
Oder seh ich da was falsch???
atp hat geschrieben:grüssen ist [...] in anspruch zu nehmen.
Als Läufer gesellschaftlich noch eine Randgruppe waren, haben sie sich bei zufälligen Begegnungen ganz natürlich gegrüßt. Heute laufen ganz viele, die sich selbst unsicher sind, ob sie allein dadurch schon "Läufer" sind (noch schlimmer: "Läuferin"), oder ob sie irgendwelche Kriterien (deren Gehalt sie mangels Kenntnis noch gar nicht erahnen) noch nicht erfüllt haben. Aus purer Unsicherheit schauen sie stur geradeaus. Die sind nicht unhöflich, nur total unsicher. Durch penetrantes Erst-Grüßen wirst Du ihnen behilflich sein.hei.co hat geschrieben:Hallo!Ich laufe mittlerweile fast täglich,zum Teil immer die gleichen Strecken!Was mir aber aufgefallen ist,das Grüssen unter Läufern,wohl mittlerweile ausgestorben zu sein scheint!
Stimmt, ist auch meine Meinung. Die meisten sind ja nett. Und die Ausnahmen gibt es auch bei uns LÄUFERN/innen. Damit müssen wir lebenAndreasLauf hat geschrieben:Grüßen wir bei uns weiterhin praktiziert, ausser es ist deutlich sichtbar dass jemand gerade am Limit läuft.
Und "Danke" sagen tue ich auch, wenn z.B. ein Hundebesitzer seinen Vierbeiner sitzen lässt wenn ich vorbei laufe. Mit einem freundlichen Hallo und Danke breche ich mir nichts ab, trägt aber zum gegenseitigen Verständnis ungemein bei.
Andreas
Vielleicht solltest du mal zu einem Arzt gehen und freundlich "Guten Morgen" sagen...atp hat geschrieben:grüssen ist letztlich eine gewisse form von a...kriecherei.
man will sich bei dem anderen einschleimen, um bei gelegenheit dienste des anderen in anspruch zu nehemen, falls man mal drauf angewiesen ist.
The times, they are repeating...Wolfis hat geschrieben:es wurde aber wieder mal Zeit, das Grußthema in die Runde zu bringen. Rechts oder links auf der Piste war auch schon lange nicht mehr dran.
Das machst vielleicht du so. Für andere - und auch für mich - ist grüßen eine Form der Höflichkeit.atp hat geschrieben:grüssen ist letztlich eine gewisse form von a...kriecherei.
man will sich bei dem anderen einschleimen, um bei gelegenheit dienste des anderen in anspruch zu nehemen, falls man mal drauf angewiesen ist.....
Höflichkeit ist doch ein Synonym dafür. Jede Handlung geschieht mit dem Ziel, einen Nutzen davon zu haben. Mag sein, dass vielen die rein egoistischen Gründe von Freundlichkeit und Höflichkeit gar nicht bewusst sind.DerEhemalige hat geschrieben:Das machst vielleicht du so. Für andere - und auch für mich - ist grüßen eine Form der Höflichkeit.
So halte ich es auch! Für mich ist Grüßen einfach eine Form der Höflichkeit und gehört dazu (auch bei Leuten, die ich weder kenne, noch kennenlernen möchte!AndreasLauf hat geschrieben:Grüßen wir bei uns weiterhin praktiziert, ausser es ist deutlich sichtbar dass jemand gerade am Limit läuft.
Und "Danke" sagen tue ich auch, wenn z.B. ein Hundebesitzer seinen Vierbeiner sitzen lässt wenn ich vorbei laufe. Mit einem freundlichen Hallo und Danke breche ich mir nichts ab, trägt aber zum gegenseitigen Verständnis ungemein bei.
Andreas
Dieses Motivationsmodell ist nun unstrittig sicher richtig. Nur sehe ich es nicht so, dass jeder Nutzen gleich egoistischer Natur sein muss.atp hat geschrieben:Höflichkeit ist doch ein Synonym dafür. Jede Handlung geschieht mit dem Ziel, einen Nutzen davon zu haben. Mag sein, dass vielen die rein egoistischen Gründe von Freundlichkeit und Höflichkeit gar nicht bewusst sind.
Ich weiß nicht, was sowas soll, wirklich nicht. Das gehört aber definitiv für mich nicht zum respektvollem Umgang untereinander.Macke hat geschrieben:Vielleicht solltest du mal zu einem Arzt gehen und freundlich "Guten Morgen" sagen...![]()
eine ameise weiß vermutlich auch nicht welchen nutzen sie davon hat, wenn sie beim bau des ameisenhügels tätig ist.aBo hat geschrieben:@atp : Also ich wüsste nicht welchen nutzen ich von etwas höflichkeit habe?
atp hat geschrieben: höflichkeit und freundlichkeit naturwissenschaftlich sachlich analysiert entpuppt sich als arschkriecherei.
Wenn das so ist, sollte es für dich ja kein Problem sein, eine fundierte wissenschaftliche Quelle für deine Behauptung zu nennen. Oder ist das etwa nur auf deinem Mist gewachsen?atp hat geschrieben:höflichkeit und freundlichkeit naturwissenschaftlich sachlich analysiert entpuppt sich als arschkriecherei.
Ah ja. Also z.B. jeder Raucher zieht einen Nutzen aus seiner Handlung, dem rauchen. Welchen denn? Langsamer laufen zu können, oder einen sauberen Lungenkrebs zu bekommen?atp hat geschrieben:Jede Handlung geschieht mit dem Ziel, einen Nutzen davon zu haben.
Ich glaube schon, dass atp in dieser Hinsicht nicht ganz unrecht hat.Wolfis hat geschrieben:Ah ja. Also z.B. jeder Raucher zieht einen Nutzen aus seiner Handlung, dem rauchen. Welchen denn? Langsamer laufen zu können, oder einen sauberen Lungenkrebs zu bekommen?
