Hallo,
Gestern war mal wieder ein langer Lauf an der Reihe. Ich bin 28 km sehr locker (bis auf die letzten 3-4 km) gelaufen und fühlte mich nach dem Lauf (16h00) etwas müde aber sehr entspannt und zufrieden. Danach folgte dann das was bei mir sehr oft nach langen Läufen und immer bei Marathons folgt: eine sehr unruhige und fiebrige Nacht. Fiebrig deshalb weil mein Körper regelrecht glüht. Bin um 3h00 in der Nacht aufgewacht und spürte gleich dass der Puls erhöht war. Kurz gemessen und tatsächlich: 66/min. Mein Ruhepuls beträgt übrigens 44/min.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, was macht Ihr dagegen?
Grüße
Pascal
3
Wie sieht's mit der Flüssigkeitszufuhr aus? Schwitzt Du möglicherweise von Hause aus sehr stark beim Laufen?
4
moin,
jo kenne ich bei langen läufen auch von mir.
ich glaube das hängt einfach damit zusammen das auch wenn wir es wohl nicht so gerne hören wollen, damit meine ich mal dich mit, wir dahingehend zu wenig stehvermögen und kondition haben.
will sagen, ich kann ohne weiteres 10km zum auskotzen fast anerob laufen, kann auch 15 km-20 km mit für mich guten tempo laufen, doch wenn ich dann über 20 km was für mich eher seltener zutrifft laufe und dabei ein deutlich langsameres tempo als sonst gehe (einfach nur fettstoffwechsel pushen lauf) komme ich nach dem lauf kaum zur ruhe.
obgleich ich mich wie du gut und nicht kaputt fühle.
auch bei mir glüht der körper und der schlaf stellt sich schlechter ein.
da es bei mir sonst nicht vorkommt, denke ich einfach das es dahingehend für den körper noch zu ungewohnt und selten ist, als das er es so wegsteckt wie das "normale training".
daher mache dir keine gedanken und sehe es als zeichen dafür das du ein wenig über deine eigenden grenzen hin dich gefordert hast.
ich wette wenn wir es täglich einbauen solche längeren läufe das wir bald das glühen auch nicht mehr haben werden.
grüße
christoph
jo kenne ich bei langen läufen auch von mir.
ich glaube das hängt einfach damit zusammen das auch wenn wir es wohl nicht so gerne hören wollen, damit meine ich mal dich mit, wir dahingehend zu wenig stehvermögen und kondition haben.
will sagen, ich kann ohne weiteres 10km zum auskotzen fast anerob laufen, kann auch 15 km-20 km mit für mich guten tempo laufen, doch wenn ich dann über 20 km was für mich eher seltener zutrifft laufe und dabei ein deutlich langsameres tempo als sonst gehe (einfach nur fettstoffwechsel pushen lauf) komme ich nach dem lauf kaum zur ruhe.
obgleich ich mich wie du gut und nicht kaputt fühle.
auch bei mir glüht der körper und der schlaf stellt sich schlechter ein.
da es bei mir sonst nicht vorkommt, denke ich einfach das es dahingehend für den körper noch zu ungewohnt und selten ist, als das er es so wegsteckt wie das "normale training".
daher mache dir keine gedanken und sehe es als zeichen dafür das du ein wenig über deine eigenden grenzen hin dich gefordert hast.
ich wette wenn wir es täglich einbauen solche längeren läufe das wir bald das glühen auch nicht mehr haben werden.
grüße
christoph
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Regelrecht glühen und Fiebrigkeit -> Neinpascal1972lux hat geschrieben:Hallo,
...Sehr oft nach langen Läufen und immer bei Marathons folgt: eine sehr unruhige und fiebrige Nacht. Fiebrig deshalb weil mein Körper regelrecht glüht. Bin um 3h00 in der Nacht aufgewacht und spürte gleich dass der Puls erhöht war. Kurz gemessen und tatsächlich: 66/min. Mein Ruhepuls beträgt übrigens 44/min.
Erhöhter Puls -> Nach anstrengenden Läufen, Ja... Das hält auch schon mal bis in die Abendstunden an (Also so 10 - 20 Schlägen über Normal )
...
Grüße Michael
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....
A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."
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66 Puls? Mein Gott - hol sofort den Notarztpascal1972lux hat geschrieben:Hallo,
Gestern war mal wieder ein langer Lauf an der Reihe. Ich bin 28 km sehr locker (bis auf die letzten 3-4 km) gelaufen und fühlte mich nach dem Lauf (16h00) etwas müde aber sehr entspannt und zufrieden. Danach folgte dann das was bei mir sehr oft nach langen Läufen und immer bei Marathons folgt: eine sehr unruhige und fiebrige Nacht. Fiebrig deshalb weil mein Körper regelrecht glüht. Bin um 3h00 in der Nacht aufgewacht und spürte gleich dass der Puls erhöht war. Kurz gemessen und tatsächlich: 66/min. Mein Ruhepuls beträgt übrigens 44/min.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, was macht Ihr dagegen?
Grüße
Pascal

