Banner

Kein Fleisch

51
...und der ach so überlegene Veganer maßt sich an zu wissen, dass jeder Fleischesser ausschließlich die Massentierhaltung fördert.

Komm mal von dem Trip runter, Mädel.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

52
BassTina hat geschrieben:...und der ach so überlegene Veganer maßt sich an zu wissen, dass jeder Fleischesser ausschließlich die Massentierhaltung fördert.

Komm mal von dem Trip runter, Mädel.
Du bist also gegen Massentierhaltung und förderst sie auch in keinster Weise?
Wo genau kommt denn die Wurst her, die du dir gerade eben noch demonstrativ auf dein Brot gelegt hast, Mädel? Wo hast du die gekauft? Ganz ehrlich? Bestimmt direkt vom Biobauern (bei dem die Kuh ja überglücklich darüber, als Biofleisch enden zu dürfen, ins Messer rennt und sich abschlachten lässt)?

Ganz ehrlich jetzt. Wenn man zwischendurch mal ein Wurstbrot isst, oder sich in der Stadt an einem Stand eine Bratwurst oder ein Leberkäsbrötchen kauft, weil es gerade so lecker riecht - was glaubst du, was du damit förderst, wenn nicht die Massentierhaltung?
Wie naiv kann man sich seine eigene kleine Welt eigentlich schönreden?

53
Woher willst du wissen, ob ich mir irgendwo unterwegs ein LKW hol? Das setzt du doch einfach so voraus, ohne mich zu kennen. Du gehst von deinen eigenen Vorurteilen aus! Und das ist typisch militanter Veganismus.

Achso: Ich dachte, du wolltest zu dieser Ernährungsdebatte nichts mehr beitragen? War wohl ein leeres Versprechen, hm? :D
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

54
Wenn ich lese, welche Argumente von Veganern und Vegetariern aufgeführt werden, schäme ich immer mächtig für mein Vegetarierdasein.

Christian.

55
Hasi, warst nicht du mal diejenige, die geschrieben hat, wie sie Charlys T-Shirt nach ihrem Marathon-Finish mit Wimperntusche vollgeschmiert hat?

Ums mit deinen Worten zu sagen: Glaubst du, die armen Labortiere, die in all den Jahren in der Kosmetik- und Waschmittelindustrie verwendet wurden haben sich gefreut, dass sie dazu beitragen durften, dass du dich schminken kannst und ihr das Shirt nachher wieder sauber kriegt, ohne dass ihr nachher mit dicken, roten Pusteln rumlaufen müsst?

Und bevor du nun kommst und erzählst, Tierversuche seien in den oben genannten Industriezweigen längstens verboten: Da es bisher keine validierten Testmethoden für die ganzen kosmetischen, toxikologischen und pharmakologischen Prüf- und Verträglichkeitsverfahren gab, wurden weiterhin Millionen von Tierversuchen durchgeführt. Erst jetzt ist da glücklicherweise ein Umdenken resp. eine behördliche Akzeptanz von in-vitro- und nicht in-vivo-Versuchen kommt jetzt langsam ins Rollen.

Der Mensch ist eben nicht nur, was er isst :winken:

Marianne

56
BassTina hat geschrieben:Woher willst du wissen, ob ich mir irgendwo unterwegs ein LKW hol? Das setzt du doch einfach so voraus, ohne mich zu kennen. Du gehst von deinen eigenen Vorurteilen aus! Und das ist typisch militanter Veganismus.
Möchtest du nicht wenigstens so ehrlich sein, mir meine Frage zu beantworten?
Du hast recht, ich weiss es tatsächlich nicht, ob du dir unterwegs eine Bratwurst oder sonstwas holst, das war einfach nur ein Beispiel von mir.
Aber du erwähntest ein Wurstbrot, das du gerade essen wolltest, und du sagst, du förderst nicht die Massentierhaltung. Deswegen fragte ich dich nur ganz neutral und ehrlich, wo denn diese Wurst genau herkommt? Nicht aus Massentierhaltung? Ganz sicher?
BassTina hat geschrieben: Achso: Ich dachte, du wolltest zu dieser Ernährungsdebatte nichts mehr beitragen? War wohl ein leeres Versprechen, hm? :D
Da musst du jetzt aber schon noch eine Weile darauf herumreiten, oder? Dann tu das ruhig, wenn es dir Spass macht.

Ich bin keine militante Veganerin, übrigens.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

57
running-rabbit hat geschrieben:Du bist also gegen Massentierhaltung und förderst sie auch in keinster Weise?
Wo genau kommt denn die Wurst her, die du dir gerade eben noch demonstrativ auf dein Brot gelegt hast, Mädel? Wo hast du die gekauft? Ganz ehrlich? Bestimmt direkt vom Biobauern (bei dem die Kuh ja überglücklich darüber, als Biofleisch enden zu dürfen, ins Messer rennt und sich abschlachten lässt)?

