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Meine kleinen Ziele

751
Als die Sonne herauskam und der Regen aufhörte habe ich sofort meine Laufschuhe geschnürt.
Anfangs war ich unschlüssig wo ich herlaufen sollte. Ich habe mich dann aber doch recht schnell für einen einigermaßen ebenen Feldweg entschieden.
Und mein Vorhaben 5km plus den fehlenden 20m vom letzten mal nach zu holen habe ich auf dem Meter genau eingehalten.
Klar meine Fitness ist nicht mehr die beste daher bin ich auch von der Pace 06:42min/km nicht unbedingt enttäuscht.
Während mir früher die Trainingspläne die Motivation diktieren ist das heute ganz anders.
Es muss vom Wollen kommen und man muss sich von tiefsten her für die Aktivität entscheiden. Das ist nicht immer einfach und man lässt sich gerne mal ablenken. Aber in den letzten 7 Tagen hat das eigentlich ganz gut geklappt.
Und heute geht es mir nach dem Lauf sogar richtig gut. Das Knie schmerzt nicht mehr als vor dem Lauf.

Gruß
Andreas

752
Einen so wunderschönen Herbstabend wie den heutigen darf man einfach nicht tatenlos verstreichen lassen.
Ich wolle mir sowieso noch zwei Zeitschriften kaufen.
Also Mountainbike herausgeholt und ab nach Lembeck.
In Lebeck ist meine bevorzugte Tankstelle wo ich mich auch immer mit Zeitschriften eindecke.
Die sind gut sortiert und haben für alle Sparten die wichtigsten Zeitungen und Zeitschriften.
Hin und zurück waren das heute 12,69km in 21,4km/h.
Nichts weltbewegendes aber man war aktiv.

Gruß
Andreas

753
13,9°C und Sonne pur, wer da nicht aus seinem Loch kommt ist selber Schuld oder steckt über beide Ohren in Verpflichtungen.
Ich bin heute 5,82km glaufen und habe jeden Meter genossen auch wenn die Knie da nicht meiner Meinung waren.

Gruß
Andreas

754
"Ist es trocken?" "Trocken und schön!" Hallt es aus den Wohnzimmer zurück. Ok dann werde ich mich mal aus dem Bett schälen.
Es war wirklich trocken, schön und arschkalt. Erst bin ich mit meinem Downhill Trikot los aber schon nach wenigen Metern bin ich umgedreht und habe mir etwas wärmeres angezogen. Nun konnte es losgehen. Über dem Eppendorf und dem Sundern ging es quer durch Haltern am See. Am südlichen Ufer entlang des Halterner Stausees ging es durch die Westruper Heide. Zwischen Flaesheim und Ahsen, in den Lippeauen bin ich ihm dann tatsächlich begegnet, meinem ersten Raureif den ich in diesen Herbst zum ersten mal gesehen habe. In den Lippeauen irgendwo zwischen Hullern und Flaesheim, auf der anderen Seite der Lippe, knarschte das gefrohrene Gras unter den Reifen.
Noch vor Ahsen bin ich nach Hullern abgebogen. Das östlichste Ufer des Hullener Stausees war mein erster Wendepunkt in meiner Tour. Ich bin das nördliche Ufer entlang bis ich zur Jugendherberge Haltern kam. Bin dann Richtung Sythen und am Nordufer des Halterner Stausees Richtung Annaberg. Durch Berg Bossendorf und der Freiheit bin ich dann zum Lippedamm gefahren. Auf dem Damm ist ein Radweg, der am Kusenhorst vorbei, bis nach Dorf Hervest geht. Von Hervest aus bin ich dann wieder zurück nach Wulfen meiner Heimat. Das war dann mein zweiter und letzter Wendepunkt. Aber ich habe noch eine Runde um den Wulfener See gedreht. Ich habe die Tour "Die drei Seen-Tour" getauft.
Auf der Tour gibt es viele schöne Stellen wo sich das Anhalten lohnt und hier und da kommt es sogar zu kleineren Wortwechsel mit anderen Radfahren, Wanderern und Läufern die auch die fantastische Herbstlandschaft einfach nur genießen wollen.
Es waren heute genau 66km die mein GPS-Fahrrad-Dingsdabumsda vor unserer Haustür zeigte. Der Schnitt von 19,1km/h war ehr nebensächlich. Heute habe ich die Tour einfach nur genossen so wie viele andere heute auch. Mit durchschnittlich 11,3°C war es wahrlich nicht warm, auch daran sieht man das es Herbst ist.

Gruß
Andreas

755
Heute sah das schon ganz anders aus als gestern.
Heute passte die Schrittlänge und der Armeinsatz, es wirkte alles ein wenig harmonisch.
Ein Großteil daran haben die in der Länge besser passenden Stöcke.
Ja Stöcke!
Das Walken stresst die Knie halt um Längen weniger als das Laufen.
Ich finde den Schritt den ich gemacht habe auch nicht gerade prickelnd aber auf Dauer gesehen ist das schon vernünftiger.
Klar muss man jetzt erst mal mit der ganz anderen Durchschnittspace klar kommen, vor allem im Kopf.
Und man muss ein wenig Technik üben und auf die Parts auchten.
Gestern bin ich mit den Stöcken meine Vaters unterwegs gewesen, die waren 5cm kürzer als die rechnerisch optimalen. Heute habe ich mir die richtigen Stöcke zu gelegt, in der richtigen Länge und Qualität. Gestern hatte ich meine Laufschuhe an, heute meine Trailschuhe. Siehe da und alles ist besser. Gestern war ich 5,75km und heute 6,03km unterwegs.
Also gleich zwei Tage hintereinander zu Fuß. Klar merken das die Knie aber lange nicht so schlimm wie beim Laufen.
Jetzt kommt es darauf an alle möglichen Trainingsarten so zu kombinieren das Ausdauer und Kraft in einem ausgewogenen Verhältnis zu einander stehen.
Das denke ich wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Gruß
Andreas

756
Hallo Andreas,

ich wünsche dir, dass du dich mit dem Walken anfreunden kannst und es dir in Zukunft auch viel Freude schenkt. Auch wenn es für den Kopf keinen adäquaten Ersatz für das Laufen gibt, wird es dir dein Körper sicher auf Dauer danken.

