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Wer hat eigentlich Lust auf 30 km-Läufe ?

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DanielaN hat geschrieben:... Vermutlich geht es vielen her so oder ? Oder gibt es Leute die daran wirklich Spaß haben ? Hört Ihr dann Musik oder hört Ihr Hörbücher ? Ich denke die langen Läufe sind der Grund warum sich der Halbmarathon immer größerer Beliebtheit erfreut.
Hallo Daniela,

hier ist einer: Ich hab Spaß an langen Läufen. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Gefühl "ausgepowert" zu sein nach langem Lauf mag. Oder daran, wie heute, fast drei Stunden in der Natur unterwegs zu sein und auf im Grunde bekannten Strecken immer wieder Neues zu sehen und zu erleben. Wenn es die langen Läufe nicht gäbe, würde ich sie erfinden.

Ich denke nicht, dass die schiere Länge der langen Läufe einen maßgeblichen Grund für den Aufschwung des HM darstellt. Da gibt es sicher bessere, zum Beispiel den: Viele Läufer sehen ein, dass ihr enges zeitliches Korsett keine ausufernde Vorbereitung, wie sie der M. nun mal verlangt, zulässt. Sie folgen der begrüßenswerten und guten Überzeugung "Lieber kürzer, dafür richtig!"

Wenn du lange Läufe nicht magst, solltest du generell erwägen auf Marathons in Zukunft zu verzichten. Wie kann dir ein Marathon Freude bereiten, wenn du 30km als Spaßbremse und pure Pflichtübung empfindest? Oder ist es nur der momentane Frust in der Wärme / Hitze diese "Dinger" absolvieren zu müssen.

Ich wünsche dir alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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hier ist einer: Ich hab Spaß an langen Läufen. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Gefühl "ausgepowert" zu sein nach langem Lauf mag. Oder daran, wie heute, fast drei Stunden in der Natur unterwegs zu sein und auf im Grunde bekannten Strecken immer wieder Neues zu sehen und zu erleben. Wenn es die langen Läufe nicht gäbe, würde ich sie erfinden.]

...seh ich wie Udo. Es ist einfach der pure Spaß, u. es gibt immer was neues zu entdecken...
Die langen Kanten sind für mich unerläßliche Läufe als Vorbereitung für den Marathon!

Ansonsten findet ihr ne Erklärung zu den langen Läufen auf meiner HP -> das Laufen/Laufberichte/lange Läufe... :D :D :D

Gruss
mohrläuft :hallo:
http://mohr42laufen.wordpress.com/

Ich lebe so wie ich laufe, mein Laufrhythmus ist gleichmäßig und bedächtig, aber zielstrebig. Bei meinen Kollegen bin ich bekannt dafür, dass ich nicht anhalte, bevor ich mein Ziel erreiche!

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U_d_o hat geschrieben:
hier ist einer: Ich hab Spaß an langen Läufen. Vielleicht liegt es daran, dass ich das Gefühl "ausgepowert" zu sein nach langem Lauf mag. Oder daran, wie heute, fast drei Stunden in der Natur unterwegs zu sein und auf im Grunde bekannten Strecken immer wieder Neues zu sehen und zu erleben. Wenn es die langen Läufe nicht gäbe, würde ich sie erfinden.
ok. ok., das mit dem zitieren hat auch schon besser geklappt... :motz: :motz: :motz:

Gruss
mohrläuft :hallo:
http://mohr42laufen.wordpress.com/

Ich lebe so wie ich laufe, mein Laufrhythmus ist gleichmäßig und bedächtig, aber zielstrebig. Bei meinen Kollegen bin ich bekannt dafür, dass ich nicht anhalte, bevor ich mein Ziel erreiche!

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Hab heute meinen ersten 32 km Lauf und damit den ersten Ü-30 nach dem Hamburg Marathon absolviert. Und es hat mir gefehlt: das unter der heissen Dusche stehen mit steifen Beinen, dem Durst, der nicht erlöschen will und dem Heißhunger auf alles, was nur annähernd nach Nahrung aussieht... dazu die im Laufe des Tages wieder langsamer frischer und flexibler werdenden Beine. Also eigentlich mag ich am langen Lauf das Ankommen danach, dass in kuschelige, warme Kleidung werfen und abspannen. Das Gefühl, fertig zu sein.

Manchmal ist es auch der Lauf selber, der mir Spaß bereitet. Heute hätte so einer sein können, weils einfach rund lief, leider war das Wetter richtig bescheiden und ich bin die letzten 10 km mehr nach Hause gesappscht denn gelaufen :D Aber das gehört dazu, es kommen auch wieder die Tage, wo der Lauf einfach schön ist, weil ich es liebe, bei schönem Wetter unterwegs zu sein.

Schade, dass ich nächstes Wochenende nicht lang laufen darf. Aber die Woche drauf gehts ja wieder über schöne 35 km. Hach, das wird fein :teufel:

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Interessante Frage. Leider ist mein erster 30er in zwei Tagen, als Vorbereitung auf meinen ersten Marathon im September... irgendwie bekomme ich so langsam das Gefühl, mir fehlt da etwas Erfahrung, könnte das sein? Außerdem scheint es mir für viele kein Spaß zu sein, mehr als drei Stunden am Stück zu laufen - also werde ich am Sonntag deutlich vorher fertig sein, hoffentlich. ;-)

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Doitsuyama hat geschrieben:Interessante Frage. Leider ist mein erster 30er in zwei Tagen, als Vorbereitung auf meinen ersten Marathon im September... irgendwie bekomme ich so langsam das Gefühl, mir fehlt da etwas Erfahrung, könnte das sein? Außerdem scheint es mir für viele kein Spaß zu sein, mehr als drei Stunden am Stück zu laufen - also werde ich am Sonntag deutlich vorher fertig sein, hoffentlich. ;-)
Bin gespannt wie es bei dir läuft, dir fehlt vielleicht die Erfahrung, aber dafür bist du dieses Jahr schon beeindruckend viel gelaufen.
Nach dem Langen bist du vielleicht schlauer, vor allem ob du die doch verlängerst.
Liebe Grüße,
Volker

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bolk hat geschrieben:Bin gespannt wie es bei dir läuft, dir fehlt vielleicht die Erfahrung, aber dafür bist du dieses Jahr schon beeindruckend viel gelaufen.
Nach dem Langen bist du vielleicht schlauer, vor allem ob du die doch verlängerst.
Wohl eher nicht, bei Vicsystem ist 30 km das längste für mich - andererseits besteht eine reelle Chance, Vicsystem plant nämlich eher nach Zeit als nach Streckenlänge (wohl ganz vernünftig) und wenn der Pace schneller wird, werden auch die Strecken länger (alle, nicht nur der "lange"). Anders gesagt, etwas weniger als 3 Stunden scheint das längste zu sein, was Vicsystem verlangt.

