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Wer läuft auch mit Hund?

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Also, ich laufe auch meistens mit meinem Hund, leider muß ich ihn meistens an der Leine lassen, da er doch einen sehr eigenen Kopf hat und seine spanischen Macho-Gene sich dann voll entfalten, wenn wir anderen Hunden begegnen. Jagdtrieb hat er leider außerdem noch. Er hat nach 5 Jahren immer noch nicht kapiert, daß ich der Tempomacher bin. Andererseits ist es mir, wenn ich mal ohne laufen muß (vor 3 Wochen hatte er einen Schnitt in der Pfote und mußte pausieren), ziemlich langweilig. So ist mein Training immer sehr abwechslungsreich und ich kann auch Leute verstehen, die Angst vor Hunden haben. Da ich schon fast 20 Jahre laufe, war ich lange Zeit also auch hundelos unterwegs. Mit Hund fühle ich mich auch im Dunkeln im Winter sicher, gar keine Frage. Jetzt habe ich mal eine Frage, wenn man viel mit dem Hund läuft, braucht der auch Magnesium wie wir Menschen? Er kriegt mal eine reife Banane zum Futter aber kann ich ihm auch Magnesiumpulver geben?? Weiß da jemand Rat? Denke einfach, daß Tiere auch Muskelkater bekommen können oder?
Ein Tütchen habe ich zum Gassigehen immer dabei aber beim Laufen vergesse ich es meistens aber da er dort meistens in die Botanik macht, geht es meist ohne schlechtes Gewissen.
:bounce:
Viele Grüsse

Sabine



28.01.09 22:24 min 5 km 1. Lauf Winterlaufserie Duisburg
28.02.09 21:51 min 5 km 2. Lauf Winterlaufserie Duisburg
14.03.09 10:46 min 2,6 km Cross-Staffel Wesel-Schermbeck
22.03.09 44:54 min 10 km Dinslaken Citylauf
28.03.09 45:09 min 10 km 3. Lauf Winterlaufserie Duisburg
18.03.09 10 km Golddorflauf Winnekendonk
01.05.09 Halbmarathon Wesel-Flüren
18.05.09 10 km Sonsbecker Brunnenlauf
03.07.09 10 km Drevenacker Abendlauf

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Hi Sabine,
das Magnesium hilft nicht gegen Muskelkater sondern gegen Krämpfe. Ich gebe meiner Hündin ab und zu 'ne Schüßler-Salz Magnesium-Tablette, da sie jetzt ja auch etwas älter ist. Allerdings haben die Hunde naturgemäß nicht die Chance so viel Mineralien auszuschwitzen ( nur über Pfoten und Schnauze), aber Schüßler-Salz ist relativ gut zu dosieren, so dass wohl kein Schaden angerichtet werden kann, wenn man seinen Hund kennt. Ansonsten gibt es eigentlich gute Vollwert-Futtersorten, auch im Leistungsbereich (auch Senior, Junior usw.), die entsprechend mit Vitaminen und Mineralien angereichert sind.
Viel Spaß noch, Björn
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Guten Morgen!
@Matthias: ja, da mit der Teilnahme an „normalen“ Marathons hat mich nun auch doch sehr gewundert; ich glaube nicht, dass ich mir das antun wollte; - und, ja, 35 km dürften wohl reichen! (obwohl: was so ein echter Aussie ist!....)

Aber à propos 35 km (@ all): wie gesagt, haben wir unsere Töle nun seit letztem Sommer und intensiver laufe ich erst seit letztem Herbst (im Sommer hat er sich unterm Gartentisch versteckt, wenn ich die Laufschuhe auch nur in die Hand nahm….) Unsere abendliche Hausstrecke (10 km/ 300 Hm) bewältigt er normalerweise, ohne dass die Zunge auch nur zu sehen wäre und legt zusätzlich noch Wert auf die anschließende Toberei mit dem Frisbee; nun hat es vergangenen Sonntag erstmals wieder sommerliche Temperaturen gehabt (ca.23°C) und da trat er bei KM 6 auf dem Gipfel prompt in Liegestreik und war erst nach Minuten wieder zum Weiterlaufen zu bewegen; dann aber auch wieder voll dabei.

Ich wollte im Spätsommer noch einen M laufen und hatte eigentlich vor, meinen Hund auf die langen Läufe mitzunehmen; aber die geschilderte Situation hat mich doch in´s Grübeln gebracht; an der Konstitution kann´s eigentlich nicht liegen; wir haben diesen Winter mehrere Skitouren bei bis zu 900 Hm im Tiefschnee incl. Abfahrt gemacht ohne erkennbare Erschöpfungserscheinungen, die geschilderte „Hausrunde“ liegt auch nicht in der prallen Sonne sondern weitgehend im Wald; waren das die 23°C oder der Dickkopf meiner Promenadenmischung?
P.S.: ich tausch mal kurz meinen Ava aus, da ich technisch zu unfähig bin ein Photo unserer Töle einzupflegen….
LGUli

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@Uli,
Ferndiagnosen sind immer ein bisschen Schice, aber ich würde tippen, dass wie so oft, mehrere Faktoren einspielen. Zum einen die extrem lange Strecken, wenn Hunde so eine Strecke mit 'nem 6er oder gar 5er Schnitt mitlaufen, dann nur dem Menschen zuliebe und weil dieser für sie eben das Führungsgeschöpf ist. Der typische Wolfstrab liegt laut Eric Zimen bei 8km/h aalles andere erfordert Training und gute Unterordnung (hat nix mit Gewalt zu tun). Ich habe den Eindruck, dass eben Temperatur, ungenügende Trainingvorbereitung auf eben diese Temperatur ( Hunde brauchen da etwas Gewöhnung, können sie den Pelz eben doch nicht ausziehen) und da ihr euren Hund seit letzten Sommer erst habt können noch kleine Lücken in der Unterordnung sein.
Andererseits hast du den Vorteil, dass so den Hund nicht so schnell überfordern kannst :zwinker2:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Ich habe immer Angst, dass ich meine Fellnase beim Laufen überlaste. Er freut sich immer wahnsinnig, wenn ich die Laufschuh raushole und Frauchen das Fahrrad. Nachdem er aber Ende 2008 an den Hinterpfoten links und rechts eine Kreuzbandoperation hatte traue ich mich gar nicht mehr ihn mitzunehmen, da er immer völlig aus dem Häuschen ist und sich beim Laufen nicht bremsen lässt.