Gruß
Catch-22

757
Hallo Catch,
Danke für deine aufmunternde Worte.
Ich ich kann berichten, dass ich heute schon wieder mit den Stöcken unterwegs war.
Das Wetter war fantastisch, Sonne pur bei 11°C, perfekt um eigentlich mit dem Mountainbike los zu ziehen aber wie schon angedeutet, die Stöcke standen im Weg.
"Radfahren?" "Ne ich nehme die Stöcke!" "Dann übertreib mal nicht und denk doch einmal an deine Knie!" "Ich denke an nix anderes!" Was auch gar nicht so weit hergeholt ist.
Ich bin dann kurz nach der Liebsten los.
Im Strock so heißt ein ganzes Straßensystem in unserer benachbarten Bauernschaft und dieses Straßensystem brachte mich zur Lippramsdorfer Straße, der ich bis zur Mitlicher Mühle folgte.
Dann folgte ich dem Mitlicher Bach Richtung Lembeck. Der Kaiserweg und der Haaneweg führten mich zum Lembecker Bahnhof, hier begann der Rückweg.
Entlang der Lippramsdorfer Straße und dem Napolionsweg ging es wieder nach Hause.
Anfangs ging es mit den Lauf- Arm- Rythmus ganz gut und ich war für meine Verhältnisse gut unterweg. Bergauf war der Stockeinsatz richtig hilfreich und auf der Ebene sorgten die Stöcke sogar für ordentlich Vortrieb. Bergab muss ich definitiv noch üben.
Aber mit zunehmender konditioneller Erschlaffung wurde auch die Technik schlechter und prompt geht der Rythmus im Eimer und die Pace lässt beträchtlich nach.
Aber was solls, ich übe noch und letztlich war ich froh die Stöcke genommen zu haben.
Die Knie meinten zum Schluss hin, ich hätte besser auf die Liebste hören sollen, den 13,1km sind nicht gerade eine kleine Runde um den Block.
Damit war ich diese Woche mehr als 24km zu Fuß unterwegs.
Und es tat mir sehr gut.

Gruß
Andreas

758
Nein ihr seit mich noch nicht los.
Seit Sonntag konnte ich kein Sport treiben, 2 Arzttermine, Auto zum TÜV, neue Brille und so weiter.
Aber heute habe ich mich auf gemacht, trotz des andauernden Starkregen.
Neeeeee, laufen geht nicht aber ich war walken.
Und ich habe mir überlegt schneller zu werden.
Nagut dann musste halt schneller gehen, habe ich mir so gedacht.
Nix da, man kennt das, irgendwann ist laufen nämlich einfacher als gehen, da gibt es so eine ökonomische Schwelle, wo der Körper das Laufen für einfacher erachtet als das Gehen.
Und dann kommen noch die Stöcke hinzu.
Da muss man aufpassen das man sich nicht vertüddelt.
Als erstes habe ich mir dann mal eine Intervall ausgedacht.
05:00min in meiner eigentlichen Pace schnelleren Gangart und 02:30min in meiner eigentlichen Pace.
Das habe ich bis zum Einde meiner 7,29km-Runde durchgehalten.
Hier und da habe ich mich tatsächlich vertüddelt aber es hielt sich in Grenzen.
Die durchschnittliche Pace lag bei 09:20min/km.
Ich denke das ist ausbaufähig.

Gruß
Andreas

759
Hallo Andreas,

endlich schau ich mich auch hier nochmal ein wenig um und was ich lese, dass gefällt mir :-) Ich finde es wirklich prima, dass Du Dich trotz der Knieprobleme nicht abhalten lässt, sportlich am Ball zu bleiben so gut es eben geht! Auf dem Rad bist Du ja ohnehin auch schon sehr aktiv und wenn Du beim Walken besser klarkommst mit den Knien, dann spricht aus meiner Sicht überhaupt ganz und gar nichts dagegen, das fortzusetzen und mit ebenso viel Freude wie das Laufen zu erleben. Es ist so nah beieinander und viele schöne Veranstaltungen bieten ja auch Walkingteilnahmen an. Vielleicht ist das dann wirklich eine Option um dem Kniekummer entgehen zu können.

Ich wünsche Dir alles Gute und ein schönes Wochenende!

LG,
Finny

die heute ihren langen Lauf durch Hervest, Dorsten und Lippramsdorf unternommen hat ;-)

760
Hallo Finny,
Auch dir und deinem Mann ein schönes Wochenende und danke für die netten Worte.
Aber du hast recht, dass Walken ist in Anbetracht der Knie eine gute Option.
Es ist zwar eine gewaltige Umstellung in Hinsicht Technik und Pace aber da bin ich auf eine guten Weg, so glaube ich.
Und wie du so schön bemerktest, da gibt es noch meine beiden Räder.
Heute habe ich eins davon heraus geholt und bin auf eine Tasse Kaffee zu meinen Oldies nach Lippramsdorf geradelt.
Die Tour hin war 7,58km lang die ich in 22,2km/h gefahren bin.
Für den Rückweg habe ich mir eine noch längere Streck ausgewählt 14,01km die bin ich in 23,0km/h gefahren.

761
Als Brillenträger hat man es nicht einfach.
Gerade bein Nebel um die 0°Grenze gefriert schonmal der Feuchrigkeitsfilm auf der Brille, so wie heute. Also bin ich mit dem Mountainbike erst gar nicht durchs Zwielicht gefahren. Ich habe mich zwischen Wulfen und Dorsten auf den Feldwegen gehalten und ab Dorsten den Wesel-Datteln-Kanal Richtung Wesel gefahren. Zwischen Gartrp-Bühl und Kurdenburg bin ich umgedreht und auf der anderen Kanalseite zurückgefahren. Nan sollte meine das es am Kanal immer schön falch ist. Pusteblume immer wieder geht es unter den Brücken erst runter und auf der anderen Seite wieder rauf, so habe ich doch noch 112 positive Höhenmeter hinbekommen.
Die ganze Strecke war 50,08km lang, gefahren bin ich sie in eimen Schnitt von 20,1km/h.

Gruß
Andreas

762
Gestern bin ich zu fast gar nichts gekommen.
Es reichte am Dienstag gerade mal zu 30min Bodyweight Training.
Darfür dann heute mehr.
Bei allerfeinsten Herbstsonnenschein und angenehmen 12,2°C habe ich mir die Stöcke geschnappt und bin los gewandert.
Und ich muss mich selbst loben. Meine Technik scheint besser zu werden, alles fühlt sich flüssiger an. Auch die schnellen Passagen in meinem Intervall fühlten sich besser an und ich habe mich weniger oft vertüddelt. Das ganze hat sich auch in der Pace gezeigt, mit 09:11 ist das immer noch nicht Schallgeschwindigkeit aber ich nähere mich.
Die Strecke war heute 7,58km lang und der Intervall lautete genau wie beim letzten mal 05:00 "schnell" 02:30 "normal".

