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Ist Milch doch gesund?

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Macke hat geschrieben:Deutschland gehört zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung.
Noch und dank der sehr guten medizinischen Versorgung, die aber kaum noch bezahlbar ist. Mal abgesehen davon, lebe ich in den USA, und die Lebenserwartung hier ist verglichen mit anderen Industrieländern deutlich niedriger. Und das trotz mit Vitamin D angereicherter Milch, tonnenweise Vitamine in Form von NEM, oder vielleicht wegen des Verzehrs von kiloweise Rindfleisch jede Woche.

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Elguapo hat geschrieben:Das stimmt auch nicht so.
In der Natur gibt es kaum Lebewesen, die rein vegan leben. Früher haben Veganer gerne Gorillas als Beispiel genannt, aber auch wenn sie nicht bewußt Insekten fressen würden(was sie allerdings tun), fressen sie Unmengen an Insekten unbewußt mit den Pflanzen, die sie essen. Das ist auch so bei reinen Pflanzenfressern.
Die Behauptung, dass Kamele, Gazellen und Giraffen ihre Zellen allein mit Hilfe der Aminosäuren aus zufällig gefressenen Mücken, Fliegen und Ameisen aufbauen, ist jetzt aber schon sehr kühn. Ob sie diese dann überhaupt verdauen, ist ja noch eine andere Frage.
Elguapo hat geschrieben:Gibt es tatsächlich Millionen von Veganern in Indien? Ich weiß von Vegetariern, aber Veganer? Gandhi hat eine Zeitlang vegan gelebt, aber er hat später reichlich Ziegenmilch getrunken und hatte sogar eigene Ziegen(ist recht bekannt).
Zumindest kenne ich einige Dutzend Inder, die weder Fleisch, Fisch noch Milchprodukte zu sich nehmen. Laut ihren Aussagen machen das Großteile der indischen Bevölkerung so.

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RunningPetra hat geschrieben: Und wenn die Milch und das Flesich soooo gesund sein sollen, dann frage ich mich, warum die europäische Bevölkerung immer fetter und kranker wird...
Weil sie einfach zu viel davon nehmen! Noch bei meinen Eltern, bei anderen sind es die Großeltern, gab es Fleisch nur am Sonntag als Sonntagbraten. Milch und Milchprodukte gab es auch deutlich weniger und die Menschen waren noch schlanker. Auch weil sie körperlich noch mehr arbeiten mussten, als wir es müssen.

Fleisch und Milch an sich, sind nicht das Problem. Auf die Mengen kommt es an.

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*Frank* hat geschrieben: Millionen von vegan und vegetarisch lebenden Indern beweisen ja wohl das Gegenteil.
Rein vegan ernähren sich nur sehr wenige Menschen und das sind vor allem Menschen in den Industrienationen.

Dazu eine kleine Story:

Ein indisches Volk, oder Teile davon, sind in die USA ausgewandert und haben sich dort genau so ernährt wie in ihrer alten Heimat, nämlich nur von pflanzlicher Nahrung und sie wurden krank und bekamen Mangelerscheinungen. Bei näherer Betrachtung stellte sich folgendes heraus: Zu Hause war die Hygiene nicht so wie in den USA. Durch die Lagerung der pflanzlichen Nahrung kamen auch immer Kleinstlebewesen dazu, die auch mit gegessen und verarbeitet wurden. Also Käfer und solche kleinen Dinger. Nachdem man das erkannt hatte und etwas tierisches Eiweiß auch in den USA zur Nahrung gab, wurde alles wieder gut.

Sich vegan zu ernähren ist schon sehr kompliziert und wahrscheinlich nur in den Industrienationen möglich.

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RioLouco hat geschrieben: :klatsch: ... merkst Du noch was?.
Ja, zum Beispiel, dass du dich sehr darüber aufregst und dein Blutdruck ansteigt, weil hier jemand anderer Meinung ist.
RioLouco hat geschrieben:Wieviel Millionen von den 1150 Mio. meinst Du denn? Die werden ja garnicht alt genug um Krebs zu bekommen ^^, ich glaube die mittlere Lebenserwartung ist über 10 Jahre geringer als bei uns. Der mittlere Zahnbestand von Indern dürfte so bei 10-15 Zähnen liegen :hihi:
Auf die Zahl will ich mich nicht festlegen. Der Prozentsatz ist sicher größer 10%, also mindestens 115 Mio.

Dass die Lebenserwartung und die Qualität ihrer Gebisse niedriger ist als in der westlichen Welt, liegt vor allem an der immer noch hohen Kindersterblichkeit, Malaria, Epidemien und der schlechteren medizinischen und dentalen Versorgung. Die Inder, die alt werden, weil sie nicht vorher durch Unfälle, Epidemien usw. hingerafft werden, haben extrem selten eine der üblichen westlichen Zivilisationskrankheiten und sind durchweg gesünder. Osteoporose ist in Indien unbekannt, obwohl dort keine(r) Milch trinken kann.

Trotz all dieser Probleme liegt die Lebenserwartung "nur" 10 Jahre unter der eines hochentwickelten Landes wie Deutschland. Anscheinend schöpfen wir unser Potenzial nicht aus, oder?
RioLouco hat geschrieben:Vegan = gesund, damit lehnst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster. Ich habe nicht gesagt dass es nicht geht, aber man muss sich dann schon Mühe geben. Und doch, Veganer machen aus ihrer Überzeugung eine Religion (vielleicht müssen sie das, sonst ist die Einschränkung vielleicht nicht zu ertragen), darum gefällt mir der Begriff Bekehrung viel besser.
Ich würde eher sagen vegan = artgerecht und damit vermutlich langfristig gesünder. Ich selbst lebe übrigens nicht vegan, insofern kannst du mich mit dem letzten Satz nicht gemeint haben. Das heißt aber nicht, dass ich der Lebensweise so unaufgeschlossen gegenüberstehe wie die meisten überzeugten Fleischesser und Milchtrinker.

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Macke hat geschrieben: Ich trinke Milch und esse Fleisch, bin aber weder Fett noch krank.
Ich trinke jeden Tag Kefir, Milch im Kaffee, esse Quark und Käse, selten Fleisch, Wurst und Fisch und habe kein Übergewicht und werde von anderen als schlank bezeichnet.

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*Frank* hat geschrieben:Die Inder, die alt werden, weil sie nicht vorher durch Unfälle, Epidemien usw. hingerafft werden, haben extrem selten eine der üblichen westlichen Zivilisationskrankheiten und sind durchweg gesünder.
Das hat IMHO mehr mit der Menge als mit der Art ihrer Ernährung zu tun. Wenn ich so Bilder von indischen Märkten sehe, dann werden da auch Sachen angeboten, die ich wohl nicht runter bekommen würde und eher als schlechte Nahrung bewerte.

