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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Bevor der Rückstau noch größer wird, schnell meine letzten paar Tage:

Samstag wie zumeist parkrun, diesmal mit noch etwas müden Beinen vom MLR des Vortages und daher wohl einen Ticken langsamer als in den Vorwochen: 5.0km in 21:04min @4:12/km

Sonntag dann Long Run, angedacht waren eigentlich 30km mit 15km Endbeschleunigung. Lief aber leider ziemlich katastrophal, die Endbeschleunigung anfangs immerhin noch Richtung 4:30/km, aber stetig langsamer geworden, die ersten 10km im Schnitte zumindest noch ~4:40/km, dann aber vollkommen eingegangen und nach 12km total dehydriert und komplett fertig mit der Welt abgebrochen und Richtung Wasserhahn in einer öffentlichen Toilette abgebogen. Bestimmt einen halben Liter später dann die verbleibenden Kilometer irgendwie joggend zu Ende gebracht: 30.0km @4:59/km mit 12km @4:43/km.

Langsam habe ich echt die Befürchtung ich muss mich doch noch mal mit Trinkrucksack o.ä. befassen. Die letzten Jahre hatte ich es eigentlich meist ganz gut hinbekommen meine Long Runs ohne Wasser zu laufen, aber dieses Jahr ist echt der Wurm drin. War jetzt schon der dritte Long Run mit ungeplanter Trinkpause… :klatsch:

Gestern dann geplanter Ruhetag.

Heute bis zum Ende der Woche dann meine alljährliche Festivalpause. Mal schauen zu wie viel laufen ich diesmal komme. Vorgenommen habe ich es mir jedenfalls wieder, und Laufschuhe sind eingepackt, aber bei den angekündigten Temperaturen könnte das echt „interessant“ werden… :schwitz: (Sowohl das Laufen im Speziellen als auch das Festival im allgemeinen)

Und ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 12.08.2025, 07:21 Hatte da auch schon eine Diskussion mit dem Stryd Support. Die sind da wenig einsichtig und sagen, ich würde die Pace vom Laufband falsch messen.
Die dürfen halt nicht Schwächen ihres Produktes zugeben. Ich hab mal mit viel Mühe meinen Stryd draussen kalibriert und mein Laufband im Studio vermessen. Beides war für sich stimmig und entsprach auch meinem Belastungsgefühl. Der Stryd hat auf dem Laufband dennoch nix anständiges gemessen

Hab den ja irgendwann auch abgeschafft, als mit dem Alter die Messungen stark streuten. @Christoph83 hat j hier auch mal davon berichtet. Überlege aber jetzt, mir bald wieder einen Stryd anzuschaffen, weil ich ja auch wieder viel Trail und Höhenmeter laufen will, da ist der ja doch ganz praktisch. Abgesehen vom präzisien Pacing bei 30s intervallen, wobei ich da aber eh nach Gefühl laufe. Fürs Training ja auch nicht so wichtig, für Fortschritte beim Speed aber ganz nützlich.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 12.08.2025, 09:09Überlege aber jetzt, mir bald wieder einen Stryd anzuschaffen, weil ich ja auch wieder viel Trail und Höhenmeter laufen will, da ist der ja doch ganz praktisch.
Kannst Du auch lassen. Die modernen Uhren sind genau genug und wenn es Dir um Power-Werte geht, die können moderne Uhren fast identisch berechnen.

Auf dem Laufband hatte ich anfangs immer den Garmin-Sensor und den auf das Laufband kalibriert, hat gut funktioniert. Mir war wichtiger, dass meine gemessenen Werte mit den Anzeigen des Laufbands übereinstimmen.

Hab auch paar Einheiten mit dem Stryd gemacht und die passten ohne spezielle Kalibrierung eigentlich ganz gut zum Laufband.
Zuletzt geändert von Steffen42 am 12.08.2025, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben:Und ihr so?
Gestern Abend die übliche Montagsroutine: 10.5km mit 6 Bergsprints. War insgesamt noch etwas mitgenommen von der Einheit am Vortag, die Beine waren aber erstaunlich locker. Die Sprints gingen dann auch mit ordentlich Zug und kraftvoll weg. Auf dem Rückweg fühlte es sich dann auch deutlich lockerer an. Heute dann 4 x 3 km @LT (2' TP). Aufgrund des Wetters und der insgesamt hohen Belastung gerade werde ich die etwas defensiver als normal angehen.
Dude77 hat geschrieben:Die 2*12' @4:26 fielen mir super leicht, da dachte ich 7*4' @4:15 sind ok. Mir fehlt da aber auch die Erfahrung. Vor allem bei so einer (für mich) hohen Anzahl der Wiederholungen, ist es dann gegen Ende schon einen Tick anstrengender als gedacht. Das merke ich bei den ersten drei aber nicht...
Meine Lehre daraus: konservativ rechnen und dann nochmal ein paar Sekunden draufschlagen.
Mir fielen die langen Intervalle auch immer am leichtesten. Ist sicher auch Veranlagung bzw. durch das vorherige Training ein Stück weit geprägt. Die selbe Lehre steht 1:1 auch so bei Bakken und auch ich habe diese gezogen und bin damit bisher gut gefahren :daumen:
Christoph83 hat geschrieben:Gestern um 23Uhr für 75min aufs Laufband
Willkommen im "Midnight Run Club" :hallo:
Dartan hat geschrieben:Langsam habe ich echt die Befürchtung ich muss mich doch noch mal mit Trinkrucksack o.ä. befassen. Die letzten Jahre hatte ich es eigentlich meist ganz gut hinbekommen meine Long Runs ohne Wasser zu laufen, aber dieses Jahr ist echt der Wurm drin. War jetzt schon der dritte Long Run mit ungeplanter Trinkpause… :klatsch:
Ich war früher auch einer aus der Kategorie, ich brauch nichts zu trinken. Habe mich dann ein paar Mal heftig abgeschossen und festgestellt, dass das nicht sehr clever ist. Mittlerweile mache ich keine Long Runs >30km im Sommerhalbjahr ohne Laufweste mit min. 1L Wasser. Und auch das ist manchmal noch zu wenig. Finde den Rucksack wesentlich angenehmer als die Hüftgürtel, aber da ist sicher jeder etwas anders.
Antracis hat geschrieben:Hab den ja irgendwann auch abgeschafft, als mit dem Alter die Messungen stark streuten. @Christoph83 hat j hier auch mal davon berichtet.
Interessant, habe ich bisher bei meinen beiden Modellen überhaupt nicht beobachten können. Wisst ihr zufällig noch welches Modell das bei euch war? Am Stryd scheiden sich wirklich die Geister, kenne glaube ich genauso viele, die ihn, wie ich, lieber und nie wieder hergeben würden, wie solche die ihn als völlig unbrauchbar ansehen. Für windanfällige Strecke und hügeliges Gelände ist er für mich immer noch die perfekte Wahl. Und die Präzision bei kurzen, schnellen Intervallen ist auch genial. Ob man das Geld dafür ausgeben will, bleibt dann natürlich eine persönliche Entscheidung. Aber wenn ich sehe wie manche Geld für Schuhe raushauen, dann ist der Stryd, der einen über Jahre auf jedem Lauf begleitet schon fast ein Schnäppchen. Mir gefällt auch die App zur Trainingsplanung super und als "Pioneer" habe ich jede Menge Funktionen noch immer kostenlos zur Verfügung. Mit dem Abomodell ist das glaube ich deutlich schlechter geworden.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 12.08.2025, 09:54Kannst Du auch lassen. Die modernen Uhren sind genau genug und wenn es Dir um Power-Werte geht, die können moderne Uhren fast identisch berechnen.
Sehe ich anders. Ich habe eine ganze Weile die Garmin Power Berechnung und Stryd parallel laufen lassen. Gerade was den Wind angeht kannst du die Garmin vergessen.

