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Gefährdung von Allein-Läuferinnen??

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chuuido hat geschrieben:Richtig. Ich will ja auch niemanden in den Wald zwingen. Aber ich habe auch keine Lust demnächst zwischen nervösen Pfefferdamen mit Kalbs-Hunden (auch Deiner wird ja als Waffe benutzt) laufen zu müssen. Ich wünsche niemandem eine solche Erfahrung wie Du sie beschreibst.
Ich finde diese Beschreibung der Läuferinnen ziemlich daneben. Zumal wenn man den Beitrag vorher liest. :sauer: :sauer: :sauer:

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Puh.. jetzt habe ich aber was los getreten...

@healthyandbella
Wenn sie angeleint sind, ist ja alles halb so wild. Ich mag sie trotzdem nicht und halte sie für gefährlich. Und ich habe nichts gegen Kinder, Fahrräder oder sonstwas gesagt.

Ja, ich weiß. Die USA sind super friedlich, die Bürger super gebildet und da rastet keiner aus. Und die Regierung hält nichts von "Angst schüren". Gewalt verabscheuen die USA als Ganzes. Ich sag nicht, dass Barcelona oder Moskau besser ist. Aber die Nummer "Bewaffnen für den Frieden" kommt eindeutig von da drüben. Kann auch sein, dass ich da völlig fehlinformiert bin, ich war noch nie da und werde es auch tunlichst vermeiden.

Zum Pfefferspray: nimm mit, was Du für richtig hältst. Ich glaub ja auch nicht, das jede sofort ihr Döschen ziehen würde. Mir kam's da eher auf die Hunde an.

@uli
gut :) Das ist hier bei uns leider nicht immer so. Ich muss ständig bremsen oder auch stehenbleiben, weil ich nicht direkt auf einen Hund zurennen will, bis "Papa" oder "Mama" hinterhergedackelt kommen. Und mit 100 Meter Abstand kann ich dann auch nicht einfach weiterpreschen, weil ich ja dann von Hund Richtung Papa oder Mama laufen würde. Ich weiß nicht wie ein Hund denkt, aber wenn das mein Papa oder meine Mama wäre, dann wäre ich mindestens irritiert. Und ich würde keinem Hund verübeln, wenn er das genauso sähe. Und da ich dann auch noch teilweise mit 3:30 durch den Wald laufe, kann ich mir auch vorstellen, dass sich das für den Hund von anderen Läufern signifikant unterscheidet und ernst genommen wird. Und ich glaube nicht, dass alle Hundebesitzer vorher überlegen, wie das für ihren Fell-Kumpel sein könnte. Du mir der Leine wärst hier in der Minderheit.

Wir haben hier allerdings auch keine echten innerstädtischen Strecken, weil wir eh fast 30% Wald innerhalb des Stadtgebietes haben. Eine einzige wurde letztes Jahr fertiggestellt (alte Bahnstrecke, die durch den Wald geht), eine zweite kommt jetzt bald irgendwann. Die Bahnstrecke im Wald ist natürlich die Attraktion, weil der Boden ja eben und nicht matschig ist und der Hund links und recht in den Wald laufen kann... Alles andere ist als Trainingsstrecke nicht zu gebrauchen, wenn man mal Gas geben will, da es keine halbwegs geraden Strecken gibt. Die Bahnstrecke hat wenigstens nur ein bisschen Steigung. Aber genau das lockt ja auch die Herrchen und Frauchen an.

Bin ich jetzt durch? Nee...

@powermanpapa
Laufstrecke wie oben beschrieben. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass die Hundebesitzer sich in die Läufer reinversetzen. Laufstrecke ist es für mich, wenn ich z.B. Sonntags morgens von 07:45h bis 08:45h auf etwa 40 Läufer treffe. Aber ich gebe zu, dass sie nicht nur dem Sport, sondern auch der Erholung gewidmet ist. Eine explizite Laufstrecke ist es also nicht. Sie wird aber zu 90% mit Sport in Verbindung gebracht - zumindest bei den Leuten, die ich kenne.

Zur Recht: niemand. Ich schicke ja auch niemanden weg oder habe den Wunsch dazu geäußert. Hunde mag und dulde ich in meiner Umgebung nicht. Wer unbedingt einen haben und mitnehmen will, kann diesen Wunsch gerne über den Wunsch nach dem Aufenthalt auf stark frequentierten Wegen stellen. Hunde erschrecken sich vor ihren eigenen Fürzen - glaubst Du die gucken sich um, bevor die zur Seite laufen?

So. Ich mach mal 'n Kaffee :)
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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So lange es nicht eine explizite Laufstrecke ist, hast du nicht mehr recht darauf den Weg zu benutzen als jemand mit Hund oder Kind oder Fahrrad (die auch teilweise beim laufen im Weg sein können).
Und morgens gehen nun mal auch viele mit Hund Gassi. Dass jeder Hundebesitzer natürlich auch Rücksicht nehmen muss auf andere Benutzer des Weges ist klar, aber das gleiche gilt auch für dich. Wenn man zu einer beliebten Zeit einen beliebten Weg benutzt kann man meiner Meinung nach nicht erwarten, dass man ungestört den Weg entlang preschen kann.

Und was die USA angeht, ganz ehrlich, solange du da noch nicht warst, solltest du echt mal überlegen wie du über etwas redest von dem du überhaupt keine Ahnung hast? Ich hab einige Zeit dort verbracht (insgesamt ein Jahr), und ich würd mal sagen der Durchschnittsmensch da trägt keine Waffen mit sich rum. Und ich hab mich weder in Kansas, noch Oklahoma, noch Texas (jaaa hab im Süden gelebt), noch California, noch New York City (bzw. anderen Städten an der Ostküste) unwohl gefühlt. Natürlich gibt es in den USA Gewalt, aber die gibt es hier auch. Und ja es gibt mehr Probleme mit Schusswaffen als hier (bin auch gegen diese liberale Gesetzgebung was Schusswaffen angeht), aber das heißt nicht, dass man im Alltag Angst haben muss, gleich erschossen zu werden oder überfallen zu werden, wenn man irgendwo in einer einsamen Straße unterwegs ist.

Dagegen das eine Jahr was ich in Barcelona gelebt habe? Hui, also so viel wie ich da mitgekriegt habe was geklaut wurde (und auch Leute überfallen) etc., das hab ich noch nirgends erlebt.

So wie du schreibst, da wird es ganz deutlich, dass du persönlich dir wohl noch nie eine Meinung gebildet hast (wie auch wenn du noch nie dort warst?), sondern nur das wiederkaust was die Leute/Medien halt so alles von sich geben. Der Alltag in den USA hat relativ wenig mit den Vorurteilen zu tun die man von dir und vielen so hört.

Übrigens habe ich nix gegen fundierte und informierte Kritik an den USA, aber diese üblichen antiamerikanischen (und ja, das sind sie) Parolen, die in Deutschland im Moment so beliebt sind, find ich echt zum kotzen. Da kann man auch nix mehr von der Aussage ernst nehmen, auch wenn vielleicht an der Kernaussage was wahres dran ist. Schade, so disqualifiziert man sich selbst in einer Diskussion.

Aber das ist jetzt alles, was ich dazu sagen werde. Du warst noch nie und willst auch nicht in die USA, und ich glaube kein Amerikaner wird über deine Entscheidung betrübt sein.

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Hunde erschrecken sich vor ihren eigenen Fürzen - glaubst Du die gucken sich um, bevor die zur Seite laufen?
Ich kucke mich auch nicht um - wenn mich wer überholt erwarte ich gewarnt zu werden. Und wenn Du tasächlich so schnell unterwegs bist, dann fehlt dir eindeutig sowas!

Ich finde es übrigens eine gute Idee, wenn Frauen mit Hund unterwegs sind - selbst ein kleiner kläffer würde die meißten potentiellen Angreifer abhalten. Das gilt natürlich nur für welche die Hunde mögen und in der Lage sind einen zu führen... ;-)

Zu guter letzt @chuuido: Du bist doch schon länger dabei - dem entsprechend solltest Du wissen, was hier eine abfällige Bemerkung über Hunde lostreten kann! :hihi:
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Ja, eben man hat ja hinten keine Augen im Kopf. Bin deshalb auf dem Fahrrad und beim Laufen immer sehr vorsichtig wie ich überhole (auf dem Fahrrad hab ich die Klingel, aber wenn ich net sicher bin fahr ich lieber erstmal langsamer, z.B. hab ich letztens ein Kind überholt das auf dem Fahrrad vom Vater angeschoben wurde, und wohl frag Fahrrad fahren lernt, wenn ich da klingel erschreck ich es womöglich noch). Klar kann es nervig sein, aber ich bin ja auch mal gehend unterwegs und da schau ich auch net ob von hinten jemand kommt wenn ich mal etwas zur Seite gehe.

