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Ist Milch doch gesund?

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Elguapo hat geschrieben:Ich will auch in Zukunft Mandelmilch selbst machen, den ich dann über meinen Müsli kippe. Sojamilch ist nicht mein Ding außer in Form von Tofu. Ich habe eine Rohkostveganer-Bekannte, die immer ihre Mandelmilch selbst macht. Ich denke geschmacklich passt das gut zu Müsli da Mandeln eine natürliche nussige Süße hat.
Mich nervt, daß Mandelmilch im Reformhaus immer Zucker oder Süßstoff beigemischt hat.

In Südamerika habe ich immer ein Pfund Tofu bei einem Japaner gekauft, der den selbst machte. Ich fragte ihn, ob er auch Nigari verkaufte, aber er meinte er macht den Tofu mit Zitrone. Trotzdem war er schön fest(nicht zu fest). Es gab dort in Bioläden Tofu, der wiederum zu fest war und fast wie Gummi. Der vom Japaner war richtig gut dagegen.
Ja, im Müsli ist reine Mandelmilch superlecker.
Aber im Kaffee taugt die nicht so.

Der zu feste Tofu wird wohl zu fest gepresst. Da kanns dann schon mal ein Autoreifen werden :)
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Wenn ich mir so durchlese was ihr alles so selber macht....mensch habt ihr eine Zeit...
:zwinker2:
Bild

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liebe grüsse
armin

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mamoarmin hat geschrieben:mensch habt ihr eine Zeit...
:zwinker2:
Denk' ich mir auch immer wenn ich so höre welchen Schwachsinn sich die Leute im Fernsehen angucken ;)

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Eselchen hat geschrieben:Trennen wir doch einfach zwischen Evolution und Zivilisation.
das ist sinnvoll.

der mensch hat zwar die gleichen ahnen wie alle tierarten.

dennoch hat er fundamental neue qualitäten, die bei tieren allenfalls in groben ansätzen vorhanden sind. diese neuen qualitäten führen zu einer entwicklung auf einer ganz anderen ebene wie die biologische evolution. diese ebene ist die ebene des technischen fortschritts und der zivilisation.

es ist vergleichbar mit der entstehung des lebens.

moleküle hat es schon längst vor der entstehung des lebens gegeben.
aber sich replizierende moleküle waren extreme seltenheit.

durch diese neue qualität ist letztlich etwas großes entstanden: das leben.

ohne sich replizierende moleküle unmöglich auf der erde.

und genau so ist es ohne soetwas wie den menschen unmöglich, dass zufällig auf einem planet ein heutiger computer entsteht.

der mensch löst eine intialzündung eines viel weitreichenderen prozesses aus als es das leben auf der erde ist.

er wird die ersten sich selbst verbessernden maschinen bauen, die dann die galaxie erobern.

das bedeutet nichts anderes als das immer mehr materie dieser galaxie umorganisiert wird, um immer komplexere intelligente strukturen zu erzeugen.

die entwicklung bewusster intelligenz steht vermutlich erst ganz am anfang in dieser galaxie.

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Also meine persönlichen Vorlieben schauen folgendermassen aus:

Im Tee: Sojamilch (gibt so eine schöne helle Farbe), oder auch sehr gerne Hafermilch.

Im Müsli: Hafer-, Mandel- oder Reismilch (im Müsli schmeckt mir die Sojamilch dann wiederum nicht so, aber das macht ja nichts, denn die Auswahl ist, wie man sieht, riesig).
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Denk' ich mir auch immer wenn ich so höre welchen Schwachsinn sich die Leute im Fernsehen angucken ;)
Sehe ich auch so. Außerdem ist Tofu oder Mandelmilch machen garnicht so schwer. Sojamilch machen ist wahrscheinlich einfacher als zum Supermarkt zu fahren und Milch zu kaufen :P
running-rabbit hat geschrieben:Im Müsli: Hafer-, Mandel- oder Reismilch (im Müsli schmeckt mir die Sojamilch dann wiederum nicht so, aber das macht ja nichts, denn die Auswahl ist, wie man sieht, riesig).
Machst du die alle selbst? Ich habe das Problem mit gekauften Produkten, daß da überall Zucker drin ist.

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Elguapo hat geschrieben:Sehe ich auch so. Außerdem ist Tofu oder Mandelmilch machen garnicht so schwer. Sojamilch machen ist wahrscheinlich einfacher als zum Supermarkt zu fahren und Milch zu kaufen :P
Meiner Erfahrung nach bekomme ich die "Also ICH hätte dafür ja gar keine Zeit, musst DU viel Zeit haben"-Ausrede immer dann zu hören wenn es um Sachen geht, für die mein Gesprächspartner schlicht zu bequem ist oder die ihm einfach nicht wichtig genug sind..."Wie, Du läufst mehrmals in der Woche? Boah, musst Du Zeit haben, ICH hätte dafür gar keine Zeit!"....."Wie, Du kochst/backst/bereitest Deine Nahrung komplett frisch und selber? Boah, musst DU Zeit haben, ICH hätte dafür gar keine Zeit". "

Ich habe mit Sicherheit nicht mehr Freizeit als die meisten (ausgenommen Teilzeitjobs oder Arbeitslose) und finde es immer total peinlich, das zur Entschuldigung der eigenen Faulheit immer so getan wird, als hätte man selbst im Gegensatz zu mir aber mal MINDESTENS einen 80 Stunden/Woche-Job, dazu 5-6 Kinder, einen 1000qm-Haushalt und noch 7-8 Ehrenämter...statt einfach zu sagen das man keinen Bock zum Laufen/Kochen/wasauchimmer hat ;)

Zum Thema Zucker - "meine" gekaufte Hafermilch enthält Vollkornhafer, Sonnenblumenöl und Meersalz.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach bekomme ich die "Also ICH hätte dafür ja gar keine Zeit, musst DU viel Zeit haben"-Ausrede immer dann zu hören wenn es um Sachen geht, für die mein Gesprächspartner schlicht zu bequem ist oder die ihm einfach nicht wichtig genug sind..."Wie, Du läufst mehrmals in der Woche? Boah, musst Du Zeit haben, ICH hätte dafür gar keine Zeit!"....."Wie, Du kochst/backst/bereitest Deine Nahrung komplett frisch und selber? Boah, musst DU Zeit haben, ICH hätte dafür gar keine Zeit". "

