Nachdem ich Dank Costello

doch nach Schwerin anreisen konnte und Dank Laufmaus Elke

starten konnte, habe ich mich sehr über die Kulisse vom Schloß und der Buga gefreut. Aber auch ich fand es extrem schwül, an eine Bestzeit war bei bestem Willen nicht zu denken; im Gegenteil, die letzten 8 km waren für mich schwerer als beim Marathon.
Nach 20 km hat sich meine verletzte Wade gemeldet und drohte zu krampfen - ich bekomme sonst wirklich nie Krämpfe! Also mußte ich Gehpausen machen, was meinem Kreislauf wiederrum gar nicht gefiel, so kam ich mit Hängen und Würgen dem Ziel näher. Die letzten 4 km habe ich dann nochmal gekämpft und kam doch noch unter 3 h an - km 22 hatte ich noch gedacht es geht gar nichts mehr! So platt wie gestern, war ich schon ewig nicht mehr!
Ankommen ohne zu kollabieren, war wohl schon eine ganz gute Leistung gestern

Am schönsten war, dass meine Tochter mich beim Zieleinlauf gesehen hat.
Danach habe ich erstmal meine Füße von mir gestreckt und den andern Zieleinläufern zugejubelt! Auch die liebe Elke kam wohlbehalten ins Ziel

Viele Lauffreunde habe ich getroffen, das hat wieder Spaß gemacht. Leider habe ich dann auch erfahren, dass meine Freundin Andrea 200 m vorm Ziel; sie ist 15 km gelaufen; kollabiert ist. Vielleicht hast Du sie gesehen Ulrike. Sie wurde ins Ziel getragen und ihr Freund erzählte, dass sie sogar abgescannt wurde

; d.h. sie hat ihr Ziel liegenderweise noch erreicht.
Super schön fand ich auch, wie die Schweriner uns mit Wasserbechern, Schläuchen, Duschen und Wannen auf den Beinen gehalten haben - das gibt diesem Lauf so richtigen Charakter! Die Natur war auch wieder sehr schön, aber irgendwie ist mir vom ersten Lauf auch völlig entgangen, wie anspruchsvoll der Parcour war.
Schwerin hat sich gelohnt, trotz des Wetters - die Atmosphäre, die Leute, der Anspruch und die vielen vielen netten Menschen die man getroffen hat! Costello, ich fand es sehr nett, dich kennengelernt zu haben und Danke nochmal fürs mitnehmen!
Binchen

Jetzt ein echter Marathoni!