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Das gilt natürlich nur für welche die Hunde mögen und in der Lage sind einen zu führen... ;-)


...und in der Lage sind sie zu führen!!!
Das ist eine treffende Aussage,die sich so einige Hundeführer/innen zu Herzen nehmen sollten.
Gruss,
Dweezil

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Dweezil hat geschrieben:Das gilt natürlich nur für welche die Hunde mögen und in der Lage sind einen zu führen... ;-)


...und in der Lage sind sie zu führen!!!
Das ist eine treffende Aussage,die sich so einige Hundeführer/innen zu Herzen nehmen sollten.
Gruss,
Dweezil
denke mal
das ist ziemlich gleich verteilt
gibt wohl mindest so viele Schwachköpfe unter den Joggern, wie unter den Hundehalltern

und wie ein Vorschreiber treffend bemerkte, schon ein kleiner Hund dabei, kann so manch potenziellen abschrecken

@chuuido
bei uns gibts einige Gebiete auf denen sich Gruppen von Hundehaltern treffen um gemeinsam Gassi zu gehen und ich jogge dort auch das eine oder andere mal gleichzeitig

sollte man das nun strikt trennen?
hab ich dort zu der Zeit nix verloren?
oder sollen die ihre Köter gefälligst einschläfern lassen?

seit dieser Diskussionen bin ich sehr aufmerksam bei der Begegnung mit Hundehaltern und stelle über Jahre hinweg fest, dass es fast keine Probleme gibt, eher im Gegenteil

den einzigen Stress bereiten mir dämliche Ausziehleinen

vielleicht mal etwas entspannter auf die Aliens zugehen, dann tut das nicht mehr ganz so weh

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healthyandbella hat geschrieben:So lange es nicht eine explizite Laufstrecke ist, hast du nicht mehr recht darauf den Weg zu benutzen als jemand mit Hund oder Kind oder Fahrrad (die auch teilweise beim laufen im Weg sein können).
Und morgens gehen nun mal auch viele mit Hund Gassi. Dass jeder Hundebesitzer natürlich auch Rücksicht nehmen muss auf andere Benutzer des Weges ist klar, aber das gleiche gilt auch für dich. Wenn man zu einer beliebten Zeit einen beliebten Weg benutzt kann man meiner Meinung nach nicht erwarten, dass man ungestört den Weg entlang preschen kann.
Jo - jetzt fang noch mit "Recht" an. Ist es denn dann Nötigung, wenn ein ausscherender Hund mich zum Bremsen zwingt, Frau Hundeanwältin? :klatsch:
Ich bin noch nie über Kinder, Fahrräder, Fußgänger, Walker oder sonstwas gestolpert. Über Hunde schon. Ich hab keine Lust gegen oder auf einen Hund zu treten, weil der Besitzer meint, dass die Waldautobahn ein super Ort für seinen unangeschnallten Fifi ist. Weder für mich gut, noch für Fifi. Wenn viel los ist sind viele Fifis da, wenn wenig los ist werden die Fifis abgeschnallt - weil ja weniger los ist. Kommt also auf's gleiche raus.
bamf hat geschrieben:Ich kucke mich auch nicht um - wenn mich wer überholt erwarte ich gewarnt zu werden.
Ich hoffe jetzt aber stark, das Du kein Auto hast oder das da zumindest hinbekommst. Wenn ich die Richtung ändere - egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto - dann gucke ich mich doch um! Wie sollte sonst das miteinander funktionieren?`Jeder ruft schonmal vorher "Achtung, ich komme jetzt von links" und dann weichst Du nach rechts aus? Halte ich für 1. eigenartig und 2. gefährlich. Aber jedem das seine. Hoffentlich mäht Dich nicht mal ein Fahrrad um.

Es stimmt mit Sicherheit, dass ein kleiner Kläffer die meisten potentiellen Angreifer abhalten würde. Ist aber auch egal jetzt.

Ich mag nicht noch mehr Hunde in der Stadt sehen. Das war es eigentlich, worauf es mir ankam. Wenn Ihr Euch mit Hunden besser fühlt - bitte. Mag sein, dass ich zu behütet aufgewachsen bin. Tut mir leid.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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powermanpapa hat geschrieben:oder sollen die ihre Köter gefälligst einschläfern lassen?
Mit irgendwem gehn hier gerade die Gefühle durch...
powermanpapa hat geschrieben:vielleicht mal etwas entspannter auf die Aliens zugehen, dann tut das nicht mehr ganz so weh
Mir tut nix weh. Mir sind die auch nicht fremd. Ich mag sie einfach nicht. Ist das so verwerflich? Wenn man Schafe hat - ok, lass ich gelten. Aber die nimmt man auch nicht alle mit Gassi.
Und wenn ich mir jetzt einen großen Waran zulege - muss ich dann von Dir erwarten dürfen, dass Du entspannt auf dieses Alien zugehst? Nee, würde ich auch nicht erwarten. Was gehen Dich denn meine Vorlieben für Tierchen an. Wenn ich von Dir verlangen würde mein Haustier zu akzeptieren, dann hätte ich aber ordentlich einen in der Schüssel. Sorry. Nur weil Dein Haustier in die Norm passt, muss ich es noch lange nicht über mich stellen.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben:Mit irgendwem gehn hier gerade die Gefühle durch...


..., muss ich es noch lange nicht über mich stellen.
sicherlich nicht

aber einen Anspruch, dass sich deshalb alle Hundebesitzer nach deinen 'Gefühlen richten, den kannst du auch nicht geltend machen
chuuido hat geschrieben:.....
Ich hoffe jetzt aber stark, das Du kein Auto hast oder das da zumindest hinbekommst. Wenn ich die Richtung ändere - egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto - dann gucke ich mich doch um! ..Tut mir leid.
sei mal realistisch

wenn man zufuss oder mit Rad auf Fuß und Radwegen unterwegs ist, ist die Gefährdung durch ebensolche auf der Strecke unvorstellbar größer, als durch irgendeinen mal querlaufenden Wauwau

wenn mir ein Dackel vors Rad läuft, dann kann ich da locker drüber fahren
mit der 150kg im Schnitt Rentner Truppe, wird das deutlich schwerer

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@chuuido
ich habe dein Post gelesen und (in San Francisco Flughafen) out loud gelachen. Klar, den USA ist uncivilized, aber gefaehrlicher...that depends on the location. :)

Mein Sohn ist in Deutschland jetzt; night einmal habe ich ihn gesagt, "sei vorsichtig!" (eigentlich habe ich gesagt "try to speak some German, be tidy in your exchange family's home and don't waste time playing computer games!"). Wenn ich selbst Deutsche Mutter war, haette ich sicher gesagt, "Sei vorsichtig in den USA!"

Renee,
die Pfefferdame
:D
"Without ice cream there would be chaos and darkness." -- Don Kardong
2010 Ziel: BQ Marathon 4:00:58 [...Geplant: Macau Marathon 6.12.09]
blog: Teaching, Research and Running in Guangzhou China

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Naj zu dem USA Kommentar sage ich besser auch nix. Das find ich ziemlich daneben. Allerdings hatte mir meine Freundin berichtet, dass es Gegenden (Orte) gibt, wo die Leute halt nur auf dem Laufband laufen, weils zu gefährlich ist. Das gibt es aber hier in Europa auch.

Ich lauf auch nicht gern im Volkspark Hasenheide. Da stehen die Dealer herum und einer sieht schlimmer aus als der andere.

Geschossen wurde heute auch gleich 2 mal in Berlin.

Hund: Ich erwarte von einem Hundehalter, dass er mit seinem Tier umgehen kann und weiß, wie Hundi auf andere Läufer reagiert. Gelegentlich nähere ich mich aber vorsichtig. Ich habe selbst keine Hunde, habe aber nichts gegen Hunde. In der Stadt würde ich mir nur nie einen Hund halten.

Zum eigentlichen Thema:

Mehr Angst muss ne Joggerin nicht haben, denke ich. Ich habe jedenfalls keine Angst und habe auch noch keine unangenehme Situation erlebt. Ich habe zwar auch mal gedacht, was ich wohl machen würde, wenn... aber ich glaub ich wäre jedem Angreifer zu schwer *lach*

Heute habe ich dafür sehr sehr freundliche Hilfe bekommen. Ich hatte mich ein wenig verlaufen und suchte im Grunewald nur die nächste größere Straße. Dort hätte ich mich wieder orientieren können. Eine Läuferin beschrieb mir den Weg. Kurze Zeit später kam sie mir hinterher gelaufen und fragte mich, ob alles ok sei mit mir (ich bekomme halt immer nen hochroten Kopf beim Laufen... ist aber immer so). Sie würde mich auch mit dem Auto irgendwohin bringen. Das war echt sooo nett! Mir ging es natürlich gut. Ich habe ihr kurz erklärt, dass alles ok sei und mich natürlich sehr nett bedankt.