Siegfried
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Ah - schön, dass es anderen auch so geht.
Ich schwitze ewig nach (wirklich über Stunden) und bin in der Nacht dann auch merkwürdig unruhig. Dabei sollte man ja meinen, dass man nach so einem Lauf einfach ins Körbchen fällt und selig wegratzt.
Ich habe aber auch festgestellt, dass es nach dem mittlerweile 6sten Lauf über 25k schon etwas besser wird.
By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
Allerdings kommt dafür der Kohldampf am nächsten Tag doppelt.
Ich schwitze ewig nach (wirklich über Stunden) und bin in der Nacht dann auch merkwürdig unruhig. Dabei sollte man ja meinen, dass man nach so einem Lauf einfach ins Körbchen fällt und selig wegratzt.
Ich habe aber auch festgestellt, dass es nach dem mittlerweile 6sten Lauf über 25k schon etwas besser wird.
By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
Allerdings kommt dafür der Kohldampf am nächsten Tag doppelt.
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Ja, kenn ich auch.
ich denke auch,wie von christoph oben beschrieben, das der Körper überansprucht worden ist und noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Mit dem einschlafen hab ich dann aber überhaupt keine Probleme - allerdings schlafe sehr unruhig (meine Frau meint dann immer das ich selbst im Schlaf noch weiterlaufe
) und fühle mich meistens am nächsten auch morgen auch ziemlich gerädert. Selbes Phänomen hab ich auch am WE gehabt. Erster Lauf über 30 km und erst nach 18:00 Uhr losgelaufen... Vielleicht auch mit einem etwas zu hohem Tempo trainiert ?!?!
Dieselben Probleme hatte ich letzes Jahr auch, als ich das erste mal über 20 km gelaufen bin.Von (meinen) Pulswerten hab ich keine Ahnung- wird schon passen.
ich denke auch,wie von christoph oben beschrieben, das der Körper überansprucht worden ist und noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Mit dem einschlafen hab ich dann aber überhaupt keine Probleme - allerdings schlafe sehr unruhig (meine Frau meint dann immer das ich selbst im Schlaf noch weiterlaufe

Dieselben Probleme hatte ich letzes Jahr auch, als ich das erste mal über 20 km gelaufen bin.Von (meinen) Pulswerten hab ich keine Ahnung- wird schon passen.

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Kenne ich nur zu gut.appelschnutje hat geschrieben:By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
In härteren Trainigswochen muss ich mich häufig regelrecht zwingen etwas zu essen.
Würde sonst definitiv nur von Luft und Liebe leben