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Sehr unterschiedliche Geschmäcker hat es hier im Forum.

Die einen "genießen" die 30 km (mir tun so ab 27 km voll die Knochen weh), die anderen laufen noch vor 6.00 Uhr morgens, also quasi mitten in der Nacht, los (da schlafe ich lieber noch ein halbes Stündchen).

Ich oute mich mal als "Kurzstreckenläufer".

Wettkämpfe machen bis 15km Spaß, Halbmarathon fängt bei km18 an zu kneifen und Marathons bin ich bis jetzt 3 Stück gelaufen, gegangen und gestanden.

Ich mache derzeit ein Marathontraining weil ich im Herbst doch noch einen laufen will (war nicht wirklich meine Idee gewesen) und der soll gefälligst ohne Pausen unter 4 Stunden sein.

Und die langen Läufe sind Bestandteil der Vorbereitung, daher laufe ich sie.

Nicht weil's Spaß macht, sondern weil sie

1. im Plan stehen
2. und weil ich es kann.

Nichts ist fieser als 30 km zu laufen, bei km15 kommt die Sonne raus, brennt einem das Hirn unter der Mütze heraus und ich habe immer noch Sonnenbrand vom letzten Sonntag-Nachmittag.


Am liebsten mache ich Tempotraining auf der Bahn (die Sehne läßt dann nett grüßen) oder einen Lauf bis maximal 1 1/2 Stunden.

Langzeitausdauer trainiere ich lieber auf dem Rennrad, da kann ich auch mal 10 Stunden im Sattel sitzen und es geht mir noch recht gut dabei.

-- Thomas
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

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jeck hat geschrieben:Es gibt beides Amigo

Gruß

Jeck
Sehr gute Idee. Ich habe mir heute einen Niederländisch Kurs ( die wichtigsten Sätze ) gekauft und auf meinen MP3 Spieler geladen. Grade beim laufen habe ich die ersten Sätze nachgesprochen. Da kann ich bis zum Enschede Marathon noch ein bischen lernen.

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Morgen ist es bei mir wieder soweit: Mein zweiter 30er ist geplant - am besten mit Endbeschleunigung, mal schaun ob ich mich dazu aufraffen kann! :zwinker5: :peinlich:

Schon jetzt bemerke ich eine Mischung aus Vorfreude, Aufregung und etwas Angst. Werde ich es schaffen? Ein negativer Punkt ist, dass heut Abend das Dachauer Volksfest geplant ist und ich ja in der Früh eigentlich loslaufen will! Mit Bier kann ich ich ohne Probleme zurückhalten, bloß was isst man am besten am Volksfest? Nudeln wirds wohl kaum geben! :confused: Mal schaun was mir da so einfällt!

LG Marion
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Ich hasse lange Läufe... manchmal... besonders, wenn ich bei einem 3-Stunden-Lauf bei 25°C im Schatten (auf der Strecke war aber kein Schatten) nur 500 ml Wasser dabei hab und nach ca. 2 Stunden so dehydriert bin, dass ich heulend stehen bleiben muss, aber heulen bringt ja auch nichts, muss ja heim ... :tocktock: Habt ihr Fehler gefunden? ... ich auch, und werde sie das nächste Mal nicht mehr machen, dann mag ich meine eigentlich geliebten Langen auch wieder :zwinker5: , denn eigentlich macht mir das langsame gemütliche traben richtig viel Spaß, aber nur eigentlich :hallo:

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Hallo zusammen,

mit den langen Läufen, traditionell am Wochenende, habe ich weniger meine Probleme. Gestern bin ich 31km gelaufen und mußte anschließend noch für den heute beginnenden Umzug arbeiten. Das klappte sehr gut.

Was ich überhaupt nicht mag, sind die längeren Mitteldistanzen in der Marathonvorbereitung (20-23km), die entweder am Mittwoch oder Donnerstag fällig sein. In der Woche 2 Stunden Sport ist nach einem anstrengenden Arbeitstag (bin ja keine 20 mehr) schon hart.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Kommt ganz drauf an:

Wenn ich genügend Zeit habe und das Wetter mitspielt kann ich auch die langen Läufe geniesen.

Aaber: Bei Schittwetter alleine 3h durch die Gegend laufen und eigentlich ein schlechtes Gewissen haben weil irgendetwas liegen bleibt, das macht keinen Spaß.
Manchmal muss aber auch das sein. Hinterher bin ich dann aber voll zufrieden, dass ich wieder einen langen Lauf "abhaken" kann.

Das Leben als Marathonläufer ist kein Ponyhof.

...bis dann....

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Der lange (35 km) am Wochenende war klasse außer dem kurzen Regenschauer, der mich bis auf die Haut durchnäßt hat, aber man kann ja nicht alles haben...

Das Einwerfen von 2 Gels (bei km 15 und km 25) hat einwandfrei geklappt und keine Bauchkrämpfe.

Nächster Schritt zum Marathon geschafft. ;)

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Es gibt wohl sehr unterschiedliche Vorlieben beim Training.

Ich hab zum Beispiel letzte Woche 20 X 200 m extensiv auf der Bahn gemacht. Das hat richtig Spaß gemacht. Obwohl ich allein war und es schon dunkel. Sowas kann ich mit mehr Lust durchziehen als nen Langen wie mir heute wieder ein 3-Stünder bevorsteht. Und ein Intervalltraining ist wohl auch kein Ponyhof. :zwinker2:

Aber ich denke so verschieden sind wir wohl.

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Am Sonntag stand für mich der erste 30er nach meinem Marathon im Mai an.
Die Steigerungen bis zu dieser Entfernung waren etwas zu krass. Von 21 auf 26,5 auf 30km. Die letzten 30 Minuten waren dann auch mehr Kampf und Krampf als "Lauflust".
Unterwegs gab es leider keine Möglichkeit, etwas zu trinken zu bekommen. Auf den letzten Kilometern bekam ich dann auch prompt Kopfschmerzen und nen großen Leistungseinbruch.

Die langen Läufe als solches mag ich nicht unbedingt. Für mich sind sie eher Mittel zum Zweck. Für den Herbstmarathon sind lt. Plan wieder rund 5 >=30km Läufe angesagt. Ich werde aber versuchen an jedem Wochenende, bis auf die Wochendenenden
an denen Vorbereitungswettkämpfe anliegen, je einen Lauf bis/über 30km zu schaffen.

