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Sprachen lernen beim Laufen

Sprachen lernen beim Laufen

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Ich habe es hier im Forum irgendwann mal gelesen, aber ich find es nicht wieder.... :confused:

Hat jemand schon (erfolgreich) eine neue Sprache beim Laufen - mit MP3-Player - erlernt? Wenn ja, mit welchem System?
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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Kurze Gegenfrage: hat überhaupt jemand je eine Sprache erfolgreich mit einem Mp3 Player gelernt?

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Elguapo hat geschrieben:Kurze Gegenfrage: hat überhaupt jemand je eine Sprache erfolgreich mit einem Mp3 Player gelernt?
halte ich für nicht ganz ausgeschlossen - wenn ich mir manche bedienungsanleitungen für mp3 player so ansehe... :zwinker2:
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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Ich finde das Thema interessant ....

Warum soll man "nur" Hörbücher oder Muski hören können ...??

Ich bin beruflich viel im Auto unterwegs und würde die Zeit gerne mit einer "guten" Sprachlernsoftware nutzen , habe aber noch nichts passendes gefunden .. :confused:
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BassTian hat geschrieben:halte ich für nicht ganz ausgeschlossen - wenn ich mir manche bedienungsanleitungen für mp3 player so ansehe... :zwinker2:
Ich frage, weil ich 5 Jahre in Südamerika gewohnt und immer noch nicht perfekt Spanisch kann :zwinker2:

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ich hatte mal ne cd von berlitz. weiß aber nicht mehr wie die hieß. blitzkurs spanisch oder so. die war total genial. bei jedem kapitel geht es um bestimmte gebiete, zB Wetter, Farben, Arbeit.
Zuerst lernst du die Vokabeln mit einer Geschichte, dann kommen immer Lieder zum Mitsingen, die echt ins Ohr gehen ;-)
kann ich nur empfehlen. gibt es für andere Sprachen auch.

Und auf der Berlitz Seite hab ích grad gesehen, kann man sich gleich mp3 gegen gebühr runterladen.

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Hut ab, wenn man während dem Lauftraining auch noch Energie für sowas findet! Ich selbst bin definitiv auch beim Joggen nicht aufnahmefähig.

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Ich höre öfter Vokabeln von meinem Wortschaftztrainer (Langenscheidt). Aber das alleine reicht leider nicht aus. Das mache ich ergänzend zu den Lektionen im Buch.
Erst wird das Wort in Deutsch gesagt, dann kommt eine kleine Pause bis es in Spanisch wiederholt wird. Zeit genug, um es selbst zu sagen bzw. sich zu denken.

9
Hörbücher in Englisch kann ich mir noch gerade vorstellen. Nur viel nachdenken kann ich beim Laufen aber nicht gebrauchen. Von daher dürfe diese von den Vokabeln her nicht zu schwer verdaulich sein.

Aus diesen Grunde könnte ich mir auch nicht vorstellen, beim Laufen eine komplett neue Sprache zu lernen.
Viele Grüße

Petra
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10
Am besten ist es, wenn man denn beim laufen eine Sprache lernen will, sich einen anderssprachigen Laufpartner zu suchen. Da lernt man am leichtesten nur mit plaudern beim laufen.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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cpr hat geschrieben:Hut ab, wenn man während dem Lauftraining auch noch Energie für sowas findet! Ich selbst bin definitiv auch beim Joggen nicht aufnahmefähig.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Bin in meinem Leben einmal mit Musik gelaufen - und dann auch nie wieder. Irgendwie werd ich da nur "durcheinander". Da lass ich mir lieber ein paar Sachen durch den Kopf gehen oder versuche, selbigen freizukriegen.

Jedem das seine, aber für mich is des nix.

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Ich habs beim langen Lauf mal mit Spanisch lernen versucht. Brachte aber überhaupt keine Fortschritte. Ich weiß nicht, ob es an dem Anbieter lag, aber ich höre jetzt jedenfalls wieder Musik.
"Der Weg nach Süden in den Westen führt zuweilen nach Norden - ostwärts"