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Hahaha, ja genau, das ist ja wohl nicht das gleiche.

Und von wegen Hundeanwältin, jeder der einen Weg benutzt, egal wer (und solange Hunde nicht explizit verboten sind dürfen die das auch), muss sich verantwortungsvoll und rücksichtsvoll verhalten. Das schließt Hundebesitzer ein und auch Läufer.

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chuuido hat geschrieben: Wir haben hier allerdings auch keine echten innerstädtischen Strecken, weil wir eh fast 30% Wald innerhalb des Stadtgebietes haben. Eine einzige wurde letztes Jahr fertiggestellt (alte Bahnstrecke, die durch den Wald geht), eine zweite kommt jetzt bald irgendwann. Die Bahnstrecke im Wald ist natürlich die Attraktion, weil der Boden ja eben und nicht matschig ist und der Hund links und recht in den Wald laufen kann... Alles andere ist als Trainingsstrecke nicht zu gebrauchen, wenn man mal Gas geben will, da es keine halbwegs geraden Strecken gibt. Die Bahnstrecke hat wenigstens nur ein bisschen Steigung. Aber genau das lockt ja auch die Herrchen und Frauchen an...
Dir ist aber schon bewusst, dass die unterschwellig von dir als "faul" bezeichneten Herrchen und Frauchen wohl mindestens so oft, vermutlich eher öfters als du auf dieser Strecke unterwegs sind? Hundi muss nämlich mehrmals täglich raus, und ist sozusagen ein Streak-runner, da er keinen Ruhetag hat.
Auf "meiner" Laufstrecke begegne ich übrigens regelmässig einem älteren Herrn, der mit seinem Labrador unterwegs ist. Der Herr ist gehbehindert und geht an zwei Krücken, also gaaaanz langsam. Steigungen könnte er gar nicht mehr bewältigen, ebenso wie unebene oder schlecht planierte Strecken. Aber ich bin sehr, sehr sicher, wenn er seine täglichen Ründchen mit dem Hund nicht mehr hätte, würde es ihm sehr viel schlechter gehen. Insofern bitteschön mal wieder Toleranz.
...Laufstrecke wie oben beschrieben. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass die Hundebesitzer sich in die Läufer reinversetzen. Laufstrecke ist es für mich, wenn ich z.B. Sonntags morgens von 07:45h bis 08:45h auf etwa 40 Läufer treffe. Aber ich gebe zu, dass sie nicht nur dem Sport, sondern auch der Erholung gewidmet ist. Eine explizite Laufstrecke ist es also nicht. Sie wird aber zu 90% mit Sport in Verbindung gebracht - zumindest bei den Leuten, die ich kenne.
Wie gesagt, warum sollen sich die Hundebesitzerin die Läufer reinversetzen? Die meisten Läufer tun es ja ebensowenig.
Was eine "richtige" Laufstrecke anbetrifft, das wäre für mich eine Finnenbahn, oder eine Tartanbahn. Da hab ich wirklich noch nie einen Hund angetroffen. Allerdings Walker :zwinker4:
Um aber den Bogen zum eigentlichen Thema wieder herzustellen:

Ausgerechnet auf einer Tartanbahn wurde ich mal angegriffen. Ich hatte nachher auch massiv Probleme, obwohl ich relativ glimpflich weggekommen bin (konnte einfach schneller laufen als er und habe die Flucht ergreifen können). Insofern ist die Idee von einem Hund als Laufbegleitung gar nicht so schlecht :teufel:

Gruss, Marianne

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powermanpapa hat geschrieben:aber einen Anspruch, dass sich deshalb alle Hundebesitzer nach deinen 'Gefühlen richten, den kannst du auch nicht geltend machen
Nee, das stimmt allerdings. Ich finde aber, dass da mit reinspielt "die Freiheit des einen" und so weiter. Im Fall der vermehrten Behundung würde meine Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt, weil andere Freiheiten ausgedehnt werden. Sehe ich genauso wenig ein, wie die Hundebesitzer wahrscheinlich.
powermanpapa hat geschrieben: sei mal realistisch

wenn man zufuss oder mit Rad auf Fuß und Radwegen unterwegs ist, ist die Gefährdung durch ebensolche auf der Strecke unvorstellbar größer, als durch irgendeinen mal querlaufenden Wauwau
Das nicht Umgucken mal außen vorgelassen: Hunde, die nicht angeschnallt sind und mir entgegenlaufen. Die wollen nämlich einfach mal gucken, das der Guido so treibt, warum der so schnell auf die Mama zu läuft oder was auch immer. Das passiert mir mir Radfahrern oder Fußgängern nicht. Auf Kinder kann ich ja gut achten, die kommen mir ja weder hinterher noch entgegen gerannt. Da muss ich nur die "Kollision" verhindern :D Und das halte ich für realistisch, weil's meiner Erfahrung entspricht. Und es sei mir gegönnt zu extrapolieren, das wenn mehr Hunde, dann auch mehr unangeschnallte Hunde. Kann natürlich auch genau andersherum sein, dass die Leute dann ihre Hunde anschnallen. Nicht wegen der Menschen, sondern der anderen Hunde (!). Kann natürlich an genau dieser Stelle anders sein als sonst immer. Sind auch nur Gedankenspiele.
powermanpapa hat geschrieben:wenn mir ein Dackel vors Rad läuft, dann kann ich da locker drüber fahren mit der 150kg im Schnitt Rentner Truppe, wird das deutlich schwerer
Bist Du schonmal über einen kleinen Hund gefahren oder gelaufen? Versuche doch mal 10 Kilo umzutreten (was einem echt kleinen Hund entspräche), ohne dabei zu stolpern.

@econo
Klar - kommt immer drauf an, wo man sich befindet :) Ich wollte damit klar machen, dass ich dagegen bin, dass man sich mit dem Argument der Sicherheit bewaffnet. Ich hätte auch "arabischer Raum", Russland oder sonstwas sagen könne, was ich mit Waffen in Verbindung bringe. Klar, dass die guten Weltbürger sofort dagegen wettern, weil ich es auf einen Staat abgeladen habe.

@Vicky09
Ich verstehe ja auch, dass Leute irgendwas an den Dingern finden. Allerdings sehe ich auf der Straße und im Wald mehr Hunde als Kinder - und da frage ich mich schon, ob da nicht irgendwas innerhalb dieser Menschen anders tickt.
Klar - Berlin ist auch kein gutes Beispiel. Aber das steht auch auf meiner Meideliste direkt unter USA :)
Zum Thema Gewicht: weiß ich gar nicht mal, ob das so ist. Müsste ich dann mit meinen 63kg mehr Angst haben? Ich habe eine Bekannte, die über meinem Gewicht liegt und auch nicht sicher vor einem Angriff war.

@healthyandbelly
Ich kann gerade nicht zuordnen, worauf sich Dein erster Absatz bezieht.
Zum zweiten: da kommt noch eine dritte Partei hinzu: die Hunde. Möchte doch gerne sehen, wie Du denen Verantwortung und Rücksicht beibringst. Mit Hundebesitzern passiert auch nie was.

@SchweizerTrinchen
Klar - weiß ich. Bedeutet das jetzt, dass denen die Strecke gehört, weil die da öfter hinkacken als ich? Wusste gar nicht, dass das so funktioniert. Also einmal am Tag bin ich mindestens da. Manchmal auch zweimal. Aber eben nicht jeden Tag. Da haben die Hunde mir was voraus - gebe ich zu. Weil er keinen Ruhe Tag hat? Ooooch, der arme.
Ah.. der Herr mit den Krücken... habe schon drauf gewartet... Ja, ich toleriere ihn. Diese Ausnahme unter Hunderten. Ich hätte noch die Therapiehunde für die Tschernobyl-Kinder anzubieten und die, mit denen meine Bekannte ihre Autisten betreut. Hat das alles irgend eine Relevanz für das Normalverhalten?
Auf einer Tartanbahn habe ich auch noch nie einen Hund getroffen.

