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GPS vs. Laufsensor

GPS vs. Laufsensor

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Hallo zusammen!

Bei mir steht demnächst die Anschaffung einer Pulsuhr auf dem Plan. Aktuell bin ich mit der Polar FS2c unterwegs und hab zur Distanzmessung mein PPC einstecken - was recht unbequem ist.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Worin genau liegt der Vorteil des Laufsensors gegenüber der Distanzmessung mit GPS?
Wie schaut es mit der Genauigkeit der Laufsensoren bei "schlechter" Technik aus?
Ich meine damit beispielsweise unterschiedliche Schrittlängen. Bringt das die Distanzmessung durcheinander?


In die engere Auswahl sind bisher eigentlich RS300x Multi und FR 305 gekommen. Aber jetzt hab ich doch zweifel am GPS. Akutell logge ich Höhenunterschied, Route, Geschwindigkeit usw. recht hochauflösend mit. Aber das machen die Uhren ja beide nicht.
Von daher wird der Laufsensor schon wieder interessanter für mich.


Danke schonmal im voraus :)




ps: Dann will ich mich auch mal kurz vorstellen:
Ich bin 23, studiere im 8. Semester Maschinenbau & habe vor kurzem nach langer Zeit wieder zum Sport gefunden. Lauftechnisch kann ich mich allerdings schwer einschätzen - meine 7km Hausstrecke überstehe ich allerdings problemlos bei ca. 6min/km.
Gruß
Chrischan

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kowi hat geschrieben:Hallo zusammen!

Bei mir steht demnächst die Anschaffung einer Pulsuhr auf dem Plan. Aktuell bin ich mit der Polar FS2c unterwegs und hab zur Distanzmessung mein PPC einstecken - was recht unbequem ist.
Aber jetzt zu meiner eigentlichen Frage:
Worin genau liegt der Vorteil des Laufsensors gegenüber der Distanzmessung mit GPS?
Wie schaut es mit der Genauigkeit der Laufsensoren bei "schlechter" Technik aus?
Ich meine damit beispielsweise unterschiedliche Schrittlängen. Bringt das die Distanzmessung durcheinander?


In die engere Auswahl sind bisher eigentlich RS300x Multi und FR 305 gekommen. Aber jetzt hab ich doch zweifel am GPS. Akutell logge ich Höhenunterschied, Route, Geschwindigkeit usw. recht hochauflösend mit. Aber das machen die Uhren ja beide nicht.
Von daher wird der Laufsensor schon wieder interessanter für mich.


Danke schonmal im voraus :)




ps: Dann will ich mich auch mal kurz vorstellen:
Ich bin 23, studiere im 8. Semester Maschinenbau & habe vor kurzem nach langer Zeit wieder zum Sport gefunden. Lauftechnisch kann ich mich allerdings schwer einschätzen - meine 7km Hausstrecke überstehe ich allerdings problemlos bei ca. 6min/km.
Der Laufsensor ist vorteilhafter zur kontinuierlichen Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit - da schwankt GPS systembedingt immer etwas - hat aber nichts mit dem Streckenlogging zu tun. Voraussetzung ist allerdings eine genaue Kalibrierung - sonst ist das auch für Ar....

Den wenigsten Aufwand mit den effektivsten Ergebnissen bringt Dir GPS. Im Zusammenspiel mit den Möglichkeiten einer gescheiten Auswertungssoftware (Sporttracks) sollten dann keine Wünsche mehr offen bleiben.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben:Der Laufsensor ist vorteilhafter zur kontinuierlichen Anzeige der aktuellen Geschwindigkeit - da schwankt GPS systembedingt immer etwas.
Dem bin ich mir bewusst. Aber wie groß ist die Abweichung? Wenn's nicht gerade 2min/km sind, dann sollte man es doch vernachlässigen können, richtig?
Siegfried hat geschrieben: Den wenigsten Aufwand mit den effektivsten Ergebnissen bringt Dir GPS. Im Zusammenspiel mit den Möglichkeiten einer gescheiten Auswertungssoftware (Sporttracks) sollten dann keine Wünsche mehr offen bleiben.
Naja, Routenverlauf, bzw. Geschwindigkeit über Distanz oder Zeit wird ja nicht mitgeloggt, oder?
Das fande ich bisher recht interessant. Aber ist auch nicht ganz so wichtig, oder?