Mein Blog

13
Davon abgesehen, dass ich es hasse mit Stöpseln im Ohr zu laufen und diese Möglichkeit eh für mich wegfällt:

Ich denke, es ist NICHT möglich, beim Laufen eine Sprache zu lernen. Denn lernen tut man eine Sprache nur, in dem man sie spricht, genauer gesagt: Miteinander spricht, und zwar mit jemandem, der diese Sprache sehr gut beherrscht. Es geht dabei nicht um das nachplappern von Vokabeln, sondern um Konversation.
Hörbücher in einer Sprache mögen eine Möglichkeit sein, den Prozess zu unterstützen, mehr kann ich mir auf diesem Wege aber nicht vorstellen!
Liebe Grüße

nachtzeche (der gerne Schwedisch oder Thai lernen würde - aber sicher nicht beim laufen... :D )
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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naja ich denk mir man muss klein anfangen oder? und es gibt sooo viele grundvokabeln, die superwichtig und trotzdem leicht zu lernen sind. Bevor man diese nicht kann, kann man sich mit niemandem unterhalten. Und die kann man auch beim Laufen/Autofahren/wo auch immer lernen.
Wenn man eine Sprache wirklich lernen will, kommt man an einem zusätzlichen Kurs eh nicht vorbei.

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Nur durch Hören eine Sprache zu lernen halte ich für ziemlich schwer.
Ich selbst brauche immer wieder mal irgendetwas Schriftliches.

Was ich mir gut vorstellen kann, ist das Hören von mp3s zur Unterstützung beim
Sprachenlernen.

Nach der Birkenbihl-Methode läßt man sich mit den Lektionen die man gerade
bearbeitet immer wieder berieseln. Man arbeitet also ein Kapitel durch im Buch und
später läßt man die Audio-Dateien zu diesem Text im Hintergrund laufen, d.h. man
sollte nicht aktiv darauf hören, sondern sich mit etwas anderem beschäftigen.

Ich weiß nicht wie gut die Sprachkurse selbst von Frau Birkenbihl sind, aber ihre
Methode kann man auch ganz gut mit anderen Kursen machen. Man benötigt nur
Texte in gesprochenem und geschriebenen Zustand mit Übersetzung.
Geeignet sind z.B. die Kurse von Assimil.

In beiden Methoden werden Vokabeln nicht direkt gelernt, man lernt immer nur
ganze Sätze und wenn möglich "sinnvolle" Sätze.

Liebe Grüße
:) Das Leben ist schön :)

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cpr hat geschrieben:Hut ab, wenn man während dem Lauftraining auch noch Energie für sowas findet! Ich selbst bin definitiv auch beim Joggen nicht aufnahmefähig.
So am I!
Beim Laufen bin ich manchmal noch nicht mal zum Kopfrechnen in der Lage. Ich brauch meine Energie in den Beinen, mein Kopf scheint total blutleer. An solch anspruchsvolle Dinge wie Sprachen lernen ist bei mir nicht zu denken.
Der Tip mit dem anderssprachigen Laufpartner ist dagegen sehr gut und in meiner Wunschsprache total unrealistisch. :noidea:

Gruß
Vasotop
"beginne jeden Tag, als wäre es Absicht"

20
Ich halte es für sinnvoll, sich mit einem Hörbuch in der anderen Sprache berieseln zu lassen, und zwar mit einem Buch, das man auf deutsch bereits kennt. Immer wieder das gleiche Hörbuch. Das wirkt Wunder, weil sich dann ganze Phrasen und Redewendungen mit der Zeit einprägen. Auch das Hörverständnis wird von Mal zu Mal besser. Man sollte aber zumindest schon ein Grundwissen in der Sprache haben.

Grüße

Maria

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Maria_Papasotiriou hat geschrieben:Ich halte es für sinnvoll, sich mit einem Hörbuch in der anderen Sprache berieseln zu lassen, und zwar mit einem Buch, das man auf deutsch bereits kennt. Immer wieder das gleiche Hörbuch. Das wirkt Wunder, weil sich dann ganze Phrasen und Redewendungen mit der Zeit einprägen. Auch das Hörverständnis wird von Mal zu Mal besser. Man sollte aber zumindest schon ein Grundwissen in der Sprache haben...
...kann ich 100% unterschreiben. Ein ähnlicher Effekt läßt sich erzielen, wenn man vor dem Einschlafen (in entspanntem Zustand) oder in leicht alkoholisiertem Zustand (ohne Scheiß !!!) fremdsprachliche Texte hört. Auch, wenn es uncool ist: Das Erlernen einer Sprache hat sehr viel mit Wiederholung zu tun. Das gilt für das Hören wie für das Sprechen.

Gruß Zwangsläufer

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Sprachen lernen während eines Trainings, eine gute Idee. Nur ich hätte bei einem Waldlauf Angst so abgelenkt zu werden das ich womöglich gegen einen Baum landen würde.

by S.

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Ich höre immer englischsprachige Podcasts beim Laufen. Hatte dabei noch nie Verständnisprobleme. Allerdings ist mein Englisch vergleichsweise gut, d.h. auch ich höre wegen des Inhalts auf Englisch, nicht wegen der Sprache.