Laufstrecke hin oder her - ich will nicht noch mehr Dinge in 2-3 meiner Tagesstunden haben, die auf schnelle Dinge reagieren und die nicht steuerbar sind. Könnt Ihr Euch das nicht vorstellen? Wenn ich am Tag auf 20 Hunde treffe, von denen nur ein Viertel nicht angeschnallt sind und davon nur die Hälfte auf mich zulaufen oder nur gehen. Oder auch nur in einem halben Meter Abstand mit dem Kopf folgen, wenn ich an Mama vorbeilaufe - dann sind das.... 15 in der Woche, von denen ich nicht weiß, ob ich denen gleich vors Maul treten muss oder ob die nur gucken wollen. Ist ja auch oft genug, dass der Hund auf mich losläuft, ich bremse, dann die Mama ruft, den Hund anschnallt (wenn er den kommt) oder auch die Mama hinterherläuft und erst dann anschnallen / festhalten kann, dann mit der Rita weiter übern Harald quatscht und ich dann weiterlaufen "darf". Die Zahlen sind übrigens extra am unteren Ende der Wirklichkeit angesetzt, um es nicht zu übertreiben.
Insofern ist die Idee von einem Hund als Laufbegleitung gar nicht so schlecht
Zitat ist nur symbolisch für die anderen, die auch so denken.

Sobald Ihr mit einem Helm in euer Auto steigt, mit Kevlar-Handschuhen den Abwasch macht, Euch beim Fenster Putzen anseilt und nicht die Tür aufmacht, wenn's schon dunkel ist, werde ich auch nicht meckern, wenn ihr Euch einen Hund zum Laufen besorgt. Versprochen.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Also Leute, eigentlich hatte hier nur jemand Bedenken und Ängste, weil in seiner Nähe eine Menschin von einem Mensch angegriffen wurde und

nicht von der USA Kavallerie

nicht von einem Hund

und auch nicht von einem Fahrrad fahrenden Kind.

Müsst Ihr denn alles gleich zur Weltpolitik machen? und Euch dann unnötig aufregen?

Müsst Ihr Euch jetzt über Guido hermachen und den zu Äußerungen provozieren, die er später, selbst wenn er wollte, ohne Gesichtsverlust gar nicht mehr zurück nehmen kann?

Also: Wenn ich, was ich tue, akzeptiere, dass eine Frau Ängste bekommt, die schon mal schlechte Erfahrungen mit (meist männlichen) Angreifern hat, akzeptiere ich auch, dass jemand ein Problem mit Hunden hat, wenn er da schlechte Erfahrungen hat.

Es gibt unter Hunden, Hundehaltern, Läufern, Amis, Soldaten, Zivis, Frauen, Männern, Lehrern, Juristen, Ärzten ..... wahrscheinlich prozentual gesehen eine gleiche hohe Anzahl von Idioten, Netten, Schlauen, Aggressiven.....damit müssen wir leben. Jeder darf sich ärgern, wenn er den Tempolauf vergessen kann, weil er drei mal wg einem HUnd stehen bleiben musste, genauso wie jeder Hundehalter sich über einen Läufer ärgern darf, der ihn trotz Leine und Rücksichtnahme anmacht und seinen Hund verunglimpft

Ich denke schon, dass man Verständnis für Guido haben kann, ohne ihm in jedem Punkt Recht geben zu müssen, genauso wie für jede Frau mit "Schutzhund" (obwohl ich andere Gegenwehr bevorzuge wie weiter oben mehrfach gesagt).

Also, wie wärs, wenn Ihr Euch in Ruhe lasst und zum Thema zurück kommt? Die Hundehalter, die ihr Tier nicht anleinen und nicht auf Läufer Rücksicht nehmen erreichen wir hier im Forum nämlich leider nicht.

Kurz: Ihr seid im Moment krass am Thema vorbei

Gruß M.

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chuuido hat geschrieben:Bist Du schonmal über einen kleinen Hund gefahren oder gelaufen? Versuche doch mal 10 Kilo umzutreten (was einem echt kleinen Hund entspräche), ohne dabei zu stolpern.
Sorry, Guido, ich bin zwar nicht angesprochen bei diesem Zitat, aber du machst mir trotzdem Angst. Rein deine offensichtliche Bereitschaft, über einen kleinen Hund zu fahren oder zu laufen ist erschreckend.
Bedeutet das jetzt, dass denen die Strecke gehört, weil die da öfter hinkacken als ich?
Du k**** auf die Strecke? :haeh:
Wusste gar nicht, dass das so funktioniert. Also einmal am Tag bin ich mindestens da. Manchmal auch zweimal. Aber eben nicht jeden Tag. Da haben die Hunde mir was voraus - gebe ich zu. Weil er keinen Ruhe Tag hat? Ooooch, der arme.
Du scheinst mindestens so ein Armer zu sein.
Ah.. der Herr mit den Krücken... habe schon drauf gewartet... Ja, ich toleriere ihn. Diese Ausnahme unter Hunderten. Ich hätte noch die Therapiehunde für die Tschernobyl-Kinder anzubieten und die, mit denen meine Bekannte ihre Autisten betreut. Hat das alles irgend eine Relevanz für das Normalverhalten?
Aufs Verhalten wohl nicht, eher auf die Toleranz. Aber das scheint wohl hier eher ein Fremdwort zu sein.
Laufstrecke hin oder her - ich will nicht noch mehr Dinge in 2-3 meiner Tagesstunden haben, die auf schnelle Dinge reagieren und die nicht steuerbar sind. Könnt Ihr Euch das nicht vorstellen?


Doch, nur zu gut. Ich denke aber, du kämpfst gegen Windmühlen. Helfen wird wohl nur Laufstrecke und/oder Laufzeiten ändern.

Sobald Ihr mit einem Helm in euer Auto steigt, mit Kevlar-Handschuhen den Abwasch macht, Euch beim Fenster Putzen anseilt und nicht die Tür aufmacht, wenn's schon dunkel ist, werde ich auch nicht meckern, wenn ihr Euch einen Hund zum Laufen besorgt. Versprochen.
Na toll. Jetzt fehlt nur noch, dass du empfiehlst, dass die weiblichen Läuferinnen alle lange, weite Hosen und Schlabberpullis tragen müssen, damit sie ja keinen Anreiz für Sexualtäter bieten. Denn eigentlich sind wir Frauen ja sowieso alle selber schuld, wenn wir angegriffen werden. :nene:

Tut mir leid, Guido, aber mit deinen Bemerkungen hast du dich bei mir soeben ziemlich ins persönliche off bugsiert (ok, who cares? :zwinker5: )
Gruss, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Tut mir leid, Guido, aber mit deinen Bemerkungen hast du dich bei mir soeben ziemlich ins persönliche off bugsiert (ok, who cares? :zwinker5: )
Gruss, Marianne

Sorry Marianne, ich will Dir nicht widersprechen, aber das meinte ich oben mit dem Beitrag, hier wird Guido evtl. zu Äußerungen getragen, die er sooooo vllt. in Ruhe gar nicht machen würde?

Gruß -wirklich freundlich gemeint - M.

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Vicky09 hat geschrieben:Naj zu dem USA Kommentar sage ich besser auch nix. Das find ich ziemlich daneben. Allerdings hatte mir meine Freundin berichtet, dass es Gegenden (Orte) gibt, wo die Leute halt nur auf dem Laufband laufen, weils zu gefährlich ist. Das gibt es aber hier in Europa auch.

!
Ja, ja, das stimmt schon, aber da wo ich immer laufe, kannste nachts um 12:00 um den Golfplatz rennen, da ist immer Security. :nick:

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murakami3kyu hat geschrieben:Sorry Marianne, ich will Dir nicht widersprechen, aber das meinte ich oben mit dem Beitrag, hier wird Guido evtl. zu Äußerungen getragen, die er sooooo vllt. in Ruhe gar nicht machen würde?

Gruß -wirklich freundlich gemeint - M.
Hier muss ich Mura zustimmen. Es ist nun mal ein heikles Thema und wenn dann noch die 'Unwörter' Hund oder USA ins Spiel kommen ist eh erstmal Flamming vorprogammiert.
Und wenn dann Guido noch einen Kommentar schreibt, den man gut anders interpretieren kann, als er es meint, hat man ein wunderbares Ventil für die Gefühle, die dieses Thema mit sich bringt, abzulassen.
Hab ich mit Guido auch schon gemacht :peinlich: allerdings habe ich noch mal Luft geholt und dann per PN nachgefragt, was genau gemeint war und es war alles ganz anders als ich es gelesen hatte. :zwinker2:

Ich wünsche euch einen friedlichen Abend, ln
Nike 10K London 2008 1:03:50
Bath Half 2009 2:28:31
Bath Half 2011 2:35:00

mein blog: http://forum.runnersworld.de/forum/blogs/ln-london/

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Nicht das gleiche, damit meinte ich das Autofahren und das beim gehen überholen.