Ich habe mit Sicherheit nicht mehr Freizeit als die meisten (ausgenommen Teilzeitjobs oder Arbeitslose) und finde es immer total peinlich, das zur Entschuldigung der eigenen Faulheit immer so getan wird, als hätte man selbst im Gegensatz zu mir aber mal MINDESTENS einen 80 Stunden/Woche-Job, dazu 5-6 Kinder, einen 1000qm-Haushalt und noch 7-8 Ehrenämter...statt einfach zu sagen das man keinen Bock zum Laufen/Kochen/wasauchimmer hat ;)
:daumen: :danke:
Elguapo hat geschrieben:Machst du die alle selbst? Ich habe das Problem mit gekauften Produkten, daß da überall Zucker drin ist.
Nee, ich mache die nicht selbst (hab ich doch gar keine Zeit für, Mensch!! :hihi: ) .... aber ich kaufe absolut nichts, wo Zucker drin ist. In meiner (französischen) Sojamilch z.B. ist nur Soja und Wasser, sonst nichts. Und sie schmeckt prima. Hafermilch kaufe ich von Oatly, die ist superlecker. Und Reismilch gerne von Alnatura. Alles ohne Zucker.
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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[quote="running-rabbit"]



ist doch völlig egal was du schreibst Hase, Du wirst nicht mehr ernst genommenn´, du bist magersüchtig, laß dich behandeln,

und vergiss diesen Chaot von charly, Du bist KRANK !!!! merk das endlcih

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timduarsch hat geschrieben:ist doch völlig egal was du schreibst Hase, Du wirst nicht mehr ernst genommenn´, du bist magersüchtig, laß dich behandeln,

und vergiss diesen Chaot von charly, Du bist KRANK !!!! merk das endlcih
Zieh Leine du Pfeife !!!

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:hihi: :hihi: :hihi: Geil ein echter Günthi :hihi: :hihi: :hihi:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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timduarsch hat geschrieben:ist doch völlig egal was du schreibst Hase, Du wirst nicht mehr ernst genommenn´, du bist magersüchtig, laß dich behandeln,
und vergiss diesen Chaot von charly, Du bist KRANK !!!! merk das endlcih
Hagen1979 hat geschrieben:Zieh Leine du Pfeife !!!
Klasse! Dieser Typ braucht doch nur die ersten 3 Buchstaben seines Nicknamens wegzulassen und schon weiß er, was er ist!
Hat der jetzt dieses Posting gelöscht? :confused:
Weil ich das Laufen liebe
http://www.runningpetra.com
Mein Ernährungsblog

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RunningPetra hat geschrieben:Klasse! Dieser Typ braucht doch nur die ersten 3 Buchstaben seines Nicknamens wegzulassen und schon weiß er, was er ist!
Hat der jetzt dieses Posting gelöscht? :confused:
Er war so schnell weg, wie er da war...

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Hagen1979 hat geschrieben:Er war so schnell weg, wie er da war...
Ich vermute sein Account wurde gelöscht wegen Trollerei.

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Greenhörnchen hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach bekomme ich die "Also ICH hätte dafür ja gar keine Zeit, musst DU viel Zeit haben"-Ausrede immer dann zu hören wenn es um Sachen geht, für die mein Gesprächspartner schlicht zu bequem ist oder die ihm einfach nicht wichtig genug sind...
Seit ich vor ein paar Jahren, aus purer Not heraus, mit dem Kochen angefangen habe, verbringe ich viel Zeit in der Küche. Für mich ist das schlicht ein Bedürfnis geworden. Mir macht es riesen Spaß mein Essen vorzubereiten oder für andere zu kochen. Ich erhole mich dabei, es ist wie Meditation für mich und das war auch ein Grund, warum ich damit angefangen habe. Die Zeit, die ich für die Nahrungszubereitung aufbringe, ist schon beträchtlich. Das merke ich immer, wenn ich Faste und nur noch für meine Kinder das Essen mache. Ich möchte aber die Qualität meiner zubereiteten Nahrung nicht mehr missen. Die Zeitfrage ist für mich nebensächlich.

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Elguapo hat geschrieben:Ich vermute sein Account wurde gelöscht wegen Trollerei.
Du hast keine Ahnung @elgulaschsupp du knallkopf!!!

Tim ist der Obertroll hier!!

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güenthiewarda! hat geschrieben:Du hast keine Ahnung @elgulaschsupp du knallkopf!!!

Tim ist der Obertroll hier!!

Wie in diesem Thread zu lesen, trinkt Günthi wohl auch keine Milch:
http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... milch.html

DENNOCH halte ich eine vollwertige, vegane Ernährung für sehr gesund...in seinem Fall ist wohl eher ein ZUVIEL an Alkohol Ursache für die geistigen Aussetzer als ein ZUWENIG an Milch.

:D

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Seit ich vor ein paar Jahren, aus purer Not heraus, mit dem Kochen angefangen habe, verbringe ich viel Zeit in der Küche. .
Mir sind Leute immer schleierhaft, die garnicht kochen können. Ich verstehe wenn einer nicht Skifahren oder singen kann, da man auch leben kann ohne beides zu können, aber essen muß jeder und das mehrmals täglich. Man muß ja nicht direkt wie Jamie Oliver kochen können, aber zumindest die Basics,
Ich hätte keine Lust nur das zu essen, was andere mir vorsetzen.

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Elguapo hat geschrieben:Mir sind Leute immer schleierhaft, die garnicht kochen können. Ich verstehe wenn einer nicht Skifahren oder singen kann, da man auch leben kann ohne beides zu können, aber essen muß jeder und das mehrmals täglich. Man muß ja nicht direkt wie Jamie Oliver kochen können, aber zumindest die Basics,
Ich hätte keine Lust nur das zu essen, was andere mir vorsetzen.
Ja, da hast du recht. Ich hab einen Freund der hat noch nie im Leben einen Herd benutzt und jetzt ist er doch schon ein Stück über 30.

Dabei ist kochen doch wirklich was tolles, ganz einfach zu lernen und selbst wenn man wenig Zeit hat, geht es meist kaum länger als ein Fertiggericht in den Ofen zu schieben.
Ich war auch nie in der Kochschule, würde aber doch behaupten dass ich es mir recht gut selbst beigebracht habe. Eigentlich steht ja immer alles im Rezept was man machen muss und improvisieren macht sogar noch mehr Spass.