Und die Reaktionsgeschwindigkeit im Gelände bei ständigem Auf und Ab ist auch ein riesiger Unterschied. Zu den Kurzintervallen hatte ich ja schon geschrieben. Ein sicher selten benötigter Vorteil ist eine vernünftige Paceanzeige bei GPS Problemen, wie zum Beispiel bei den US Marathons oder auch in der Frankfurter Innenstadt.

Ob einem diese Vorteile 250 Euro wert sind, steht auf einem komplett anderen Blatt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 12.08.2025, 10:14 Sehe ich anders. Ich habe eine ganze Weile die Garmin Power Berechnung und Stryd parallel laufen lassen. Gerade was den Wind angeht kannst du die Garmin vergessen.
Wind ist natürlich ein Faktor, wenn der einem wichtig ist. Können die Uhr selbst natürlich nicht, bzw. aus irgendwelchen Wetterdaten evtl. hergeleitet (behauptet Garmin, was natürlich irgendwie Unfug ist). Das sehe ich ein.

Wind mal außen vor, zeigte DC Rainmaker vor einer Weile mal Vergleichsdaten, das war schon fast deckungsgleich.

Bei den Pacewerten war mein Stryd offenbar zu träge, das dauerte schon ein Weilchen, bis da plausible Werte kamen. Aber das kann natürlich am alten Modell liegen. War mir aber auch nie wirklich wichtig, so richtig kurze Geschichten hab ich nie gemacht bzw. dann wars auch irgendwie wurscht.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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@Trinken
Bevor das falsch verstanden wird, ich denke definitiv nicht dass es irgendwie trainingstechnisch sinnvoll wäre ohne Wasser, nahe an der Dehydrierung zu laufen. In der Vergangenheit bin ich nur durch die meisten Long Runs gekommen ohne irgendwelchen Durst zu verspüren. Das in Kombination mit gescheiterten Versuchen einen Trinkrucksack zu finden, der mich noch vollkommen kirre macht, hat dann einfach dazu geführt dass ich mich mit der Problematik mangels Bedarf nicht mehr weiter beschäftigt habe.

Diesen Sommer ist das aber irgendwie anders und mein Flüssigkeitsbedarf ist offenbar gestiegen. Keine Ahnung ob das jetzt an Pech mit dem Wetter, am Trainingszustand , am Alter oder sonst was liegt. :gruebel:

@Stryd
Als der neu war, war ich auch großer Fan davon. (Für die Pace, die Leistungsmessung fand ich schon immer eher zweifelhaft. Mit der Wind-Version habe ich keine Erfahrung.) Als dann aber die „Superschuhe“ aufgekommen sind und die Varianz an meiner Schuhgeometrie gestiegen ist, hat die Genauigkeit stark abgenommen und ich hätte für jeden Schuh einen eigenen Kalibrierungsfaktor benötigt. Das in Kombination mit besseren GPS in der Uhr hat letztlich zur Ausmusterungen geführt.

Laufband laufe ich nur äußerst selten. Wenn, dann halte ich mich aber einfach an die Werte des Bands und hoffe auf das Beste, da eine Feinjustierung der eingestellten Geschwindigkeit nach Anzeige der Uhr einfach vollkommen unpraktikabel wäre. :nene:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 12.08.2025, 09:03 Und ihr so?
Bei mir gab es am Düsendienstag vorgezogene Schwellenintervalle: 10 x (700 m @ 4:30/km, 200 m TP) in 3:04.2 - 3:07.6. Beine waren natürlich auf Grund des langen Tempolaufes nicht ganz frisch, aber protestiert haben sie heute auch nicht. :nick: Ursprünglich war die Einheit am Freitag geplant, aber da heute die Temperaturen noch im Rahmen sind, habe ich die Einheit vorgezogen.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 20:00 (05/2024), 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:09 (03/2025), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Bei mir gestern Abend entspannte 60min (5:15/km und 69% Hfmax) inkl. Hügelsprints (8x8'').

Heute morgen dann die erste Q-Einheit der Woche. Auf dem Plan standen 5 x 1.000 (150" TP / 400m) - grundsätzlich keine wilde Einheit. Morgens um 07:30 Uhr bei mir immer die Frage, wie gut ich meinen Körper in Schwung bringen kann. Heute ging es erstaunlich gut. Die Durchgänge dann in 3:29/3:31/3:29/3:30/3:27. In Summe habe ich die Einheit kurz gehalten (10,3 km) und bin mit dem Rad zur Laufbahn. Das Ende der Woche wird dann knackig, daher heute bewusst etwas kürzer.

