Nutzen Laufuhr

Ich, gerade 50 geworden, habe vor gut einem Jahr mit dem Laufen angefangen. Inzwischen laufe ich 2x die Woche, einmal 10 km mit Intervallen um mein Tempo zu steigern und einmal eine etwas längere Strecke (je nach Form, Zeit und Laune 17-21km). Meine Pace beim 10km Lauf liegt bei etwa 5 min/km, beim langen Lauf komme ich auf 5,3 min/km.
Meinen Lauf tracke ich mit einem Xiaomi Smart Band. Das zeigt mir den Streckenverlauf, die km Zeiten, Puls, Schrittlänge und Frequenz an.
Ich hatte mir letztens eine Trainingsapp heruntergeladen, wo verschiedene Intervalltrainings angegeben wurden. Die sind mit dem Smart Band recht schwer umzusetzen, da ich während des Laufens nur jeden km ein Vibrationsalarm bekomme. Um die Pace oder Zwischenstrecken zu sehen, muss ich auf die Uhr schauen. Dank meines fortgeschrittenem Alters und des kleinen Displays kann ich da aber ohne Lesebrille kaum etwas erkennen
Leider ist die App auch nicht mit dem Mi Band kompatibel, so dass keine Trainingserfolge registriert werden.

Daher kam bei mir der Gedanke auf, etwas Geld in die Hand zu nehmen und mir eine bessere Uhr zu nehmen. Daher die Frage, bringt das Training mit App/Uhr wirklich einen Mehrwert oder ist es eher Spielerei`? Wie nutzt ihr die aus den Aufzeichnungen gewonnen Daten konkret um Euer Training zu optimieren?

Vielen Dank

Alex

Ich hatte früher auch das Mi-Band, hatte aber ähnliche Probleme wie du. Zum einen hat es kein eigenes GPS und deswegen musste ich immer das Handy mitschleppen, zum anderen hatte ich ebenfalls ohne Brille die kleinen Zahlen auf dem Display nicht mehr lesen können.
Hab mir dann für den schmalen Taler die Mi-Watch zugelegt. Die hat ganz ordentliches GPS und der Akku hält, je nach Benutzung, 2-4 Wochen. Die Daten werden in der Mi Fitness App gespeichert. Hab die dann aber noch mit runalyze bzw. Strava verbunden. Mit den neueren Versionen kann man wohl auch bezahlen usw., brauch ich nicht, will ich auch nicht.

Zwingend braucht man eine Laufuhr wohl nicht, ist halt ne nette Spielerei und im Zusammenhang mit runalyze kann man viele viele zuviele Daten ansehen und analysieren. Man kanns aber auch sein lassen Ist eben Geschmackssache.

Den größeren Trainingseffekt wird nicht die Uhr bringen, sondern die Erhöhung der Trainingstage von 2 auf zumindest 3

Da ja demnächst die "Black Fridays" in's Haus stehen: Ich würde es machen. Tut ja nicht weh. Und wenn man später feststellt, dass man sie doch nicht benötig, sollte man eine gekauft haben, der man nicht ansieht, dass es eine ist. Und ja - das neuste Modell muss es nicht sein!

Jetzt mal völlig gelöst vom Für und Wider.

Knippi

Vielen Dank erstmal für die Antworten. Die decken sich mit meinen Gedanken.

3x laufen wird bei mir schwierig, da ich neben dem Laufen noch 3x die Woche Krafttraining (Oberkörper) mache. Ich versuche dann noch ein bis zweimal für die Beweglichkeit etwas Yoga einzuhauen.

Silberfarn hat geschrieben: 14.11.2024, 18:23 Daher die Frage, bringt das Training mit App/Uhr wirklich einen Mehrwert oder ist es eher Spielerei`? Wie nutzt ihr die aus den Aufzeichnungen gewonnen Daten konkret um Euer Training zu optimieren?

Es ist eine Spielerei, aber Spielerein machen das Leben schöner und lustiger.
Und anscheinend wurmt es dich ausreichend, dass du das nicht machen kannst, dass du dich in einem Läuferforum registrierst und nachfragst.

Bei den Laufuhren hast du ein größeres Display und wenn du nur wenig Datenfelder auf das Display legst, dann sind sie auch recht groß. Bei Intervallen bekommst du auch Ton-Alarm für die Intervalle/Intervallpausen und ob due im angezielten Bereich bist.

Nutzt man die Daten...naja für mich. Vermutlich nicht im Ansatz. Ich würde auch ohne laufen, aber sich im Nachinein alles anzuschauen und zu sehen ob/wie man fitter wird ist schon so nett, dass ich es eigentlich nicht missen möchte.