Ich habe jetzt mal eine Frage. Ich weiss nicht ob es hier reingehört. Egal...
Also...folgendes. Ich habe PANIK vor Hunden. Ich hasse es wenn ich laufe und mir kommt ein großer Hund ohne Leine entgegen und auf mich zu. Ich bleibe dann immer stehen und weiss überhaupt nicht wie ich reagieren soll.
Mein Mann (falls er mal mitläuft) läuft dann immer ganz normal weiter und wir bekommen uns regelmäßig in die Wolle. Er meinte es wäre verkehrt stehen zu bleiben und ich finde es unmöglich, dass er weiterläuft und mich in meiner Panik da alleine stehen lässt.
Wie verhält man sich denn nun richtig? Was kann man tun wenn ein Hund auf einen zukommt. Wie sollte man reagieren?
Ich habe echt keine Ahung und es vermiest mir echt teilweise das Laufen. Habe mir sogar schon andere Strecken gesucht oder Läufe abgebrochen oder bin umgedreht.
2
Hallo Mone77
!
Ich denke, mit deiner Angst stehst du wahrlich nicht alleine da. Ich mag Hunde sehr gerne - wenn sie mir nicht auf der Laufstrecke begegnen. Wenn sie dann auch noch nicht angeleint sind...
Hunde sind Hütetiere, das heißt, sie haben einen Instinkt, fliehende Wesen halten zu wollen (dieser Instinkt ist bei unterschiedlichen Rassen und auch individuell unterschiedlich ausgeprägt). Darum höre ich grundsätzlich auf zu laufen, wenn ich einem freilaufendem Hund begegne und gehe an ihm vorbei. Dann passiert eigentlich nix. Ubnd erst recht nichts gebe ich auf das obligatorische "Der tut nix, der will nur spielen...."
Such dir dazu doch am Besten Strecken, die von Hundebesitzern weniger frequentiert sind oder überdenke deine Laufzeit (seit ich um 5 Uhr morgens laufen gehe bin ich noch keinem Hund begegnet...
)
Liebe Grüße
nachtzeche

Ich denke, mit deiner Angst stehst du wahrlich nicht alleine da. Ich mag Hunde sehr gerne - wenn sie mir nicht auf der Laufstrecke begegnen. Wenn sie dann auch noch nicht angeleint sind...

Hunde sind Hütetiere, das heißt, sie haben einen Instinkt, fliehende Wesen halten zu wollen (dieser Instinkt ist bei unterschiedlichen Rassen und auch individuell unterschiedlich ausgeprägt). Darum höre ich grundsätzlich auf zu laufen, wenn ich einem freilaufendem Hund begegne und gehe an ihm vorbei. Dann passiert eigentlich nix. Ubnd erst recht nichts gebe ich auf das obligatorische "Der tut nix, der will nur spielen...."

Such dir dazu doch am Besten Strecken, die von Hundebesitzern weniger frequentiert sind oder überdenke deine Laufzeit (seit ich um 5 Uhr morgens laufen gehe bin ich noch keinem Hund begegnet...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
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Hey Mone77,
kann das gut nachvollziehen.
Als "Hamster" hat man gegen die Viecher ja sowieso keine Chance
Ein echtes Erfolgsrezept habe ich nicht.
Aber ich machs immer so,
dass ich von weitem schon versuch einzuschätzen, wie der Hunde und sein Herrchen so drauf sind.
Geschwindigkeit drosseln, nicht stehen bleiben.
Manchmal spiel ich dann noch ein wenig an meiner Pulsuhr rum (Ablenung), damit der Hund nicht auch noch meint, er sei wichtig.
Aber letztlich bin ich dann auch immer wieder ganz froh, wenn ich gut und sicher vorbei bin.
Ein echtes Problem hatte ich noch nicht.
Und kann ganz gut auch drauf verzichten.
Lass Dir das Laufen deswegen nicht so arg vermiesen.
lieber gruß
macie
kann das gut nachvollziehen.
Als "Hamster" hat man gegen die Viecher ja sowieso keine Chance

Ein echtes Erfolgsrezept habe ich nicht.
Aber ich machs immer so,
dass ich von weitem schon versuch einzuschätzen, wie der Hunde und sein Herrchen so drauf sind.
Geschwindigkeit drosseln, nicht stehen bleiben.
Manchmal spiel ich dann noch ein wenig an meiner Pulsuhr rum (Ablenung), damit der Hund nicht auch noch meint, er sei wichtig.
Aber letztlich bin ich dann auch immer wieder ganz froh, wenn ich gut und sicher vorbei bin.
Ein echtes Problem hatte ich noch nicht.
Und kann ganz gut auch drauf verzichten.
Lass Dir das Laufen deswegen nicht so arg vermiesen.
lieber gruß
macie
Bestzeiten:
HM: 01:40:00 am 21.09.2008 in Karlsruhe
10 km: 00:45:16 am 15.05.2009 in Geislingen/Steige
5 km: 00:21:48 am 21.07.2007 in Weiher
Planung:
wegen Verletzung alles abgesagt
http://www.macie-online.de
HM: 01:40:00 am 21.09.2008 in Karlsruhe
10 km: 00:45:16 am 15.05.2009 in Geislingen/Steige
5 km: 00:21:48 am 21.07.2007 in Weiher
Planung:
wegen Verletzung alles abgesagt
http://www.macie-online.de
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Ich habe meine Streckenführung schon geändert. Und meine Laufzeit auch. Aber ausschließen kann man es natürlich nie.
Mir wird immer gesagt, dass Hunde merken wenn einer Angst hat und dann extra auf einen zu kommen. Toll. Nur kann ich die Angst leider nicht abstellen.
Mir wird immer gesagt, dass Hunde merken wenn einer Angst hat und dann extra auf einen zu kommen. Toll. Nur kann ich die Angst leider nicht abstellen.
Alles geben - außer auf!!!
5
du passt dich so extrem vor angst an,dass du deine strecken änderst?finde ich heftig.in meinen augen hat dein mann vollkommen recht..einfach weiterlaufen,den hund zwar bemerken aber nicht bewusst beachten sondern eher ignorieren..je weniger der hund im mittelpunkt steht,desto weniger verhält er sich auch so.viel erfolg und vielleicht wäres ganz gut wenn du mehr mit leuten kontakt hast,die hunde haben,damit du dich daran gewöhnst.. 
lg
julia