Einem Sprach-Anfänger würde es vermutlich recht schwer fallen, sich auf den Inhalt zu konzentrieren. Oder anders ausgedrückt: Ich würde es mir nicht zutrauen, während des Laufens Spanisch zu lernen.

Demzufolge würde ich es denjenigen, die einfach "nur" fremdsprachige Inhalte vertiefen wollen, aber schon Grundkenntnisse haben, empfehlen. Wie immer macht nur der Eigenversuch schlau.

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Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen mit Fremdsprachen bin ich zu der Ansicht gekommen, dass ich vor einem eventuellen weiteren Versuch erst einmal eine intensive Phase mit grammatischen Grundstudien betreiben werde.

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mich erinnert das thema an einen typischen negtiven trend unserer zeit:

wir wollen immer mehr dinge in immer weniger zeit gleichzeitig erledigen und wir wollen in immer kürzerer zeit immer mehr information aufnehmen. im grunde ist uns die stunde, der tag und das leben zu kurz, weil die informationsdichte natürlich mit dem technischen fortschritt auch zunehmend steigt und das berufs- und freizeitleben somit auch tendenziell anspruchsvoller wird.

ein schönes beispiel sind die schnelleren schnitte im fernsehen oder auch das, was man dort bei einigen nachrichtensendern vorgeknallt bekommt: bilder, sprache, unten scrollbalken mit aktuellen nachrichten, darunter ein weiterer scrollbalken mit aktienkursen. ich frage mich schon lange, wann der dritte scrollbalken fällig ist.

viele, die multitasking im leben machen sind sogar stolz darauf. aber diese leute irren sich:

wissenschaftler haben nachgewiesen, dass wir so gut wie nichts durch diese parallelität gewinnen. im gegenteil:
die qualität leidet, wir brauchen sogar mehr zeit, um die gleiche menge zu erledigen und der stressfaktor steigt auch.

Multitasking - Fluch oder Segen (Zeitmanagement) | BeYourBest - mehr Erfolg im Leben

Psychologie-aktuell.com: Zeitmanagement: Multitasking senkt Arbeitseffizienz und Lebensqualität

Multitasking ist unproduktiv

Die Ära der Simultanten

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atp hat geschrieben:wir wollen immer mehr dinge in immer weniger zeit gleichzeitig erledigen und wir wollen in immer kürzerer zeit immer mehr information aufnehmen. im grunde ist uns die stunde, der tag und das leben zu kurz, weil die informationsdichte natürlich mit dem technischen fortschritt auch zunehmend steigt und das berufs- und freizeitleben somit auch tendenziell anspruchsvoller wird.
Die "Informationsdichte" ist beim Laufen auf meine Garmin-Daten begrenzt. Die sind bei lockeren DLs sehr unspektakulär. Diese Läufe sind notwendig, aber eintönig. Meine Musik kenn ich mittlerweile so dermaßen auswendig, das ich mir überlegt habe bei Popstars aufzutreten. Ich will einfach nur was anderes hören. Warum dann nicht was sinnvolles?
atp hat geschrieben:wissenschaftler haben nachgewiesen, dass wir so gut wie nichts durch diese parallelität gewinnen. im gegenteil:
die qualität leidet, wir brauchen sogar mehr zeit, um die gleiche menge zu erledigen und der stressfaktor steigt auch.
Ja, aber das ist nicht neu. Das läuft ja sogar schon seit Monaten bei Galileo und dererlei Wissenschaftssendungen rauf und runter!
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)

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cpr hat geschrieben:Nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen mit Fremdsprachen bin ich zu der Ansicht gekommen, dass ich vor einem eventuellen weiteren Versuch erst einmal eine intensive Phase mit grammatischen Grundstudien betreiben werde.
Ich weiß nicht, wie manche Leute das machen, daß sie anscheinend in kurzer Zeit eine Sprache lernen. Ich kann mich zwar nach 5 Jahren Südamerika gut unterhalten, aber zu behaupten ich beherrsche die Sprache, wäre weit gefehlt. Ich hatte allerdings null Vorkenntnisse und habe alles nur "auf der Strasse" gelernt.
Ich überlege gerade selbst was ich machen kann um die Sprache richtig gut zu lernen(eventuell Intensivkurs in Andalusien??)

Ich muß immer über Leute lachen, die ein Paar Monate in Amerika waren und glauben, sie könnten perfekt Englisch. Manche tun dann auch so als könnten sie kaum noch Deutsch :klatsch:

Lanzarote Marathon

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Lese gerade dass SandyS auf Lanza den Marathon gelaufen ist.


