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wer is(s)t noch vegan?

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Zitat von Chri.S
Wo haben Pflanzen ein ZNS, ähnlich der Tiere oder des Menschen?
Nur was uns ähnlich ist, kann eine Wahrnehmung haben und verdient Respekt?
Zitat von Manzoni:
letztlich vergiften wir menschen die umwelt , weil es -konsequent betrachtet- zuviel von uns gibt und wir zuviel nahrung benötigen
Wenns nur die Nahrung wäre ... aber wir brauchen auch noch mindestens 5 Paar Laufschuhe, Laufklamotten, Pulsmesser, Kopflampen, Voltaren (vegan und ohne Tierversuche hergestellt), Energie für die Anreise zu Laufveranstaltungen,...

Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein...

kriemhild
aua! wer hat da geworfen?

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naja war ja klar daß dieser thread 'verkommt'....
ist wohl ein zu polarisierendes thema.
argumente 'pflanzen fühlen ja auch was' oder 'warum bist du dann nicht so konsequent und verzichtest auch noch auf dies und das...' kommen merkwürdigerweise meist nur von nichtvegetariern.
schade eigentlich.
es ist ja wohl besser, wenn jemand sich zumindest ein paar gedanken über die ernährung und tierhaltung etc. macht, als alles zu verdrängen und dann noch vegetarierern verbal einen mitzugeben.

ah und ich mache doch recht oft die erfahrung, von fleischessern auf merkwürdige art missioniert zu werden. ähnlich wie in der geschichte mit dem schweinsbraten weiter oben. die leute meinen das meist nicht böse, aber es nervt einfach auf dauer.

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captaindanger hat geschrieben:naja war ja klar daß dieser thread 'verkommt'....
ist wohl ein zu polarisierendes thema.
argumente 'pflanzen fühlen ja auch was' oder 'warum bist du dann nicht so konsequent und verzichtest auch noch auf dies und das...' kommen merkwürdigerweise meist nur von nichtvegetariern.
schade eigentlich.
es ist ja wohl besser, wenn jemand sich zumindest ein paar gedanken über die ernährung und tierhaltung etc. macht, als alles zu verdrängen und dann noch vegetarierern verbal einen mitzugeben.
Ja, ich kann dir da nur vollkommen zustimmen. Ich finde das auch sehr schade.

Zum Thema Milchprodukte:
Wer ernsthaft Interesse an den desaströsen Auswirkungen von Milchprodukten auf die menschliche Gesundheit hat, dem lege ich diese Lektüre sehr ans Herz, und auch das hier.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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running-rabbit hat geschrieben: Zum Thema Milchprodukte:
Wer ernsthaft Interesse an den desaströsen Auswirkungen von Milchprodukten auf die menschliche Gesundheit hat, dem lege ich diese Lektüre sehr ans Herz, und auch das hier.
Auch ich bin der Meinung das Kuhmilch in erster Linie für Kuhkälber geeignet ist. Aber du glaubst doch nicht ernsthaft diesen reisserischen Mist der auf dieser Werbeseite verzapft wird, oder doch?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

155
@runningrabitt:
aber die sangokoralle :motz: , die produkte zur darmreinigung :sauer: und darmsanierung....... :nene:
Grüsse von Manzoni :)

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Wettkampfplanung 2009
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Solche Seiten sind ganz bestimmt NICHT geeignet, die Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene zu führen. Sie enthalten viel Richtiges (z.B. dass man seinen Mineralstoffbedarf sehr gut ohne Milchprodukte decken kann, wenn man will), aber auch viele falsche oder weitgehend überholte Aussagen (z.B. über die Haltung von Milchkühen) und sind insgesamt furchtbar einseitig. Wer ernsthaftes Interesse am Thema hat, wird durch so polemische Darstellungen eher abgestoßen.
vg,
kobold

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kobold hat geschrieben:Solche Seiten sind ganz bestimmt NICHT geeignet, die Diskussion wieder auf eine sachliche Ebene zu führen.
Wieder? War sie das denn jemals? :zwinker5:

Meiner Meinung nach hat das, was auf diesen (zugegebenermassen kommerziellen) Seiten steht, einfach nur Hand und Fuß und ist durch und durch logisch.
Dazu kommt meine persönliche Erfahrung: mir geht es um ein Vielfaches besser, seit ich Milchprodukte weglasse.
Aber ich will hier sicher nicht missionieren, Gott bewahre, jeder muss für sich selber rausfinden, was für ihn am besten ist.
Ich habe auch keinerlei Lust, mich in irgendeiner Weise zu rechtfertigen... aber wenn das, was auf diesen Seiten steht, oder auch hier, auch nur einen weiteren Menschen zum Nachdenken anregt, dann freut mich das.

Was ist denn deiner Meinung nach nicht richtig an der Darstellung über die Haltung der Milchkühe, Kobold?
Kann dich das, was hier steht, eher überzeugen?
:winken: Hase


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Viele schwören deshalb auf Rohmilch und sagen, daß Milch nicht das Problem ist, sondern pasteurisierte Milch.Why a Campaign for Real Milk?

Ich finde es immer wieder seltsam, daß viele Veganer dann über alles Sojamilch oder Sojasahne kippen. Ich esse sehr oft vegetarisch, wobei viele Gerichte "vegan" sind. Ein Beispiel: ich schmore Gemüse(zB Zuchinni, Champignons, rote Parika, Knoblauch, Tomaten),´in Olivenöl, mische noch eventuell Walnüsse drunter und anschliessend noch Penne(Nudeln). Rein theoretisch ist das vegan.

Wenn ich auf vegane Rezeptseiten schaue, würden sie in mein Rezept noch Sojasahne reinkippen, damit es auch wirklich das Gütesiegel "vegan" verdient. Ich knall auch keine Sahne rein(obwohl ich kein Veganer bin). Vegane Gerichte müssen aber immer irgendwie ein Soja-Produkt enthalten, das entweder Fleisch simuliert(zB Sojahack) oder ein Milchprodukt simuliert(zB Sojasahne).
Hier sind vegane Rezepte. Ich wette man wird da kaum ein Rezept finden, das nicht entweder Soja enthält oder ein tierisches Produkt, wie Fleisch oder Milchprodukte simuliert:
Tierrechtskochbuch (alle Rezepte) (links auf Chronologisch klicken)

Hier ist ein Avokadorezept, genannt Avocadocreme, von dieser Website:

1 reife Avocado
3 EL Zitronensaft
2 EL Sojamilch
Salz
# Avocado halbieren, Stein herausheben und Frucht mit einem Teelöffel aus der Schale lösen.
# Mit Zitrone und Sojamilch pürieren, salzen

Hier ist ein stinknormales Guacamolerezept(im Grunde das Gleiche), was auch "vegan" wäre, aber ohne Soja ist das wohl nicht vegan genug:

Zutaten - Guacamole

2 reife Avocados (geben auf Daumendruck nach)
6-7 EL Zitronensaft
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1-2 frische Chilischoten
2 mittelgroße reife Tomaten
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Prise Korianderpulver
1 Bund Petersilie Guacamole Rezept

Schade eigentlich.