In der Vorbereitung werde ich die Strecken mehr variieren. Vor dem letzten Marathon hatte ich immer eine feste Strecke. 7,5km in die eine Richtung und zurück... dann noch einmal 7,5... und beim 35km Lauf dann noch einmal 2,5 in die eine Richtung.
Das fand ich ziemlich zermürbend. Ich werde diesmal neue Strecken ausgoogeln und wenn ich vorher ein paar km mit dem Auto fahren muss... auch gut. Wenn ich neue Strecken Laufe, dann vergeht die Zeit bei mir wie im Flug und dann macht es auch wieder Spaß, lange Läufe zu machen.

Gut finde ich auch lange Vorbereitungswettkämpfe. Fest eingeplant ist auch der 30km Lauf in Bertlich. 2x15km sind zu Laufen. Ich weiß, dass es anstrengend wird, aber dort kriege ich es dann auch hin, über die Strecke ein gutes Tempo zu halten bzw. die letzten km mit Endbeschleunigung zu laufen. Bei den "normalen" langen Läufen kriege ich dass nie hin.

Viele grüße,
Peter

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Dodger hat geschrieben: Die langen Läufe als solches mag ich nicht unbedingt. Für mich sind sie eher Mittel zum Zweck.
die meisten mögen lange läufe offensichtlich nicht. ausnahmen finden sich noch am ehesten bei denen, die zum ersten mal in diese distanzen vorstoßen und dort stärker erfolgserlebnisse verspüren als langjährige marathonis.

warum also machen vergleichsweise viele etwas, was sie eigentlich nicht mögen?
mittel zum zweck trifft es.

gerade das unangenehme aber notwendige training wertet hinterher die erbrachte wettkampfleistung auf. nicht nur einfach die wettkampfzeit. sondern den mythos marathon als solches. den läuft man nicht mal eben so. und das verdanken wir nicht zuletzt den erforderlichen langen läufen im training.

unbewusst müssen daher die meisten marathonläufer in einer beziehung der hassliebe zum langen lauf stehen.

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Es wurde ja nun öfter die These aufgestellt, dass Viele deswegen HM laufen, um auf die langen Läufe verzichten zu können.

Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Ich will nun einfach mal behaupten, dass es für einen einigermaßen sportlichen Menschen innerhalb weniger Monate möglich ist einen HM um die 2 Std. zu laufen.

Einen M dagegen um die 4 Std. zu laufen ist dagegen eine ganz andere Angelegenheit. Dazu bedarf es einer Menge Trainingsfleiß mit allem was dazu gehört. Das macht oft Freude. Manchmal auch nicht - das gehört einfach dazu.

Wenn ich sehe dass bei einer sogenannten Marathon - Veranstaltung ca. 4 x mal soviel HM - Läufer am Start sind, finde ich das schon schade. Man möchte dabei sein ohne möglichst viel zu investieren.

Dies ist alles nur meine subjektive Meinung und gilt insbesondere nicht für ambitionierte HM - Läufer oder für Läufer, die noch in den ersten Laufjahren sind. Das Training auf eine gut HM - Zeit stelle ich mir sehr intensiv und anstrengend vor. Mir selbst ist ein 30er in 6.10min/km allemal lieber als ein 10er in 50 min. Da fehlt es einfach an den Grundlagen (Tempohärte)bei mir. Diese werde ich mir mit 50 J. wohl auch nicht mehr aneignen können.

Ich möchte hier nicht die Leistung der HM - Läufer in Frage stellen.
1. M - 6.4.08 - Freiburg - 4:09:30

Alle Männer haben überlebt - wir sind durch die Hölle gegangen - Sir Ernest Shakleton

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Ich bin ja sehr beruhigt, dass nicht nur das Intervalltraining als "Quälerei" empfunden wird. Und ich weiß, jaja, mit 22 ist das ja alles noch lockerflockigfluffig und macht soooo viel Spaß. Aber so nach 2 1/2h - 3h Trainingslauf, wenn dann die Langeweile kommt oder die Beine schwer werden...naja *gg*

Mein Tipp:
- SWR Podcasts für die ersten 1h-2h (SWR2 | SWR.de). Gibts zum Thema Wissenschaft, Wirtschaft und was nicht alles. Sind etwa um die 30 Minuten lang, find ich perfekt vom Timing her.
- Zum Spanisch Lernen nehm ich gern: Rojas Spanish Language. Kann man kostenlos über iTunes abonnieren (ist für Fortgeschrittene - es gibt Podcasts auf Spanisch zu verschiedenen Themen).
- Fürs Intervalltraining würd ich Podrunner empfehlen. Es gibt jetzt eine neue 10K Serie, die ist definitiv super (und auch alle kostenlos, allerdings auf Englisch - was ja nicht weiter dramatisch ist). Ansonsten gibts verschiedene Mixe, etwa 1h lang, mit BPM von 130 bis 176. Da ist eigentlich auch was für jeden dabei ;-)

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atp hat geschrieben:die meisten mögen lange läufe offensichtlich nicht. ausnahmen finden sich noch am ehesten bei denen, die zum ersten mal in diese distanzen vorstoßen und dort stärker erfolgserlebnisse verspüren als langjährige marathonis.

warum also machen vergleichsweise viele etwas, was sie eigentlich nicht mögen?
mittel zum zweck trifft es.

gerade das unangenehme aber notwendige training wertet hinterher die erbrachte wettkampfleistung auf. nicht nur einfach die wettkampfzeit. sondern den mythos marathon als solches. den läuft man nicht mal eben so. und das verdanken wir nicht zuletzt den erforderlichen langen läufen im training.

unbewusst müssen daher die meisten marathonläufer in einer beziehung der hassliebe zum langen lauf stehen.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, auch der Marathon selbst ist für diesen Personenkreis "Mittel zum Zweck". Für welchen ist eigentlich egal, Laufen scheint jedenfalls als Motivation nicht zu genügen. Muss ja nicht negativ belegt sein, im Gegenteil, etwas zu erreichen, trotzdem man es nicht wirklich mag ist bestimmt schwieriger, als wenn man es mag.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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a-l-e-x hat geschrieben:Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, auch der Marathon selbst ist für diesen Personenkreis "Mittel zum Zweck". Für welchen ist eigentlich egal, Laufen scheint jedenfalls als Motivation nicht zu genügen. Muss ja nicht negativ belegt sein, im Gegenteil, etwas zu erreichen, trotzdem man es nicht wirklich mag ist bestimmt schwieriger, als wenn man es mag.