Mal sehn wohin das Walken noch so führt.
Gruß
Andreas

763
Weil ich nicht nur auf Asphalt walken möchte habe ich mir für die Trails noch ein paar passende Schule gekauft.
Und weil ich morgen eine Tour gehen möchte, mussten die Dinger eingelatscht werde.
Also Laufklamotten an Schule an die Füße und dann los.
Ich bin ne Runde um den Block gelaufen.
Hääh was gelaufen? Jau, ich bin tatsächlich gelaufen aber wirklich nur ein kleines Stück.
Das schöne Wetter, die Sonne und das gute Gefühl, es wird gehen, haben mich da zu verleitet.
4,01km in einer Pace von 06:18min/km, wahrlich nicht schnell, aber für den Kopf ein schönes Gefühl.

Gruß
Andreas

764
Bei diesen schönen Wetter hat mich nix zuhause gehalten.
Die Stöcke geschnappt und ab durch den Wald.
Und ich stellte sehr schnell fest, dass ich das Trailgehen mit den Stöcken noch üben muss.
Im "schweren" Gelände habe ich die Stöcke ehr wie Trekkingstöcke eingesetzt das ging zwar aber muss definitiv auch geübt werden.
Was mir aber sehr gut gefallen hat war, dass mal vielmehr von der Umgebung wahrnimmt als beim Laufen oder Biken.
Da man bein Walken etwas länger unterwegs ist, habe ich genügend zu trinken mitgenommen und ich hatte eine Stulle im Rucksack.
Meine Tour führte mich über Eppendorf und dem Tannenberg zum Wadparkplatz "Am Strock", dort vertilgte ich meinen Proviant. Bis dahin hatte ich 10,15km auf meinem GPS-Dingsda. Die Pace von 10:28 war nicht dolle aber das Gelände war wirklich nix für eine Walking-Anfänger wie mir und ich war schon ganz schön im Eimer.
Die Letzte ten 3,78km nach Hause habe ich schön langsam angehen lassen.

Gruß
Andreas

765
Wir waren heute nur ein paar Wenige im Büro aber manch eine Aufgabe musste heute noch erledigt werden.
Und heute nach dem Mittag war auch nur Zeit für 40min Bodyweigth Training.
Gleich müssen die Liebste und ich schon wieder weiter.
Man was für ein Stress.

Gruß
Andreas

766
Ich kann mich kaum daran erinnern wann wir Ende Oktober Anfang November noch so tolles Wetter hatten wie heute.
Den noch frühen Bodenfrost hat die breit grinsende Sonne in kürzester Zeit weggebrutzelt ohne das es heute richtig warm wurde. Doch mit 11,1°C war es nicht zu kalt für diese Jahreszeit.
Schnell noch den Rucksack fürs Biken fertig gemacht und los gings.
Eine Genussfahrt sollte es werden, nicht zuviel durch den Wald sondern ehr durch die Felder um eine guten Blick auf den in allen Grün und Braun Tönen gefährbten Herbstwald zu haben. Erst ging es durch die Hohe Mark, ein mal quer, damit sie mich so schnell wie möglich bein Hülsterholt wieder ausspuckt. Am Vogelpark in Maria Veen habe ich kurz gehalten und etwas getrunken. Über Reken, vorbei am Golfplatz ging es in die Schepperheide und Richung Lembeck. Bis dahin habe ich mir den Luxus erlaubt in so mache Sackgasse hinein zu fahren, nur um zu sehen ob es wirklich nicht weiter geht. Doch manchmal ging es doch irgendwie weiter und man fand sich auf einem fantastischen Single Trail wieder. Dann war ich auch schon wieder in der Kippheide, sozusagen wieder vor der Haustür. Ich drehte noch ein paar Runden in diesem heimatlichen Revier bis ich den Weg nach hause einschlug.
Es lohnt sich heute wirklich hier und da mal anzuhalten, die Natur zu genießen und in sich hinein zu hören.
Da werden die technischen Daten ehr zur Nebensache.
60,66km - 341 positive Höhenmeter - 18,3km/h (auf Nettofahrzeit bezogen).
Trotz des schönen Wetters waren kaum Spaziergänger oder Wanderer unterwegs aber dafür eine Menge Biker, Walker und natürlich Läufer.

Gruß
Andreas

767
Jetzt scheint er aber da zu sein, der Herbst.
Heute war das Wetter wahrlich nicht mehr so schön.
Mit 6,1°C, starken Wind und starker Bewölkung wares nicht gerade angenehm.
Da es die Nacht und am frühen Morgen noch geregnet hatte, war es natürich überall feucht.
Die feuchten Blätter auf den Wegen machten den Stockeinsatzt nicht geade einfacher.
Der längste Teil meiner Strecke ging heute wieder entlang des Mitlicher Baches.
Die Tour war eigentlich ganz gut, bis ich in eine Straße einbog, die in einem sehr schlechten, von Wildschweinen verwüsteten Weg endete.
Der hohe Kniehub tat meinen Gelänken gar nicht gut und der nicht mehr mögliche Stockeinsatz machte nicht nur die Pace kaputt, sodern nahm mir zwischenzeitlich auch die Freude an der Tour.
Als ich endlich wieder auf einen befestigten Weg kam war ich froh, hier ging es gleich viel besser.
Trotz des schlechten Wetters war die Farbenpracht der Natur einfach nur schön und entschädigte für manche Unannehmlichkeit.
Wieder zuhaue agekommen war ich aber doch schon ein wenig kaputt.
Immerhin es waren 15,8km, mit 58 positive Höhenmetern, in einer Pace von 09:5min/km.
Für einen Sontagmorgen war das ok.

Gruß
Anreas

769
Heute war das Wetter wahrlich nicht mehr so gut, 6,1°C, starker Wind und die Feuchtigkeit vom morgentlichen Regen machten den heutigen Walk nicht zur Spaßveranstaltung.
Die feuchten Blätter auf den Wegen machten den Stockeinsatz nicht einfacher.
Dennoch, die Farbenpracht der Natur entschädigte für so manche Strapazen.
Die Tour an sich war nicht schlecht, bis ich in eine Straße einbog, die in einen von Wildschweinen total verwüsteten Waldweg endete. Der hohe Kniehub tat meinen Gelenken gar nicht gut und der nicht mehr mögliche Stockeinsatzt nahm mir schon den Spaß an dieser Trour. Der kam erst wieder als ich eine gut gefestigten Weg erreichte.
Durch diese Aktion jedoch lief ich nicht mehr so rund und die Knie taten ganz schön weh.
Aber es war auch nicht mehr all zu weit bis nach hause.
Als ich vor unserer Einfahrt die Uhr stoppte zeigte sie:
15,8km - 58 positive Höhenmeter - Pace 09:51min/km.
Ich finde auch das das für eine Schlechtwettersonntag reicht.

Wenn ich ein Fazit von dieser Woche ziehen sollte, müsste ich sagen, die war nicht so toll.
Ich war jeden Tag (mit Pasen) mehr als 11h im Büro. Das ist viel zu viel und hat meine sportlichen Aktivitäten so weit eingeschränkt das es mich richtig nervte und das ich nicht gut für mein Wohlbefinden.
ICh hoffe nur das sich das bald wieder normalisiert.