Ganz ehrlich jetzt. Wenn man zwischendurch mal ein Wurstbrot isst, oder sich in der Stadt an einem Stand eine Bratwurst oder ein Leberkäsbrötchen kauft, weil es gerade so lecker riecht - was glaubst du, was du damit förderst, wenn nicht die Massentierhaltung?
Wie naiv kann man sich seine eigene kleine Welt eigentlich schönreden?
Weißt du, was mich echt interessieren würde?
Welche Lebensmittel nimmst du denn zu dir?
Kannst du denn einen Eid darauf schwören, dass beim Anbau und der Ernte weder Mensch noch Tier ausgebeutet wurden?
Ich finde es sehr interessant zu beobachten, dass es in deiner Welt offenbar nur schwarz und weiß, gut und böse gibt.
Erinnert mich vehement an "die Achse des Bösen".

Und ja, ich esse Fleisch und versuche beim Einkauf mein Bestes. Kann sein, dass es deinen Ansprüchen nicht genügt.

58
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Hasi, warst nicht du mal diejenige, die geschrieben hat, wie sie Charlys T-Shirt nach ihrem Marathon-Finish mit Wimperntusche vollgeschmiert hat?

Ums mit deinen Worten zu sagen: Glaubst du, die armen Labortiere, die in all den Jahren in der Kosmetik- und Waschmittelindustrie verwendet wurden haben sich gefreut, dass sie dazu beitragen durften, dass du dich schminken kannst und ihr das Shirt nachher wieder sauber kriegt, ohne dass ihr nachher mit dicken, roten Pusteln rumlaufen müsst?
Das ist ja mal wieder super, wie ich mich jetzt hier für die gesamten Sünden meiner Vergangenheit rechtfertigen soll, ja klasse :P

FYI: Seit ich Veganerin bin, kaufe ich nur noch vegane Kosmetik, Wimperntusche etc. Die gibt es nämlich durchaus.

Noch einmal zur Klarstellung: Ich halte hier niemanden für böse, nein. Ich halte mich auch selber mit Sicherheit für keinen besseren Menschen.

Und ich bin jetzt wirklich definitiv raus hier (ja, Mädel, echt!!), da ich es nun wirklich nicht nötig habe, mich weiterhin vor euch zu rechtfertigen.

Viel Spass noch - und wo ist eigentlich der Threadersteller? :confused:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

59
Charly hat geschrieben:Achja?
Wenn du eine Katze hast, schmeiß sie gegen die Wand und iss sie
Wenn du einen Hund hast, erschieß ihn, reiss ihm das Fell vom Leib, mach daraus Schuhe und mach dir lecker Schäferhundgulasch aus dem Rest.
Und wenn du einen Kanarienvogel hast, dreh ihm den Hals um, schieb ihm eine Eisenstange in den Hintern und lass ihn sich im Grill um die eigene Achse drehen.

Ist ja nicht schlimm Tiere zu töten, wieso sollte man da bei Haustieren eine Ausnahme machen?
ich hätte keine probleme damit,hunde,katzen und kanarienvögel zu essen..das mal dazu!es kommt für mich nicht drauf an welches tier es ist,sondern wie es gelebt hat und wie es getötet wurde.

60
running-rabbit hat geschrieben: Und der ach so überlegene Mensch maßt sich an, zu entscheiden, welche dieser Tiere er grausam ausbeutet, tötet und auffrisst, und welche er als Schosstierchen verhätschelt.
nein , er masst nicht an , er entscheidet verstandesgemäß.

Eure "Diskussion" ist nur mehr polemisch, fast schon :peinlich:

61
running-rabbit hat geschrieben: Ich bin keine militante Veganerin, übrigens.
Naaaaaaaaaaaain. Natürlich nicht! :D :hihi: :hihi: :hihi:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

62
Haricot hat geschrieben:Wenn ich lese, welche Argumente von Veganern und Vegetariern aufgeführt werden, schäme ich immer mächtig für mein Vegetarierdasein.

Christian.
Ich schäme mich für die Vegetarier UND die Fleischesser und werde deswegen ab heute gar nichts mehr essen :)

63
binoho hat geschrieben:nein , er masst nicht an , er entscheidet verstandesgemäß.
Uiiii, darüber könnte man - ganz besonders nach Lesen dieses Threads - aber trefflich streiten. :D

Viele Grüße,
Hermione

64
Volker Racho hat geschrieben:Ich schäme mich für die Vegetarier UND die Fleischesser und werde deswegen ab heute gar nichts mehr essen :)
Ich hätte nie gedacht, dass ein Schamgefühl solch eine verheerende (kommt daher eigentlich der Begriff "militant"?) Auswirkung haben könnte.

Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute :nick: .

Knippi

65
Adiop hat geschrieben:Ich beneide dich um die Zeit, die du dafür aufbringen musst, damit du die Nahrungskette auch zurückverfolgen kannst.
Sind eigentlich Leder, Baumwolle usw. für dich o.k. oder bist du da weniger wählerisch?




Wie bist du denn drauf? Der Zentralrat der transformierten Fleischesser wird dich dafür mit bösen PNs strafen. :zwinker2:


.
Ich verzichte auf jegliche tierische Produkte, ich muß auch zugeben das es nicht ganz einfach ist dieses zu kontrollieren da die Lebensmittelindustrie auch ne ganze Menge verschleiert was in Ihren Produkten drinne ist. Nochmals zur Massentierhaltung, im Allgemeinen sind Veganer gegen jegliche Art der Tierhaltung durch den Menschen.