Zum Trinken ist vermutlich alles gesagt. Sicher kann man einen Longrun auch ohne Wasser überstehen. Am Ende ist es aus meiner Sicht aber ein unnötiges Risiko. Sehe keinen Grund das einzugehen. Dartan hat ja eindrücklich beschrieben, wie es enden kann, wenn man ohne Wasser unterwegs ist. Wer kein Wasser mit sich tragen will, steuert einen Supermarkt/eine Tanke an. Ist natürlich nicht optimal, da dann keine Nonstop-Einheit. Dennoch immer noch besser als am Ende einzugehen. Alternativ dreht man zwei (oder drei) Runden mit Zwischenstopp Zuhause. Auch das Deponieren von Flaschen ist eine Option. Möglichkeiten gibt es also so einige...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben:Wind ist natürlich ein Faktor, wenn der einem wichtig ist. Können die Uhr selbst natürlich nicht, bzw. aus irgendwelchen Wetterdaten evtl. hergeleitet (behauptet Garmin, was natürlich irgendwie Unfug ist). Das sehe ich ein.
Garmin nimmt definitiv Wetterdaten, konnte ich beobachten. Ist natürlich totaler Unfug, da Wind ja nie konstant ist und auch ggf. schützende Strukturen überhaupt nicht beachtet werden können. Für mich war der Punkt in den letzten Jahren sehr relevant, da ich häufig Pendelstrecken hatte, die sehr windanfällig sind (Elbtal).
Steffen42 hat geschrieben:Wind mal außen vor, zeigte DC Rainmaker vor einer Weile mal Vergleichsdaten, das war schon fast deckungsgleich.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Solange die Bedingungen simpel sind, ist es ja auch kein Hexenwerk.
Steffen42 hat geschrieben:Bei den Pacewerten war mein Stryd offenbar zu träge, das dauerte schon ein Weilchen, bis da plausible Werte kamen. Aber das kann natürlich am alten Modell liegen. War mir aber auch nie wirklich wichtig, so richtig kurze Geschichten hab ich nie gemacht bzw. dann wars auch irgendwie wurscht.
Ja, bei der Responsivität haben sie einiges gemacht. Das war ja für das neueste Modell auch einer der Selling Points von Stryd selbst. Funktioniert bei mir bestens, auch bei den 6-8s langen Bergsprints.
Dartan hat geschrieben:@Stryd
Als der neu war, war ich auch großer Fan davon. (Für die Pace, die Leistungsmessung fand ich schon immer eher zweifelhaft. Mit der Wind-Version habe ich keine Erfahrung.) Als dann aber die „Superschuhe“ aufgekommen sind und die Varianz an meiner Schuhgeometrie gestiegen ist, hat die Genauigkeit stark abgenommen und ich hätte für jeden Schuh einen eigenen Kalibrierungsfaktor benötigt. Das in Kombination mit besseren GPS in der Uhr hat letztlich zur Ausmusterungen geführt.

Laufband laufe ich nur äußerst selten. Wenn, dann halte ich mich aber einfach an die Werte des Bands und hoffe auf das Beste, da eine Feinjustierung der eingestellten Geschwindigkeit nach Anzeige der Uhr einfach vollkommen unpraktikabel wäre. :nene:
Ja, das bessere GPS hat einen der größten Vorteile des Stryds obsolet gemacht. Ist aus meiner Sicht für einige Anwendungsfälle aber immer noch top.

Lustigerweise finde ich den Stryd gerade mit den Superschuhen sehr hilfreich. Ich laufe ja fast alle QTE nach Leistung und da kann ich schön beobachten, wie bei gleicher Leistung aus den Superschuhen eine höhere Pace "rauskommt". Das macht für mich die Einheiten ohne Superschuhe leichter vergleichbar. Das deckt sich auch mit HF und Belastungsgefühl.

Beispiel:
(1) letzte Woche mit 300g schweren Trainern ein LT Workout. Leistung: 360W, Pace: 3:26 Min/km
(2) Die Woche davor mit älteren Superschuhen. Leistung: 353W, Pace: 3:23 Min/km
(3) Wettkampf im Mai mit neuen Carbon-Wettkampfschuhen. Leistung: 349W, Pace: 3:24 Min/km

Die Wirkung der Schuhe sieht man über die LSS (Leg Spring Stiffness). Die lag für (1) bei 8.7, für (2) bei 10.3 und für (3) bei 11. Das ist ein Maß für die elastisch "zurückgewonnene" Energie. Konnte ich über die letzten Jahre schon ausgiebig testen und verifizieren. Das ist für mich mittlerweile auch eines der Entscheidungskriterien dafür welchen Schuh ich in Ziel-Wettkämpfen nutze.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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ToPoDD hat geschrieben: 12.08.2025, 10:04 Willkommen im "Midnight Run Club" :hallo:
Danke, musste auch an deine Nachtläufe denken. Das war auch ein bisschen Motivation sich nach einem langen Tag doch noch aufzuraffen, auch wenn ich gestern Abend schon aufm Bett lag.
ToPoDD hat geschrieben: 12.08.2025, 10:04
Antracis hat geschrieben:@Christoph83 hat j hier auch mal davon berichtet.
Interessant, habe ich bisher bei meinen beiden Modellen überhaupt nicht beobachten können. Wisst ihr zufällig noch welches Modell das bei euch war?
Bei mir war das der V2 (glaube ich). Auf jeden Fall eine Generation vor der mit Windmessung.
Meine Probleme müsstest du im stryd-Faden finden, inkl. Screenshots.
Kurzfassung: War super zufrieden mit dem stryd. Irgendwann fing es mit komplett irrsinnigen Fehlmessungen mitten im Lauf an.
So ungefähr: 2km top, dann 8km auf denen die pace zwischen normal und 12min/km schwankte und sich so 2-3km Abweichung summierten. Oft dann auf einmal weg und die letzten km wieder perfekt.
Support sprach von einem bekannten, seltenen Problem und schalteten eine spezielle Bugfix-Firmware frei. Brachte nicht viel.
Trug den stryd immer rechts, hatte den dann mal, weiß gar nicht warum, links getragen. Bei dem Lauf war dann alles gut. Also einfach immer links getragen -> immer gute Werte.
Zum Testen dann mal einen Lauf auf rechts gewechselt: direkt wieder katastrophal.
Nach einem weiteren Jahr fingen dann die gleichen Probleme auch an, wenn ich den stryd links trug. Dann hab ich den ausgemustert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 12.08.2025, 10:19
ToPoDD hat geschrieben: 12.08.2025, 10:14 Sehe ich anders. Ich habe eine ganze Weile die Garmin Power Berechnung und Stryd parallel laufen lassen. Gerade was den Wind angeht kannst du die Garmin vergessen.
Wind ist natürlich ein Faktor, wenn der einem wichtig ist. Können die Uhr selbst natürlich nicht, bzw. aus irgendwelchen Wetterdaten evtl. hergeleitet (behauptet Garmin, was natürlich irgendwie Unfug ist). Das sehe ich ein.