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Ich frage mich, wie hoch der Prozentsatz an Spinnern bei denen war. :teufel:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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atp hat geschrieben: vielleicht ist es aber auch ein zeichen mangelnder intelligenz, wenn einem das nicht berührt.
Wem es hier an Intelligenz oder zumindest an gutem Benehmen mangelt (ein Kennzeichen von Intelligenz) ist noch die Frage!

Ansonsten ist es so, dass bis vor 100, 200 Jahren, die meisten Menschen noch mit zugesehen haben, wie ihre Wurst und ihr Sonntagsbraten entstanden sind. Heutige Kinder haben ja oft gar keine Vorstellungen mehr, woher Milch, Fleisch und Eier kommen (ja, aus dem Supermarkt).

Da es in meiner Familie Landwirte gab, habe ich als Kind auch gesehen wie Hühner und Schweine ihr Leben gelassen haben. Geweint habe ich dabei auch nicht, weil meine emotionale Bindung an Hühner nicht so groß war, wie an die Menschen meiner Familie. Allerdings fand ich den Anblick des Tötens auch nicht schön. Wiederum war ich doch irgendwie fasziniert, wenn so ein kopflosen Huhn sich nochmal freikämpfen konnte und ohne Kopf über den Hof gerannt ist.

Gegessen habe ich dann die Sachen von Schwein und Huhn mit großem Appetit!

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Ein indisches Volk, oder Teile davon, sind in die USA ausgewandert und haben sich dort genau so ernährt wie in ihrer alten Heimat, nämlich nur von pflanzlicher Nahrung und sie wurden krank und bekamen Mangelerscheinungen. Bei näherer Betrachtung stellte sich folgendes heraus: Zu Hause war die Hygiene nicht so wie in den USA. Durch die Lagerung der pflanzlichen Nahrung kamen auch immer Kleinstlebewesen dazu, die auch mit gegessen und verarbeitet wurden. Also Käfer und solche kleinen Dinger. Nachdem man das erkannt hatte und etwas tierisches Eiweiß auch in den USA zur Nahrung gab, wurde alles wieder gut.
Hast du da mal etwas mehr Hintergrundinformationen? Ich habe einen sehr guten Freund aus Indien, der seit mehr als 12 Jahren hier in USA lebt. Er ernährt sich noch genauso wie in Indien, hat zwei Kinder mit dieser Ernährungsweise großgezogen und ist nach wie vor gesund, vital und aktiv. Er isst weder Fleisch noch Fisch noch irgendwelche Milchprodukte. Ich müsste ihn mal fragen, ob er tatsächlich irgendwelches tierisches Eiweiß zu sich nimmt.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Sich vegan zu ernähren ist schon sehr kompliziert und wahrscheinlich nur in den Industrienationen möglich.
Ich halte die von Frau Schatalova beschriebene Ernährungsweise nicht für kompliziert. Sie sollte prinzipiell überall machbar sein. Aufgrund der Früchtevielfalt ist sie wahrscheinlich in tropischen Ländern noch viel einfacher machbar. Außerdem enthalten die vor Ort geernteten Früchte noch erheblich mehr Nährstoffe als unsere Supermarkt-Früchte.

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Fire hat geschrieben:Das Beispiel mit dem Kaninchen und dem Apfel fand ich aber nicht so passend da der Apfel "verzehrbereit" ist, was man von dem Kaninchen nicht behaupten kann. Da ist die Wurst doch der passendere Vergleich
Kaninchen und Apfel werden dem Kind so präsentiert, wie sie in der Natur vorkommen. Da ist der Vergleich schon sehr passend. Wenn du unbedingt die Wurst zum Vergleich braucht, solltest du dann auch fairerweise irgendeine Süßigkeit zulassen, die nur noch die Aromastoffe des Apfels enthält. Und dann bin ich wiederum nicht mehr so sicher, dass das Kind zur Wurst greift...
Fire hat geschrieben:Aber ging es hier nicht um Milch? Vielleicht sollten wir über Fleisch in einem der unzähligen Fleischesser vs. Veganer Threads weiterdiskutieren
Richtig, die Milch. Vielleicht sollten wir mal den Zusammenhang von Milch und Prostatakrebs diskutieren:

Milk Consumption and Prostate Cancer
Conclusions

Evidence from international, case-control, and cohort studies suggests that men who avoid dairy products are at lower risk for prostate cancer incidence and mortality, compared to others.
Oder vielleicht den Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Osteoporose:

Im Folgenden einfach nur mal ein paar Fakten:
  • Länder mit dem höchsten Verbrauch an Milchprodukten: Finnland, Schweden, USA, England
  • Länder mit der höchsten Osteoporoserate: Finnland, Schweden, USA, England
  • Durchschnittliche tägliche Calciumeinnahme von Afroamerikanern: über 1000 mg
  • Durchschnittliche tägliche Calciumeinnahme von schwarzen Südafrikanern: 196 mg
  • Hüftfrakturen bei Afroamerikanern verglichen mit der Rate von Hüftfrakturen bei schwarzen Südafrikanern: 9mal höher
  • Durchschnittliche Calciumeinnahme im ländlichen China: 1/2 der durchschnittlichen Calciumeinnahme der Bevölkerung in den USA
  • Knochenbruchrate im ländlichen China: 1/5 der durchschnittlichen Knochenbruchrate der Bevölkerung in den USA
Quelle ist das Buch 'The China Study: The most comprehensive study of nutrition ever conducted' des Ernährungswissenschaftlers Dr. T. Colin Campbell. Der Autor hat die meiste Zeit seines Lebens mit der Erforschung von Ernährung und Gesundheit verbracht, das bedeutet mehr als vierzig Jahre fundierter wissenschaftlicher Tätigkeit. Link

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*Frank* hat geschrieben:Hast du da mal etwas mehr Hintergrundinformationen?
Leider merke ich mir immer mehr Geschichten als Fakten. :( Aber ich werde selbst noch mal recherchieren, wo ich das gelesen habe. Kann aber ne Weile dauern.

Vielleicht hätten diese Leute das Gleiche auch mit anderer pflanzlicher Nahrung erreicht.
Ich halte die von Frau Schatalova beschriebene Ernährungsweise nicht für kompliziert.
Ja, stimmt schon. Aber ich finde es trotzdem nicht einfach auf ein völlig anderes Ernährungskonzept umzusteigen.

Für mich steht diese Frage auch nicht.

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Elguapo hat geschrieben:Selbst Atheisten glauben ja an etwas.
Martin Luther hat mal gesagt, daran wo dein Herz hängt, da ist auch dein Gott. In diesem Sinne dürften in unserer Gesellschaft viele Geld, Macht, Konsum oder Karriere als ihren Gott sehen.