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Hi snoodog,
versuche doch mal einen guten Hundesport-Verein (es gibt verschiedene Verbände z.B. auch SGSV usw.) in deiner Gegend zu finden, der dir ein bisschen hilft den Hund durch gezielte Kopfarbeit etwas ruhiger zu bekommen. Außerdem kannst du versuchen die Routine bei dir und deinen Lauf Vorbereitungen zu verändern, damit du bei deinem Hund nicht immer so eine Erwartungshaltung provozierst. Soweit ich mitbekomme habe heilen operierte Kreuzbänder eigentlich gut, bei Hunden oft besser als bei Menschen. Zu beachten ist natürlich wie beim Menschen, dass die Belastungs-Gewöhnung für Bänder und Gelenke etwas länger braucht als für die Muskulatur.
Viel Spaß noch euch beiden :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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@Björn
Guten Morgen! Danke für den Tip; die Idee mit dem Fellwechsel behalt ich auf jeden Fall mal im Blick; war ja ein harter Winter und das Haus ist voller Hundehaare.....

LGUli

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Aber die meisten Leute meiden Euch doch weil die Hunde ja auch stinken.
Stört es euch nicht wenn andere die Nase über euch rümpfen ?

Als wir hier eingezogen sind war auch alles voller Hundehaare weil die einen Köter hatten. Und so ein muffiger Geruch den wir Monate nicht rausbekommen hatten. Und Flöhe noch dazu. Widerlich.

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FitzeFitzeFatze hat geschrieben:Aber die meisten Leute meiden Euch doch weil die Hunde ja auch stinken.
Stört es euch nicht wenn andere die Nase über euch rümpfen ?

Als wir hier eingezogen sind war auch alles voller Hundehaare weil die einen Köter hatten. Und so ein muffiger Geruch den wir Monate nicht rausbekommen hatten. Und Flöhe noch dazu. Widerlich.
Wenn ich mir dein Ava so angucke, habe ich eine andere Hypothese, was die Herkunft des Geruchs und der Flöhe angeht ... :hihi:

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kobold hat geschrieben:Wenn ich mir dein Ava so angucke, habe ich eine andere Hypothese, was die Herkunft des Geruchs und der Flöhe angeht ... :hihi:
Komm hör auf abzulenken. Köter sind widerlich und stinken. Ab zum Abdecker damit. Sowas im Haus zu halten sollte verboten sein. Sabbern tun die auch.

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Wie lautete doch noch gleich der angebliche Hundehalterstandardspruch?

Ach, ja: "Keine Angst, der will nur spielen"

In diesem Sinne: annähernd allseits frohe Ostern

LGUli

P.S.: auf Osterspaziergängen haben schon ganz andere mancher Dinge Kern gefunden.. und wo? Exact!

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URBI ET ORBI auch dir, Köter.

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FitzeFitzeFatze hat geschrieben:
Als wir hier eingezogen sind war auch alles voller Hundehaare weil die einen Köter hatten. Und so ein muffiger Geruch den wir Monate nicht rausbekommen hatten. Und Flöhe noch dazu. Widerlich.
Ich teile Kobolds Ansicht. Auserdem müffelts in Höhlen immer. :baeh: :baeh: :baeh: :baeh:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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U_d_o hat geschrieben:Hallo ihr Hund-Linge,

als es sie noch gab und sie noch fit war, war sie auf jeder Laufstrecke mit mir unterwegs. Ungefähr 12 Jahre lang hatten wir Spaß da draußen. Ein Jahr war sie zu jung dafür und zwei zu alt. Was sie davon hatte, abgesehen von viel Bewegung, was sie alles gesehen und vor allem gerochen hat, weiß ich natürlich nicht. Was ich davon hatte, allerdings schon. In der ersten Zeit diese Überlegung mit anschließender Konsequenz: "Wenn ich bei diesem Sauwetter schon raus muss, mit'm Hund, dann kann ich genauso gut auch laufen ..." Später war das keine Frage mehr, sondern beinahe täglicher Reflex. Und auf einem dieser schönen, langen Läufe reifte dann der Entschluss, mal einen Marathon zu laufen ... Sie hat daran maßgeblichen Anteil. Es ist wahrscheinlich, dass ich nie Marathon und schon gar nicht Ultra gelaufen wäre, hätte es sie nicht gegeben. Inzwischen sind es 60 Marathons und Ultras aber sie ist leider nicht mehr da. Schon seit 2006 gibt es sie nicht mehr.

Einen Tag nach dem Prag Marathon, bei dem ich meine bisherige Bestzeit lief und sie unfähig auch nur zu gehen im Hotelzimmer bleiben musste, war ihre Uhr abgelaufen.


Sie hieß Laska und war eine Sheltiehündin.

Ich wünsche euch viele wunderbare Läufe mit euren Vierbeinern :daumen:

Gruß Udo

PS: Auf unserer Laufseite, Thema "Laufen mit Hund", hab ich ein bisschen mehr von unseren gemeinsamen Lauf-Abenteuern erzählt.
Das haste richtig schön "erzählt" von deiner Hündin....und irgendwie stimmts ja auch. Ich wollte Sport machen und nur laufen kam in Frage denn der Hund muss mit :zwinker5:
Naja jetzt ist sie bald 11 Jahre und die langen Strecken läuft sie nicht mehr mit....aber bei angenehmer Kühle und 10 km Strecke...da ist sie dabei.
Und mir jetzt vorzustellen sie ist nicht mehr da :frown: ...ohne sie unterwegs sein...