viele Grüsse,
Alex
naja, wenn man es genau analysiert ist doch klar, dass alles was man tut, mittel zum zweck ist. wir wollen uns gute gefühle verschaffen und uns wohl fühlen. das treibt doch all unser handeln. und manchmal müssen wir kurzfristig unangenehme gefühle in kauf nehmen, um langfristig gute gefühle zu bekommen. das gilt für jeden personenkreis und jede aktivität. es gibt keine einzige ausnahme.

ist z.b. immer der fall, wenn man sich die arbeit der steuererklärung macht, ebenso wie wenn man sich beim langen lauf erschöpft und sich freiwillig schmerzen in den beinen abholt.

die läufer, die sagen, der lange lauf mache spaß, sind so auf das langfristig entstehende positive gefühl fixiert, dass sie die objektiv vorhandenen nachteile wie zeitverlust und schmerzen einfach verdrängen und kaum noch wahrnehmen.

die ursache der motivation, dass es nämlich darum geht, sich nach dem lauf ein positives gefühl zu verschaffen, gilt aber auch für sie.

es gibt auch leute, die haben spaß daran die wohnung sauber zu machen.
keiner kann mir erzählen, dass die tätigkeit als solches einen vorteil hat. aber das gefühl, dass hinterher alles viel schöner ist und besser aussieht wird von den leuten so verinnerlicht, dass sie den spaß bereits bei ausführung der an sich unangenehmen tätigkeit empfinden.

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atp hat geschrieben:
es gibt auch leute, die haben spaß daran die wohnung sauber zu machen.
keiner kann mir erzählen, dass die tätigkeit als solches einen vorteil hat. aber das gefühl, dass hinterher alles viel schöner ist und besser aussieht wird von den leuten so verinnerlicht, dass sie den spaß bereits bei ausführung der an sich unangenehmen tätigkeit empfinden.
Soso?? Für Dich hat eine saubere Wohnung KEINE Vorteile?? :haeh: Na das läßt ja tief bicken...... :teufel:

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August der Starke hat geschrieben:Soso?? Für Dich hat eine saubere Wohnung KEINE Vorteile?? :haeh: Na das läßt ja tief bicken...... :teufel:
ich habe von der tätigkeit als solcher gesprochen. das war ja gerade der knackpunkt.
die hat nämlich nicht den geringsten vorteil. nur die auswirkungen haben einen vorteil.

einige schaffen es offensichtlich durch die aussicht auf die positiven auswirkungen einer an sich unangenehmen tätigkeit dann sogar spaß bei der durchführung dieser tätigkeit zu haben und das unangenehme kaum noch wahrzunehmen.

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atp hat geschrieben:ich habe von der tätigkeit als solcher gesprochen. das war ja gerade der knackpunkt.
die hat nämlich nicht den geringsten vorteil. nur die auswirkungen haben einen vorteil.

.
Das ist natürlich wieder die typische Haarspalterei eines atp.
Ohne die Tätigkeit "saubermachen" gibt es keine saubere Wohnung , also gibt es ohne die Tätigkeit auch keine Vorteil. Somit ist die Tätigkeit URSACHE oder Voraussetzung des Vorteils und Deine Formulierung "die Tätigkeit hat nicht den geringsten Vorteil" leider Blödsinn.....

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August der Starke hat geschrieben:Das ist natürlich wieder die typische Haarspalterei eines atp.
Ohne die Tätigkeit "saubermachen" gibt es keine saubere Wohnung , also gibt es ohne die Tätigkeit auch keine Vorteil. Somit ist die Tätigkeit URSACHE oder Voraussetzung des Vorteils und Deine Formulierung "die Tätigkeit hat nicht den geringsten Vorteil" leider Blödsinn.....
offensichtlich schaffst du es nicht, meiner argumentation zu folgen.

man kann sehrwohl zwei dinge trennen: die tätigkeit und die auswirkung.
ersteres hat keinen vorteil. im gegenteil. die tätigkeit kostet erst mal zeit und energie. der vorteil besteht in der auswirkung der tätigkeit.

daraus schaffen es einige anscheinend bereits, den vorteil schon der tätigkeit zuzuordnen. sie verbinden sogar so stark den vorteil der auswirkung mit der tätigkeit, dass sie die negativen seiten der tätigkeit verdrängen und bei der durchführung der tätigkeit bereits spaß empfinden.

diese zuordnung des vorteils der auswirkung zu der tätigkeit scheint bei dir offensichtlich auch so stark zu sein, dass du gar nicht mehr erkennst, dass die eigentliche tätigkeit keinen nutzen hat sondern nur zeit und energie kostet.

da muss man eine gewisse abstraktionsleistung für aufbringen. es ist aber keine haarspalterei.

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Da ich in mein Laeuferleben nicht mal zehn 30er gelaufen bin (hatte nur ein M-Vorbereitung, und beim HM-Vorbereitung gings meist nur bis 25-28km), faellt es mir schwer eine Aussage zum "Lust am 30-er" zu machen.

Echt gehasst hab ich glaube ich keine meiner 30er, Spass hatte ich durchaus einige Malen.
Alleine zu laufen ist es schon etwas langweilig, mit einige nette Laufpartner zusammen, koennen die +2,5 Std. jedoch ziemlich kurzweilig sein.

Seit mein Wiederanfang in 2007 bin ich noch kein 30er gelaufen. 28,x war letzte Sonntag das Laengste. Fast komplett alleine gelaufen, war es trotzdem ok.
Ich glaube das ich die laengere Laeufe etwas besser verkrafte als vor 10 Jahre, wobei ich damals noch mehr harte Einheiten (TDL, Intervalle) im Plan hatte, die zur Zeit noch fehlen.


gruss Eric

127
Wer lange Läufe grundsatzlich nicht mag oder ab kann aber umbedingt Maras laufen möchte, der sollte es mal mit Crosstraining versuchen. Mancher Triathlet läuft so nicht mehr als 1 1/2 Stunden am Stück und kommt trotzdem gut durch den Marathon.

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atp hat geschrieben:naja, wenn man es genau analysiert ist doch klar, dass alles was man tut, mittel zum zweck ist. wir wollen uns gute gefühle verschaffen und uns wohl fühlen. das treibt doch all unser handeln. und manchmal müssen wir kurzfristig unangenehme gefühle in kauf nehmen, um langfristig gute gefühle zu bekommen. das gilt für jeden personenkreis und jede aktivität. es gibt keine einzige ausnahme...
Hi atp,

sehe ich genauso.