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*Frank* hat geschrieben: Oder vielleicht den Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Osteoporose:
Ja, und bis vor kurzem hieß es, dass japanische Frauen keine Wechseljahrebeschwerden haben. Dann schaute man auf ihre Ernährung: "Ah, die essen viel Soja. Also muss es am Soja liegen. Frauen esst Soja und ihr habt keine Wechseljahrebeschwerden!" Irgendwann stellte man aber fest, dass niemand mal ne Frau in Japan gefragt hat. Japanische Frauen haben nämlich auch diese Beschwerden, nur wird in Japan nicht darüber gesprochen und schon gar nicht mit Frauen.

Also, diese ganzen Vergleiche sind doch sehr fragwürdig, weil man gar nicht weiß, wie die Zustande gekommen sind.

Es wird auch nirgends so viel gefressen, egal von was, wie in den Industrienationen. Alleine, wenn wir weniger essen würden, vermute ich, würden wir die Hälfte unserer Gesundheitsprobleme haben. Und dann möchte ich nochmal die Vergleiche mit den unterernährten Afrikanern anstellen.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Also, diese ganzen Vergleiche sind doch sehr fragwürdig, weil man gar nicht weiß, wie die Zustande gekommen sind.
Der Punkt, der rüberkommen sollte, war im Grunde der, dass die guten Eigenschaften, die Milch zugeschrieben werden, sehr fragwürdig sind. Es kommt offenbar bei der Gesundheit unserer Knochen nicht auf eine hohe Zufuhr an Kalzium und/oder Vitamin D an, schon gar nicht in Form von Milch oder Milchprodukten.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Es wird auch nirgends so viel gefressen, egal von was, wie in den Industrienationen. Alleine, wenn wir weniger essen würden, vermute ich, würden wir die Hälfte unserer Gesundheitsprobleme haben. Und dann möchte ich nochmal die Vergleiche mit den unterernährten Afrikanern anstellen.
Volle Zustimmung. Daran sollten die meisten zuerst arbeiten. Danach kann man die Zusammensetzung der Ernährung optimieren.

Einstein war (fast) nie Vegetarier!!

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Zum Thema Albert Einstein lassen wir ihn doch am besten mal selbst zu Wort kommen
International Vegetarian Union (IVU) hat geschrieben:The latest indications we have suggest that Einstein was vegetarian only for the last year or so of his life, though he appears to have supported the idea for many years before practising it himself.

This was from a letter written to Hans Muehsam, and dated March 30, 1954, which was about 1 year before Einstein died: "So I am living without fats, without meat, without fish, but am feeling quite well this way. It always seems to me that man was not born to be a carnivore."

This indicates he adopted a vegetarian diet at the end of his life. Previously, on August3, 1953 Einstein had written the following in a letter to Max Kariel, suggesting that he was still eating meat at that time: "I have always eaten animal flesh with a somewhat guilty conscience." - Einstein Archive 60-058
Ein Jahr vor seinem Tod hat er also angefangen, vegetarisch zu leben. Diese Fakten sind zitiert von einer Internet Seite einer Organisation für vegetarische Lebensweise.

Mir zeigt das nur, wie einfach es sich die Vegetarier und Veganer bei der Beschaffung ihrer "Beweise" und Argumente machen. Wenigstens Eure Quellen solltet Ihr mal überprüfen.
Cosmopolli und andere hat geschrieben:Albert Einstein bekam ja auch was auf die Reihe.
Übrigens werden die Japaner älter als wir, weil sie weniger essen als wir. Darüber, dass insgesamt weniger (und auch weniger Fleisch) für die meisten Deutschen besser wäre, brauchen wir nicht zu streiten. Da bin ich voll dabei.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

168
RioLouco hat geschrieben:Zum Thema Albert Einstein lassen wir ihn doch am besten mal selbst zu Wort kommen



Ein Jahr vor seinem Tod hat er also angefangen, vegetarisch zu leben. Diese Fakten sind zitiert von einer Internet Seite einer Organisation für vegetarische Lebensweise.

Mir zeigt das nur, wie einfach es sich die Vegetarier und Veganer bei der Beschaffung ihrer "Beweise" und Argumente machen. Wenigstens Eure Quellen solltet Ihr mal überprüfen.



Übrigens werden die Japaner älter als wir, weil sie weniger essen als wir. Darüber, dass insgesamt weniger (und auch weniger Fleisch) für die meisten Deutschen besser wäre, brauchen wir nicht zu streiten. Da bin ich voll dabei.
Das erste, was mir beim Lesen in den Sinn kam: Und schon ein Jahr später war er tot ... ob das an der vegetarischen Ernährung lag :D ?

Bevor jemand losprügelt ... ich esse selber auch kein Fleisch, und hab´s schon seit 20 Jahren überlebt :zwinker5: ...

Gruß,
Achim

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Cosmic´s poetryclub hat geschrieben:Es scheint viele Leser zu interessieren, daß so ein Genie Vegetarier war. Vielleicht denkst Du auch gerade über die Umstellung auf vegetarische Speisen nach?
direkter-kontakt-mit-gott.org hat geschrieben:Ein weiterer bedeutender Vegetarier war Albert Einstein (1879-1955), ...
Ohne Worte. Je mehr ich forsche, desto mehr Anzeichen für eine Sekte finde ich bei den Vegetariern. Gläubigkeit, Halbwissen, mangelnde Kritikfähigkeit gegenüber den eigenen Glaubensgrundsätzen, Missionarstum.

Nochmal: Vegetarier leben nicht ungesund, aber spätestens bei Veganern wird es zunehmend kompliziert, sich ohne Mangel zu ernähren. Lebensmittel wie Milch, Ei, Fisch und Fleisch sind (in vernünftiger Menge verzehrt) nicht gefährlich sondern durchaus sinnvolle Bestandteile der Ernährung.

Der Mensch war in seiner Geschichte omnivor (also Allesfresser), es ist also nicht wider die Natur, sich (auch) von Fleisch und Co. zu ernähren.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
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*Frank* hat geschrieben: Zumindest kenne ich einige Dutzend Inder, die weder Fleisch, Fisch noch Milchprodukte zu sich nehmen. Laut ihren Aussagen machen das Großteile der indischen Bevölkerung so.
Das ist mir neu. Ich kenne mich recht gut mit der vegetarischen Küche Indiens aus. Milch ist einer der Wichtigsten Eiweßlieferanten bei den Vegetariern in Form von Ghee(Klarifizierte Butter), Joghurt, Paneer(Frischkäse) usw.
Ich habe noch nie gehört, daß ein Großteil der Inder Veganer, noch daß überhaupt ein Teil der Inder rein vegan sind, die noch nicht mal Milchprodukte konsumieren. Da mußt du schon eine Quelle liefern, die das belegt.

