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Eure Ernährungsgewohnheiten?

Wie wichtig ist euch richtige Ernährung?

Sehr wichtig ich bemühe mich gesund zu ernähren.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 112 (67%)
Würde gerne abnehmen, kann aber meinen Schweinehund nicht besiegen!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28 (17%)
Ist mir egal, bin sowieso dünn!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16 (10%)
Über Ernährung habe ich mir wärend meine Läuferkarriere noch keine Gedanken gemacht!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (7%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 168

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Sosse hat geschrieben:hähä, nee, die hat meine Zweitälteste, dicht gefolgt von meiner Jüngsten. :D
Ich bin schlank, treibe schon immer Sport, ernähre mich ziemlich gesund, während mein Bruder nur Schrott ist, 100kg wiegt, 3-4 Flaschen Bier am abend säuft, nie Sport macht. Einmal habe ich ein Blutbild machen lassen. Zufällig sah ich in seiner Wohnung sein Blutbild rumfliegen. Ich habe sein Blutbild mit meinem verglichen und die Werte waren fast identisch :confused:

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Sosse hat geschrieben: Nun ratet mal, wer die besten Blutwerte hat?!

welche blutwerte denn. es gibt über 40 nährstoffe, die man messen könnte.

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Hallo!

Bei den ganzen Ernährungsratgebern mit ihren festen Vorschriften was gesund und somit erlaubt ist etc. ist es wahrscheinlich wirklich wichtig darauf hinzuweisen, dass jeder Mensch anders ist und jeder für sich finden muss, was ihm gut tut, was bei vielen Menschen völlig außerhalb des Rahmens irgendwelcher Ratgeber liegen wird.
Oft gibt es wohl auch gar nicht groß was herauszufinden, sondern man isst automatisch so, wie es für einen passt.
Insofern glaube ich auch nicht, dass Kraxi bei seiner Ernährung irgendwelche "Sünden begeht" und sich jetzt oder irgendwann in der Zukunft damit schadet (den Vorwurf, dass diese Ernährungsregeln einen Religionsersatz darstellen, finde ich schon gerechtfertigt, mit Gesundheit und langem Leben (am besten über den Tod hinaus) als Lebenssinn, der bei Verstoß gegen Gebote und Verbote nicht erlangt wird).

Andererseits gibt es doch genügend Menschen, die die für sie richtige Ernährungsweise nicht automatisch finden und krank werden (ich meine nicht Übergewicht an sich, viele Übergewichtige sind ja "erstaunlich" gesund, sondern Diabetes und die ganzen Krankheiten im Zusammenhang mit dem metabolischen Syndrom), und diese "Mindestgrenze bzgl Qualität und Quantität" nicht einhalten.
Also bin ich nicht damit einverstanden, dass der Hinweis, eine Ernährungsweise, die einem jetzt nicht schadet, könne sich in Zukunft noch rächen, als Drohungen von religiösen Mahnern abzutun.
Vielen fehlt auch das grundlegendste Ernährungswissen, um irgendwelche "Mindestgrenzen" einhalten zu können, und da täte es Not, sich einmal bewusst mit Ernährung auseinanderzusetzen, denn sie ist nunmal wichtig für`s Wohlbefinden, wichtig muss ja nicht heißen "der zentrale sinngebende Punkt im Leben", schließlich will ja doch niemand krank sein, oder?

@DerC: Das ist natürlich so eine Sache mit der Frage, was einem einfach so schmeckt und worauf man sich mit "gesund/billig/Bio=schmeckt gut" konditioniert hat.
Ich kann mir vorstellen dass der Aspekt der Konditionierung eine ziemlich große Rolle spielt, aber du tust ja so, als wäre es ausgeschlossen, das billigste Toastbrot am liebsten zu mögen.
Und nach deinem Hinweis auf die Trivialität von Elguapos Einwand, dass "gesundes" ja möglicherweise einfach besser schmeckt als "Junk Food", zweifelst du gleich anschließend wieder an, dass ihm Wasser wirklich einfach nur besser schmeckt als Cola.
Das finde ich ein bisschen zu verzerrt dargestellt, nur um deinen Punkt rüberzubringen.

DerC hat geschrieben: Es gibt wohl eine Mindestgrenze bzgl Qualität und Quantität der Ernährung, die man braucht um zu überleben und ohne große Beschwerden alt zu werden. Und wer das "Supersize Me experiment" nachmacht, unterschreitet die Qualitätsgrenze wohl. Aber wer traut sich zu, zweifelsfrei nachzuweisen, dass Kraxi die deutlich unterschreitet mit seiner soliden Hausmannnskost?

Kalorienzählmaschine schon erfunden?

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Super Umfrage, Super Thread- Und mach dir nichts draus- Es gibt immer einige denen noch eine Antwortmöglichkeit fehlt, selbst wenn du schon 100 drinnen hast :D

Da gibt es dann jene, die ganz viel laufen und deshalb keine Probleme mit dem Gewicht haben,

Es gibt jene, die einfach zu nichts Lust haben, also auch nicht zum Essen- und viele Mischtypen.

Ich bin einer, ich würde gerne schnell laufen und hab aber immer "Nomalgewicht" alles drunter muss ich mir erkämpfen. 189 groß und ca 90 Kilo- das wäre mein normales Leben.

Apropos normal- Genau das ist mein Problem:

Ich kann nichts normal machen. Entweder viel oder gar nicht laufen. Entweder 40 Zigaretten oder gar keine. Entweder drei Wienerschnitzel oder fasten.

Wenn es einen hier gibt der mir beibringt wie man normal isst- HILF MIR :)

Übrigens: Mehr als ein halbes Kilo Eis auf einmal sind kein Problem für mich und bei Wein habe ich ganz gerne meine eigene Flasche.

Derzeit wiege ich 87 Kilo und in bälde 85 und ich werde recht schnell laufen für meine Verhältnisse, aber warum?

Weil ich nur einmal am Tag esse, anders nehme ich kein Gramm ab.

Was ich bräuchte ist ein Gerät ähnlich der Microwelle, wo man seinen Teller hineinschiebt und schon werden die Kalorien angezeigt.

Wer das erfindet ist übermorgen Millionär

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DerC hat geschrieben: Für einen aufgeklärten Menschen ist das natürlich etwas ernüchternd und ein wenig traurig, diese Entwicklung zu sehen ... aber jedem seine Religion.

Gruß
C.
Also wirklich:
Hast du hier nicht ein bisschen dick aufgetragen, oder bist du im Ernst "traurig"? Na dann: :traurig:
:teufel: SCNR, nix für ungut, ich fand deine Beiträge zu dem Thema wirklich interessant und insgesamt auch erfrischend vernünftig :hallo: !

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Nebenbei bemerkt, gibt es tatsächlich auch Leute die aufgeklärt und religiös sind. Und bei der Ernährung ist das ähnlich. da gibt es auch Leute die sich für Ernährung interessieren, ohne gleich einer Ideologie verfallen zu sein...