67
Keine Ahnung! Also meine Asics haben noch kein Tier gegessen! :D Nicht dass ich wüsste! :D Im Gegensatz zu mir, natürlich. :D
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

68
Hagen1979 hat geschrieben:... im Allgemeinen sind Veganer gegen jegliche Art der Tierhaltung durch den Menschen.
HAHAHAAAHAHAAAA!!! :hihi: Schön wär`s. Da gibt`s dann noch so ganz besondere Überveganer, die Hunde halten und diese auch noch Vegan ernähren. :tocktock:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

69
Meine Asics haben schon zig Schnecken und Würmer getötet - aber hast Recht, essen sah ich sie noch keine...

Aber du hast natürlich Recht, die Frage war für Wurstesser vielleicht falsch formuliert,
ich meinte, gibt es Laufschuhe die ein Veganer ohne schlechtes Gewissen tragen kann?

Würde die sogar ein Anhänger des Jainismus anziehn?

70
Ich gebe Hermione sehr Recht.

Naja, eigentlich versuche ich gerade zu schlichten-also ich wollte hier keinen angreifen.. Weil ich akzeptiere beides. Ich habe einen Freund der Fleisch viel und gerne isst, ist seine Sache.

Wir laufen doch alle oder?

Also lasst uns :peace: machen.

Neuhippie
Sonni :D
Starts 2011 ♥

Paderborner Osterlauf 10km 23.4.
Himmelgeister HM 02.07.

auf der Suche nach einen motiverenden Lauf im Rheinland, bitte melden :)





Mein Blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/lauf-sonni/

71
BassTina hat geschrieben:HAHAHAAAHAHAAAA!!! :hihi: Schön wär`s. Da gibt`s dann noch so ganz besondere Überveganer, die Hunde halten und diese auch noch Vegan ernähren. :tocktock:
Wie ? Die denaturieren die armen Hunde ? :klatsch:

72
cosmopolli hat geschrieben:Gibts eigtl vegane Laufschuhe?
Es gibt definitiv vegane Schuhe - ob es auch spezielle Laufschuhe gibt, weiß ich nicht.
Ich überlege gerade, ob an meinen Laufschuhen überhaupt Leder ist, aber wer weiß, für welche Kunststoffe tierische Rohstoffe verwendet werden.


Sehr passend hierzu übrigens Erich Kästner: "Entweder man lebt, oder man ist konsequent."
Da den meisten von uns aber wohl doch ein wenig am eigenen Leben liegt, kann man sich immer nur gewisse Aspekte rauspicken, sich hier bewusster verhalten und insbesondere sein Konsumverhalten ein wenig überdenken. Damit ist man zwar nicht unbedingt 100%ig konsequent, aber (Achtung, ganzzz doller Aphorismus!) auch ein Marathon fängt mit einem kleinen Schritt an. :zwinker5:


Aber das Thema war ja eigentlich nicht die komplette vegane Lebenseinstellung, sondern Ernährung ohne Fleisch, oder? :zwinker5:


Viele Grüße,
Hermione,
deren Hund am liebsten rohes Fleisch frisst, aber keine Jogger, denn die entsprechen meist nicht den Bio-Standards :D

73
DanielaN hat geschrieben:Wie ? Die denaturieren die armen Hunde ? :klatsch:
Guckst du! fleischlose ernährung für hunde - Google-Suche

Wobei mein Hund natürlich nach wie vor Jogger fressen darf. :D :zwinker2:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

74
BassTina hat geschrieben:Guckst du! fleischlose ernährung für hunde - Google-Suche

Wobei mein Hund natürlich nach wie vor Jogger fressen darf. :D :zwinker2:
Wobei die vegane Haltung eines Hundes oder einer Katze meiner Meinung nach genauso Tierquälerei ist wie die angeprangerte Massentierhaltung.

75
cosmopolli hat geschrieben:Meine Asics haben schon zig Schnecken und Würmer getötet - aber hast Recht, essen sah ich sie noch keine...

Aber du hast natürlich Recht, die Frage war für Wurstesser vielleicht falsch formuliert,
ich meinte, gibt es Laufschuhe die ein Veganer ohne schlechtes Gewissen tragen kann?

Würde die sogar ein Anhänger des Jainismus anziehn?
Da die überwiegende Komponente von Laufschuhen vergammelte Dinosaurier sind, dürfte das schwer werden. :D
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

76
Fire hat geschrieben:Wobei die vegane Haltung eines Hundes oder einer Katze meiner Meinung nach genauso Tierquälerei ist wie die angeprangerte Massentierhaltung.
Seh ich auch so. :)
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

77
cosmopolli hat geschrieben:Gibts eigtl vegane Laufschuhe?
Ja natürlich, die meisten Laufschuhe sind aus synthetischen Stoffen. Allerdings muß man wieder den Herstellern vertrauen wie Sie Ihre Produkte kennzeichnen. Ist wie bei Lebensmitteln das gleiche Problem...:-(

78
BassTina hat geschrieben:HAHAHAAAHAHAAAA!!! :hihi: Schön wär`s. Da gibt`s dann noch so ganz besondere Überveganer, die Hunde halten und diese auch noch Vegan ernähren. :tocktock:
Überveganer. Was für ein Blödsinn, wenn der ein oder andere sachlich bleiben würde könnten wir auch vernünftig darüber diskutieren. Tierrechtler gehen nicht zum Züchter und kaufen sich einen Hund wie viele die meinen es sei gerade Mode, sondern kümmern sich um die übriggebliebenen Hunde und Katzen dieser abartigen Rumzüchterei und Geschäftemacherei. Kümmern sich um verwahrloste Tiere die Sie befreien und Ihnen ein neues zu Hause besorgen weil die meisten Menschen überhaupt nicht zurecht kommen mit Ihren Tieren, oder für Sie nur eine lästige Kreatur ist. Meinem Hund ist es egal was er für ein Trockenfutter frißt, mir nicht. Ich werde meinem Hund jedenfalls keine gepreßten Schlachtabfälle vorsetzen nur weil die Tierfutterindustrie meint es ist das beste für Ihn. Mein Hund ist 12 Jahre, kerngesund, ja und er lebt vegan.