Da ich ja gerne mal wieder dorthin möchte, kurze Frage an dich: kannst du einen kleinen Erfahrungsbericht schreiben?

Tschuldigung falls ich den Fred verwässere. :zwinker5:

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Naja ist die Frage, wie perfekt man als Nicht-Muttersprachler eine Sprache "perfekt"
sprechen kann/muss?

Die beste Möglichkeit ist sicher in dem Land die Sprache täglich anzuwenden.
Aber selbst dann fehlen einem die ganzen sprachlichen Grundlagen/Erfahrungen
aus Kindheit etc.

Das sieht man ja an den ganzen Ausländern bei uns. Beispiel Türken.
Die Leute die hier geboren sind sprechen schon "richtig" Deutsch, während
man den Leuten die in höherem Alter nach Deutschland gekommen sind auch
ihre Herkunft sprachlich anmerkt.

Und genauso wird es sein, wenn ein Deutscher im Ausland sich an Spanisch/Englisch
etc. versucht.

Das Wichtigste ist doch, dass man sich untereinander versteht und es einigermaßen
passt. Natürlich ist der Anspruch eines Lernenden die Sprache möglichst gut zu
beherrschen - aber da muß man auch die Kirche im Dorf lassen.

Außerdem soll es auch Deutsche geben, die nicht "perfekt" Deutsch können.
Und das ist übrigens in anderen Ländern nicht anders.

Bin regelmäßig bei der Englisch-Fraktion dabei. Lese gerne englische Taschenbücher
(hauptsächlich Krimis) aber auch andere Sachen, schaue Filme im Original usw.

Vor ein paar Jahren war auch noch Spanisch dabei - hatte Herr der Ringe auf spanisch
gelesen - aber danach irgendwie die Lust verloren bzw. auch nicht mehr Zeit dazu gehabt.

Nutze meist die Aufnahmefunktion des MP3-Players um mir eigene Lektionen
(besonders Grammatik) zusammenzustellen.

Beim Laufen kann ich mich aber nicht darauf konzentrieren -
nutze das dann eher für die Entspannungsphase danach.
Meine Trainingseinheiten: http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... ost1253620

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BockWurstDO hat geschrieben: Das sieht man ja an den ganzen Ausländern bei uns. Beispiel Türken.
Die Leute die hier geboren sind sprechen schon "richtig" Deutsch, während
man den Leuten die in höherem Alter nach Deutschland gekommen sind auch
ihre Herkunft sprachlich anmerkt.

Und genauso wird es sein, wenn ein Deutscher im Ausland sich an Spanisch/Englisch
etc. versucht.
Ich bin immer wieder erstaunt über Leute, die sagen "Wenn Du 5 Jahre in Südamerika warst sprichst Du bestimmt wie ein Einheimischer" :klatsch:
Spricht denn ein Ausländer, der 5 Jahre in Deutschland ist, wie ein Deutscher?

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Corruptor hat geschrieben:Die "Informationsdichte" ist beim Laufen auf meine Garmin-Daten begrenzt. Die sind bei lockeren DLs sehr unspektakulär. Diese Läufe sind notwendig, aber eintönig. Meine Musik kenn ich mittlerweile so dermaßen auswendig, das ich mir überlegt habe bei Popstars aufzutreten. Ich will einfach nur was anderes hören. Warum dann nicht was sinnvolles?


Ja, aber das ist nicht neu. Das läuft ja sogar schon seit Monaten bei Galileo und dererlei Wissenschaftssendungen rauf und runter!
Ich höre immer Radio, da ist abwechslung garantiet, comedy sachen, musik und nachrichten, und bei langen läufen höre ich mir folgen einer anime serie an, sowas wie trickfilm kommt aus japan da vergehen 22 km fast wie im flug, man läuft, schaut nebenbei quasi fern wenn man es sich noch bildlich vorstellt, habe einmal hörbucher probiert das ist aber zum kotzen

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Fremde Sprachen werden im Gehirn in anderen Arealen anders verarbeitet, als die Muttersprache, (Es gab da mal nen langen Artikel in der ZEIT, bitte dort suchen...), daher benötigen diese Worte etwas mehr Zeit um übersetzt und in ihrer Bedeutung verstanden zu werden.. Man hat alle Wörter der Muttersprache "drauf". En bekannter Text in der anderen Sprache und dann ein Wort, welches man vermeintlich nicht kennt: KATASTROPHE!