lg
julia
6
Wenn man wirklich Angst hat ist es leichter gesagt als getan "normal" weiterzulaufen und so zu tun als wäre nichts.
Mein Mann hat zum Beispiel Höhenangst. Als wir mal oben auf einem Turm waren und ich sagte er solle mal runterschauen hat er es auch nicht gemacht. Obwohl da nun gar nichts passieren kann.
Mein Mann hat zum Beispiel Höhenangst. Als wir mal oben auf einem Turm waren und ich sagte er solle mal runterschauen hat er es auch nicht gemacht. Obwohl da nun gar nichts passieren kann.
Alles geben - außer auf!!!
8
Ja...ich versuchs ja.
Deshalb habe ich ja auch gefragt wie man sich am Besten verhält damit nichts passiert. Nur die Meinungen gehen da leider auseinander...
Deshalb habe ich ja auch gefragt wie man sich am Besten verhält damit nichts passiert. Nur die Meinungen gehen da leider auseinander...
Alles geben - außer auf!!!
9
Ich habe vor Hunden keine Angst, da ich früher selbst einen Boxer hatte und meine Geschwister Boxer, Rottweiler und andere grosse Hunde haben.
Trozdem nervt mich das, wenn Leute ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Ich bin vor Kurzem mit dem Mountainbike den Taunus hochgefahren. Man kommt da an einem kleinen Teich vorbei. Eine Person(Typ Alternativer) hielt sich mit seinem grossen Köter am Teich auf. Ich fuhr an ihm vorbei und nach etwa 50m. fiel mir auf, daß der Hund hinter mir herjagte, die Zähne fletschte und kurz davor war in Beingegend zuzubeissen. ich habe auch kein Rufen vom Besitzer gehört(da es wahrscheinlich politisch unkorrekt ist sein Hund mit Gehorsam zu undrücken. Achtung:Zynismus). Ich hatte zwar keine Angst, aber der Hund liess mindestens 200m. nicht locker.
Ich wäre am Liebsten zurückgefahren und hätte dem Besitzer eine runtergehauen, so aggressiv hat mich das gemacht, aber da liess der Hund dann doch locker.
Aus meiner eigenen Zeit, wo ich mein Boxer hatte, weiß ich wieviele Hundebesitzer ihre Hunde nicht im Griff haben. Mich stört es nicht wenn ein Hund nicht angeleint ist, wenn der Besitzer den Hund im Griff hat oder weiß, daß der Hund locker bleibt, aber wenn jemand weiß, daß sein Hund Pasanten hinterherläuft und anfletscht, frage ich mich was der Hund unangeleint macht.
Trotzdem ist es doch eher selten, daß ein Hund was macht. Am besten einfach dran vorbei laufen.
Trozdem nervt mich das, wenn Leute ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben. Ich bin vor Kurzem mit dem Mountainbike den Taunus hochgefahren. Man kommt da an einem kleinen Teich vorbei. Eine Person(Typ Alternativer) hielt sich mit seinem grossen Köter am Teich auf. Ich fuhr an ihm vorbei und nach etwa 50m. fiel mir auf, daß der Hund hinter mir herjagte, die Zähne fletschte und kurz davor war in Beingegend zuzubeissen. ich habe auch kein Rufen vom Besitzer gehört(da es wahrscheinlich politisch unkorrekt ist sein Hund mit Gehorsam zu undrücken. Achtung:Zynismus). Ich hatte zwar keine Angst, aber der Hund liess mindestens 200m. nicht locker.
Ich wäre am Liebsten zurückgefahren und hätte dem Besitzer eine runtergehauen, so aggressiv hat mich das gemacht, aber da liess der Hund dann doch locker.
Aus meiner eigenen Zeit, wo ich mein Boxer hatte, weiß ich wieviele Hundebesitzer ihre Hunde nicht im Griff haben. Mich stört es nicht wenn ein Hund nicht angeleint ist, wenn der Besitzer den Hund im Griff hat oder weiß, daß der Hund locker bleibt, aber wenn jemand weiß, daß sein Hund Pasanten hinterherläuft und anfletscht, frage ich mich was der Hund unangeleint macht.
Trotzdem ist es doch eher selten, daß ein Hund was macht. Am besten einfach dran vorbei laufen.
hallo
10
Es gibt Hunde Abwehr Sprays ,oder Haarspray (wenns brenzlich wird) hilft auch sehr gut .
Bei mir an meiner Laufstrecke gibt es auch viele Hundebesitzende Ignoranten,die es normal finden wenn die Viecher Jogger anspringen wollen (warum laufen sie auch so schnell ,sehr Lustig) Ich laufe auch einfach weiter ,mit einer kleinen androhung an Hund und Besitzer,hat bis jetzt immer sehr gut Funktioniert.Wünsche dir weiterhin Hundefreie Läufe
Gruß Kalle
Bei mir an meiner Laufstrecke gibt es auch viele Hundebesitzende Ignoranten,die es normal finden wenn die Viecher Jogger anspringen wollen (warum laufen sie auch so schnell ,sehr Lustig) Ich laufe auch einfach weiter ,mit einer kleinen androhung an Hund und Besitzer,hat bis jetzt immer sehr gut Funktioniert.Wünsche dir weiterhin Hundefreie Läufe

11
Das mit dem Spray habe ich auch schon gehört. Wäre ja nur für den Notfall wenn wirklich einer angreift. Aber ich habe Angst, dass das Spray die dann vielleicht noch aggressiver macht...
Alles geben - außer auf!!!
12
Hunde wittern Angst, egal ob man stehen bleibt oder nicht. Oft beißen sie dann auch 
Am besten ist weiterlaufen und woanders hingucken.
Ich blaffe aber meistens noch die Hundebesitzer an, ob sie ihren Köter nicht festschnallen können. Einmal hat mich sogar so ein Vieh angesprungen und abgeschleckt -> IGITT!
Auf keinen Fall eine Wurst oder ein Stöckchen mitzunehmen und weit wegwerfen; dann holen sie es und laufen einem hinterher.

Am besten ist weiterlaufen und woanders hingucken.
Ich blaffe aber meistens noch die Hundebesitzer an, ob sie ihren Köter nicht festschnallen können. Einmal hat mich sogar so ein Vieh angesprungen und abgeschleckt -> IGITT!
Auf keinen Fall eine Wurst oder ein Stöckchen mitzunehmen und weit wegwerfen; dann holen sie es und laufen einem hinterher.
28.01.2012 Duisburg 10KM 00:47:44
29.05.2011 Duisburg HM 01:45:44
02.10.2011 Köln M 04:11:34
29.05.2011 Duisburg HM 01:45:44
02.10.2011 Köln M 04:11:34
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Irgendwie versteh ich´s ja schon... Wenn man wirklich Angst hat, kann man nicht so einfach über seinen Schatten springen... Ich selber hatte 10 Jahre lang einen Schäferhund, den ich immer gut im Griff hatte und bei nahenden Joggern immer an meiner Seite hatte... Was diese durch ein "Danke!" kommentierten... Unseren jetzt 12 Jahre alten, großen Dogo Argentino Nico, hatten wir immer an der Leine, weil er in seinen besten Jahren ein ganz DURCHGEKNALLTER war.
Ich laufe meist ganz normal an freilaufenden Hunden vorbei... Meist interessieren die sich sowieso nicht für Jogger... Die sind doch eher auf der Suche nach Häschen und Rehen - jedenfalls hier! Und sollte ein Hund doch mal ankommen, dann bleibe ich stehen und lasse die Hände unten, damit er mich abschnüffeln kann... Würde man die Hände vor Panik nach oben reißen, verleitet das den Hund vielleicht, an einem hochzuspringen...
Aber wie gesagt, ist schwer, Tip´s zu geben, wenn man keine Angst vor Hunden hat... Manchmal rufe ich dem einen oder anderen großen Hund hinterher, daß er ja mit mir mitlaufen kann - dann bin ich nicht so alleine!
Liebe Grüße und viele hundefreie bzw. hundefreundliche Läufe, wenn´s denn mal zu Begegnungen kommen sollte!
So ein Spray zur Abwehr, das sollte man wirklich nur im Notfall einsetzen, denn nichts ist schlimmer, wenn der Hund dadurch nur wütend wird und dann erst recht angreift! Also, sollte einer zähnefletschend angreifen, würde ich so was auch einsetzen, aber ich habe so was nicht bei...
Knirschknie
Ich laufe meist ganz normal an freilaufenden Hunden vorbei... Meist interessieren die sich sowieso nicht für Jogger... Die sind doch eher auf der Suche nach Häschen und Rehen - jedenfalls hier! Und sollte ein Hund doch mal ankommen, dann bleibe ich stehen und lasse die Hände unten, damit er mich abschnüffeln kann... Würde man die Hände vor Panik nach oben reißen, verleitet das den Hund vielleicht, an einem hochzuspringen...
Aber wie gesagt, ist schwer, Tip´s zu geben, wenn man keine Angst vor Hunden hat... Manchmal rufe ich dem einen oder anderen großen Hund hinterher, daß er ja mit mir mitlaufen kann - dann bin ich nicht so alleine!
Liebe Grüße und viele hundefreie bzw. hundefreundliche Läufe, wenn´s denn mal zu Begegnungen kommen sollte!
So ein Spray zur Abwehr, das sollte man wirklich nur im Notfall einsetzen, denn nichts ist schlimmer, wenn der Hund dadurch nur wütend wird und dann erst recht angreift! Also, sollte einer zähnefletschend angreifen, würde ich so was auch einsetzen, aber ich habe so was nicht bei...
Knirschknie
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Es gibt Pfefferspray, was man fast überall bekommt. Ist nicht ganz legal. Wahrscheinlich wird man vom Hundebesitzer noch angezeigt, aber ihm kann man ja auch noch eine Ladung verpassen bevor man sich aus dem Staub machtMone77 hat geschrieben:Das mit dem Spray habe ich auch schon gehört. Wäre ja nur für den Notfall wenn wirklich einer angreift. Aber ich habe Angst, dass das Spray die dann vielleicht noch aggressiver macht...