79
Charly hat geschrieben:Achja?
Wenn du eine Katze hast, schmeiß sie gegen die Wand und iss sie
Wenn du einen Hund hast, erschieß ihn, reiss ihm das Fell vom Leib, mach daraus Schuhe und mach dir lecker Schäferhundgulasch aus dem Rest.
Und wenn du einen Kanarienvogel hast, dreh ihm den Hals um, schieb ihm eine Eisenstange in den Hintern und lass ihn sich im Grill um die eigene Achse drehen.

Ist ja nicht schlimm Tiere zu töten, wieso sollte man da bei Haustieren eine Ausnahme machen?
... weil das in den unterschiedlichen Kulturen so ist. In Indien werden keine Kuehe getoetet und in Asien werden Katzen gegessen.... Wenn man in Mitteleuropa ne Kuh als Haustier halten koennte, wuerde wir stattdessesn vielleicht auch Katzen essen...

Gruss, die fleischessende Katzenhalterin
http://www.saskiarennt.de

80
Hermione hat geschrieben: Erstaunlich finde ich allerdings, dass sich viele Fleischesser von Vegetariern persönlich angegriffen fühlen.
... vermutlich weil wir immer wieder als Moerder beschimpft werden.


Ich sehe es auch so, jeder sollte das machen, was er/sie fuer richtig haelt. Ich esse Fleisch, esse aber vieles aus Ueberzeugung nicht. Nie im Leben wuerde ich z.B. Lamm essen. Auch Hase und Reh wuerde ich wohl nicht essen - habe ich bisher auch nicht.

Vermutlich wuerde ich mich auch noch rein vegetarisch ernaehren, wenn ich nicht diverse Lebensmittelunvertraeglichkeiten haette und keine Lust habe nur von Gemuese, Salat und Obst zu leben.

Wer sich vegan ernaehrt - ich musste das mal ein Wochenende - hat meinen hoechsten Respekt und ich kann nur sagen, er/sie setzt sich wirklich mit seiner Nahrung auseinander.

Gesund und ausgewogen sind wohl alle Ernaehrungsformen, verurteilen sollte man niemanden. Es ist auch nicht angebracht einen Fleischesser als Moerder zu beschimpfen oder einen Veganer als Freak. Weder noch trifft meiner Meinung nach zu.

Viele Gruesse

Saskia
http://www.saskiarennt.de

81
Hagen1979 hat geschrieben:Mein Hund ist 12 Jahre, kerngesund, ja und er lebt vegan.
Waaaaaaaaaaahnsinnsartgerecht. Wölfe ernähren sich auch freiwillig vegan, ja?

:tocktock: :tocktock: :tocktock:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

82
sas1974 hat geschrieben:... vermutlich weil wir immer wieder als Moerder beschimpft werden.


Ich sehe es auch so, jeder sollte das machen, was er/sie fuer richtig haelt. Ich esse Fleisch, esse aber vieles aus Ueberzeugung nicht. Nie im Leben wuerde ich z.B. Lamm essen. Auch Hase und Reh wuerde ich wohl nicht essen - habe ich bisher auch nicht.

Vermutlich wuerde ich mich auch noch rein vegetarisch ernaehren, wenn ich nicht diverse Lebensmittelunvertraeglichkeiten haette und keine Lust habe nur von Gemuese, Salat und Obst zu leben.

Wer sich vegan ernaehrt - ich musste das mal ein Wochenende - hat meinen hoechsten Respekt und ich kann nur sagen, er/sie setzt sich wirklich mit seiner Nahrung auseinander.

Gesund und ausgewogen sind wohl alle Ernaehrungsformen, verurteilen sollte man niemanden. Es ist auch nicht angebracht einen Fleischesser als Moerder zu beschimpfen oder einen Veganer als Freak. Weder noch trifft meiner Meinung nach zu.

Viele Gruesse

Saskia
Ok. Das Wort Mord ist Rechtlich gesehen nur bei einem Menschen anwendbar, bei einem Tier nennt das Gesetz es Tötung eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund. Vernünftige Gründe gibt es meiner Meinung nach nicht. Der Mörder des Tieres ist im Endeffekt die Person die es auch tötet. Wie nennt man aber die Menschen die vom Tod eines Tieres profitieren ? Wie nennt man die Menschen die vom Bau einer Kriegswaffe profitieren? Derjenige der abdrückt ist ein Mörder...!