Aber die gemeinsamen Läufe...wo man so unterwegs war...wortlos und sich trotzdem einig..das sind so schöne Gedanken die einem ewig bleiben werden
Wenn es im Himmel keine Hunde gibt gehe ich dort auch nicht hin

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Meine ist jetzt 11,5 Jahre und muss jetzt auch kürzer treten. Schön langsam und nicht mehr weit :frown: Aber Hauptsache ist sie hat noch Spaß am Leben, denn auch ich verdanke meinen Hunden viel. Heute waren wir z.B. schwimmen (mehr sie) uund da blüht sie auf :daumen:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

Mit 4 Pfoten unterwegs

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Hallo zusammen,

habe gerade den Thread entdeckt und möchte eine Zeilen dazu schreiben.
Seit ca. 18 Monaten gehört ein Mischling (BorderCollie/Berner Sennenhund) zur Familie.
Und was braucht so ein Hund ? Genau, Bewegung bis zum Umfallen.
Zum Laufen (Training) nehme ich ihn sowieso mit. Irgendwo sollte schon ein Gewässer sein (Bach,Teich, Talsperre) damit der Herr dann auch mal eine Runde schwimmen kann.

Beim Frühjahrslauf der TG81 hatte ich ihn auch dabei. Es gab keine Probleme mit den anderen Läufern, wohl aber mit den Enten auf der Düssel. Zu bedenken ist das der Hund, wenn er etwas wittert - sei es auf der anderen Seite des Weges - mal eben rüberläuft, egal ob da ein Läufer kommt oder nicht.
Also dort werde ich ihn nicht wieder mit hinnehmen, vielleicht zu einem anderen kleinen Lauf......

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben: Es gab keine Probleme mit den anderen Läufern, wohl aber mit den Enten auf der Düssel. Zu bedenken ist das der Hund, wenn er etwas wittert - sei es auf der anderen Seite des Weges - mal eben rüberläuft, egal ob da ein Läufer kommt oder nicht.
Also dort werde ich ihn nicht wieder mit hinnehmen, vielleicht zu einem anderen kleinen Lauf......
Hallo Stefan,
also doch Probleme mit Läufern... ich hab das meiner kleinen ganz schnell abgewöhnt nachdem ich 2 mal über die Leine bzw. über sie selbst gestolpert bin. Und bei Deinem Mischling stehen da bestimmt nicht nur 19 kg im Weg :zwinker2: ...

Grüße Ulf :hallo:
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=15581

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Hallo,

kurz zum Thema, laufe mit drei Hunden, mit speziellen Gurt und Leine mit Ruckdämpfer (ist für Frauchen und Hund angenehmer)
die Hunde haben ein spezielles Geschirr.
Sie sind meine Besten Trainingsparter, durch sie trainiere ich über das ganze Jahr bei Wind und Wetter (natürlich der Jahreszeit angepasst). Sie passen sich mir an, mach ich schnell werden sie schneller, mach ich langsam lassen sie sich abbremsen, naja und wenn mal der Weg schlecht wird oder das Wetter, sie sind immer gut gelaunt :O)
Mit einem davon nehme ich ab und an Dogtrekking Events teil (ca. 100km, viele viele Höhenmeter, mit Gepäck und Orientierung)
oder wenn's mal wieder schneller gehen soll, Canicross (Strecken im Gelände zwischen 4-8km, selten mal 18 - 21km)
Meine Hündin Malinois, ist aber fast ausschliesslich frei , je nach Situation lege ich sie aus Distanz Platz und nehme sie "Fuss", selbst vor Wild ist die abrufbar, wenn jemand Angst zeigt, halte ich sie am Halsband um zu signalisieren "he, die Hunde sind unter Kontrolle"
den Neuen, ein grosser Schwarzer Hund, kommt an die Leine, weil viele Menschen schon allein von seiner Größe Angst haben
(das schwarze Fell wirkt auch nicht freundlicher) dazu kommt, ich habe ihn noch nicht lange und kann daher nicht sagen wie er in bestimmte Situationen reagiert.
Mein Runner, ist ein Jagdhund, der ist nur frei, wärend meiner Aufwärmphase, ansonsten ist er an der Leine, einmal weil er vor mir laufen und mich ziehen soll und wichtiger, weil er schnell mal weg wäre, um seiner "Welt" das Jagen nachgehen würde, und beim Laufen kann ich nicht schnell genug reagieren, wenn er Wild "sehen" (ob mit Nase oder Auge) sollte, zu Menschen und Hunden null agressionen, aber eben das Jagen. Bei Events ist es eh klar, dass der Hund an der Leine bleibt.
Laufen tun wir ausschliesslich im Gelände, (ich hasse es auf Asfalt zu laufen oder durch Siedlungen)
Ob Hunde angeleint oder nicht, egal jetzt ob groß oder klein, ist mir eigentlich egal, so lange "die Hunde in der Hand stehen" und das tun richtig wirklich die wenigsten, behaupten tun es "fast" alle.
Den Hund zu sich nehmen ist aber schon ein absolutes muss, und wenn ich lese, dass welche ihre Hunde laufen lassen, und die sind eben mal für ein paar Minuten im Wald verschwunden, und das ist auch noch selbstverständlich.. grrr
da könnte ich zur Wildsau werden, die gehören in den selber Topf, wie die, die sagen "der tut nichts"
da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es "Hasser" gibt,
allerdings, gibt es auch die Sorte Mensch, die in der Natur draussen laufen und meinen nur sie haben das Recht und wollen nicht akzeptieren, dass es eben auch zb Hund, Radfahrer oder Pferde gibt, die auch das Recht haben sich dort aufzuhalten.

