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Und wieder mal ein Hundethread...

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Gadelandrunner hat geschrieben:Du darfst aber Doggen nicht verallgemeinern, die Deutsche Dogge ist ein lammfrommes Tier!

gadelandrunner
Die einzige Gefahr die von einer deutschen Dogge ausgeht ist das sie Dir alles vollsabbert. Der einzige unangenehme Zwischenfall mit einem Schäferhund - ich bin mal einen kleinen schlammigen Weg gelaufen und vor mir ein Schäferhund. Plötzlich hat der gemeint er müsste die Richtung wechseln, ich bin über ihn drüber gefallen und hab dann mit dem Hund im Modder gelegen. War bestimmt ein nettes Bild.

Siegfried

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@Gadelandrunner: Oh, scheint falsch rübergekommen zu sein... Ich halte keine Rasse (weder der genannten noch allgemein) für gefährlich. Das sollte auch nur ein Beispiel dafür sein, wie sinnfrei die Diskussion um "böse" Rassen teilweise geführt wird. Deutsche Doggen kenne ich persönlich nur zwei - die eine ein wahnsinnig liebes Tier, der andere mittlerweile eingeschläfert aus gutem Grund - der einzige Hund den ich kannte, vor dem ich Angst hatte.

@romawi: In der Statistik vermisse ich die anderen Rassen - hier wird nur auf sogenannte bewilligungspflichtige Rassen eingegangen. Ferner stimme ich Basstina zu, dass es nicht an der Rasse festgemacht werden kann wie "bissfreudig" ein Hund ist. Was die Statistik nämlich nicht verrät, ist die soziale herkunft des Tieres - bestimmte Rassen sind in bestimmten Millieus häufiger anzutreffen (und entsprechend sozialisiert). Mir sagt die Statistik insofern lediglich, das bei manchen Rassen ein höherer Prozentsatz schlecht erzogen wurde.

Viele Grüße! :hallo:
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@romawi: In der Statistik vermisse ich die anderen Rassen - hier wird nur auf sogenannte bewilligungspflichtige Rassen eingegangen. Ferner stimme ich Basstina zu, dass es nicht an der Rasse festgemacht werden kann wie "bissfreudig" ein Hund ist. Was die Statistik nämlich nicht verrät, ist die soziale herkunft des Tieres - bestimmte Rassen sind in bestimmten Millieus häufiger anzutreffen (und entsprechend sozialisiert). Mir sagt die Statistik insofern lediglich, das bei manchen Rassen ein höherer Prozentsatz schlecht erzogen wurde.

Viele Grüße! :hallo: [/QUOTE]

"bissfreudig" oder nicht, finde ich doch entscheidend, wie gefährlich ein Hund sein kann. Ich hatte ein persönliches Erlebnis mit einem Bullterrier. Wenn man beim Angriff zu Fall kommt, wird es schnell zu einer lebensgefährlichen Situation. Ich hatte Glück, dass mir jemand den Hund im wahrsten Sinne des Wortes "vom Hals gehalten hat", sonst hätte ich den Angriff nicht überlebt. Ob ein Hund aggressiv ist oder nicht, hängt nicht nur von der Rasse ab, auch wir Menschen sind doch vollkommen unterschiedlich drauf... Ich finde sehr entscheidend, ob eine Agressivität wirklich gefährlich werden kann.
Trotz des damaligen Erlebnisses habe ich jetzt einen Hund - einen Dackel. Die Hand ins Feuer legen für einen Hund ob er beißt oder nicht, würde ich auch bei meinem Hund nicht. Aber ich weiß, daß er mir nicht wirklich gefährlich werden kann.
Ein Hund kann gut erzogen sein, immer gutmütig, usw.usw. und plötzlich hat er Angst, entdeckt seinen Jagdtrieb oder oder oder....
Ich habe mich damals falsch verhalten - instinktiv - ich habe es damals schlicht und ergreifend nicht besser gewußt. Damit muß jeder Hundehalter rechnen. Kindern kann man vieles erklären, in einer Notsituation reagieren sie auch nur instinktiv - das kann den Hund herausfordern. Darum finde ich gehören Hunde, die gefährlich werden könnten an die Leine.
Liebe Grüße Binchen :hallo:
Bild


Jetzt ein echter Marathoni!