83
Jetzt hab ich tatsächlich meine Ignoreliste eingeweiht.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

84
BassTina hat geschrieben:Waaaaaaaaaaahnsinnsartgerecht. Wölfe ernähren sich auch freiwillig vegan, ja?

:tocktock: :tocktock: :tocktock:
Nein, Wölfe sind Raubtiere. Sie handeln instinktiv und halten durch Ihre Ernährungsweise die Natur im Gleichgewicht. Das ist artgerecht, das ist die Natur. Die heutige Hunde und Katzenernährung hat nichts mit einer natürlichen Ernährung zu tun. Unser "Haushund wurde vor tausenden Jahren " domesztiziert, hat also nur noch gering etwas mit einem Wolf zu tun. Es sei denn es gibt Leute die Ihre Hunde Abends zur Jagd schicken um sich Ihr Futter selber zu reißen.

85
BassTina hat geschrieben:Waaaaaaaaaaahnsinnsartgerecht. Wölfe ernähren sich auch freiwillig vegan, ja?
Na klar. Die haben Foren, in denen sie diskutieren. Und die Veganerwölfe stehen dann neben den Schafen und weiden die Wiese ab. Was dachtest du denn?

86
sas1974 hat geschrieben:... vermutlich weil wir immer wieder als Moerder beschimpft werden.
"Immer wieder"...? Alter Schwede, mit welchen Leuten hängst Du denn ab? ;)
Als ich noch Fleisch gegessen habe, hat mich zumindest nie jemand als "Mörder beschimpft"...genauso wenig wie ich irgendjemanden als irgendwas beschimpft habe, seit ich vegan lebe.

Du solltest mal den Bekanntenkreis wechseln, das klingt ja grauslig.

87
Hagen1979 hat geschrieben:Nein, Wölfe sind Raubtiere. Sie handeln instinktiv und halten durch Ihre Ernährungsweise die Natur im Gleichgewicht. Das ist artgerecht, das ist die Natur. Die heutige Hunde und Katzenernährung hat nichts mit einer natürlichen Ernährung zu tun. Unser "Haushund wurde vor tausenden Jahren " domesztiziert, hat also nur noch gering etwas mit einem Wolf zu tun. Es sei denn es gibt Leute die Ihre Hunde Abends zur Jagd schicken um sich Ihr Futter selber zu reißen.
na dann probier mal deinen hund 3 tage nicht zu füttern,was glaubst du,wie fix der in nachbars garten ist und die hühner reißt!! und die paar 100 oder 1000 jahre sind unerheblich für die genetischen grundlagen des hundes,er ist und bleibt ein raubtier,welches sich auch so verhält.die domestizierung ist lediglich eine art unterdrückung dieses triebes dadurch,dass der hund quasi in "wohlstand" lebt und diesen trieb derzeit nicht braucht.

88
Und ich bin fast sicher, dass das noch nix ist gegen Daniela drei Tage nicht füttern :hihi:
Lebe lieber ungewöhnlich

89
Hagen1979 hat geschrieben:Nein, Wölfe sind Raubtiere. Sie handeln instinktiv und halten durch Ihre Ernährungsweise die Natur im Gleichgewicht. Das ist artgerecht, das ist die Natur. Die heutige Hunde und Katzenernährung hat nichts mit einer natürlichen Ernährung zu tun. Unser "Haushund wurde vor tausenden Jahren " domesztiziert, hat also nur noch gering etwas mit einem Wolf zu tun. Es sei denn es gibt Leute die Ihre Hunde Abends zur Jagd schicken um sich Ihr Futter selber zu reißen.
...und nur damit ichs richtig verstehe.
Der Hund, der letzte Woche meine Hündin gebissen hat, dachte eigentlich sie ist ein Müsliriegel, oder wie?
Willst mir jetzt echt erzählen, dass Hunde oder Katzen kein Fleisch fressen sollten???
Gibt es denn nur pflanzliche Nahrung (vegan) als Alternative zum Industriefutter??
Bin mal sehr gespannt auf deine Antwort??
Oder gehts mir bei dir, wie es bei Hase war?
Keine Antwort, nur Angriffe??

90
Nun ja, um genau zu sein, lebt der Hund schon seit über 10.000 Jahren mit dem Menschen zusammen.
Die Domestikation hat Aussehen aber auch Verhalten unserer Hunde verändert.

Dennoch ist der Verdauungstrakt eines Hundes dem des Wolfes sehr ähnlich - und somit der eines Carnivoren. Das heißt weder, dass ein Hund ausschließlich Fleisch braucht, noch dass er ohne nicht leben könnte. Aber tierische Proteine sind für den Organismus eines Carnivoren viel einfacher zu verdauen als pflanzliche.
Die artgerechte Ernähung eines Carnivoren, auch wenn er domestiziert ist, beinhaltet einen großen Anteil Fleisch, Innereien, Knochen etc. Sicherlich, Pedigree und Co haben mit einer artgerechten Ernährung nicht mehr viel zu tun - ebensowenig wie die vegane Ernährung.
Bei Krankheiten, Unverträglichkeiten kann man einen Hund allerdings durchaus vegetarisch ernähren, bei veganer Ernährung muss man sicherlich schon supplementieren.