Des Weiteren funktionieren germanische Sprachen anders als romanische. (Ich lobe meinen Bratapfelkuchen aus, der mir narrensicher erklären kann, wann man ‚por’ oder ‚para’ verwendet.)


Gottlob sind die Spanier da aber sehr tolerant…
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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LauerAlexander hat geschrieben: Des Weiteren funktionieren germanische Sprachen anders als romanische. (Ich lobe meinen Bratapfelkuchen aus, der mir narrensicher erklären kann, wann man ‚por’ oder ‚para’ verwendet.)

Gottlob sind die Spanier da aber sehr tolerant…
Das kommt eben daher, weil sies auch nicht erklären können sondern einfach wissen :zwinker2:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Elguapo hat geschrieben:Kurze Gegenfrage: hat überhaupt jemand je eine Sprache erfolgreich mit einem Mp3 Player gelernt?

Hallo Elguapo,

ich arbeite im Augenblick in Spanien und habe mir einige "Lerne Spanisch" Podcasts geladen. Alleine würde das wahrscheinlich nicht reichen, ist aber eine ganz gute Unterstüzung. Allerdings lässt mein Castellano nach wie vor zu wünschen übrig ;-)

Viele Grüße,
Jörg.

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Hat jemand hier mit Rosetta Stone oder Assimil gelernt? In der Schule war ich bei der herkömmlichen Sprachlehrmethode ein Versager.
Wenn ich Deutsch denke aber z.B. Englisch sprechen und hören möchte, bin ich einfach zu langsam.

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Neal hat geschrieben:Hallo Elguapo,

ich arbeite im Augenblick in Spanien und habe mir einige "Lerne Spanisch" Podcasts geladen. Alleine würde das wahrscheinlich nicht reichen, ist aber eine ganz gute Unterstüzung. Allerdings lässt mein Castellano nach wie vor zu wünschen übrig ;-)

Viele Grüße,
Jörg.
Du wirst dann am Besten beurteilen können, daß es garnicht so einfach ist, selbst wenn man in dem Land lebt.
Ich glaube zwar, daß einige Leute talentierter für Sprachen sind als ich, aber dann finde ich oft, daß viele Deutsche garnicht so gut Englisch sprechen wie sie glauben, obwohl Englisch viel ähnlicher zu Deutsch ist als Spanisch. Ich glaube eine Sprache zu lernen, ist echt nicht einfach und um sie richtig gut zu sprechen muss man A) in dem Land der Sprache leben und B) zusätzlich noch an einer Schule Sprachunterricht nehmen.
Nur durch A) oder nur durch B) reicht nicht um eine Sprache gut zu lernen.

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Elguapo hat geschrieben:Du wirst dann am Besten beurteilen können, daß es garnicht so einfach ist, selbst wenn man in dem Land lebt.
Ich glaube zwar, daß einige Leute talentierter für Sprachen sind als ich, aber dann finde ich oft, daß viele Deutsche garnicht so gut Englisch sprechen wie sie glauben, obwohl Englisch viel ähnlicher zu Deutsch ist als Spanisch. Ich glaube eine Sprache zu lernen, ist echt nicht einfach und um sie richtig gut zu sprechen muss man A) in dem Land der Sprache leben und B) zusätzlich noch an einer Schule Sprachunterricht nehmen.
Nur durch A) oder nur durch B) reicht nicht um eine Sprache gut zu lernen.

Hallo,

ich habe mal ein paar Jahr in England gelebt. Vorher konnte ich ein bisschen Englisch, eben das was man in der Schule so lernt. Mein Englisch ist während der Zeit im Königreich dramatisch besser geworden. Allerdings hat mir die vorhandene Basis geholfen. Spanisch hatte ich nur 1 oder 2 Jahre und ich merke doch, dass ich mich schwerer tue ein akzeptables Mass an Vokabeln und Grammatik zu lernen. Allerdings kommt man inzwischen in grösseren Städten in Spanien mit Englisch gut über die Runden. Von daher ist der Druck nicht ganz so gross es unbedingt lernen zu müssen. Eine systematische Unterstützung beim Lernen halte ich allerdings auch für zielführender, gerade bei Prokrastinasten wie mir.

Inzwischen bin ich so weit, dass ich bei bestimmten Themen im Englischen flüssiger und klarer bin als im Deutschen. Hat zumindest den Vorteil Filme im Original sehen zu können ;-)

Ich kann mir allerdings gar nicht vorstellen, dass man sich beim laufen auf Sprachen lernen konzentrieren kann.

Viele Grüße,
Jörg.
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