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Elguapo hat geschrieben:Man muß ja nicht direkt wie Jamie Oliver kochen können, aber zumindest die Basics,
Witzig, durch Jamie hab ich es gelernt, davor sind 2 Versuche fehlgeschlagen: nach Muttern und nach Alfred Biolek. Die Gäste von der Biolek-Geschichte kommen mich heute noch nicht wieder besuchen und es ist echt ein paar Jahre her. ;)

Mittlerweile kann ich aber auch Biolek: Er hat einen tollen Rehbraten, den ich schon mal zu Weihnachten statt fetter Gans gemacht habe. Total lecker!

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Elguapo hat geschrieben:Mir sind Leute immer schleierhaft, die garnicht kochen können. Ich verstehe wenn einer nicht Skifahren oder singen kann, da man auch leben kann ohne beides zu können, aber essen muß jeder und das mehrmals täglich. Man muß ja nicht direkt wie Jamie Oliver kochen können, aber zumindest die Basics,
Ich hätte keine Lust nur das zu essen, was andere mir vorsetzen.
Absolut!
In den 80ern war es sogar angesagt, nicht kochen zu können.

Hab ne Kollegin, die kann überhaupt rein garnix kochen. Unter der Woche isst sie in der Kantine und an den Wochenenden in Gaststätten...

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cosmopolli hat geschrieben: Hab ne Kollegin, die kann überhaupt rein garnix kochen. Unter der Woche isst sie in der Kantine und an den Wochenenden in Gaststätten...
Ich glaube, die verwechselt eher "Können" mit "Wollen"....? Beim Kochen gibt es ja zumindest bei den einfachen Grundgerichten nicht besonders viel zu können, da braucht man eben ein Kochbuch und ein bißchen Übung...

Ich hab' angefangen mit Begeisterung zu kochen als die erste Folge vom "Perfekten Dinner" über die Mattscheibe geflimmert ist....da dachte ich mir "Das kann doch nicht so schwer sein" und kurze Zeit später "Das kann ich bestimmt BESSER" - naja, und so kam es dann auch. Das perfekte Dinner gucke ich schon lange nicht mehr an...keine Zeit....muss ja kochen ;)

273
Bei uns in der Familie hat immer jeder mitgekocht. Da beide meine Eltern berufstätig waren seitdem ich etwa 6 war, mußten wir kochen lernen.
Ich habe mit 7 Jahren bereits Ravioli aus der Dose oder Baked Beans alleine zuhause gemacht. Ok, keine hohe Kochkiunst, aber ich war 7 und das ist was mancher Erwachsene gerade mal zustande bekommt.
Mit 10 habe ich aber schon Salate gemacht, Koteletts gebraten, Kartoffel und Reis gekocht und mit 12-13 konnte ich schon mehr oder weniger kochen. Mit 17-18 fing ich an mich an Asiatische Gerichte vorzuwagen.
Ich habe viele Freunde bei denen das ähnlich war.

Ich denke das ist nichts Außergewöhnliches. In allen Famlien müßte es doch ähnlich zugehen oder saßen die Leute, die als Erwachsene nicht kochen können, als Jugendliche auf dem Sofa und warteten bis Mami das Essen serviert?

274
Elguapo hat geschrieben:Bei uns in der Familie hat immer jeder mitgekocht.
Mein Kleiner (9) macht auch immer mit und kann manches auch schon alleine. Der will auch gern Bäcker oder Koch werden, das weiß er noch nicht so genau, sagt er. Mein Großer (12) kocht die Eier am Sonntag, sonst nichts, aber das perfekt.

Gerade diese gemeinsamen Geschichten sind doch das, was Familie ausmacht oder?

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Elguapo hat geschrieben:Wobei es eine Indische Fastenkur gibt, wonach sie 3 Wochen lang nur Rohmilch(also direkt von der Kuh) trinken und sonst nichts. Das hatte mich auch mal gereizt.
Zurück zum Thema Milch:

Ich habe mich gestern mit meinem indischen Nachbarn unterhalten. Die Indische Fastenkur kennt er nicht, da er wie fast alle Inder laktoseintolerant ist. Weiterhin hat er gesagt, dass Milch oder Milchprodukte im normalen indischen Essen nicht vorkommt. Lediglich Süssspeisen und Desserts werden mit Milchprodukten hergestellt, allerdings gibt es diese in dem meisten Familien höchstens einmal pro Woche. Die Menge an Milchprodukt, die ein Inder zu sich nimmt, entspricht etwa 20g Joghurt pro Woche.

Auch wenn nur ca. 20% der Inder reine Vegetarier sind, kommt Fleisch in Form von Huhn oder Lamm bei den meisten höchstens einmal pro Monat auf den Tisch.

Außerdem sagte er, dass zu der Zeit, als er aufgewachsen ist, Krebs so gut wie unbekannt war. Er führt das auch auf verschiedene Gewürze, insbesondere Tumeric, zurück. Mit dem Einzug westlicher Nahrung (McDoof usw.) tritt Krebs heute allerdings auch in Indien häufiger auf.

Auch wenn Inder nicht 100% vegan leben, kommen oder kamen sie der Lebensweise verdammt nahe und waren dabei verdammt gesund.

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Fliegenpilzmann hat geschrieben: Mein Großer (12) kocht die Eier am Sonntag, sonst nichts, aber das perfekt.
Hey - das muß man auch erstmal können! Für mich war das Eierkochen früher eine absolute Qual - entweder waren sie zu hart oder zu weich oder geplatzt.... :motz:

Ich finde es sehr schön, wenn Familien zusammen ihr Essen zubereiten. Und ich glaube auch - Nicht Kochen Können ist eher eine Frage des Nicht Kochen Wollens.
Ich glaube aber, daß es immer mehr Familien gibt, die das Ritual des gemeinsamen Kochens und auch des gemeinsamen Essens zur gleichen Zeit am gleichen Tisch längst nicht mehr pflegen. Das ist dann allerdings nicht immer nur eine Frage des Wollens. Oftmals sind die Arbeitszeiten so heftig (Überstunden, Schichtarbeit) daß die gemeinsame Mahlzeit ausfallen muß. Mein Mann und ich - wir haben eine zeitlang beide in Schichten gearbeitet. Wir haben dann aber an den freien Tagen vor allem unser gemeinsames Frühstück mit unserer Tochter regelrecht zelebriert und dann auch oft zusammen gekocht.
Mittlerweile hat unsere Tochter ihre eigene Familie und kocht ebenfalls sehr gut. Von ihr bekam ich sogar ein Kochbuch von Jamie Oliver geschenkt, desssen Art und Weise zu kochen mir gut gefallen hat. Er verwendet nur frische Zutaten und ich glaube, Geschmacksverstärker kommen bei ihm nie auf den Tisch.
Auch wenn ich heute vorwiegend Rohkost esse, hole ich mir bei ihm den einen oder anderen Tip.
Weil ich das Laufen liebe
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Mein Ernährungsblog

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*Frank*, worauf wartest du eigentlich noch?