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RioLouco hat geschrieben:Ohne Worte. Je mehr ich forsche, desto mehr Anzeichen für eine Sekte finde ich bei den Vegetariern. Gläubigkeit, Halbwissen, mangelnde Kritikfähigkeit gegenüber den eigenen Glaubensgrundsätzen, Missionarstum.

Nochmal: Vegetarier leben nicht ungesund, aber spätestens bei Veganern wird es zunehmend kompliziert, sich ohne Mangel zu ernähren. Lebensmittel wie Milch, Ei, Fisch und Fleisch sind (in vernünftiger Menge verzehrt) nicht gefährlich sondern durchaus sinnvolle Bestandteile der Ernährung.

Der Mensch war in seiner Geschichte omnivor (also Allesfresser), es ist also nicht wider die Natur, sich (auch) von Fleisch und Co. zu ernähren.
Es ist aber wider der Natur,Tiere zu halten, Sie zu züchten, zu melken, Eier legen zu lassen,um Sie dann in der heutigen Art und Weise zu töten und zu verspeisen.

Frage mich immer wieder warum der Mensch sich auf die Natur beruft, wenn er seinen Fleischkonsum und den Konsum von Tierprodukten versucht zu rechtfertigen. Mich kotzt es an das wir den Millionenfachen Massenmord an Tieren und Ihre zuvor stattfindenden Qualen mit unser Gesundheitsbewußtheit rechtfertigen. Wenn dem Menschen das Töten und töten lassen von Tieren für seine Gesundheit so wichtig ist, warum tut er dann soviel dafür, das Leben auf andere Art und Weise frühzeitig zu beenden. Gesundheit??? Völliger Blödsinn, der Mensch hält heute Tiere aus Machtgründen, zur Belustigung, als Sportgerät, um legal Morden zu dürfen und das wichtigste zum Schluß: Geld....

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Hagen1979 hat geschrieben:Es ist aber wider der Natur,Tiere zu halten, Sie zu züchten, zu melken, Eier legen zu lassen,um Sie dann in der heutigen Art und Weise zu töten und zu verspeisen.
stimmt,aber ne andre möglichkeit seh ich fü mich derzeit zb. nicht,mich trotzdem ausgewogen und mit fleisch und anderen tierischen produkten zu ernähren,als das zu konsumieren,was angeboten wird.

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Hagen1979 hat geschrieben:Es ist aber wider der Natur,Tiere zu halten, Sie zu züchten, zu melken, Eier legen zu lassen,um Sie dann in der heutigen Art und Weise zu töten und zu verspeisen.

.
Das sehe ich anders. Natur bedeutet nicht Wald, Bach und Vöglein. Natur ist alles. Der Mensch ist ein Produkt der Natur und hat sich evolutionstechnisch so entwickelt. Es ist nicht so als wären Menschen auf die Erde gekommen, wie Deutsche Touristen auf Mallorca und hätten sich einfach breit gemacht. Die Natur hat den Menschen geschaffen und alles was der Mensch heute macht entspricht seiner Natur, also kann sein Handeln wohl schlecht wider der Natur sein.

Was ist eigentlich weniger brutal: Wenn ein Bauer eine Kuh mit einem Strombolzen in einer Sekunde tötet oder wenn eine Meute Wildhunde hinter einem Gnu herlaufen, sich beim Laufen dran festbeissen und den Darm beim Laufen rausziehen, den Gnu zu Fall bringen und ihn lebendig auseinander fetzen?

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Elguapo hat geschrieben:Das ist mir neu. Ich kenne mich recht gut mit der vegetarischen Küche Indiens aus. Milch ist einer der Wichtigsten Eiweßlieferanten bei den Vegetariern in Form von Ghee(Klarifizierte Butter), Joghurt, Paneer(Frischkäse) usw.
Ich habe noch nie gehört, daß ein Großteil der Inder Veganer, noch daß überhaupt ein Teil der Inder rein vegan sind, die noch nicht mal Milchprodukte konsumieren. Da mußt du schon eine Quelle liefern, die das belegt.
Habe mich gerade mal ein wenig schlau gemacht. Ich muss zugeben, dass Milchprodukte wohl im allgemeinen eine größere Rolle in der indischen Küche spielen, als ich dachte. Allerdings trinkt wohl kein Inder Kuhmilch, sondern verwendet nur Joghurt oder andere Sauermilchprodukte. Meine indischen Kollegen, die keine Milchprodukte verwenden, kommen aus dem Süden. Sie sagen, sie verwenden eher Kokosmilch, da sich Kuhmilchprodukte bei der Hitze nicht lange halten.

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*Frank* hat geschrieben:Allerdings trinkt wohl kein Inder Kuhmilch, sondern verwendet nur Joghurt oder andere Sauermilchprodukte. .
Wobei es eine Indische Fastenkur gibt, wonach sie 3 Wochen lang nur Rohmilch(also direkt von der Kuh) trinken und sonst nichts. Das hatte mich auch mal gereizt.

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Elguapo hat geschrieben:Das sehe ich anders. Natur bedeutet nicht Wald, Bach und Vöglein. Natur ist alles. Der Mensch ist ein Produkt der Natur und hat sich evolutionstechnisch so entwickelt. Es ist nicht so als wären Menschen auf die Erde gekommen, wie Deutsche Touristen auf Mallorca und hätten sich einfach breit gemacht. Die Natur hat den Menschen geschaffen und alles was der Mensch heute macht entspricht seiner Natur, also kann sein Handeln wohl schlecht wider der Natur sein.

Was ist eigentlich weniger brutal: Wenn ein Bauer eine Kuh mit einem Strombolzen in einer Sekunde tötet oder wenn eine Meute Wildhunde hinter einem Gnu herlaufen, sich beim Laufen dran festbeissen und den Darm beim Laufen rausziehen, den Gnu zu Fall bringen und ihn lebendig auseinander fetzen?
Finde beides ersteinmal irgendwie brutal, allerdings ist das Verhalten von Raubtieren instinktiv und hält die Natur im Gleichgewicht, nur soviel wie nötig. Die Natur kann gut und gerne auf den Menschen verzichten. Wir brauchen Sie, Sie uns aber nicht...

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RioLouco hat geschrieben:Ohne Worte. Je mehr ich forsche, desto mehr Anzeichen für eine Sekte finde ich bei den Vegetariern. Gläubigkeit, Halbwissen, mangelnde Kritikfähigkeit gegenüber den eigenen Glaubensgrundsätzen, Missionarstum.
Diese Worte aus Deinem Mund???? :confused:

Im übrigen: Hier sollte es doch um den Austausch verschiedener - zum Teil auch gegensätzlicher Meinungen gehen - oder sehe ich das falsch?
Vielleicht solltest Du auch ganz einfach mal über Deine eigene Kritikfähigkeit zu Deinen Glaubensgrundsätzen nachdenken? Denn nur wenn man versucht, den anderen zuzuhören und zu verstehen, kann man auch einen sachlichen Meinungsaustausch führen.
Ich habe übrigens kein Problem mit "Fleischessern" - da mein Mann auch Fleisch ißt. Das Thema wird bei uns absolut tolerant gehandhabt - er läßt mich essen, was ich will und ich lasse ihm essen, was er will. Aber er sieht, wie gut es mir geht und und ißt immer häufiger mit mir mit.
Ohne vorher eine Studie gelesen zu haben oder von mir bekehrt worden zu sein....