Wind mal außen vor, zeigte DC Rainmaker vor einer Weile mal Vergleichsdaten, das war schon fast deckungsgleich.

Bei den Pacewerten war mein Stryd offenbar zu träge, das dauerte schon ein Weilchen, bis da plausible Werte kamen. Aber das kann natürlich am alten Modell liegen. War mir aber auch nie wirklich wichtig, so richtig kurze Geschichten hab ich nie gemacht bzw. dann wars auch irgendwie wurscht.
Nichts gegen den dcrainmaker, aber bei seinen Analysen fällt schon öfter Mal was unter den Teppich.
Das ist keine Kritik, aber ich will mittlerweile mindestens eine zweite Quelle haben...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 12.08.2025, 10:29 Das in Kombination mit gescheiterten Versuchen einen Trinkrucksack zu finden, der mich noch vollkommen kirre macht, hat dann einfach dazu geführt dass ich mich mit der Problematik mangels Bedarf nicht mehr weiter beschäftigt habe.
Ich würde es mal mit einer Laufweste von z.B. Salomon versuchen und zwei Softflask. Aus meiner Sicht ist das eine Mixtur aus gutem Produkt und Gewöhnung. Ohne irgendwas zu laufen, ist immer bequemer. Aber da ich für den Celtman eh einen Rucksack brauchte und fürs Laufen von uns zur Arbeit auch, hab ich jetzt diverse Laufwesten zwischen 4-12 Liter und mittlerweile ist das kein Problem mehr.

Die Softflasks fassen 2 x 500ml und ich hab noch eine 1,5ml Trinkblase zum Aufrüßten, das reicht auch für die heissen Tage.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dude77 hat geschrieben: 12.08.2025, 12:51 Nichts gegen den dcrainmaker, aber bei seinen Analysen fällt schon öfter Mal was unter den Teppich.
Das ist keine Kritik, aber ich will mittlerweile mindestens eine zweite Quelle haben...
Die Rohdaten seiner Einheiten kann man ja runterladen und sich selbst anschauen, wenn man mag. Viel mehr, als dass die Kurven bei den selben Einheiten nahezu gleich verlaufen, sieht man auch nicht. So wie @ToPoDD schreibt, gibt es da nicht viel Hexenwerk dabei.

Die Powerwerte meiner Apple-Watch verhalten sich für mich auch ähnlich wie die Powerwerte meines Stryds. Hab da jetzt nicht wirklich viel Unterschied feststellen können. Und ob das mal ein paar Watt hoch oder runter nicht "stimmen" (ist ja eh fragwürdig), ist glaube ich auch egal.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 12.08.2025, 13:44
Dartan hat geschrieben: 12.08.2025, 10:29 Das in Kombination mit gescheiterten Versuchen einen Trinkrucksack zu finden, der mich noch vollkommen kirre macht, hat dann einfach dazu geführt dass ich mich mit der Problematik mangels Bedarf nicht mehr weiter beschäftigt habe.
Ich würde es mal mit einer Laufweste von z.B. Salomon versuchen und zwei Softflask. Aus meiner Sicht ist das eine Mixtur aus gutem Produkt und Gewöhnung. Ohne irgendwas zu laufen, ist immer bequemer. Aber da ich für den Celtman eh einen Rucksack brauchte und fürs Laufen von uns zur Arbeit auch, hab ich jetzt diverse Laufwesten zwischen 4-12 Liter und mittlerweile ist das kein Problem mehr.

Die Softflasks fassen 2 x 500ml und ich hab noch eine 1,5ml Trinkblase zum Aufrüßten, das reicht auch für die heissen Tage.
+1 Ich hatte mal einen Laufrucksack mit Trinkblase. Das ging halbwegs okay, bis mir vor 2 Jahren die Blase Anfang eines langen Laufes geleckt ist. Waren herrliche >30km mit nassem Rücken und dafür wenig Flüssigkeit in der Bine. Bin dann letztes Jahr zu einer Salomon-Weste übergegangen und das ist einfach kein Vergleich, absolut top. Ist eine Sense Pro 2, die ich damals für ca. 70€ ergattern konnte. Das Modell scheint es nicht mehr zu geben, aber ich denke, dass die sich alle nicht viel nehmen. Ist schön kompakt und man bekommt trotzdem auch noch andere Dinge unter. Kein Wackelvergleich zum Rucksack, ist ein cleveres Schnürsystem, dass sich zumindest meinem Körper gut anpasst. Lediglich die Flasks wollen mir manchmal raushüpfen, keine Ahnung warum. Ist dann aber auch immer schnell behoben und evtl. grundsätzlicher lösbar. So selten wie ich die trage, habe ich aber noch nicht die Muße gehabt, mich der Sache eingehender zu widmen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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@Stryd
Noch mal ein bisschen ausführlicher: Ich hatte die erste oder zweite Generation, jedenfalls lange vor der Windmessung. :gruebel: In der Vor-Carbon Ära (Adios Boost etc. :love2: ) hatte ich auf meinen Standardstrecken eine schon fast beängstigende Präzision, quasi jeder Lauf +/- ein paar Meter die selbe Distanz. Aber sobald ich dann die ersten Superschuhe anhatte, hatte ich (semi-)reproduzierbare extreme Abweichungen, teils 500m auf 20km Strecke. :tocktock: Ich habe das einfach auf die stark abweichende Geometrie (viel dickere Sohle) geschoben, aber nie im Detail untersucht. K.A. ob z.B.einfach der Sensor den Geist aufgegeben hat, oder ob das bei neueren Modellen besser wäre. Mangels Bedarf hab ich den dann einfach irgendwann ausgemustert.