Zu den Hunden / Hundebesitzern. Ich bin der Auffassung, dass ein Hund sich nur so gut benehmen kann wie es der Hundebesitzer ihm beigebracht hat. Daher liegt die Verantwortung / Rücksicht bei den Hunebesitzern und nicht den Tieren selbst. Ein Hundebesitzer kann einem Hund nämlich durchaus beibringen dass es nicht hinter anderen Leuten herläuft oder sie anspringt oder was auch immer. Nur wenn dem Hund das niemand beigebracht hat, woher soll der dann wissen, dass das nicht ok ist?

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Vieles wird oft heißer gekocht als es gegessen wird. Also... nix für Ungut. Ist doch alles im grünen Bereich.

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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murakami3kyu hat geschrieben:Also Leute, ..


...Müsst Ihr denn alles gleich zur Weltpolitik machen? und Euch dann unnötig aufregen?
...Kurz: Ihr seid im Moment krass am Thema vorbei

Gruß M.
Ja!
in Foren in denen das nicht so ist, ist nach wenigen Wochen alles von allen gesagt man ist sich einig und geht des Weges :hallo:

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Econo hat geschrieben:@chuuido
ich habe dein Post gelesen und (in San Francisco Flughafen) out loud gelachen. Klar, den USA ist uncivilized, aber gefaehrlicher...that depends on the location. :)

Mein Sohn ist in Deutschland jetzt; night einmal habe ich ihn gesagt, "sei vorsichtig!" (eigentlich habe ich gesagt "try to speak some German, be tidy in your exchange family's home and don't waste time playing computer games!"). Wenn ich selbst Deutsche Mutter war, haette ich sicher gesagt, "Sei vorsichtig in den USA!"

Renee,
die Pfefferdame
:D
@chuido
ich hab auch grad deine Post hier gelesen und sitze auch grad am Flughafen Orange County und muss laut auflachen. Mein Gott, wie bin ich uncivilized und brutal. Mann oh Mann du bist sowas von deutsch, das hab ich schon lang nicht mehr gelesen/gelebt/erlebt...Im uebrigen (als Antwort auf meine Frage, wie denn Die Amis rumlaufen wuerden): Ich laufe ganz normal in meinen Sportsachen und Sportschuhen in normalen Tempo (nicht so schnell wie Du na klar, das betonst Du ja so oft ), ich laufe ohne guns und Messer, manchmal mit FR.
Viel Spass
Petra

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Ja, ja, das stimmt schon, aber da wo ich immer laufe, kannste nachts um 12:00 um den Golfplatz rennen, da ist immer Security
DAS ist doch super! Ich glaube auch, dass es eher die Ausnahme ist, dass man nicht im Freien joggen kann. Wäre ja auch schlimm, wenns anders wäre.

Ich war übrigens erst einmal in den USA, fand es aber sehr schön (auch wenn vielleicht Indianaplois nicht gerade der Nabel der Welt ist... :D ich fands trotzdem scheeen dort.)

San Francisco steht auch noch auf meiner Wunschliste :-)
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Foot Soldier hat geschrieben:4.....
Von 1973 bis 1977 in NRW 154 Sporttodesfälle!! (Aktenmaterial Gerling Konzern)

u.a:
66 x Fußball
15 x Reiten
5 x Kegeln!!
4 x Tennis
2 x Judo

....
Mhm, das ist auch nicht schlech, beim Kegeln! Nun ja!

Also bei mir habe ich noch nie was gehört, ab und zu kommt mir auch der Gedanke wenn mir jemand entgegen kommt, aber ich denke auch das kann überall passieren.

LG,

Mel
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HM München 2006
HM München 2009

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Ich denke in den USA liegt die größte Gefahr beim laufen erschossen zu werden, wenn man eine bei uns übliche und deshalb recht "körperbetonte" Tight anhat und damit durch irgendein christlich, konservatives Gebiet joggt (obwohl: das wäre ja überall). Deshalb wird dort über den kurzen Tights noch eine weitere Sporthose getragen. Man gilt als Mann mit enger Kleidung leicht als schwul - und das geht in Amiland schon mal gar nicht..

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Wieso postest Du ständig Links die nur auf den Foren-Index gehen ?????

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DerEhemalige hat geschrieben:Ich denke in den USA liegt die größte Gefahr beim laufen erschossen zu werden, wenn man eine bei uns übliche und deshalb recht "körperbetonte" Tight anhat und damit durch irgendein christlich, konservatives Gebiet joggt (obwohl: das wäre ja überall). Deshalb wird dort über den kurzen Tights noch eine weitere Sporthose getragen. Man gilt als Mann mit enger Kleidung leicht als schwul - und das geht in Amiland schon mal gar nicht..
:hihi: Oh Mann, das meinst Du doch nicht ernst - oder? :confused:
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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bamf hat geschrieben: :hihi: Oh Mann, das meinst Du doch nicht ernst - oder? :confused:
Eigentlich schon.

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Ich laufe auch alleine, auch durch den Wald, auch im Dunkeln. Mit Pfefferspray, da es mir ein sicheres Gefühl gibt "bewaffnet" zu sein für den Ernstfall. Ein paar Mal (übrigens am hellen Tag) hatte ich schon Ansätze zu diesen Ernstfällen, aber mit Selbstbewußtsein und lautstarkem Entgegentreten konnte ich diese Ansätze im Keim ersticken. Trotzdem hatte ich enormes Herzflattern. Trotzdem lasse ich mich nicht vom Laufen abhalten. Mein Spray habe ich noch nie eingesetzt und ich hoffe, ich werde es nie brauchen.

Meine Meinung ist, je selbstbewußter eine Frau wirkt, desto geringer ist die Chance ein Opfer zu werden, was nicht heißen soll, dass Selbstbewußtsein alleine schützt. Aber welcher Idiot mit bösen Absichten sucht sich schon ein Opfer aus, das ihm signalisiert: ich bin stark. Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollte man auch die Ohrstöpsel mit lautem Gedudel weglassen. Einfach den Rundumblick und das Gehör etwas schärfen.
Aber: mir ist mulmiger, wenn ich abends alleine ins Parkhaus muss, mein Auto holen, oder ich abends alleine in der Ubahn sitze und ein paar lautstarke Großmäuler mein Abteil betreten.

Zum weiteren Punkt "Laufen mit Hund": Ich spreche als Hundehalterin und Läuferin mit Hund (Dobermann) ausschließlich für mich: mein Hund ist immer angeleint und läuft neben mir her, ich nehme Rücksicht auf meine Umgebung und auf weitere Spaziergänger, Kinder, Läufer, Radfahrer. Weil ich auch beim Laufen ohne Hund nicht von anderen überrempelt werden will. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Auch mir sind schon größere Monster ohne Leine und Halter aus dem Gebüsch entgegengesprungen und haben mich angebellt. Dann nehme ich mir die Zeit und spreche den Halter, sofern er irgendwann mal auftaucht, auf das Problem an. Ich kann mich mit den meisten Hundehaltern nicht identifizieren und ergreife für die Hundehalter keine Partei. Aber gegenseitige Rücksichtnahme hat noch keinem geschadet. Oft werde ich ohne Warnung, ohne kurzen Ruf von Läufern, schnellen Radfahrern überholt, wenn ich mit beiden Hunden an der langen Leine unterwegs bin und muss dann in einem Bruchteil einer Sekunde, in der ich mich erschrecke und meine Hunde sich erschrecken, reagieren und mit Hunden zur Seite springen. Meine Hunde sind weder an Läufer noch an Radfahrer interessiert, das ist aber Trainings-/erziehungssache des Halters.
Mein Hund ist keine Waffe, diese Aussage finde ich schon heftig. Klar, mir gibt meine Dobimaus ein verdammt sicheres Gefühl, niemand quatscht mich an, auch wenn sie als Dobi kaum erkannt wird, da komplett unkupiert. Trotzdem ein großer schwarzer Hund hält die meisten aus meinem Dunstkreis fern. Gut so. Wenn ich alleine durch die Anwesenheit meines Hundes sicher bin, warum nicht? Deshalb ist mein Hund noch lange keine Waffe. Sie hat in ihrem Leben noch niemals gebissen oder einen Menschen angegriffen. Sie hat sich schon knurrend zum Schutz vor mich gestellt, als mich jemand angreifen wollte, aber das hat schon gereicht, um den Typen in die Flucht zu schlagen.

Ich wünsche jeder Läuferin gefahrfrei ihre Läufe genießen zu können.