Go vegan now! :zwinker4:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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*Frank* hat geschrieben:Zurück zum Thema Milch:

Ich habe mich gestern mit meinem indischen Nachbarn unterhalten. Die Indische Fastenkur kennt er nicht, da er wie fast alle Inder laktoseintolerant ist. Weiterhin hat er gesagt, dass Milch oder Milchprodukte im normalen indischen Essen nicht vorkommt. Lediglich Süssspeisen und Desserts werden mit Milchprodukten hergestellt, allerdings gibt es diese in dem meisten Familien höchstens einmal pro Woche. Die Menge an Milchprodukt, die ein Inder zu sich nimmt, entspricht etwa 20g Joghurt pro Woche.

Auch wenn nur ca. 20% der Inder reine Vegetarier sind, kommt Fleisch in Form von Huhn oder Lamm bei den meisten höchstens einmal pro Monat auf den Tisch.

Außerdem sagte er, dass zu der Zeit, als er aufgewachsen ist, Krebs so gut wie unbekannt war. Er führt das auch auf verschiedene Gewürze, insbesondere Tumeric, zurück. Mit dem Einzug westlicher Nahrung (McDoof usw.) tritt Krebs heute allerdings auch in Indien häufiger auf.

Auch wenn Inder nicht 100% vegan leben, kommen oder kamen sie der Lebensweise verdammt nahe und waren dabei verdammt gesund.
Würde mich mal interessieren, woher aus Indien Dein Nachbar stammt...

Lassi, Raitha, Paneer, Kulfi und Co sind Milchprodukte - und die haben die
Inder nicht erst für den europäischen Gaumen entwickelt.

Ganz im Gegenteil: Indien ist nach der EU der weltgrößte Milchproduzent.
Und davon nehmen die keinen Tropfen? Sehr schwer vorstellbar...
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

279
Ach ja, ohne ghee kein indisches Essen.

:zwinker5:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

280
Und dass so viele Inder vegetarisch oder vegan leben,
ist durchaus Eigennutz: wer potenziell als Huhn wiedergeboren
werden kann, will sich so vielleicht vor dem Kochtopf retten.
:zwinker2:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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*Frank* hat geschrieben:er Zeit, als er aufgewachsen ist, Krebs so gut wie unbekannt war. Er führt das auch auf verschiedene Gewürze, insbesondere Tumeric, zurück. Mit dem Einzug westlicher Nahrung (McDoof usw.) tritt Krebs heute allerdings auch in Indien häufiger auf.

.
die wissenschaft favorisiert da das curcumin, das im curry gewürz enthalten ist, was die inder ja mit vorliebe fressen.
ich nehme curcumin als nem.

http://www.carecross.org/download/carec ... rcumin.pdf
Gelbe Gefahr für den Krebs: Curcuma jetzt wasserlöslich - Wissen - Printarchiv - Berliner Morgenpost
500 studien zu curcumin

282
Sorry, atp, aber Inder essen oder trinken Milch.
Vielleicht lutschen sie sie als Eis – fressen tun sie sie bestimmt nicht.

Und weil's mich interessiert: Essen Inder Milchprodukte?

Wen's interessiert. Viel Spaß.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

284
*Frank* hat geschrieben:Zurück zum Thema Milch:

Ich habe mich gestern mit meinem indischen Nachbarn unterhalten. Die Indische Fastenkur kennt er nicht, da er wie fast alle Inder laktoseintolerant ist. Weiterhin hat er gesagt, dass Milch oder Milchprodukte im normalen indischen Essen nicht vorkommt. Lediglich Süssspeisen und Desserts werden mit Milchprodukten hergestellt, allerdings gibt es diese in dem meisten Familien höchstens einmal pro Woche. Die Menge an Milchprodukt, die ein Inder zu sich nimmt, entspricht etwa 20g Joghurt pro Woche.

Auch wenn nur ca. 20% der Inder reine Vegetarier sind, kommt Fleisch in Form von Huhn oder Lamm bei den meisten höchstens einmal pro Monat auf den Tisch.

Außerdem sagte er, dass zu der Zeit, als er aufgewachsen ist, Krebs so gut wie unbekannt war. Er führt das auch auf verschiedene Gewürze, insbesondere Tumeric, zurück. Mit dem Einzug westlicher Nahrung (McDoof usw.) tritt Krebs heute allerdings auch in Indien häufiger auf.

Auch wenn Inder nicht 100% vegan leben, kommen oder kamen sie der Lebensweise verdammt nahe und waren dabei verdammt gesund.
Seltsamerweise gibt es in allen Indischen Restaurants, die in in GB kenne sehr viele Milchprodukte wie Lassi, Raita usw.
Ich habe eine Bekannte, die mehrfach in Indien lange Zeit war und sie ekelt sich vor Jogurt. Immer wenn wir Indisch essen gingen, fand sie Lassi oder Jogurtsoße ekelhaft. Begründung: In Indien knallen sie auf jede Mahlzeit Joghurt drauf.
Das klassische Indische Getränk ist Lassi(Joghurtgetränk) was es süß gibt, Mangolassi, oder salzig.

Zu jeder Mahlzeit serviert man Raita, wie zB Gurkenraita(Gurkensalat mit Joghurtsoße). Paneer(Frischkäse) ist auch ein super Klassisches Gericht und gekocht wird meistens mit Ghee(geklärte Butter).
Ghee:"Ghee is widely used in Indian Cooking. In the Kerala sadya, parippu is eaten with ghee. In many parts of India, especially in Bengal and Orissa,"
Ghee - Wikipedia, the free encyclopedia

Raita:Raita - Wikipedia, the free encyclopedia

Lassi:Lassi - Wikipedia, the free encyclopedia

Paneer:Paneer - Wikipedia, the free encyclopedia

Hier noch eine Website über Milchprodukte in Indien:"

Although 46 per cent of the milk produced in the country is consumed as liquid milk, increase in consumption can be stimulated. Milk plays an important role in the national diet." Traditional Dairy Products

Das heißt trotzdem nicht, daß Inder MEHR Milchprodukte konsumieren als andere Nationen. Ich schätze es ist wie Sojaprodukte bei Chinesen. Chinesen konsumieren Soja, aber nicht in den Mengen, die viele Veganer Soja konsumieren. Ich glaube auch nicht, daß Inder Literweise Milch trinken wie das in den USA üblich ist.