Gruß
Andreas

770
Der Workshop der mich auf der Arbeit zur Zeit die Nerven und die Zeit raubt, ist morgen zu Ende. Und ich denke das wir auf eine guten Weg sind.
Trotz der Doppelbelastung habe ich heute die Zeit gefunden ins Studio zu gehen.
Eine Stunde lang habe ich Gewichte gestämmt, Arme, Schultern, Brust und Rumpf wurden trainiert.
Anschließend habe ich 2km, in einer Pace von 06:45min/km auf dem Laufband abgerissen.
Den Abschluss bildeten 5km auf dem Egometer, dass Intervalltraining habe ich in einer Gewindigkeit von 26,3km/h absolviert.

Gruß
Andreas

771
Von Dienstag bis gestern habe ich aus sportlicher Sicht nix gemacht außer meiner morgentlichen Dehn- und Achtsamkeitsübungen.
Heute aber bin ich zeitig aufgestanden und habe meine Klamotten zum biken zusammen gekramt und das Mountainbike herausgeholt.
Trotzdem es sonnig und fast windstill war, war es ganz schön frostig. Als ich los bin waren es gerade mal 2°C und wärmer als 5°C sollte es nicht werden.
Die Shockbords (Schutzbleche) habe ich abgelassen.
Als erstes ging es über den Galgenberg zum Kettler Hof. Von dort aus geht ein Weg direkt zum Fernsehturm auf den Waldbeeren Berg. Über Lavesum ging es zum Halterner Stausee.
Den Annaberg habe ich für ein paar Höhenmeter mitgenommen. Über die Holtwicker Heide und dem Tannenber ging es zurück nach hause.
Die Tour in Daten:
43,2km - 17,8km/h - 298 positive Höhenmeter

Gruß
Andreas

772
Trotzdem ich heute erst nach einer Überstunde aus dem Büro kam, bin ich noch ins Studio.
40min habe ich die Gewichte bearbeitet oder die mich, kommt halt auf dem Standpunkt an.
Arme, Schultern, Brust und Rumpf wurden trainiert.
Nach einer 5 minütigen Pause habe ich mich aufs Laufband begeben.
Ich mag das Ding! Man kommt ja nicht von der Stelle und dieses gleichmäßige und monotone vor sich hin stampfen macht mich wuschig in der Birne.
Nagut, nach 2,2km habe ich der Qual ein Ende gesetzt und die angegebene Pace lag bei 6:49min/km.
Damit war aber noch nicht genug mit Ausdauer.
Ich habe mich dann noch aufs Ergometer gesetzt. Das macht auch nicht so viel Spaß wie Radfahren aber, abgesehen von diesen breiten Sattel, ist es besser zu ertragen wie das komische Laufbandlaufen.
Nach 6km habe ich den Stoppknopf gedrückt. Das Ding hat dann 26,7km/h angezeit.
Das eingestellte Intervalltraining sorgte für ein wenig Abwechslung.
Für einen Montagnachmittag war das Fitnessprogramm schon ok.

Gruß
Andreas

773
Vorgestern und Gestern habe ich es mal wieder geschafft, ich hab nix gemacht.
Ja, ich habe wieder bis in die Puppen im Büro abgehangen.
Und heute war nicht gerade das beste Wetter, naß, kalt und windig. Aber ich bin trotz alle dem heute gewalkt. 7,33km und 35 positive Höhenmeter standen heute an. Die durchschnittliche Pace lag bei 08:49min/km. Das Ganze habe ich mir in Intervallen von 05:00min zu 02:30min eingeteilt.
Der Wind war wirklich extrem. Ich musste echt aufpassen das mir nicht die Stöcke zwischen den Beinen gerieten.
Die fortgeschrittene Dämmerung war auch nicht gerade förderlich für einen guten "Laufstiel".
Ich war aber froh überhaupt etwas gemacht zu haben.

Gruß
Andreas

775
Nicht der Regen war der heutige Begrenzer auch wenn er zwischendrin ganz schön heftig war.
Nein es war der Wind, der stellenweise schon ein ausgewachsener Sturm war.
Beim laufen ist so ein Sturm schon unangenehm aber bein Walken ist das echt kacke.
Man muss richtig aufpassen das der Wind einem die Stöcke nicht zwischen die Beine weht.
Das feuchte Laub auf den Wegen machte den Stockeinsatz auch nicht gerade einfacher.
Dennoch war ich um einen guten Gehstiel bemüht, was mir auch streckenweise gelang.
Mit zunehmender Zeit fiel mir das aber immer schwerer.
Ein Glück das die Regenjacke auch den kalten Wind gut abgehalten hat und ich schlauerweise Handschuhe angezogen hatte.
Etwas zu trinken hatte ich im Beckengürtel mit genommen und das war auch gut so.
Nach ca. 8km habe ich kurz angehalten meine Kniescheibe mal wieder richtig positioniert, getrunken und meine Brille getrocknet, es hat endlich aufgehört zu regnen aber der Wind blies erbarmungslos weiter.
Bei dieser kurzen Pause habe ich mir auch überlegt mich so langsam Richtung Heimat zu bewegen. Auf diesen Abschnitt der Tour kam der Wind schräg von vorn, dass nahm mir dann die letzte Freude am heutigen Walk. Aber da hilft kein jammern man muss ja irgendwie nach hause kommen, also schön ein Fuß vor den anderen setzen.
Nach 14,24km war alles zu ende und ich war froh wieder zuhause zu sein. 9:32min/km sind nicht schnell aber bei diesen Umständen war wirklich nicht mehr drin.
Aber wie sagt man so schön Hauptsache Sport getrieben.

Gruß
Andreas

776
Montag, Dienstag und Mittwoch habe ich nix hinbekommen außer der morgentlichen Dehn- und Achtsamkeitsübungen.
Am Donnerstag dann der Knaller, nix aber auch gar nix sportlich auf die Kette bekommen.
Heute hat/hatte meine Mo Geburtstag. Also habe ich nach der Arbeit erstmal ein Geschenk gekauf und zuhause aus der Treppe deponiert. Meine Liebste hat die Anweisung bekommen, wenn sie nach hause kommt, dass Geschenk einzusacken und mit zu meinen Oldies zu nehmen. Ich indes habe meine Laufklamotten übergeschmissen und bin los.
Es war bereits stockfinster also bin ich mit meiner Regenjacke gelaufen, dass einzige Teil was ich besitze was gut reflektiert.
Trotzdem dem ich sehr langsam gelaufen bin waren meine Knie nachher doch ganz schön gestresst. Dennoch es hat mal wieder Freude gemacht zu laufen.
6,1km waren es bis zu meinen Oldies. Kurz nach mir kaum auch die Liebste und wir feierten, aßen und tranken noch ein wenig. Mit dem Auto gings dann wieder nach hause.