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Chiara03 hat geschrieben:Meine Meinung ist, je selbstbewußter eine Frau wirkt, desto geringer ist die Chance ein Opfer zu werden, was nicht heißen soll, dass Selbstbewußtsein alleine schützt. Aber welcher Idiot mit bösen Absichten sucht sich schon ein Opfer aus, das ihm signalisiert: ich bin stark. Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollte man auch die Ohrstöpsel mit lautem Gedudel weglassen. Einfach den Rundumblick und das Gehör etwas schärfen.
Ich weiss nicht so recht, aber dieses "Selbstbewusstsein ausstrahlen" ist in meinen Augen einfach Unfug. Ich erlaube mir diese Aussage aufgrund meiner Erfahrung, die ich vor ein paar Jahren hatte. Ich war abends auf der Finnenbahn unterwegs, es war schon dunkel, aber die Bahn war beleuchtet. Auf der zweiten Runde fiel mir der Typ schon auf, weil er etwa 20 Meter von der Bahn entfernt auf dem normalen Waldweg stand. Ich dachte schon, dass das etwas seltsam ist, hab aber - selbstbewusst, eben ja - noch eine weitere Runde gedreht. Als ich das nächste Mal vorbeikam, stand er mitten auf der Bahn, den Rücken mir zugekehrt. Am liebsten wär ich da umgekehrt, aber eben, ja, selbstbewusste Frauen ergreifen nicht die Flucht, und ausserdem wollte ich mir ja mein Training nicht durch irgendwelche hustenden Flöhe vermiesen lassen. Also vorbei an dem Typen. Tja, und dann hat er mich halt versucht, von hinten anzugreifen, der Rest ist Geschichte.
Nachträglich muss ich sagen, ich wäre besser weniger selbstbewusst gewesen, vermutlich hat ihn genau das provoziert.


Hingegen das mit dem Rundumblick und dem Hören auf den sechsten Sinn, das würd ich sehr empfehlen.

Marianne

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Chiara03 hat geschrieben: Zum weiteren Punkt "Laufen mit Hund": Ich spreche als Hundehalterin und Läuferin mit Hund (Dobermann) ausschließlich für mich: mein Hund ist immer angeleint und läuft neben mir her, ich nehme Rücksicht auf meine Umgebung und auf weitere Spaziergänger, Kinder, Läufer, Radfahrer. Weil ich auch beim Laufen ohne Hund nicht von anderen überrempelt werden will. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Auch mir sind schon größere Monster ohne Leine und Halter aus dem Gebüsch entgegengesprungen und haben mich angebellt. Dann nehme ich mir die Zeit und spreche den Halter, sofern er irgendwann mal auftaucht, auf das Problem an. Ich kann mich mit den meisten Hundehaltern nicht identifizieren und ergreife für die Hundehalter keine Partei. Aber gegenseitige Rücksichtnahme hat noch keinem geschadet. Oft werde ich ohne Warnung, ohne kurzen Ruf von Läufern, schnellen Radfahrern überholt, wenn ich mit beiden Hunden an der langen Leine unterwegs bin und muss dann in einem Bruchteil einer Sekunde, in der ich mich erschrecke und meine Hunde sich erschrecken, reagieren und mit Hunden zur Seite springen. Meine Hunde sind weder an Läufer noch an Radfahrer interessiert, das ist aber Trainings-/erziehungssache des Halters.
Mein Hund ist keine Waffe, diese Aussage finde ich schon heftig. Klar, mir gibt meine Dobimaus ( :hihi: ) ein verdammt sicheres Gefühl, niemand quatscht mich an, auch wenn sie als Dobi kaum erkannt wird (Undercover-Hund), ( :hihi: ) da komplett unkupiert. Trotzdem ein großer schwarzer Hund hält die meisten aus meinem Dunstkreis fern. Gut so. Wenn ich alleine durch die Anwesenheit meines Hundes sicher bin, warum nicht? Deshalb ist mein Hund noch lange keine Waffe. Sie hat in ihrem Leben noch niemals gebissen oder einen Menschen angegriffen. Sie hat sich schon knurrend zum Schutz vor mich gestellt, als mich jemand angreifen wollte, aber das hat schon gereicht, um den Typen in die Flucht zu schlagen.

Ich wünsche jeder Läuferin gefahrfrei ihre Läufe genießen zu können.
Wat denn nu?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Chiara03 hat geschrieben:Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollte man auch die Ohrstöpsel mit lautem Gedudel weglassen. Einfach den Rundumblick und das Gehör etwas schärfen...
Das sehe ich genauso. Wie oft konnte ich gerade in der dunklen Jahreszeit junge Damen beobachten, die Ohrstöpsel trugen und dann auch noch in dunkle Ecken abbogen. Ein ungetrübtes Gehör und einen gewissen "Blick" für merkwürdige Situationen würde ich auf jeden Fall für wichtiger halten, als das neueste Hörbuch von Johannes Schlagmichtot

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Chiara03 hat geschrieben:Meine Meinung ist, je selbstbewußter eine Frau wirkt, desto geringer ist die Chance ein Opfer zu werden, was nicht heißen soll, dass Selbstbewußtsein alleine schützt. Aber welcher Idiot mit bösen Absichten sucht sich schon ein Opfer aus, das ihm signalisiert: ich bin stark.

So'ne Aussage empfinde ich als Frechheit! Und im Übrigen halte ich diese gefühlte Sicherheit für äußerst trügerisch... dem Hinweis mit den Ohrstöpseln stimme ich aber voll und ganz zu.

Nichts für ungut!
U.

90
hardlooper hat geschrieben:Wat denn nu?

Knippi
Ich habe 2 Hunde, eine Dobimaus, mit der ich laufen gehe und einen Dalmi, der mit mir am Fahrrad mitläuft. Und mit beiden Hunden gehe ich an der Leine auch Gassi.
Ganz einfach, oder? :D

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goodfella hat geschrieben:So'ne Aussage empfinde ich als Frechheit! Und im Übrigen halte ich diese gefühlte Sicherheit für äußerst trügerisch... dem Hinweis mit den Ohrstöpseln stimme ich aber voll und ganz zu.

Nichts für ungut!
U.

1. Wie gesagt: meine Meinung!

2. Wieso ist das ne Frechheit? :confused:

92
Chiara03 hat geschrieben: Zum weiteren Punkt "Laufen mit Hund": Ich spreche als Hundehalterin und Läuferin mit Hund (Dobermann) ausschließlich für mich: mein Hund ist immer angeleint und läuft neben mir her, ich nehme Rücksicht auf meine Umgebung und auf weitere Spaziergänger, Kinder, Läufer, Radfahrer. Weil ich auch beim Laufen ohne Hund nicht von anderen überrempelt werden will. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Auch mir sind schon größere Monster ohne Leine und Halter aus dem Gebüsch entgegengesprungen und haben mich angebellt. Dann nehme ich mir die Zeit und spreche den Halter, sofern er irgendwann mal auftaucht, auf das Problem an. Ich kann mich mit den meisten Hundehaltern nicht identifizieren und ergreife für die Hundehalter keine Partei. Aber gegenseitige Rücksichtnahme hat noch keinem geschadet. Oft werde ich ohne Warnung, ohne kurzen Ruf von Läufern, schnellen Radfahrern überholt, wenn ich mit beiden Hunden an der langen Leine unterwegs bin und muss dann in einem Bruchteil einer Sekunde, in der ich mich erschrecke und meine Hunde sich erschrecken, reagieren und mit Hunden zur Seite springen. Meine Hunde sind weder an Läufer noch an Radfahrer interessiert, das ist aber Trainings-/erziehungssache des Halters.
Mein Hund ist keine Waffe, diese Aussage finde ich schon heftig. Klar, mir gibt meine Dobimaus ein verdammt sicheres Gefühl, niemand quatscht mich an, auch wenn sie als Dobi kaum erkannt wird, da komplett unkupiert. Trotzdem ein großer schwarzer Hund hält die meisten aus meinem Dunstkreis fern. Gut so. Wenn ich alleine durch die Anwesenheit meines Hundes sicher bin, warum nicht? Deshalb ist mein Hund noch lange keine Waffe. Sie hat in ihrem Leben noch niemals gebissen oder einen Menschen angegriffen. Sie hat sich schon knurrend zum Schutz vor mich gestellt, als mich jemand angreifen wollte, aber das hat schon gereicht, um den Typen in die Flucht zu schlagen.