Jetzt wo ich gerade sehe, dass bei Sportbuck 30% auf Polargeräte sind, könnte ich fast schwach werden. Aber ich hab mich noch nicht entschieden.
Gruß
Chrischan

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kowi hat geschrieben:Dem bin ich mir bewusst. Aber wie groß ist die Abweichung? Wenn's nicht gerade 2min/km sind, dann sollte man es doch vernachlässigen können, richtig?
:D

es schwangt so sehr das du nicht genau erkennen kannst wie deine augenblickliche pace ist.
wenn du als beispiel eine runde laufen willst und eine geschwindigkeitsvorgabe hast, wie z.b. im 6er schnitt wirst du mit gps nicht glücklich.

der dongel von z.b. polar ist schon träge und gibt die eine schönen konstanten wert :daumen:

grüße aigina

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Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich je nach Laufstil den Laufsensor neu kalibrieren, richtig?
Gruß
Chrischan

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kowi hat geschrieben:Aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann ich je nach Laufstil den Laufsensor neu kalibrieren, richtig?
du musst ihn einmal auf deinen laufstil kalibrieren.
abweichung ist ca. 200-500 meter auf 10 km.

grüße aigina

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kowi hat geschrieben:Dem bin ich mir bewusst. Aber wie groß ist die Abweichung? Wenn's nicht gerade 2min/km sind, dann sollte man es doch vernachlässigen können, richtig?



Naja, Routenverlauf, bzw. Geschwindigkeit über Distanz oder Zeit wird ja nicht mitgeloggt, oder?
Das fande ich bisher recht interessant. Aber ist auch nicht ganz so wichtig, oder?

Jetzt wo ich gerade sehe, dass bei Sportbuck 30% auf Polargeräte sind, könnte ich fast schwach werden. Aber ich hab mich noch nicht entschieden.
Das schwankt halt immer in einem gewissen Bereich - und viele wollen sich damit nicht abfinden das keine absolut genauen Werte angezeigt werden. Es gibt da aber alle möglichen Workarounds - ich benutze immer Pace - aktuelle Runde und hab die Runde automatisch auf 1 km eingestellt. Dann schwankt die Pace nach 100 Metern kaum noch.

Mitgeloggt wird alles. Schau Dir mal den Forerunner 305 an - da sind die Preise massivst gefallen - grade wenn Du Dich für so Sachen wie Streckenverlauf und Navigation in fremden Gelände interessierst kommst Du da kaum herum.

Kuck mal unter Zone Five Software und schau Dir die ganzen Screenshots an - was da alles geht.

Siegfried

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Siegfried hat geschrieben: Kuck mal unter Zone Five Software und schau Dir die ganzen Screenshots an - was da alles geht.
ST hab ich schon am laufen ;)
Siegfried hat geschrieben:Das schwankt halt immer in einem gewissen Bereich - und viele wollen sich damit nicht abfinden das keine absolut genauen Werte angezeigt werden. Es gibt da aber alle möglichen Workarounds - ich benutze immer Pace - aktuelle Runde und hab die Runde automatisch auf 1 km eingestellt. Dann schwankt die Pace nach 100 Metern kaum noch.
Daran habe ich ja gedacht. Aber ich glaube das ist das Problem bei RS300X. Offensichtlich gibt es dort keine durschnittliche Pace für die aktuelle Runde.
aigina hat geschrieben:du musst ihn einmal auf deinen laufstil kalibrieren.
abweichung ist ca. 200-500 meter auf 10 km.
Das ist mir klar, aber was ist, wenn ich jetzt durch Erschöpfung oder k.A. wieso kürzere Schritte machen? Oder durch Höhenflug plötzlich längere?
Gruß
Chrischan

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aigina hat geschrieben:du musst ihn einmal auf deinen laufstil kalibrieren.
abweichung ist ca. 200-500 meter auf 10 km.
Unkalibriert.

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Ich hab meinen Sensor noch nie kalibriert. Beim Wintercross in Goldbach also mit vielen Rhythmuswechseln hatte ich 9,99km auf der Uhr(10km-Strecke). Es kann auch passieren, dass die Abweichung größer ist (17,3(googleearth) vs. 18,5km mit Laufsensor), aber meistens funktioniert die Messung per S1 recht zuverlässig.

gruß René

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Hm, sollte ich vielleicht den Test von Polar in Anspruch nehmen? Dann kann ich selbst für 20EUR mal Laufsensor vs. GPS testen?

Was mich an der RS300X noch enorm stört ist der Datenaustausch. Anscheinend geht das nur über den 50EUR treuren Flowlink, und dann auch nur mit dem Webservice von Polar. Und nicht als file. Die RS800X ist mir hingegen aber schon bisserl zu teuer. Scheinbar wird der FR305 immer interessanter.
Gruß
Chrischan

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ich kann "nur" für Suunto sprechen (t3c und jetzt t6c). Die Momentanwerte (Geschwindigkeit) beim GPS sind ´ne Katastrophe! Da hab ich dann schon mal eine Momentangeschwindigkeit von 1Min/Km... :D Deshalb verwende ich für Tempoläufe den Foot-Pod (Sensor) und da habe ich eine Genauigkeit von 1 bis 2% (10 bis 20m auf 1000m) was bei einem 4er Schnitt dann so 3 bis 5 Sekunden ausmacht. Mit der Zeit weiß man auch die unterschiedlichen Kalibrierfaktoren (je angestrebter Geschwindigkeit) und das stelle ich dann vorher ein und dann habe ich eine Genauigkeit von <1%.
Am Wochenende haben wir einen 30er gemacht, da hat mein Sensor 30,52Km angezeigt, der 305er Forerunner 30,1?Km.