Gruß
Andreas

777
Hallo Andreas,

habe jetzt schon einiges gelesen und kann es echt gut nachvollziehen und wünsche dir weiterhin ganz viel Erfolg - ich komme zur Zeit einfach zu nix - aber irgendwann bin ich auch wieder auf der Strecke.

778
Ja irgendwie bleiben zur Zeit nur die Wochenenden für längere Aktivitäten.
Und heute sah es nicht gerade einladend aus. Der Nebel wabberte duch unseren Wald und über die Felder. Das Thermometer zeigte einen Nano-Grad über Null und Null Wind der den Kack weg wehen könnte.
Aber einen Kaffee und einen warmen Kakao weiter habe ich mir einen ISO-Drink zusammengepanscht, den Rücksack gepackt, Radklamotten übergeworfen und das Mountainbike raus geholt. Auch wenn ich heute nicht durch den Dreck gehackt bin, die Shockbords habe ich trotzdem ans Rad gesteckt. Die Wege und Straßen waren nass, verdreckt und zum Teil voller Laub-Matsche.
Über Lippramsdorf und Berg-Bossendorf ging es zum Halterner Stausee und vorbei an der Westrupper-Heide nach Flaesheim. Über Hamm-Bossendorf und Sickingmühle ging es nach Hüls, vorbei am Chemie-Park wieder zurück nach Wulfen.
49,56km - 150 positive Höhenmeter - 21,4km/h

Gruß
Andreas

779
Jetzt sitze ich hier vollkommen zufrieden mit drei heißen Schoko-Lava-Küchschen mit Punsch-Kirschen und einer heißen Tasse Kaffee.
Die ganze Woche habe ich eine Stunde mehr gearbeitet, damit ich mit guten Gewissen am Freitag zur Weihnachtsfeier gehen kann, ich habe mich riesig auf die Feier gefreut. Freitag um 17:00Uhr standen Projektleitung, Vertrieb und und sonstiges Gedöhne in meinem Büro und erzählten mir was noch alles zutun wäre. Als ich um 20:30Uhr nach hause fuhr war die Weihnachtsfeier bereits 2h 30min in gange, da hatte ich auch kein Bock mehr.
Dafür hatte mir gestern lecker Familienessen, von da stammt auch noch der Kuchen an dem ich mir gerade tatsächlich den Mund verbrannt habe, dennoch mmmmhhhh lecker.
Trotzdem die Bude heute noch aus sah und aus sieht wie Hulle bin ich mit dem Mountainbike los. Und diese Tour hat mich wieder versöhnt. Alles war weißgefrostet und die Sonne strahlte im wonderschönsten Winterlicht. Als erstes durchquerte ich die Hohe Mark von Süd nach Nord. Über Hülsterholt fuhr ich in den Merfelderbruch. Der Bruch ist eine typische münsterländer Parklandschaft, die sich jetzt strahlend weiß präsentierte, einfach wunderschön. Aber so langsam wurden meine Füße kalt, denn die Temperaturen lagen so um die -5°C. Ich fuhr also eine Schleife die mich aus dieser menschenleeren Einöde herausbrachte. Ich fand mich in Maria Veen wieder und fuhr weiter nach Groß Reken. Ab hier war un meine mitgeführtes Iso-Getränk gänzlich eingefroren. Über Klein Reken und Lembeck gings wieder nach hause.
Jetzt sitze ich hier ....

Die Tour in Zahlen:
47,15km - 293 positiv Höhenmeter - 19,0km/h.

Gruß
Andreas

780
Ich wurde beschwindelt.
Nein in bin ein Schwindel.
NEIN NEIN NEIN!!
Mir ist schwindelig und keiner weiß warum.
Mein Blutdruck ist immer zu niedrig. Er liegt immer so bei 100 zu 70 und da lag er auch die letzten Tage.
Also nächster Schritt, ab zum HNO-Arzt, auch nix.
Jetzt habe ich erst mal Tabletten gegen Schwindel bekomme, die sollen gegen aller Art von Schwindel wirken. Naja abwarten.
Auf jeden Fall sitze ich jetzt zu hause und weiß nicht so recht wohin mit mir.
Ich habe ein wenig Bodyweight Training gemacht.
1h hat gereicht und der Schwindel ist ein wenig schlimmer geworden.
Ich glaube man nennt das bewegungsabhängiger Schwindel aber wie gesagt die Ohren sind ok, der Kreislauf ist wie immer, also warten was der Neurologe sagt.

Gruß
Andreas

781
Ich schwindel immer noch so herum.
Und nach dem auch der HNO-Doc nix gefunden hat ist jetzt der Neurologe dran.
Und wie durch ein Wunder habe ich in kürzester Zeit einen Termin bekommen, morgen darf ich vorstellig werden.
Ich hatte noch ein paar Sachen bei meinen Eltern liegen, die ich aber unbedingt brauche.
Auto fahre ich ungern in diesem Zustand also habe ich den Rucksack und meine Walking-Stöcke geschnappt und bin los.
Hin bin ich über die Frankenstraße einer kleinen Flurbereinigungsstraßen. Als ich nach 6,12km ankam war ich froh das ich eine kleine Pause machen durfte. Der Schwindel war zwar nicht übermäßig aber deutlich stärker als zu Beginn der Tour.
Die Sachen in den Rucksack gepackt und noch ein wenig geplaudert, ein Kaffee musste auch noch sein. Um 13:50 Uhr habe ich mich dann wieder auf den Heimweg gemacht.
Die gleiche Strecke zurück walken wollte ich auch nicht. Ich habe mich für eine Route über die Lippramsdorfer Straße und Im Holt entschieden, also am Rande der Hohen Mark entlang. Die Strecke ist mit 8,44km etwas länger und hat ein paar Höhenmeter mehr, bietet dafür aber mehr Wald ubd Landschaft.

Mal sehn was morgen der Neurologe sagt.
Gruß
Andreas

782
Gute Besserung. Ich hoffe, dass du ab morgen ein wenig Schlauer bist und den Schwindel aktiv bekämpfen kannst.
Beim Walken machst du gute Fortschritte, oder kommt das mir nur so vor?

783
Hi Catch,

Naja auch der Neurologe hat nix auffälliges gefunden. EEG ok, Refelexe ok, Koordination ok.

Jetzt wartet noch der Kernspinn auf mich.

Was das Walken angeht, ja da hast du recht. Auch ist es nicht so öde wie ich anfangs geglaubt habe. Es ist halt anders als laufen, wie ich heute wieder fest stellte.