Gruß,
Jonas

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Elguapo hat geschrieben:Zufällig sah ich in seiner Wohnung sein Blutbild rumfliegen. Ich habe sein Blutbild mit meinem verglichen und die Werte waren fast identisch :confused:
So war es bei meinem Bruder, der nicht auf seine Ernährung und Bewegung achtet, sicher auch. Jetzt hat er aber Diabetes. Allerdings hat es auch Jahrzehnte gedauert, bis die schlechte Ernährung und der Bewegungsmangel durchgeschlagen sind. :nene:

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Sosse hat geschrieben:Tja, bei uns in der Familie ist alles vertreten.

Mein Mann isst noch "schlimmer" als Kraxi. Er isst nur Fleisch, Nutella, Schokokekse, 1 Tüte Chips tägl., Milchbrötchen, Kuchen, Fritiertes, Nudeln, Kartoffeln in allen Variationen ( am liebsten in viel Fett gebraten), Reis mit viel Sosse. Kein Gemüse, kein Salat, kein Obst.

Meine älteste Tochter ist Vegetarierin. Nicht wegen der Tiere, sondern wegen der Figur. Nutzt nur nix, weil sie das verschmähte Fleisch durch Tortillachips mit Käsedip ersetzt - wenns gehts auch mehrmals pro Woche. Seitdem wir das spitz bekommen haben, werden diese Sachen nur 1x im Monat gekauft und Zutaten für Dip sind schonmal gar nicht mehr im Haus.

Meine zweitälteste ist Mischköstlerin. Sie futtert alles und ist ständig in Bewegung. Vor ein paar Jahren wollte man mir erzählen, dass sie hyperaktiv sei. Blödsinn, jetzt mit fast 14 kann sie durchaus auch mal einen Tag am Stück auf dem Sofa lümmeln.

Meine jüngste Tochter mag nicht wirklich Fleisch. Nur Käsewürstchen vom Grill und Hähnchenschenkel. Dafür ist sie ein Salat- und Obstjunkie. Kartoffeln und Reis mag sie auch nicht, dafür aber Pommes und Nudeln.

Mein Sohn isst wie meine Zweitälteste, er rundet das Ganze nur mit Pudding anstatt Joghurt ab. Süßes steht auch hoch im Kurs, denn Fußballtraining und - spiele verbraten ja auch eine Menge Kcal, sagt er.

Ich esse liebend gerne Salate, Obst, Vollkornbrot, Meeresfrüchte und Steaks.

! :klatsch:
Du hast mein ehrliches, tief empfundenes Mitleid. Die Kocherei muss die Hoelle sein. Wir sitzen nur zu viert am Esstisch und es ist immer mindestens einer dabei, der die Nase ruempft :motz:

Wie muss das dann bei sechs Familienmitgliedern sein?

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erwin82 hat geschrieben:Hi!

Mich würde interessieren welch einen Stellenwert die Ernährung in eurem Läuferdasein einnimmt. Schreibt doch mal auf was ihr aufpasst, wo ihr Probleme habt, ob ihr abnehmen wollt, wie ihr es geschafft habt abzunehmen usw...

Danke! :daumen:


..also ich laufe ja auch damit ich mich mehr ungesund ernähren kann als erlaubt means für einen höheren energieumsatz der das eis und die schokolade verzeiht :zwinker2:
aber je mehr sport desto geringer der appetit auf so'n "scheiss"
der rest der ernährung ist eh vernünftig ausgericht...
egal was ich meinem körper "antue" es bewegt sich durchschnittlich immer im moderaten und damit "gesundem" bereich! :nick:

gruß kristin
Übers platte Land zu laufen ist laaaaaangweilig und keine Herausforderung!

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nach einigen wochen des passiven mitlesens hab ich mich jetzt als user registriert und werde auch mal meinen senf zu einer debatte beitragen. weil mich das thema interessiert und es viel zu schreiben gibt, was vielleicht auch anderen helfen kann, ist es etwas viel auf einmal – sorry im voraus ;-)

bis vor 15 monaten hatte ich keine richtigen ernährungsgewohnheiten. ich trank wenig und aß das, was ich gerade zwischen die finger bekam, halbwegs gut schmeckte und mir als einigermaßen gesund erschien. meist gar nicht mal zu viel, sondern eher zu selten - berufsbedingt oft nur zweimal am tag - und dann natürlich auch falsch. motiviert von meinem bruder, der nach dem studium eines ernährungsbuches ("die walleczek-methode") plötzlich immer weniger wurde, hab ich mir das buch dann auch gekauft und mich im alter von 31 jahren und mit 111kg erstmals konkret mit ernährung befasst.

mittlerweile habe ich alle kleidungsgrößen von xxl bis m (und zuletzt sogar s) durchwandert. die verschiedensten krankheiten und wehwehchen, die mich damals plagten, sind restlos verschwunden, und wenn ich früher nach sehr stressigen arbeitstagen völlig fertig vor dem fernseher lag, dann bin ich heute so fit, als wäre ich soeben erst auf gestanden. und: ich habe auch endlich so etwas wie „essgewohnheiten“!

bevor ich am morgen irgend etwas mache, wird einmal ein liter wasser oder über die nacht gekühlter kräutertee geschlürft, das bringt einen schwung, der bis nachmittag anhält. dann im lauf des tages mindestens fünf, oft auch sechs oder sieben mahlzeiten - auch wenn das oft extrem schwer mit dem beruf zu koordinieren ist. aber ich habe nie mehr das hungergefühl, das mich früher oft nebenbei den ganzen tag begleitete - das abzustellen ist einer der schwerpunkte im buch von walleczek: sobald der körper weiß, dass er regelmäßig versorgt wird, braucht er die nahrung nicht mehr in form von fett zu horten. die zweite wichtige message war der konsequente mix von eiweißen, kohlenhydraten und fetten, die der körper zum geregelten arbeiten braucht. viel vollkorn (das ohnehin besser schmeckt), viel obst und gemüse (wo es auch eine sehr leckere auswahl gibt), viele nüsse (cashews hab ich schon vorher geliebt, jetzt aber eben ohne salz und fett), etwas fleisch etc. ... und sogar immer wieder mal mcdonalds - einfach den deckel des burgers wegwerfen, dann ist der rest gar nicht mal so übel ;-)

anfangs habe ich beim einkaufen nur noch feinde gesehen und stur immer das gleiche gegessen. danach hab ich die supermärkte geduldig nach allen produkten abgesucht, die "erlaubt" waren - und bin dann doch auf eine sehr große auswahl an essbarem gekommen. jetzt kenne und esse ich mengen (!)- und zahlenmäßg mehr besser schmeckende UND gesündere produkte als je zuvor und nehme trotzdem nicht mehr zu. und: durch das kontrolliertere einkaufen bleiben so gut wie keine abgelaufenen produkte übrig - ich gebe jetzt brutto mehr für meine nahrung aus, kaufe aber im gegenzug nix mehr umsonst.

