vor allem für mich, aber gerne auch für andere zum mitlesen, werde ich dieses Lauftagebuch mal beginnen.
Was habe ich vor:
Vor allem möchte ich weiter Träume verwirklichen, das ist für mich der Sinn des Lebens und ich handhabe das nun schon seit einigen Jahren so, dass ich immer mindestens 1 Traum / Jahr verwirkliche (es ist also anzunehmen, dass es dann doch realistische Träume bisher immer waren)
Bisherige Träume die ich verwirklicht habe waren zu einem bestimmten Konzert gehen, ein Buch schreiben und veröffentlichen, ein Klavier-Konzert geben, neue Berggipfel erklimmen.... Das hat bisher jedes Mal geklappt.
Und warum hat es geklappt?!: Weil ich nur dann wirklich etwas tue, wenn ich ein solches Ziel/Traum vor Augen habe. Und wenn das erstmal in meinem Kopf ist, dann kann ich machen was ich will, es wird auch so geschehen. Das hat mir meine Erfahrung aus den letzten 10 Jahren gezeigt.
Mein jetziger Traum: Den Eiger-Ultra E51 zu laufen (am liebsten in 2021 oder 2022) Warum? Ich liebe die Berge, genauer gesagt sind die Berge meine Seelenheimat! Ich wandere gerne und gehe auch gerne Bergsteigen. Und nun möchte ich gerne auch das Laufen, also sportlich ambitioniert, in meiner Seelenheimat machen. Aber das geht natürlich nicht von heute auf morgen, sondern wird ein längerer Weg.
Und dieses Tagebuch wird und soll mich auf diesem Weg begleiten.
Wie stelle ich mir nun meinen Weg zu dieser Traumverwirklichung vor?:
in 6 Wochen werde ich meinen ersten HM laufen. Vor allem danach und nach jedem weiteren WK möchte ich meine Ziele gerne immer wieder realistisch anpassen. Zur Zeit sehen meine Ziele so aus:
Dieses Jahr sind HM dran, um Erfahrungen zu sammeln in WK, auch mal ein 5er, ein 10er und zu Silvester der obligatorische 15er.
Im Training möchte ich dieses Jahr noch meine Pace verbessern, die aktuell bei ca 6:30 für den HM liegt, D.h. im Training werden Intervalle und Tempoläufe genauso Thema sein, wie LDLs.
Aber genauso möchte ich auch jetzt schon im Training ganz sachte ein paar Hm immer wieder mit drin haben und auch Krafttraining regelmäßig in meinen Kalender einbauen.
Was mich im Moment noch sehr beschäftigt: ein neues Laufband! Ich habe eins, aber ohne STeigung und es ist schon ziemlich "durchgenudelt". Ich bin ein Morgenmensch, laufe also gerne vor der Arbeit, das ist dann schon mal in der Zeit um 4.30 oder 5 Uhr morgens. Da gibt es nur wenige Monate in unserem Breitengrad, in denen ich dann im Hellen laufe. Im Dunkeln laufe ich auch wegen der Verletzungsgefahr nicht so gerne. Dieses neue Laufband habe ich mir auch schon raus gesucht, man kann bis zu 15% Steigung einstellen...es ist bereits in meinem Amazon Warenkorb...aber irgendetwas hindert mich noch daran, auf "Kaufen" zu klicken...mal sehen, wie das ausgeht.

Nach meinen letzten HM im Oktober in Lübeck möchte ich dann gerne mit einem Trainingsplan für den Marathon durch den Winter gehen (es werden wieder einige km dann auf dem Laufband sein, aber das habe ich letzten Winter auch mit viel Freude gemacht, sehe da also kein Problem drin) Vorrausgesetzt ich sage nach Lübeck "Jap, ich möchte nach wie vor noch in Richtung längere Distanzen"
2020 soll dann Marathon-Jahr werden. WK habe ich mir noch nicht raus gesucht, gerne können aber auch WK dabei sein, die vlt. nur 30 km aber dafür einige Hm dann schon haben, da ich mich in 2020 mehr ans Trail-laufen wagen möchte. Der schönste Abschluss wäre für mich dann der Kaisermarathon im Oktober! Das wäre wirklich toll. Mal sehen, ab das klappt. Kann auch gut sein, dass ich Mitte 2020 sage: "Kaisermarathon wird erst was in 2021". Da bleibe ich flexibel.
Mein Körper ist mein bester Freund, in jeglicher Hinsicht. Ich gehe sorgsam mit ihm um, achte auf ihn und glaube auch, dass ich als Osteopathin so ein bisschen Ahnung habe, was ihm gut tun kann für das Training, das ich vor habe.
Vor allem habe ich mir vorgenommen, dass ich weiterhin alle 4-6 Wochen eine Regenerationswoche mache (Vor den WK natürlich sowieso Tapering vor und danach, das ist ja klar) Ich habe die tolle Erfahrung machen können, welche tolle Entwicklung in so einer Ruhephase passiert. Fast ganz wie von selbst ist man auf einmal schneller, obwohl man doch immer noch im entspannten Modus läuft. Das möchte ich mir gerne beibehalten, denn das ist einfach das tollste Gefühl. (Neben dem Druck auf die Stop-Taste an der Uhr nach dem Training...

Tja und je nachdem, wie 2020 so läuft, soll es dann 2021 oder 2022 zum Eiger Ultra gehen.
Die Bilder, die ich von dem Eiger Ultra gesehen habe, habe mich fasziniert. Besonders die Landschaft. Ich habe schon viele Berichte über verschiedene Ultra-Trails gesehen, aber keine Landschaft hat mich dabei so beeindruckt, wie die am Eiger.
Um schon mal ein wenig von der Luft dort schnuppern zu können, habe ich mich für dieses Jahr einfach mal als Helfer für den Eiger Ultra gemeldet, entweder bei der Versorgung oder den Massagen im Ziel. Mal sehen, ob und für was ich da dann eingesetzt werden. Allein das wird für mich schon ein tolles Erlebnis werden und ich erhoffe mir davon, dass ich noch mehr danach lechzen werde, den Eiger Ultra mal selber zu laufen.

So sieht es also aus und hier will ich nun immer wieder schreiben, wie ich meinen Weg zu diesem Traum gestalten werden. Gedanklich kann ich den Eiger schon laufen, tatsächlich bin ich aber noch sehr weit davon entfernt. Und der Weg dort hin, soll meine Gedanken und die Tatsache immer weiter zueinander annähern.
Und daran will ich euch teilhaben lassen und mich zwischendurch immer wieder mal auf den Boden der Tatsachen zurückholen, aber auch Motivation schöpfen, in den Tiefs, die sicher kommen werden.
Diese Woche ist Regenerationswoche bei mir und das ist immer schwer für mich auszuhalten....so wenig laufen. Aber ich weiß ja, wie gut mir das tun wird, also halte ich mich da dran.
Bis denne, die Träumerin