Das miese Herbstwetter, mit fällt keine bessere Beschreibung ein, konnte mich nicht abhalten ein paar Meter zu laufen. Komischerweise hat mich der Schwindel gar nicht so sehr gestört. Nur über den Waldwegen, wo man schon mal kurze schnelle Schrittwechsel macht oder Hindernissen ausweichen muss, da ist er mir wieder aufgefallen.
Alles in Allem aber tat mir der Lauf gut.
Naja gut was heißt hier Lauf, bei einer Pace von gerade mal 06:50min/km kann man gerade mal vom Joggen sprechen, wenn überhaupt.
Aber was solls, Hauptsache draußen und gesportet.
Und mit 6,55km was es auch keine Kurzstrecke, mmhhh finde ich 😏.

Gruß
Andreas

784
Nun ja als Training möchte ich das nicht bezeichnen was ich mache.
Wettkämpfe finde ich immer noch toll und interessant aber das Training dafür würde mein maroder Körper, insbesondere die Knie, nicht mehr durchhalten.
Ich versuche mich halt nur noch fit zu halten.
Aber auch dabei stelle ich fest das es ohne ein moderates Krafttraining und rumpfstabilisierende Maßnahmen nicht geht.
Zusätzlich zu meinen täglichen Dehnübungen habe ich mal wieder meine Balance Disc heraus geholt. Bei meinem Schwindel eine, na ich nenne es mal, lustige Übung 😒.

Aber fürs Radfahren und auch fürs Laufen und Walken ist ein stabiler Rumpf und eine geschulte Koordination bestimmt nicht schlecht.

Jetzt muss ich mich aber auf heute Abend vorbereiten. Der Hundeverein meiner Liebsten hat heute Weihnachtsfeier und der Anhang darf mit.
Das bedeutet lecker Essen.

Gruß
Andreas

785
Länger Aufenthalte draußen muss man in dieser Jahreszeit besser planen.
Morgen will ich mit dem Mountainbike los. Zwar nicht durch den größten Dreck, trotzdem habe ich schon die Shockbords rausgesucht, damit ich morgen nicht zu lange suchen muss. Auch der Rucksack wurde wieder für Radfahren gepackt. Die größte Wahrscheinlich für Regen ist mogenfrüh so gegen 10:00Uhr, also habe ich eine Regenjacke mit in den Sack gepackt.
Die grobe Richtung habe ich mit Reken, Velen, Heiden und so fest gelegt. Aber letztlich bin ich da flexibel und werden mich von meinem Gefühl leiten lassen auch auf die Knie muss ich Rücksicht nehmen.
Also Klamotten sind rausgesucht, Rucksack gepackt, GPS-Tacho geladen und gleich geht es zum Kohlenhydrate aufladen, ich nenne das "lecker essen".

Gruß
Andreas

786
Als heute um kurz nach 07:00 Uhr der Wecker ging war ich warlich noch nicht bereit auf zu stehen. Immerhin sind die Liebste und ich erst um ca. 03:00 Uhr ins Bett gekommen.
Aber um 7:45 Uhr bin ich dann doch hoch. Frühstücken brauchte ich nicht, das letzte Stück Brot habe ich mir wohl so gegen 02:00 Uhr morgens reingeschoben. Kaffeeschlürfenderweise stand ich vor unserem Wohnzimmerfenster und schaute in die nasskalte Natur. Ok der Regen hat irgendwann in den frühen Morgenstunden aufgehört.

Egal ich wollte raus. Bevor ich das Bike raus holte habe ich erst mal den Hundis guten Morgen gesagt und habe ne Runde mit den Rackern gerauft.

Wie geplant bin ich Richtung Nord-West über Klein Reken und Groß Reken nach Velen gefahren. Ungefähr 2,5km von zuhause weg habe ich gemerkt das ich das GPS-Dingsdabumsda nicht gestartet hatte. Früher hätte ich mich geärgert heute musste ich schmunzeln, man wird alt.
In Klein Reken bin ich am Sportplatz vorbei, erwartungsgemäß waren wir einige Läufer unterwegs und das heute sorgar sehr zahlreich.
Große Reken war dagegen wie ausgestorben. Was nervig war, war der stürmisch Wind, der irgendwie immer aus der falschen Richtung kam. Zwichen Groß Reken und Velen waren einige Rennradfahrer unterwegs.

Zwar war es die ganze Zeit bedeckt, windig und klamm aber geregnet hat es nicht.
Den Ortskern von Velen habe ich mir erspart und bin vorher Richtung Süd-Westen nach Heiden gefahren. Zwischen Velen und Heiden war ich ganz allein unterweg, wenn ich richtig gezählt habe hat mich ein Auto überholt und eins kam mir entgegen.

Ab Heiden gings Richung Süd-Ost über Lembeck nach hause. Ab diesen Abschnitt der Tour war wieder der Teufel los. Radler, Läufer, Hundis und Walker waren ornmass unterwegs was bei diesen Wetter schon außergewöhnliche war.
45,41km (+ca. 2,5km) - 254 positive Höhenmeter - 21,0km/h und wärmer als 8,3°C wurde es nicht.

Meine Liebste war mit den Hundis schon wieder zurück, ihr Training ist heute ausgefallen, wär hätte das gedacht. Also haben wir erst mal gemeinsam gefrühstückt, bevor ich das Rad geputzt habe.

Aber ehrlich, ich werde alt. Die kurze Nacht, dass viele Essen und die Unmengen Cola und Kaffee habe ich auf der Tour schon gemerkt 😩.

Gruß
Andreas

787
Der erste Tag nach einer Arbeitsunfähigkeit ist immer schwierig.
Ich habe mir aber vorgenommen mich nicht gleich wieder knebeln zu lassen.
Nach nur knapp mehr als 8h Arbeit, habe ich mich tatsächlich los geeist und bin rüber in die Muckibude.
Den Trainingsplan für heute hatte ich bereits gestern geschrieben auch der Turnbeutel stand heute früh schon gepackt vor der Haustür.
Da ich schon einige Zeit nicht mehr mit Gewichten trainiert habe, hab ich es heute ruhig angehen lassen. Wiederholungen, Sätze, Gewichte und Intensität habe ich moderat gewählt.
Und ich finde das ist mir auch gut gelungen. Nach 50min war ich mit dem Training durch. Ich merke deutlich das ich was getan habe, bin aber nicht am Ende und auch nicht total im Eimer.

Mal sehn wie der Rest des Tage wird.
Gruß
Andreas

788
Mein vollgepackter Terminkalender und die Arbeitsbelastung lassen mir gerade nicht viel Spielraum für sportliche Aktivitäten.
Da muss man das Zeitfenster nutzen welches sich gerade auftut.
So bin ich heute im Niselregen los gewalkt.
Da wenig Zeit zur Verfügung stand habe ich mich für einen kurzen knackigen Walk enzschieden.
7,52km in einem Intervall 5min zügig mit darauf folgenden 2:30min ruhig. Das sorge für eine Durchschnittspace von 08:59min/km.