15
Man sollte nur drauf achten aus welcher Richtung der Wind kommt.Dem Hund Tränen die Augen und er bekommt einen Niesanfall,er ist auf jeden fall für ein paar Minuten außer gefecht gesetzt,und Denkt nicht mehr an Angriff
Aber eigentlich geht es nur um das sichere gefühl, wenn man das Spray dabei hat 


16
Ich würde dir empfehlen, einen Kurs für Kommunikation mit Hunden zu machen. Wenn du die Körpersprache deuten und beantworten kannst, brauchst du in der Regel keine Angst vor Hunden zu haben.Mone77 hat geschrieben:Ich habe meine Streckenführung schon geändert. Und meine Laufzeit auch. Aber ausschließen kann man es natürlich nie.
Mir wird immer gesagt, dass Hunde merken wenn einer Angst hat und dann extra auf einen zu kommen. Toll. Nur kann ich die Angst leider nicht abstellen.
- Regel Nr. 1: Den Hund nicht mit den Augen fixieren. Hinschauen ist erlaubt, aber den Augen-Augen Kontakt sollte man nicht aufrecht erhalten. Die meisten Hunde tun dies von sich aus nicht. Wenn dich also ein Hung offen mit den Augen fixiert, dann ist dies ein aggressiver Akt, auf den ein Angriff folgen könnte. In diesem Falle selbst den Augenkontakt sofort abbrechen, wegblicken, dabei allerdings die Reaktion des Hundes aus den Augenwinkeln beobachten.
- Regel Nr. 2: Auf die meisten Tiere hat das kurze Schließen der Augen beruhigende Wirkung. Dies signalisiert (wie das Wegschauen): ich bin dir nicht aggressiv gesonnen. Wärend das seitliche Wegschauen eine klare Demutsgeste ist (bei aggressiven Hunden angemessen), ist das kurze Schließen der Augen eher von dominanten Tieren eine beruhigende Geste. Bei Katzen kann man dies sehr häufig beobachten. Sie kneifen die Augen zusammen und blicken dann weg. Dies signalisiert: du interessierst mich nicht weiter, alles O.K..
- Regel Nr. 3: Tier kurz ansprechen. Der kurze Kontakt reicht meist schon, dass der Hund deine Absicht besser einschätzen kann. Da du ja auf das Herrchen/ Frauchen schnell zuläufst, weiß der Hund nicht, ob du potentiell aggressive Absichten hast. Das kurze Ansprechen und Kontakt aufnehmen kann dem Hund deine Absicht vermitteln: Alles in Ordnung, ich will hier nur vorbei.
- Regel Nr. 4: Wenn ein Hund direkt auf dich zukommt, bitte sofort das Tempo rausnehmen, normal weitergehen, Hund ansprechen und ihm mit Worten und Gesten bedeuten, dass er doch bitte deine Spur zu räumen hat. Ranghöhere Tiere weichen nicht aus, sie verfolgen ihre Spur und gehen davon aus, dass das rangniedere Tier den Weg frei macht. Dabei Blickkontakt vermeiden, dies könnte als Aggression aufgefasst werden. Besitzer in solchen Situationen eher nicht ansprechen, dies könnte vom Hund auch als Aggression gedeutet werden. Besser die Sache mit dem Hund ausmachen.
Ich nehme immer Kontakt mit den Hunden auf, verständige mich mit ihnen in kurzen Gesten oder Worten und gut ist. Meist sind Hunde an der Leine aggressiver! Freilaufende Hunde sind es eher nicht!
Ich bin mal von einem Hofhund angegangen worden, die Gestik des Hundes war ein Zwischending zwischen Aggression und Freude (Bellen, Mähne stellen + Schwanz wedeln). Ich wusste einen Moment nicht, was ich tun muss und habe mich dazu entschieden den mir unbekannten Hund freudig zu begrüßen. Dieses Manöver hat dazu geführt, dass er nicht wusste, wie er auf mich reagieren soll und mich ebenfalls als Bekannte begrüßt hat, obwohl er ganz genau wusste, dass er mich nicht kennt.
So kann man auch selbst die Begegnungen steuern. Der Hund reagiert dann auf dich, statt umgekehrt.
Daher würde ich jedem, der Angst vor Hunden hat zu einem Kurs raten, der einem Verhaltensweisen bewusst macht und auch erkennen lässt, welche Botschaften man selbst unbewusst an den Hund aussendet.
17
Frage: Gibt es diesen Kurs auch für Kommunikation mit Wildschweinen?WildeHilde26 hat geschrieben:Ich würde dir empfehlen, einen Kurs für Kommunikation mit Hunden zu machen.

Ich muß zugeben, wenn ich aus der Entfernung im Wald etwas Grosses und Schwarzes sehe, bin ich dann beruhigt wenn es dann nur ein Hund ist.