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aigina hat geschrieben:du musst ihn einmal auf deinen laufstil kalibrieren.
abweichung ist ca. 200-500 meter auf 10 km.

grüße aigina
Das ist so nicht ganz richtig.
Kalibrierungfaktoren:

- Position am Schuh
- Schuh
- Streckenuntergrund
- Streckenprofil
- Laufstil
- Laufgeschwindigkeit

Ein Footpod ist ein Beschleunigungssensor und wird von allen diesen Faktoren beeinflußt.
Sprich z.B. mußt du dieselbe Strecke mit dem selben Schuh für TDL und ruhigen DL kalibrieren.
Die Unterschiede können auch hier erheblich sein. Und 200 - 500 Meter sind erheblich.
Abweichgungen bei GPS liegen eher bei 50m zwischen einzelnen Läufen und sind zudem von der absoluten Genauigkeit präziser. Denn auf ein Problem bei der Kalibrierung wird nicht hingewiesen: Wer hat denn vermessene Laufstrecken für das tägliche Training? Leihe ich mir dafür GPS kann es trotz Kalibrierung nur ungenauer sein. Bahn ist als Referenz ungeeignent, dazu viele Faktoren bei normalen Laufstrecken abweichen.

Der 305 gibt die Möglichkeit sich die Pace für eine beliebige Teilstrecke z.B. 1km anzeigen zu lassen. Hier schwankt die Anzeige nur auf den ersten 100 - 200 Metern und schwankt auch weniger als ein Footpod. Denn auch bei einem Footpod hast du Schwankungen, die aber echte Schwankungen deiner Laufgeschwindigkeit sind. Aber möchstest du wirklich bei jeder leichten Steigung/Gefälle/Kurve die Geschwindigkeit anpassen?

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Meine Meinung: Laufsensor wurde durch die aktuelle Generation der GPS Hardware überflüssig. Ne Tacho Anzeige braucht es zum Laufen nicht und auf den ersten 100-150m Meter einer jeden neuen Runde schaue ich nicht auf die Uhr.

Mir fallen keine Gründe ein auf die (relative) Genauigkeit, den Komfort, die Flexibilität, die Navigationsmöglichkeiten von GPS freiwillig zu verzichten.
Laufbeginn: April 07 (95kg)
24.02.08 - Weibertreulauf Weinsberg (9,8km) - 44:14 (PB)
07.09.08 - EBM Papst Marathon (HM) - 1:39:21 (PB)
17.05.09 - Trollinger Marathon (M) - 4:41:47 ("PB") *lach*