Ihr seid ja immer noch hier

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Ist ja unglaublich wie lange Ihr Euch mit dem Thema aufhalten könnt ^^

Wikipedia ist als Quelle für Information einigermaßen verläßlich. Was wir hier mehr oder weniger mit Vermutungen, Verunglimpfung, Pöbeleien, Besserwissereien etc. versuchen, passiert bei Wikipedia durch einen abgekoppelten Diskussionsprozess, an dem sich jeder beteiligen kann. In den Artikeln steht dann nur noch das, was in einer breiten Mehrheit konsenzfähig und ausreichend durch neutrale Quellen belegt ist.
Wikipedia hat geschrieben:
Einfluss des Calciums der Milch auf die menschliche Gesundheit
Milch enthält Calcium, das der Mensch zum Knochenaufbau benötigt. Milch beinhaltet außerdem viele essentielle Aminosäuren, die für den Körperzellenaufbau benötigt werden. Vor allem in Käse ist der Anteil an Calcium sehr hoch. Die Nurses' Health Study zeigte unter anderem, dass erhöhter Milchkonsum allenfalls tendenziell gegen Knochenbrüche vorbeugt. Allerdings lässt sich das Calcium aus der Milch isoliert nicht resorbieren, es wird dazu Vitamin D benötigt, das nicht in ausreichendem Maße in der Milch enthalten ist.[4]
Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel erklärt, dass „[...] die Vorteile des Milchkonsums [...] die etwaigen Risiken übertreffen [...].“ Es sei bewiesen, dass ein ausreichender Milchkonsum Osteoporose, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Übergewicht vorbeuge.[5]
Eine Untersuchung der Universität Kopenhagen hat ergeben, dass das in der Milch enthaltene Calcium die Fettmenge im Blut nach den Mahlzeiten reduziert. Danach ist die Menge des Blutfettes bei Personen, die Calcium aus Milchprodukten aufnehmen, um 15-19% niedriger als bei Vergleichspersonen, die Calcium über Calciumsupplemente aufnehmen[6].

Milchunverträglichkeiten
Es existieren eine Reihe von Unverträglichkeiten in Bezug auf das Nahrungsmittel Milch und die daraus hergestellten Produkte. Diese Unverträglichkeiten beruhen entweder darauf, dass Milchbestandteile im Körper nicht hinreichend aufgespalten werden können, zum Beispiel aufgrund von Laktoseintoleranz oder Milcheiweißunverträglichkeit, oder darauf, dass sonstige Inhaltsstoffe der Milch bzw. Milchprodukte nicht vertragen werden. Die Fähigkeit, den in der Milch enthaltenen Milchzucker (Lactose) auch als Erwachsener verdauen zu können, ist eine genetisch recht junge Entwicklung und wird auf 8000 bis 9000 Jahre geschätzt[7]. Zu ihrer Ausbreitung kam es vermutlich zuerst in Nord- und Mitteleuropa, mit oder kurz nach dem dortigen Beginn des Neolithikums.[8]. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Kleinkindern während der Stillzeit voll ausgeprägt ist, in späteren Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. Klinische Versuche haben ergeben, dass ein Teil der Menschen aufgrund dessen bei der Aufnahme von Lactose mit Beschwerden (Durchfall, Blähungen, Völlegefühl, Magendrücken, Luftaufstoßen, Meteorismus, Koliken, Bauchschmerzen, Darmkrämpfen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Migräneattacken, Kreislaufproblemen, Schwächeanfällen) reagieren (Laktoseintoleranz). Wenn diese Symptome bei Konsum von Milchprodukten in normalen Mengen eintreten, kann eine Milchunverträglichkeit vorliegen. Dieser kann durch Nahrungsumstellung oder Einnahme von Lactasetabletten begegnet werden. Etwa 10-15% aller Erwachsenen in Europa vertragen keine lactosehaltige Milch.
Die größte Konzentration Erwachsener, die Laktose verwerten können, findet sich in Europa nördlich der Alpen. Über 95% der Norddeutschen, Holländer, Dänen, Schweden und anderer Skandinavier verfügen über eine körpereigene Laktaseenzymgenese, um ihr ganzes Leben lang Laktose verdauen zu können. Ein Großteil der mittel- und südasiatischen erwachsenen Bevölkerung verträgt im Erwachsenenalter keine Kuhmilch mehr, bei ihnen besteht eine Laktoseintoleranz.
Indien würde ich nach "Mittel- und Südasien" packen, wenn bei den Indern weniger Milch getrunken wird dann hat das wohl seinen Grund.

Ich warte auf den Tag, an dem die Veganer so wie heute die Zeugen Jehovas vor dem Kaufhaus stehen und eine Wachturm-ähnliche Zeitschrift in der Hand halten. Wenige Wochen später werden sie bei mir an der Tür klingeln und über Milch reden wollen.

Ganz ehrlich: Weniger Fleisch ist schlau, schon weil aus 10kg pflanzlicher Nahrung nur 1 kg Fleisch wird. Das heißt, Fleisch ist einfach unökonomisch und wird immer das teurere Lebensmittel sein.
Aber: die Mischung machts und ich werde mir weiterhin das eine oder andere Steak gönnen. Und vegan zu leben heisst sich einschränken und täglich über Ernährung nachdenken. Das ist schon der halbe Weg zur Essstörung.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Elguapo hat geschrieben:Seltsamerweise gibt es in allen Indischen Restaurants, die in in GB kenne sehr viele Milchprodukte wie Lassi, Raita usw.
Ob ausländische Restaurants das servieren, was der Durchschnittsbürger des jeweiligen Landes isst, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn ich hier in USA in ein deutsches Restaurant gehe, wird mir ausnahmslos bayerische Kost (Schweinshaxe mit Sauerkraut) serviert. Ich würde das nicht als repräsentativ bezeichnen.