Grüße
Chris
Man meistert es entweder mit einem Lächeln, oder gar nicht!
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Tja - vielleicht konzentriert sich der Körper auf Regeneration und blendet andres erstmal weg. Grosse Sorgen mach ich mir deswegen aber nicht - das fühlt sich alles noch normal an.
Aber man wundert sich anfangs ja schon, wie lange man noch "nachdieselt"...
Aber man wundert sich anfangs ja schon, wie lange man noch "nachdieselt"...
11
Nö, liegt einfach an der Steinzeit.
Tausende Jahre lang haben die Steinzeitmänner Tiere gejagt und sind dabei ewig viele Kilometer gelaufen. Oft auch tage- oder wochenlang
Da die Steinzeitmenschen immer auf fremden Terrain waren, war es notwendig, dass man immer mit einem Ohr wach blieb, dass einen nicht der Säbelzahntiger vernaschte. So waren die Steinzeitleute also ewig unterwegs zur Jagd und mussten sich selbst noch bewachen. Der Schlaf war nicht sehr tief.
Die Steinzeit war lang und ist noch nicht soooo lange her. Das ist immer noch in den Genen. Die Evolution ist ein sehr langsamer Prozess.
Also kann es vorkommen, dass Männer nach einem langen Lauf nicht schlafen können, weil der Körper einen flüstert, dass man auf der Jagd ist und der Körper auf Alarm steht.
Bei Frauen gibts das übrigens so gut wie gar nicht. Die blieben ja auch in ihrem sicheren Stamm zurück und gingen nicht auf die Jagd.
Wir haben noch sehr viel in uns aus der Steinzeit. Ich wette z.B. mit dir 10:1 dass du im Schlafzimmer näher zur Tür schläfst, als deine Frau/Freundin.
Tausende Jahre lang haben die Steinzeitmänner Tiere gejagt und sind dabei ewig viele Kilometer gelaufen. Oft auch tage- oder wochenlang
Da die Steinzeitmenschen immer auf fremden Terrain waren, war es notwendig, dass man immer mit einem Ohr wach blieb, dass einen nicht der Säbelzahntiger vernaschte. So waren die Steinzeitleute also ewig unterwegs zur Jagd und mussten sich selbst noch bewachen. Der Schlaf war nicht sehr tief.
Die Steinzeit war lang und ist noch nicht soooo lange her. Das ist immer noch in den Genen. Die Evolution ist ein sehr langsamer Prozess.
Also kann es vorkommen, dass Männer nach einem langen Lauf nicht schlafen können, weil der Körper einen flüstert, dass man auf der Jagd ist und der Körper auf Alarm steht.
Bei Frauen gibts das übrigens so gut wie gar nicht. Die blieben ja auch in ihrem sicheren Stamm zurück und gingen nicht auf die Jagd.
Wir haben noch sehr viel in uns aus der Steinzeit. Ich wette z.B. mit dir 10:1 dass du im Schlafzimmer näher zur Tür schläfst, als deine Frau/Freundin.

Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
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appelschnutje hat geschrieben:By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
Allerdings kommt dafür der Kohldampf am nächsten Tag doppelt.
Das kenn ich von langen TEs und Wettkämpfen auch. Ein Buffet nach dem Lauf wäre Verschwendung, da krieg ich kaum nen Bissen runter. Am nächsten Tag hab ich dann schon ein bissel mehr Appetit als sonst. Trinken ist dagegen kein Problem.
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Wette verloren! Meine Frau schläft näher zur Tür, damit sie den kürzeren Weg hat,wenn mal eines der Kinder weintCharly hat geschrieben:Ich wette z.B. mit dir 10:1 dass du im Schlafzimmer näher zur Tür schläfst, als deine Frau/Freundin.![]()