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habe gerade zu einem anderen Thema ebenfalls über den Footpod und GPS geschrieben und will auch hier zumindest meine Erfahrungen nennen, die nicht immer mit den oberen Beiträgen übereinstimmen.
Natürlich beeinflussen mehrere Faktoren die Ergebnisse (beim GPS könnte ich jetzt frötzelnd sagen: 24 Satelliten - nicht ernst gemeint...:-)
ABER Tatsache ist, dass alle zusammen genommen, trotzdem ein relativ konstantes Ergebnis bringen.
Ich habe zwar den Pod immer an der gleichen Stelle am Schuh befestigt, aber früher nahm ich das nicht so genau und die Ergebnisse zu damals liegen im Bereich von max. 20 Metern(!) auf 10 km.
Der Schuh macht da schon mehr aus - da gibt es Schwankungen von einem stark gedämpften zu einem ungedämpften Schuh von 3% - wenn man den Schuh selbst nimmt, bleibt die Abweichung bei max. 20 Metern (analog 1. Punkt). Konkret: Laufe ich mit den LidlRacern, habe ich annähernd die Ist-Strecke, laufe ich mit den Sofas Asics Nimbus, ist die Strecke um 300 Meter zu kurz angezeigt - ich kalibriere nicht.
Der Streckenuntergrund ist dagegen wieder vernachlässigbar - ich schätze max. Schwankungen von 30 bis 50 Meter auf 10 km.
Das Streckenprofil ist wieder vernachlässigbar - keine wirklichen Unterschiede zwischen bergauf und -ab bemerkt - auf alle Fälle unter 10 Meter. Wenn du die Bodenbeschaffenheit allerdings meinst (Wiese zu Teerstraße): Bin mal über einen hochbewachsenen Feldweg gejumpt (im wahrsten Sinne des Wortes) - da ist ne vernünftige Messung nicht möglich - da liegt man noch weiter daneben als mit unterschiedlichen Schuhen...
Der Laufstil liegt meines Erachtens bei max. 100 Metern - ist dann aber beim selben Läufer zu vernachlässigen, da man ja den nicht ändert.
Wohl aber die Laufgeschwindigkeit - bei schneller (konkret bei mir: 5min/km) zeigt er ca. 30 Meter mehr an, als bei sehr langsamer (8min/km).
FAZIT: Ohne Kalibrierung hab ich je nach Schuhen, Laufgeschwindigkeit und all den Faktoren oben insgesamt eine max. Abweichung von ca. 350...400 Metern auf 10000 Metern (also +-2 bzw. insg. 4%).
Ich laufe nach wie vor sehr gerne mit meiner Suunto t6, da mir der barometrische Höhenmesser und ab und zu auch die sehr genaue momentane Geschwindigkeitsanzeige wichtig sind. Bei sehr langen Läufen gewinnt eine moderne GPS-Uhr systembedingt immer in der Längenbestimmung - sehr lange, damit meine ich über 15...20 km und nicht nur durch Wald und Häuserschluchten.
Hoffe, dass ich mit meinen persönlichen Erfahrungen auch etwas Aufklärung leisten konnte.
JoggWithoutDog alias Joachim

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Ich bin immer noch recht unentschlossen :)
Aber mich stört es zunehmend, dass man bei den "einfachen" Polargeräten wie beispielsweise der RS300X nur über teures Zubehör auf seine Daten zugreifen kann - und auch noch only online.
Auf der anderen Seite finde ich - als unbeleckter Einsteiger - sowas wie OwnIndex ganz interessant. Irgendwie bin ich schon wieder auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau ;)
Gruß
Chrischan

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kowi hat geschrieben:Ich bin immer noch recht unentschlossen :)
Aber mich stört es zunehmend, dass man bei den "einfachen" Polargeräten wie beispielsweise der RS300X nur über teures Zubehör auf seine Daten zugreifen kann - und auch noch only online.
Auf der anderen Seite finde ich - als unbeleckter Einsteiger - sowas wie OwnIndex ganz interessant. Irgendwie bin ich schon wieder auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau ;)

Die gibts nicht. Ich würd mal mit dem FR 305 anfangen - wenns nichts ist bietet sich immer noch Ebay an- dort bekommt man ihn aus den Fingern gerissen. Von daher ist das Risiko gering. Aber ich denke den gibt niemand mehr her.

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Gibt es eigentlich irgend einen Vorteil der Polar RS300x mit GPS-Dock gegenüber dem FR305?

Oder sind das jetzt einfach nur die Konkurrenzmodelle auf dem Markt?

Gruß

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das mit dem own index ist ähnlich wie das mit dem EPOC ... beide nur bedingt genau - das zweite lediglich detailierter und etwas "wissenschaftlicher" ... aber auch teurer. Von der Tendenz stimmen beide - aber ich würde eine störungssichere Übertragungstechnik als viel wichtiger erachten und da liegst du mit ANT auf alle Fälle richtig (die benutzt z.B. Suunto und Garmin)
JWD

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auf kurvenreichen strecken soll die ungenauigkeit von gps stark zunehmen. wenn ich eine route oder strecke, aufgenommen mit legend hcx von garmin, später nachverfolge sind schon teilweise einige arge abweichungen drauf. für mich ist der fußsensor absolut ausreichend und find ich auch zum laufen passender als gps.

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das mit den kurvenreichen Strecken hängt mit dem zeitlichen Abstand zusammen, bei dem jeweils ein GPS-Punkt gespeichert wird. Also grob gesprochen: Wenn man sich nur alle 5 Sekunden einen Punkt aufzeichnen lässt und in dieser Zeit eine Halbkurve läuft, ist diese "weg" - ich hab deshalb meine GPS-Maus auf 1sekündlich gestellt - damit hat man relativ kurze Sehnenabschnitte (Beim Bogen wird also nur die Sehne als Meßstrecke genommen - es sei denn, manche Geräte haben ein Korrekturprogramm dabei, die näherungsweise Zuschläge dazu addiert - bei geraden Strecken wäre das natürlich Unsinn).
Aber ich geb Cicero Recht: bin ja auch ein Anhänger von den Footpod-Systemen - GPS nehm ich mehr zur Archivierung neuer Routen...
Joachim bzw. JoggWithoutDog

22
cicero hat geschrieben:auf kurvenreichen strecken soll die ungenauigkeit von gps stark zunehmen. wenn ich eine route oder strecke, aufgenommen mit legend hcx von garmin, später nachverfolge sind schon teilweise einige arge abweichungen drauf. für mich ist der fußsensor absolut ausreichend und find ich auch zum laufen passender als gps.
Also mein Forerunner zeichnet auch jede Kurve exakt auf. Wobei ich schon sagen muss das die Aufzeichnung meines etrex Vista HCX nicht an die Genauigkeit des FR rankommt.