Wer es allerdings mit ethischen Grundsätzen nicht vereinbaren kann, dass Tiere getötet werden, sollte vielleicht überlegen, ob ein Carnivor das richtige Haustier ist. :zwinker5:


Um wieder zum Menschen zurückzufinden: Wir haben einen völlig anderen Verdauungsapparat als Hunde, der mit weitaus vielfältigerer Nahrung zurecht kommt. Zudem sind wir nicht auf vorhandenes Nahrungsangebot angewiesen, sondern können unseren Ernährungsplan frei zusammenstellen und somit auch gewisse Dinge weglassen und diese durch andere ersetzen, ohne dass es zu irgendwelchen Mangelerscheinungen kommen muss.
Voraussetzung ist allerdings, dass man sich mit dem Thema Ernährung beschäftigt!


Und ganz ehrlich, jemand, der mich als Mörder beschimpft, weil ich Fleisch esse, den kann ich einfach nicht ernst nehmen. Zudem sind diese Extremerscheinungen des Militarismus Gott sei Dank eher selten anzufinden, und machen nur einen verschwindend geringen Anteil der Vegetarier / Veganer aus. Auf dieses Diskussionsniveau würde ich mich gar nicht herablassen (wobei man natürlich anmerken muss, dass hier die "andere Seite" den Anstoß für derartig polemische Äußerungen gegeben hat).
Dennoch finde ich es interessant, dass viele Fleischesser einen derartigen Rechtfertigungsbedarf haben, wenn man berichtet, dass man auf Fleisch verzichtet. Einerseits werden Vegetarier immer erstaunt nach dem "Warum" gefragt (gleich nach der Frage, was man dann überhaupt noch isst :D ), und auf die Begründung hin (insbesondere wenn man ethische Aspekte anführt), geht das Gegenüber umgehend in die Defensive - allerdings immer mit dem Schlusssatz: "Es schmeckt mir halt so gut." :zwinker5: Ist ja in Ordnung, mir halt nicht.


Greetings,
Hermine



PS: Wenn ein Hund den anderen beißt, hat das meist nichts mit Nahrungsbeschaffung zu tun. :D Innerartliche Aggression findet schließlich auch bei Pflanzenfressern statt.

91
Ganz starker Fred hier!
@Hagen

Du stellst den Menschen auf die gleiche Stufe wie das Tier. Machst du eigentlich unterschiede zwischen den einzelnen Tierarten? Also,Säugetiere,Vögel,Insekten und Reptilien?

Denn sonst müsstest du ja jedesmal in Tränen ausbrechen wenn ein Insekt gegen die Windschutzscheibe knallt?! Ganz ehrlich jetz,wie kann ich das moralisch verstehen?

92
Laufsogern hat geschrieben:...und nur damit ichs richtig verstehe.
Der Hund, der letzte Woche meine Hündin gebissen hat, dachte eigentlich sie ist ein Müsliriegel, oder wie?
:hihi: :hihi: :daumen: :D Weltklasse. :D Ich hab mir grad den TFT vollgeprustet. :klatsch: :D
"Ich hasse die Wirklichkeit, aber es ist der einzige Ort, an dem man ein gutes Steak bekommt." Woody Allen

93
terrarianer1977 hat geschrieben:Ganz starker Fred hier!
@Hagen

Du stellst den Menschen auf die gleiche Stufe wie das Tier. Machst du eigentlich unterschiede zwischen den einzelnen Tierarten? Also,Säugetiere,Vögel,Insekten und Reptilien?

Denn sonst müsstest du ja jedesmal in Tränen ausbrechen wenn ein Insekt gegen die Windschutzscheibe knallt?! Ganz ehrlich jetz,wie kann ich das moralisch verstehen?
Auto fahren ist absolut nicht vegan. Mineralöl besteht aus ausgestorbenen Tieren.

Die Veganer sollten am besten Armish werden. Das ist einfach sicherer.

94
Hermione hat geschrieben:Dennoch ist der Verdauungstrakt eines Hundes dem des Wolfes sehr ähnlich - und somit der eines Carnivoren. [...] Wir haben einen völlig anderen Verdauungsapparat als Hunde, der mit weitaus vielfältigerer Nahrung zurecht kommt.
Wobei man an dieser Stelle das alte Argument, dass der Mensch nicht umsonst seine Reißzähne hat, anführen könnte. :zwinker5:

Und wie du selbst sagst: Als Mensch kommt man mit vielfältiger Nahrung zurecht. Diese ganze Fleischfresser-/kein Fleischfresserdebatte ist im Grund eine Luxusproblem unserer Zeit.
Vor 100 Jahren gab es allerhöchstens am Sonntag einen Braten, das Vieh wurde in Ställen gehalten, in denen zwar nicht viel mehr, aber immerhin mehr Platz als in einer "Fleischfabrik". Ansonsten gab es das, was gerade da war: Saisonales Grünzeugs.

Da wäre auch niemand auf die Idee gekommen, kein Fleisch zu essen, wenn es schon einmal welches gab.

Und das kann man durchaus kritisieren, dass zuviel Fleisch, bzw. zuviel billiges Fleisch verzehrt oder gar weggeworfen wird. Gar keine Frage, das ist absolut nicht in Ordnung.

Trotzdem werde ich mich bei Debatten in einem Internetforum mit Pflanzenfressern bereits bei geringsten Reizwörtern in die Polemik flüchten - da mit dieser Art Pflanzenfresser jegliche Debatte sinnlos ist und zu rein gar nichts führt. Und sind wir mal ehrlich: Das Auftreten unserer anwesenden Kampfveganer war von Anfang an ebenso polemisch.