- übrigens 1: die autorin des buchs ist wegen ihrer blöden tv-shows umstritten ist und wird auch von verschiedenen institutionen (krankenkassa, auch viele medien) heftig kritisiert - aber anders als diese medien oder die öffentlichen einrichtungen hat sie es bloß mit dem aufzählen der angeblich ohnehin bekannten fakten, was man soll und was nicht, geschafft, zumindest mich und meinen bruder (der sich zuvor jahrelang vergeblich mit dem abnehmen befasst hat) ziemlich zu erleichtern und unsere lebensgewohnheiten zu unserem eigenen vorteil völlig auf den kopf zu stellen ;-)

- übrigens 2: ich begann kurz nach der ernährungs-umstellung vor ca. 14 monaten mit leichtem krafttraining und dann, als die zahl auf der waage wieder in den zweistelligen bereich kam, ein wenig mit dem laufen und biken - und habe heuer im mai mit einem kampfgewicht von 77kg meinen ersten halbmarathon unter 2 stunden "gefinisht". für nächstes frühjahr nehme ich meinen ersten marathon ins visier.

ich habe als jugendlicher einmal mit weit radikalerer methode mehr abgenommen als diesmal, wurde dann aber nach dem erreichen des ziels wegen der zu starken entbehrungen unkonsequent und ging innerhalb weniger monate wieder in die breite. ein zurück soll es diesmal nicht mehr geben, daher haben ernährung und sport bei mir heute fast oberste priorität: ich will konsequent vernünftig essen und sport betreiben, aber in einem ertragbaren rahmen. wenn ich mal eine ausnahme mache (naschen, keine bewegung, alkohol...), dann ist das völlig okay. aber es geschieht bewusst und nicht mehr nebenbei - dieses bisschen disziplin ist mir ein weit angenehmeres, leichteres und lebenswerteres dasein einfach wert.

lg markus

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arai79 hat geschrieben: Insofern glaube ich auch nicht, dass Kraxi bei seiner Ernährung irgendwelche "Sünden begeht" und sich jetzt oder irgendwann in der Zukunft damit schadet (den Vorwurf, dass diese Ernährungsregeln einen Religionsersatz darstellen, finde ich schon gerechtfertigt, mit Gesundheit und langem Leben (am besten über den Tod hinaus) als Lebenssinn, der bei Verstoß gegen Gebote und Verbote nicht erlangt wird).
Da sind wir uns einig.
arai79 hat geschrieben: Also bin ich nicht damit einverstanden, dass der Hinweis, eine Ernährungsweise, die einem jetzt nicht schadet, könne sich in Zukunft noch rächen, als Drohungen von religiösen Mahnern abzutun.
Was mich stört ist die Art und Weise, wie ermahnt wird, und wer das Ziel ist. Wenn Eltern ihren Teenager dazu bringen wollen, sich nicht nur beim Schnellimbiss zu versorgen, haben sie mein Verständnis. Wenn jemand ermahnt wird, bei dem ernährungsbedingte Probleme wirklich absehbar sind ebenfalls.

Wenn kerngesunde leistungsfähige Läufer, die sich nicht extrem schlecht ernähren, mit undifferenzierten negativen Zukunftsvisionen ermahnt werden sollen, hat das sehr viel Ähnlichkeit mit Predigten über Hölle und Fegefeuer.

Natürlich birgt eine extrem schlechte Ernährung Gefahren und das nicht erst langfristig - das habe ich nie bestritten. Aber der Maßstab, den einige da anlegen, ist von einem religiös anmutenden DFogmatismus bestimmt.
arai79 hat geschrieben: @DerC: Das ist natürlich so eine Sache mit der Frage, was einem einfach so schmeckt und worauf man sich mit "gesund/billig/Bio=schmeckt gut" konditioniert hat.
Ich kann mir vorstellen dass der Aspekt der Konditionierung eine ziemlich große Rolle spielt, aber du tust ja so, als wäre es ausgeschlossen, das billigste Toastbrot am liebsten zu mögen.
Sicher nicht ausgeschlossen, aber bei der Kombinbation von starkem Geiz und dem Buttertoast von Aldi liegt meine Vermutung wohl doch recht nah.
arai79 hat geschrieben: Und nach deinem Hinweis auf die Trivialität von Elguapos Einwand, dass "gesundes" ja möglicherweise einfach besser schmeckt als "Junk Food", zweifelst du gleich anschließend wieder an, dass ihm Wasser wirklich einfach nur besser schmeckt als Cola. .
Das habe ich nicht angezweifelt, wo soll ich das geschrieben haben? Und Elguapo hat zum Glück auch nicht pauschal geschrieben, dass "Gesundes" besser schmeckt, sondern dass ihm einige gesunde Sachen schmecken und einige ungesunde nicht.
Volker Racho hat geschrieben:Nebenbei bemerkt, gibt es tatsächlich auch Leute die aufgeklärt und religiös sind.
Je nachdem, wie man aufgeklärt und religiös definiert, ist das recht schwierig vereinbar. Wissenschaft und Religion beruhen auf ziemlich unterschiedlichen Prinzipien. Und bis jetzt konnte noch kein "übersinnliches Phänomen", die Existenz eines Gottes, einer Hölle usw. wissenschaftlich nachgewiesen werden.
Volker Racho hat geschrieben: Und bei der Ernährung ist das ähnlich. da gibt es auch Leute die sich für Ernährung interessieren, ohne gleich einer Ideologie verfallen zu sein...
Die gibt es sicher, habe ich nie bestritten.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:
Wenn kerngesunde leistungsfähige Läufer, die sich nicht extrem schlecht ernähren, mit undifferenzierten negativen Zukunftsvisionen ermahnt werden sollen, hat das sehr viel Ähnlichkeit mit Predigten über Hölle und Fegefeuer.

Natürlich birgt eine extrem schlechte Ernährung Gefahren und das nicht erst langfristig - das habe ich nie bestritten. Aber der Maßstab, den einige da anlegen, ist von einem religiös anmutenden DFogmatismus bestimmt.

was mir bei vielen sportlern auffällt, ist die legitimation ihrer ernährung mit hilfe ihrer sportlichen leistung.

die vorstellung, dass eine lebensweise, die zu hoher körperlicher leistungsfähigkeit führt, automatisch gesund ist, ist zunächst nichts weiter als eine unbewiesene these.

wie gesagt: gesund = hohe lebenserwartung

man kann viele argumente bringen, dass hohe leistung sogar den preis einer verkürzten lebenserwartung zahlen muss. dies ist aber nicht thema dieses threads und daher werde ich hier nicht näher drauf eingehen.

vielleicht nur ein aktuelles ergebnis zu dem forschungsthema kalorienreduzierte ernährung, die sich natürlich mit maximaler leistungsfähigkeit nicht verträgt:

http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/20 ... 203ac6.mp3

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ich denke, solange man nicht Leistungssportler ist, ist die Ernährung nicht besonders wichtig für sportliche Leistungen. Das Gewicht natürlich schon.

Meine Ernährung ist sicher stark verbesserungsfähig. Ich ernähre mich eher fettarm, esse aber auch viel Ungesundes. Ich liebe leere Kohlehydrate, Bäckereiprodukte (Brot, Brezen usw.) und Süßkram. Die verzehre ich täglich und in großen Mengen, wobei ich bei Süßigkeiten die kalorienreichen Varianten (Schoki..) zwar regelmässig, aber in kleineren Mengen esse.
Da ich kaum Fleisch und Fisch esse (mag ich nicht), fülle ich meine Eiweißspeicher mit viel Milchprodukten, Käse, Jogurt usw.