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running-rabbit hat geschrieben:
Was ist denn deiner Meinung nach nicht richtig an der Darstellung über die Haltung der Milchkühe, Kobold?
Kann dich das, was hier steht, eher überzeugen?
Das, was im ersten Link über die Anbindehaltung steht, war bis vor 10 Jahren zutreffend. Inzwischen werden die meisten Kühe freilaufend in Boxenlaufställen gehalten.
Zutreffend ist nach wie vor, dass die Tiere hier wie dort ausgebeutet werden, daher habe ich auch Probleme mit dieser Art von Massentierhaltung. Ich fühle mich allerdings von dem sehr emotionalen und vorwurfsvollen Stil der verlinkten Seiten abgestoßen, der mir den Blick auf die Logik, die dahinter stehen mag, komplett verstellt. Das ist nicht der Weg, Menschen zum Denken zu bringen, sondern einer, der allein über die "Emotionsschiene" arbeitet und je nach Grundhaltung begeisterte Zustimmung oder vehemente Ablehnung provozieren - also bestehende Einstellungen verstärken - wird.

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kobold hat geschrieben:Ich fühle mich allerdings von dem sehr emotionalen und vorwurfsvollen Stil der verlinkten Seiten abgestoßen, der mir den Blick auf die Logik, die dahinter stehen mag, komplett verstellt. Das ist nicht der Weg, Menschen zum Denken zu bringen, sondern einer, der allein über die "Emotionsschiene" arbeitet und je nach Grundhaltung begeisterte Zustimmung oder vehemente Ablehnung provozieren - also bestehende Einstellungen verstärken - wird.
OK, das kann ich durchaus nachvollziehen. :)

Nichtsdestotrotz ist es doch eine Tatsache, dass wir von klein auf von der milliardenschweren Milchindustrie einer Gehirnwäsche unterzogen werden, die uns erfolgreich suggeriert, wie gesund und unerlässlich Milchprodukte doch sind.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Und das kann einen schon mal wütend machen, wenn man darüber nachdenkt.
:winken: Hase


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running-rabbit hat geschrieben:Nichtsdestotrotz ist es doch eine Tatsache, dass wir von klein auf von der milliardenschweren Milchindustrie einer Gehirnwäsche unterzogen werden, die uns erfolgreich suggeriert, wie gesund und unerlässlich Milchprodukte doch sind.
trotz gehirnwäsche und wenig info zum thema, beschränkt sich mein milchkonsum auf in-den-kaffee und sahne beim kochen.....achja, dann noch butter aufs brot und n bischen käse......die zähne sind mir noch nicht ausgefallen :D

hm...das problem liegt imho ganz woanders, nämlich an der wirtschaftsmacht der lebensmittelindustrie allgemein.....weshalb darf ein produkt wie "milchzwereg" oder wie das heists nach wie vor mit "der gesunde snack für zwischendurch" beworben werden???
"nimm2".....auch gesund.....etc.

weshalb dürfen offensichtliche unwahrheiten weiterhin werbetechnisch durch die nahrungsmittelindustrie verbreitet werden?
weshalb leben wir in einem land, in dem der früherere verbraucherschutzminister und heutige bayrische ministerpräsident erfolgreich die ampellösung für lebensmittel verhindert hat?

achja....meine schwiegermutter glaubt auch noch, dass grüner salat vitamine enthält :hihi: :hihi:
Grüsse von Manzoni :)

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running-rabbit hat geschrieben: Nichtsdestotrotz ist es doch eine Tatsache, dass wir von klein auf von der milliardenschweren Milchindustrie einer Gehirnwäsche unterzogen werden, die uns erfolgreich suggeriert, wie gesund und unerlässlich Milchprodukte doch sind.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Und das kann einen schon mal wütend machen, wenn man darüber nachdenkt.
Das kann ich wiederum nachvollziehen - die Milchindustrie und die CMA tragen sehr dick auf und haben sicherlich eine größere und viel einflussreichere Lobby als die Tierfreunde und Veganer (wenngleich ich nicht von Gehirnwäsche reden würde, sondern von einseitiger Information - aber wer informiert schon ausgewogen, wenn die Ausgewogenheit dem eigenen Interesse schadet).

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Wir verstehen uns also doch, Manzoni und Kobold. :nick:
Ich kann dem, was ihr schreibt, nur zustimmen.

Wie bereits geschrieben, ich habe kein Problem mit Nicht-Vegetariern und Nicht-Veganern und möchte sicher niemanden missionieren.
Ich finde es aber sehr schade, dass Veganer immer so ein bisschen wie Freaks dastehen - sie tun doch nun wirklich niemandem weh.
Ist das die Angst vor dem Unbekannten? Vor dem Umdenken? Angst davor, dass die Veganer im Grunde recht haben?
Ein bisschen mehr Toleranz auf allen Seiten wäre sicherlich hilfreich.
:winken: Hase


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Manzoni hat geschrieben:
achja....meine schwiegermutter glaubt auch noch, dass grüner salat vitamine enthält :hihi: :hihi:
:confused: Klär mich mal auf...ich habe bisher auch gedacht, daß grüner Salat Vitamine enthält...oder braucht man noch zusätzlich Vitaminpräperate von Dr. Ulrich Strunz?

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running-rabbit hat geschrieben:Wir verstehen uns also doch, Manzoni und Kobold. :nick:
Ein bisschen mehr Toleranz auf allen Seiten wäre sicherlich hilfreich.
:handshak:

das mit der toleranz ist meiner erfahrung nach bei "Extremen Verfechtern einer Richtung" immer problematisch.