Mein Nachbar lebt außerdem schon seit mehr als 20 Jahren in den USA. In der Zeit hat sich vermutlich auch oder gerade in Indien einiges getan. Ich werde ihn aber nochmal spezifisch zu einigen Dingen befragen. Dass es auch in Indien mit der Nahrungsqualität bergab geht, ist durchaus wahrscheinlich. Gleichzeitig hört man ja auch von einer Zunahme der Zivilisationskrankheiten.

Ich glaube auch nicht, dass hin und wieder tiersches Eiweiß gleich Krebs verursacht. Allerdings bin ich mir sicher, dass die Mengen, die der durchschnittliche Deutsche (oder Amerikaner) zu sich nimmt, mit hoher Wahrscheinlichkeit ungesund sind.

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RioLouco hat geschrieben:Und vegan zu leben heisst sich einschränken und täglich über Ernährung nachdenken. Das ist schon der halbe Weg zur Essstörung.
:D Und Dinge zu beurteilen die man selbst noch nicht ausprobiert hat und von denen man nur glaubt zu wissen wie sie sich anfühlen, ist schon der halbe Weg zum beschränkten Horizont :D

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RioLouco hat geschrieben: Und vegan zu leben heisst sich einschränken und täglich über Ernährung nachdenken. Das ist schon der halbe Weg zur Essstörung.

Achso, ich verstehe. Du denkst nicht über Essen nach und schmeisst dir alles einfach so in den Rachen.
Ist das dann der halbe Weg zur Hirnstörung?

Ich weiß, ist gemein, aber lustig :D
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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RioLouco hat geschrieben:Ist ja unglaublich wie lange Ihr Euch mit dem Thema aufhalten könnt ^^

Wikipedia ist als Quelle für Information einigermaßen verläßlich. Was wir hier mehr oder weniger mit Vermutungen, Verunglimpfung, Pöbeleien, Besserwissereien etc. versuchen, passiert bei Wikipedia durch einen abgekoppelten Diskussionsprozess, an dem sich jeder beteiligen kann. In den Artikeln steht dann nur noch das, was in einer breiten Mehrheit konsenzfähig und ausreichend durch neutrale Quellen belegt ist.



Indien würde ich nach "Mittel- und Südasien" packen, wenn bei den Indern weniger Milch getrunken wird dann hat das wohl seinen Grund.

Ich warte auf den Tag, an dem die Veganer so wie heute die Zeugen Jehovas vor dem Kaufhaus stehen und eine Wachturm-ähnliche Zeitschrift in der Hand halten. Wenige Wochen später werden sie bei mir an der Tür klingeln und über Milch reden wollen.

Ganz ehrlich: Weniger Fleisch ist schlau, schon weil aus 10kg pflanzlicher Nahrung nur 1 kg Fleisch wird. Das heißt, Fleisch ist einfach unökonomisch und wird immer das teurere Lebensmittel sein.
Aber: die Mischung machts und ich werde mir weiterhin das eine oder andere Steak gönnen. Und vegan zu leben heisst sich einschränken und täglich über Ernährung nachdenken. Das ist schon der halbe Weg zur Essstörung.
Es gibt genug TierschutzaktivistInnen die vor Kaufhäusern oder anderen öffentlichen Plätzen auf den Umgang des Menschen mit dem Mitgeschöpf Tier aufmerksam machen. Aber 100%tig wird keiner bei dir an der Tür klingeln und mit dir über Milch reden wollen .

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@RioLouco: Ich weiß nicht, warum du hier mit deinen Behauptungen in den Thread hineinpolterst, aber sei's drum:
RioLouco hat geschrieben:Wikipedia ist als Quelle für Information einigermaßen verläßlich. Was wir hier mehr oder weniger mit Vermutungen, Verunglimpfung, Pöbeleien, Besserwissereien etc. versuchen, passiert bei Wikipedia durch einen abgekoppelten Diskussionsprozess, an dem sich jeder beteiligen kann. In den Artikeln steht dann nur noch das, was in einer breiten Mehrheit konsenzfähig und ausreichend durch neutrale Quellen belegt ist.
Nach neuesten Erkenntnissen ist es wahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und Milchkonsum gibt. Ich habe weiter vorne im Thread dazu auf einige Studien verwiesen. Auch tierisches Eiweiß wird immer häufiger mit Krebs und anderen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Da spielt es überhaupt keine Rolle, was irgendwelche Leute auf Wikipedia schreiben.

Weiterhin haben die Länder mit dem höchsten Milchkonsum (Finnland, Schweden, England, USA) auch die höchste Anzahl an Osteoporoseerkrankungen. Dass Milchkonsum Osteoporose oder Knochenbrüche verhindert, ist schlicht und einfach falsch. 80% der Menschheit nimmt keine oder nur geringe Mengen an Milch zu sich, und genau in diesen 80% der Welt ist Osteoporose unbekannt.
RioLouco hat geschrieben:Ich warte auf den Tag, an dem die Veganer so wie heute die Zeugen Jehovas vor dem Kaufhaus stehen und eine Wachturm-ähnliche Zeitschrift in der Hand halten. Wenige Wochen später werden sie bei mir an der Tür klingeln und über Milch reden wollen.
Offenbar hast du irgendeine Neurose, die es dir verbietet, Veganer oder Zeugen Jehovas als diskussionswürdige Gesprächspartner zu akzeptieren. Die meisten, die ich kenne (aus beiden Gruppen), sind wesentlich aufgeschlossener und haben es nicht nötig, in einer derartig abwertenden Weise ihre Gesprächspartner herunterzuputzen.
RioLouco hat geschrieben:Aber: die Mischung machts und ich werde mir weiterhin das eine oder andere Steak gönnen.
Das sei dir unbenommen. Alles, was ich und andere hier tun können, ist, dich auf Studien aufmerksam zu machen, die auf die gesundheitlichen Gefahren von tierischem Eiweiß und gesättigten Fettsäuren hinweisen.
RioLouco hat geschrieben:Und vegan zu leben heisst sich einschränken und täglich über Ernährung nachdenken. Das ist schon der halbe Weg zur Essstörung.
Ich halte vegane Ernährung für erheblich artgerechter als das, was der Durchschnittsbürger in den Industrieländern so zu sich nimmt. Ob es 100% vegan sein muss oder ob gelegentliches tierisches Eiweiß (z.B. aus Fisch oder auch aus Sauermilchprodukten wie Joghurt oder Quark) vielleicht sogar gesünder ist, darüber versuche ich mir im Moment noch eine Meinung zu bilden. Fleisch und Milch als Nahrungsmittel haben meiner Meinung nach für den Menschen mehr Nachteile als Vorteile.