Obst und GEmüse esse ich durchaus (zu Eis und Gummibärli dazu). Außerdem täglich mindestens eine Handvoll Nüsse

Im Moment sitze ich mit einer großen Schüssel Popcorn vor dem PC :peinlich:

Nächste Woche lasse ich mir mal die Blutwerte abnehmen, mal sehen, was da raus kommt

lg Eva

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:So war es bei meinem Bruder, der nicht auf seine Ernährung und Bewegung achtet, sicher auch. Jetzt hat er aber Diabetes. Allerdings hat es auch Jahrzehnte gedauert, bis die schlechte Ernährung und der Bewegungsmangel durchgeschlagen sind. :nene:
Dazu muß ich sagen, daß mein Bruder immer einen knallroten Kopf hat. Er hat bereits Gicht und sieht insgesamt nicht fit aus. Er ist nur 5 Jahre älter als ich, aber viele halten uns für Vater und Sohn.

Mich halten die meisten für mindestens 10 Jahre jünger als ich bin, aber das ist nicht immer der Fall. Als ich 2002 als Fahrradkurier gearbeitet habe, habe ich durch den ernormen Kalorienverbrauch mir angewöhnt viel Schrott zu essen(meistens Burger King). Ich hatte nach dem Job erstmal eine ganze Zeit die Schnauze voll von Sport gehabt, was verständlich ist. Ich habe 10 Kg zugenommen, weiter viel Fast Food gegessen und oft Party gemacht. Ich bin kurz darauf nach Lateinamerika, wo ich jeden Abend durch die Bars streifte. Ich war gewohnt, daß mich Leute immer für über 10 Jahre jünger hielten als ich war, aber auf einmal hielt mich jeder für GENAUSO alt wie ich war.
Ich dachte, es wäre normal und langsam sehe ich halt älter aus. Kurz darauf bin ich wieder täglich schwimmen gegangen, habe wieder gesund gegessen und wieder mein Normalgewicht erreicht und auf einmal hielten mich alle für 10 Jahre jünger..und das keine 6 Monate später.

Ich sehe viele, die viel älter aussehen als sie sind, weil sie zwar schlank sind, aber durch den Schrott, den sie essen irgendwie schwammig aussehen. Alle, die glauben es ist egal was man ißt, sollten nochmal drüber nachdenken. Wenn man kein Gemüse und Obst ißt, viel fast Food und Fertigschrott, sieht man auch unfitter aus. Der Spruch "man ist was man ißt" ist ziemlich zutreffend.

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erwin82 hat geschrieben:Hi!

Mich würde interessieren welch einen Stellenwert die Ernährung in eurem Läuferdasein einnimmt. Schreibt doch mal auf was ihr aufpasst, wo ihr Probleme habt, ob ihr abnehmen wollt, wie ihr es geschafft habt abzunehmen usw...

Danke! :daumen:
Da ich schon vor meiner Läuferkarriere die für mich richtige Ernährungsweise gefunden habe (vitalstoffreiche Vollwertkost) , mußte ich nichts ändern. Trotz nun ab 2005 über 2000 Laufkilometer jährlich, fehlt es mir an nichts, mußte nichts zu setzen.
Das traurige: abgenommen habe ich auch nichts, 2 -5 Kilo zuviel, aber das halte ich :hihi:
Eine gesunde Ernährung halte ich neben viel Bewegung an der frischen Luft und einer positiven Lebenseinstellung zu den unentbehrlichen Dingen um gesund alt zu werden
Gruß Rolf
Bild
Bild
:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

Bravo Evimaus

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Hallo Evimaus,

Wie gibts das denn? Du siehst verdammt gut aus, dafür dass du nur Müll isst und du läufst verdammt schnell :daumen:

Im Unterschied dazu kommen mir die Ernährungsvollprofis so verdammt verbissen vor und möglicherweise haben sie ihre erste oder zweite Scheidung bereits hinter sich ... :wink:

Wer sich angesprochen fühlt wird gute Gründe dafür haben,

Winke

Wolfgang

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Ich bin bzw. war schon immer sehr dünn obwohl ich alles esse was mir schmeckt und es schon des öfteren vorkommt, dass ich mir noch zusätzlich einen Mitternachtssnack reinschiebe.
Ich achte eigentlich nur darauf, dass ich an den Tagen wo ich Laufen geh (oder in der Zeit wo ich viel Stress hab) noch mehr esse als gewöhnlich, weil ich sonst wieder an Gewicht verlier.
Irgendwie bleibt überhaupt nix hängen und keiner weiss eigentlich warum... :confused:

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kajakwolli hat geschrieben:Hallo Evimaus,

Wie gibts das denn? Du siehst verdammt gut aus, dafür dass du nur Müll isst und du läufst verdammt schnell :daumen:

Wolfgang
Naja, sie isst ja nicht "nur Müll". Es kommt auch immer darauf an, wie der Organismus, dass was er bekommt verwertet (aufnimmt, verdaut).
Ernährungsbedingte/Lebensbedingte Störungen und Krankheiten brauchen Jahre, Jahrzehnte, bis sie auftreten.
Als bestes Beispiel Diabetes Typ 2 (der sogenannte Altersdiabetes, der mittlerweile auch immer mehr jüngere Menschen betrifft) und in ein paar Jahren Jahren endgültig unsere Krankensystem wegen den Kosten zum explodieren bringt. Falsche Ernährung, Bewegungsmangel, daraus resultierendes Übergewicht, daraus resultierender Bluthochdruck, eine überforderte Bauchspeicheldrüse.....und damit hat hier gerufen..................jaja, esgibt natürlich die Ausnahmen
Evi Maus bewegt sich viel an der frischen Luft, eine ganz wichtige Vorraussetzung um Gesund zu bleiben.
Eine gesunde Ernährung macht sich auch äußerlich bemerkbar, zum Beispiel eine schöne glatte straffe Haut. Elguapo sprach davon, jünger auszusehen (Nichtrauchen, gesunde Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, positive Lebenseinstellung) da ist natürlich was dran.
Gruß Rolf
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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DerC hat geschrieben:


Je nachdem, wie man aufgeklärt und religiös definiert, ist das recht schwierig vereinbar. Wissenschaft und Religion beruhen auf ziemlich unterschiedlichen Prinzipien. Und bis jetzt konnte noch kein "übersinnliches Phänomen", die Existenz eines Gottes, einer Hölle usw. wissenschaftlich nachgewiesen werden.


Religiös sein bedeutet auf keinenfall wissenschaftliche Tatsachen zu leugnen. Dies wäre nichts anderes als Aberglaube. Und auch bei den Texten der Bibel muss man sich darüber bewusst sein, dass es Menschenwerk ist und bleibt. Praktisch ein Erfahrungsbericht. Da ich aber keine Debatte über Religion lostreten will, schließe ich das ganze mit einem Zitat Luthers: Woran du dein Herz hängst, das ist eigentlich dein Gott!