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bamf hat geschrieben:Tach Binchen,

damit ich Dich richtig verstehe: Du bist der meinung das alle Hunde die körperlich in der Lage wären einen Menschen zu verletzen an die Leine gehören?

Grüße,
bamf :)

Ich meine, dass alle Hunde, die einen Menschen richtig gefährlich werden können an die Leine gehören. Es liegt bei Dir, was Du in diesem Fall unter verletzen verstehst, wahrscheinlich nicht das Zwicken in die Ferse...

Grüße Binchen :hallo:
Bild


Jetzt ein echter Marathoni!

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Siegfried hat geschrieben:Einmal kam mir ein Päärchen und einmal ein einzelner Mann auf mich zu. Deren Hunde haben mich kommen gesehen und sind dann schwanzwedelnd auf mich zugelaufen. Dann kam das übliche "der macht nix" - aber eigentlich hat man das dem Hund schon von weitem angesehen. Ich hab dann entgegenet "alles klar - aber das hab ich schon gesehen das der nix macht" und musste mir dann anhören das mein Verhalten für Jogger absolut untypisch sei.
Hallo Siggi,

ein paar Anmerkungen hierzu:

1. Das mag für Dich gelten, daß Du das den Hunden ansiehst, aber es gibt viele Menschen die das nicht sehen.

2. Es gibt Menschen, die haben Angst vor Hunden. Dafür brauchen sich diese m.E. nicht zu entschuldigen, aber Hundebesitzer müssen das berücksichtigen.

3. Was mich persönlich an Deiner o.g. Situation nervt ist die Tatsache, daß ich beim Laufen nicht mit Hunden spiele möchte, schon gar nicht mit unbekannten Hunden. Außerdem bringen mich die Hunde aus dem Rhythmus.

4. Erzogene Hunde laufen übrigens nicht auf einen Läufer zu und Hundebesitzer die etwas Benehmen haben fordern Ihre Hunde zum Sitzen auf. In solchen Fällen bedanke ich mich auch immer brav.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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elmo10 hat geschrieben:geduenstet ... so wie die katzenbabys :teufel: :teufel:
Aaaaaargh :sabber: ! Du hat bei mir versch*ssen :zwinker4:

Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Wenn freilaufende, neugierige Hunde von allzu gedankenlosen Haltern begleitet werden, die sich gar nicht um das Tier kümmern hat der fröhliche Zuruf:

" Keine Angst, ich tu ihm nix"

schon oft geholfen. Auf einmal haben sie das Tier ganz schnell an der Leine :teufel: .

Gruß Uwe

läuft seit 20 Jahren streßfrei an Hunden vorbei

P.S.: Wer schützt uns eigentlich davor? :zwinker2:

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Ui da ist ja ganz schön viel los, hätte nicht erwartet, dass ein Bericht über einen wildgewordenen Rentner mit Pfefferspray derartige Diskussionen auslösen kann.