Gruß
die, die mit dem hund rennt

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Ich habe meinen Hund auch immer dabei. Und es gelingt mir meist, ihn - meinen inneren Schweinehund - im Zaum zu halten.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

Mein Hund will nur hin und wieder

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uli.g. hat geschrieben:Guten Morgen!
Aber à propos 35 km (@ all): wie gesagt, haben wir unsere Töle nun seit letztem Sommer und intensiver laufe ich erst seit letztem Herbst (im Sommer hat er sich unterm Gartentisch versteckt, wenn ich die Laufschuhe auch nur in die Hand nahm….) Unsere abendliche Hausstrecke (10 km/ 300 Hm) bewältigt er normalerweise, ohne dass die Zunge auch nur zu sehen wäre und legt zusätzlich noch Wert auf die anschließende Toberei mit dem Frisbee; nun hat es vergangenen Sonntag erstmals wieder sommerliche Temperaturen gehabt (ca.23°C) und da trat er bei KM 6 auf dem Gipfel prompt in Liegestreik und war erst nach Minuten wieder zum Weiterlaufen zu bewegen; dann aber auch wieder voll dabei.
LGUli
Ich habe das selbe Problem. Normalerweise ist mein Hund nicht kaputt zu kriegen. Der kann Stunden lang rennen. Ich sehe da also auch parallelen zu deinem Hund :D
Aber seit geraumer Zeit ist es bei mir auch so, dass er bei meinen Läufen nicht mehr mit will und wenn ich denn loslaufe, er sich wiederwillig mitläuft.
Ich finde es sehr schade, denn ich würde sehr gerne mit den Hund laufen gehen. Und es ist ja auch nicht so, dass ich ihn 1h lang nur an der Leine führe. An Stellen, wo mir keiner entgegen kommt, lasse ich ihn immer los und ich versuche auch ihn unterwegs mit leckerchen aufzumuntern.

Habt ihr vielleicht noch den ein oder anderen Tip für mich?

Ich habe mittlerweile schon einiges versucht.
- Mit Leckerchen aufmunter
- Vor/Nach dem Laufen Stöckchen werfen
- Von der Leine lassen, damit er seine Interessen nachgehen kann
....
.

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Dog-Jog hat geschrieben:Habt ihr vielleicht noch den ein oder anderen Tip für mich?
Geht´s um den Hund in Deinem Avatar?

Vielleicht längere Beine machen?

Natürlich laufen auch kleine Hunde mit kurzen Beinen gerne, aber für sie ist es sicherlich anstrengender, ein Laufpartner zu sein, als für langbeinige lauffreudigere Hunde.

Und Spaß, längere Strecken gleichmäßig zu laufen, macht es wahrscheinlich eher den größeren Hunden, wenn man da von Spaß überhaupt reden kann.

(Ausdauer)Laufen ist nicht jedermanns Sache. Das gilt auch für Hunde.

Gruß
Martin

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Wenn ein Hund relativ plötzlich keine Lust mehr am Laufen zeigt, würde ich ihn ggf einem TA vorstellen, denn es kann durchaus sein, dass er Schmerzen, oder aufgrund sonstiger Krankheiten weniger Ausdauer hat.

Mein Hund ist 8,5 Jahre alt, und bei hohen Temperaturen macht sie relativ schnell schlapp, daher nehme ich sie ab 20 Grad und Sonnenschein überhaupt nicht mehr auf lange Läufe mit, oder verschiebe die längeren Runden auf den frühen Morgen oder späten Abend.
Bei kühlen Temperaturen läuft sie aber weiterhin begeistert mit, und dreht ihre extra Runden (ich würde ja zu gerne mal den Forerunner am Hund befestigen, um zu messen, wie viel mehr als ich sie tatsächlich läuft :D ).

Ansonsten kann ich mich nur meinem Vorschreiber anschließen, das relativ "stupide" Dahinlaufen macht nicht einfach allen Spaß, ich würde da auch gar nichts erzwingen.

Viele Grüße,
Hermione

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Hermione hat geschrieben:Wenn ein Hund relativ plötzlich keine Lust mehr am Laufen zeigt, würde ich ihn ggf einem TA vorstellen, denn es kann durchaus sein, dass er Schmerzen, oder aufgrund sonstiger Krankheiten weniger Ausdauer hat.
Hab ich auch gleich gedacht !!
LG Tina

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Hermione hat geschrieben:Wenn ein Hund relativ plötzlich keine Lust mehr am Laufen zeigt, würde ich ihn ggf einem TA vorstellen, denn es kann durchaus sein, dass er Schmerzen, oder aufgrund sonstiger Krankheiten weniger Ausdauer hat.


Ansonsten kann ich mich nur meinem Vorschreiber anschließen, das relativ "stupide" Dahinlaufen macht nicht einfach allen Spaß, ich würde da auch gar nichts erzwingen.

Viele Grüße,
Hermione
Also an Schmerzen oder sonstiges wird es nicht liegen. Denn er ist am Fahrrad, beim Spielen oder auch beim normalen spazieren immer am rumrennen und zeigt keinerlei Schmerzverhalten.
Ich denke einfach, dass er schlichtweg kein "Bock" darauf hat, einfach stumpf neben mir her zu joggen.
Naja, mal sehen was es noch wird. Aber wie du schon sagtest, erzwingen werde ich da sicherlich nichts. Dafür ist mir mein Verhältnis zum Hund zu wichtig :-)

Also gehts wieder auf zum joggen (alleine!!).
Ist ja auch kein Hunde- sondern ein Laufforum :-)

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Ein kleiner Tipp: ein Hund will nicht nur mit laufen beschäftigt werden, sondern auch mit "Sitz, Platz, Fuß-Unterordnung" wo auch das Hirn zum Zuge kommt.
Und natürlich spielen!
Wenn das alles stimmt klappts auch mit dem laufen. Am besten dann erst wieder über kurze Strecken rantasten. Für mich ist das kaufen mit meiner Coeur am schönsten, als wenn wir im Rudel jagen gehen :D Und so kommt das für sie attraktiv rüber, da sich die Hunde ja an uns orientieren, wenn der Kontakt da ist.
Gruß, Coeur und Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

179
Hallo in´s Forum, resp. an Jog-Dog,

nachdem die Temperaturen nun peu à peu ansteigen, kann ich für meinen Hund definitiv festhalten, dass er bei Hitze (Sonne und >20 °C) schlicht keinen Bock hat mitzulaufen bzw. ihm beim Dauerlaufen es einfach zu warm ist (in seiner iberischen Straßenmixtur ist halt doch irgendwo ein Husky mit drin).

Dann lass´ ich ihn an solchen Tagen eben zuhause bzw. mache vor meinem Lauf mit meinem Dickkopf etwas, was ihm mehr Spass macht - agility oder frisbee - dafür isses ihm im Regelfall nämlich nie zu warm........