Siegfried

23
guten morgen,
ich weiß jetzt nicht wie genau gps ist aber wenn es bis auf 10 meter ist kann es, systembedingt, auf kurvenreichen strecken einiges an abweichungen zusammen kommen. dieses argument (genauigkeit) für gps hat mich nie überzeugt. schön ist natürlich das es etwas einfacher in der handhabung ist (einschalten, verbinden und los) einmal kalibriert (was nun wirklich kein aufwand ist) steht der sensor in der genauigkeit gps kaum nach und hat den vorteil das man relativ genau die aktuelle geschwindigkeit angezeigt bekommt. das macht das ganze wesentlich flexibler im training als sich nur die zeit pro km relativ genau anzeigen lassen zu können.

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cicero hat geschrieben:guten morgen,
ich weiß jetzt nicht wie genau gps ist aber wenn es bis auf 10 meter ist kann es, systembedingt, auf kurvenreichen strecken einiges an abweichungen zusammen kommen.
Da kommt gar nichts an Ungenauigkeit zusammen. Wenn die Position 10 Meter neben der tatsächlichen Position liegt, dann liegt die gesamte Kurvenstrecke 10 Meter neben der Position und hat damit die gleiche Länge wie bei 0 Meter Ungenauigkeit.

Siegfried

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Ich denke beide Systeme haben ihre Vorteile. Man kann beim Garmin ja auch zusätzlich einen Laufsensor ordern und somit beide Vorteile verbinden. Wo liegt das Problem? Im Geld? ;)
Grenzenlos

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Zwergenkuss hat geschrieben:Ich denke beide Systeme haben ihre Vorteile. Man kann beim Garmin ja auch zusätzlich einen Laufsensor ordern und somit beide Vorteile verbinden. Wo liegt das Problem? Im Geld? ;)
So viel ich weiss geht beim 305 nur entweder oder. Mir persönlich reichen die Infos die ich auch ohne Sensor bekomme.

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wie haben die menschen bloß vor "polar" und "forerunner" gemacht :confused:
die konnte doch darnicht richtig trainieren, oder :D

ich denke es wird alles ein wenig überbewertet, in diesem bereich.......

aber das muss jeder selber wissen :zwinker5:

grüße aigina

n.s. ach ja, mir ist aufgefallen das das technische equipment mit "abnahme" der laufgeschwindigkeit zunimmt :nick: :nick: :nick: :nick:

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aigina hat geschrieben:wie haben die menschen bloß vor "polar" und "forerunner" gemacht :confused:
die konnte doch darnicht richtig trainieren, oder :D

ich denke es wird alles ein wenig überbewertet, in diesem bereich.......

aber das muss jeder selber wissen :zwinker5:

grüße aigina

n.s. ach ja, mir ist aufgefallen das das technische equipment mit "abnahme" der laufgeschwindigkeit zunimmt :nick: :nick: :nick: :nick:
Alles nicht - aber vieles. Ich konnte früher als ich noch ernsthaft trainiert habe genau sagen ob ich jetzt 4:15 oder 4:25 drauf hatte.

Zu Deinem Nachsatz - dann schau Dich erst mal bei den Triathleten um :D

29
Siegfried hat geschrieben:Da kommt gar nichts an Ungenauigkeit zusammen. Wenn die Position 10 Meter neben der tatsächlichen Position liegt, dann liegt die gesamte Kurvenstrecke 10 Meter neben der Position und hat damit die gleiche Länge wie bei 0 Meter Ungenauigkeit.