Und was Du da von Sektentum schreibst, ist Oberquatsch. Oder hast Du etwa Angst, an der Ansicht der Veganer könnte etwas dran sein?
Weil ich das Laufen liebe
http://www.runningpetra.com
Mein Ernährungsblog

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Hagen1979 hat geschrieben:Finde beides ersteinmal irgendwie brutal, allerdings ist das Verhalten von Raubtieren instinktiv und hält die Natur im Gleichgewicht, nur soviel wie nötig. Die Natur kann gut und gerne auf den Menschen verzichten. Wir brauchen Sie, Sie uns aber nicht...
Was ist das für eine Aussage???? WIR sind Natur!!! Der Mensch ist ein Produkt der Natur und verhält sich so wie die Natur ihn geschaffen hat. Immer diesen "der Mensch ist ein Fehler der Natur" Schwachsinn oder "Alles in der Natur ist perfekt, nur der Mensch ist scheisse". Was ist die Konsequenz deiner Haltung? Selbstmord?
Wir können ja alle Menschen ausrotten und dann? Sind dann alle Tiere glücklich und Fuchs und Hase haben sich lieb und tanzen im Kreis herum oder kommt dann die nächste Spezie, die den Planet zerstört?
Bleibt doch mal realistisch.

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Elguapo hat geschrieben:Was ist das für eine Aussage???? WIR sind Natur!!! Der Mensch ist ein Produkt der Natur und verhält sich so wie die Natur ihn geschaffen hat. Immer diesen "der Mensch ist ein Fehler der Natur" Schwachsinn oder "Alles in der Natur ist perfekt, nur der Mensch ist scheisse". Was ist die Konsequenz deiner Haltung? Selbstmord?
Wir können ja alle Menschen ausrotten und dann? Sind dann alle Tiere glücklich und Fuchs und Hase haben sich lieb und tanzen im Kreis herum oder kommt dann die nächste Spezie, die den Planet zerstört?
Bleibt doch mal realistisch.

Sieh es doch mal realistisch,
Der Mensch ist gerade auf dem besten Weg sich und alles andere Leben auf diesem Planeten auszurotten...

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Hagen1979 hat geschrieben:Sieh es doch mal realistisch,
Der Mensch ist gerade auf dem besten Weg sich und alles andere Leben auf diesem Planeten auszurotten...
Tja, dann ist das halt was die NATUR vorgesehen hatte.
Vor 65 Millionen Jahren ist auch der Großteil aller Lebewesen der Erde auf einem Schlag ausgerottet wurden....und da gab es noch keine bösen Menschen.

Du scheinst so ein naiv romantisches Bild der Natur zu haben. Die Natur ist brutal. Das Leben in der freien Wildbahn ist ein Schlachtfeld wo es jeden Tag ums nackte Überleben geht. Tiere sterben zu hauf in Afrika an Dürre, Hunger oder sonstiges. Beutetiere leben in Dauerangst und müssen ständig damit rechnen gekillt zu werden. Löwen tötet Löwenbabies, die nicht ihre eigenen sind. Krokodile reissen Zebras, die einen Fluss überqueren, Schlangen verschlingen ein ganzes Tier auf einmal uswusw...

Ich kann nicht romantisches an der Natur erkennen.

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Elguapo hat geschrieben:Tja, dann ist das halt was die NATUR vorgesehen hatte.
Vor 65 Millionen Jahren ist auch der Großteil aller Lebewesen der Erde auf einem Schlag ausgerottet wurden....und da gab es noch keine bösen Menschen.

Du scheinst so ein naiv romantisches Bild der Natur zu haben. Die Natur ist brutal. Das Leben in der freien Wildbahn ist ein Schlachtfeld wo es jeden Tag ums nackte Überleben geht. Tiere sterben zu hauf in Afrika an Dürre, Hunger oder sonstiges. Beutetiere leben in Dauerangst und müssen ständig damit rechnen gekillt zu werden. Löwen tötet Löwenbabies, die nicht ihre eigenen sind. Krokodile reissen Zebras, die einen Fluss überqueren, Schlangen verschlingen ein ganzes Tier auf einmal uswusw...

Ich kann nicht romantisches an der Natur erkennen.
Gerade heute Abend die lieben pelzigen Hummeln, die an unseren Balkonpflanzen herumsaugen........das finde ich wildromantisch
Um bei der Milch zu bleiben, hast Du schon mal 7 kleine Schweinchen beobachtet wenn sie an der Muttersau saugen.....vielleicht ist romantisch nicht der richtige Ausdruck aber ein Schlachtfeld ist es auch nicht :hallo:
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Elguapo hat geschrieben: Wir können ja alle Menschen ausrotten und dann? Sind dann alle Tiere glücklich und Fuchs und Hase haben sich lieb und tanzen im Kreis herum oder kommt dann die nächste Spezie, die den Planet zerstört?
Bleibt doch mal realistisch.

Naja, ohne die Menschheit ginge es dem Organismus Erde sicher besser
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben: Um bei der Milch zu bleiben, hast Du schon mal 7 kleine Schweinchen beobachtet wenn sie an der Muttersau saugen.....vielleicht ist romantisch nicht der richtige Ausdruck aber ein Schlachtfeld ist es auch nicht :hallo:
Gruß Rolf
Ja, das Schlachtfeld findet ja in der freien Wildbahn statt. Hauschweine, die im Stall wohnen, leben ja wie in einem 5 Sterne Hotel dagegen. Wenn du allerdings Wildschweine meintest, können die 7 Schweinchen nur so friedlich saugen weil es keine Wölfe mehr gibt. Dennn sonst würde gerade mal noch ein schweinchen friedlich Milch saugen und die anderen würden von kuschligen Wolfswelpen verspeist werden :zwinker2:

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Elguapo hat geschrieben:Ja, das Schlachtfeld findet ja in der freien Wildbahn statt. Hauschweine, die im Stall wohnen, leben ja wie in einem 5 Sterne Hotel dagegen. Wenn du allerdings Wildschweine meintest, können die 7 Schweinchen nur so friedlich saugen weil es keine Wölfe mehr gibt. Dennn sonst würde gerade mal noch ein schweinchen friedlich Milch saugen und die anderen würden von kuschligen Wolfswelpen verspeist werden :zwinker2:
Aber das übriggebliebene Schweinchen bekäme die 7-fache Menge Milch und würde groß und stark werden. :hihi:
Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:Naja, ohne die Menschheit ginge es dem Organismus Erde sicher besser
Gruß Rolf
Wie gesagt, der Mensch ist ein Produkt der Natur. Die Natur hat den Mensch geschaffen. Du kannst ja ein Beschwerdebrief an die Natur schicken und dich beklagen, daß es den bösen bösen Mensch geschaffen hat.
Was ich nicht verstehe ist was Euer Punkt ist. Sollen wir die Menschheit ausrotten? Die ganzen PC-Leute, die den Menschen für einen fehler der Natur halten, können ja den ersten Schritt machen und bei sich anfangen. :hihi:

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Elguapo hat geschrieben:Wie gesagt, der Mensch ist ein Produkt der Natur. Die Natur hat den Mensch geschaffen. Du kannst ja ein Beschwerdebrief an die Natur schicken und dich beklagen, daß es den bösen bösen Mensch geschaffen hat.
Was ich nicht verstehe ist was Euer Punkt ist. Sollen wir die Menschheit ausrotten?
betrachte es doch mal aus einer anderen Sicht.
Ich möchte natürlich weiter leben und möchte auch keinem anderen was antun

aber der Planet Erde wäre natürlicher ohne die heutige Menschheit, er wäre nicht zu gepflastert, vergiftet, verpestet.
Lass Deine Fantasie mal freien Lauf und stelle Dir die Erde ohneMenschen, Atomkraftwerke, Chemiebetriebe, ohne Autos und was noch alles vor, wie sähe sie aus, wie wäre die Luft und das Wasser?

Die Natur, die uns erschaffen hat, wie Du sagst, kann auch gut auf uns verzichten.

Aber nicht nächstes Jahr, da muß ich erst noch den Fischer schlagen
Gruß und gute Nacht
Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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Bio Runner hat geschrieben:
aber der Planet Erde wäre natürlicher ohne die heutige Menschheit, er wäre nicht zu gepflastert, vergiftet, verpestet.
Lass Deine Fantasie mal freien Lauf und stelle Dir die Erde ohneMenschen, Atomkraftwerke, Chemiebetriebe, ohne Autos und was noch alles vor, wie sähe sie aus, wie wäre die Luft und das Wasser?

Die Natur, die uns erschaffen hat, wie Du sagst, kann auch gut auf uns verzichten.
wenn sie auf uns verzichtet, dann verliert sie das höchstentwickelte bewusstsein, das wir im universum kennen.

sie verlierst aber noch weit mehr.

die menschheit ist ein wichtiges bindeglied in einer kette zu immer höheren intelligenten strukturen.

später einmal wird man die rolle der menschheit damit beschreiben, dass erst durch sie die maschinelle intelligenz ins universum gekommen ist, bevor die maschinen dann über die ganze galaxie sich ausbreiteten.

was die gene für den menschen sind, das werden die menschen für die maschinen sein.

das vorzeitige ende der menschheit wäre für die weitere entwicklung des universums ein kolossaler rückschlag.

190
atp hat geschrieben:Tierfabriken im Kanton Zürich

.

Nur am Rande: ich esse kein Schwein und esse weniger tierisches Protein als der Großteil der Menschen. Ich war gerade beim Asiaten und habe Tofu mit Gemüse gegessen. Ich bin nicht für Massentierhaltung oder Tierquälerei. Mich nervt nur diese Romantisierung der Tierwelt in der freien Wildbahn und Verdammung des Menschens. Natürlich sollte der Mensch die Umwelt schützen, aber zu schreien die Welt wäre ohne den Mensch besser dran klingt wie das pubertäre Gewinsel einer depressiven 16 Jährigen.

191
atp hat geschrieben:wenn sie auf uns verzichtet, dann verliert sie das höchstentwickelte bewusstsein, das wir im universum kennen.

sie verlierst aber noch weit mehr.

die menschheit ist ein wichtiges bindeglied in einer kette zu immer höheren intelligenten strukturen.

später einmal wird man die rolle der menschheit damit beschreiben, dass erst durch sie die maschinelle intelligenz ins universum gekommen ist, bevor die maschinen dann über die ganze galaxie sich ausbreiteten.

was die gene für den menschen sind, das werden die menschen für die maschinen sein.

das vorzeitige ende der menschheit wäre für die weitere entwicklung des universums ein kolossaler rückschlag.
@atp: Immer, wenn ich denke, du bist und schreibst eigentlich doch ganz vernünftig, kommst du mit solch einem hochtrabenden Unsinn daher...

"Die Menschheit als wichtiges Bindeglied in einer Kette zu immer höheren intelligenten Strukturen"??? Daß ich nicht lache!

Ich halte das vorzeitige Ende der Menschheit aufgrund ihrer grenzenlosen Gier und Dummheit für unausweichlich und das wäre alles andere als ein "kolossaler Rückschlag fürs Universum", im Gegenteil, ein Segen wär´s... Das Universum pfeift im übrigen auf uns!

Meine Meinung.
Meine PBs:
10 km: 48:28 (München, 12.10.2008)
HM: 1:46:42 (München, 13.10.2013)
M: 4:30:56 (München, 11.10.2009; naja, ist ja auch erst einer...)

192
Elguapo hat geschrieben:Ich kenne mich recht gut mit der vegetarischen Küche Indiens aus.
Also, ich beschäftige mich hin und wieder mit Yoga und habe mir dabei auch schon mal den einen oder anderen Rat der yogischen Ernährung angeschaut. Ghee (geklärte Butter) gilt als Heilmittel, Milch und Milchprodukte werden allesamt empfohlen. Fleisch und Fisch wird abgelehnt.

193
Hagen1979 hat geschrieben:Es ist aber wider der Natur,Tiere zu halten, Sie zu züchten, zu melken, Eier legen zu lassen,um Sie dann in der heutigen Art und Weise zu töten und zu verspeisen.
Das klingt in meinen Ohren eher fanatisch. Menschen haben schon immer in Symbiose mit anderen Tieren gelebt und auch von ihnen gelebt. An vielen Orten der Welt würde der Mensch nicht leben können, wenn er nicht tierische Nahrung nutzen würde. Wie z.B. die Inuits und die Mongolen.

Dann habe ich da noch eine Geschichte, die Clemens Kuby in eines seiner Bücher schreibt:

Ein kleines indischen Volk von nicht mehr als 1000 Menschen lebt noch sehr ursprünglich. Dieses Volk hat eine sehr innige Beziehung zu allem in der Natur: zu den Tieren, zu den Pflanzen, ja sogar zu den Bergen und Steinen. Und sie kommunizieren auch mit ihnen, wie wir es nicht können und auch nicht nachvollziehen oder verstehen können. Diese Menschen töten auch nicht. Aber sie leben in Symbiose mit Büffeln, die ihnen freiwillig ihre Milch geben. Dafür sorgen die Menschen für die Büffel. Das Volk macht dann aus der Milch Joghurt und Käse.

