


Regen am Vorabend, Regen am Morgen, nicht wirklich einladend. Aber pünktlich vor dem Start hatte der Himmel ein Einsehen. Beim Schwimmen fühlte ich mich noch etwas neben der Spur. Und tatsächlich bin ich weit ab vom Hauptfeld geschwommen. Die Unterwasserlandschaft im Kanal war aber auch wirklich interessant. Lange Wasserpflanzen bildeten richtige Wälder bis knapp unter die Wasseroberfläche. Ein größerer Fisch, ein Gartenstuhl, Schiffsbeschläge und andere Kleinigkeiten gab es zu entdecken.
Beim Rad ging es dann gut ab. Vor dem Start hatte ein Kumpel noch darüber lamentiert, was er alles anziehen wollte auf dem Rad. Aber trotz vielleicht 13 Grad und kalter Füße wollte ich riskieren, nur im Tri-Suit zu starten. Das ging dann auch irgendwie, nach 20 Kilometern waren die Füße wieder gut zu spüren. Das Tempo war höher, als ich erwartet hatte. Ist das wirklich flach, fragte ich mich und schaute ängstlich nach den Windrädern (häufiger zu finden als Wetterhähne). Aber nee, kaum eine Bewegung zu sehen. Die Geschwindigkeit relativierte sich dann auf dem Rückweg des Radstints, als es doch mehr Hüglis und leichte Berganpassagen gab.
Trotzdem lief beim Laufen die Angst mit, vielleicht doch schon zu viel an Reserven verbraucht zu haben. Der Garmin startete noch, als ich loslaufen wollte, so dass ich die ersten zwei Kilometer keine brauchbaren Rückmeldungen hatte. Und dann war ich schneller als 4:30 unterwegs.

Die Endzeit war mit 4:51:12 weit besser, als ich erwartet habe. Mittelfeld wollte ich erreichen, nun bin ich im ersten Viertel gelandet

Grüße
Jan