Da besuchst du jemanden, der absolut keinen Alkohol trinkt und bekommst eine hochgezogene Augenbraue wg. der Flasche Sekt unterm Arm....
Du kochst für Gäste, weisst nicht, dass einer der Gäste Vegetarier ist und die 300g Hack auf fünf Personen verteilt im Auflauf werden zum Problem
Du masgt keinen Braten oder Gulasch(geht mir z.b. so, mag ich einfach nicht)....wenn du dann kommentarlos nur die Beilagen nimmst versucht man dir, das zeug aufzudrängen

ich persönlich habe immer ein problem, wenn ich extreme meinungen vertreten sehe...Extreme neigen einfach zu Intoleranz
Grüsse von Manzoni :)

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running-rabbit hat geschrieben: Ich finde es aber sehr schade, dass Veganer immer so ein bisschen wie Freaks dastehen - sie tun doch nun wirklich niemandem weh.
Ist das die Angst vor dem Unbekannten? Vor dem Umdenken? Angst davor, dass die Veganer im Grunde recht haben?
Ein bisschen mehr Toleranz auf allen Seiten wäre sicherlich hilfreich.
Zum Teil sind das Veganer selbst schuld. Vegetarier werden ja generell akzeptiert, währened Veganer ein rotes Tuch sind bei vielen. Woran liegt das: nur weil sie statt Milch Sojamilch konsumieren oder vielleicht weil viele Veganer Nicht-Veganer als Fleischnazis, Kadaverfresser oder sonstiges titulieren und gleichzeitig immer wieder propagieren, daß Milchprodukte und Fleisch ungesund ist?
Dazu muß ich sagen, daß das eher R-Veganer sind(R wie radikal), weshalb ich lieber Veganer von R-Veganern unterscheide. R-Veganer fallen halt eher auf.
Es stimmt aber auch, daß jemand, der friedlich vegan lebt und keinen missioniert, bestimmt täglich von nicht-Veganern auf irgendeiner Weise konfrontiert wird.

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Elguapo hat geschrieben: :confused: Klär mich mal auf...ich habe bisher auch gedacht, daß grüner Salat Vitamine enthält...oder braucht man noch zusätzlich Vitaminpräperate von Dr. Ulrich Strunz?
näh.....kein struuuunz :zwinker2:
bundeslebensmittelschlüssel kopfsalat (und der gilt nicht für die köpfe aus spanien, die zu lasten des grundwasserspiegels gehen.....)

oder ein einfacher vergleich
vitamine/100g kopfsalat
Vitamin A 0,3 mg Vitamin C 13,3 mg Vitamin D 0 mg Vitamin E 0,6 mg Vitamin K 0,1 mg Vitamin B1 0,1 mg Vitamin B2 0,1 mg Vitamin B5 0,1 mg Vitamin B6 0,1 mg Vitamin B12 0 mg Biotin 0 mg Folsäure 0 mg Niacin 0,4 mg Panthotensäure 0,1 mg


Vitaminepro 100g Paprika
Vitamin A 0,2 mg Vitamin C 147,3 mg Vitamin D 0 mg Vitamin E 2,4 mg Vitamin K 0 mg Vitamin B1 0 mg Vitamin B2 0 mg Vitamin B5 0,2 mg Vitamin B6 0,3 mg Vitamin B12 0 mg Biotin 0 mg Folsäure 0 mg Niacin 0,3 mg Panthotensäure 0,2 mg

(Quelle)

laut DGE hat ein erwachsener beispielsweise einen täglichen vitamin-c-bedarf von ca. 100mg......da musst du schon fast ein kilo bio-kopfsalat für essen, eine paprikaschote deckt das aber locker ab
Grüsse von Manzoni :)

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Manzoni hat geschrieben:
oder ein einfacher vergleich
100g kopfsalat
Vitamin A 0,3 mg Vitamin C 13,3 mg Vitamin D 0 mg Vitamin E 0,6 mg Vitamin K 0,1 mg Vitamin B1 0,1 mg Vitamin B2 0,1 mg Vitamin B5 0,1 mg Vitamin B6 0,1 mg Vitamin B12 0 mg Biotin 0 mg Folsäure 0 mg Niacin 0,4 mg Panthotensäure 0,1 mg

100g Paprika
Vitamin A 0,2 mg Vitamin C 147,3 mg Vitamin D 0 mg Vitamin E 2,4 mg Vitamin K 0 mg Vitamin B1 0 mg Vitamin B2 0 mg Vitamin B5 0,2 mg Vitamin B6 0,3 mg Vitamin B12 0 mg Biotin 0 mg Folsäure 0 mg Niacin 0,3 mg Panthotensäure 0,2 mg
Ah, und die Paprika hat also 10x mehr Vitamine als der Salat? Vergleichst du da nicht vielmehr Aepfel und Birnen ? ;)
So wie ich das lese, hat der Salat mehr Vitamin A, K, B1, B2 und Niacin, die Paprika mahr Vitamin C, E, B5 und mehr Panthotensäure. Also, ich wuerde weder auf den Salat, noch auf die Paprika verzichten.

Zur Diskussion an sich, ich kann nicht verstehen, weshalb man Veganern Radikalitaet vorwirft; aus Sicht eines Veganers ist eben auch der vermeintlich "moderate" Fleischesser radikal - das ist allein eine Frage des Massstabs, und ueber den laesst sich wohl kaum per Abstimmung entscheiden. Aber so ist es mit vielen Dingen, nicht alles was gesellschaftlich akzeptiert ist, ist deshalb auch vernuenftig. "Live and let live" versteht der eine eben spezienuebergreifend und fordert deshalb, keine Tiere zu toeten, der andere bezieht es nur auf Menschen und leitet daraus die Forderung ab, man solle eben ihn in Frieden lassen. Solange dieser Gegensatz besteht, wird es in dieser Frage leider auch Streit geben. Die meisten Veganer die ich kenne, sind gemessen daran schon sehr zurueckhaltend :)

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Porridge hat geschrieben: Zur Diskussion an sich, ich kann nicht verstehen, weshalb man Veganern Radikalitaet vorwirft; aus Sicht eines Veganers ist eben auch der vermeintlich "moderate" Fleischesser radikal -
Als radikal bzw R-Veganer bezeichne ich nur Veganer, die alle Nicht-Veganer(ca. 6 Milliarden Menschen) als Massenmörder, Fleischnazis oder Kadaverfresser bezeichnen. Das ist ja schon ein persönlicher Angriff.
Ein Veganer, der zwar vegan lebt aber ansonsten seine Mitmenschen toleriert und nicht angreift, würde ich nie als radikal bezeichnen.

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Manzoni hat geschrieben: :handshak:

das mit der toleranz ist meiner erfahrung nach bei "Extremen Verfechtern einer Richtung" immer problematisch.