LGUli

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PapaBaer hat geschrieben:shopping-tour :confused: :hihi:

:hallo:
...laufen warm gemeint, aber in die Shopping-Meile kommt sie auch gern mit, ist halt 'ne Hündin :zwinker2:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

181
uli.g. hat geschrieben:Hallo in´s Forum, resp. an Jog-Dog,

Dann lass´ ich ihn an solchen Tagen eben zuhause bzw. mache vor meinem Lauf mit meinem Dickkopf etwas, was ihm mehr Spass macht - agility oder frisbee - dafür isses ihm im Regelfall nämlich nie zu warm........

LGUli
hihi. Ja fürs Spielen ist dem Hund nie zu warm :D :D
Aber schon einmal dannke für Eure Rückmeldungen.

Ich dennke ich werde unsere gemeinsamen Läufe auf den Morgen oder den Abend verschieben und dann nur noch die Kurzen.
:winken:

Sven

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Björn Tepper hat geschrieben: Wenn das alles stimmt klappts auch mit dem laufen. Am besten dann erst wieder über kurze Strecken rantasten. Für mich ist das kaufen mit meiner Coeur am schönsten, als wenn wir im Rudel jagen gehen :D :

:daumen: so ist es bei uns auch und unser Jägermeister lässt bei den gemeinsamen Läufen sogar die Hasen links liegen :zwinker2:

Ich laufe mit zwei Hunden und sie finden es klasse, auch mal richtig Gas geben zu können, wenn ich ein ganzes Stück vor ihnen bin.
Allerdings laufe ich bei warmen Temperaturen immer ganz früh morgens, also die erste Gassirunde. Danach ist dann Schicht für die Hunde bis mittags

Viele Grüße
Conny, die trotz der frühen Runde heute Morgen tierisch geschwitzt hat

183
Beim Lesen der letzten Beitraege musste ich jetzt doch ein wenig schmunzeln...... die 'Hitze'-Probleme bei 20 Grad haben wir nicht, wohl aber ein Problem mit Kaelte. Beim Warten an der Ampel im Winter schlottert und bibbert unser Hundemaedchen haeufig still leidend vor sich hin.

Probleme gibt's bei ihr eigentlich nur am Ende von Mountainbike-Touren. Ich war sehr erschrocken, als sie das erste Mal nach einer ca. 1,5 stuendigen Bikerunde auf den letzten Metern fast aus dem Halsband geschluepft waere. Ich dachte, ich haette sie ueberfordert. :hihi: Spaeter ist mir dann aufgefallen, dass es absolut egal ist, ob ich nur eine halbe Stunde im Omatempo durch den Wald gecruist bin, oder ob es 2 Stunden knackig bergauf und bergab ging - Madame hat einfach absolut keine Lust auf den letzten Kilometer mit Leine und Teerstrasse :hihi: und ja.... ich fahre wirklich extrem langsam auf Teer.

Mein Mann geht nahezu jeden Morgen etwa eine Stunde zum Laufen. Er kann nach dem Aufstehen keinen einzigen Schritt alleine tun, denn ein weiss-braun gefleckter Schatten klebt an seinen Hacken. Das ganze aendert sich abrupt, wenn die beiden ihren Lauf beendet haben (fuer's Hundefruehstueck bin naemlich ich zustaendig) oder an lauffreien Tagen, sobald mein Mann in seine normalen Bueroklamotten steigt - unsere Dame wendet sich dann tief beleidigt vom Verraeter ab.

Viel Spass noch mit Euren moerderischen Bestien :wink:
Nicole

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elmo10 hat geschrieben:
Probleme gibt's bei ihr eigentlich nur am Ende von Mountainbike-Touren. Ich war sehr erschrocken, als sie das erste Mal nach einer ca. 1,5 stuendigen Bikerunde auf den letzten Metern fast aus dem Halsband geschluepft waere. Ich dachte, ich haette sie ueberfordert. :hihi: Spaeter ist mir dann aufgefallen, dass es absolut egal ist, ob ich nur eine halbe Stunde im Omatempo durch den Wald gecruist bin, oder ob es 2 Stunden knackig bergauf und bergab ging - Madame hat einfach absolut keine Lust auf den letzten Kilometer mit Leine und Teerstrasse :hihi: und ja.... ich fahre wirklich extrem langsam auf Teer.

Viel Spass noch mit Euren moerderischen Bestien :wink:
Nicole
Ganz genauso ist das bei unserer Maya mit dem Bike auch. Es ist manchmal ein grausames Bild, wenn der Hund zum Trotz bremst. (Die Leute denken bestimmt, ich fahre meinen Hund zu Tode..... ) Bei ihr ist es zusätzlich noch so, dass sie noch nicht nach Hause will und
dann so langsam wie möglich machen will, um noch etwas Zeit zu schinden :nick:
Mach ich sie dann los, dann flitzt sie wieder taufrisch und zufrieden weiter. Nach ihrem Kopf ist die Leine eine total überflüssige Spaßbremse.

Laufen bei hohen Temperaturen ist für uns dann kein Problem, wenn wir die Route so berechnen, dass für den Hund Badegelegenheiten dabei sind.
Dann laufen wir an Flüssen und Bächen entlang, so kann ich den Husky wirklich immer problemlos zu jedem Lauf mitnehmen.

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Hallo Leute!

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von einigen "zerfleischt" werde, versuch ich doch mal von erfahreren Läufern mit Hunden ein paar Tipps bekommen.

Ich bin keine Hundefreundin, v.a. nicht von Hunden die ich nicht kenne. Letzten Sonntag war ich Laufen und bin da auf meiner Laufrunde auf dem Land an einem Bauernhof vorbei und plötzlich hör und seh ich wie ein bellender Hund aus dem Hof auf mich zugerast kommt. PANIK pur! Ich hab grundsätzlich schon Angst vor Hunden, aber das war echt die Hölle!!! Das Tier stürmt auf mich zu, ich bleib sofort stehen, der Hund steht vor mir bellt mich wie verrückt an - vom Besitzer keine Spur; der Hund hatte mittlerweile schon die Haare aufgestellt, ich warte, aber das Tier drehte dann zum Glück wieder um.