Dass es auch anders geht, sieht man an deinem Beitrag. Und da fällt meine Antwort drauf auch anders aus. :zwinker5:
Hermione hat geschrieben:Dennoch finde ich es interessant, dass viele Fleischesser einen derartigen Rechtfertigungsbedarf haben, wenn man berichtet, dass man auf Fleisch verzichtet.
Wo siehst du Rechtfertigungsbedarf? Wenn jemand einfach nur berichtet: "So, von jetzt an verzichte ich auf Fleisch und mir geht`s gut dabei" ist das völlig in Ordnung, jeder wie er möchte. Mir stößt nur diese aufdringliche Missioniererei sauer auf, und dementsprechend reagiere ich darauf.

Am übelsten wird es aber dann, wenn artgerechte Tierhaltung gepredigt, und der eigene fleischfressende Vierbeiner noch "umerzogen" wird. Das hat nichts mehr mit Artgerecht zu tun, basta.
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

95
terrarianer1977 hat geschrieben:Ganz starker Fred hier!
@Hagen

Du stellst den Menschen auf die gleiche Stufe wie das Tier. Machst du eigentlich unterschiede zwischen den einzelnen Tierarten? Also,Säugetiere,Vögel,Insekten und Reptilien?

Denn sonst müsstest du ja jedesmal in Tränen ausbrechen wenn ein Insekt gegen die Windschutzscheibe knallt?! Ganz ehrlich jetz,wie kann ich das moralisch verstehen?
Nein mache ich nicht, bewußt ein Tier zu töten oder es töten zu lassen oder es unbewußt zu tun ist für mich ein großer Unterschied.

96
Laufsogern hat geschrieben:...und nur damit ichs richtig verstehe.
Der Hund, der letzte Woche meine Hündin gebissen hat, dachte eigentlich sie ist ein Müsliriegel, oder wie?
Willst mir jetzt echt erzählen, dass Hunde oder Katzen kein Fleisch fressen sollten???
Gibt es denn nur pflanzliche Nahrung (vegan) als Alternative zum Industriefutter??
Bin mal sehr gespannt auf deine Antwort??
Oder gehts mir bei dir, wie es bei Hase war?
Keine Antwort, nur Angriffe??
Ich denke mal nicht das er vorhatte deinen Hund zu verspeisen, schlecht sozialisiertes Tier gewesen, bedanke dich bei dem Menschen der den Hund hält. Es gibt von zig Tierfutterherstellern veganes oder auch vegetarisches Trocken oder Naßfutter. Wobei mei Hund auch noch von meiner Nahrung was bekommt, fährt tierisch auf Sojaprodukte ab. Weiß zwar nicht wer Hase ist aber " So wie man in den Wald ruft, so schallt es auch heraus"
Gruß Hagen...

97
Ich denke mal die Fleischesser, die so empfindlich auf die Missionierungsversuche mancher Fleischverzichter reagieren, haben einfach Zweifel an ihren Essgewohnheiten.
Sie wissen eben auch, dass Fleisch essen bequemer ist - heutzutage ist es sogar teurer sich Fleischlos und zugleich gut zu ernähren als mit Fleisch ausm Supermarkt.
Heute ist es ja auch jedem einigermassen Gebildeten klar, dass man sehr gut ohne Fleisch leben kann, dass man keine Zähne verliert, dass man nicht verblödet oder sonst wie an Mangel leidet.
Es ist eben eine weitere Leistung die man erbringen muss, wenn man konsequent darauf verzichten will und man muss seine Lust auf Fleisch unterdrücken und das will man sich eben nicht nehmen lassen.
Das unterdrücken der Lust auf Fleisch ist glaube ich die Ursache sogenannter "Kampfveganer" - die denken wohl ihre Leistung, ständig darauf zu achten sich Vegan zu ernähren, sollte nicht nur toleriert sondern sogar respektiert und am besten von jedem adaptiert werden.

Also mir ist es völlig egal was ein jeder isst, jeder muss es mit seinem Gewissen ausmachen ob er die Massentierhaltung unterstützt oder nicht, es geht ja nicht nur um die Tierquälerei. Fleischproduktion oder Fischerei vergeudet ja jede Menge Energie, zerstört dabei die Umwelt, ist die Brutstätte neuer Krankheiten und und und...
Jemandem etwas zu verbieten, jemandem etwas mit erhobenem Zeigefinger beibringen zu wollen hat doch sowieso noch nie funktioniert - wie heisst es so schön: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Übrigens auf beiden Seiten, manche Fleischverzichter machen sich in meinen Augen einfach nur lächerlich und schaden der "Sache" mehr als das sie nützt.

Übrigens rate ich jedem, der denkt,veganes Leben sei ein genussfreies Leben der soll doch mal nach Indien fahren und dort mal vegan schlemmen gehn - sowas geht!
In unserer anti-veganen Gesellschaft, bei der man im Gourmet - Restaurant höchstens 2-3 vegetarische Gerichte auf der Karte findet, ist die Vorstellung wirklich schwer man könnte ohne Fleisch "gut" Essen.

98
Richtig ist: bei vielen Menschen hat die Ernährung schon religiöse Züge angenommen.

Falsch ist: es gibt eine gesunde Ernährung.