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Hallo,Charly hat geschrieben:Nö, liegt einfach an der Steinzeit.
Tausende Jahre lang haben die Steinzeitmänner Tiere gejagt und sind dabei ewig viele Kilometer gelaufen. Oft auch tage- oder wochenlang
Da die Steinzeitmenschen immer auf fremden Terrain waren, war es notwendig, dass man immer mit einem Ohr wach blieb, dass einen nicht der Säbelzahntiger vernaschte. So waren die Steinzeitleute also ewig unterwegs zur Jagd und mussten sich selbst noch bewachen. Der Schlaf war nicht sehr tief.
Die Steinzeit war lang und ist noch nicht soooo lange her. Das ist immer noch in den Genen. Die Evolution ist ein sehr langsamer Prozess.
Also kann es vorkommen, dass Männer nach einem langen Lauf nicht schlafen können, weil der Körper einen flüstert, dass man auf der Jagd ist und der Körper auf Alarm steht.
Bei Frauen gibts das übrigens so gut wie gar nicht. Die blieben ja auch in ihrem sicheren Stamm zurück und gingen nicht auf die Jagd.
Wir haben noch sehr viel in uns aus der Steinzeit. Ich wette z.B. mit dir 10:1 dass du im Schlafzimmer näher zur Tür schläfst, als deine Frau/Freundin.![]()
Diesen Beitrag finde ich sehr interessant und ähnliches habe ich schon anderswo gelesen.
Ich denke auch nicht dass ich zum Arzt gehen sollte. Nach einem 10 km Wetkampf stellt sich der von mir geschilderte "Nachburneffekt" nicht ein. Ganz im Gegenteil, ich werde von solchen Läufen sehr angenehm schläfrig und geniesse einen meistens sehr tiefen und erholsamen Schlaf. Es scheint vor allem das Fettstoffwechseltraining zu sein welches den Körper derart fordert. Die Reserven sind am Ende und für den Körper bedeutet es eine erhöhte Gefahr. Man weiss dass man nicht mehr "schnell" vor dem Säbelzahntiger wegrennen könnte, auch wenn man möchte. Unbewusst muss man also extrem wachsam sein....und scl¨ft nicht mehr so tief...
Pascal
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Dann habt ihr euch aber Gedanken darüber gemacht, wer wo schläft und eine praktische Lösung genommen.Wattläufer hat geschrieben:Wette verloren! Meine Frau schläft näher zur Tür, damit sie den kürzeren Weg hat,wenn mal eines der Kinder weint-> Mutterinstinkt. Wenn ich nicht gerade lange laufen war, höre ich nämlich nachts gar nichts.
Wenn man nicht nachdenkt und instinktiv seine Lagerstatt aufbaut, dann ist in 9 von 10 Fällen der Mann näher bei der Tür.
Liegt daran, dass die Frau mit dem Kind damals in der Höhle innen war und der Mann sich vor den Eingang legte. So mussten sich die Feinde erst mit dem Herr im Hause auseinander setzen.
Beschützerinstinkt

Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
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Habt ihr dauernd den Pulsgurt um oder wie?!Siegfried hat geschrieben:66 Puls? Mein Gott - hol sofort den Notarzt. Der Puls schwankt auch Nachts - wenn Du einen RP von 44 hast, dann hast Du den nicht die ganze Nacht. Fiebrig? Fieber erkennt man durch messen - nicht dadurch das einem warm ist. Wenn der Puls mal etwas höher geht dann kann das tausend Gründe haben. Vielleicht einfach zu wenig getrunken oder im Schlaf keine Luft bekommen (habe ich auch ab und zu). Würd mir deshalb keinen Kopf machen.
Siegfried


Ich kann Siegfried nur Recht geben!
17
sich auf "fremden Terrain" vernaschen zu lassen, kann in der Tat folgenschwer enden!Charly hat geschrieben:... Da die Steinzeitmenschen immer auf fremden Terrain waren, war es notwendig, dass man immer mit einem Ohr wach blieb, dass einen nicht der Säbelzahntiger vernaschte ...

Du schilderst das so plastisch, dass ich mich frage, ob Du nach Deinem langen Lauf auch schon mal Angst vor dem Säbelzahntiger hattest, Charly?

Das erklärt manches.Charly hat geschrieben:Tausende Jahre lang haben die Steinzeitmänner Tiere gejagt ... Die Steinzeit war lang und ist noch nicht soooo lange her. Das ist immer noch in den Genen. Die Evolution ist ein sehr langsamer Prozess. ...