18
Ich glaube, in diesem Falle ist es besser, gar nicht zu kommunizieren und sich aus dem Weg zu gehen. Hab mal im Schwarzwald im Wald übernachtet. In der Nacht war eine ganze Rotte in unmittelbarer Nähe. Lautes Grunzen und das Schnuffeln der WS war deutlich zu hören. Da es jedoch stockdunkel war, habe ich mich dazu entschlossen einfach weiterzuschlafen. Hätte eh' nix machen können. Und die Tiere erschrecken wäre in dieser Situation das Dümmste gewesen....Elguapo hat geschrieben:Frage: Gibt es diesen Kurs auch für Kommunikation mit Wildschweinen?
Ich muß zugeben, wenn ich aus der Entfernung im Wald etwas Grosses und Schwarzes sehe, bin ich dann beruhigt wenn es dann nur ein Hund ist.![]()
Guggst du mal unter diesem Link, da kannst du sicher noch was lernen ....
Interview mit Andreas Kieling
19
Pfefferspray ist vielleicht doch etwas viel Tierquälerei. Nur weil ein Mensch Angst hat, muss nicht gleich ein Tier leiden. Eher noch der Besitzer.Elguapo hat geschrieben:Es gibt Pfefferspray, was man fast überall bekommt. Ist nicht ganz legal. Wahrscheinlich wird man vom Hundebesitzer noch angezeigt, aber ihm kann man ja auch noch eine Ladung verpassen bevor man sich aus dem Staub macht![]()
Das hier mal kurz angetippt reicht schon:
Dazer: der Ultraschall-Hundeverscheucher (-abschrecker)
„Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!“
(Philip Rosenthal)
(Philip Rosenthal)
20
Zumal ich mir denken könnte, daß jemand der wirklich Angst vor Hunden hat, in einer Stresssituation Schwierigkeiten haben wird, daß Spray auch gezielt und wirkungsvoll einzusetzen. Das Mitführen von Spray dient wohl dazu, sich sicherer zu fühlen.Corruptor hat geschrieben:Pfefferspray ist vielleicht doch etwas viel Tierquälerei. Nur weil ein Mensch Angst hat, muss nicht gleich ein Tier leiden. Eher noch der Besitzer.
Früher war ich auch unsicher Hunden gegenüber. Und das wittern die. Seit ich Hunde demonstrativ ignoriere (ggf. reduziere ich als einzige Reaktion das Tempo etwas) und stur weiterlaufe, ignorieren sie mich auch. Ist wahrscheinlich nicht so einfach, wenn man starke Angst vor Hunden hat. Es kostet anfangs bestimmt Überwindung, aber wird mit der Zeit immer einfacher, wenn man merkt, daß es funktioniert.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
21
Anstatt unnötigerweise den gesamten Trainingsverlauf/ sowie Streckenverlauf aufgrund der Anzahl der spazierenden Hundebesitzer und deren "Goldstücke"zu ihrer Leine entsprechend zu verändern und willkürlich variieren, oder sogar zu irgendwelchen tierquälenden Maßnahmen zu greifen, würde ich einfach einen kompetenten Psychologen konsultieren, der mit einer effizienten Anti.-Pain Therapiemaßnahme dir die Angst vor dieses "Ungeheuern" zu nehmen. Grauenhafte Geschöpfe, die eigentlich vorrausgesetzt einer normalen Erziehung viel friedfertiger und unglaublich liebevoll, als wir's jemals sein werden, sind.
Ich selber kann solche Reaktionen in keinster Weise nachvollziehen, schließlich bin ich selbst glücklicher Hundehalter eines 31,0Kg schweren Labrador's bin, für den ich sogar über Leichen gehen würde, da ich diese kleine "Hundedame"tief in mein Läuferherz geschlossen habe.
Hunde als Wegbegleiter, als ständige Partner sind eine wahrhaftige Bereicherung für's Leben, und sofern du meinem Rat Folge leistest, wirste vielleicht selber einmal als stolzer Hundebesitzer deine gewohnten Laufstrecken mit einem guten und sicheren Gefühl bewältigen können.
"Man muss über seinen eigenen Schatten springen".
Ich selber kann solche Reaktionen in keinster Weise nachvollziehen, schließlich bin ich selbst glücklicher Hundehalter eines 31,0Kg schweren Labrador's bin, für den ich sogar über Leichen gehen würde, da ich diese kleine "Hundedame"tief in mein Läuferherz geschlossen habe.
Hunde als Wegbegleiter, als ständige Partner sind eine wahrhaftige Bereicherung für's Leben, und sofern du meinem Rat Folge leistest, wirste vielleicht selber einmal als stolzer Hundebesitzer deine gewohnten Laufstrecken mit einem guten und sicheren Gefühl bewältigen können.
"Man muss über seinen eigenen Schatten springen".
22
Sie "wittern" Unsicherheit nicht, sondern sehen es dir auf 100m schon an der gespannteren Körperhaltung an. Spannung kann Angst und Aggression bedeuten. Daher werden ängstliche Menschen viel häufiger gebissen, weil sie sich anspannen. Für den Hund viel schwerer zu deuten als eine völlig entspannte Körpersprache. Die bedeutet nämlich immer: keine Gefahr.SantaCruz hat geschrieben:
Früher war ich auch unsicher Hunden gegenüber. Und das wittern die. Seit ich Hunde demonstrativ ignoriere (ggf. reduziere ich als einzige Reaktion das Tempo etwas) und stur weiterlaufe, ignorieren sie mich auch.
Entspannung ist daher immer das Mittel der Wahl. Nicht Abwehr! Weil auch diese durch Körperspannung signalisiert wird.
Ich habe mal einen kleinen Tibetterrier zur Pflege gehabt. Der Hund war strunzdumm, aber naja. Der ist auf einen Dobermann los, der ihn gepackt hat und durch Schüttelbewegung den Garaus machen wollte. Ich bin ein paar Schritte auf den Dobermann zu, hab den angebrüllt und als der den Hund losgelassen hat und mich fixierte, habe ich mich einfach weggedreht und mich bewusst vollkommen entspannt. Der Hund WAR gefährlich und aggressiv. Diese Entspannung und das demonstrative Wegdrehen hat dem Hund signalisiert: ich will nix von dir - Ziel erreicht.
Wenn Hunde nicht vollkommen gestört sind, kann man das Verhalten bewusst steuern!
Und das sollte man als Nicht-Hunde-Kenner wissen.
23
Naja, sag ich doch!WildeHilde26 hat geschrieben:Sie "wittern" Unsicherheit nicht, sondern sehen es dier auf 100m schon an der gespannteren Körperhaltung an. Spannung kann Angst und Aggression bedeuten. Daher werden ängstliche Menschen viel häufiger gebissen, weil sie sich anspannen. Für den Hund viel schwerer zu deuten als eine völlig entspannte Körpersprache. Die bedeutet nämlich immer: keine Gefahr.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
24
Wenn ein Hund frei herumläuft, kann man davon ausgehen, dass er perfekt erzogen ist. Ansonsten würde der verantwortungsbewusste Hundehalter ihn ja nicht frei herumlaufen lassen.
Ein gut erzogener Hund ist vollkommen harmlos.
So versuche ich mir immer unschöne Situationen schön zu reden.
Leider sagt die Erfahrung, dass es in jeder Gruppierung ein paar schwarze Schafe unter vielen weißen gibt, nur unter Hundehaltern gibt es ein paar weiße......
Ein gut erzogener Hund ist vollkommen harmlos.
So versuche ich mir immer unschöne Situationen schön zu reden.
Leider sagt die Erfahrung, dass es in jeder Gruppierung ein paar schwarze Schafe unter vielen weißen gibt, nur unter Hundehaltern gibt es ein paar weiße......

25
Wobei ein Biss von einem großen Hund, könnte man als Menschenquälerei bezeichnenCorruptor hat geschrieben:Pfefferspray ist vielleicht doch etwas viel Tierquälerei. Nur weil ein Mensch Angst hat, muss nicht gleich ein Tier leiden. Eher noch der Besitzer.
Das hier mal kurz angetippt reicht schon:
Dazer: der Ultraschall-Hundeverscheucher (-abschrecker)

Den Tipp mit der Ultraschallpfeife finde ich aber eine gute Idee. Ich würde sogar vermuten, daß sie bestimmt effektiver ist als Pfefferspray und die beste Lösung für beide "Parteien" bietet. Außerdem besteht da auch nicht die Gefahr, daß ein Hund, der eigentlich nur freundlich wedelt "Hallo" sagen will, von einem panischen Läufer ne Ladung Pfefferspray ins Gesicht bekommt

Ich würde gerne wissen, wie gut die Ultraschallpfeife funktioniert, da ich mich oft in den Anden aufhalte. Dort laufen riesige streunende Hunde rum, die auch öfters schonmal angreifen. Da wäre so eine Pfeife ganz nützlich.
26
Ich treffe bei jedem Lauf einige Hunde. Die meisten Besitzer und Hunde kenne ich inzwischen mindestens vom Sehen. Ich halte nie wegen eines Hundes an, aber rufe bei angeleinten als auch nicht angeleinten Hunden vorher "Vorsicht", so dass sie ihren Hund beiseite nehmen können oder die Hundeleine einfahren, ich will ja nicht Seilspringen.
Die meisten Menschen reagieren sehr positiv darauf, ich bedanke mich auch bei Ihnen, das schafft eine angenehme Atmosphäre im Wald.
Ich achte auch sehr auf die Rassen: Labradore, Goldies und deren Mischlinge kann man ignorieren, die sind jenseits von Gut und Böse, die stehen höchstens mal im Weg. Schäferhunde, Dackel und Terrier aller Art unterschätze ich nicht, die haben einen gesunden Jagdtrieb, da werde ich auch mal gegenüber den Besitzern böse.
Am schlimmsten sind die vielen kleinen undefinierbaren Hackenbeißer, aber getreten habe ich erst einmal, nachdem mich so einer leicht gebissen hat. Eigentlich hätte ich den Besitzer treten müssen!
Aber alles im allen, ich mag sie, die Hunde, hab ja selbst eine alte Labradordame!
Fazit. Rufen, Weiterlaufen, Bedanken, Mut gewinnen
wünscht gadelandrunner
Die meisten Menschen reagieren sehr positiv darauf, ich bedanke mich auch bei Ihnen, das schafft eine angenehme Atmosphäre im Wald.
Ich achte auch sehr auf die Rassen: Labradore, Goldies und deren Mischlinge kann man ignorieren, die sind jenseits von Gut und Böse, die stehen höchstens mal im Weg. Schäferhunde, Dackel und Terrier aller Art unterschätze ich nicht, die haben einen gesunden Jagdtrieb, da werde ich auch mal gegenüber den Besitzern böse.
Am schlimmsten sind die vielen kleinen undefinierbaren Hackenbeißer, aber getreten habe ich erst einmal, nachdem mich so einer leicht gebissen hat. Eigentlich hätte ich den Besitzer treten müssen!
Aber alles im allen, ich mag sie, die Hunde, hab ja selbst eine alte Labradordame!
Fazit. Rufen, Weiterlaufen, Bedanken, Mut gewinnen
wünscht gadelandrunner
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irgendwie hängt die aggressivität der hunde auch von ihrer erfahrung mit menschen ab.
ich hab den eindruck, dass hunde auf dem dorf im schnitt aggressiver auf einen läufer reagieren als hunde aus der stadt.
ein frei umher laufender hund stellt für einen läufer immer eine potentielle gefahr dar und wenn es nur 1/100 ist.
ich hab den eindruck, dass hunde auf dem dorf im schnitt aggressiver auf einen läufer reagieren als hunde aus der stadt.
ein frei umher laufender hund stellt für einen läufer immer eine potentielle gefahr dar und wenn es nur 1/100 ist.
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Ich hab bislang soweit keine negativen Erfahrungen gemacht, bis auf die Zaunkläffer, bei denen man schon einmal eine Herzattacke bekommen kann. Liegt aber sicher auch daran, dass in meiner Region sehr viele Läufer unterwegs sind und ebenfalls viele Hunde. So gewöhnen sich Hunde schneller an Läufer und Radfahrer, die in Nähe zu anderen Hunden eh uninteressant sind. Und mit undisziplinierten Hunden wird das Dasein im Wald dermaßen unerträglich, dass sich die schwarzen Schafe mit ihren unerzogenen Vierbeinern lieber wieder zuhause auf die Couch verkrümeln.
Bei dir, Mone, hört es sich nach einer echten, tiefsitzenden Phobie an. Da hilft dann auch nicht das Wissen, dass keine reelle Gefahr vorhanden ist. Angst ist Angst. Wie weit geht deine Panik? Hast du generell vor allen Hunden Angst, auch denjenigen von Freunden, Bekannten, Verwandten? Oder sind für dich nur unangeleinte Hunde eine Bedrohung?
Bei dir, Mone, hört es sich nach einer echten, tiefsitzenden Phobie an. Da hilft dann auch nicht das Wissen, dass keine reelle Gefahr vorhanden ist. Angst ist Angst. Wie weit geht deine Panik? Hast du generell vor allen Hunden Angst, auch denjenigen von Freunden, Bekannten, Verwandten? Oder sind für dich nur unangeleinte Hunde eine Bedrohung?