Gut, sie töten die Tiere nicht. Andere Naturvölker töten sehr wohl Tiere, allerdings meist auf eine heilige Art und Weise, und bevor sie es machen, entschuldigen sie sich auch dafür bei den Tieren. So haben es jedenfalls die meisten nordamerikanischen Indianer gehalten und sicher auch die australischen Ureinwohner.

BTW: Stimmt es eigentlich das Adolf Hitler Vegetarier war?

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Silvester hat geschrieben:@atp: Immer, wenn ich denke, du bist und schreibst eigentlich doch ganz vernünftig, kommst du mit solch einem hochtrabenden Unsinn daher...

"Die Menschheit als wichtiges Bindeglied in einer Kette zu immer höheren intelligenten Strukturen"??? Daß ich nicht lache!

Ich halte das vorzeitige Ende der Menschheit aufgrund ihrer grenzenlosen Gier und Dummheit
für unausweichlich und das wäre alles andere als ein "kolossaler Rückschlag fürs Universum", im Gegenteil, ein Segen wär´s... Das Universum pfeift im übrigen auf uns!

Meine Meinung.
Komisch, für mich klingt atps Beitrag vernünftig. Dagegen deinen Beitrag halte ich gerade für hochtrabenden Schwachsinn. Nimm dir doch ein Strick, wenn es ein Segen für's Universum wäre.

195
Silvester hat geschrieben: Das Universum pfeift im übrigen auf uns!
wenn das universum die fähigkeit hat, auf etwas zu pfeifen, dann bisher nur durch eigene bestandteile, die menschen genannt werden. zumindest kennen wir sonst keine bestandteile, die zu ähnlichem in der lage wären.

da wir nicht auf uns selbst pfeifen, tut es somit das universum auch nicht.

196
Fliegenpilzmann hat geschrieben:

BTW: Stimmt es eigentlich das Adolf Hitler Vegetarier war?

ENDLICH!!!!!
Wurde auch wirklich Zeit, dass es ausgesprochen wurde.

Godwins Gesetz – Wikipedia

Damit kann der Thread auch wirklich geschlossen werden.
Es geht tatsächlich immer NOCH blöder und ich dachte ATP mit seiner Vision vom Terminator der von der Erde kommt ist nicht zu toppen. :klatsch:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Das klingt in meinen Ohren eher fanatisch. Menschen haben schon immer in Symbiose mit anderen Tieren gelebt und auch von ihnen gelebt. An vielen Orten der Welt würde der Mensch nicht leben können, wenn er nicht tierische Nahrung nutzen würde. Wie z.B. die Inuits und die Mongolen.

Dann habe ich da noch eine Geschichte, die Clemens Kuby in eines seiner Bücher schreibt:

Ein kleines indischen Volk von nicht mehr als 1000 Menschen lebt noch sehr ursprünglich. Dieses Volk hat eine sehr innige Beziehung zu allem in der Natur: zu den Tieren, zu den Pflanzen, ja sogar zu den Bergen und Steinen. Und sie kommunizieren auch mit ihnen, wie wir es nicht können und auch nicht nachvollziehen oder verstehen können. Diese Menschen töten auch nicht. Aber sie leben in Symbiose mit Büffeln, die ihnen freiwillig ihre Milch geben. Dafür sorgen die Menschen für die Büffel. Das Volk macht dann aus der Milch Joghurt und Käse.

Gut, sie töten die Tiere nicht. Andere Naturvölker töten sehr wohl Tiere, allerdings meist auf eine heilige Art und Weise, und bevor sie es machen, entschuldigen sie sich auch dafür bei den Tieren. So haben es jedenfalls die meisten nordamerikanischen Indianer gehalten und sicher auch die australischen Ureinwohner.

BTW: Stimmt es eigentlich das Adolf Hitler Vegetarier war?
Urvölker leben oder lebten im Einklang mit der Natur, Sie hatten oder haben keine andere Wahl. Wir schon....

Die Symbiose mit den Büffeln bei dem Volk in Indien würde hier mit einer Schwarzbunten nie funktionieren, Zäune, Anbindehaltung und die Wegnahme des Kalbes kurz nach der Geburt haben das Vertrauen zu dem Menschen gänzlich zerstört .

Naja, und was Adolf Hitler angeht, wenn, wer weiß warum die Pfeife kein Fleisch gegessen hat. Aus ethischen Gründen ganz sicher nicht.

198
Elguapo hat geschrieben:Tja, dann ist das halt was die NATUR vorgesehen hatte.
Vor 65 Millionen Jahren ist auch der Großteil aller Lebewesen der Erde auf einem Schlag ausgerottet wurden....und da gab es noch keine bösen Menschen.

Du scheinst so ein naiv romantisches Bild der Natur zu haben. Die Natur ist brutal. Das Leben in der freien Wildbahn ist ein Schlachtfeld wo es jeden Tag ums nackte Überleben geht. Tiere sterben zu hauf in Afrika an Dürre, Hunger oder sonstiges. Beutetiere leben in Dauerangst und müssen ständig damit rechnen gekillt zu werden. Löwen tötet Löwenbabies, die nicht ihre eigenen sind. Krokodile reissen Zebras, die einen Fluss überqueren, Schlangen verschlingen ein ganzes Tier auf einmal uswusw...

Ich kann nicht romantisches an der Natur erkennen.
Brutal ist die Natur sicherlich, aber genau das was du alles beschrieben hast hält die Natur im Gleichgewicht. Durch unser derzeitiges Handeln stören wir dieses Gleichgewicht ungemein...

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Elguapo hat geschrieben:Komisch, für mich klingt atps Beitrag vernünftig. Dagegen deinen Beitrag halte ich gerade für hochtrabenden Schwachsinn. Nimm dir doch ein Strick, wenn es ein Segen für's Universum wäre.
:klatsch: :klatsch: :klatsch:

atp's Zukunftsvisionen beinhalten sehr viele und hohe Kolateralschäden (ein großteil der Menschheit und die Natur bleibt auf der Strecke)
Fortschritt (was immer das ist) um jeden Preis,
so sprüche wie "mein Auto fährt auch ohne Wald" entspringt solchen Hirnen.
Natur kommt in seinem Zukunftsmodell nicht mehr vor. Die Ernährung wird künstlich sein.
Auch die psyche des einzelnen spielt keine Rolle.