293
atp hat geschrieben:ich nehme curcumin als nem.
Herzlichen Glückwunsch!
Nochmal, lies deine Quellen, bevor du sie hier postest:
Der gesundheitlich aktive Inhaltsstoff im Turmeric ist das so genannte Curcumin, ein sekundärer Pflanzenstoff.
Turmeric ist das Curry-Gewürz, das Curcumin enthält.

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@ RioLouco, interessiert dich das Thema wirklich? Ich glaube es nicht. Ich glaube, du willst hier einfach nur gegen Veganer poltern, weil sie dir aus irgendeinem Grund, welcher auch immer das sein mag, sauer aufstossen. Sei's drum, ich kann da sehr gut mit leben. :)

Aber falls dich das Thema doch ernsthaft interessiert, dann möchte ich dir empfehlen, dich einmal über die "China Study" schlau zu machen. Es handelt sich hierbei um ein Buch von Dr. T. Colin Campbell und ist, laut New York Times,
“the most comprehensive large study ever undertaken of the relationship between diet and the risk of developing disease.”

Hier der Link bei Amazon - vielleicht magst du dir das ja mal anschauen, auch die Rezensionen sind sehr aufschlussreich und interessant.


:winken:

:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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*Frank* hat geschrieben:Ob ausländische Restaurants das servieren, was der Durchschnittsbürger des jeweiligen Landes isst, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn ich hier in USA in ein deutsches Restaurant gehe, wird mir ausnahmslos bayerische Kost (Schweinshaxe mit Sauerkraut) serviert. Ich würde das nicht als repräsentativ bezeichnen.

Mein Nachbar lebt außerdem schon seit mehr als 20 Jahren in den USA. In der Zeit hat sich vermutlich auch oder gerade in Indien einiges getan. Ich werde ihn aber nochmal spezifisch zu einigen Dingen befragen. Dass es auch in Indien mit der Nahrungsqualität bergab geht, ist durchaus wahrscheinlich. Gleichzeitig hört man ja auch von einer Zunahme der Zivilisationskrankheiten.
Ich habe selbst auf 3 Kontinenten und in etwa 7 Ländern gelebt(12 Jahre davon in New York) also werde ich meine Meinung nicht nur nach einem einmalige Besuch in einem Indischen Restaurant gebildet haben. Ich habe mich auch mit der traditionellen Indischen Medizin sehr lange beschäftigt und bin in London 3 Jahre zu einer Indischen Ärztin gegangen, die Traditionelle Indische Medizin, auch Ayurveda genannt, praktizierte. Ayurveda, die 4000-5000 Jahre alt ist, empfiehlt übrigens diese Milchkur.

In Indien wird schon seit Jahrtausenden Milch konsumiert. Da kann dei Nachbar erzählen was er will. Nur weil er Inder ist, ist er kein Indienexperte.

Hier ist eine 22 Seitige PDF datei, wo über Ayurveda und Milch geschrieben wird. Es wird gesagt, daß jeder Mensch Milch trinken soll. Wenn einer Milch nicht verträgt, dann wird derjenige nicht 100% gesund sein. Allerdings soll Milch nicht kalt getrunken werden, was als Grund genannt wird, warum viele Milch nicht vertragen. Hier kannst du lesen, in wie fern Milch im Antiken Indien konsumiert wurde: http://www.punarnava-ayurveda.com/downl ... e=MILK.pdf

Ich bin garnicht so der Befürworter von Milch. Ich diskutiere nur darüber vom Indischen Standpunkt aus, da du behauptest Inder würden Milch nicht vertragen und so gut wie garnicht konsumieren.

296
Elguapo hat geschrieben:In Indien wird schon seit Jahrtausenden Milch konsumiert. Da kann dei Nachbar erzählen was er will. Nur weil er Inder ist, ist er kein Indienexperte.
Da wir unterschiedliche Quellen benutzen, werden wir uns wohl darauf einigen müssen, dass wir uns nicht einigen können.

Ich linke mal kommentarlos einen Blog über Milch in Indien:

The Milk Blog: India has world's worst rate of osteoporosis

und ein paar Zitate:
The World Health organization reveals that one out of three adult females in India suffers from osteoporosis, making India one of the worst affected countries in the world. The Arthritis Foundation of India says there has been an estimated 200 per cent jump in cases across Asia in 10 years.

Why is osteoporosis increasing at such an alarming rate in India? The answer unfortunately is simple: a dramatic increase in milk consumption in India in recent years has gone hand-in-hand with a dramatic rise in osteoporosis. [...] As a result, milk consumption in India has risen from a low of 107 grams per day in 1970 to over 220 grams per day in 2002 – people in all parts of India are now able to buy and consume dairy milk without scarcity of supply. [...]

Further proof of the link between milk consumption in India and osteoporosis comes from an alarming study conducted by TS Syamala and M Sivakami. The report, published by the Institute for Social and Economic Change in Bangalore in Jan. 07, shows that Indian women are now attaining menopause at an early age of 30. Premature menopause puts women at higher risk of being affected with osteoporosis, heart diseases, diabetes, hypertension and breast cancer.

The study goes on to say that ‘nutrition and premature menopause are strongly interlinked’.

In the book The Milk Imperative the link between dairy milk consumption and premature menopause is examined, together with the supporting evidence. The sequence of events goes something like this: milk consumption ► harmful calcification ► premature menopause ► lack of oestrogen ► onset of osteoporosis.

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*Frank* hat geschrieben:Da wir unterschiedliche Quellen benutzen, werden wir uns wohl darauf einigen müssen, dass wir uns nicht einigen können.
Stmmt. Ich behaupte einfach mal, es ist 100% Fakt, daß in Indien seit Jahrtausenden Milch konsumiert wird. Dafür beschäftige ich mich schon zu lange mit derren Kultur. Du kannst von mir aus glauben, daß Inder Veganer sind, aber das habe ich noch nicht mal von Veganern selbst und auch sonst noch nie gehört.
Hier ist sogar eine Indische vegane Website, die sagt, daß die meisten Inder Lacto Vegetarier sind...aber man kann dich ja nicht überzeugen. Quote:"In India, mostly vegetarians are lacto vegetarians; we do come across very few Vegans." Indian Vegan

Hier fragt ein Veganer in einem Forum:
"Does anyone have tips on travelling vegan ? South Indian cuisine is obviously more friendly than North Indian, but is there anything that i can be on the lookout for?"