Du kochst für Gäste, weisst nicht, dass einer der Gäste Vegetarier ist und die 300g Hack auf fünf Personen verteilt im Auflauf werden zum Problem
Naja, als Vegetarier der kein "extremer Verfechtung einer Richtung" ist, hätte ich natürlich trotzdem ein Problem mit deinem Auflauf.
Das passiert aber nicht, weil meine Freunde und Bekannten wissen, das ich kein Fleisch esse.
Bei andern sage ich das bei der ausgesprochenen Einladung.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Porridge hat geschrieben:Ah, und die Paprika hat also 10x mehr Vitamine als der Salat? Vergleichst du da nicht vielmehr Aepfel und Birnen ? ;)
habe ich nicht gesagt.....ich habe nur als beispiel den vitamin-c-gehalt verglichen
Porridge hat geschrieben: So wie ich das lese, hat der Salat mehr Vitamin A, K, B1, B2 und Niacin, die Paprika mahr Vitamin C, E, B5 und mehr Panthotensäure. Also, ich wuerde weder auf den Salat, noch auf die Paprika verzichten.
mehr ist imme relativ.....ich nehme mal die vitamine, die der grüne salat idealerweise mehr/100g hat
tagesbedarf vitamin A wird durch 50g Paprika gedeckt
tagesbedarf vitamin K wird durch die Darmflora selbst in ausreichender Menge produziert; ansonsten entahltehn 20g Blattspinat dieselbe Menge an Vitamin K wie 700g Blattsalat
dein tagesbedarf an vitamin B1 (ca. 1,1mg), wird wiederum nur durch ein Kilo Kopfsalat gedeckt, wohingegen du diesen auch durch 50g Sonneblumenkerne oder 150g Schweinefleisch decken kannst
deinen tagesbedarf an vitamin B2 (ca. 1,5mg), dafür muss der kopfsalat schon 1,5kg wiegen :D , 150g Fisch sind da eine leckere Alternative und enthalten ebenfalls deinen tagesbedarf
tagesbedarf Niacin (ca. 17mg) wird durch 5 Kilogramm :mundauf: Kopfsalat gedeckt, alternativ schlage ich hier z.B. 150g Putenfleisch vor

der anteil der tatsächlich wertvollen inhaltsstoffe im grünen salat ist verschwindend gering

Porridge hat geschrieben:aus Sicht eines Veganers ist eben auch der vermeintlich "moderate" Fleischesser radikal
nein, radikalität und fundamentalismus beginnen immer dort, wo der andersdenkende verurteilt wird und bekehrungsversuche unternommen werden
Grüsse von Manzoni :)

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running-rabbit hat geschrieben:Wir verstehen uns also doch, Manzoni und Kobold. :nick:
:handshak: :streichl:
running-rabbit hat geschrieben: Ein bisschen mehr Toleranz auf allen Seiten wäre sicherlich hilfreich.
:nick:
Ich stelle mich gern auf vegetarisch lebende Essensgäste ein, dann gibt's halt kein Fleisch und keinen Fisch. Ein veganes Menü bekäme ich wohl auch hin, ich müsste nur rechtzeitig Bescheid wissen, um Rezepte rauszusuchen. Umgekehrt würde ich mir allerdings von einzelnen Vegetariern in meinem Bekanntenkreis mehr Rücksichtnahme auf meinen Widerwillen gegen Tofu wünschen ... :zwinker5:

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kobold hat geschrieben: Ich stelle mich gern auf vegetarisch lebende Essensgäste ein, dann gibt's halt kein Fleisch und keinen Fisch. Ein veganes Menü bekäme ich wohl auch hin, ich müsste nur rechtzeitig Bescheid wissen, um Rezepte rauszusuchen. Umgekehrt würde ich mir allerdings von einzelnen Vegetariern in meinem Bekanntenkreis mehr Rücksichtnahme auf meinen Widerwillen gegen Tofu wünschen ... :zwinker5:
Wieso? Was stört dich an Tofu?
Etwa die Tatsache, dass es nach rein gar nichts schmeckt? :noidea:


:wink:


Genau diese Toleranz meine ich, aber da sind wir uns ja einig. :nick:
Gestern hat uns Charly ein superleckeres veganes Mahl gekocht, ich hätte mich reinlegen können, mit Vollkornreis, Frühlingszwiebeln, Karotten, Paprika (Tofu war auch drin :zwinker2: ).

Im Gegenzug habe ich absolut kein Problem damit, wenn Charly beim Stadtbummel gerne mal eine Leberkässemmel verdrückt.

Falls es jemanden interessiert, ein tolles Kochbuch mit veganen Rezepten ist das hier, mir läuft schon immer beim Durchlesen der Rezepte das Wasser im Mund zusammen. :nick:
:winken: Hase


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running-rabbit hat geschrieben:Wieso? Was stört dich an Tofu?
Die meist gummiartige Konsistenz und der fehlende Eigengeschmack ... aus dem letztgenannten Grund esse ich auch ungern "Feta" oder "Mozzarella" aus Kuhmilch. :zwinker5:

Danke für den Kochbuchtipp - die Beispielrezepte machen richtig Appetit (... und wenn der Tofu richtig feinpüriert und sehr stark gewürzt ist, mag er durchaus in die Kategorie "genießbar" fallen! :D )

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Manzoni hat geschrieben:
achja....meine schwiegermutter glaubt auch noch, dass grüner salat vitamine enthält :hihi: :hihi:

Red es Ihr nicht aus, setze lieber noch einen drauf mit dem Argument: Ballaststoffe und Mineralstoffe :daumen:



Porridge hat geschrieben:Ah, und die Paprika hat also 10x mehr Vitamine als der Salat? Vergleichst du da nicht vielmehr Aepfel und Birnen ? ;)
:)
Seht die sache doch nicht so isoliert. Das ganze macht es. Und immer nur Vitamin C, das Vitamin wo mit sicherheit hierzulande kein Mangel herrscht, in den Vordergrund zu schieben wirkt ermüdend auf mich.
Im Kopfsalat ist Chlorophyll. Chlorophyll hat antioxidative Fähigkeiten und eine Reihe von gesundheitlichen Wirkungen im Körper. Und die ganzen anderen SPURENELEMENTE und Mineralstoffe werden auch unterschlagen.
Am besten Kopfsalat mit Paprika und Oliven für die Veganer plus Feta für die Vegetarier plus Thunfisch für die Fleischesser...........was für eine Nahrhafte Speise........am besten aus KBA

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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running-rabbit hat geschrieben: Nichtsdestotrotz ist es doch eine Tatsache, dass wir von klein auf von der milliardenschweren Milchindustrie einer Gehirnwäsche unterzogen werden, die uns erfolgreich suggeriert, wie gesund und unerlässlich Milchprodukte doch sind.
Das Gegenteil ist aber der Fall. Und das kann einen schon mal wütend machen, wenn man darüber nachdenkt.
:confused:
Allein, ich vermisse auch nur den Hauch einer wissenschaftlichen Basis in den von Dir verlinkten Berichten.
Es ist bekannt, dass etliche Menschen Milch nicht/nicht gut vertragen. Aber wenn Du Überzeugungsarbeit leisten willst, dann bitte mit Fakten.