Gruß,
Jonas

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atp hat geschrieben: vielleicht nur ein aktuelles ergebnis zu dem forschungsthema kalorienreduzierte ernährung, die sich natürlich mit maximaler leistungsfähigkeit nicht verträgt:
Dass weniger Kalorien in der Nahrungszufuhr gleich weniger Leistung bedeutet, muss auch nicht sein. Frau Schatalova hat das Gegenteil bewiesen:

Wir fressen uns zu Tode: Das revolutionäre Konzept einer russischen Ärztin für ein langes Leben bei optimaler Gesundheit: Amazon.de: Galina Schatalova, Fritz Eder: Bücher

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Elguapo hat geschrieben:Alle, die glauben es ist egal was man ißt, sollten nochmal drüber nachdenken. Wenn man kein Gemüse und Obst ißt, viel fast Food und Fertigschrott, sieht man auch unfitter aus. Der Spruch "man ist was man ißt" ist ziemlich zutreffend.
Dem kann ich mich auch anschließen. Gerade die Haut wirkt wesentlich gesünder, wenn man reichlich Obst und Gemüse ist. Zur Zeit ist das auch der Hauptbestandteil meiner Nahrung und ich werde auch mindestens 10 Jahre jünger geschätzt. Wenn ich mein Alter nenne, sind die Leute immer sehr baff. Sowas freut einen natürlich sehr! :D

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Zur Zeit ist das auch der Hauptbestandteil meiner Nahrung und ich werde auch mindestens 10 Jahre jünger geschätzt. Wenn ich mein Alter nenne, sind die Leute immer sehr baff. Sowas freut einen natürlich sehr! :D
Was nicht immer von Vorteil ist, zum Beispiel wenn Du in die Disco möchtest! :hihi: *scnr*
[img]_http://pushup.pu.funpic.de/ticker/pushup/bamf-297-pushup.gif[/img]

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Dem kann ich mich auch anschließen. Gerade die Haut wirkt wesentlich gesünder, wenn man reichlich Obst und Gemüse ist. Zur Zeit ist das auch der Hauptbestandteil meiner Nahrung und ich werde auch mindestens 10 Jahre jünger geschätzt. Wenn ich mein Alter nenne, sind die Leute immer sehr baff. Sowas freut einen natürlich sehr! :D
naja. die meisten halten sich ja für jünger als sie sind. und sie nehmen falsche komplimente (einschleimerei) auch gerne für bare münze.

das aktuelle forschungsergebnis über die kalorienreduzierte ernährung sollten sich diejenigen mal genauer anhören, die glauben, mit sowas macht man sich nur den spaß am leben kaputt.

dort wird mitgeteilt, dass der muskelschwund geringer ist und der schwund an hirnmasse ebenso.
also ich stelle mir ein leben, wo mein hirn schrumpft, weniger spaßig vor. ein grund mehr, bei kalorienreduzierter ernährung zu bleiben.

Langzeit-Experiment: Kaloriensparen verlängert das Leben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

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bamf hat geschrieben:Was nicht immer von Vorteil ist, zum Beispiel wenn Du in die Disco möchtest! :hihi: *scnr*
Das stimmt. Allerdings seh ich dann nach einer durchzechten Nacht und diversen Cubas auf einmal wieder ganz alt aus :D

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bamf hat geschrieben:Was nicht immer von Vorteil ist, zum Beispiel wenn Du in die Disco möchtest! :hihi: *scnr*
Dafür sehe ich immer noch zu alt aus, da müsste ich dann schon 30 Jahre jünger aussehen, damit es kritisch wird! ;)

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atp hat geschrieben:naja. die meisten halten sich ja für jünger als sie sind. und sie nehmen falsche komplimente (einschleimerei) auch gerne für bare münze.

das aktuelle forschungsergebnis über die kalorienreduzierte ernährung sollten sich diejenigen mal genauer anhören, die glauben, mit sowas macht man sich nur den spaß am leben kaputt.
Als Wissenschaftler weisst Du aber schon über die Zusammenhänge der Versorgung unserer Milliarden Zellen mit den notwendigen Stoffen und das Altern bescheid :confused: oder :confused:

Die Versorgung unserer Zellen hat weniger mit Kalorienreduziert sondern mehr mit dem Inhalt der Kalorien, der Qualität unserer Nahrung, zu tun. Dort spielen die sekundären Inhaltsstoffe, die längst noch nicht gänzlich erforscht wurden, eine große Rolle.

Dein erster Satz (naja die meisten halten sich ja für jünger...........) ist ja mal total undifferenziert und eher eine deiner schwächeren statements.........trotzdem Dir einen frohen Sonntag
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Ja ich achte auf meine Ernährung, aber ich lasse auch mal fünfe grade sein! (Gestern Pizza+Schoko).
Ansonsten esse ich viel Tomaten, versuche mich mal an Äpfeln, obwohl die doch meist irgendwann vergammelt herumliegen...
Meine Körpermaße:
1,89m
79,8Kg
40 Jahre

Im Feb waren es noch 96,5kg, eine Zeit habe ich sogar an der 100Kg Marke gekratzt, bis mein Arzt mir eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostizierte.
Geholfen haben mir außerdem Fettärmere, Kalorienbewußte Ernährung, viel Sport (Ergometer, Laufen)
Wenn ich noch mehr Abnehme haut mir meine Freundin eins aufs Dach, denn die sagt ein Mann ohne Bauch ist kein Mann... :wink:
Kaufe im Supermarkt auch mal die teuerere Biomilch, schaue mir die Zutatenliste auf den Produkten an, und kriege einen Hals bei Werbungen alá Milchschnitte, die als leicht beworben wird, trotz hohem Anteil an Zucker...
Red B. verleiht Flüüügel? :tocktock:
An meinen überproportionalen Konsum von Eiern & Milchprodukten muß ich noch arbeiten...

gruß aus Spandau BEI Berlin :hallo:

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Bio Runner hat geschrieben: Die Versorgung unserer Zellen hat weniger mit Kalorienreduziert sondern mehr mit dem Inhalt der Kalorien, der Qualität unserer Nahrung, zu tun.
Na, es scheint schon so zu sein, dass unser Körper eher mit Mangel als mit Überfluss zurecht kommt. Die Studien an Affen weisen schon in die Richtung, dass kalorienreduzierte Diäten ein längeres und gesünderes Leben versprechen. Auch das Biosphere 2 Projekt deutet darauf hin, dass Menschen, die kalorienreduziert essen, gesünder und vitaler sind. Die Biosphere 2-Leute haben aber vor allem viel Obst und Gemüse aus eigenem Anbau, wenig Fett (10% der Kalorien) und moderate Eiweiß (ca. 63 g pro Tag) aufgenommen. Getreide gab es bei ihnen aber auch. Die Kalorienmenge betrug in der Studie über ein halbes Jahr ca. 1800kcal im Mittel.