Ich wünsche jeder Läuferin gefahrfrei ihre Läufe genießen zu können.
zu dem thema dobi´s und laufen fällt mir noch ein: (wäre bestimmt auch eine nette geschäfts idee für deutschland... :hihi: :hihi: :hihi: :hihi :)

Rent a Dobe

In Amerika gibt es eine Agentur die Dobermänner an Joggerinnen verleiht: Frauen (oder ängstliche Männer) können sich einen Dobermann mieten, der mitläuft, Jacke und Wasserflasche trägt und aufdringliche "Verehrer" oder Kriminelle fernhält! Der Dobermann erwies sich als der beste Schutzhund für diese Zwecke, da er nicht nur am abschreckensten ist, sondern auch die menschenbezogenste Rasse aller Schutzhunde darstellt! Der Erfolg spricht für sich, den es gab bislang keine Angriffe auf Kunden der erwähnten Agentur.

in diesem sinne.....

grüße von aigina die keine angst vor dobermännern hat :nick:

93
Frage an Chiara03:

Ist es Deiner Ansicht nach sinnvoll, wenn ich mich einem Hundehalter nähere in jedem Fall auf mich aufmerksam zu machen, damit sein/ihr Hund und er nicht erschreckt und sich drauf einstellen kann? Wenn ja, in welcher Form ist das angemessen?

Mir leuchtet ein, war aber bisher nicht so bewusst, dass der Hund ja auch erschreckt, wenn er mich sieht - bisher dachte ich immer, nur ich bekomme einen Schreck, wenn ein großer Hund sich nähert.

Gruß M., der jetzt auch off topic geht und seinen Kindern zu Liebe seine Angst vor großen Hunden :peinlich: wegtrainiert hat (damit die das nicht übernehmen) aber noch nie Angst vor großen Tieren hatte :hallo:

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qmurakami: Ich mache mich immer bemerkbar. Manchmal huste isch einfach, oder rufe "Achtung!" - manchaml grüße ich auch einfach freundlich. Besonders bei Frauen grüße ich freundlich, um eventuell vorhandene Angst (großer hechelnder Mann im halbdunkeln), die sich auf den Hund übertragen kann, zu nehmen.

@Chiara: keine Ahnung wieso das eine frechheit ist - trotzdem schäm dich! :D Ich bin da ganz deiner Meinung. Das wird ja auch in Selbstverteidigungskursen als erstes gelehrt, nich ohne Grund heißen die mittlerweile oft "Selbstbehauptungskurs".
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Huhu in die illustre Runde :)

Vorweg: ich finde es klasse, wie viel ich ich erklären muss, weil ich den Wunsch habe, weniger unangeleinten Hunden zu begegnen. Ich quatsche aber gerne weiter mit Euch, auch wenn ich scheinbar der Buhmann bin. Vielleicht sollten wir hier eintritt nehmen :)

Ich will jetzt nicht alles mit Quellen zitieren - Ihr werdet ja zum Original scrollen können oder es noch wissen. Das würde jetzt die Restlaufzeit meines Akkus sprengen. Von meinem letzte Beitrag angefangen:
Also: Wenn ich, was ich tue, akzeptiere, dass eine Frau Ängste bekommt, die schon mal schlechte Erfahrungen mit (meist männlichen) Angreifern hat, akzeptiere ich auch, dass jemand ein Problem mit Hunden hat, wenn er da schlechte Erfahrungen hat.
Danke.
Jeder darf sich ärgern, wenn er den Tempolauf vergessen kann, weil er drei mal wg einem HUnd stehen bleiben musste, genauso wie jeder Hundehalter sich über einen Läufer ärgern darf, der ihn trotz Leine und Rücksichtnahme anmacht und seinen Hund verunglimpft
Nochmal danke. Ich grüße im Übrigen auch alle Hundehalter.
Ich denke schon, dass man Verständnis für Guido haben kann, ohne ihm in jedem Punkt Recht geben zu müssen, genauso wie für jede Frau mit "Schutzhund" (obwohl ich andere Gegenwehr bevorzuge wie weiter oben mehrfach gesagt).
Ich bin einfach nur gegen Hunde als Gegenwehr. Das war's schon.
Kurz: Ihr seid im Moment krass am Thema vorbei
Ja - stimmt. Aber es ist mir jetzt wichtig mich darüber zu unterhalten. Den anderen offensichtlich auch.
Rein deine offensichtliche Bereitschaft, über einen kleinen Hund zu fahren oder zu laufen ist erschreckend.
Huhuhu :) Wer hat denn sowas gesagt? Mir ist mittlerweile zweimal ein Hund zwischen die Beine gelaufen (weil er nicht angeschnallt war und sich davongemacht hat). Ich bin nicht gefahren, nicht drüber und schon mal gar nicht extra. Das ist ne Frechheit, über die ich fassungslos schmunzeln muss :) Ich hab den kleinen Typen einfach ordentlich erwischt und hab mich dann lang gemacht. Beim zweiten mal bin ich nicht so arg gestolpert. Wo nimmst Du diese Interpretationen her?
Du scheinst mindestens so ein Armer zu sein.
Verstehe ich nicht. Bitte um eine Erklärung.
Aufs Verhalten wohl nicht, eher auf die Toleranz. Aber das scheint wohl hier eher ein Fremdwort zu sein.
"Hier" bin dann wohl ich. Was toleriere ich denn weniger als Du? Ich bin verdammt tolerant, auch wenn das hier jetzt gar nicht so anzukommen scheint. Wenn ich das nicht wäre, würde ich ja nicht mit Euch reden, sondern einfach mein Bla bla ablassen und Euch nicht zuhören, oder? Auch diese Aussage halte ich für ein bisschen frech. Aber nur ein bisschen. Vielleicht bin ich ja 30 Beiträge weiter schon ein "Hunde-Nazi" oder so was :)
Warum ich Das Beispiel nicht akzeptiert habe: mit Ausnahmen, Randgruppen und schweren Schicksalen kann man jede Unterhaltung totargumentieren. Ich führe auch meinen Kumpel nicht an, der ein Auge an einem Hund hat lassen müssen. Pech gehabt - Einzelfall. Denn das ist unfaire Gesprächsführung und bringt uns nicht weiter. Wir wollen uns ja um eine allgemeingültige Einigung bemühen oder zumindest in diese Richtung austauschen.
Na toll. Jetzt fehlt nur noch, dass du empfiehlst, dass die weiblichen Läuferinnen alle lange, weite Hosen und Schlabberpullis tragen müssen, damit sie ja keinen Anreiz für Sexualtäter bieten. Denn eigentlich sind wir Frauen ja sowieso alle selber schuld, wenn wir angegriffen werden.
Puh... jetzt weiß ich's auch nicht mehr :) Ja, ich habe auch früher meine Schlampen-Schwestern verprügelt, weil die Röcke getragen haben. Ich finde auch Frauen sollten zu Hause bleiben und spülen, dann gäb's sowas alles ja nicht...
Mal im Ernst: hast Du sie noch alle? Was für einen unglaubliche Scheiße (sorry) unterstellst Du mir hier?
Also (zum Mitschreiben und ohne zwischen den Zeilen lesen zu müssen):
Ich möchte damit herausstellen, dass man in anderen Lebensbereichen eine weitaus höhere Chance auf körperlichen und seelischen Schaden hat.
Tut mir leid, Guido, aber mit deinen Bemerkungen hast du dich bei mir soeben ziemlich ins persönliche off bugsiert (ok, who cares? )
Dann wären es schon mal zwei, wo ich unten durch bin. Will noch jemand? Ich hab bestimmt noch einiges auf Lager, was sich falsch deuten lässt.
Hab ich mit Guido auch schon gemacht allerdings habe ich noch mal Luft geholt und dann per PN nachgefragt, was genau gemeint war und es war alles ganz anders als ich es gelesen hatte.
Ja, das war sehr gut! Ich gebe ja zu nicht sehr gut darin zu sein, direkt auf den Punkt zu sagen, was ich meine. ich versuche dann auszuschmücken um es verständlicher zu machen und es geht dann (wie wir hier sehen) nach hinten los.
Nicht das gleiche, damit meinte ich das Autofahren und das beim gehen überholen.
Ok, das sehen wir dann einfach unterschiedlich. Ich mag es nicht, wenn sich andere Menschen nicht auf mich verlassen können. Dazu gehört auch, das ich keine unvorhersehbaren Dinge tue. Einen Richtungswechsel kann man mir nicht ansehen, bis ich ihn mache. Daher gucke ich mich um. Vielleicht habe ich das vom Kellnern früher. Da ist es egal, ob jemand guckt oder nicht. Ich gucke immer, denn ich bin es, der nachher das Tablett leergefegt hat. Ich bin bisher noch nie mit jemandem Kollidiert, den ich nicht gesehen habe und finde das gut.
Nur wenn dem Hund das niemand beigebracht hat, woher soll der dann wissen, dass das nicht ok ist?
Das stimmt. Ich mache auch keinem Hund einen Vorwurf.
Ja!
in Foren in denen das nicht so ist, ist nach wenigen Wochen alles von allen gesagt man ist sich einig und geht des Weges
Zustimmung :D
Mann oh Mann du bist sowas von deutsch, das hab ich schon lang nicht mehr gelesen/gelebt/erlebt...
Dann haben wir einander nichts vorzuwerfen, was der andere nicht auch tun würden.
nicht so schnell wie Du na klar, das betonst Du ja so oft
Wenn Du alles gelesen hast, wirst Du auch bestimmt erkannt haben, dass die Geschwindigkeit vielleicht gar nicht so egal ist, wenn es darum geht ob mir ein Hund komisch rüber kommt oder nicht. Suche Dir mal ein fremdes Hund-Mensch-Paar aus und gehe auf den Menschen zu. Nimm Dir dann ein anderes Hund-Mensch-Paar und laufe mit 3:30min/km oder auch nur 4:30 auf den Menschen zu und achte auf die unterschiedliche Reaktion des Hundes.
Zitat "meiner" Hundemama: "Du warst einfach schnell genug, um interessant zu sein." Ich habe kaum Ahnung von Hunden, kann mir das aber gut vorstellen.
Mein Hund ist keine Waffe, diese Aussage finde ich schon heftig.
Naja... eine Maglite ist auch keine Waffe. Wenn ich aber etwas mitnehme, um mich damit zu beschützen - was ist es denn dann?
Sie hat in ihrem Leben noch niemals gebissen oder einen Menschen angegriffen.
Das hat die Mama von "Lili" auch gesagt :)
Ich habe 2 Hunde, eine Dobimaus, mit der ich laufen gehe und einen Dalmi, der mit mir am Fahrrad mitläuft.
Meine Damen und Herren, wir haben es hier mit einem völlig unromantisierten Hundebild zu tun. :D
Das wird ja auch in Selbstverteidigungskursen als erstes gelehrt, nich ohne Grund heißen die mittlerweile oft "Selbstbehauptungskurs".
Die Frage ist da noch, ob da Sicherheit verkauft wird, oder da Gefühl von Sicherheit. Hat da ATP keine Statistik zu? :D