Antwort: "if by Vegan you mean no dairy, you are in for a rough ride. Dairy is all over many of the most common dishes. If you can suffer the dairy, you will have absolutely no problems staying free of meat and eggs."
Vegan travelling to India - India Travel Forum | IndiaMike.com

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Warum wiederholt Ihr eigentlich gebetsmühlenartig Eure wenigen und schwachen Argumente? Na klar, Ihr wisst mehr als Wikipedia, da schreiben ja nur "irgendwelche" Leute :hihi:

Es stimmt, es gibt eine Korrellation zwischen Milchkonsum und Prostatakrebs, zwar schwach aber doch messbar. Gleichzeitig ist aber nachgewiesen, dass andere Krebsarten negativ korrelliert sind, das heisst dort scheint Milch einen positiven Effekt zu haben.
www.find-health-articles.com hat geschrieben:CONCLUSIONS: There was a modest direct association between milk and dairy products and prostate cancer, and a moderate inverse one for colorectal cancer. However, our findings indicate that milk and dairy products are not strong risk indicators for any of the cancers considered.
Den gesamten Zusammenhang hat atp bereits in einem seiner ersten Posts geschrieben, hat Euch aber wohl bei Eurer gesamten Aufgeschlossenheit noch nicht erreicht.

Ausserdem betrifft Prostatakrebs nur Männer, dann könnten die Frauen ja Milch ganz ungeniert in sich reinkippen.

Lest einfach mal was anderes als Eure Veganer-Blättchen. Mich als unaufgeschlossen zu bezeichnen ist in etwa so wie Wikipedia als dämlich hinzustellen. Im Übrigen solltet Ihr Euch mal einigen, ob die Inder jetzt fast alle vegan leben oder durch ihren extremen Milchkonsum jetzt alle Osteoporose bekommen. Zuerst sollte ich glauben, dass fast alle Inder vegan leben und darum unerhört alt werden (jedenfalls dafür, dass sie kaum was zu essen haben oder so ähnlich), und inzwischen lese ich, dass Ihnen die Knochen brechen wegen der vielen Milch. Aber nach Eurer Logik ist wahrscheinlich beides richtig.

Ganz interessant finde ich den Artikel Grüne Illusionen, der die Lebensmittelhysterie als ein Phänomen unserer pseudo-informierten, saturierten Gesellschaft entlarvt.

Der Thread ist eigentlich tot... genauso sinnvoll wie eine Samstags-Nachmittags Diskussion mit Zeugen Jehovas :D
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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*Frank* hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch!


Nochmal, lies deine Quellen, bevor du sie hier postest:


Turmeric ist das Curry-Gewürz, das Curcumin enthält.
lies meine beiträge mal etwas genauer.
habe ich je behauptet, dass turmeric nicht curcumin enthält?

300
RioLouco hat geschrieben:
Ausserdem betrifft Prostatakrebs nur Männer, dann könnten die Frauen ja Milch ganz ungeniert in sich reinkippen.
Auszug aus einem Interview mit Prof. Dr. Dr. Karin Michels (Leiterin der Tumorepidemiologie des Universitätsklinikums Freiburg:

amPuls-online: Milch gilt unangefochten als gesundes Nahrungsmittel. Stimmt das?


Professorin Karin Michels: Das stimmt meines Erachtens nicht. Die Milch, die wir heute trinken ist nicht mehr die Milch, die unsere Grosseltern vor hundert Jahren getrunken haben. Die Produktion hat sich geändert und um die Effizienz zu steigern sind die Kühe heute fast immer schwanger, wenn sie laktieren, was eigentlich nicht normal ist. Damit gelangen die Schwangerschaftshormone in die Milch und die trinken wir dann. Wir trinken also grössere Mengen an Östrogenen und Progesteronen, und diese Hormone begünstigen die Entstehung vieler Krebsarten, insbesondere von Brustkrebs, Ovarialkarzinom, Endometriumkarzinom und Prostatakrebs. Von daher wäre ich sehr vorsichtig mit Milchkonsum. Wir machen gerade eine Studie, um den Einfluss der Kuhmilch genauer zu untersuchen. Ausserdem ist Kuhmilch den Bedürfnissen von Kalbern angepasst und die Zusammensetzung ist ganz anders als die der Muttermilch und auch deshalb für den Menschen ungünstig. Die häufige Aussage, dass wir das Kalzium der Milch brauchen stimmt auch nicht, da wir Kalzium über andere Nahrungsmittel zu uns nehmen können. Ich würde deshalb sagen, dass Milch nur in reduzierten Maßen genossen werden sollte – wenn überhaupt.


(ganzes Interview hier: amPuls-online- Gesund Essen = gesund Leben?)

RioLouco hat geschrieben: Lest einfach mal was anderes als Eure Veganer-Blättchen.
Leider habe ich bisher noch nirgendwo ein "Veganer-Blättchen" am Kiosk gefunden - hast Du einen Tip?

Und zu Deiner "Aufgeschlossenheit"....vor zwei oder drei Wochen habe ich mich mal mit einem Herrn übers Laufen unterhalten - er war der Meinung, die Läufer sind doch alle "gestört", das ist doch wie eine "Sucht" wenn man bei Wind und Wetter rausrennt um da sinnlos rumzurennen, "vollkommen verrückt" sei das. Der Herr selbst ist übrigens noch nie in seinem Leben einen Meter gelaufen, aber hat immerhin schon viele Leute beim Laufen gesehen. Und das reicht dann zur Meinungsbildung. (Naja...vielleicht hatte er auch zusätzlich noch was bei Wikipedia gelesen :D ) An diesen Herren musste ich gleich denken als ich Dein Sektengefasel gelesen habe.

Ich finde wenn jemand über eine Sache urteilt die er selbst nicht kennt oder ausprobiert hat und dann auch noch behauptet zu wissen wie diejenigen die es ausüben sich fühlen oder denken (beispielsweise bei Statements wie "Veganer denken den ganzen Tag übers Essen nach und sind halb essgestört), blamiert er sich eigentlich nur selber - da ist dann jede Diskussion oder Erklärung unnötig, weil der Geist nicht aufgeschlossen genug ist, um Argumente aufzunehmen oder gar zu überdenken.

Und deswegen gehe ich jetzt lieber an meinen reichgedeckten Frühstückstisch, fröne meiner Eßstörung und wünsche Dir einen schönen Tag ;)
Gesperrt

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