@Trinken
Ja, eine Weste müsste ich mal ausprobieren. Beim Trinkrucksack hatte ich immer das Problem, dass er entweder so eng ist, dass er an Schultern/Hals scheuert, oder so locker das ich immer das Gefühl hatte er rutscht gleich runter, was mich vollkommen kirre macht. :haarrauf:

@Training
Heute vor der ersten Band tatsächlich noch einen MLR gemacht. In der prallen Mittagshitze, ohne Wolke weit und breit, eine extrem schweißtreibende Angelegenheit. Aber zumindest aus meinen Fehlern der Vergangenheit gelernt, bewusst locker gelaufen und zur Halbzeit präventiv eine Trinkpause eingelegt. Somit – im Gegensatz zum Vorjahr :klatsch: – zumindest die volle geplante Distanz geschafft: 23.5km 206hm @5:20/km

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77720
Woah, mein Stryd habe ich vor 2-3 Jahren beim Run verloren - dabei war das Teil gut befestigt, ich vermute einen Materialfehler. Das war's dann, trotz Ortung / Eingrenzung des Verlustortes (Bluetooth Finder App etc.) kein Auffinden. Vielleicht hat's ein Hund zerschreddert.

Meine Trailweste ist von einem frz. Trail-Ausstatter/Hersteller der ersten Stunde: Raidlight - RESPONSIVE 6L V2, vorne 2 Trinkflaschen (2 x 600 ml EazyFlask, erweiterbar mit 5l-Trinksystem), ingesamt bin ich sehr zufrieden mit der Weste, funktional, leicht, passt sich gut dem Körper an. Einzig die mikrometische Schnalle hat anfangs gezuckt und nicht korrekt funktioniert. Für meine Zwecke ist die Weste insgesamt optimal.

Apropos: Ich habe zuletzt im Laden Vor-Ort 3 Wettkampfschuhe ausprobiert:

- Nike Alphafly 3
- Saucony Elite 2
- Saucony Endorphin Pro 4

Da ich noch nie zuvor einen Alphafly anhatte, war das ein ziemliches Flummi-feeling, wobei die Energierückgabe bemerkenswert ist und am meisten Sinn würde es für mich machen, falls ich einen 35er mit den AF3 absolvieren dürfte, was natürlich nicht geht und ich weiß ja nüt mal ob der Schuh 35 km überlebt?! Ob mir das alles rund 250-260 Kröten wert ist?
Der Elite 2 hat sich gut angefühlt, allerdings passt der linke Schuh nicht (zu klein, großer Zeh stößt vorne an) und der rechte sitzt perfekt, müsste ich also zwei Paar Schuhe kaufen oder Größen mixen was verneint wurde. Den Verkäufer hat die Denke mit 2 x Schuhe kaufen gefreut, mich weniger.
Beim Pro 4 dachte ich zuerst, ich hätte meinen aufgepimpten Pro 2 an, den ich aktuell für die 35er nutze.

Ich möchte da jetzt keine epische Bewertung schreiben, eingepackt hätte ich 'se gerne alle drei um mal ausgiebig zu testen. Im Laden ist bei Carbonschuhen nur das Laufband erlaubt. Ich habe schon recherchiert ob's noch irgendwo den Pro 2 zu kaufen gibt, in meiner Größe leider aktuell ohne Erfolg.

Grüße, RunODW

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77722
Also was das Trinken während einer langen Trainings-Einheit (besonders im Sommer) angeht, hatte ich heute eigentlich etwas zu wenig mitgenommen: Nur 0,5 L. Wasser während meiner 71 Km-Graveltour (Zeit 2:41h; 250HM) waren dann doch zu knapp bemessen bei 30 Grad am Nachmittag. Ich kam aber dennoch ganz gut durch und war auch nicht wirklich dehydriert am Ende,- nur halt trockene Kehle. Musste dann nach der Einheit so schnell wie möglich zur Tanke und mich erstmal "belohnen".
KH's hatte ich keine zusätzlich genommen,- hatte aber vorher gut gefrühstückt und dadurch reichte die Energie noch aus.
Zwischen KM 65 und KM 70 hatte ich sogar noch meinen besten Abschnitt (10:38Min.), da konnte ich die Wattzahl noch gut erhöhen. War also sozusagen noch eine kleine EB.
Beim Laufen hatte ich früher in der Ultra-Vorbereitung bei LDLs' im Teuto öfters einen kleinen, leichten Trinkrucksack von Camel-Bak dabei,- mit dem kam ich eigentlich ganz gut klar. Vorne passen zwei 0,5L.-Soft-Flasks rein u. hinten kann man noch ein paar Gels oder Riegel verstauen. Aber ohne zus. Trinkblase. Kann mit aber vorstellen, das die Salomon-Westen evtl. noch besser sind (?).

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77723
Müsste mir auch mal gedanken um eine Laufweste machen. Allein um zwei Softflasks mitzunehmen ist solch ein Teil schon wertvoll. Damit kann ich dann auch vernünftig "sich verpflegen" üben. Durchaus nicht unwichtig für die kommenden Wochen.

Hört sich nach viel Freude an Heute @RunODW sehr cool das dir das Laufe derzeit so gefällt. Also mein Laufsportladen des Vertrauens könnte mir ein Paar Schuhe in unterschiedlichen Größen verkaufen. Wäre auch fast mal passiert, aber der innere Monk legte sein Veto ein. Habe auch tatsächlich am rechten Mauken ne halbe Nummer größer... scheint laut diverser Händler und Verkäuferinnen und Verkäufer auch nicht ungewöhnlich zu sein.
Dartan hat geschrieben: 12.08.2025, 09:03 Und ihr so?
Community Run des Laufsportladen. Einen lang nicht mehr gesehenen Mitstreiter und Kumpel endlich mal wieder getroffen. Dazu eine neue die sonst nur sehr selten dabei ist. Wir sind dann @6:07/Km auf die Runde gegangen, also ReKom. Zum Ende habe ich noch 3 Strides alleine gemacht.
Morgen ist eigentlich Ruhetag, evtl. hole ich dann aber die Intervalle von heute nach, mal sehen, alternativ auch erst am Donnerstag.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77725
Update:
Die letzten 4 Wochen lag ich im Schnitt bei rd. 100km und 6 Einheiten.
Darin 4xLongrun (27k/30k/30k/32k) sowie in den letzten beiden Wochen auch wieder Tempoeinheiten.
Die mir auf Strava folgen können die einzelnen Einheiten einsehen...

Die höhere Belastung macht sich bemerkbar.
Achilles ist nach wie vor präsent, allerdings wirft mich das Thema aktuell nicht aus der Bahn. D.h. ich kann trotz Longrun oder Tempoeinheit am nächsten Tag relativ normal einen Dauerlauf/Reglauf durchziehen...
Wenn es sich weiter bessert, oder mindestens nicht schlimmer wird hab ich den Marathon Ende Oktober noch nicht aufgegeben...
Muss hier von Woche zu Woche schauen wie es sich entwickelt.