Oder ehernamtliche Tätigkeiten: ich war 10 Jahre lang im Vorstand unserere Handballabteilung. Den Nutzen, den ich deiner Theorie nach haben sollte, erschließt sich mir bis heute nicht.
Schalt mal dein Hirn ein, bevor du schreibst.
Gruß, Wolfgang
Warum? Setzt diese Sicht nicht bei der Evolution ein Maß an Planung beziehungsweise Zielorientierung voraus, die die Wissenschaft ihr eigentlich abspricht? Es braucht doch gar kein unbewußtes Ziel, damit wir etwas tun. Mal angenommen, wir unterteilen die Menschen in Freundliche und Unfreundliche. Wenn Freundliche sich nun freundlich verhalten, nur weil sie dazu veranlagt sind daran Spaß zu haben, dann genügt das trotzdem schon damit "das System funktioniert". Denn auch ohne eine unterbewusste Berechnung bekommen sie dadurch weitere Vorteile - die Umwelt ist auch ihnen gegenüber freundlicher und im Schnitt setzen sie dadurch mehr Nachkommen in die Welt, die dann genetisch bedingt auch eher zu den Freundlichen gehören. Das sind aber letztlich nur Nebeneffekte.atp hat geschrieben:höflichkeit und freundlichkeit naturwissenschaftlich sachlich analysiert entpuppt sich als arschkriecherei.
Genau so mache ich es auch - beides. Manchmal bin ich auch zu spät zum Zurückgrüßen, da ich dann schon am "Hallo" vorbeigelaufen bin und nicht so schnell schalten konnteAndreasLauf hat geschrieben:Grüßen wir bei uns weiterhin praktiziert, ausser es ist deutlich sichtbar dass jemand gerade am Limit läuft.
Und "Danke" sagen tue ich auch, wenn z.B. ein Hundebesitzer seinen Vierbeiner sitzen lässt wenn ich vorbei laufe. Mit einem freundlichen Hallo und Danke breche ich mir nichts ab, trägt aber zum gegenseitigen Verständnis ungemein bei.
Andreas
Am zuverlässigsten grüßt eben immer das MurmeltierWolfis hat geschrieben:Hallo,es wurde aber wieder mal Zeit, das Grußthema in die Runde zu bringen.
Ich bin höflicherweise bereit, Dein Wissen nicht ungefragt präsentiert zu bekommen.atp hat geschrieben:Höflichkeit ist doch ein Synonym dafür. Jede Handlung geschieht mit dem Ziel, einen Nutzen davon zu haben. Mag sein, dass vielen die rein egoistischen Gründe von Freundlichkeit und Höflichkeit gar nicht bewusst sind.
Wenn man denn nun zu allen Menschen nett ist - stellt man sich dann hierarchisch unter alle Menschen, weil man ja allen in den Arsch kriechen will?atp hat geschrieben:höflichkeit und freundlichkeit naturwissenschaftlich sachlich analysiert entpuppt sich als arschkriecherei.
DerEhemalige hat geschrieben:Wenn das so ist, sollte es für dich ja kein Problem sein, eine fundierte wissenschaftliche Quelle für deine Behauptung zu nennen. Oder ist das etwa nur auf deinem Mist gewachsen?
Ich finde allerdings, eine Behauptung wie diese lässt eher auf einen von seiner Umwelt enttäuschten Zeitgenossen schließen.
chuuido hat geschrieben:Wenn man denn nun zu allen Menschen nett ist - stellt man sich dann hierarchisch unter alle Menschen, weil man ja allen in den Arsch kriechen will?
Manchmal ist das besser als Fernsehen hier![]()
Der Begriff "Arschkriecherei" fällt unter "naturwissenschaftlich sachliche Analyse" ... aha, soso, hochinteressant, der Differenziertheitsgrad dieser Aussage ist verblüffend!atp hat geschrieben: höflichkeit und freundlichkeit naturwissenschaftlich sachlich analysiert entpuppt sich als arschkriecherei.
ja. oder noch genauer: quantenphysik.Macke hat geschrieben: Ich selbst z.B. hab beim Zieleinlauf meines ersten Marathons geweint.
Alles nur Chemie?
nein.chuuido hat geschrieben:Wenn man denn nun zu allen Menschen nett ist - stellt man sich dann hierarchisch unter alle Menschen, weil man ja allen in den Arsch kriechen will?
Logik ist nicht deine starke Seite, oder? Und das mit einem (angeblichen) "summa cum laude"!atp hat geschrieben:
ein schöner satz, der das belegt ist:
wer fi... will, muss freundlich sein.
die logik meiner aussagen ist selbsterklärend in diesem fall.kobold hat geschrieben:Logik ist nicht deine starke Seite, oder? Und das mit einem (angeblichen) "summa cum laude"!![]()
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Wie der Spruch deine Behauptung belegen soll, dass jedes freundliche Verhalten zielgerichtet ist, musst du erstmal erklären.
Gruppenzugehörigkeit ist ein richtiges Stichwort.Überläufer hat geschrieben:Es ist schon interessant, wie Altruismus entstehen konnte, da er ja keinen unmittelbaren Nutzen hervorruft. Ich glaube mich da auch an eine Untersuchung erinnern zu können, die sich diesem Thema gewidmet hat.
Das Grüßen unter Läufern scheint die gegenseitige Gruppenzugehörigkeit zu bestätigen.
atp hat geschrieben:die logik meiner aussagen ist selbsterklärend in diesem fall.
bin mir sicher, dass viele erkennen wie recht ich habe, auch wenn es die wenigsten zugeben werden.