Dort spielen die sekundären Inhaltsstoffe, die längst noch nicht gänzlich erforscht wurden, eine große Rolle.
Ja, und es gibt noch viele Verbindungen und Stoffe, die noch gar nicht untersucht sind. Ich habe gelesen, dass es sich um 30.000 verschiedene Verbindungen handelt, die wir so brauchen. Daran wird ja schon deutlich, dass NEM das nie abdecken können. Zumal diese ja immer auch die Stoffe isoliert zuführen und nicht in komplexen Verbindungen, wie sie z.B. in Obst und Gemüse vorkommen. Viele Reparaturprogramme werden im Körper auch erst durch die Zufuhr bestimmter Stoffe ausgelöst.
Dein erster Satz (naja die meisten halten sich ja für jünger...........)
Na, ich sage mal: Neid ist in Deutschland immer noch die höchste Form der Anerkennung! :D


Ansonsten, denke ich wie du, dass wir unsere Lebensmittel möglichst aus dem Bioanbau besorgen sollten, da diese nachweislich die meisten Nährstoffe, Antioxidantien u.s.w. enthalten und wir so zugunsten der Qualität die Quantität verringern können. Abgesehen davon ist es ja auch aus sozialer und ökologischer Sicht, die weit besser Variante.

Gerade mit den letzten Aussagen werde ich nun endgültig den Glaubenskrieg entfacht haben, hoffe ich doch! :teufel: Aber ansonsten waren ja bisher die, die sich gegen die Glaubenskrieger gewendet haben, am eifrigsten in der Austragung ihrer Meinung! ;)

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FunRunner69 hat geschrieben:ein Mann ohne Bauch ist kein Mann... :wink:
:nick: Die hat Ahnung! :daumen:

gruss hennes :peinlich:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Na, es scheint schon so zu sein, dass unser Körper eher mit Mangel als mit Überfluss zurecht kommt.
Ich denke Überversorgung und Unterversorgung wirkt sich beides auf die "Schönheit" langfristig negativ aus. Kalorienreduziert ist dann schon was anderes und muß ja nicht Unterversorgung heißen.
Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung und gehe nun zu Ali aufs Grillfest (Mitarbeiter meines Bio Bauers :teufel: )
Gruß Rolf und frohen Sonntag
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:"Eure Nahrung soll Euer Heilmittel sein.
Eure Heilmittel sollen Eure Nahrung sein."
Hippokrates, 400 v. Chr.
Und das steht seit - keine Ahnung wie lange schon - in meiner Signatur.

Ernährung ist ein ziemlich wichtiger Faktor in meiner Lebensführung.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Bio Runner hat geschrieben: Ansonsten bin ich ganz Deiner Meinung und gehe nun zu Ali aufs Grillfest (Mitarbeiter meines Bio Bauers :teufel: )
Oh, du hast es gut! Ich geh jetzt laufen! :confused:

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@kajakwolli: nur Schrott esse ich ja nicht. Sondern auch gesunde Lebensmittel, Obst, Gemüse, Milchprodukte, hin und wieder Vollkorn, kein Alkohol. Allerdings zu einem großen Prozentsatz auch Sachen, die von den Nährwerten her "Schrott" bzw. wertlos sind und die einige hier sicher niemals essen würden. Heute schon zwei Brezen, Eis, Gummibärchen. Und nachher zum Kaffee irgendein süßes Teilchen.
Gewichtsmässig ist das kein Problem. ich laufe ja ziemlich viel wieder weg und absolute Kalorienbomben esse ich gar nicht bzw. selten.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:
Ja, und es gibt noch viele Verbindungen und Stoffe, die noch gar nicht untersucht sind. Ich habe gelesen, dass es sich um 30.000 verschiedene Verbindungen handelt, die wir so brauchen. Daran wird ja schon deutlich, dass NEM das nie abdecken können. Zumal diese ja immer auch die Stoffe isoliert zuführen und nicht in komplexen Verbindungen, wie sie z.B. in Obst und Gemüse vorkommen. Viele Reparaturprogramme werden im Körper auch erst durch die Zufuhr bestimmter Stoffe ausgelöst.
mit ein wenig nachdenken sollte deutlich werden, dass dies kaum der fall sein kann.
wenn wir auf einen cocktail, von so vielen unterschiedlichen stoffen angewiesen wären, wären wir längst ausgestorben. sobald eine lebensform mit weniger legosteinen auskommt, wäre sie überlegener und hätte die lebensform, die 30000 unterschiedliche legosteine braucht, von diesem planeten weggefegt.

als beleg dient eben auch die tatsache dass eskimos ebenso jahrzehnte überleben wie afrikaner. es dürfte klar sein, dass der speiseplan radikal unterschiedlich ist und dass dies die these von den 30000 lebensnotwendigen stoffen nochmals extrem unwahrscheinlich werden lässt.


man hatte einmal erkannt, dass die vitamin c aufnahme durch die flavonoide in obst optimiert wird. die sind längst in den nahrungsergänzungsmitteln drin. aber seit dieser zeit, labern die gegner der nem ständig von den zigtausend unerforschten unbekannten wunderstoffen der natur, die einen apfel einer multivitamintablette für alle zeiten überlegen sein lässt.

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atp hat geschrieben:mit ein wenig nachdenken sollte deutlich werden, dass dies kaum der fall sein kann.
Mit ein wenig Nachdenken sollte klar sein, dass NEM einen Apfel nicht das Wasser reichen können.

Warum überlebte denn der Eskimo genauso wie der Afrikaner mit seiner traditionellen Lebensweise? Ich meine, weil sie über ihre Ernährung alles bekommen haben, was sie brauchten. Die Inuits haben z.B. auch alles verwertet, was der Wal ihnen geschenkt hat und nichts weggeworfen. Ebenso die nordamerikanischen Indianer von ihrem Büffel. Der Mageninhalt, der vor allem Pflanzen enthielt galt bei ihnen als Delikatesse. Ich vermute, dass die Inuits ähnlich mit dem Wal verfahren sind und so auch alles bekommen haben, was sie brauchten.

Die Inuits leiden ja auch erst heute, nachdem sie ihre traditionelle Lebensweise verlassen haben, an den selben Zivilisationskrankheiten wie wir. Wir leiden zwar heute nicht mehr an Hunger aber trotz Überfluss erleiden wir Mangel an den notwendigen Nährstoffen, auf Grund unseres denaturierten Mülls den wir fressen. :motz:


BTW: Weil du immer viel vom langen Leben redest, lieber ATP, habe ich mir mal die aktuelle PM besorgt, da steht etwas drin zum Thema. Die Wissenschaftler auf diesem Gebiet sprechen gar von Euphorie! Na, mal sehen, wo uns das hinführt. :confused:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:

Warum überlebte denn der Eskimo genauso wie der Afrikaner mit seiner traditionellen Lebensweise?
Allerdings sind weder die Inuit(oder Eskimos) noch die Masai mit ihrer traditionellen Nahrung besonders alt geworden.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Mit ein wenig Nachdenken sollte klar sein, dass NEM einen Apfel nicht das Wasser reichen können.

Warum überlebte denn der Eskimo genauso wie der Afrikaner mit seiner traditionellen Lebensweise? Ich meine, weil sie über ihre Ernährung alles bekommen haben, was sie brauchten. Die Inuits haben z.B. auch alles verwertet, was der Wal ihnen geschenkt hat und nichts weggeworfen. Ebenso die nordamerikanischen Indianer von ihrem Büffel. Der Mageninhalt, der vor allem Pflanzen enthielt galt bei ihnen als Delikatesse. Ich vermute, dass die Inuits ähnlich mit dem Wal verfahren sind und so auch alles bekommen haben, was sie brauchten.