Ich gebe zu, ein bisschen Oelkännchen-Modus war natürlich dabei, als ich den Bericht reingestellt habe :peinlich: , aber trotzdem hat es mich doch zum Nachdenken angeregt, wie wir Läufer eigentlich so allgemein auf den Rest der Bevölkerung wirken. Ich habe es ja früher schon mal erwähnt, dass ich aus gegebenen Umständen nicht mehr ganz so oft laufend, dafür umso mehr spazierend (mit Baby) unterwegs bin. Nun mag es sein, dass ich einfach nur heimlich neidisch bin, wenn mir ein Läufer entgegen kommt, aber nur zu oft habe ich leider auch den Eindruck, dass bei vielen Läufern tatsächlich die Einstellung vorhanden ist, dass ihnen der ganze Weg samt Wald gehört, weil sie ja schliesslich jetzt Freizeit haben und am Trainieren sind. Grüssen tut sowieso keiner (wohlverstanden, ich wohne auf dem Land, wo das eigentlich noch üblich ist), und wenn mehrere Läufer miteinander unterwegs sind, sieht sich auch keiner veranlasst, beim Kreuzen eventuell ein bisschen Platz für den Rest der Welt zu machen, sollen gefälligst die Langsameren Platz machen. Hundebesitzer werden angebrüllt, weil der Läufer eventuell kurz abbremsen muss wegen dem freilaufenden Hund, und Reiter beschimpft, weil das Pferd wegen dem unerwarteten Läufer erschrickt, einen Sprung macht, was dann wiederum den Läufer erschrickt....
Kommt dann noch so ein Extremfall dazu wie der Herr aus dem Ursprungsthread, oder auch demjenigen aus Uwes zitierten Artikel, ist das eigentlich nicht besonders förderlich für das Image der Läufer. So wundere ich mich dann auch nicht, dass bei den Läufen oft kein Publikum mehr vorhanden ist, oder man statt Anfeuerungsrufen hämische Kommentare aus irgend einem Vorgarten erntet. Das finde ich sehr schade.

Daher würd ich in diesem Zusammenhang doch wieder mal an die gegenseitige Toleranz appelieren, denn eigentlich möchten wir es (ausser natürlich derartig notorischen Bösewichten wie in oben genannten Artikeln) ja eigentlich alle nur schön haben, oder?

Gruss, Marianne

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Siegfried hat geschrieben:...... Einmal kam mir ein Päärchen und einmal ein einzelner Mann auf mich zu. Deren Hunde haben mich kommen gesehen und sind dann schwanzwedelnd auf mich zugelaufen. Dann kam das übliche "der macht nix" ......


Statt dem Üblichen "Der macht nix..." hätte ich gerne dass es üblich ist, dass die Hunde zurück gepfiffen werden und diese dann sofort auch auf den Besitzer hören.
Denn es soll Menschen geben, die dank schlechter Erfahrung einfach nur eine sch**** Angst vor Hunden haben - vorallem wenn sie auf einen zugelaufen kommen.

Und ich gehöre zu diesen Menschen :frown:

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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bamf hat geschrieben:
@romawi: In der Statistik vermisse ich die anderen Rassen - hier wird nur auf sogenannte bewilligungspflichtige Rassen eingegangen. Ferner stimme ich Basstina zu, dass es nicht an der Rasse festgemacht werden kann wie "bissfreudig" ein Hund ist. Was die Statistik nämlich nicht verrät, ist die soziale herkunft des Tieres - bestimmte Rassen sind in bestimmten Millieus häufiger anzutreffen (und entsprechend sozialisiert). Mir sagt die Statistik insofern lediglich, das bei manchen Rassen ein höherer Prozentsatz schlecht erzogen wurde.

Viele Grüße! :hallo:
Nein, in der untersten Tabelle sind nach den bewilligungspflichtigen, alle nach Rasetypen aufgeführt. Wenn ich dort sehe, dass z.B. ein Schäferhund dreimal häufiger beisst als ein Retriever lässt das gewisse Rückschlüsse zu. Nach deiner Meinung sind Schäferhunde einfach schlechter erzogen. Dies erscheint mir zu einfach. Wenn du sagst, dass gewisse Rassen eine konsequentere Erziehung als andere brauchen stimme ich mit dir überein.
Meiner bisherigen Erfahrung nach, sind die Kleinhunde am schlechtesten erzogen und beissen doch weniger häufig.
Um es doch nochmal zu sagen. Ich bin kein Befürworter einer Rasseliste oder Bewilligungspflicht. Auch nicht für ein Verbot bestimmter Rassen. Aber es gibt Rassen deren Agressionspotenzial höher ist. Nicht umsonst kommen nur bestimmte Rassen als für eine Schutzhundeausbildung in Frage.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:..., dass z.B. ein Schäferhund dreimal häufiger beisst als ein Retriever lässt das gewisse Rückschlüsse zu. Nach deiner Meinung sind Schäferhunde einfach schlechter erzogen. ...
Die Antwort darauf habe ich hier schon einmal gegeben:
BassTina hat geschrieben: Was auch widerum darauf zurückzuführen ist, dass Schäferhunde und deren Mischlinge wohl in der Hundehaltung am meisten verbreitet sind. Mehr Schäferhund = mehr Bisse durch Schäferhunde. Wäre der Zwergpudel der beliebsteste Hund, würden Zwergpudel die Beissstatistiken anführen.