... zugegeben: ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag meinerseits ;-)
zur Sache:
Dann haben wir wohl auch nachgedacht...Charly hat geschrieben:... Wenn man nicht nachdenkt und instinktiv seine Lagerstatt aufbaut, dann ist in 9 von 10 Fällen der Mann näher bei der Tür.
Liegt daran, dass die Frau mit dem Kind damals in der Höhle innen war und der Mann sich vor den Eingang legte. So mussten sich die Feinde erst mit dem Herr im Hause auseinander setzen.
Beschützerinstinkt![]()
Du meinst, die Menschen denken -heute- nicht darüber nach, sondern handeln mehrheitlich nach ihrem Instinkt?
mit ganz freundlichen Grüßen ...

18
Ja klar. Wir handeln meistens instinktiv. Wenn wir nicht groß nachdenken, sind wir ganz normale Herdentiere.
Schau doch einfach mal beim Marathon, auf welche Wasserstelle sich die Leute stürzen. Es ist meist die Erste. Diejenigen, die nachdenken, nehmen das Wasser vom dritten oder vierten Tisch. Und da steht in der Regel kein Mensch an.
Schau mal in der Fußgängerzone intensiv nach oben, ruckzuck schauen fünf Leute auch hoch.
Geh bei rot über die Ampel, laufen dir einige hinterher, die vorher brav gewartet haben.
Schau doch einfach mal beim Marathon, auf welche Wasserstelle sich die Leute stürzen. Es ist meist die Erste. Diejenigen, die nachdenken, nehmen das Wasser vom dritten oder vierten Tisch. Und da steht in der Regel kein Mensch an.
Schau mal in der Fußgängerzone intensiv nach oben, ruckzuck schauen fünf Leute auch hoch.
Geh bei rot über die Ampel, laufen dir einige hinterher, die vorher brav gewartet haben.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
19
Ne, hab ich nicht. Ich werd meist beim langen Lauf von einem Mammut bewacht.ultrafun hat geschrieben:
Du schilderst das so plastisch, dass ich mich frage, ob Du nach Deinem langen Lauf auch schon mal Angst vor dem Säbelzahntiger hattest, Charly?
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
20
nööp.Charly hat geschrieben: Wir haben noch sehr viel in uns aus der Steinzeit. Ich wette z.B. mit dir 10:1 dass du im Schlafzimmer näher zur Tür schläfst, als deine Frau/Freundin.![]()
noch einer der nicht näher bei der tür schläft, ohne darüber lange nachzudenken und immer schon (egal wo und wann).
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB
Mamut & Säbelzahntiger sind m.E. nicht schuld!
21
pascal1972lux hat geschrieben:Hallo,
Gestern war mal wieder ein langer Lauf an der Reihe. Ich bin 28 km sehr locker (bis auf die letzten 3-4 km) gelaufen und fühlte mich nach dem Lauf (16h00) etwas müde aber sehr entspannt und zufrieden. Danach folgte dann das was bei mir sehr oft nach langen Läufen und immer bei Marathons folgt: eine sehr unruhige und fiebrige Nacht. Fiebrig deshalb weil mein Körper regelrecht glüht. Bin um 3h00 in der Nacht aufgewacht und spürte gleich dass der Puls erhöht war. Kurz gemessen und tatsächlich: 66/min. Mein Ruhepuls beträgt übrigens 44/min.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen und wenn ja, was macht Ihr dagegen?
Grüße
Pascal
Hallo Pascal,
entgegen der in den letzten Beiträgen vorherrschenden Meinung halte ich Mamut, Säbelzahntieger und die erst kürzlich abgeschlossene Steinzeit nicht für die Ursache Deiner Schlafstörung nach langen Läufen ...