So. Durch? Durch. Schönen Tag euch!

Gruß,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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@ guido: Ich hab' Dich eigentlich nicht (verbal) angegriffen, sondern wollte eigentlich positiv auf Dich reagieren - hast Du mich oder ich Dich falsch verstanden?
keine Ahnung wieso das eine frechheit ist - trotzdem schäm dich! Ich bin da ganz deiner Meinung. Das wird ja auch in Selbstverteidigungskursen als erstes gelehrt, nich ohne Grund heißen die mittlerweile oft "Selbstbehauptungskurs" Zitat von bamf
Genau, habe ich ja schon öfter hier erwähnt. Da wird nicht das Gefühl von Sicherheit verkauft, auch nicht absolute Sicherheit und auch nicht die Meinung, dass man nur durch selbstbewusste Ausstrahlung unsterblich und unbesiegbar wird.

Es geht um ein Konzept und eines von vielen Bestandteilen ist, welche Ausstrahlung man hat. Man macht sich da schlicht die Tatsache zu nutze, dass viele -natürlich nicht alle, deshalb ist es ja nur ein Gesichtspunkt - Idioten sich bevorzugt an denjenigen vergreifen wollen, die nicht selbstsicher sind. Das liebe Leute - und nun lest einfach mal was hier geschrieben wird - HEIßT NICHT, dass diejenigen, die angegriffen werden selber schuld sind. Die Opfer bleiben die Opfer und die Täter die Täter!!!

Ich jedenfalls behalte das für meine Trainingsgruppe bei und weiß, dass meine Kids dadurch nicht unangreifbar werden, aber ich hoffe, dass ihre Fähigkeit, sich zu wehren, dadurch steigt, dass sie allein mit ihrer erworbenen Fähigkeit auch selbstbewusst und aggressiv aufzutreten doch schon mal wenigstens den einen oder anderen abschrecken und den Rest schlicht kastrieren.

Wenn Hund und/oder Spray das Problem auch lösen, find ich es oK - aber wer den Weg der Selbstbehauptung gehen möchte, sollte das probieren.

Gruß M.

98
Ich war gestern um 20 nach 10 etwa laufen (also abends), und hab mich nicht so richtig wohl gefühlt. Hatte deshalb ausnahmsweise mein Handy dabei und hab auch nur einen Stöpsel im Ohr gehabt (der kleine Mann in dem Stöpsel sagt mir meine Intervalle).
Ist natürlich nix passiert, hab auch geschaut dass ich nicht zu nah an Gebüschen laufe und mich ab und zu umgeschaut ob irgendwer verdächtiges irgendwo rumlungert. Im Endeffekt werd ich schauen nicht mehr ganz so spät laufen zu gehen weril viel los ist hier in der Gegend da nicht mehr. Allerdings ist das hier eigentlich auch ne sichere Gegend, also keine Ahnung in wie fern mein schlechtes Gefühl wirklich ne Basis hat, man muss es ja aber nicht drauf ankommen lassen.

99
murakami3kyu hat geschrieben:Frage an Chiara03:

Ist es Deiner Ansicht nach sinnvoll, wenn ich mich einem Hundehalter nähere in jedem Fall auf mich aufmerksam zu machen, damit sein/ihr Hund und er nicht erschreckt und sich drauf einstellen kann? Wenn ja, in welcher Form ist das angemessen?

Mir leuchtet ein, war aber bisher nicht so bewusst, dass der Hund ja auch erschreckt, wenn er mich sieht - bisher dachte ich immer, nur ich bekomme einen Schreck, wenn ein großer Hund sich nähert.

Gruß M., der jetzt auch off topic geht und seinen Kindern zu Liebe seine Angst vor großen Hunden :peinlich: wegtrainiert hat (damit die das nicht übernehmen) aber noch nie Angst vor großen Tieren hatte :hallo:
Ja, ist absolut sinnvoll, wenn man von hinten lautlos angetrabt kommt und überholt. Logisch, dass man sich erschrickt, Hund wie Mensch. Wenn ich mit meinem Fahrrad und Dalmi Leute überhole, dann drück ich kurz auf die Klingel. Die meisten bedanken sich für das Bemerkbarmachen.
Wo ist das Problem? Tut es weh, sich nicht lautlos von hinten "anschleichen"?

100
Zitat:
Mein Hund ist keine Waffe, diese Aussage finde ich schon heftig.

Naja... eine Maglite ist auch keine Waffe. Wenn ich aber etwas mitnehme, um mich damit zu beschützen - was ist es denn dann?

Zitat:
Sie hat in ihrem Leben noch niemals gebissen oder einen Menschen angegriffen.

Das hat die Mama von "Lili" auch gesagt

Zitat:
Ich habe 2 Hunde, eine Dobimaus, mit der ich laufen gehe und einen Dalmi, der mit mir am Fahrrad mitläuft.

Meine Damen und Herren, wir haben es hier mit einem völlig unromantisierten Hundebild zu tun.


Entschuldige mal bitte,

1. Mein Hund ist keine Waffe. Sie/er ist ein Hund und sonst nix. Nur weil ich mich sicherer fühle, wenn sie/er dabei ist, muss ich sie noch lange nicht zur Waffe machen. Klar? Das Wissen, dass evtl. Täter von einer Frau mit Dobi lieber die Finger lassen, beruhigt.

2. Meine Hunde habe noch niemals gebissen, das werde ich wohl besser wissen als Du. Und wenn Lilis Mama was anderes sagt, spricht sie nicht von meinen Hunden! Mein Dobi ist 9 Jahre, mein Dalmi fast 7 Jahre alt und friedlich und wenn man sie in Ruhe lässt, warum sollten sie beissen? Du hast keine Ahnung vom Hundewesen.

3. Ich weiß nicht, welches romantische oder unromantische Hundebild DU hast, ich habe ein sehr realistisches und kenne meine Hunde sehr gut und bin kein Dummkopf, der mit einer tickenden Zeitbombe durch den Wald spaziert.

Ich spreche ausschließlich von meinen Hunden und möchte nicht in den Topf mit anderen geworfen werden.

Außerdem habe ich auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit dem Wesen Mann gehabt, deshalb gehe ich trotzdem nicht jedem Mann aus dem Weg und sehe nicht hinter jedem Mann ein potenzieller Täter, wie Du scheinbar von jedem Hund eine Beißattacke erwartest.
Gesperrt

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