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Ich hatte früher auch viel Angst vor Hunden. Dabei kam es schon einmal vor, dass ich die Straßenseite gewechselt habe, wenn mir der Hund nicht geheuer war. Allerdings muss ich sagen, dass ich seit dem ich mit den Laufen angefangen haben, meine Angst merklich zurück gegangen ist. Die meisten Hunde (bei mir bisher alle) tun wirklich nichts! Daher laufe ich im Normalfall auch ohne große Notiz nehmen weiter. Wenn ich jedoch sehe, dass der Hund groß ist und der Besitzer nicht 100 % im Griff hat, nehme ich schon mein Tempo raus und gehe zur Not auch am Hund vorbei. Wenn man weiter läuft, hätte ich zuviel Angst, dass der Hund sein Jagdinstinkt aufnimmt.
Am schlimmsten finde ich einsame Häuser oder Dörfer, wo Hunde unangeleint auf dem Grundstück rumlaufen. Gerade wenn Sie dann doch eine Öffnung finden und hinter einen her kommen. Zum Glück kehren diese dann bald wieder um.
Hunde mag ich aber immer noch nicht!
Am schlimmsten finde ich einsame Häuser oder Dörfer, wo Hunde unangeleint auf dem Grundstück rumlaufen. Gerade wenn Sie dann doch eine Öffnung finden und hinter einen her kommen. Zum Glück kehren diese dann bald wieder um.
Hunde mag ich aber immer noch nicht!
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Eigentlich erst mal generell vor allen Hunden. Auch von Bekannten oder Freunden. Es gibt aber auch Ausnahmen. Z.B. gibt es 2 Hunde bei uns im Wald die ich mittlerweile "kenne" und wo ich einigermaßen entspannt vorbei laufe. Aber 100% Sicherheit gibt mir das auch nicht. Weil man ja nie in die Köpfe der Tiere reinschauen kann und nicht weiss ob sie jeden Tag gleich reagieren.*cel hat geschrieben:Bei dir, Mone, hört es sich nach einer echten, tiefsitzenden Phobie an. Da hilft dann auch nicht das Wissen, dass keine reelle Gefahr vorhanden ist. Angst ist Angst. Wie weit geht deine Panik? Hast du generell vor allen Hunden Angst, auch denjenigen von Freunden, Bekannten, Verwandten? Oder sind für dich nur unangeleinte Hunde eine Bedrohung?
Alles geben - außer auf!!!
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Nein, muss man auch nicht. Jede Aktion kündigt sich in der Körpersprache an. Wenn man das lesen kann, dann kann man zumindest "Normalsituation" und "Ausnahmesituation" klar unterscheiden. Das wäre für die Kontrolle deiner Angst sicher hilfreich.Mone77 hat geschrieben:Weil man ja nie in die Köpfe der Tiere reinschauen kann und nicht weiss ob sie jeden Tag gleich reagieren.
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Ja...das stimmt schon. Nur bin ich meistens so aufgeregt, dass ich auf gar nichts mehr wirklich achten kann.
Das schlimmste war, als einmal ein großer schwarzer auf mich zugestürmt kam, mich angesprungen hat und ich dem Besitzer zugerufen habe er soll doch bitte seinen Hund zurückrufen. Und ich dann zu hören bekam, dass er nicht hört. Sowas trägt natürlich nicht dazu bei die Angst zu verlieren.
Seitdem meide ich die Strecke übers Feld (wo ich diesen Hund schon mehrmals gesehen habe) und fahre mit dem Auto zum Wald.
Das schlimmste war, als einmal ein großer schwarzer auf mich zugestürmt kam, mich angesprungen hat und ich dem Besitzer zugerufen habe er soll doch bitte seinen Hund zurückrufen. Und ich dann zu hören bekam, dass er nicht hört. Sowas trägt natürlich nicht dazu bei die Angst zu verlieren.
Seitdem meide ich die Strecke übers Feld (wo ich diesen Hund schon mehrmals gesehen habe) und fahre mit dem Auto zum Wald.
Alles geben - außer auf!!!
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Ich finde, dass sich die Diskussion erübrigt, dass Hunde, die nicht wirklich erzogen sind und nicht auf ihr Herrchen hören, nicht von der Leine gelassen hören.
Ängste von Personen hin oder her. Da kann man noch so viel sagen, man müsste die Hundesprache verstehen.
Ich hatte in 10 Jahren Laufen mit Hunden keine Probleme und auch keine Angst... bis eines Tages im Wald ein junger Schäferhund nicht auf sein Herrchen hören wollte (ich habe es kommen sehen) und von mir nicht loslassen wollte (ich bin stehengeblieben und habe den Hund nicht fixiert, zum Glück hat er "nur" am Schienenbein "geknabbert"). Da hat es auch nicht geholfen dass das Herrchen den Hund mit der Leine geschlagen hat. Hat etwas gedauert, bis er ihn gepackt hat...
Ich hätte den Typen am liebsten krankenhausreif geschlagen...
Jetzt geht es wieder, aber eine kleine Unsicherheit bleibt bestehen (mit Hunden generell komme ich gut klar). Wenn sowas nochmal passiert, würde ich mir am liebsten Pfefferspray und ein Messer mit mir führen.
Ich mache es nicht, kenne aber mittlerweile Leute, die das tun.
Ängste von Personen hin oder her. Da kann man noch so viel sagen, man müsste die Hundesprache verstehen.
Ich hatte in 10 Jahren Laufen mit Hunden keine Probleme und auch keine Angst... bis eines Tages im Wald ein junger Schäferhund nicht auf sein Herrchen hören wollte (ich habe es kommen sehen) und von mir nicht loslassen wollte (ich bin stehengeblieben und habe den Hund nicht fixiert, zum Glück hat er "nur" am Schienenbein "geknabbert"). Da hat es auch nicht geholfen dass das Herrchen den Hund mit der Leine geschlagen hat. Hat etwas gedauert, bis er ihn gepackt hat...
Ich hätte den Typen am liebsten krankenhausreif geschlagen...
Jetzt geht es wieder, aber eine kleine Unsicherheit bleibt bestehen (mit Hunden generell komme ich gut klar). Wenn sowas nochmal passiert, würde ich mir am liebsten Pfefferspray und ein Messer mit mir führen.
Ich mache es nicht, kenne aber mittlerweile Leute, die das tun.
Hallo, Hund
34Hallo Mone,
ich hab auch Angst vor Hunden. Vor 20 Jahren, als ich das erstemal regelmäßig Lauftraining anfangen wollte, hat mich das echt blockiert. Nun laufe ich seit 4 Jahren, und kann feststellen, dass mir die Hunde immer weniger ausmachen. Ich wohne nahe einer Gegend, in der Hunde noch ohne Leine laufen dürfen. Je öfter ich einem begegne und einfach weiterlaufe, desto weniger Angst habe ich. Die Hunde ignorieren mich in der Regel. Ich habe mal irgendwo gelesen, man soll als LäuferIn, den Blickkontakt mit dem Hund meiden und ihn nur aus dem Augenwinkel beobachten. Seitdem ich das so mache, geht es mir beim Laufen gut, und der Hund kann auch einfach dahin laufen, wo er hin will. Allerdings sind die, die sich einem in den Weg stellen schon lästig. Da weiß ich dann auch nicht was. Hilfesuchender Blick zu Herrchen bzw. Frauchen. Bisher ging es immer gut.
LG anne
ich hab auch Angst vor Hunden. Vor 20 Jahren, als ich das erstemal regelmäßig Lauftraining anfangen wollte, hat mich das echt blockiert. Nun laufe ich seit 4 Jahren, und kann feststellen, dass mir die Hunde immer weniger ausmachen. Ich wohne nahe einer Gegend, in der Hunde noch ohne Leine laufen dürfen. Je öfter ich einem begegne und einfach weiterlaufe, desto weniger Angst habe ich. Die Hunde ignorieren mich in der Regel. Ich habe mal irgendwo gelesen, man soll als LäuferIn, den Blickkontakt mit dem Hund meiden und ihn nur aus dem Augenwinkel beobachten. Seitdem ich das so mache, geht es mir beim Laufen gut, und der Hund kann auch einfach dahin laufen, wo er hin will. Allerdings sind die, die sich einem in den Weg stellen schon lästig. Da weiß ich dann auch nicht was. Hilfesuchender Blick zu Herrchen bzw. Frauchen. Bisher ging es immer gut.
LG anne
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In Südamerika mußte ich immer einen Waldweg lang, wo dauernd irgendwelche Hunde auf einen lauerten. Da die Hunde halb wild sind und auch wie halbe Wölfe aussehen(eigentlich ziemlich flauschig), haben sie andere Instinkte. Wenn ein Hund auf mich knurrend zugelaufen ist, bückt man sich und fässt den Boden an. Die Hunde denken dann instinktiv man will ein Stein aufheben und schrecken zurück. Einmal bin ich an einer abgelegenen Hühnerfabrik vorbei und von dem Gelände schossen dann etwa 15 grosse Hunde auf mich zu. Ich hab dann ständig mich gebückt, sie sind zurück gewischen, ich bin ein Stück weiter und habe mich wieder gebückt usw.
Da ist mir aber schon der Arsch auf Grundeis gegangen.
Leider funktioniert der Trick nicht auf hiesige Hunde. Selbst dort funktionierte es nicht mit Zuchthunden, wie Boxer oder Rottweiler.
Da ist mir aber schon der Arsch auf Grundeis gegangen.