Dein Beispiel mit den Schutzhunden ist für den Schäferhund wohl eher schlecht gewählt. Denn genau diese Rasse ist bei den Gebrauchshunden (blödes Wort) stark vertreten.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

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@romawi: Bei den Kleinhunden stellt sich mir die Frage, ob wirklich alle Fälle gemeldet wurden. Denn auch wenn eine Meldepflich besteht, muss man dazu ja überhaupt erstmal zum Arzt. Ich bin selber schon von einem Dackel "angefallen" worden, der kam nichtmal durch die Jeans, bevor ich ihn abgeschüttelt hatte. Das ist natürlich nur eine vage Vermutung meinerseits.
Das Schäferhunde schlechter erzogen sind, sollte ich relativieren - sie sind häufig anders erzogen. Gerade der deutsche Schäferhund ist ein beliebter Schutzhund. Bei der Ausbildung wird dem Hund unter anderem vermittelt wie und wann er einen menschlichen Gegner angreifen kann bzw. soll. In der Regel sind das sehr gut erzogene Hunde - auf der anderen Seite werden dem Hund die Beishemmungen abtrainiert.
Es gibt halt keine wissenschaftlichen Studien über genetisch bedingtes Gefährdungspotential bei Hunden. Aber ich will auch nicht abstreiten, das gewisse wesenszüge für gewisse Rassen Charakteristisch sind - ich glaube aber auch, das diese eine der Erziehung/Sozialisation stark untergeordnete Rolle spielen (in diesem Zusammenhang verweise ich nochmal auf das Interview, das ich oben verlinkt habe).
Deine Bestie ist übrigens extrem niedlich! :)

@Fastfood: Hast Du mal versucht was daran zu ändern? Nicht das Du das müsstest, aber bei jedem freilaufenden Hund Angst zu haben stell ich mir... ziemlich anstrengend und belastend vor.

@Marianne: Geht doch - zumindest bisher - wirklich friedlich zu hier. :)
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BassTina hat geschrieben:Die Antwort darauf habe ich hier schon einmal gegeben:

Nein Tina, diese Statistik bezieht sich auf Bisse pro 100 Tiere.




Dein Beispiel mit den Schutzhunden ist für den Schäferhund wohl eher schlecht gewählt. Denn genau diese Rasse ist bei den Gebrauchshunden (blödes Wort) stark vertreten.
Ist es eben nicht, weil z. B. ein Dalmatiner als Begleithund oder Sanitätshund taugt aber ganz einfach nicht als Schutzhund.

@ bamf
Deine Argumentation betreffend die kleinen Hunde ist bestimmt zum Teil richtig. Ich habe auch schon gesagt, dass diese Statistiken Fehlerquoten aufweisen. Bestimmt werden auch nicht alle Fälle gemeldet, besonders nicht im eigenen Haus.
Dein Beispiel mit dem Schäferhund als Schutzhund meine ich. Das kannst du mit einem Beagle nicht machen. :zwinker2:
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass viele Hundebesitzer die positiven Eigenschaften ihrer Rasse hervorheben, die "negativeren" aber verleugnen. Ein Hund der über viele Generationen als Jagdhund gezüchtet wurde hat halt dieses Jagdfieber. Diese Eigenschaft kann sich aber als Familienhund bei Spaziergängen als negativ herausstellen.
Ich habe einen Hund einer Rasse ausgesucht, weil ich die Eigenschaften dieser Rasse schätze.