Ich "kritisierte" eher diejenigen, die das gute Gefühl nach einem Marathon nicht auf Grund des körperlich und seelischen Zustandes danach haben, sondern das gute Gefühl ein Statussymbol erreicht zu haben. Aber jedem wie es gefällt.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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a-l-e-x hat geschrieben: Ich "kritisierte" eher diejenigen, die das gute Gefühl nach einem Marathon nicht auf Grund des körperlich und seelischen Zustandes danach haben,
Gutes Gefuehl aufgrund des koerperlichen Zustandes nach einem Marathon? :-o
Der koerperliche Zustand nach einem Marathon duerfte bei den allermeisten nicht gerade fuer ein gutes Gefuehl sorgen! Der "seelische Zustand" ist es, der fuer das gute Gefuehl sorgt.
a-l-e-x hat geschrieben: sondern das gute Gefühl ein Statussymbol erreicht zu haben. Aber jedem wie es gefällt.
Ich finde "gutes Gefuehl aufgrund des seelischen Zustandes" und "gutes Gefuehl ein Statussymbol erreicht zu haben" sehr schwer zu unterscheiden. Das "gute Gefuehl aufgrund des seelischen Zustands" beruht ja darauf, dass man etwas geschafft hat, das nicht ganz alltaeglich ist und fuer das man im Vorfeld ein paar Muehen auf sich genommen hat. Dass ein Marathon eine Art "Statussymbol" ist, beruht aber genau auf den gleichen Ursachen. Wie will man beide "gute Gefuehle" also unterscheiden?

Na gut, wenn jemand meinetwegen bis km 42 laeuft und sich die letzten 195 Meter schenkt, also auf das "Statussymbol Marathon" ohne Bedauern verzichtet, dann waere dieser jemand wohl tatsaechlich unverdaechtig, gute Gefuehle wegen eines Statussymbols zu haben. Mal ganz ehrlich: Hast Du sowas schon mal gemacht, oder koenntest Du es Dir vorstellen?

Gruss,
Katrin

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kat17 hat geschrieben:...Der koerperliche Zustand nach einem Marathon duerfte bei den allermeisten nicht gerade fuer ein gutes Gefuehl sorgen!...
Hi Katrin,
Mag sein, wenn man noch nie weiter als Marathon gelaufen ist, sich völlig ausgepowert hat oder Fehler gemacht hat. Ich fühle mich nach einem locker gelaufenen Marathon körperlich zwar angestrengt, aber sehr gut. Wenn ich vollgas gegeben habe oder sonst was falsch gemacht habe natürlich nicht.
...Ich finde "gutes Gefuehl aufgrund des seelischen Zustandes" und "gutes Gefuehl ein Statussymbol erreicht zu haben" sehr schwer zu unterscheiden. Das "gute Gefuehl aufgrund des seelischen Zustands" beruht ja darauf, dass man etwas geschafft hat, das nicht ganz alltaeglich ist und fuer das man im Vorfeld ein paar Muehen auf sich genommen hat. Dass ein Marathon eine Art "Statussymbol" ist, beruht aber genau auf den gleichen Ursachen. Wie will man beide "gute Gefuehle" also unterscheiden?...
Es ist mir völlig egal, wer wann ein gutes Gefühl hat. Hauptsache gutes Gefühl. Läufer, die aus der Sache heraus motiviert sind, also primär gerne Laufen, tun das, solange es Spass macht. Ganz automatisch kommt es dann zur Ausdehnung der Distanz und/ oder der Anhebung des Tempos auf Grund des besser werdenden körperlichen Zustandes. Bis es keinen Spass mehr macht. Das kann vor 42,195km sein oder danach.

Wenn jemand nicht primär motiviert ist zu Laufen, sondern "Marathon geschafft" zu haben, kommt es zu dieser seltsamen Situation, langes Laufen als extrem langweilig und anstrengend zu finden, aber noch länger Laufen zu müssen. Ist ja ok, wenn man das höhere Ziel vor Augen hat und sich dadurch ein gutes Gefühl verschafft. Spass am Laufen ist das aber nicht. Wer unterm Strich mehr vom Leben hat weiss ich nicht, ich muss mich jedenfalls nicht über lange Läufe beklagen, ich freue mich darauf.
Na gut, wenn jemand meinetwegen bis km 42 laeuft und sich die letzten 195 Meter schenkt, also auf das "Statussymbol Marathon" ohne Bedauern verzichtet, dann waere dieser jemand wohl tatsaechlich unverdaechtig, gute Gefuehle wegen eines Statussymbols zu haben. Mal ganz ehrlich: Hast Du sowas schon mal gemacht, oder koenntest Du es Dir vorstellen?
Es macht keinen Sinn, 195m vor dem Marathonzieleinlauf aufzuhören. Das hat doch nichts mit der Sache zu tun. Wenn ich an einer Laufveranstaltung teilnehme, ist einer der schönsten Momente der Zieleinlauf. Egal welche Distanz. Ich würde auch an einem 42km Lauf teilnehmen, wenn es ihn gäbe. Im Training bin ich schon öfter 40km gelaufen, ohne das Gefühl, unbedingt noch 2,195km dranhängen zu müssen. Es hat einfach nur Spass gemacht.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

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Will mich mal in die Diskussion einschalten: Bis gestern hatte ich eine absolute Abneigung gegen alle Läufe, die länger als 15 km waren. Gestern stand ein 20 km Lauf auf dem Plan (jaaaa, natürlich nicht mit einem 30er zu vergleichen, ich weiß) und ich hatte null Bock darauf. War aber nun auf meinem Plan und deshalb durch.

Als ich loslaufen wollte, stellte ich fest, dass meine Frau mal wieder (was soll ich sagen, Frauen und Technik) MEINEN FR nicht ordentlich auf die Ladestation gelegt hatte, so dass ich zum Loslaufen 30 Minuten warten musste, bis Saft wieder drauf war. Dass meine zwischenzeitlichen Recherchen ergaben, dass ich den FR nicht ordentlich draufgelegt habe, werde ich hier nicht näher darlegen.

Wie auch immer: Ich habe die Wartezeit genutzt, um einige Podcasts meines Interesses aus dem Netz zu holen (hier aus dem Deutschlandradio die Diskussionen "Olympische Spiele und Tibet - Konflikt", sowie "Warum haben wir nicht mehr Netto aber Brutto vom Gehalt" (oder so ähnlich)).