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Bio Runner hat geschrieben:Seht die sache doch nicht so isoliert. Das ganze macht es. Und immer nur Vitamin C, das Vitamin wo mit sicherheit hierzulande kein Mangel herrscht, in den Vordergrund zu schieben wirkt ermüdend auf mich.
Sorry, aber genau das meinte ich: Es macht keinen Sinn, Irgendwelche Milligramm aufzuzählen, und daraus zu folgern, die Paprika sei nun gesunder als der Salat... Ich will auch nicht das Gegenteil behaupten, im Gegenteil und wie gesagt: Da vergleicht man Äpfel und Birnen, der Vergleich an sich ist unsinnig.

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Porridge hat geschrieben:Sorry, aber genau das meinte ich
Ich stimme Deinem Beitrag aus dem ich zitiert habe voll zu, da sind wir einer Meinung.

Ich bin immer wieder erstaunt wie engstirnig die Ernährung gesehen wird. Mit Aussagen wie =
Ist dieses Lebensmittel Gesund - heute mittag habe ich Gesund gegessen - In diesem Lebensmitel ist besonders viel XXX drin -- kann ich nichts anfangen. (es sei denn es ist eine Mangelsituation aufgetreten, das ist eine andere Sache).
Es ist sovieles noch nicht entdeckt, gerade im Bereich der sekundären Pflanzeninhaltsstoffe.
Man hört immer wieder so Meldungen wie -1 Glas Rotwein beugt Krebs vor- dabei ist der Rote Farbstoff gemeint, der auch im Himbeersaft zu finden ist. Es wird noch vieles entdeckt werden.
Vielleicht auch noch im Kopfsalat :zwinker4:

Es gibt eine gesunde Ernährung - wie ernähre ich mich so das Jahr über - da kann dann auch mal eine Pizza oder ein (veg.) Hamburger dabei sein. Das bringt keinen um. Nur selbst betrügen sollte man sich nicht.

Die meisten Vegetarierer, die ich kenne, wisssen sehr gut über Ernährung bescheid.
Es gibt die Puddingvegetarier, die wissen halt nicht so gut bescheid und ernähren sich eher schlecht.
Vor 2 Jahren im Allgäu waren wir in einer Bio Pension, in der es abends nur vegane Speisen gab. Thorsten, der Chef und Koch des Hauses sagte mir glaubwürdig, dass er uns 3 Monate lang verköstigen könne ohne einmal dasselbe Gericht auf zu Tischen.
Ich selbst esse zwar auch Fleisch und Wurst und Fisch, allerdings ausschließlich von meinen Bio Bauern aus der Umgebung. Unser Teamchef ist einer davon.

Meine Meinung: Zur einer Biologischen Landwirtschaft gehört auch Tierhaltung.
Ich liebe Käse (Ziege, Kuh, Schaaf)
Die Vegetarische Ernährungsweise finde ich, ist eine tolle Sache und unterstütze sie gerne.
Vegan ist okay muß aber noch mehr wissen um die Ernährung haben.
Rohkost ist sicher als Kur bei schweren Erkrankungen sehr hilfreich und wer es verträgt kann sicher auch damit leben, kenne aber keinen der es über viele Jahrzehnte betreibt.
Ich faste seit 17 Jahren einmal im Jahr 11 Tage lang, es tut mir sehr gut.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben: Vor 2 Jahren im Allgäu waren wir in einer Bio Pension, in der es abends nur vegane Speisen gab. Thorsten, der Chef und Koch des Hauses sagte mir glaubwürdig, dass er uns 3 Monate lang verköstigen könne ohne einmal dasselbe Gericht auf zu Tischen.
Das ist ja toll!

Mich würde sehr interessieren, welche Pension das ist und wo sie sich befindet - magst du es mir verraten? Gerne auch per PN.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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running-rabbit hat geschrieben:Das ist ja toll!

Mich würde sehr interessieren, welche Pension das ist und wo sie sich befindet - magst du es mir verraten? Gerne auch per PN.
Müssen wir kein Geheimnis draus machen:

vegetarisches Hotel / Pension / Gästehaus Rita im Allgäu: Home

Falls Du dazu noch fragen hast, kannst du mich gerne auch Kontaktieren.

Aber die Familie Stix gibt Dir auch gerne Auskunft. Ihr Kleiner, (müßte nun 7 oder 8 sein) lebt auch vegan.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

181
running-rabbit hat geschrieben: den desaströsen Auswirkungen von Milchprodukten auf die menschliche Gesundheit
@running-rabbit:
ich hatte nach Fakten zu dieser Behauptung gefragt. Kannst Du bitte noch nachreichen?
Die von Dir verlinkten Seiten haben leider einen Informationsgehalt zwischen 0 und Knäckebrot. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse abgesicherte Aussagen leider komplette Fehlanzeige.

Bei der Frage, ob wir weiterhin eine großindustrielle Milchwirtschaft haben wollen, bin ich übrigens bei Dir. Tierhaltung und Produktionsweise sind in höchstem Maße kritikwürdig und wir Verbraucher sollten verantwortungsbewußt handeln.
Das hat aber mit der behaupteten Gesundheitsschädigung durch Milchkonsum rein gar nichts zu tun.

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bravado hat geschrieben:@running-rabbit:
ich hatte nach Fakten zu dieser Behauptung gefragt. Kannst Du bitte noch nachreichen?
Die von Dir verlinkten Seiten haben leider einen Informationsgehalt zwischen 0 und Knäckebrot. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse abgesicherte Aussagen leider komplette Fehlanzeige.
Guck mal auf diese seiten

Dass ich das hier verlinke, heißt nicht, dass ich allem zustimme, was da gesagt wird, immerhin steigt unsere Lebenserwartung und steigt und steigt... allerdings sollte man die Bedenken nicht einfach vom Tisch wischen.
Und die Menschen sind verschieden; was dem einen den Darm ruiniert, macht dem anderen vielleicht nichts aus.

Ulrike

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Bio Runner hat geschrieben:
Die meisten Vegetarierer, die ich kenne, wisssen sehr gut über Ernährung bescheid.
Es gibt die Puddingvegetarier, die wissen halt nicht so gut bescheid und ernähren sich eher schlecht.
Vor 2 Jahren im Allgäu waren wir in einer Bio Pension, in der es abends nur vegane Speisen gab. Thorsten, der Chef und Koch des Hauses sagte mir glaubwürdig, dass er uns 3 Monate lang verköstigen könne ohne einmal dasselbe Gericht auf zu Tischen.
Die meisten Vegetarierer,schon aber nicht die meisten Vegetarier :hihi:
Ok, war nur'n Scherz.