Überprüf doch einmal wieviel Flüssigkeit Du beim Laufen verlierst und ob Du nach dem Lauf bzw. während des langen Laufs wieder ausreichend auffüllst

Ich "verbrauche" (:schwitz2

Tschüß

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

22
Hallo Rumläufer,
Ich glaube du hast Recht. Ich bin tatsächlich am Morgen nach dem Lauf mit Kopfschmerzen aufgewacht und hatte einen sehr trocknen Mund, trockene Kehle,... Ich habe mich nach dem Lauf gewogen und habe 3 kg Gewichtsverlust gemessen - dabei hatte ich aber schon 1 Liter getrunken. Der Gewichtsverlust war also ca. 4 kg oder 4 Liter.
Hmm...die Ursache des Problems könnte hierin liegen. Wenn ich so überlege habe ich nach diesem Lauf ca. 2.5 Liter getrunken.
Wieviel trinkt ihr denn nach dem langen Lauf?
Übrigens hat hier jemand gefragt ob ich mit Pulsgurt schlafe. Nein, ganz bestimmt nicht aber als ich in der Nacht aufwachte habe ich den Puls gleich 'gespürt' und es hat mich einfach interessiert ihn zu messen. Sonst mache ich das nachts nicht....
Ich glaube du hast Recht. Ich bin tatsächlich am Morgen nach dem Lauf mit Kopfschmerzen aufgewacht und hatte einen sehr trocknen Mund, trockene Kehle,... Ich habe mich nach dem Lauf gewogen und habe 3 kg Gewichtsverlust gemessen - dabei hatte ich aber schon 1 Liter getrunken. Der Gewichtsverlust war also ca. 4 kg oder 4 Liter.
Hmm...die Ursache des Problems könnte hierin liegen. Wenn ich so überlege habe ich nach diesem Lauf ca. 2.5 Liter getrunken.
Wieviel trinkt ihr denn nach dem langen Lauf?
Übrigens hat hier jemand gefragt ob ich mit Pulsgurt schlafe. Nein, ganz bestimmt nicht aber als ich in der Nacht aufwachte habe ich den Puls gleich 'gespürt' und es hat mich einfach interessiert ihn zu messen. Sonst mache ich das nachts nicht....

23
Hallo Pascal!
Ich glaube auch, dass ein längerer Lauf - insbesondere in den Abendstunden - den Körper so anstrengt, dass man Einschlafstörungen hat oder unruhig schläft. Das geht mir auch so, wenn ich abends einen längeren Lauf mache. Den Gewichtsverlust halte ich für ziemlich hoch, also doch wohl etwas überanstrengt? Allerdings nach mehreren Stunden noch Fieber - da würde ich vorsichtshalber beim nächsten Mal die Temperatur messen, um sicher zu sein! Und die längeren, anstrengenden Läufe zu einer günstigeren Uhrzeit machen!!!
Ich glaube auch, dass ein längerer Lauf - insbesondere in den Abendstunden - den Körper so anstrengt, dass man Einschlafstörungen hat oder unruhig schläft. Das geht mir auch so, wenn ich abends einen längeren Lauf mache. Den Gewichtsverlust halte ich für ziemlich hoch, also doch wohl etwas überanstrengt? Allerdings nach mehreren Stunden noch Fieber - da würde ich vorsichtshalber beim nächsten Mal die Temperatur messen, um sicher zu sein! Und die längeren, anstrengenden Läufe zu einer günstigeren Uhrzeit machen!!!
24
Charly sagt:
Mit Micia und mir sind das jetzt schon zwei Frauen, die nach Charlys These den sicheren Stamm verlassen haben und sich auf der Jagd befinden. 
Was lernen wir daraus?
Entweder Charlies Theorie ist kappes. Oder in der Steinzeit waren die Frauen emanzipierter als bislang (von Charly) angenommen. Oder Micia und meine Wenigkeit stecken in männlichen Körpern, die uns nach einem langen Lauf Ammenmärchen flüstern.
Ich tendiere zur ersten These
Also kann es vorkommen, dass Männer nach einem langen Lauf nicht schlafen können, weil der Körper einen flüstert, dass man auf der Jagd ist und der Körper auf Alarm steht.
Bei Frauen gibts das übrigens so gut wie gar nicht. Die blieben ja auch in ihrem sicheren Stamm zurück und gingen nicht auf die Jagd.