Die Inuits leiden ja auch erst heute, nachdem sie ihre traditionelle Lebensweise verlassen haben, an den selben Zivilisationskrankheiten wie wir. Wir leiden zwar heute nicht mehr an Hunger aber trotz Überfluss erleiden wir Mangel an den notwendigen Nährstoffen, auf Grund unseres denaturierten Mülls den wir fressen. :motz:


BTW: Weil du immer viel vom langen Leben redest, lieber ATP, habe ich mir mal die aktuelle PM besorgt, da steht etwas drin zum Thema. Die Wissenschaftler auf diesem Gebiet sprechen gar von Euphorie! Na, mal sehen, wo uns das hinführt. :confused:
es ist sehr unwahrscheinlich, dass in allen sogenannten natürlichen ernährungsformen diese 30000 stoffe drin sind. der apfelbaum hat einen nutzen, wenn der mensch die äpfel isst.
der wal oder fisch hat es jedoch nicht, wenn er vom menschen gegessen wird. die evolution würde in kürzester zeit einen dieser 30000 stoffe aus dem fisch entfernen, wenn sie damit das überleben der fische wahrscheinlicher machen würde.

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Elguapo hat geschrieben:Allerdings sind weder die Inuit(oder Eskimos) noch die Masai mit ihrer traditionellen Nahrung besonders alt geworden.
Hier ein paar Zitate:

Todesursachen

Früher:
-> Unfälle
-> Infektionskrankheiten
-> Lebensmittelvergiftungen
-> Erfrieren
-> Verhungern
Unbekannt:
-> Diabetes mellitus und
-> Herz- & Kreislauferkrankungen

Heute:
-> Unfälle & Suizid an 1. Stelle
Zunehmendes Auftreten von
-> Diabetes mellitus
-> Herz- & Kreislauferkrankungen
-> Alkoholismus
-> Drogensucht
-> Nikotinmißbrauch


Die durchschnittliche Lebenserwartung bei den Inuit liegt bei 50-60 Jahren und damit deutlich unter dem der anderen Kanadier. Gründe dafür sind Krankheiten wie Krebs (viele Raucher) und Zivilisationskrankheiten wie Diabetes (ungesunde Ernährung, viel Zucker), Herzerkrankungen und eine hohe Selbstmordrate.


Wie konnten sich die Inuit ohne Obst und Gemüse ausreichend mit Vitaminen versorgen?
Den Grund hierfür deutet schon der Name an, den die Indianer den Inuit gaben: "Eskimos", "Rohfleischesser". Dadurch, dass Fleisch und Fisch meist nicht gegart wurden, blieben die Nährstoffe und damit auch die Vitamine weitgehend erhalten. Robbenfleisch und viele Fische wurden möglichst frisch gegessen, oftmals noch blutig. Hinzu kommt, dass manche Teile der Beutetiere wahre Vitaminbomben sind. Die fettige Unterhaut von Walen etwa, Maktaaq genannt, enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte und verhinderte somit zuverlässig Skorbut. Dazu wurden zwar mancherorts im Herbst noch ein paar Beeren gesammelt, aber in vielen nördlichen Regionen ging es auch ohne.

Trotz dieser extremen und fettreichen Ernährung kannten die Inuit keine Herz-Kreislauf-Krankheiten und auch keinen Karies. Diese Begleiterscheinungen unserer "zivilisierten" Lebensweise tauchten bei den Inuit erst mit der Einführung von Supermärkten auf. Die niedrige Lebenserwartung der Inuit lag jedenfalls nicht an der Ernährung, sondern an der äußerst gefährlichen und anstrengenden Lebensweise.

Die traditionelle Nahrung der Inuit widersprach der lange Zeit gängigen Lehre von gesunder Ernährung. Auf ihre über Jahrtausende erfolgreiche Lebensweise stützen sich daher viele Verfechter alternativer Konzepte. Es entstand eine ganze Reihe von Ernährungslehren, in denen Kohlehydrate nur noch in Form von hochwertigem Gemüse und Obst erlaubt sind. Die Spanne reicht hier in vielen Abstufungen von der Atkins- über die Neandertaler- oder Steinzeit-Diät bis hin zu abgeschwächten Formen, in denen es nur noch um den glykämischen Index der Nahrungsmittel geht, die Wirkung auf den Insulinstoffwechsel.

Solche Zusammenhänge waren für die Inuit im täglichen Kampf ums Überleben eher unwichtig. Sie lernten durch ihre Erfahrung, wie sie aus der verfügbaren Nahrung die notwendigen Nährstoffe erhalten konnten.

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atp hat geschrieben: der wal oder fisch hat es jedoch nicht, wenn er vom menschen gegessen wird. die evolution würde in kürzester zeit einen dieser 30000 stoffe aus dem fisch entfernen, wenn sie damit das überleben der fische wahrscheinlicher machen würde.
Du schreibst schon einen ziemlich Unsinn zusammen und merkst es nicht einmal oder? :tocktock:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Du schreibst schon einen ziemlich Unsinn zusammen und merkst es nicht einmal oder? :tocktock:
wie ich sehe, kapierst du die biologische evolution nicht.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:
Trotz dieser extremen und fettreichen Ernährung kannten die Inuit keine Herz-Kreislauf-Krankheiten und auch keinen Karies. Diese Begleiterscheinungen unserer "zivilisierten" Lebensweise tauchten bei den Inuit erst mit der Einführung von Supermärkten auf. Die niedrige Lebenserwartung der Inuit lag jedenfalls nicht an der Ernährung, sondern an der äußerst gefährlichen und anstrengenden Lebensweise.
Das stimmt nicht. Die traditionellen Eskimos kannten auch Herz/Kreislauf-Erkrankungen. Sie hatten einen niedrigeren Durchschnitt als die moderne Kanadische Bevölkerung, aber sie waren auch nicht der Inbegriff der strotzenden Gesundheit.
Auf dieser Website sind einige interessante Blickwinkel von den Gegnern und den Verfechtern der sogenannten Paleo Diet: Are the Inuit Healthy? : Disease Proof

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atp hat geschrieben:wie ich sehe, kapierst du die biologische evolution nicht.
Deinen Satz im Themenzusammenhang hab ich auch nicht verstanden. Sollte ich ihn doch verstanden haben, ist er Bockmist. Dann erkläre das doch bitte mal! Ich brauche doch allerhand Dinge von Tieren. Muß ich damit rechnen, dass die Evolution bald Schweine ohne Fleisch erfindet? Oder Kühe ohne Milch? Stöhr ohne Kaviar?
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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*cel hat geschrieben:Deinen Satz im Themenzusammenhang hab ich auch nicht verstanden. Sollte ich ihn doch verstanden haben, ist er Bockmist. Dann erkläre das doch bitte mal! Ich brauche doch allerhand Dinge von Tieren. Muß ich damit rechnen, dass die Evolution bald Schweine ohne Fleisch erfindet? Oder Kühe ohne Milch? Stöhr ohne Kaviar?
es geht um die größenordnungen.