Begründung dazu:
So unterschiedlich wie wir vom Äußeren sind, sind wir es auch innerlich. Was als gesunde Ernährung verkauft wird bedeutet, im Rahmen der Gausschen Normalverteilung, dass 10% damit sehr gut leben können, 80% damit mehr oder weniger gut klar kommen und 10% daran kaputt gehen. Letzteres ist wörtlich zu nehmen.

Zwar gehöre ich zu den letzteren 10%, habe es aber zum Glück rechtzeitig festgestellt. Z.B. vertrage ich keine noch so gesunden Milchprodukte wegen einer Laktoseintoleranz. Außer Käse geht da gar nichts.

Wenn ich anfange Müsli oder Vollkornbrot in größerem Umfang zu essen, oder z.B. Äpfel, bekomme ich Verdauungsprobleme. Grob geschätzt müsste ich einen Marathon mindestens einmal unterbrechen, da durch die zusätzliche Muskelkontraktion mein Darm überhaupt nicht mehr zu bremsen wäre.

Mittlerweile ernähre ich mich also ungesund, fühle mich wohl und habe meinen Stuhlgang im Griff. Er ist auch so wie er sein soll und nicht wie bei einer Kuh. Formlos bedeutet nämlich auch, dass etwas nicht stimmt.

Mein erster Marathontrainer, seines Zeichens Sportarzt, propagierte auch möglichst viele kleine Mahlzeiten. Und eben gesund: einmal in der Woche mageres Rindfleisch, einmal Geflügel und einmal Fisch und sonst nur Obst und Gemüse. Schon klar, ging bei mir nicht.

Mein alter Nachbar, seines Zeichens Osteopath, votiert dagegen für zwei Mahlzeiten am Tag. Seine Begründung: unsere Vorfahren haben auch nicht häufiger gegessen. Öfter sogar mal gar nicht. Häufige Mahlzeiten würden nur dazu führen, dass der Magen ständig Säure produzieren muss und ständig in Betrieb ist, wofür er gar nicht ausgelegt ist. Kann man auch nachvollziehen.

Dazu habe ich mich auch einmal mit der Blutgruppendiät beschäftigt. Da wird auch viel Quatsch erzählt, aber eines lässt sich schon in meiner Familie beobachten. Die mit der Blutgruppe 0 haben einen ziemlichen Bedarf an Fleisch und die mit Blutgruppe A einen deutlichen Appetit auf Gemüse. Ein empirischer Beweis ist das noch nicht, aber es fällt doch auf.

Die Welt kann ich nicht verbessern und will es auch gar nicht mehr, weshalb mir auch egal ist, wie das Steak auf meinen Teller gekommen ist. In Deutschland regt sich ja auch kein Aas ernsthaft auf, wenn Tiere halal geschlachtet werden.

Man kann es auch drehen und wenden wie man will, der totale Verzicht auf Fleisch führt irgendwann zu Mangelerscheinungen, egal wie man veranlagt ist. Das ist wie beim Rauchen, keiner stirbt an der ersten Zigarette.

Zum Schluss noch eine Warnung für alle Veganer und Vegetarier: denkt daran, keine Gummibärchen, da ist die Gelatine aus Schlachtabfällen drin.

Peter
PB 2006: M 3:30:33, HM 1:43:03, 10 KM 44:03


09.05.2010 Maratona del Custoza 04:01:38
06.06.2010 Schlössermarahton Potsdam 04:10:28
26.09.2010 Berlin Marathon

Kein existentieller Trübsinn, der nicht von einer veritablen Katastrophe im Handumdrehen geheilt würde. Michael Klonovsky

99
cosmopolli hat geschrieben:Ich denke mal die Fleischesser, die so empfindlich auf die Missionierungsversuche mancher Fleischverzichter reagieren, haben einfach Zweifel an ihren Essgewohnheiten.
Daran zweifle ich kein bisschen. Ich esse ausgewogen - mit Fleisch! Und was du danach so abgelassen hast, war das typische "ich bin ein besserer Mensch, weil ich nur Blumen ess"-Geschwafel.


cosmopolli hat geschrieben: ... dass man sehr gut ohne Fleisch leben kann, ... , dass man nicht verblödet oder sonst wie an Mangel leidet
[Daniela-Mode-On]Halte ich für ein Gerücht, nach dem, was ich hier so lese! :hihi: [ /Daniela-Mode-Off]
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

100
Hagen1979 hat geschrieben:Ich denke mal nicht das er vorhatte deinen Hund zu verspeisen, schlecht sozialisiertes Tier gewesen, bedanke dich bei dem Menschen der den Hund hält. Es gibt von zig Tierfutterherstellern veganes oder auch vegetarisches Trocken oder Naßfutter. Wobei mei Hund auch noch von meiner Nahrung was bekommt, fährt tierisch auf Sojaprodukte ab. Weiß zwar nicht wer Hase ist aber " So wie man in den Wald ruft, so schallt es auch heraus"
Gruß Hagen...
Ja, ich habe mich schon bei dem Mensch bedankt, der diesen Hund nich so gut sozialisiert hat, dass er immer noch seinem Jagdtrieb nachgibt.
Er jagt aber doch offensichtlich fleischhaltiges, oder?
Wollte er fleischlos leben, hätte er doch diesen Trieb nicht, bzw würde ins Maisfeld rennen und sich nen Kolben holen.
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“