So jetzt schnell duschen.
Gleich kommt die Liebste vom Fährten zurück und dann müssen wir auch schon wieder los.
Gruß
Andreas

789
Es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt sah es auch nicht gerade so aus als wenn es schnell trocknen sollte. Es ist kalt und nass.
"Mit dem Hardtail? " Meine Liebste stand im Flur und schaute noch etwas verschlafen aus den Augen. "Mmhh ja das war der Plan aber ich denke ich werde den Dreck meiden!?"
Dieser Vorsatz hat genau 1,25km gehalten und mit einem leichten Grinsen im Gesicht gings ab in den Dreck. Und knapp 1km weiter sa ich schon aus wie ein Schwein, trotz Shockbords. Über den Kusenhorst, der Mersch und der Freiheit gings zum Annaberg und dann weiter an der Lippe entlang. Am Halterner Stausee war so früh am Morgen noch nichts lost. Ich fuhr an der Stever entlang und weiter zum Hullerner Stausee. Hier waren schon einige Mountainbiker und Läufer unterlegs. Ich bin außen um die Borkenberge herum bis zum Flugplatz Borkenberge. Der Flugplatz war auch gleichzeitig der Wendepunkt und ich machte mich langsam auf den Rückweg. Jetzt bin ich quer durch die Borkenberge zurück. Aber immer schön auf den Wegen geblieben. Die Borkenberge sind ein ehemaliger Truppenübungsplatz. Der Weg hat mich zwischen Sythen und dem Halterner Stausee ausgespuckt.
Trotz des miesen Wetters war jetzt am See schon deutlich mehr los. Über den Annaberg und Lippramsdorf gings dann entlang der Lippramsdorfer Straße zurück nach Wulfen.
61,62km - 143 positive Höhenmeter - 20,5km/h.

Gruß
Andreas

790
Ein Glück die Vorweihnachtszeit habe ich heil überstanden und Weihnachten ist auch so gut wie vorbei.
Endlich habe ich ein wenig Zeit für mich gefunden.
Eine Stunde lange habe ich mich mit Body Weight Training beschäftigt und noch 30min Achtsamkeitsübungen hinterher geschoben.
Nach den übertriebenen Weihnachstfresserei war das genau das richtige.

Gruß
Andreas

791
Da meine Liebste und ich zwischen den Feiertagen beide Freizeit haben, wird diese Zeit natürlich für gemeinsame Aktivitäten genutzt.
Heute nach dem Früstück und nach dem die Hunde versorgt waren haben wir nach neuen Sitzmöbeln geschaut. Richtig klassisch, so wie früher, wir sind ins Möbelhaus gefahren und haben ein wenig gebummelt. Wir habe sogar was gefunden, müssen aber noch mal drüber nachdenken.
Am Nachmittag habe ich mir aber "frei genommen ". Ich habe mir meine Stöcke geschnappt und bin los. Die tief stehende Sonne hat alles in einen wunderschönen Gelbton getaucht und alles schillerte in traumhaften Pastellfarben. Da war es mir wichtiger die Natur zu genießen als auf die Uhr zu achten. Aber so ganz unsportlich war das ganze nicht.
8,01km - 40 positive Höhenmeter - 09:22min/km.
Zurück Zuhause habe ich noch 20min Boy Weight Training hinterher geschoben.

Gruß
Andreas

792
Schon heute Morgen hatte ich kein Bock auf zu stehen, dass Wetter war dermaßen mies.
Und es wurde den ganzen Tag nicht besser.
Es war nass und kalt, der Nebel war mal dichter mal weniger dicht aber nie ganz verschwunden.
Man hatte zu nix richtig Lust. Vor lauter Mießlaunigkeit, die schon der Liebsten auf den Wecker ging, bin ich runter und habe meinen Rucksack und meine Radschuhe sauber bemacht. Die haben bei der letzen Tour doch mehr Dreck mitbekommen als ich erst vermutete.
Um gegen 14:00Uhr hatte meine schlechte Laune den Höhepunkt erreicht. "Ich fahr zum Hundeplatz und du mach auch was. Geh laufen, du wirst anstrengend!" "Laufen !? Warum nicht! Ein paar Meter werden die Knie schon halten!?"
Erst bin ich zum noröstlichen Ende von Barkenberg gelaufen und dann den Napoleonsweg Richtung südwesten. An der Grünen Schule bin ich dann entlang des Midlicher Mühlenbachs, weiter Richtung südwest. Ich umrundete den Barkenberger See und lief den Napoleonsweg zurück.
Entweder lag es an schlechten Wetter, an der Uhrzeit oder an beiden, auf jeden Fall konnte man die Leute denen ich begegnete an einer Hand abzählen.
5,7km war die Runde lang. Die Pace von 07:10min/km war wenig sportlich aber mir geht es ja nicht mehr ums Training. Ich bin froh und dankbar das ich mich noch einigermaßen selbstständig draußen aktiv bewegen kann. Und das genieße ich jede Sekunde.

Gruß
Andreas

793
Heute haben meine Liebste und ich erst mal ausgiebig gefrühstückt. Danach ging es wieder auf Möbelschau. Unsere Vorstellungen haben sich schon konkretisiert und nehmen Gestalt an.
Als meine Liebste zum Nachmittag die Hunde für eine Runde ins Auto einlud, saß ich bereits in Laufklamotten auf dem Beifahrersitz. An der Kreuzung Lembecker Straße und Im Holt bin ich dann raus und bin den Holt bis Auf den Höfen hoch gelaufen. Von da aus gings in die Wellenheide. Die Sonne stand schon sehr tief und zauberte eine wundervolle Fabenpracht in die Natur. Spätestens in Strock, so ungefähr noch 1,8km bis nach Hause meldeten sich meine Knie. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass ich auch viel zu schnell unterwegs war. Ich nahm eine Menge Tempo raus, bis ich fast nur noch schlurfend weiter kroch. Am Ende waren es 5,89km in eine wunderschönen Dämmerstimmung.
Die Pace von 06:58min/km war nur Nebensache aber ich hatte gedacht das es ein wenig mehr als nur 15 positive Höhenmeter waren. Was solls es war schön.