Auch wenn ich in der Stadt (Prater) laufe kommen mir immer wieder Hunde unter, weit entfernt vom Besitzer, ohne Beisskorb. Heute schon wieder, ich blick mich schon verzweifelt um weil der Hund auf mich (oder auf die Hundegruppe an der ich gerade vorbei gelaufen bin?) zurennt. Erst als ich dann am Besitzer direkt vorbei bin, hat er seinen Hund zurückgepfiffen. Tut mir leid, aber ich finde das wirklich nicht in Ordnung, noch dazu wenn das Herrchen schon sieht dass ich angstvoll nach dem Besitzer gucke und sogar schon mehrmals stehen bleibe. :sauer:

So jetzt meine Frage: Was soll ich in so einer Situation machen? Aus Angst der Hund könnte mich beißen, trau ich mir schon gar nicht den Besitzer rufen :peinlich: und ich hab echt keine Lust immer stehen bleiben zu müssen. Und das Argument, das dann oft kommt:"Der tut nichts!" find ich nicht in Ordnung und bringt mir auch nichts. Also dringende Anfrage an alle Herrchen und Frauchen: Was mach ich in so einer Situation?

Bin für Tipps wirklich dankbar!

Lg,
Auf!Lauf!

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Auf!Lauf! hat geschrieben:Hallo Leute!

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt von einigen "zerfleischt" werde, versuch ich doch mal von erfahreren Läufern mit Hunden ein paar Tipps bekommen.

Ich bin keine Hundefreundin, v.a. nicht von Hunden die ich nicht kenne. Letzten Sonntag war ich Laufen und bin da auf meiner Laufrunde auf dem Land an einem Bauernhof vorbei und plötzlich hör und seh ich wie ein bellender Hund aus dem Hof auf mich zugerast kommt. PANIK pur! Ich hab grundsätzlich schon Angst vor Hunden, aber das war echt die Hölle!!! Das Tier stürmt auf mich zu, ich bleib sofort stehen, der Hund steht vor mir bellt mich wie verrückt an - vom Besitzer keine Spur; der Hund hatte mittlerweile schon die Haare aufgestellt, ich warte, aber das Tier drehte dann zum Glück wieder um.

Auch wenn ich in der Stadt (Prater) laufe kommen mir immer wieder Hunde unter, weit entfernt vom Besitzer, ohne Beisskorb. Heute schon wieder, ich blick mich schon verzweifelt um weil der Hund auf mich (oder auf die Hundegruppe an der ich gerade vorbei gelaufen bin?) zurennt. Erst als ich dann am Besitzer direkt vorbei bin, hat er seinen Hund zurückgepfiffen. Tut mir leid, aber ich finde das wirklich nicht in Ordnung, noch dazu wenn das Herrchen schon sieht dass ich angstvoll nach dem Besitzer gucke und sogar schon mehrmals stehen bleibe. :sauer:

So jetzt meine Frage: Was soll ich in so einer Situation machen? Aus Angst der Hund könnte mich beißen, trau ich mir schon gar nicht den Besitzer rufen :peinlich: und ich hab echt keine Lust immer stehen bleiben zu müssen. Und das Argument, das dann oft kommt:"Der tut nichts!" find ich nicht in Ordnung und bringt mir auch nichts. Also dringende Anfrage an alle Herrchen und Frauchen: Was mach ich in so einer Situation?

Bin für Tipps wirklich dankbar!

Lg,
Auf!Lauf!
Hi,
kann dich verstehen das du in solch einer Situation Angst hast, wenn ein Hund auf dich zugerast kommt ist es echt das beste stehen zu bleiben und dazustehen wie eine Kerze und die Hände zur Faust geballt eng am Körper halten. Hund nicht anschauen und abwarten bis der verantwortunglose Besitzer den Hund zu sich ruft oder anleint, und dann machst du den Besitzer zur Schnecke.
Gruß Hagen...

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Hallo!

@Björn: dem stimme ich voll zu. Wenn mein Hund nur neben mir herlaufen soll verliert er schnell die Lust. Ich werfe ihm oft Stöckchen oder lasse ihn schwimmen auf unseren Touren. Und außerdem sollte man auch so noch andere Sachen mit seinem Hund machen außer laufen. Wir machen zB Agility und Flyball. Da wird man nebenbei auch noch ein super Team. Das macht beiden Spaß, Hund und Herrchen. Laufen ist für meinen Hund eh nur ein schnellerer Spaziergang. Für wirklich auslastende Beschäftigung muss ich mir besseres einfallen lassen.

@Auf!Lauf!: Ja stehenbleiben und weggucken ist das beste, bis man gerettet wird :D
Ne ehrlich, auch wenn es sehr unangenehm ist. Wenn genug Platz da ist, kann man versuchen, einen größeren Bogen um den Hund zu laufen. Wichtig ist, den Hund nicht anzusehen, das könnte ihn provozieren.

Melonie

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Hallo Hagen und Melonie!

Danke für eure Tipps :daumen:
Werd versuchen, dass ich diese Sachen bei meiner nächsten tierischen Laufbegegnung beachte :nick:

@ Hagen
und dann machst du den Besitzer zur Schnecke
....endlich einmal eine gute Ausrede warum ich so langsam laufe; muss ja immer auch miteinkalkulieren, dass ich im Fall der Fälle noch Puste zum :motz: brauche :teufel:

Also dann, Danke nochmals und liebe Grüße,
Auf!Lauf!