Was lernen wir daraus?
Entweder Charlies Theorie ist kappes. Oder in der Steinzeit waren die Frauen emanzipierter als bislang (von Charly) angenommen. Oder Micia und meine Wenigkeit stecken in männlichen Körpern, die uns nach einem langen Lauf Ammenmärchen flüstern.

Ich tendiere zur ersten These

25
Da ist was dran!Charly hat geschrieben:Ja klar. Wir handeln meistens instinktiv. Wenn wir nicht groß nachdenken, sind wir ganz normale Herdentiere...
Ich hau mich weg!appelschnutje hat geschrieben:
Mit Micia und mir sind das jetzt schon zwei Frauen, die nach Charlys These den sicheren Stamm verlassen haben und sich auf der Jagd befinden.
Was lernen wir daraus?
Entweder Charlies Theorie ist kappes. Oder in der Steinzeit waren die Frauen emanzipierter als bislang (von Charly) angenommen. Oder Micia und meine Wenigkeit stecken in männlichen Körpern, die uns nach einem langen Lauf Ammenmärchen flüstern.
Ich tendiere zur ersten These![]()

Echt lustig hier!
Jetzt weiß ich auch, weshalb Schafe zählen beim Einschlafen helfen soll:
Suggeriert es doch unseren steinzeitlichem Unterbewusstsein, dass wir nur noch zupacken zu brauchen, um unsere Existenz zu sichern... Beruhigend eben...

PS: Sorry an den Thread-Ersteller!
26
Ich verlasse auch den Stamm, somit sind wir zu dritt :-)appelschnutje hat geschrieben:Charly sagt:
Mit Micia und mir sind das jetzt schon zwei Frauen, die nach Charlys These den sicheren Stamm verlassen haben und sich auf der Jagd befinden.
Was lernen wir daraus?
Entweder Charlies Theorie ist kappes. Oder in der Steinzeit waren die Frauen emanzipierter als bislang (von Charly) angenommen. Oder Micia und meine Wenigkeit stecken in männlichen Körpern, die uns nach einem langen Lauf Ammenmärchen flüstern.
Ich tendiere zur ersten These![]()
Leider gehoere ich aber auch zu den Leuten, die nach einem langen Lauf (>3h) oft sehr schlecht schlafe. Gestern war ich wieder ueber 3 Stunden unterwegs und konnt kaum schlafen. Meine Beine schmerzen irgendwie ueberall und ich bin ziemlich unruhig.
Die Vermutung mit der fehlenden Fluessigkeit ist vielleicht garnicht sooo verkehrt. Vielleicht sollte ich doch auch anfangen Runden zu laufen, damit ich Fluessigkeit nachfuellen kann. Mit meinen ca. 1L/3h habe ich wohl einfach zu wenig dabei.
Heute fuehle ich mich allerdings als waere nix gewesen. Mein Koerper regeneriert wahrscheinlich so schnell, dass er vergisst zu schlafen

Viele Gruesse
Saskia
27
Also nachdem ich das hier so lese, glaube ich meine schlafstörungen (nach für mich langen Einheiten) auf fehlende flüssigkeitszufuhr zurückführen zu können....war gestern 1.5 Stunden unterwegs, getrunken habe ich dabei ca. 0.75 l, danach nochmals .5 liter..kopfschmerzen hatte ich auch im Bett, habe aber immer ne flasche wasser am bett stehen.....
Weil mein Bett ist weiter weg als das meiner frau?
warum...: ich muss immer aus dem Fenster schauen wenn nen geräusch da ist...grins
Weil mein Bett ist weiter weg als das meiner frau?
warum...: ich muss immer aus dem Fenster schauen wenn nen geräusch da ist...grins

28
ich auch! Als ich der Spitze der marathon training erreiche, bin ich sehr wachsam u. schlaftlos...aber ich habe gedacht, dass es "übertraining" war, nicht nur von einem langer Lauf.
ich passe für den Säbelzahntiger auf!
ich passe für den Säbelzahntiger auf!