Mich würde interessieren, was es an Gerichten in der Bio Pension gibt. Ich finde die meisten veganen Gerichte, die ich in Restaurants erblicke eher traurig. Es gibt so viele Möglichkeiten genial vegan zu kochen, aber leider wird immer wieder in veganen Restaurants versucht Fleischgerichte zu simulieren indem man Sojafleisch oder Seitan verwendet.

Alleine wieviele Sorten Hülsenfrüchte es gibt mit denen man kochen kann, müsste eine Vielfalt an Gerichten liefern. Andere gute Eiweissquellen sind Quinoa und Amaranth, diverse Getreidesorten, Nüsse, Samen und Sprossen, die man mit einer Vielfalt von Gemüsesorten zubereiten kann.
Ich kenn mich gut aus, da ich alle vegetarischen/veganen Gerichte für das Hotel meines Bruders in den Anden kreiert habe.

184
harriersand hat geschrieben:Guck mal auf diese seiten

Dass ich das hier verlinke, heißt nicht, dass ich allem zustimme, was da gesagt wird, immerhin steigt unsere Lebenserwartung und steigt und steigt... allerdings sollte man die Bedenken nicht einfach vom Tisch wischen.
Und die Menschen sind verschieden; was dem einen den Darm ruiniert, macht dem anderen vielleicht nichts aus.

Ulrike
Dass es Menschen mit Unverträglichkeiten gibt bestreite ich ja nicht.
Unverträglichkeiten gibt es aber gegen alles mögliche.
Aber die Aussagen auf dieser Seite sind undifferenziert, pauschaliert und wissenschaftlich nicht fundiert. Die bloße Aneinaderreihung von Behauptungen ergibt noch keinen Beweis.
Wie gesagt: der Aussagewert dieser Seite liegt zwischen 0 und Knäckebrot (bezogen auf die Aussage, Milch seit für die Gesundheit der Menschen "verheerend").

185
Elguapo hat geschrieben:Die meisten Vegetarierer
Mich würde interessieren, was es an Gerichten in der Bio Pension gibt. Ich finde die meisten veganen Gerichte, die ich in Restaurants erblicke eher traurig.
Jo, Elguapo, da mußte den Thorsten Stix mal selber fragen. Er war sehr kreativ und hat wohl einiges selbst erdacht.
ich kann mich erinnern an:
Brokkolicremesuppe, Tomatenrisotto oder
Bohnen, Quinoa, Grünkernbratlinge und Zwiebelsosse. Birnensojaerdbeerdessert oder
Salat, Austernpilze mit Bulgur, Yoghurtgetränk.

Auf jeden Fall hat er die erlesensten Zutaten gehabt und viel mit Gemüsebrühe gearbeitet.
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Jo, Elguapo, da mußte den Thorsten Stix mal selber fragen. Er war sehr kreativ und hat wohl einiges selbst erdacht.
ich kann mich erinnern an:
Brokkolicremesuppe, Tomatenrisotto oder
Bohnen, Quinoa, Grünkernbratlinge und Zwiebelsosse. Birnensojaerdbeerdessert oder
Salat, Austernpilze mit Bulgur, Yoghurtgetränk.

Auf jeden Fall hat er die erlesensten Zutaten gehabt und viel mit Gemüsebrühe gearbeitet.
Gruß Rolf
Habe mir die Website angeschaut. Scheint auch garnicht so teuer zu sein und sieht ganz nett aus.

187
bravado hat geschrieben: Wie gesagt: der Aussagewert dieser Seite liegt zwischen 0 und Knäckebrot (bezogen auf die Aussage, Milch seit für die Gesundheit der Menschen "verheerend").
Ja, ist ok, ich habe es verstanden. :hallo:
Ich kann dir keine "wissenschaftlich fundierten Studien" liefern und habe eigentlich auch keinerlei Bedürfnis, mich hier zu rechtfertigen.

Einen Buchtipp hätte ich noch, und auch noch diesen hier.

Zitat Buchbeschreibung:

"This beautiffuly illustrated and rigorously researched book will provide convincing and overwhelming evidence for everyone from your doctor to your mother-in-law that milk does not do a body any good. From allergies to zits--including cancer, heart disease, and osteoporosis--each letter of the alphabet contains an average of six citations from scientific journals that present an antidote to a lifetime of dairy industry marketing."


Ich könnte aber wetten, dass dir das auch nicht gefällt?

@ Bio Runner: :danke:

188
running-rabbit hat geschrieben:Ich kann dir keine "wissenschaftlich fundierten Studien" liefern und habe eigentlich auch keinerlei Bedürfnis, mich hier zu rechtfertigen.
Für seinen persönlichen Lebensstil muss sich niemand rechtfertigen.
Aber wenn du dir eine Meinung zu eigen machst und öffentlich vertrittst, wäre es sinnvoll, sie auch begründen zu können. :zwinker5:

Aber mich musst du nicht überzeugen: ich nehme mein ganzes Leben lang Milch/Milchprodukte zu mir. Ich vertrage sie, sie schmecken mir, ich habe keine einzige der schlimmen angedrohten Krankheiten bekommen und ich habe nicht vor, in Zukunft darauf zu verzichten. :)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

189
WinfriedK hat geschrieben:Für seinen persönlichen Lebensstil muss sich niemand rechtfertigen.
Stimmt. :)
WinfriedK hat geschrieben: Aber wenn du dir eine Meinung zu eigen machst und öffentlich vertrittst, wäre es sinnvoll, sie auch begründen zu können. :zwinker5:
Da hast du auch recht.