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Hi,
HUnde begleiten mich schon mein
Leben lang. Mit dem Laufe hab ich dagegen erst vor kurzem angefangen. Mein Hund ist eigentlich zu 90 Prozent ein "Freiläufer", aber beim Laufen nehm´ich ihn an an die Leine. Zum einen ist das eine Art der Unterordnung, und zum Anderen hab ich da weniger Programm, wenn mir andere Leute auf der Strecke begegnen. Er hört zwar prima, aber da ich mich noch viel auf mich selbst und meine Lauferei konzentrieren muß, ist mir das momentan lieber. Anfangs laß ich ihn sein Geschäft machen und dann heißt es "Fuß".
Ich laufe aber auch nur knapp 7 km zurzeit und das auch noch mit einigen Gehminuten Pause dazwischen...also easy für Jack, meinen 3 jährigen Altdeutschen Hütehund.
Hab mir heute extra eine "Laufleine" im Bauhaus gekauft... :-) ne 2,5m lange dünne Leine, ganz leicht mit zwei kleinen Karabinern, weil mich das ständige geklapper der "Gassi-Leine" genervt hat.
Die bind ich mir quer um den Oberkörper und los gehts.
Da Jack das Fuß gehen nicht wirklich mag, ist das Training ne ganz gute Erziehungsmethode...mal sehen...wenn die Strecken länmger werden, werd ich ihn wohl auch ab und an mal frei laufen lassen, mal sehen...
Manche Läufer sagen ja, daß der HUnd sie beim Laufen stören würde. Mich spornt er an! Und außerdem hätt ich ein Scheiß schlechtes Gewissen, mich ne Stunde oder länger im Wald aufzuhalten, wenn mein Hund allein zu Hause liegt und auch gern laufen will.... Das wäre echt fies!

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Meine Freiheit endet da, wo die Freiheit eines anderen beginnt.
Damit meine ich, ich lasse meine Hund auch gerne frei laufen, aber sobald ich jemandem begegne läuft mein Hund Fuß oder er wird kurz am Wegrand abgelegt, bis die anderen vorbei sind, sich wieder ungestört fühlen. Denn jeder hat das recht, sich wohl zu fühlen, Du, ich mein Hund, jeder. Es ist mir lieber ich grenze die freiheit meines Hundes für einen Moment etwas stärker ein, als dass ich rücksichtslos die Gefühle anderer missachte. Wenn mein Hund und ich uns rücksichtsvoll verhalten, dann kann ich vielleicht dem einen oder anderen die Angst vor Hunden etwas nehmen, denn nicht jeder ist böse, oder nicht jeder ist ungezogen.
Das erwarte ich allerdings von anderen auch - ich kenne nicht jeden Hund und ich raegiere auch erstmal vorsichtig, wenn ein unangeleinter fremder Hund mich taxiert, gerade beim Laufen. Ich möchte schließlich auch mit positiven Gefühlen anderen begegnen und ich freue mich natürlich, wenn auf meine Gefühle auch Rücksicht genommen wird.
LG
Michaela

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gilic09 hat geschrieben:Hallo,

kurz zum Thema, laufe mit drei Hunden, mit speziellen Gurt und Leine mit Ruckdämpfer (ist für Frauchen und Hund angenehmer)
die Hunde haben ein spezielles Geschirr.
Sie sind meine Besten Trainingsparter, durch sie trainiere ich über das ganze Jahr bei Wind und Wetter (natürlich der Jahreszeit angepasst). Sie passen sich mir an, mach ich schnell werden sie schneller, mach ich langsam lassen sie sich abbremsen, naja und wenn mal der Weg schlecht wird oder das Wetter, sie sind immer gut gelaunt :O)
Mit einem davon nehme ich ab und an Dogtrekking Events teil (ca. 100km, viele viele Höhenmeter, mit Gepäck und Orientierung)
oder wenn's mal wieder schneller gehen soll, Canicross (Strecken im Gelände zwischen 4-8km, selten mal 18 - 21km)
Meine Hündin Malinois, ist aber fast ausschliesslich frei , je nach Situation lege ich sie aus Distanz Platz und nehme sie "Fuss", selbst vor Wild ist die abrufbar, wenn jemand Angst zeigt, halte ich sie am Halsband um zu signalisieren "he, die Hunde sind unter Kontrolle"
den Neuen, ein grosser Schwarzer Hund, kommt an die Leine, weil viele Menschen schon allein von seiner Größe Angst haben
(das schwarze Fell wirkt auch nicht freundlicher) dazu kommt, ich habe ihn noch nicht lange und kann daher nicht sagen wie er in bestimmte Situationen reagiert.
Mein Runner, ist ein Jagdhund, der ist nur frei, wärend meiner Aufwärmphase, ansonsten ist er an der Leine, einmal weil er vor mir laufen und mich ziehen soll und wichtiger, weil er schnell mal weg wäre, um seiner "Welt" das Jagen nachgehen würde, und beim Laufen kann ich nicht schnell genug reagieren, wenn er Wild "sehen" (ob mit Nase oder Auge) sollte, zu Menschen und Hunden null agressionen, aber eben das Jagen. Bei Events ist es eh klar, dass der Hund an der Leine bleibt.
Laufen tun wir ausschliesslich im Gelände, (ich hasse es auf Asfalt zu laufen oder durch Siedlungen)
Ob Hunde angeleint oder nicht, egal jetzt ob groß oder klein, ist mir eigentlich egal, so lange "die Hunde in der Hand stehen" und das tun richtig wirklich die wenigsten, behaupten tun es "fast" alle.
Den Hund zu sich nehmen ist aber schon ein absolutes muss, und wenn ich lese, dass welche ihre Hunde laufen lassen, und die sind eben mal für ein paar Minuten im Wald verschwunden, und das ist auch noch selbstverständlich.. grrr
da könnte ich zur Wildsau werden, die gehören in den selber Topf, wie die, die sagen "der tut nichts"
da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es "Hasser" gibt,
allerdings, gibt es auch die Sorte Mensch, die in der Natur draussen laufen und meinen nur sie haben das Recht und wollen nicht akzeptieren, dass es eben auch zb Hund, Radfahrer oder Pferde gibt, die auch das Recht haben sich dort aufzuhalten.

Gruß
die, die mit dem hund rennt

Ich gebe Dir völlig Recht! Rücksichtnahme ist das "A" und"O" ! Mein Hund ist auich ein "Freiläufer" aber nur dann, wenn niemand in Sicht ist. Beim Laufen geht er prinzipiell Fuß, weil ich nicht schnell genug reagieren könnte, wenn mal was wäre....er ist zwar prima abrufbar und auch ihn auf Distanz abzulegen geht prima, aber man weiß ja nie...Ich will mit meinem Hund bei niemandem Angst auslösen oder rücksichtslos erscheinen, ich erwarte ja auch Rücksichtnahme mir und meinem Hund gegenüber...also gleiches Recht für Jeden!