Siegfried
unfug, wenn es bis zu +/- 10 meter sind kommen ganz fix große ungenauigkeiten bzw fehler auf kurvenreichen strecken zusammen. kommen dazu noch emfangsprobleme ist gps nur noch zur streckenaufzeichnung brauchbar. wer möchte kann sich dann später die strecke auf dem pc ansehen.....wers braucht....super :-)

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warum ich mich gegen den FR entschieden habe... ich finde den Klotz potthäßlich... ist ja aber Geschmackssache... Der Vorteil... man trainiert beim Laufen auch noch den Bizeps...
Meine Uhr (Suunto) oder auch die Polar kann man auch als "normale" Uhr benutzen, beim FR würde das schon extrem komisch aussehen... aber vielleicht kommt diese Mode ja noch :D

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aigina hat geschrieben: n.s. ach ja, mir ist aufgefallen das das technische equipment mit "abnahme" der laufgeschwindigkeit zunimmt :nick: :nick: :nick: :nick:
Das selbe dachte ich auch schon und bei mir trifft´s auch zu... je langsamer ich werde (in den vergangenen Jahren), desto aufwendiger die Ausstattung. Früher reichte eine Stoppuhr von Casio mit Zwischenzeiten, bei meinem letzten Marathon war ich mit 3 (!) Sensoren bestückt (Pulsmesser, Foot-Pod und der obligatorische Chip) - und mit der Casio bin ich damals deutlich schneller gelaufen! :D Vielleicht doch wieder "back to the roots" :confused:

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Die aktuelle Geschwindigkeit bei GPS ist stark Abhängig von Bäumen und Gebäuden an denen Du vorrüberläufst.
Wenn Du z.B. 6:30 läufst, dann sind Schwankungen von 5:30 bis 7:00 normal - überhaupt bei einem Waldlauf...

Du kannst das aber umgehen, in dem Du nur nach dem Pace Schnitt der letzten z.B. 500m läufst. Der ist dann sehr genau.

--> das reicht mir persönlich - da kann ich ca. alle 3 Minuten kontrollieren ob die Geschwindigkeit passt.

Die Auswertemöglichkeiten von Sportstracks sind genial -> das ist für mich das Hauptargument für GPS (Garmin Forerunner 305) und überwiegt den Nachteil der Geschwindigkeitsschwankungen für mich bei Weitem.

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Perseus hat geschrieben:Das selbe dachte ich auch schon und bei mir trifft´s auch zu... je langsamer ich werde (in den vergangenen Jahren), desto aufwendiger die Ausstattung. Früher reichte eine Stoppuhr von Casio mit Zwischenzeiten, bei meinem letzten Marathon war ich mit 3 (!) Sensoren bestückt (Pulsmesser, Foot-Pod und der obligatorische Chip) - und mit der Casio bin ich damals deutlich schneller gelaufen! :D Vielleicht doch wieder "back to the roots" :confused:
richtig zurück zum ursprung.......
also, casio umgebunden, keule in die hand und ab in den wald ein paar n-walker erschrecken :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

grüße aigina

n.s erinnert mich ein wenig an eine werbekampagne von einem bekannten laufschuh hersteller, run like a animal :daumen:

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cicero hat geschrieben:unfug, wenn es bis zu +/- 10 meter sind kommen ganz fix große ungenauigkeiten bzw fehler auf kurvenreichen strecken zusammen. kommen dazu noch emfangsprobleme ist gps nur noch zur streckenaufzeichnung brauchbar. wer möchte kann sich dann später die strecke auf dem pc ansehen.....wers braucht....super :-)
:klatsch: Gut - Du hast Recht und ich hab meine Ruhe. Nach 6000 Kilometern mit dem Forerunner und diversen Kilometern mit anderen GPS-Geräten kann es natürlich sein das mir das noch nicht aufgefallen ist.

Siegfried

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Perseus hat geschrieben:warum ich mich gegen den FR entschieden habe... ich finde den Klotz potthäßlich... ist ja aber Geschmackssache... Der Vorteil... man trainiert beim Laufen auch noch den Bizeps...
Meine Uhr (Suunto) oder auch die Polar kann man auch als "normale" Uhr benutzen, beim FR würde das schon extrem komisch aussehen... aber vielleicht kommt diese Mode ja noch :D
Mit 77 Gramm trainiert man keinen Bizeps .

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Sagen wir es so. Ein Laufsensor KANN genauer sein. Falls man bei jedem Training den Faktor neu einstellt (Intervalltraining - schneller Lauf - langsamer Lauf - Wettkampf - Untergrund etc.). In der Regel wird er aber nicht genauer sein, weil du keine Lust haben wirst dir die Arbeit zu machen. Insofern behaupte ich mal frech : GPS ist selbst auf relativ kurvenreichen Strecken meist genauer. Mit zunehmender Streckenlänge wird das Verhältnis zwischen GPS-Genauigkeit und Laufsensor-Genauigkeit für GPS immer besser. Meine Erfahrung

Natürlich kannst du bei GPS die Momentangeschwindigkeit vergessen. Wer will die bitte wissen? Schaust du ständig auf die Uhr und passt du echt dein Tempo an? Das wäre für ein Training sowieso suboptimal. Wenn man die PACE der letzten 500m oder 1000m kennt reicht das doch völlig aus.
Grenzenlos