Leider funktioniert der Trick nicht auf hiesige Hunde. Selbst dort funktionierte es nicht mit Zuchthunden, wie Boxer oder Rottweiler.
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Mein Gott, gewisse Personen verhalten sich wie richtige Schisser, obwohl es eigentlich garnicht angebracht wäre.
Wahrscheinlich erstarren eher die Hunde als Ihr selbst beim Anblick eines panisch agierenden Läufer, der sich seines kurzen Lebens bedroht fühlt und mit zittrigen Händen zum einen nach seinem "lebensrettenden" Pfefferspray greift um sich Abhilfe zu verschaffen, zum anderen mit schweissgenässten Fingerkuppen krampfhaft versucht die Notrufnummer zu betätigen, da man(n o. Frau) sich in lebensgefährlicher Notsituation befindet[...] So ungefähr könnte ich mir die Verhaltensweise einiger hier hinsichtlich Ihrer Stellungnahmen zum Thema "Hunde" vorstellen.
Solche überängstlichen, völling unbegründeten Urängste bringen mich eigentlich nur zum Schmunzeln und nachträglich auch noch zum Kopfschütteln, wieso leben wir denn in einer Gesellschaft, deren Alltagsleben permament von irgendwelchen Gefahren, die auf Deutschland's Straßen lauern, heimgesucht wird?
Wahrscheinlich erstarren eher die Hunde als Ihr selbst beim Anblick eines panisch agierenden Läufer, der sich seines kurzen Lebens bedroht fühlt und mit zittrigen Händen zum einen nach seinem "lebensrettenden" Pfefferspray greift um sich Abhilfe zu verschaffen, zum anderen mit schweissgenässten Fingerkuppen krampfhaft versucht die Notrufnummer zu betätigen, da man(n o. Frau) sich in lebensgefährlicher Notsituation befindet[...] So ungefähr könnte ich mir die Verhaltensweise einiger hier hinsichtlich Ihrer Stellungnahmen zum Thema "Hunde" vorstellen.
Solche überängstlichen, völling unbegründeten Urängste bringen mich eigentlich nur zum Schmunzeln und nachträglich auch noch zum Kopfschütteln, wieso leben wir denn in einer Gesellschaft, deren Alltagsleben permament von irgendwelchen Gefahren, die auf Deutschland's Straßen lauern, heimgesucht wird?
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Wenn du keine Phobien oder Panikattacken vor irgendwas hast, dann sei froh! Es gibt aber auch Menschen, die sich mit sowas rumschlagen müssen. Überheblich zu reagieren, finde ich nur daneben!!Scharfineger hat geschrieben:Mein Gott, gewisse Personen verhalten sich wie richtige Schisser, obwohl es eigentlich garnicht angebracht wäre.
Wahrscheinlich erstarren eher die Hunde als Ihr selbst beim Anblick eines panisch agierenden Läufer, der sich seines kurzen Lebens bedroht fühlt und mit zittrigen Händen zum einen nach seinem "lebensrettenden" Pfefferspray greift um sich Abhilfe zu verschaffen, zum anderen mit schweissgenässten Fingerkuppen krampfhaft versucht die Notrufnummer zu betätigen, da man(n o. Frau) sich in lebensgefährlicher Notsituation befindet[...] So ungefähr könnte ich mir die Verhaltensweise einiger hier hinsichtlich Ihrer Stellungnahmen zum Thema "Hunde" vorstellen.
Solche überängstlichen, völling unbegründeten Urängste bringen mich eigentlich nur zum Schmunzeln und nachträglich auch noch zum Kopfschütteln, wieso leben wir denn in einer Gesellschaft, deren Alltagsleben permament von irgendwelchen Gefahren, die auf Deutschland's Straßen lauern, heimgesucht wird?