Gruß
Andreas

794
Das schöne Wetter hat mich und meine Liebste in die Stadt getrieben, bummeln war das Motto.
Aber aus bummeln wurde eine kleine Einkaufstour.
Mittags haben wir uns mit Schwiegermutter und ihrer Freundin zum Mittagstisch getroffen.
Wieder zuhause wurde erstmal die Einkaufsbeute ausgepackt und eingeordnet.
Als die Liebste mit den Hundis los ist, habe ich die Gym-Matte herausgeholt.
Arme, Schultern, Brust, Rumpf und Beine wurden trainiert also ein alles umfassendes Body Weight Training. 15 Übungen und jeweils 4 Stätze im unterschiedlichen Wiederholung wurden diszipliniert abgearbeitet. Die 100 Minuten vergingen dabei wie im Fluge. Am Ende habe ich aber doch schon gemerkt was ich mir zugemutet habe, ich war ganz schön fertig und erhole mich erst jetzt so langsam. Es muss nicht immer nur eine Runde um den Block sein um in Wallung zu geraten.
Heute in der Stadt habe ich mir ein Buch bestellt, ja ich kaufe meine Bücher noch klassisch, das kann ich morgen abholen. Wie, dass überlege ich mir noch. Daraus kann man bestimmt eine Fitness-Einheit generieren.

Gruß
Andreas

795
Die gestriege Buchabholung wurde doch nicht zur sportlichen Aktivität erhoben.
Dafür bin ich dann heute schon recht früh mit dem Rad los. Bei allerfeinsten Winterwetter und Temperaturen um die -2°C ging es erst Richtung Lembeck. Kurz vor dem Ortseingang schaltete sich mein GPS-Dingsda ab ....2,1 aus. Ich hatte mal wieder vergessen die Stoppuhr zu starten. Was solls kann man ja nachholten. Also gings nach diesen unfreiwilligen Stopp weiter.
Ab Lembeck ging es weiter über Rhade nach Erle. Jetzt in Erle stelle ich wieder fest, das zwei Paar dicke Strümpfe nicht reichen, ich muss mal in Witerschuhe investieren.
Egal es geht weiter über Altschermbeck nach Schermbeck. Und Schermbeck war auch der Wendepunkt der Tour. Jetzt merke ich auch das ich nur 4h geschlafen habe und die Bierchen die ich in mich hinein gekippt habe.
Dennoch von Mießlaunigkeit keine Spur, jeden dem ich begegnete bekam ein "Frohes neues Jahr!" zugerufen und die Meisten grüßten auf mehr oder weniger freundlicher Art zurück.
Über Dosten-Holsterhausen ging es dann wieder zurück nach Hause.
Auf die gemessene Strecke von 40,39km rechne ich mal ca. 4,5km drauf, dass kommt etwa hin.
Klar der Durchschnitt von 19,5km/h bezieht sich natürlich nur auf die gemessene Strecke.
Während die Fahrt über Land schön entspannend war, war es im urbanen Gelände ganz anders. Überall lag noch das ganze Knallerszeug herum und das können heutzutage ganz schöne Brocken sein, da war Slalom angesagt.
Hauptsache die hatten Spaß beim abbrennen des Gedöhne.
Ich bin jetzt auf jeden Fall platt und muss erst mal unter die warme Dusche.

Ach ja, auch euch ein frohes neues Jahr!
Andreas

796
Die Stöcke waren heute die falsche Entscheidung.
Schnee, Schneematsch und Eis machten die Walking-Stöcke ehr zum läßtigen Ballast als zu einem sinnvollen Trainingsgerät.
Ne und Spaß hat das auch nicht gemacht.
Aber die Winterlandschaft im Dämmerlicht hat zumindest ein wenig entschädigt.
5,35km in 09:32min/km sprechen Bände.
Auch die Läufer denen ich begegnete machten nicht den freudigsten Eindruck.
Auf jeden Fall funktionierte das Warnsystem wie ".... 100m um die Ecke Eis ...".
Das fand ich gut.

Gruß
Andreas

798
Der heutige Arbeitstag war einer der besseren, kaum Stress und ich konnte entspannt in den Feierabend gehen.
Ich kramte meinen Turnbeutel aus dem Kofferraum und stieg die Stufen zum Studio herauf.
Wie es zu erwarten war, die Bude war brechend voll, liegt wohl an den guten Vorsätzen der Leute. Ich denke das wird sich in den nächsten Wochen auch wieder legen.
Den Plan für heute hatte ich schon gestern geschrieben.
Die Gewichte wählte ich mit Bedacht, immer hin, es war mal wieder ne Zeit her das ich beim Krafttraining mit Gewichten war.
Arme, Schultern, Brust, Rumpf und die Beine wurden trainiert. Nach genau einer Stunde war ich mit meinem Programm durch. Ich war schon auf dem weg in die Umkleide als ich mich noch mal umdrehte und wohlwollend bemerkte das ein Laufband frei wurde.
Außerplanmäßige lief ich noch ne Runde auf dem Fließband. Ich hatte mir 2km vorgenommen, die ich locker runter traben wollte. Es wurden 2,5km in total entspannten 07:26min/km.

Gruß
Andreas

799
Die Arbeitsbelastung geht bei mir so langsam zurück, sie nähert sich dem Normalevel.
Das tut richtig gut auch geistig mal wieder richtig tief Luft holen zu können. Die gewonnene Freizeit habe ich gestern für 100min Body Weight Training genutzt.
Ach ja, Thema mal wieder tief Luft holen. Ich bin im Asthma-Programm meiner Krankenkasse. Beobachtet und betreut wird das Programm von meinem Hausarzt, der das auch ganz klasse macht. Aber in letzter Zeit haben sich Symptome gezeigt, bei denen er sich nicht ganz sicher war und hat mich überwiesen. So war ich nach mehren Jahrzehnten wieder mal beim Lungen-Doc.
Nach einem ersten Check ist so weit alles ok aber hier und da muss noch genauer geschaut werden und damit stehen weitere Termine und Untersuchungen an, mal sehn wie es weiter geht.
Für den Rest des Tages hatte ich mir schon im Vorfeld Urlaub genehmigt.
Die Liebste muss arbeiten, damit hatte ich genug Zeit für mich.
Bei uns war/ist das Wetter nur traumhaft. Sonne, Frost bei -2,2°C, kein Wind, perfekt um ne Runde durch die Felder zu wagen.
Die Knie sind zwar gestresst aber es soll ja keine Intervalltraining werden, ein ruhiger Trab über die Flurbereinigungsstraßen ist ok.
5,01km in 06:22min/km reichten dann auch.

So jetzt habe ich Hunger, ich habe heute noch nix gefuttert, es wird Zeit.
Gruß
Andreas

800
1,5km Laufband Pace 06:46min/km
10km Ergometer Speed 26,8km/h
1km Laufband Pace 06:56min/km
25min Krafttraining
Das war mein heutige Programm in der Muckibude.
War da jetzt ein Vierkampf, ein Dreikampf oder ein Zweikampf (Duathlon und Krafttraining).
Wie auch immer, das Training tat gut.

Gruß
Andreas

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