Weiterhin suchte ich mir aus einer Wanderkarte eine neue Strecke. Kurz gesagt: Es hat riesen Spaß gemacht, 20 km zu laufen. Null Langeweile. Jetzt freue ich mich sogar schon auf Sonntag, wo ich 25km laufe. Ich glaube, es ist mir gelungen, die Eintönigkeit der langen Läufe zu besiegen. Das bei dem 20er für meine Verhältnisse eine Fabelzeit entstand (Pace von 5:56) kommt noch dazu.
Gruß
Matthias


www.laufdocheinfach.de

132
Eisbergsalat hat geschrieben:
[...]

Kurz gesagt: Es hat riesen Spaß gemacht, 20 km zu laufen. Null Langeweile. Jetzt freue ich mich sogar schon auf Sonntag, wo ich 25km laufe. Ich glaube, es ist mir gelungen, die Eintönigkeit der langen Läufe zu besiegen. Das bei dem 20er für meine Verhältnisse eine Fabelzeit entstand (Pace von 5:56) kommt noch dazu.
Es ist IMHO aber ein Riesenunterschied ob man 20 km, 25 km oder >30 km läuft.

Letzteres führt gerade bei nicht so ausdauernden Läufern (wie bei mir) zu Problemen die auf den kürzeren Distanzen wie z.B. bis 24 km weniger auftreten.

Der lange Lauf dient ja dazu den Akku leerzulaufen und den Körper auf einem niedrigeren Energieniveau weiterhin am Laufen zu halten.
Bis zu ca. 25 km ist bei mir der Akku nicht leer .... ich finde die Lauferei blos öde weil ich in der Zeit andere Sachen tun könnte die dann liegenbleiben.
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Wir Zwerge sind eher geborene Sprinter. Mordsgefährlich auf kurzer Distanz.
Gimli, völlig ausser Atem bei der Verfolgung der Hobbits Merry und Pippin

Das schönste

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Lange Läufe sind das schönste was es gibt!!! :daumen: :daumen:

Letztens einfach so aus Spass 42,2km für mich selbst gelaufen und dabei die eigene Bestzeit um lediglich 10min. überschritten, trotz Trinkrucksack etc.

Alles was lang ist macht riesig spass!!!

Gruß Andreas und viel Spass bei den LAAAAAAAANGEN Läufen!!
:teufel:Lauf wenn du kannst, leide wenn du musst.:teufel:
The Tour 2008

06.04.08 - Marathon Deutsche Weinstrasse => 3:33:15 neue PB
20.04.08 - 10km in Lintorf => 38:37 neue PB das wird nen geiles Jahr!!!
19.07.08 - Chiemgauer100 => 80km 3.300Hmeter 13h 18min :nick:
06.09.08 - 2. Klever Berglauf => 30min. und damit 1. in AK!!!
26.10.08 - Röntgenlauf => 63,3km in 6:25:00 nich ganz was ich wollte
29.11.08 - Essen Baldeneysee => 10km in 37:42 fast 1min. schneller!!
14.12.08 - Siebengebirgsmarathon => 3:37:00 nicht ganz neue PB
31.12.08 - Sylvesterlauf Pfalzdorf10km in ???36min.???
Plus diverse "kleine" Läufe in der Region!!:confused:

Planung 2009

XX.07.09 - Chiemgauer100 -> diesmal die vollen 100km und 4.400Hmeter
XX.08.09 - Inferno Triathlon Mürren -> HELL on Earth:tocktock::tocktock:

134
Mountainrunner hat geschrieben: Der lange Lauf dient ja dazu den Akku leerzulaufen und den Körper auf einem niedrigeren Energieniveau weiterhin am Laufen zu halten.
Bis zu ca. 25 km ist bei mir der Akku nicht leer .... ich finde die Lauferei blos öde weil ich in der Zeit andere Sachen tun könnte die dann liegenbleiben.
bin ich nicht ganz mit einverstanden. wenn es nur um den akku (=glykogenspeicher) ginge, kannst du den gleichen effekt auch haben, wenn du ein bis zwei tage keine kohlenhydrate zu dir nimmst und den langen lauf auf 20k reduzierst.

ebenso kannst du den akku durch höheres tempo auf kürzerer strecke leer kriegen und musst dazu nicht 25 km langsam laufen und darauf warten.

meiner ansicht nach sind es die vielen laufschritte, die die muskelfasern verschleißen.
das kannst du nicht durch kürzere distanzen ersetzen. auch nicht durch kohlenhydratarme ernährung.

der verschleiß der muskelfasern garantiert, dass eben auch sonst ungenutzte oder wenig beanspruchte fasern auf den letzten km aktiv werden müssen, weil die anderen fasern schon ko sind.

das ist wie gesagt meine persönliche begründung zum langen lauf und erscheint mir plausibler wie das modell mit dem akku.

aber egal welches modell auch korrekt ist. wir sind uns einig, dass man die letzten wochen vorm marathon um lange läufe nicht drum herum kommt.

135
Ihr vergesst das wichtigste!!! KOPFSACHE!!! Den Körper und den Kopf auf eine solche Distanz vorbereiten!!

Für mich ist eine Lange Distanz sehr einfach und schön. Daher ist mein Kopf bei km 30 oder 35 noch völlig frei. Aber bei manchen setzt da ja schon der Hammer an. "Als erstes gibt immer der Kopf auf, der Körper kann viel mehr" ÄH ich glaub von Peter Greif! ;-)
:teufel:Lauf wenn du kannst, leide wenn du musst.:teufel:
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31.12.08 - Sylvesterlauf Pfalzdorf10km in ???36min.???
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a-l-e-x hat geschrieben: Mag sein, wenn man noch nie weiter als Marathon gelaufen ist, sich völlig ausgepowert hat oder Fehler gemacht hat. Ich fühle mich nach einem locker gelaufenen Marathon körperlich zwar angestrengt, aber sehr gut. Wenn ich vollgas gegeben habe oder sonst was falsch gemacht habe natürlich nicht.
Laeufst Du Deine Marathons denn immer locker? Nie so schnell wie Du es hinkriegst?
a-l-e-x hat geschrieben: Wenn jemand nicht primär motiviert ist zu Laufen, sondern "Marathon geschafft" zu haben, kommt es zu dieser seltsamen Situation, langes Laufen als extrem langweilig und anstrengend zu finden, aber noch länger Laufen zu müssen.
Stimmt. (Wobei es bei mir nicht "extrem" langweilig oder anstrengend ist, aber wenn es nur um den Spass ginge, wuerde ich wohl so nach 2h Schluss machen).
a-l-e-x hat geschrieben: Ist ja ok, wenn man das höhere Ziel vor Augen hat und sich dadurch ein gutes Gefühl verschafft. Spass am Laufen ist das aber nicht.
Stimmt auch - jedenfalls nicht waehrend der letzten halben Stunde von langen Laeufen. Ich vermute aber mal, dass bei vielen das Laufen nicht in jeder einzelnen Minute wirklich Spass macht. Manche rennen mit haengender Zunge Tempo und haben auch nicht unbedingt die ganze Zeit Spass daran. Und keiner kann mir erzaehlen, dass ein voll gelaufener Wettkampf in jeder Sekunde Spass macht.
a-l-e-x hat geschrieben: Wer unterm Strich mehr vom Leben hat weiss ich nicht, ich muss mich jedenfalls nicht über lange Läufe beklagen, ich freue mich darauf.
Wer mehr vom Leben hat, weiss ich auch nicht. Die sozusagen "farbechteren" LaeuferInnen sind fuer mich sicher die, die tatsaechlich nur wegen dem Spass laufen und nicht, um irgendetwas zu "schaffen". Die machen dann vermutlich auch gar nicht oder nur selten bei Wettkaempfen mit - oder wenn, dann als letzte oder joggend. Ich selbst bin zur Zeit nicht so "farbecht" - bin selber schon gespannt, wie es bei mir mit der Lauferei weitergeht, wenn ich irgendwann demnaechst immer langsamer werde. Vielleicht kommt das Farbechte dann ja noch ;-)
a-l-e-x hat geschrieben: Es macht keinen Sinn, 195m vor dem Marathonzieleinlauf aufzuhören. Das hat doch nichts mit der Sache zu tun. Wenn ich an einer Laufveranstaltung teilnehme, ist einer der schönsten Momente der Zieleinlauf.
<Ketzermodus>
Warum denn das? Zieleinlauf heisst doch, dass der Laufspass jetzt zu Ende ist? Das muesste doch eigentlich der schrecklichste Moment fuer jemanden sein, der einfach nur Spass am Laufen hat!?
</Ketzermodus>

