Seit frühester Kindheit nervt mich das. Schon die Eltern und die Schule für die Fußball immer dasselbe war wie Sport. Aber eigentlich war Fußball für mich Antisport. Durch die einseitige Berieselung mit dieser ungeliebten Balltreterei der rotzenden Lamas wurde mir in frühester Jugend schon Sport verleidet. Die "Sportschau" im Fernsehen damals war einer der Langeweile-Höhepunkte des Samstagabends.
Aktiv mußte ich das ja Göttin sei Dank nie machen. Das wäre auch nix geworden mit mir da ich immer bei Spielen besonders gut war, wo man vor dem Ball wegrennt.
Aber auch heute noch nervt es mich, daß "Sportsendungen" von Fußball überquellen, dass jeder davon redet obwohl es wohl eines der totlangweiligsten Spiele überhaupt ist. Manchmal kicken die sich 90 Minuten und länger auf Riesen-Tore hin und her ohne daß ein einziges Tor fällt.
Da lobe ich mir Basketball. Dynamisch - schnell - athlethisch; einfach klasse. Und es passiert wenigstens etwas.
Ohne diesen Fußballwahn hätte das Fernsehprogramm auch wesentlich mehr echten spannenden Sport zu bieten. Leider kommt echter Sport immer zu kurz. Wie im letzten Jahr bei den olympischen Spielen als man von unserem Goldjungen im Triathlon nur in einer popeligen 2 Minuten- Zusammenfassung hörte. Blamabel !
Beim Training auf der Bahn stören Fußballer auch. Meinen sie doch immer wenn sie es mal wieder nicht schaffen den Ball unter Kontrolle zu behalten und sie einem den mitten in einem Tempolauf vor die Füße kicken, man wäre verpflichtet den zurückzutreten.

Das ist mindestens so lästig wie die "Nach dem Weg-Frager" auf der Straße mitten im Fahrtspiel.
Das größte Glück in meinem Leben ist es jetzt in zweiter Ehe mit einem Mann verheiratet zu sein, der Fußball auch komplett ignoriert.
Wie geht es Euch - bin ich die einzige Fußballhasserin hier ?