"Without ice cream there would be chaos and darkness." -- Don Kardong
2010 Ziel: BQ Marathon 4:00:58 [...Geplant: Macau Marathon 6.12.09]
blog: Teaching, Research and Running in Guangzhou China
2010 Ziel: BQ Marathon 4:00:58 [...Geplant: Macau Marathon 6.12.09]
blog: Teaching, Research and Running in Guangzhou China
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appelschnutje hat geschrieben: By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
Allerdings kommt dafür der Kohldampf am nächsten Tag doppelt.
Flüssigkeitsmangel und unzureichende KH-Zufuhr werden ursächlich für Deine Problemme sein.
Nimm Dir also nen Trinkgurt mit oder versorg Dich anderweitig schon während des Laufes mit Wasser (nur Wasser, evt mit Kochsalz versetzt).
Nach dem Lauf unbedingt viel trinken, am besten Apfelschorle oder Isodrinks. Solltest Du keinen Hunger haben und nur wenig essen, kannst Du so wenigstens einen Teil der benötigten KHs zuführen.
In den ersten Stunden nach einer langen Belastung ist die Aufnahme und Speicherung von KHs übrigens am effektivsten.
Probier's aus und berichte - ich wette, das hilft.

LG,
flo
30
appelschnutje hat geschrieben: By the way: Ich hab auch keinen grossen Hunger nach einem langen Lauf. Trinken geht natürlich, aber sonst: ein paar Happen Nudeln und gut ist. Dann mag ich nicht mehr.
Allerdings kommt dafür der Kohldampf am nächsten Tag doppelt.
Flüssigkeitsmangel und unzureichende KH-Zufuhr nach dem Lauf werden ursächlich für Deine Problemme sein.
Nimm Dir also nen Trinkgurt mit oder versorg Dich anderweitig schon während des Laufes mit Wasser (nur Wasser, evt mit Kochsalz versetzt).
Nach dem Lauf unbedingt viel trinken, am besten Apfelschorle oder Isodrinks. Solltest Du keinen Hunger haben und nur wenig essen, kannst Du so wenigstens einen Teil der benötigten KHs zuführen.
In den ersten Stunden nach einer langen Belastung ist die Aufnahme und Speicherung von KHs übrigens am effektivsten.
Probier's aus und berichte - ich wette, das hilft.

LG,
flo
31
Hi Fertigen!
Flüssigkeitszufuhr ist nicht das Thema. Saftschorlen in einem 50:50 Verhältnis gehen nach dem Laufen literweise in mich rein. Alles andere klappt irgendwie gar nicht.
Aber immerhin: Nach meinem ersten Marathon in Hamburg war ich am Abend (21 Uhr) lecker essen. Vorher ging gar nichts rein, obwohl mein Schwesterherz
alles aufgefahren hätte, was mein Magen nur begehren könnte: Pasta, Kuchen, Müsli, Snickers, Schokolade, Steak... musste alles mein armer Schwager
verdrücken, bevor ich am Abend zu Spargel und Kartoffeln (KH!!!) gegriffen habe.
Aber vielleicht war das auch ein bisschen Premierenfieber und beim nächsten M wird alles besser/einfacher/langweiliger
Flüssigkeitszufuhr ist nicht das Thema. Saftschorlen in einem 50:50 Verhältnis gehen nach dem Laufen literweise in mich rein. Alles andere klappt irgendwie gar nicht.
Aber immerhin: Nach meinem ersten Marathon in Hamburg war ich am Abend (21 Uhr) lecker essen. Vorher ging gar nichts rein, obwohl mein Schwesterherz


Aber vielleicht war das auch ein bisschen Premierenfieber und beim nächsten M wird alles besser/einfacher/langweiliger

!When the going gets tough the tough get going!
32
Ich stimme mit meinen Vorrednern überein, ein Verlust von ca. 4 Litern ist schon eine enorme Menge, wenn die nicht adäquat nachgefüllt wird gibts Probleme! Und nichts für ungut Charly, aber deine Theorie finde ich dann doch etwas zu alltagstheoretisch ;D