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Michaela1101 hat geschrieben:Zum einen ist das eine Art der Unterordnung,
...das nun leider gerade nicht, weil der Hund bei dieser "Übung" die so lange dauert (länger als 5-10 Minuten am Stück) nix mehr lernt , eher gelangweilt werden könnte und es im schlimmsten Fall als negativ empfinden könnte noch mehr zu laufen. Das ist ( nicht nur) meine Erfahrung.
Beste Grüße, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Björn Tepper hat geschrieben:...das nun leider gerade nicht, weil der Hund bei dieser "Übung" die so lange dauert (länger als 5-10 Minuten am Stück) nix mehr lernt , eher gelangweilt werden könnte und es im schlimmsten Fall als negativ empfinden könnte noch mehr zu laufen. Das ist ( nicht nur) meine Erfahrung.
Beste Grüße, Björn :hallo:
Kann ich nur bestätigen!!!

Grüße Ulf
http://www.laufsport-liga.de/web/profil.html?u=15581

Björn

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Hi,
nochmal zum Thema Fuß laufen. De Hund muß sich doch meinem Tempo anpassen, darum gehts doch. Wenn jemand mit seinem Hund eine Stunde lang spazieren geht, und er an der Leine bleiben muß, dann soll er sich doch auch dem Tempo des Hernn anpassen, und nicht nach Lust und Laune seine Geschwindigkeit laufen.Das wäre doch für die meisten Menschen viel zu schnell, denn der Hund trabt ja in der Regel.
Ich verstehe das auch nicht als kurze Unterordnungs-Einheit, die natürlich nicht länger als 10-15 Minuten dauern sollte, sondern als prinzipielle Anpassung, wenn er an der Leine ist. Sobald ich ihn frei mache, kann er ja fast tun und lassen was er will, aber angeleint eben nicht.
Stelle Dir mal vor, Du machst ne Radtour mit Hund....ständiges Stehenbleiben geht dann eben in der Zeit nicht.
Bislang macht es ihm Spaß mit mir zu Laufen. Er ist ein recht gut erzogener Hund, denke ich. Leider etwas Ball-verwöhnt und das Fuß-Laufen klappt halt leider immer noch nicht so, wie es sein soll. Aber wenn wir laufen gibt´s kein zerren oder stehenbleiben, dann weiß er wo er zu laufen hat...also hilfts hat vielleicht doch.
LG
Michaela1101 :wink:

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Huhu,

also ich laufe mit zwei Galgos, teilweise ohne Leine, teilweise mit. Damit es den zwei Hübschen nicht langweilig ist nehm ich sie eigentlich nur auf die kurzen und mittleren Runden am frühen Morgen oder am späten Abend mit. Ansonsten stören uns die hektischen Radler :wink: . Das Laufen ersetzt aber nicht die täglichen Spaziergänge bei denen ich Zeit habe ausgiebig mit den beide zu spielen oder sie eben auch mal mit Vollgas über ein freies Feld hintereinander her rennen können.

Problematisch wird es halt immer dann, wenn Unverständnis und Intoleranz aufeinander treffen. Das kann der Jagdtpächter sein, den sowieso jeder Mensch, Hund und Katze im Wald stört, die alte Dame die ihren kleinen Fifi an der Flexleine auf uns losläßt, dass wir hinterher alles verheddert haben, der Schäferhundfritze dessen Hund auf zwei Beinen an der Leine rumzerrt und uns Angst macht, dass wir vielleicht gefressen werden, die Läufergruppe die uns keine Platz macht, die Radler die eh immer Vorfahrt habe, einzelne Läufer denen man schon aus 50 Meter entfernung ansieht, dass sie Angst haben an den angeleinten Hunden vorbeizurennen und Kinder die auf die Hunde zustürmen und sie streicheln wollen.. was meine von Fremden nicht mögen.

Klar wir Mit-Hund-Läufer müssen unsere Hunde unter Kontrolle haben, aber unsere lieben Mit-Wald-und-Wege-Benutzer sollten eben auch ein wenig mehr Toleranz zeigen.

Den dämlichsten Spruch den ich mir letzhin anhören musste war... "die armen Hunde müssen sooo viel rennnen..."

Grüßchen

Kathi

PS: Galgos sind definitiv nicht die idealen Laufbegleiter, aber Intervalltrainig macht buchstäblich tierischen Spaß

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Ich laufe nur mit Hund, mein Husky und ich drehen so 5 mal die Woche unsere Runde. Das hier einige gegen Hunde sind ist doch normal es gibt immer ein für und wider. Meiner Meinung nach sind daran gewissenlose Hundebesitzer schuld die es unbestritten gibt, aber deswegen alle über einen Kamm zu scheren ist doch ein wenig zu einfach.

DAS MIR DER HUND DAS LIEBSTE SEI SAGST DU OH MENSCH SEI SÜNDE!
DER HUND BLEIBT MIR IM STURME TREU DER MENSCH NICHT MAL IM WINDE!

In diesem Sinne

Gruß Saarthunder :hallo:

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saarthunder hat geschrieben:Ich laufe nur mit Hund, mein Husky und ich drehen so 5 mal die Woche unsere Runde. Das hier einige gegen Hunde sind ist doch normal es gibt immer ein für und wider. Meiner Meinung nach sind daran gewissenlose Hundebesitzer schuld die es unbestritten gibt, aber deswegen alle über einen Kamm zu scheren ist doch ein wenig zu einfach.

DAS MIR DER HUND DAS LIEBSTE SEI SAGST DU OH MENSCH SEI SÜNDE!
DER HUND BLEIBT MIR IM STURME TREU DER MENSCH NICHT MAL IM WINDE!

In diesem Sinne

Gruß Saarthunder :hallo:
Du sprichst mir aus der Seele :winken:

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I LOVE MY DOG
AS MUCH AS I LOVE YOU
BUT YOU MAY FADE
MY DOG WILL ALWAYS COME TROUGH


Cat Stevens
Gesperrt

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