Bin noch relativ weit weg von der Form aus dem Frühjahr - ich schätze mal 5"-10" bei den 1.000ern...
In 2,5 Wochen steht ein 10km Volkslauf an, den ich gerne bestreiten würde - danach bin ich vermutlich schlauer was Form und Wahrscheinlichkeit eines Herbstmarathons angeht...

Ich bleibe mal positv...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77726
Guten Morgen,

bei mir heute 2 km Einlaufen - 15 km im Wechseltempo (1 km 84-88% HP - 1 km 72-76% HP) - 2 km Auslaufen.

15 km in 1:06:22 @4:25 mit einer ~ HP von 83%:

4:05 (78% HP); 4:54 (74); 4:11 (83); 4:44 (78); 4:12 (85); 4:51 (79); 4:08 (85); 4:52 (80); 4:01 (88); 4:48 (81); 4:12 (87); 4:37 (84); 4:09 (89); 4:39 (84); 3:58 (90).

Schöne Einheit & hinten raus hatte ich noch Pulver, überpacen möchte ich nicht. Der Endorphin Speed 4 macht mir Freude, keine Carbonplatte und eine feine Traktion auf den verschiedenen Untergründen (Asphalt, weicher Waldboden, Schotterwege).

Eventuell heute Abend noch ein wenig Krafttraining und morgen die wohlverdiente Sportpause.

Schönen Mittwoch & viele Grüße, RunODW
Zuletzt geändert von RunODW am 13.08.2025, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
[...] km zu „schrubben“ wie ein hungriger Wolf auf der Jagd. (Peter Greif)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph83 hat geschrieben: 13.08.2025, 07:12 Moin in die Runde.
Gestern um 22:45h 90min Dauerlauf aufm Laufband bei 72% Hfmax
Schlafen im Urlaub wird scheinbar überbewertet, aber das ist bei mir in ähnlichen Umgebungen nicht anders! :wink: Allerdings habe ich spätabends um die Zeit meist den dritten Deep Purple Magic Sour "absolviert" anstatt einen Dauerlauf auf dem Laufband* :peinlich:! An der HRV Kurve kann man immer schön sehen, wann wir auf einem Schiff waren!
Und noch einmal: sorry für Offtopic!

*das mach ich meist dann doch etwas früher oder eben an Land!
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77729
Habe die letzten langen Läufe günstige Softflasks für 15 Euro genutzt. Allerdings schmeckt das Wasser nach dem Polyurethan. Habe es schon mit heißem Wasser, Backpulver, Gefriertruhe etwas abgemildert, aber eine gute Lösung ist es nicht.

Lohnen teurere Modelle von Salomon oder gibt es noch andere Lösungen?
5 km: 20:56 (Mai 2025)
10 km: 44:48 (Dez 2024)
HM: 1:54:51 (Juni 2025)
M: ?:??:?? (Okt 2025)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77732
Christoph83 hat geschrieben:Moin in die Runde.
Gestern um 22:45h 90min Dauerlauf aufm Laufband bei 72% Hfmax
Dann war der "Midnight Run Club" ja gestern wieder vollzählig aktiv :daumen:

Bei mir ging es allerdings erst 23:30 auf die Strecke. Ich war eigentlich, für meine Verhältnisse, zeitig dran, aber gerade als ich mich auf den Weg machen wollte, gab es bei unserem Großen einen Zwischenfall, den ich mit Rücksicht auf das anstehende Mittagessen jetzt hier nicht weiter ausführen möchte :nee:

Auf dem Plan standen 4 x 3km Schwelle mit 2 Minuten TP. Wie schon geschrieben, wollte ich es locker angehen. Den ersten Abschnitt daher auch komplett nach Gefühl, ohne jeden Blick zur Uhr. Fühlte sich gut an das Tempo. Lockeres, entspanntes Cruisen. War dann zwar eher MRT statt LT (3:35, 348W), aber das war vollkommen okay für mich. Die nächsten Abschnitte dann mit etwas mehr Druck gelaufen, allerdings immer noch mit dem Hauptfokus auf Lockerheit. Die gingen dann in 3:27 (354W) und 3:25 (354W) weg, ohne dass der Puls die 160 überschritten hätte, was letzte Woche schon im ersten Intervall der Fall war. Beim letzten Abschnitt nahm ich mir dann einfach vor Spaß zu haben. Wenn man solche Gedanken vor dem letzten Abschnitt bei so einer Einheit hat, dann würde ich mal sagen, ist das schon ein sehr gutes Zeichen. Der ging dann auch in 3:22 (358W) weg, lustigerweise beide Hälften in exakt gleicher Pace und Leistung. Auch hier war ich noch ein gutes Stück weg vom Limit und auch der Puls blieb mit 88% HFmax in der Spitze absolut im Rahmen (letzte Woche: 91%). Ich hab die Einheit dann mal mit den letzten 2 Jahren verglichen, da ich sie exakt so in den letzten 3 Vorbereitungen auch gelaufen bin. Fazit: Verdammt nah dran am Niveau vor NYC, besser als vor Chicago und weit besser als vor London. Also auf der Seite bin ich definitiv super drauf, wenn man bedenkt, dass ich bei den beiden letztgenannten unter 2:30 geblieben bin.

Heute dann, wie üblich, mein lauffreier Tag mit Krafttraining und eventuell Radpendeln. Morgen geht es mit einem 65-70 Minuten DL weiter und dann bin ich mal gespannt, was im Rennen am Freitag geht. Es wird auf alle Fälle wieder ein heißes Rennen, wie eigentlich immer. Das einzige Mal in den letzten 10 Jahren (8 Teilnahmen), wo es kalt und regnerisch war, hatte ich ausnahmsweise mal keine Zeit gehabt :hihi:

Zum Thema Laufweste: Ich habe die Salomon ADV Skin 12 und bin damit sehr zufrieden. Vorne passen 2 Softflasks (500ml) rein und auf den Rücken eine 1,5l Trinkblase. Damit habe ich jetzt schon unzählige (>50) lange Läufe und Trailläufe gemacht und spüre die eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich habe bewusst eine Weste mit etwas Stauraum genommen, da ich zu der Zeit auch noch im Urlaub lange bergige Trailläufe in den Alpen gemacht habe. Da passen dann Stöcke, warme Sachen etc. rein. Für das reine Lauftraining reicht da eine deutlich kleinere Variante. Flaschen und Blase habe ich von Salomon und absolut kein Problem, dass es irgendwie nach Plaste schmecken würde.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77733
ToPoDD hat geschrieben: 13.08.2025, 11:50 Bei mir ging es allerdings erst 23:30 auf die Strecke. [...]