Sicherlich wird auch nicht jeder, der Milch konsumiert, gezwungenermassen schwerkrank. Wäre das so, wäre die westliche Bevölkerung wohl schon längst ausgestorben. :zwinker5:

Ich finde eben nur, dass sich in all den von mir zitierten Artikeln eine gewisse bestechende Logik nicht von der Hand weisen lässt - und dazu kommt eben mein ganz persönliches Empfinden, dass es mir in vieler Hinsicht besser geht, seit ich Milchprodukte weglasse.
Und ich habe vorher richtig viel Milch konsumiert.
WinfriedK hat geschrieben: Aber mich musst du nicht überzeugen: ich nehme mein ganzes Leben lang Milch/Milchprodukte zu mir. Ich vertrage sie, sie schmecken mir, ich habe keine einzige der schlimmen angedrohten Krankheiten bekommen und ich habe nicht vor, in Zukunft darauf zu verzichten. :)
Das freut mich für dich. :)

Ich mag mich jetzt aber wirklich nicht mehr weiter rechtfertigen, ok?
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

190
running-rabbit hat geschrieben:Ich mag mich jetzt aber wirklich nicht mehr weiter rechtfertigen, ok?
Na klar doch. :hallo:

Ich will hier auch niemanden von irgendetwas überzeugen. Nur so eine verallgemeinernde Aussage wie "Milchprodukte sind gesundheitsschädlich" halte ich für unseriös und kann sie aus meiner Erfahrung auch nicht bestätigen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

191
running-rabbit hat geschrieben:
Sicherlich wird auch nicht jeder, der Milch konsumiert, gezwungenermassen schwerkrank. Wäre das so, wäre die westliche Bevölkerung wohl schon längst ausgestorben. :zwinker5:
Und über eine Milliarde Inder :wink:

192
running-rabbit hat geschrieben: Ich mag mich jetzt aber wirklich nicht mehr weiter rechtfertigen, ok?
Ich halte es da mit Winfried:
WinfriedK hat geschrieben:Für seinen persönlichen Lebensstil muss sich niemand rechtfertigen.
Aber wenn du dir eine Meinung zu eigen machst und öffentlich vertrittst, wäre es sinnvoll, sie auch begründen zu können. :zwinker5:
Und ich füge hinzu: eine Rechtfertigung wollte ich gar nicht von Dir hören (warun Du lebst, wie Du lebst geht mich nix an).
running-rabbit hat geschrieben: und dazu kommt eben mein ganz persönliches Empfinden, dass es mir in vieler Hinsicht besser geht, seit ich Milchprodukte weglasse.
Und ich habe vorher richtig viel Milch konsumiert.
Ich denke, man ist immer gut beraten, auf Dinge zu verzichten, die einem nicht gut tun.
running-rabbit hat geschrieben: Ich finde eben nur, dass sich in all den von mir zitierten Artikeln eine gewisse bestechende Logik nicht von der Hand weisen lässt
Also darüber könnten wir jetzt wieder trefflich diskutieren (muss aber nicht sein ... :wink: ).

193
WinfriedK hat geschrieben:Ich will hier auch niemanden von irgendetwas überzeugen. Nur so eine verallgemeinernde Aussage wie "Milchprodukte sind gesundheitsschädlich" halte ich für unseriös und kann sie aus meiner Erfahrung auch nicht bestätigen.
Du willst nicht überzeugen, was willst du denn? Ich will mich unterhalten, mag selbst was dazulernen, möchte aber auch von mir etwas abgeben, also andere überzeugen, dass es anders, möglicherweise sinnvoller geht.
Hier wird der Wert der Milch auf die Schnelle nicht geklärt werden, aber eine solch krasse Äußerung macht Wirbel und lässt manchen aufhorchen, ob das denn wirklich sein könne. Da steht doch nicht "Ihr seid alle doof", sondern "es stimmt was nicht mit unserer auf Milch basierenden Ernährung." Äußerung seriös oder nicht, eine Beschäftigung mit diesem Thema ist angezeigt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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bravado hat geschrieben: Aber die Aussagen auf dieser Seite sind undifferenziert, pauschaliert und wissenschaftlich nicht fundiert. Die bloße Aneinaderreihung von Behauptungen ergibt noch keinen Beweis.
Wie gesagt: der Aussagewert dieser Seite liegt zwischen 0 und Knäckebrot (bezogen auf die Aussage, Milch seit für die Gesundheit der Menschen "verheerend").

Bin ich nicht Deiner Meinung. Gerade unter dem Link Neuigkeiten werden Studien z.B. aus dem Bristish Medical Journal (recht seriöses Publikationsorgan, wo lange nicht alles reinkommt)angeführt, die einen Zusammenhang zwischen bestimmten Erkrankungen und Milchkonsum gefunden haben. Ob der gleich ursächlich sein muss, ist die Frage, die weiterer Forschung vorbehalten bleibt.
Die kritische Seite zur Milch - Paratuberkulose bei Milchtieren,Reizdarm und Morbus Crohn beim Menschen!

Interessant finde ich auch die historische Entwicklung des MIlchproduktekonsums.Vielleicht ist es weniger der Verzehr selbst als einfach ein Zuviel des Guten...

195
Bio Runner hat geschrieben: Vor 2 Jahren im Allgäu waren wir in einer Bio Pension, in der es abends nur vegane Speisen gab. Thorsten, der Chef und Koch des Hauses sagte mir glaubwürdig, dass er uns 3 Monate lang verköstigen könne ohne einmal dasselbe Gericht aufzutischen. Vegan ist okay muß aber noch mehr wissen um die Ernährung haben.
Wo man sich so um den Gast bemüht, da ist die Welt in Ordnung, verschiedene Gerichte sind im Urlaub sicher eine Bereicherung. Der Alltag indes sieht bei mir anders aus, es gibt fast immer dasselbe, täglich Pellkartoffeln al dente - solange der Vorrat aus eigener Ernte reicht - dazu Gemüse nach Saison, zur Zeit Bohnen, Kohl und Rüben, großer Anteil aus eigenem Garten, Trinken nur schluckweise bis 1 Liter destilliertes Wasser, keine Saucen, keine Gewürze. Kalorien werden nicht gezählt, die Nahrung nicht in Partikel zerlegt und nach Vitaminen oder Mineralien gesucht. Ich habe für meine Ernährung keinen Namen (ist es nicht normal so?), fühle mich großartig, Krankheit kenne ich nicht und habe auch keine Angst davor.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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barefooter hat geschrieben:Wo man sich so um den Gast bemüht, da ist die Welt in Ordnung, verschiedene Gerichte sind im Urlaub sicher eine Bereicherung. Der Alltag indes sieht bei mir anders aus, es gibt fast immer dasselbe, täglich Pellkartoffeln al dente - solange der Vorrat aus eigener Ernte reicht - dazu Gemüse nach Saison, zur Zeit Bohnen, Kohl und Rüben, großer Anteil aus eigenem Garten, Trinken nur schluckweise bis 1 Liter destilliertes Wasser, keine Saucen, keine Gewürze. Kalorien werden nicht gezählt, die Nahrung nicht in Partikel zerlegt und nach Vitaminen oder Mineralien gesucht. Ich habe für meine Ernährung keinen Namen (ist es nicht normal so?), fühle mich großartig, Krankheit kenne ich nicht und habe auch keine Angst davor.
Wow
ein echter Naturköstler


Essen was die Region anbietet........Hut ab, das schaffe ich nicht, fehlt mir die Askese
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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harriersand hat geschrieben:Bin ich nicht Deiner Meinung. Gerade unter dem Link Neuigkeiten werden Studien z.B. aus dem Bristish Medical Journal (recht seriöses Publikationsorgan, wo lange nicht alles reinkommt)angeführt, die einen Zusammenhang zwischen bestimmten Erkrankungen und Milchkonsum gefunden haben. Ob der gleich ursächlich sein muss, ist die Frage, die weiterer Forschung vorbehalten bleibt.
Die kritische Seite zur Milch - Paratuberkulose bei Milchtieren,Reizdarm und Morbus Crohn beim Menschen!

