DanielaN hat geschrieben:
Aber wenn Du es gut findest mach es. Dann würde ich es aber auf jeden Fall im Training testen. Wenn Du Dir Sorgen machst nach Vic nicht den Stoffwechsel zu trainieren ..... es geht doch nur um das üben der Verpflegungsaufnahme oder ? Dann kannst Du das doch auch in einem normalen einstündigen Dauerlauf z.B. testen. Dann bleiben Dir die Langen als Stoffwechselläufe erhalten.
Na ja, ich wuerde es schon mal bei einem langen Lauf testen - mein Magen jedenfalls wird mit zunehmender Lauflaenge immer zickiger, so dass ich einem Test bei einem normalen Lauf nicht trauen wuerde.
@Laufschnecke: Ich habe schon recht unterschiedliche Auffassungen darueber gelesen, ob die nuechternen langen Laeufe nun was nuetzen oder nicht. Ich selber habe meine langen Laeufe schon nuechtern gemacht und es gut vertragen - bis auf ein zunehmendes Magenknurren gegen Ende, was der Temposteigerung gegen Ende sehr zugute kommt

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Einmal ist es mir bei so einem Nuechternlauf letztes Jahr aber auch passiert, dass mir etwa vier Kilometer vor Ende uebel wurde, so dass ich mich erstmal hinsetzen musste, weil ich fuerchtete, sonst

zu muessen. Nach einem halben Fruchtriegel, den ich zur Sicherheit dabeihatte, ging es dann wieder, so dass ich noch zu Ende laufen konnte. Nach diesem Erlebnis habe ich vor meinen langen Laeufen immer eine Kleinigkeit gegessen - das hat auch nicht geschadet, den Marathon habe ich trotzdem gut geschafft.
Also, wenn Du auf einem bis zwei langen Laeufen mal die Ernaehrung ausprobierst, wird sich das schon nicht negativ auf den Trainingseffekt auswirken. Ehrlich gesagt, habe ich sowieso den Eindruck, dass jedenfalls bei langsameren Leuten die Probleme am Ende von langen Wettkaempfen nicht von mangelhaft trainiertem Fettstoffwechsel kommen, sondern viel mehr von meuternden Muskeln. Ich persoenlich jedenfalls hatte im Marathon noch nie das Gefuehl, dass mir der "Treibstoff" ausgeht - mir taten nur ganz einfach die Haxen weh. Oder der Magen wurde hart und wollte nichts mehr zu sich nehmen.
Gruss,
Katrin