Um das ganze für mich abzuschliessen: Ja ich glaube dass gewisse Rassen zu mehr Agressivität neigen. Ich glaube aber auch, dass sich das Agressionsverhalten durch konsequente Erziehung steuern lässt.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

66
[quote="bamf"]

Genau
zum Beispiel als Blindenhunde sind sie nicht schlecht
und auch als Drogenschnüffler gut zu gebrauchen (Polizeihund)

die Erziehung machts

Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Heiler hat geschrieben:Aaaaaargh :sabber: ! Du hat bei mir versch*ssen :zwinker4:

Rolf
:baeh:

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Die ganze Diskussion zum Thema 'Beissen' usw. laesst sich doch einfach zusammenfassen: Es ist keine 'entweder-oder'-Verknuepfung sondern ganz eindeutig eine 'und'-Verknuepfung.

In welchem Umfang die Aspekte Rasse, Erziehung, Haeufigkeit der Rasse usw. zum Beissen beitragen laesst sich wohl nicht klaeren. Sicher scheint mir aber, dass alle oben genannten Argumente ihre Berechtigung haben.

:hallo:

oh.. by the way: DALMATINER RULZ!
(Romawi stimmt mir sicherlich zu)

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elmo10 hat geschrieben: oh.. by the way: DALMATINER RULZ!
(Romawi stimmt mir sicherlich zu)
Definitiv. :daumen: :daumen: :party4: :party4: :bounce: :bounce:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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kobold hat geschrieben:Genau!

Greetz,
Cruella de Vil :teufel:
So ein Dalmimäntelchen wär schon was Feines. :D :D
Allerdings dind die Haare mehr Borsten. :P :P
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Bogart hat geschrieben:Hallo Siggi,

ein paar Anmerkungen hierzu:

1. Das mag für Dich gelten, daß Du das den Hunden ansiehst, aber es gibt viele Menschen die das nicht sehen.

2. Es gibt Menschen, die haben Angst vor Hunden. Dafür brauchen sich diese m.E. nicht zu entschuldigen, aber Hundebesitzer müssen das berücksichtigen.

3. Was mich persönlich an Deiner o.g. Situation nervt ist die Tatsache, daß ich beim Laufen nicht mit Hunden spiele möchte, schon gar nicht mit unbekannten Hunden. Außerdem bringen mich die Hunde aus dem Rhythmus.

4. Erzogene Hunde laufen übrigens nicht auf einen Läufer zu und Hundebesitzer die etwas Benehmen haben fordern Ihre Hunde zum Sitzen auf. In solchen Fällen bedanke ich mich auch immer brav.

Viele Grüße
Bogart
Naja, das kann man alles lernen und gegen Hundeangst hilft es auch nicht wenn man bei jeder Begenung gleich das Pfefferspray zückt. Dann ist wohl eher eine psyschatrische Behandlung das Maß der Dinge. Und die Minute die ich es mich kostet mal ein Stöckchen zu werfen macht mich auch nicht schneller.

Gruss Siggi

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Siegfried hat geschrieben:Naja, das kann man alles lernen und gegen Hundeangst hilft es auch nicht wenn man bei jeder Begenung gleich das Pfefferspray zückt.
Hallo Siggi,

da gebe ich Dir Recht, das ist genauso bescheuert. Ich kann schlechtes Benehmen von Hundebesitzern nicht damit bestrafen, daß ich mich schlecht benehme.

Ich persönlich würde keinen Hund der auf mich zuläuft mit Pfefferspray besprühen, aber trotzdem finde ich es ärgerlich wenn der Hund es tut, weil es meinen Laufrhythmus und meine Konzentration stört.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Hallo zusammen,

ich denke, der Hund ist der Letzte der etwas dafür kann, wenn er von seinen Besitzern nicht erzogen wird. :zwinker5: Das gilt übrigens auch für Menschenkinder...

In diesem Sinne,
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ui da ist ja ganz schön viel los, hätte nicht erwartet, dass ein Bericht über einen wildgewordenen Rentner mit Pfefferspray derartige Diskussionen auslösen kann.