Auf dem Plan standen 4 x 3km Schwelle mit 2 Minuten TP. [...]
Fazit: Verdammt nah dran am Niveau vor NYC, besser als vor Chicago und weit besser als vor London. Also auf der Seite bin ich definitiv super drauf, wenn man bedenkt, dass ich bei den beiden letztgenannten unter 2:30 geblieben bin.
Prima Einheit, und das um die Uhrzeit...
Bei meinen Strava-Kontakten bist Du derjenige, der am spätesten unterwegs ist, der andere Ausreißer, bzw. die Ausreißerin startet morgens um 4.00 Uhr. Finde ich immer wieder beeindruckend, wie man dann solche Tempoeinheiten hinbekommt...

Machst du demnächst noch nen 10er oder HM als Formcheck?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77734
Albatros hat geschrieben: 13.08.2025, 12:01Prima Einheit, und das um die Uhrzeit...
Bei meinen Strava-Kontakten bist Du derjenige, der am spätesten unterwegs ist, der andere Ausreißer, bzw. die Ausreißerin startet morgens um 4.00 Uhr. Finde ich immer wieder beeindruckend, wie man dann solche Tempoeinheiten hinbekommt...

Machst du demnächst noch nen 10er oder HM als Formcheck?
Danke! Bin hier in der Gegend auch bekannt wie ein bunter Hund für meine etwas ungewöhnlichen Trainingszeiten. Werde häufig bei Läufen darauf angesprochen. Ist für mich als "Nachtmensch" kein großes Problem, mich kannst du mit Einheiten am Morgen aber jagen. Das hat sich in den letzten Jahren so eingeschliffen, da ich das Familienleben möglichst wenig durch mein Laufen durcheinander bringen möchte. Wenn alle schlafen, gehe ich laufen :wink:

Am Freitag stehen die 11.5km an, dort gab es in den letzten Jahren immer eine vermessene Zeitnahme bei 10km. Am 06.09., also 2 Wochen vor Berlin, bin ich wieder in Prag zum 10er. Der ist top besetzt und super organisiert, die Strecke ist aber nicht super schnell. Halbmarathon lasse ich dieses Mal bewusst weg, der kommt eventuell nach dem Marathon. Da gibt es in Leipzig und Dresden ein paar gute Gelegenheiten im Oktober.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77735
KG-175573 hat geschrieben: 13.08.2025, 10:32 Lohnen teurere Modelle von Salomon oder gibt es noch andere Lösungen?
Ich hatte mal (gar nicht sooo günstige) Alternativen bei Amazon gekauft und die waren nach einem Einsatz schon Schrott. Ich meine, da löste sich die Beschichtung innen. Hab den Dreck wutenbrannt in die Tonne gehauen und mir wieder Originale von Salomon geholt.
Da ich in meinem Alter und meiner Leistungsklasse keine engen Höschen mehr trage, sondern nur noch lockere Shorts mit geräumigen Taschen, hab ich die Flaschen manchmal einfach in der Tasche dabei. Kommt aber insgesamt selten vor, ich hab zwar oft Durst beim Laufen, aber kann das auch so gut kontrollieren, dass ich es auch ohne Getränke aushalten kann.
Mit Uhr mit Zahlfunktion ist das alles auch kein so großes Thema, irgendwo in Reichweite ist meist ein Laden oder eine Tanke. Manchmal darf man in Deutschland sogar mit Karte zahlen und in seltenen Fällen sogar Beträge < 10 €. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77736
ToPoDD hat geschrieben: 13.08.2025, 12:12 Danke! Bin hier in der Gegend auch bekannt wie ein bunter Hund für meine etwas ungewöhnlichen Trainingszeiten. Werde häufig bei Läufen darauf angesprochen. Ist für mich als "Nachtmensch" kein großes Problem, mich kannst du mit Einheiten am Morgen aber jagen. Das hat sich in den letzten Jahren so eingeschliffen, da ich das Familienleben möglichst wenig durch mein Laufen durcheinander bringen möchte. Wenn alle schlafen, gehe ich laufen :wink:
Ich finde das schon faszinierend. Ich könnte grundsätlzlich die Einheiten an sich auch um die Uhrzeit machen (vermutlich sogar besser), aber wie machst du das mit dem Schlaf? Später aufstehen? Brauchst du einfach weniger davon? Und vorallem: wie geht das nach so Tempo-Einheiten, da könnte ich kaum einschlafen und würde noch ewig wach bleiben.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77737
Albatros hat geschrieben: 13.08.2025, 10:51
KG-175573 hat geschrieben: 13.08.2025, 10:32gibt es noch andere Lösungen?
Die Route so planen, dass man nen Boxenstopp einlegen kann...
- Mehrere Runden vor der Haustür oder ums Auto
- Friedhöfe ansteuern
- Fahrradbegleitung durch Partner
Trinkbrunnen sind am besten. Kann man wenn man nicht komplett ländlich lebt gut einplane.
Durchlaufen in der Autoselbstwaschanlage, abspritzten tut einen da immer jemand, sowie an Gärten vorbeiläufen, da findet man auch öfter jmd. der grade gießt

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77738
Also nochmal zu den Westen: Ich hab da einiges probiert, und fand die Salomon-Westen mit Abstand am Besten. Durchdacht, gutes Material und sehr gut anpassbar. DIe Westen sind ja auch defacto Rucksäcke. Ich hatte beispeilsweise für den Celtman eine 12Liter Version mit 2 Softflasks + Trinkblase, Regenjacke, 2 langärmlige (!) Thermounterhemden, viele Gele, Kompass, Verbandspäckchen und Handy, Handschuhe + Mütze + Regenhose auf dem Buckel und damit ginge die 42km echt gut - und auch wenn ich viel gegangen bin, aber auch einiges gejogged und viel bergab gelaufen, was ja besonders viel Impact hat.

Möglich, dass man da bei Decathlon auch was preiswertes findet, was zum Body passt, aber die Ausgabe lohnt meiner Meinung nach Schon.

Meine Frau hat allerdings schlechte Erfahrungen mit dem Salomon-Kundenservice. Sauteure leichte Regenjacke gekauft, Imprägnierung beim ersten Mal schon durch. Reklamiert. Wochenlang Stille, dann irgendwann Vorwurf der falschen Behandlung ect. Sehr mies.