Die überheblichkeit des Menschen, er seit der einzig wahre und intelligente hat bisher nur unheil und leid gebracht.
Unzählige Tier und Pflanzenarten hat er in den letzten Jahrzehnten unwiederbringlich ausgerottet.


Überproduktionen mit hilfe chemischer mittel, die Luft boden und wasser verunreinigen, die dann auch noch vernichtet werden ist so ein intelligentes Beispiel. davon gibt es 1000e


Wenn Du das als vernünftig bezeichnest passt das eigentlich gar nicht zu Deiner Lebensweise, so wie Du sie hier in den Foren dar stellst.

Gruß Rolf
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:teufel:Mit Bio in der 1.Liga :teufel:

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atp hat geschrieben:wenn sie auf uns verzichtet, dann verliert sie das höchstentwickelte bewusstsein, das wir im universum kennen.

sie verlierst aber noch weit mehr.

die menschheit ist ein wichtiges bindeglied in einer kette zu immer höheren intelligenten strukturen.

später einmal wird man die rolle der menschheit damit beschreiben, dass erst durch sie die maschinelle intelligenz ins universum gekommen ist, bevor die maschinen dann über die ganze galaxie sich ausbreiteten.

was die gene für den menschen sind, das werden die menschen für die maschinen sein.

das vorzeitige ende der menschheit wäre für die weitere entwicklung des universums ein kolossaler rückschlag.
Das ist ja bei weitem das Dämlichste, was ich je gelesen habe! Sorry, aber einen anderen Kommentar kann man zu solch einen Blödsinn nicht abgeben.

Die wirkliche Frage, wie sich der Mensch in der Natur einordnet, ist ganz einfach - oder eben auch ganz kompliziert.
Der Mensch ist ein Teil der Natur, er hat seine Vorfahren (Affen) in der Natur und lebte bis vor wenigen Tausend Jahren in der Natur. Seinen Ursprung hatte der Mensch in den Tropen und er ernährte sich dort ausschließlich von Pflanzen.
Erst mit der Fähigkeit, das Feuer zu nutzen (also erst sehr spät in der menschlichen Evolution) und Nahrung zu kochen, begann der Fleischgenuß und die Ausbreitung der Menschen auf dem ganzen Erdball. Damit begann aber auch die Entstehung von Krankheiten, die - so ist jedenfalls meine Meinung - die Natur für kein Lebewesen vorgesehen hat. (von Unfällen und anderen nicht naturgemäßen Ursachen wie z.B. Überbelastung mal abgesehen)

Es ist richtig, daß es damit dem Menschen gelang, sich überall auf der Erde anzusiedeln. Aber damit hat er sich immer weiter von seinem eigentlichen natürlichen Ursprung entfernt. Aber ich denke, daß das heute (und hier gehe ich mal ausdrücklich nur von der Wohlstandsgesellschaft aus) nicht mehr das eigentliche Problem ist, da man jederzeit jegliche natürliche Nahrung kaufen könnte.
Das Problem ist m.E., das eine nicht naturgemäße Ernährung mittlerweile zum Non Plus Ultra erklärt wurde und wird und sich der Mensch immer weiter von seinen eigentlichen Wurzeln entfernt. Der Mensch schaufelt Sachen in sich rein, die der Körper, der sich gar nicht so schnell anpassen kann, einfach nicht verkraftet. Der Körper "rächt" sich mit Gicht, Übergewicht, Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs usw. usf.
Das Problem ist m.E., daß zwar viele vermuten, daß diese ernährungsbedingt ist. Aber in ihrer Wissenschaftsgläubigkeit wartet jeder auf eine Studie, in der nachgewiesen wird, daß ein bestimmtes Lebensmittel eine ganz bestimmte Krankheit hervorruft. Aber so einfach ist die Natur und der menschliche Körper nicht gestrickt. Der menschliche Körper ist so komplex und mit einem genialen Immunsystem ausgestattet, das mit vielen äußeren Einflüssen fertig wird - bis zu einem gewissen Grad. Wenn er ständig mit "unnatürlichen" Lebensmitteln bombardiert wird, reagiert er irgendwann mit einer oder mehreren Krankheiten.
Ich gehe mal davon aus, daß ihr hier alle noch viel jünger seid als ich. Ich bin 50 und viele meiner Kollegen und Bekannten jammern tagein tagaus wie schlecht es ihnen geht, täglich kommen neue Krankheiten hinzu.
Was macht man dann? Man geht zum Doktor und läßt sich noch ein paar Pillen verschreiben, die den Körper noch mehr vergiften. Klar, helfen sie erstmal bei der einen Krankheit, aber hätte dies das Immunsystem nicht vielleicht auch allein geschafft?
Versteht mich nicht falsch, ich will keinen abhalten, zu essen, was er will oder Pillen zu schlucken. Das muß jeder für sich allein entscheiden.
Aber ab und zu mal darüber nachzudenken, was man da so in sich reinschaufelt, kann nicht von Nachteil sein. Die Krankheiten kommen nicht heute oder morgen - aber im Alter ganz bestimmt.
Ich glaube (auch ohne dies jetzt mit einer wissenschaftlichen Studie belgen zu wollen), daß eine natürliche Ernährung mit vorwiegend frischem Obst und Gemüse, vielen Kräutern - ohne Milch und Fleisch - die beste Ernährung für den menschlichen Körper ist. Das ich mit diesem Glauben oft allein dastehe, ist mir klar. Aber es stört mich insofern überhaupt nicht, da ich mich topfit fühle und mich der Arzt nur alle Jubeljahre mal sieht. Das gibt mir die Gewissheit, mich richtig zu ernähren und im Einklang der Natur zu leben. Und hiermit spreche ich auch nur und ausschließlich für mich.
Wer sich mit Milch wohlfühlt, soll sie trinken. Wer sich mit Fleisch wohlfühlt, soll es essen. Ich habe es auch jahrelang getan. Damals habe ich allerdings nicht geahnt und mir nie vorstellen können, daß ich mich ohne dies so viel besser fühlen könnte. Aber wie gesagt: Das betrifft nur mich - jeder kann tun und lassen, was er will.

Aber um nochmal zum Ausgangspunkt des Postings zurück zu kommen:
Es stünde dem Menschen nicht schlecht zu Gesicht, sich ein wenig Demut vor der Natur zu bewahren. Der Mensch kann alles aushebeln, aber nicht die Naturgesetze. Wenn sich die Menschen heute teilweise versuchen, über die Natur hinwegzusetzen, wird das irgendwann von der Natur bestraft. (ich denke da z.B. an Hochwasser, die nachgewiesenermaßen mit den Flußbegradigungen zusammenhängen).

Eine Zukunft für diesen Planeten kann es IMHO nur geben, wenn der Mensch die Natur achtet, mit und in ihr lebt und deren Gesetze achtet. Aber das ist ein anderes Thema.
Weil ich das Laufen liebe
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