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da bibt's eine schöne Studienarbeit. Die wurde hier vor einiger Zeit von den GPS Spezialisten hier im Forum erwähnt:

Studienarbeit der Leibniz Universität Hannover
· Institut für Kartographie und Geoinformatik

Untersuchung der Messgenauigkeit von Sportuhren mit Geschwindigkeits- und Entfernungsfunktionen
· Joachim Niemeyer und Jonathan Reusse Verfasst: 2007

auf dieser Seite ganz unten kann man sich die Arbeit herunterladen (20MB, 315 Seiten):

Persnlicher GPS Trainer - Training Center + Garmin Connect + Ant+ + SportTracks + Testbericht

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cicero hat geschrieben:unfug, wenn es bis zu +/- 10 meter sind kommen ganz fix große ungenauigkeiten bzw fehler auf kurvenreichen strecken zusammen. kommen dazu noch emfangsprobleme ist gps nur noch zur streckenaufzeichnung brauchbar. wer möchte kann sich dann später die strecke auf dem pc ansehen.....wers braucht....super :-)
Die Streuungen werden ganz gut weggeglättet. Dass man einmal 10 Meter links von der Strasse läuft und beim nächsten Mal 10 Meter rechts von der Strasse kommt in der Realität nicht vor. Wenn schon dann verläuft die ganze aufgezeichnete Strecke leicht parallel zum echten Weg.

Was er allerdings schlechter glätten kann ist wenn ein Punkt auf dem Weg nach vorne oder hinten verschoben ist denn schliesslich könntest Du ja wirklich das Tempo gewechselt haben. Das ist dann vermutlich auch das was die Schwankungen in der aktuellen Pace verursacht.

Je schneller man unterwegs ist desto kleiner werden die Abweichungen übrigens.
Beim Fahrradfahren kann ich mich sogar auf die angezeigte aktuelle Geschwindigkeit verlassen. Die deckt sich dann eigentlich immer mit dem kalibrierten Fahrradcomputer und schwankt auch nicht mehr.


Wenn ich die Erfahrungswerte aus allen diesen Genauigkeits-Threads zusammenfasse würde ich sagen bei freiem Himmel liegt die Abweichung immer unter 1% und in der Stadt oder im Wald kann sie auf maximal 2% steigen.

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ludwig3kids hat geschrieben:da bibt's eine schöne Studienarbeit. Die wurde hier vor einiger Zeit von den GPS Spezialisten hier im Forum erwähnt:

Studienarbeit der Leibniz Universität Hannover
· Institut für Kartographie und Geoinformatik

Untersuchung der Messgenauigkeit von Sportuhren mit Geschwindigkeits- und Entfernungsfunktionen
· Joachim Niemeyer und Jonathan Reusse Verfasst: 2007

auf dieser Seite ganz unten kann man sich die Arbeit herunterladen (20MB, 315 Seiten):

Persnlicher GPS Trainer - Training Center + Garmin Connect + Ant+ + SportTracks + Testbericht

Hey, toller Test. Insbesondere empfehle ich einen Blick auf Seite 278 - Genauigkeit bei stark kurviger Strecke *rofl* :teufel:

Siegfried

PS - die Abhandlung über den Tragekomfort sollte vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben.

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Perseus hat geschrieben:warum ich mich gegen den FR entschieden habe... ich finde den Klotz potthäßlich... ist ja aber Geschmackssache... Der Vorteil... man trainiert beim Laufen auch noch den Bizeps...
Also ich weiß ja nicht, das klingt ja sehr verzweifelt - einen Fußpod finde ich vom Tragekomfort subjektiv (und gerade auch objektiv, Gewicht am Fuß ist immer schlecht beim Laufen) deutlich nachteiliger als eine 77 Gramm schwere Uhr am Handgelenk.

Gruß Alexander
Bild

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Doitsuyama hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht, das klingt ja sehr verzweifelt - einen Fußpod finde ich vom Tragekomfort subjektiv (und gerade auch objektiv, Gewicht am Fuß ist immer schlecht beim Laufen) deutlich nachteiliger als eine 77 Gramm schwere Uhr am Handgelenk.

Gruß Alexander

Vor allem trag ich persönlich im Alltag immer noch lieber eine schöne Herrenuhr aus Edelstahl als einen Plastik Pulsmesser mit Digitalanzeige. Leute die dauernd mit ihrem Pulsmesser rumlaufen find ich ehrlich gesagt etwas peinlich, egal wie "schön" das Pulsmessermodell ist.
Und beim Laufen stört es mich auch nicht wenn mein Laufcomputer auch wie ein Laufcomputer aussieht.