Meine Jacke ist jetzt von Rab. :D
Zuletzt geändert von Antracis am 13.08.2025, 15:32, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77740
Xyris hat geschrieben: 13.08.2025, 15:14
Albatros hat geschrieben: 13.08.2025, 10:51
KG-175573 hat geschrieben: 13.08.2025, 10:32gibt es noch andere Lösungen?
Die Route so planen, dass man nen Boxenstopp einlegen kann...
- Mehrere Runden vor der Haustür oder ums Auto
- Friedhöfe ansteuern
- Fahrradbegleitung durch Partner
Trinkbrunnen sind am besten. Kann man wenn man nicht komplett ländlich lebt gut einplane.
Durchlaufen in der Autoselbstwaschanlage, abspritzten tut einen da immer jemand, sowie an Gärten vorbeiläufen, da findet man auch öfter jmd. der grade gießt
Passt, hab jetzt eine "Brunnenanlage" auf Google Maps gefunden. Vor Wochen schon gewundert, warum es bei mir keinen "Trinkbrunnen" geben soll. :rolleyes:

Werd mir zusätzlich noch eine Salomon active skin holen, ist dann auch für Berge geeignet.

Wie immer sehr gute Hilfe hier, danke. :daumen:

PS: Unter "Trinkwasserquelle" noch deutlich mehr Treffer, falls jemand ähnliches versucht.
5 km: 20:56 (Mai 2025)
10 km: 44:48 (Dez 2024)
HM: 1:54:51 (Juni 2025)
M: ?:??:?? (Okt 2025)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77742
Fjodoro hat geschrieben: 13.08.2025, 13:50Ich finde das schon faszinierend. Ich könnte grundsätlzlich die Einheiten an sich auch um die Uhrzeit machen (vermutlich sogar besser), aber wie machst du das mit dem Schlaf? Später aufstehen? Brauchst du einfach weniger davon? Und vorallem: wie geht das nach so Tempo-Einheiten, da könnte ich kaum einschlafen und würde noch ewig wach bleiben.
So ca. 45 Minuten bis 1 Stunde nach Ende der Einheit bin ich meistens im Bett und kann dann auch problemlos einschlafen. Ist sicherlich ein Teil Veranlagung und ein Teil auch Gewöhnung. Schlafdauer ist so zwischen 6 und 7 Stunden unter der Woche. Im Urlaub oder am Wochenende auch mal zwischen 7 und 8. Komme soweit gut damit klar. Meine Arbeitszeit kann ich mir zum Glück größtenteils recht frei einteilen, zumindest momentan.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77743
Mit Lauftraining kann ich leider immer noch nicht dienen,- aber immerhin heute wieder eine "gepflegte" Ausdauer-Einheit absolviert:
52 KM Gravel-Tour in 1:54h (112 HM),- Schnitt 165 Watt.
Bei 33 Grad am Nachmittag war das schon schweisstreibend. Habe 2 kurze Trinkpausen gemacht. Die HF ging im Laufe der Zeit natürlich höher als üblich wg. der Wärme. Ab KM 30 so zwischen 140 bis 155 bpm. Für Radtraining ist das schon sehr viel.
Bei einem zügigen Dauerlauf wäre der Puls wohl noch deutlich höher gegangen heute.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77744
KG-175573 hat geschrieben: 13.08.2025, 16:29
Xyris hat geschrieben: 13.08.2025, 15:14
Albatros hat geschrieben: 13.08.2025, 10:51
Die Route so planen, dass man nen Boxenstopp einlegen kann...
- Mehrere Runden vor der Haustür oder ums Auto
- Friedhöfe ansteuern
- Fahrradbegleitung durch Partner
Trinkbrunnen sind am besten. Kann man wenn man nicht komplett ländlich lebt gut einplane.
Durchlaufen in der Autoselbstwaschanlage, abspritzten tut einen da immer jemand, sowie an Gärten vorbeiläufen, da findet man auch öfter jmd. der grade gießt
Passt, hab jetzt eine "Brunnenanlage" auf Google Maps gefunden. Vor Wochen schon gewundert, warum es bei mir keinen "Trinkbrunnen" geben soll. :rolleyes:

Werd mir zusätzlich noch eine Salomon active skin holen, ist dann auch für Berge geeignet.

Wie immer sehr gute Hilfe hier, danke. :daumen:

PS: Unter "Trinkwasserquelle" noch deutlich mehr Treffer, falls jemand ähnliches versucht.
Unsere Stadt hat auf der Homepage auch alle verzeichnet.
Und Strava zeigt auf Der Karte auch Trinkbrunnen an.
Leider sind manchmal die Brunnen außer Betrieb, aber das liegt natürlich an Der Stadt nicht an Der Karte

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77745
Nach einem Tag am Strand habe ich meine Forerunner 945 geladen. Danach auf einmal flackernder Bildschirm, streifiges Display. Zwar noch funktional (Schritte, Puls) und ich konnte sogar eine Test-Aktivität aufzeichnen (dadurch das ich die Knopf-Reihenfolge mittlerweile auswendig kenne. Aber jetzt hat sie sich augenscheinlich komplett verabschiedet.
Muss also eine neue Uhr her.
Kann ja ruhig paar Tage überlegen, sollte nur nächste Woche Samstag zuhause liegen (mein Vater kann das Paket annehmen, wieder ein Vorteil eines Mehrgenerationenhauses :D) oder ich sehe Freitag bei der Stadtführung in Barcelona ein Sportgeschäft mit entsprechendem Angebot :hihi:
Frage bei Onlinebestellung wäre jetzt: Forerunner 965 für 470€ oder 970 für 700€.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

77746
Christoph83 hat geschrieben: 13.08.2025, 19:17 Frage bei Onlinebestellung wäre jetzt: Forerunner 965 für 470€ oder 970 für 700€.
Habe meine FR 965 seit über einem Jahr und bin super zufrieden damit. Lief bisher ohne jegliche Probleme oder Aussetzer und das Multiband-GPS ist wirklich klasse. Display konn ich auch bei jedem Wetter und Sonnenschein super ablesen, obwohl ich sonst eine Lesebrille brauche. Weiß jetzt nicht, was die Unterschiede zur 970 genau sind und ob sich der deutliche Aufpreis lohnt...
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

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