Ich habe z.B. Höhenangst und kann diese nicht kontrollieren. Ein nett gedachter Ausflug mit dem Riesenrad hat für mich in völliger Angststarre geendet. Solche Dinge sind nicht steuerbar. Und es hat auch nix mit Schisshase zu tun. Ich bin mir sicher, dass DU dich mit dem Dobermann nicht hättest anlegen wollen.
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Da ich selber Läufer, wie Hundebesitzer bin kenne ich den Konflikt, auch wenn ich keine Angst vor anderen Hunden habe muss ich mich doch manchmal für das stürmische Auftreten meines Hundes entschuldigen. Er beißt zwar nicht sondern bellt nur ab und an mal aber ich merke sofort wenn jemand wirklich Angst hat und reagiere dann entsprechend. Leider gibt es eben auch viele Menschen die Hunde dann auch noch zu einem solchen Verhalten ermutigen mit "Komm mal her du Kleiner". Wie soll das Tier das auseinandern halten?
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Ich bin selbst mit Hunden großgeworden. Daher habe ich keine Angst und kann Hunde meist schon von weitem einschätzen (manchmal scheinbar besser als deren Besitzer). Es gibt Situationen, in denen auch ich lieber gehe als weiterlaufe. Meiner Erfahrung nach sind übrigens große Hunde wesentlich besser erzogen und sozial verträglicher als kleine Hunde (Wadenbeisser).
Aber ich kenne die Angst vor Hunden auch aus meinem Bekanntenkreis und mach mich bestimmt nicht lustig über sie.
An alle die es betrifft: Laßt euch den Spaß am Laufen nicht durch diese Angst verderben! Vielleicht hilft folgendes:
(dies gilt ersteinmal nur für Hunde, deren Besitzer in der Nähe ist)
- Sucht die Begegnung mit den Hunden. Wechselt nicht die Laufstrecke und auch nicht die Straßenseite.
- Wenn der Hund euch sehr Nahe kommt oder euch beobachtet und ihr euch unsicher fühlt, hört auf zu laufen und geht an dem Hund vorbei ohne ihm besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
- Im schlimmsten Fall bleibt einfach stehen und tut gar nichts bis der Hundehalter eingreift.
-> Sammelt Erfahrungen und ihr werdet hoffentlich eure Angst verlieren, bzw. soweit in den Griff bekommen, dass ihr weiter mit Freude laufen gehen könnt. Ihr werdet lernen die Hunde (und deren Besitzer) einzuschätzen. Und ihr werdet sehen, wie Hunde auf euer Verhalten reagieren.
Ich weiß auch, dass sich das leichter anhört als es für den Einzelnen umzusetzen ist.
Aber vielleicht hilft diese Konfrontationstheraphie dem ein oder anderen.
Übrigens Ideen mit Pfefferspray oder gar einem Messer auf einen Hund loszugehen, halte ich für sehr gefährlich. Jemand der sich mit Hunden nicht auskennt wird im direkten Zweikampf fast immer verlieren.
Aber ich kenne die Angst vor Hunden auch aus meinem Bekanntenkreis und mach mich bestimmt nicht lustig über sie.
An alle die es betrifft: Laßt euch den Spaß am Laufen nicht durch diese Angst verderben! Vielleicht hilft folgendes:
(dies gilt ersteinmal nur für Hunde, deren Besitzer in der Nähe ist)
- Sucht die Begegnung mit den Hunden. Wechselt nicht die Laufstrecke und auch nicht die Straßenseite.
- Wenn der Hund euch sehr Nahe kommt oder euch beobachtet und ihr euch unsicher fühlt, hört auf zu laufen und geht an dem Hund vorbei ohne ihm besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
- Im schlimmsten Fall bleibt einfach stehen und tut gar nichts bis der Hundehalter eingreift.
-> Sammelt Erfahrungen und ihr werdet hoffentlich eure Angst verlieren, bzw. soweit in den Griff bekommen, dass ihr weiter mit Freude laufen gehen könnt. Ihr werdet lernen die Hunde (und deren Besitzer) einzuschätzen. Und ihr werdet sehen, wie Hunde auf euer Verhalten reagieren.
Ich weiß auch, dass sich das leichter anhört als es für den Einzelnen umzusetzen ist.
Aber vielleicht hilft diese Konfrontationstheraphie dem ein oder anderen.
Übrigens Ideen mit Pfefferspray oder gar einem Messer auf einen Hund loszugehen, halte ich für sehr gefährlich. Jemand der sich mit Hunden nicht auskennt wird im direkten Zweikampf fast immer verlieren.
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Ganz genau...WildeHilde26 hat geschrieben:Wenn du keine Phobien oder Panikattacken vor irgendwas hast, dann sei froh! Es gibt aber auch Menschen, die sich mit sowas rumschlagen müssen. Überheblich zu reagieren, finde ich nur daneben!!![]()