Ich gebe zu, ein bisschen Oelkännchen-Modus war natürlich dabei, als ich den Bericht reingestellt habe :peinlich: , aber trotzdem hat es mich doch zum Nachdenken angeregt, wie wir Läufer eigentlich so allgemein auf den Rest der Bevölkerung wirken. Ich habe es ja früher schon mal erwähnt, dass ich aus gegebenen Umständen nicht mehr ganz so oft laufend, dafür umso mehr spazierend (mit Baby) unterwegs bin. Nun mag es sein, dass ich einfach nur heimlich neidisch bin, wenn mir ein Läufer entgegen kommt, aber nur zu oft habe ich leider auch den Eindruck, dass bei vielen Läufern tatsächlich die Einstellung vorhanden ist, dass ihnen der ganze Weg samt Wald gehört, weil sie ja schliesslich jetzt Freizeit haben und am Trainieren sind. Grüssen tut sowieso keiner (wohlverstanden, ich wohne auf dem Land, wo das eigentlich noch üblich ist), und wenn mehrere Läufer miteinander unterwegs sind, sieht sich auch keiner veranlasst, beim Kreuzen eventuell ein bisschen Platz für den Rest der Welt zu machen, sollen gefälligst die Langsameren Platz machen. Hundebesitzer werden angebrüllt, weil der Läufer eventuell kurz abbremsen muss wegen dem freilaufenden Hund, und Reiter beschimpft, weil das Pferd wegen dem unerwarteten Läufer erschrickt, einen Sprung macht, was dann wiederum den Läufer erschrickt....
Kommt dann noch so ein Extremfall dazu wie der Herr aus dem Ursprungsthread, oder auch demjenigen aus Uwes zitierten Artikel, ist das eigentlich nicht besonders förderlich für das Image der Läufer. So wundere ich mich dann auch nicht, dass bei den Läufen oft kein Publikum mehr vorhanden ist, oder man statt Anfeuerungsrufen hämische Kommentare aus irgend einem Vorgarten erntet. Das finde ich sehr schade.

Daher würd ich in diesem Zusammenhang doch wieder mal an die gegenseitige Toleranz appelieren, denn eigentlich möchten wir es (ausser natürlich derartig notorischen Bösewichten wie in oben genannten Artikeln) ja eigentlich alle nur schön haben, oder?

Gruss, Marianne
Mein Eindruck ist, die Stimmung wird insgesamt immer aggressiver, hatte ja in Killerläufer ein leider inzwischen längst nicht mehr ungewöhnliches Erlebnis geschildert. Wenn du jetzt schreibst, dass das selbst bei euch auf dem Land so ist, wirfst du meine ganze schöne Theorie zum Thema "Ballungsraumproblem" über den Haufen. :confused:

Das geht durch alle Gruppen (z.B. Läufer, "Hündeler", Radsportler, Spaziergänger, Walker, Inliner...) hindurch. Einerseits diejenigen, die immer die ganze Welt für sich beanspruchen, und anfangen zu pöbeln, wenn sie sich bei ihrer ach so freien Selbstentfaltung dann durch andere eingeschränkt fühlen. Auf der anderen Seite dann die, die schon Hunderte Meter vor der zu erwartenden Begegnung in angespannte Verteidigungsbereitschaft verfallen, was wiederum auf Leute, die sich völlig friedlich nähern, reichlich aggressiv wirkt. Erinnert stark an Karl Valentins berühmten Hammersketch.

Ich wünsche mir die Zeiten zurück, als man noch schlicht und einfach seine Bahnen ziehen konnte, hin und wieder freundlich grüßte, gelgentlich einen Hund kraulte, und nur hin und wieder mit irgendwelchen aggressiven Idioten aneinander geriet. Kann sein, dass ich die Vergangenheit verkläre, aber so vor 20 und auch noch vor 10 Jahren habe ich Laufen immer als Entspannung erlebt. Heute nur noch an Glückstagen! :sauer:
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