Das ist aber sicherlich Geschmacksache

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Zwergenkuss hat geschrieben:Ich denke beide Systeme haben ihre Vorteile. Man kann beim Garmin ja auch zusätzlich einen Laufsensor ordern und somit beide Vorteile verbinden. Wo liegt das Problem? Im Geld? ;)
Zur zeit sehe ich eigentlich nur einen, hier bis jetzt nicht aufgeführten Vorteil eine Foot-Pods, nämlich die Schrittfrequenz.
Der sonst angeführte Vorteil der genaueren aktuellen Pace, wird durch die Handhabung der Meisten zunichte gemacht, die nicht entsprechend sorgfältig und für alle Bedinungen kalibrieren.
Diese wurde ja auch von den hier beteiligten Foot-Pod Benutzer bestätigt. Wenn man sich bei Foot-Pod Benutzung dann doch mit einer Genauigkeit von 2 - 5 % zufrieden gebe, ist der eigentliche Vorteil des Systems wieder dahin.
Trotzdem verständlich für mich, denn mich hat die ganze Kalibriererei auch genervt.
Daher bin aber dann konsequenterweise auf den FR umgestiegen.
Wenn jemand aber offensichtlich eine Polar oder Suunto besser gefällt und er nicht mit einem Brotkasten rumlaufen möchte - sei es drum.

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Zwergenkuss hat geschrieben:Ich denke beide Systeme haben ihre Vorteile. Man kann beim Garmin ja auch zusätzlich einen Laufsensor ordern und somit beide Vorteile verbinden. Wo liegt das Problem? Im Geld? ;)
Beide System haben ihre Vorteile, das stimmt.
Beim FR kann man zwar einen Fußsensor nutzen, aber nur ohne GPS und wenn GPS an ist nutzt er den Fußsensor nicht. Also nix mit Voteile verbinden, nur ent - oder weder.

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dns hat geschrieben:Beide System haben ihre Vorteile, das stimmt.
Beim FR kann man zwar einen Fußsensor nutzen, aber nur ohne GPS und wenn GPS an ist nutzt er den Fußsensor nicht. Also nix mit Voteile verbinden, nur ent - oder weder.
Das gilt allerdings nur für den 305. Beim 405 geht scheinbar beides gleichzeitig.

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Siegfried hat geschrieben:Mit 77 Gramm trainiert man keinen Bizeps .
Trotzdem zu schwer und zu klobig!
Ich komme gerade vom Laufen, mein Laufkollege hat seinen Klotz gerade mal ein halbes Jahr und meinte, der Akku von dem Ding ist bereits nach 6 Stunden leer... toll!

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Perseus hat geschrieben:Trotzdem zu schwer und zu klobig!
Ich komme gerade vom Laufen, mein Laufkollege hat seinen Klotz gerade mal ein halbes Jahr und meinte, der Akku von dem Ding ist bereits nach 6 Stunden leer... toll!
Vielleicht sollte er das Licht ausmachen - oftmals findet man das Problem auch unter der Uhr. Mein Akku hält nach weit über 3 Jahren immer noch über 8 Stunden.

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Hallo,

ich laufe seit ein paar Jahren mit der SX625 und dem S1 und bin sowohl mit der Handhabung als auch mit der Genauigkeit sehr zufrieden. Den einzigen Vorteil von GPS würde ich bei der Auswertung am PC sehen, soll heissen das man nachvollziehen kann wo man gelaufen ist. Ansonsten ist das wohl eher eine Frage von Geld und persönlicher Präferenz.

Gruß,
Jörg.

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Hallo !

Zum Thema Gewicht. Ich besitze den FR305 und die polar s625x, hab sie gerade auf der Küchenwaage abgewogen.
FR305: ca 75g
Polar; ca 60g

Also der Gewichtsunterschied ist kaum zu spüren. Bei der Polar kommt jetzt noch der Fußsensor dazu, also ist mein Polar sogar um einiges schwerer als der FR305.

Gruß Thomas

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Doitsuyama hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht, das klingt ja sehr verzweifelt - einen Fußpod finde ich vom Tragekomfort subjektiv (und gerade auch objektiv, Gewicht am Fuß ist immer schlecht beim Laufen) deutlich nachteiliger als eine 77 Gramm schwere Uhr am Handgelenk.

Gruß Alexander
Schon mal ausprobiert? Der Fußsensor wiegt inkl. Batterie 33g! Ich habe übrigens im Physikunterricht gelernt, dass die Gewichtskraft ein Vektor und somit unabhängig von der Position ist. Vielleicht hat sich der Newton aber auch geirrt... :confused:

Wer übrigens meint, GPS wäre in Bezug auf Genauigkeit das Maß aller Dinge... Die Suunto war in diesem RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – 10 km-Lauf Distanzmesser im Test Test deutlich genauer!
Gesperrt

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