Interessant finde ich auch die historische Entwicklung des MIlchproduktekonsums.Vielleicht ist es weniger der Verzehr selbst als einfach ein Zuviel des Guten...
Wer Korrelationen dazu mißbraucht, dem arglosen Leser den Tatbestand eines wissenschaftlichen Beweises zu suggerieren handelt hochgradig unseriös. Und mehr als Korrelationen konnte ich beim Diagonallesen des verlinkten Materials nicht finden.

Und wenn man dann näher hinschaut stehen einem auch gleich die Haare zu Berge :
Das Mycobakterium avium subspecies paratuberculosis (MAP) verursacht bei Wiederkäuern und bei Primaten chronisch entzündliche Darminfektionen.

Eine Verbindung zum Reizdarm-Syndrom und Morbus Crohn beim Menschen wird nicht nur vermutet, sondern ist sehr wahrscheinlich. (...)
Diesen Zusammenhang hat eine italienisch-britische Studie erneut untersucht.

Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache:

Der MAP-Erreger wurde nur bei
15 % der gesunden Kontrollgruppe nachgewiesen,
aber bei
75 % der an Reizdarm Erkrankten und bei
87 % der von Morbus Crohn Betroffenen.
Hört sich natürlich spektakulär an.
Im Original steht aber (Hervorhebungen von mir):
paratuberculosis was detected in 15 of 20 (75%) patients with irritable bowel syndrome, 3 of 20 (15%) healthy controls, and 20 of 23 (87%) people with Crohn's disease
Ich glaube, ich weiß, wieso die Macher dieser Seite die Anzahl der Teilnehmer an dieser Studie nicht genannt haben ...
und genau das ist es, was ich mit "nicht wissenschaftlich fundiert" meine.
Man pickt sich zusammen, was ins Konzept passt. Seriös ist das aus meiner sicht nicht.

198
harriersand hat geschrieben:
Interessant finde ich auch die historische Entwicklung des MIlchproduktekonsums.Vielleicht ist es weniger der Verzehr selbst als einfach ein Zuviel des Guten...
Das kann ich mir, gerade bei der Allergiebereitschaft heutzutage, sehr gut vorstellen.
Schließlich sind Käse und Milch ein uraltes Lebensmittel.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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bravado hat geschrieben: Also darüber könnten wir jetzt wieder trefflich diskutieren (muss aber nicht sein ... :wink: ).
OK, dann lassen wir es. :wink:
barefooter hat geschrieben:Du willst nicht überzeugen, was willst du denn? Ich will mich unterhalten, mag selbst was dazulernen, möchte aber auch von mir etwas abgeben, also andere überzeugen, dass es anders, möglicherweise sinnvoller geht.
Hier wird der Wert der Milch auf die Schnelle nicht geklärt werden, aber eine solch krasse Äußerung macht Wirbel und lässt manchen aufhorchen, ob das denn wirklich sein könne. Da steht doch nicht "Ihr seid alle doof", sondern "es stimmt was nicht mit unserer auf Milch basierenden Ernährung." Äußerung seriös oder nicht, eine Beschäftigung mit diesem Thema ist angezeigt.
:danke:
harriersand hat geschrieben: Interessant finde ich auch die historische Entwicklung des MIlchproduktekonsums.Vielleicht ist es weniger der Verzehr selbst als einfach ein Zuviel des Guten...
Ja, da ist mit Sicherheit was dran.

Und was ist denn mit der Tatsache (nein, ich habe jetzt wieder keine Beweise zur Hand :baeh: , aber ich schreibe Tatsache, weil es doch wirklich allgemein bekannt ist!), dass Osteoporose in solchen Ländern am verbreitetesten ist, wo überproportional viel Milch konsumiert wird?
Und in Ländern, wo keine Milch getrunken wird, gibt es diese Krankheit so gut wie gar nicht.
Das sollte doch nun wirklich zum Nachdenken anregen, umso mehr, da es in unseren Breiten ja immer so schön heisst, trinkt Milch, damit ihr keine Osteoporose kriegt!! :tocktock:

Ich habe auch wieder einen Link, den ich aber mit gemischten Gefühlen hier einstelle, da ich diese Seite leider für ziemlich reisserisch halte, schon alleine von ihrer Aufmachung her....
barefooter hat geschrieben:Der Alltag indes sieht bei mir anders aus, es gibt fast immer dasselbe, täglich Pellkartoffeln al dente - solange der Vorrat aus eigener Ernte reicht - dazu Gemüse nach Saison, zur Zeit Bohnen, Kohl und Rüben, großer Anteil aus eigenem Garten, Trinken nur schluckweise bis 1 Liter destilliertes Wasser, keine Saucen, keine Gewürze. Kalorien werden nicht gezählt, die Nahrung nicht in Partikel zerlegt und nach Vitaminen oder Mineralien gesucht. Ich habe für meine Ernährung keinen Namen (ist es nicht normal so?), fühle mich großartig, Krankheit kenne ich nicht und habe auch keine Angst davor.
Wow, toll. Ich finde das bewundernswert. :daumen:
Aber - destilliertes Wasser? Ich dachte, es sei überhaupt nicht gesund, destilliertes Wasser zu trinken? Warum hast du dich dafür entschieden?
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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barefooter hat geschrieben:Der Alltag indes sieht bei mir anders aus, es gibt fast immer dasselbe, täglich Pellkartoffeln al dente - solange der Vorrat aus eigener Ernte reicht - dazu Gemüse nach Saison, zur Zeit Bohnen, Kohl und Rüben, großer Anteil aus eigenem Garten, Trinken nur schluckweise bis 1 Liter destilliertes Wasser, keine Saucen, keine Gewürze. Kalorien werden nicht gezählt, die Nahrung nicht in Partikel zerlegt und nach Vitaminen oder Mineralien gesucht. Ich habe für meine Ernährung keinen Namen (ist es nicht normal so?), fühle mich großartig, Krankheit kenne ich nicht und habe auch keine Angst davor.

Wow, da muss man schon ein Super Öko für sein. Naja, wem diese Essweise Spass macht.
:hihi:
Gesperrt

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