hier wurde von 30000 notwendigen nährstoffen gesprochen.
wenn ein mensch sich vorwiegend von bestimmeten fischen oder tieren ernähren würde und sein überleben davon abhängt, dass er in diesen tieren diese 30000 stoffe vorfindet, dann wäre das für die gejagte tierart von großem vorteil.
die evolution müsste nur sehen, wie sie einen dieser 30000 bausteine ersetzt oder vermeidet in den tieren. schon würden die feindlichen menschen dezimiert werden oder sie würden sich eine andere beute suchen, wo dann aber der gleiche prozess beginnt.

sicher sind lebewesen komplexe maschinen, die man nicht aus zwei verschiedenen legobausteinen bauen kann.
aber je weniger bausteine verwendet werden, umso höher die überlebenschancen.

die gene sind bauanweisungen die auf 21verschiedenen aminosäuren basieren.
da gibt es keine weißen flecken auf der landkarte mehr. mehr legobausteine im reich der proteine gibt es nicht.

und es ist nachgewiesen, dass die nahrung erst mal zermahlen und chemisch zerkleinert wird, bis letztlich dieses zeugs übrig bleibt. ob du nun diese 21 bausteine in irgendwelchen milchproteinen oder fischfleisch oder schweinefleisch oder eiweißpulver aus der chemiefabrik findest ist vollkommen egal. aminosäure ist aminosäure.

natürlich braucht der mensch noch andere bausteine wie wassermoleküle und fette, vitamine und mineralstoffe. wie gesagt: ein lebewesen aus nur 2 legobausteinen zu bauen hat die natur offensichtlich nicht geschafft. könnte sie dies, dann hätte sie es gemacht, denn das wäre ein großer vorteil für das lebewesen, wenn es von weniger bausteinen abhängt.

aber 30000 ... nee das widerspricht jeder wissenschaftlicher erkenntnis und auch meinem wahrscheinlichkeitsempfinden.

das wegoptimieren von bausteinen im opfer, damit der jäger verhungert oder was anderes jagt hat natürlich dann seine grenzen, wenn es um immer weniger bausteine geht.
eine evolution kann heute nicht mehr an den 21 aminosäuren drehen. dieses prinzip ist seit milliarden jahren so elementar mit dem leben auf der erde verbunden, dass es da kein zurück mehr gibt.

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Elguapo hat geschrieben:aber sie waren auch nicht der Inbegriff der strotzenden Gesundheit.
Ich vermute, dass du als Inuit nicht eine Woche überleben würdest. Die Inuits lebten und leben in einem für Menschen extremen Klima, dass sicher nicht der Gesundheit zuträglich war oder ist. Es zeugt nur von der extremen Anpassungsfähigkeit des Menschen. Auch wenn die Inuits "nicht vor Gesundheit strotzten", was ich jetzt nicht nachweisen kann, zeugt es von einer enormen Gesundheit, dort zu leben und zu überleben.

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atp hat geschrieben: hier wurde von 30000 notwendigen nährstoffen gesprochen.
Das stimmt, einer hat die Zahl ins Spiel gebracht und Du eierst nun ständig um diese Zahl herum, hast aber anscheinend nicht verstanden um was es bei den sekundären Inhaltsstoffen wie z. Bsp. Flavonide, Saponine usw, geht.
die meisten sind womöglich nicht essentiell verlängern aber das Leben oder verbessern Die Lebensqualität.
Das Glas Rotwein oder Himbeersaft, Ein Enzym in der Tomate, das freie Radikale erfolgreich bekämpft, die Stoffe, die die Venenelastizität fördern (langfristig enorm wichtig als Vorbeugung zu Verschlußerkrankungen, Trombose, Infarkt ect.............die Forschung/Wissenschaft hat auf diesem Gebiet schon unzählige Stoffe entdeckt, die die Gesundheit des einzelnen fördern und lange erhalten.
Es sind die Pflanzeninhaltsstoffe, Vitalstoffe. Manchmal einfach nur ein Farbstoff der in seiner Gesamtheit mit der Frucht diese positive Eigenschaft entwickelt. Gerade Dich müßte das eigentlich interessieren. Es sei denn, Du gehst davon aus, dass Du alle 150 Jahre neue Adern, Venen und Nervensysteme eingepflanzt bekommst.
Ich würde mich nicht so auf künstliche Ersatzteile verlassen.
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ich vermute, dass du als Inuit nicht eine Woche überleben würdest.

Mag sein. Du aber auch nicht :wink:

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atp hat geschrieben:es geht um die größenordnungen.

hier wurde von 30000 notwendigen nährstoffen gesprochen.
wenn ein mensch sich vorwiegend von bestimmeten fischen oder tieren ernähren würde und sein überleben davon abhängt, dass er in diesen tieren diese 30000 stoffe vorfindet, dann wäre das für die gejagte tierart von großem vorteil.
die evolution müsste nur sehen, wie sie einen dieser 30000 bausteine ersetzt oder vermeidet in den tieren. schon würden die feindlichen menschen dezimiert werden oder sie würden sich eine andere beute suchen, wo dann aber der gleiche prozess beginnt.
Wo siehst du in deiner ganz speziellen Evolutionstheorie denn den Unterschied, ob es 5, 10, 50 oder 30000 notwendige Stoffe gibt? Wir brauchen Nährstoffe und essen Tiere. Und trotzdem gibt es noch Schweine mit Fleisch, Kühe mit Milch und Chicken mit Wings.

Wo hast du in deiner Evolutionstherie denn die Umstände untergebracht, dass sich gejagte Tiere trotzdem vermehren, dass der Mensch nicht der einzige Jäger ist. Die Vorstellung, dass die Evolution die stoffliche Zusammensetzung der Lebewesen mal eben ändert und so den Manschen ausrottet ist ziemlich erheiternd. Das ist in etwa so, als würde man den Bau einer Kirche von der Spitze beginnen. Letzteres gibt es immerhin in Äthiopien.

Was für die Evolution einfacher ist: Verkleinern. Die Überfischung der Meere sorgt, so ist zu lesen, zusehends dafür, dass Fische kleiner werden. Wer durch die Maschen schlüpft, überlebt.
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unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Elguapo hat geschrieben:Mag sein. Du aber auch nicht :wink:
Ja, ich auch. :) Du oder ich sind ja nur beliebige Beispiele, die deutlich machen, dass die Belastungen eines Inuits ungleich höher waren und sind und sie im Gegensatz zu uns, um überleben zu können, schon vor Gesundheit strotzen mussten.

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Was für die Evolution einfacher ist: Verkleinern. Die Überfischung der Meere sorgt, so ist zu lesen, zusehends dafür, dass Fische kleiner werden. Wer durch die Maschen schlüpft, überlebt.
Die Fische werden nicht kleiner, sie haben nur nicht mehr genug Zeit, richtig groß zu werden.

Gruß
Wolfgang

(der nicht wirklich Lust hat, jahrzehntelang Kohldampf zu schieben in der vagen Hoffnung noch ein paar Kohldampfjahre rauszuschinden [nicht auszudenken, wenn man vorher vom Trecker überrollt würde])

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Rennrum hat geschrieben:Die Fische werden nicht kleiner, sie haben nur nicht mehr genug Zeit, richtig groß zu werden.
Das sicher auch aber es soll tatsächlich so sein, dass ausgewachsene Fische nicht mehr so groß werden und damit eher durch die Maschen der Netze passen.
Gesperrt

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