Ich habe es mir nicht ausgesucht mit dieser Angst geboren zu sein und wäre auch froh wenn ich sie nicht hätte!!!
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Auf einer meiner zahlreichen Laufstrecken ist ein Bauernhof, der zwei Schäferhund-Verschnitte sein eigen nennt. Der Hof ist umzäunt, d.h. es sind zwei Drahtseile um ein paar Pfosten gespannt, was natürlich keinen Hund auch nur im entferntesten aufhält.
Jedesmal, wenn ich dort vorbeilaufe oder mit dem Rad dort entlangfahre, kommt mindestens einer der zwei Hunde rausgestürmt.
Ich habe zwar keine Angst vor Hunden, auch nicht vor großen, aber ganz geheuer sind mir diese Viecher trotzdem nicht. Vor allem, weil die Besitzerin sie zwar regelmäßig zurückruft, die Tiere aber offensichtlich einen Hörschaden haben und erst auf den vierten bis fünften Ruf reagieren.
Jedesmal, wenn ich dort vorbeilaufe oder mit dem Rad dort entlangfahre, kommt mindestens einer der zwei Hunde rausgestürmt.
Ich habe zwar keine Angst vor Hunden, auch nicht vor großen, aber ganz geheuer sind mir diese Viecher trotzdem nicht. Vor allem, weil die Besitzerin sie zwar regelmäßig zurückruft, die Tiere aber offensichtlich einen Hörschaden haben und erst auf den vierten bis fünften Ruf reagieren.
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Was mir gerade noch einfällt. Warum liest man eigentlich immer wieder in der Zeitung oder hört in den Nachrichten, dass Menschen von Hunden krankenhausreif- oder sogar totgebissen werden wenn doch ALLE Hunde so harmlos sind?Scharfineger hat geschrieben:Solche überängstlichen, völling unbegründeten Urängste bringen mich eigentlich nur zum Schmunzeln und nachträglich auch noch zum Kopfschütteln, wieso leben wir denn in einer Gesellschaft, deren Alltagsleben permament von irgendwelchen Gefahren, die auf Deutschland's Straßen lauern, heimgesucht wird?
Sicher sind es die Ausnahmen. Aber es gibt sie. Und darum ist eine Angst ja nun auch nicht ganz unbegründet.
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Hallo,
bisher konnte ich die Ängste vor Hunden überhaupt nicht nachvollziehen, war auch immer der Meinung, wenn man keine Angst hat, passiert auch nichts und die meisten springen einen höchstens mal an, wenn man vorbeiläuft. Meine Familie hat und hatte auch immer selbst Hunde. Vor ein paar Wochen wurde ich allerdings von einem freundlich auf mich zukommenden Schäferhundmischling heftig in den Oberschenkel gebissen. Abwehrspray hätte da sicher nicht geholfen, kam ja vollkommen überraschend und wie gesagt, Hund kam eigentlich freundlich angaloppiert.
Seitdem stelle ich schon fest, dass ich auch etwas zusammenzucke, wenn ein Hund auf mich zuläuft und gehe dann lieber ein Stück. Ich will mich davon aber auch nicht verrückt machen und zu sehr einschränken lassen, denn letztlich passiert das ja doch recht selten.
Was ich an der ganzen Sache aber am meisten zum k... finde, ist die Reaktion der Hundehalter. Keine Entschuldigung, bis jetzt keine Überweisung des Schadensbetrages und im Grunde noch der Vorwurf an mich, dass ich mich hab beißen lassen, denn ihr Hund täte sowas ja sonst nie.
Wie gesagt, ich mag Hunde eigentlich, aber die dazugehörigen Herrchen / Frauchen sind halt häufig das Problem.
Trotz allem muss ich sagen, dass ich letztlich trotzdem nach wie vor beim Laufen mehr Angst vor bösen Zweibeinern als vor Hunden habe. Seitdem laufe ich aber immer mit Pfefferspray, was ja gegen beides eine kleine Sicherheit ist.
viele grüße
bisher konnte ich die Ängste vor Hunden überhaupt nicht nachvollziehen, war auch immer der Meinung, wenn man keine Angst hat, passiert auch nichts und die meisten springen einen höchstens mal an, wenn man vorbeiläuft. Meine Familie hat und hatte auch immer selbst Hunde. Vor ein paar Wochen wurde ich allerdings von einem freundlich auf mich zukommenden Schäferhundmischling heftig in den Oberschenkel gebissen. Abwehrspray hätte da sicher nicht geholfen, kam ja vollkommen überraschend und wie gesagt, Hund kam eigentlich freundlich angaloppiert.
Seitdem stelle ich schon fest, dass ich auch etwas zusammenzucke, wenn ein Hund auf mich zuläuft und gehe dann lieber ein Stück. Ich will mich davon aber auch nicht verrückt machen und zu sehr einschränken lassen, denn letztlich passiert das ja doch recht selten.
Was ich an der ganzen Sache aber am meisten zum k... finde, ist die Reaktion der Hundehalter. Keine Entschuldigung, bis jetzt keine Überweisung des Schadensbetrages und im Grunde noch der Vorwurf an mich, dass ich mich hab beißen lassen, denn ihr Hund täte sowas ja sonst nie.
Wie gesagt, ich mag Hunde eigentlich, aber die dazugehörigen Herrchen / Frauchen sind halt häufig das Problem.
Trotz allem muss ich sagen, dass ich letztlich trotzdem nach wie vor beim Laufen mehr Angst vor bösen Zweibeinern als vor Hunden habe. Seitdem laufe ich aber immer mit Pfefferspray, was ja gegen beides eine kleine Sicherheit ist.
viele grüße
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Regt mich auf, wenn ich sowas lese. Was hast Du denn gemacht als Dich der scheiss Köter gebissen hat?Laufmausassi hat geschrieben:
Was ich an der ganzen Sache aber am meisten zum k... finde, ist die Reaktion der Hundehalter. Keine Entschuldigung, bis jetzt keine Überweisung des Schadensbetrages und im Grunde noch der Vorwurf an mich, dass ich mich hab beißen lassen, denn ihr Hund täte sowas ja sonst nie.
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Unglaublich!!!
Ich musste mir neulich, als ein Hund auf mich zugerast kam und als um mich rumgesprungen ist, auch anhören, dass ich ja selber schuld bin wenn ich so schnell laufe. Bei Leuten die "normal" gehen macht er sowas nicht...*kopfschüttel*
Ich musste mir neulich, als ein Hund auf mich zugerast kam und als um mich rumgesprungen ist, auch anhören, dass ich ja selber schuld bin wenn ich so schnell laufe. Bei Leuten die "normal" gehen macht er sowas nicht...*kopfschüttel*
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Jaja, die Hundehalter. "Feines Hundchen. Hat Dich der böse Läufer erschreckt?"
O-Ton neulich aus dem Wald.
O-Ton neulich aus dem Wald.
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Ich war erstmal etwas geschockt und dann sind die Leute auf mich zu und fingen gleich an zu schnattern, dass er das nie macht und warum er mich beisst, ob ich Parfüm oder ähnliches benutzt hätte... Letztlich hatte ich fast den Eindruck, dass ich mich entschuldigen soll. Hab dann meine Hose gezeigt, die total zerfetzt war und gesagt, die wär schon teuer gewesen. Irgendwann kam dann ein "na dann müssen wir die wohl ersetzen", was aber bis heute nicht geschehen ist. Es wurde sogar noch angezweifelt, ob ich damit überhaupt zum Arzt muss.
Im Krankenhaus haben die das dann aber komplett anders gesehen. War eine große Aktion mit Wunde ausschneiden, 1 Woche Antibiotika und jeden Tag Verbandswechsel.
Die Hundehalterfamilie ist leider total daneben und hat sogar noch gelogen, was die Impfungen des Hundes betrifft. Im nachhinein denke ich, man hätte das Veterinäramt einschalten müssen. Wie gesagt, das Problem liegt meist am Ende der Leine und nicht am Halsband, wobei der Hund gar keine Leine hatte.
Schade, hätte mich ein Promihund in den USA gebissen, wär mir eine satte Entschädigung sicher, aber ich musste ja die allerärmste Familie erwischen, die noch nicht mal Praxisgebühr und Hose bezahlen.
Im Krankenhaus haben die das dann aber komplett anders gesehen. War eine große Aktion mit Wunde ausschneiden, 1 Woche Antibiotika und jeden Tag Verbandswechsel.
Die Hundehalterfamilie ist leider total daneben und hat sogar noch gelogen, was die Impfungen des Hundes betrifft. Im nachhinein denke ich, man hätte das Veterinäramt einschalten müssen. Wie gesagt, das Problem liegt meist am Ende der Leine und nicht am Halsband, wobei der Hund gar keine Leine hatte.
Schade, hätte mich ein Promihund in den USA gebissen, wär mir eine satte Entschädigung sicher, aber ich musste ja die allerärmste Familie erwischen, die noch nicht mal Praxisgebühr und Hose bezahlen.
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Was hätte sie denn deiner Meinung nach tun sollen?
Mit Agression kommt man in der Regel nicht weiter, sie schafft nur neue Probleme.
Das einzig Sinnvolle ist Deeskalation, ein gewisses Eingehen auf die Kommunikationsmethoden der Hunde und sogut es geht, Gelassenheit. Klappt leider nicht immer, aber der Weg, den die WildeHilde beschreibt, ist der Beste.
Mit Agression kommt man in der Regel nicht weiter, sie schafft nur neue Probleme.
Das einzig Sinnvolle ist Deeskalation, ein gewisses Eingehen auf die Kommunikationsmethoden der Hunde und sogut es geht, Gelassenheit. Klappt leider nicht immer, aber der Weg, den die WildeHilde beschreibt, ist der Beste.
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Oh Gott, Oh Gott, dieser Schlussfolgerung zufolge sollte man ebenfalls öffentliche Strassen, Gehwege etc. meiden, da die theoretische Gefahr besteht, dass man von einem "überreifen" Senior überfahren wird, dessen Aufmerksamkeit kurzzeitig durch einen Sekundenschlaf aussetzt.Mone77 hat geschrieben:Was mir gerade noch einfällt. Warum liest man eigentlich immer wieder in der Zeitung oder hört in den Nachrichten, dass Menschen von Hunden krankenhausreif- oder sogar totgebissen werden wenn doch ALLE Hunde so harmlos sind?
Sicher sind es die Ausnahmen. Aber es gibt sie. Und darum ist eine Angst ja nun auch nicht ganz unbegründet.

Und wie gesagt, solch ein Verhalten gegenüber Hunden unterstreicht nur die Tatsache, dass hier lediglich ein professioneller Therapeut Abhilfe verschaffen kann. Und ehrlich gesagt, die meisten solcher blutigen Zwischenfälle basieren auf das Fehlverhalten der Menschen, die daran beteiligt sind. Durch unrationales, überpanisches Verhalten kann man einen irritierten Hund, der sich durch menschliches Fehlverhalhten bedroht fühlt, zu einer Bissreakion animieren. Natürlich sollte man sich auch gegenüber fremden Hunden mit einem entsprechenden Respekt präsentieren, und eine gesunde Distanz wahren, sofern der Hund nicht umgehend auf sein "potentielles" Opfer losrennt um es zu begutachten.

Falls ein freilaufender Hund frontal auf dich zuläuft, würde ich einfach ganz ruhig stehenbleiben, die Arme gesenkt halten sodass der neugierige Vierbeiner auch die schwitzenden Handflächen beschnuppern kann, und vorallem nicht direkt in die Augen schauen. Sobald du diese Schmerzensgrenze erfolgreich überwunden hast, wirste merken dass deine panischen Reaktionen bei Anwesenheit eines umherlaufenden Hundes völlig unbegründet waren, sofern man sich normal und locker verhält.

Nimm dir ein Beispiel an mir, beispielsweise wurde ich vorheriges Jahr beim Laufen von einer streunenden "Ziege" in den Allerwertesten gebissen, und habe trotzdem keine Ziegen.-Phobie vor Hufentieren durch diese schmerzliche Erfahrung entwickelt.

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Hmmmmm...dann wirst Du Dich der Ziege gegenüber sicher falsch verhalten haben. Denn sonst hätte sie das ja nicht gemacht.Scharfineger hat geschrieben:Nimm dir ein Beispiel an mir, beispielsweise wurde ich vorheriges Jahr beim Laufen von einer streunenden "Ziege" in den Allerwertesten gebissen, und habe trotzdem keine Ziegen.-Phobie vor Hufentieren durch diese schmerzliche Erfahrung entwickelt.![]()


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