Gruss,
Katrin

137
Hallo allerseits, da ich mich auch langsam vom Halb Marathon zum Marathon hinarbeiten möchte, versuche ich jeden Monat, nachdem ich die halbe Strecke in ca. 1:51 Std jeden Sonntag früh laufen kann/konnte was an km drauf zu packen.
Nachdem ich im Juni das max. 26km geschafft hatte an einem Stück, bin ich vor 2 Wochen endlich das erste mal über 30 km gelaufen (30,88km laut garmin ForeRunner 405) und das in 2:53:17 Std.
Danach war ich sowas von am "Ar...." das ich erstmal 2 Stunden schlafen musste, bis mein Körper auch wieder mit mir reden wollte :)
Naja, denke mal, das das alles ne Trainingssache ist, angefangen zu laufen habe ich vor genau einem Jahr und da habe ich schon nach 2km schlapp gemacht :klatsch:
Lange läufe finde ich was feines, da kann man mal so richtig abschalten, dem Körper alles rauskitzeln was geht und wenn die Beine meinen, sie wollen nicht mehr, genau das Gegenteil machen, noch ne Runde drauf packen. Ich sage dann immer, wir hören erst dann auf, wenn ICH das sage. Hoffe mein Körper sagt das nicht irgendwann mal zu mir :D
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Schaedelmeister hat geschrieben: Lange läufe finde ich was feines, da kann man mal so richtig abschalten, dem Körper alles rauskitzeln was geht und wenn die Beine meinen, sie wollen nicht mehr, genau das Gegenteil machen, noch ne Runde drauf packen. Ich sage dann immer, wir hören erst dann auf, wenn ICH das sage. Hoffe mein Körper sagt das nicht irgendwann mal zu mir :D

für dich als marathonanfänger trifft das sicher alles so zu.
die ersten langen läufe sind spannend und man freut sich ja auch schon auf den marathon.

bei den nächsten marathonvorbereitungen geht man vielleicht etwas anders vor, andere pläne usw. auch dann machen die langen noch spass, denn man kann vergleiche anstellen zum ersten marathon usw.

aber irgendwann weißt du wie du trainieren musst. du weißt wie der lange lauf ist.
du weißt, wie dein körper reagiert.
du weißt, wann du wieder zu hause bist. usw usw.
neues wird es zwar immer geben, jedoch nur bei immer kleineren details.

es ist dann so, als ob du einen film zum zweiten mal ansiehst, dann zum dritten mal, dann zum vierten mal usw.
irgendwann wird's dann langweilig. und du mußt energie investieren, um dir das ereignis spannender zu machen. neue strecken laufen wäre z.b. sowas. oder du kaufst dir ne pulsuhr als spielzeug zur auswertung. aber irgendwann wird eben auch das langweilig.
und dann machst du es eben nicht mehr aus spass, sondern du musst da einfach durch.

der spass wird später vor allem dann entstehen, wenn du noch verbesserungen feststellst gegenüber früher.

die große prüfung für einen läufer ist es jedoch, dran zu bleiben, wenn er sein limit schon erreicht hat. diese läufer haben meinen größten respekt.

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atp hat geschrieben:für dich als marathonanfänger trifft das sicher alles so zu.
die ersten langen läufe sind spannend und man freut sich ja auch schon auf den marathon.

bei den nächsten marathonvorbereitungen geht man vielleicht etwas anders vor, andere pläne usw. auch dann machen die langen noch spass, denn man kann vergleiche anstellen zum ersten marathon usw.

aber irgendwann weißt du wie du trainieren musst. du weißt wie der lange lauf ist.
du weißt, wie dein körper reagiert.
du weißt, wann du wieder zu hause bist. usw usw.
neues wird es zwar immer geben, jedoch nur bei immer kleineren details.

es ist dann so, als ob du einen film zum zweiten mal ansiehst, dann zum dritten mal, dann zum vierten mal usw.
irgendwann wird's dann langweilig. und du mußt energie investieren, um dir das ereignis spannender zu machen. neue strecken laufen wäre z.b. sowas. oder du kaufst dir ne pulsuhr als spielzeug zur auswertung. aber irgendwann wird eben auch das langweilig.
und dann machst du es eben nicht mehr aus spass, sondern du musst da einfach durch.

der spass wird später vor allem dann entstehen, wenn du noch verbesserungen feststellst gegenüber früher.

die große prüfung für einen läufer ist es jedoch, dran zu bleiben, wenn er sein limit schon erreicht hat. diese läufer haben meinen größten respekt.
Wo du Recht hast ,haste Recht :daumen:
Irgendwann ist Ende mit Bestzeiten :traurig: ,aber für die Gesundheit
laufen ist ja auch nicht schlecht . :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Naja, mag ja sein.
Das selbe trifft ja auch auf den halbmarathon zu. ich laufe die Strecke eigentlich JEDEN Sonntag und mache es trotzdem noch gerne. Ich sitze morgens 1,5 Stunden im Auto an die Arbeit, dann nochmal 8,5 Stunden an der Arbeit und abends wieder 1,5 Stunden nach Hause.
Trotzdem versuche ich mich fast jeden tag danach, auch wenn ich erst von meiner 20 Uhr Schicht heim komme noch körperlich zu betätigen (okay, diese Woche habe ich seit 1 jahr mal seit Sonntag rein gar nix gemacht). Mein großer Wunsch ist es auch irgendwann mal die grosse strecke des Marathon abzulaufen und will da auch gerne dran bleiben. Vielleicht wird es ja auch mal ein Ultra, wer weiß, aber ICH habe Blut geleckt.
Ich habe früher nie gerne Sport getrieben, geschweige denn gelaufen. Aber so wie ich mich im Moment fühle, das kann ich gar nicht beschreiben. Ich habe im November sogar das Rauchen aufgehört, ernähre mich eh schon seit 3 Jahren recht Gesund ( bin Vegetarier und achte eigentlich auf das was ich esse - "Du bist das, was du isst" ).
Ich habe mir sogar nach fast 20!!! Jahren im Frühjahr mal wieder ein Fahrrad gekauft, mit dem ich auch noch die eine oder andere Tour drehe, um einen Ausgleich zu haben und fahre hin und wieder noch Inline-Skating, schwimmen mag ich nicht so, ganz selten das man mich in diesem Element sieht. Somit scheidet ja auch ein Triathlon aus :D

Ich habe großen Respekt vor Leten, die schon seit langer Zeit laufen und auch dabei geblieben sind. Ich hoffe, das ich das auch in 10/20/30 Jahren mache. Schaun mer mal....
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Heme45 hat geschrieben:Wo du Recht hast ,haste Recht :daumen:
Irgendwann ist Ende mit Bestzeiten :traurig: ,aber für die Gesundheit
laufen ist ja auch nicht schlecht . :wink:

ich bin noch in der lage, meine leistungen etwas zu verbessern.
aber nach einem jahr 2x täglich laufen bin ich wohl schon so ziemlich am limit angekommen.

das dumme ist, dass ich jetzt weiß, wie man optimal trainiert.
jetzt kommt eben nichts neues mehr. und das macht das training natürlich weniger spannend.

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atp hat geschrieben:ich bin noch in der lage, meine leistungen etwas zu verbessern.
aber nach einem jahr 2x täglich laufen bin ich wohl schon so ziemlich am limit angekommen.

das dumme ist, dass ich jetzt weiß, wie man optimal trainiert.
jetzt kommt eben nichts neues mehr. und das macht das training natürlich weniger spannend.
Fitness ist doch auch erstrebenswert ,müssen ja nicht immer PB's sein .
In meinem Lauftreff schaft fast keiner mehr seine PB :wink: ausser Ich :D .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Wenn ich mich zum Lauftreff verabschiede sag ich zu Hause immer ,
"ich bin mal Oppas" jagen :hihi:


Mit fast 53 bin ich der Benjamin beim Lauftreff :hihi:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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kat17 hat geschrieben:Laeufst Du Deine Marathons denn immer locker? Nie so schnell wie Du es hinkriegst?
Hi Katrin,
so schnell es geht nur ein bis zweimal im Jahr. Mir macht schnell Laufen nur ganz selten Spass. Dieses Jahr habe ich auf der Marathondistanz erst einmal Gas gegeben. Um zu schauen was geht, habe ich unvernünftigerweise 3:15h angepeilt, bin bei 32km eingebrochen und mit 3:28h ins Ziel gekommen. Die letzte Stunde war überhaupt nicht angenehm. Keine Spur von Genuss. Weil ich zu schnell angegangen bin. Ungefähr eine halbe Stunde nach Zieleinlauf war klar, daß ich am nächsten Tag einen weiteren Marathon laufen muß, ohne jede Zeitambition, um diese "Vergewaltigung" zu verarbeiten. Das wurde gegen Ende dann natürlich auch hart, hat aber die ganze Zeit richtig Spass gemacht. Dieses Jahr gebe ich sicher nicht mehr vollgas beim Marathon.
...Die sozusagen "farbechteren" LaeuferInnen sind fuer mich sicher die, die tatsaechlich nur wegen dem Spass laufen und nicht, um irgendetwas zu "schaffen". Die machen dann vermutlich auch gar nicht oder nur selten bei Wettkaempfen mit...
Für mich sind "Wettkämpfe" auf der Marathondistanz auch wegen der organisierten Verpflegung interessant. Man muß schon ziemlich viel rumschleppen, organisieren oder anhalten, wenn man lange alleine läuft. Bei einem organisierten Lauf kann ich trotz des Trubels häufig besser abschalten und das Laufen geniessen, weil ich nicht nachdenken muß, wann und wo meine Wasservorräte aufgefüllt werden können.
...<Ketzermodus>
Warum denn das? Zieleinlauf heisst doch, dass der Laufspass jetzt zu Ende ist? Das muesste doch eigentlich der schrecklichste Moment fuer jemanden sein, der einfach nur Spass am Laufen hat!?
</Ketzermodus>
Ist es auch. Bis zu einer bestimmten Distanz. Auf Halbmarathonwettkämpfe habe ich keine Lust mehr, weil sie so schnell zu Ende sind. Beim Marathon verhält es sich bei mir noch anders. Aufzuhören geht dann schon in Ordnung. Irgendwann wird Laufen bei jedem nur noch eine Quälerei, das steht außer Frage. Vorher aufhören macht Sinn. Womit wir ja wieder beim Thema wären.

viele Grüsse,
Alex

09.03.08 Kandel 3:48
06.04.08 Deutsche Weinstrasse (500HM) 3:48
26.04.08 Harzquerung (51km/1400HM) 4:57
24.05.08 Mannheim 3:28
25.05.08 Heilbronn (350HM) 3:58
01.06.08 Potsdam 3:38
07.06.08 6h Fellbach 60,508km
16.08.08 100km Leipzig 11:41
21.09.08 Karlsruhe 3:29
25.10.08 Schwäbische Alb (50km/1000HM) 5:21
26.10.08 Frankfurt 4:04

145
also ich bin heute meinen ersten 30er gelaufen und ich fands super !
freu mich schon auf den nächsten!
und ich denke mal so sollte es sein!!
lg
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Laufe, wenn du nicht mehr laufen kannst geh, wenn du nicht mehr gehen kannst kriech, aber gib niemals auf

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run4afrika hat geschrieben:also ich bin heute meinen ersten 30er gelaufen und ich fands super !
freu mich schon auf den nächsten!
und ich denke mal so sollte es sein!!
lg

GLÜHSTRUMPF äh Glückwunsch :daumen:

LG
Sylvia
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Gesperrt

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