Die Wissenschaftler wollen sich langsam in Wahrnehmungsbedeutungslosigkeit begeben.

Pestizide in deutschem Bier: Umweltinstitut München misst bedenkliche Werte
"Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hingegen sieht keine Gefahr für die Gesundheit der Verbraucher. [...] Selbst die höchsten Werte von rund 30 Mikrogramm pro Liter seien jedoch so niedrig, dass die rechnerisch resultierende Aufnahmemenge bei einem Erwachsenen mehr als 1000-fach niedriger liegen würde als die derzeit als unbedenklich geltenden Aufnahmemengen, teilte das BfR auf Anfrage mit. „Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken.“" (Quelle)binoho hat geschrieben:Im Radio hat wer gesagt, die Gefährdungsgrenze läge so bei 1hl /Tag![]()
scheint mir aber sehr viel langweiliger zu seinMarathonus hat geschrieben:
Tot lebt es sich ja schon fast gesünder als lebendig![]()
Ich tippe, daß beides stimmt. Ich kenne eindeutige Fälle von Allergien wegen Spritzmitteln (Landwirtskinder), aber es gibt vermutlich auch diejenigen, die zu "clean" aufwachsen und dadurch gegen nichts immun sind.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich bin ja immer noch Anhänger der These, dass die gestiegenen Allergien mit unserer parasiten- und schadstoffarmen Lebensweise zusammenhängen. Neulich war wo ein Artikel, dass Steinzeitvölker mehr als doppelt so viele Bakterienarten in und auf sich tragen als der durchschnittliche Europäer. Auf so eine fast schon klinisch saubere Umwelt wie die unsere ist unser Immunsystem einfach nicht ausgelegt.
Wsss soln dss vür'n Gift ssssein in meim Bia ???crsieben hat geschrieben:Es kommt noch schlimmer: Angeblich beinhaltet Bier auch nicht unerhebliche Mengen eines hochwirksamen Nervengifts.
Wasserstoffoxid.U_d_o hat geschrieben:Wsss soln dss vür'n Gift ssssein in meim Bia ???
Ich denke, da liegst du falsch. Es wird weniger kontaminiert als vor einigen Jahrzehnten.NordicNeuling hat geschrieben:Man kann sich über solche Meldungen natürlich lustg machen. Man könnte sich aber auch fragen, a) woher und wie das Zeug ins Bier kommt und b) ob diese nahezu unbegrenzte Unkrautbekämpfung (respektive Behandlung von Tieren mit Antibiotika, respektive Überdüngung der Böden usw., usw.) nötig und verantwortbar ist. Denn eines ist auch klar: Es wird nicht nur immer mehr berichtet, sondern es ist leider auch immer mehr kontaminiert - und die Wirkungen in unserem Körper kumulieren sich häufig. Nicht von ungefähr gibt es heute bedeutend mehr Menschen mit Allergien als früher.
Ich glaube es liegt sehr viel an der Ernährung und Chemiekalien an Kleindung und Möbel usw.. Ich hab mal irgendwo gelesen, das in den neuen Bundesländern, seit dem Zerfall der DDR, die Allergien dort um 400% gestiegen sind. Was hat sich verändert? Eigentlich alles, dann da gabs ja früher nüschts. Jetzt kann man da gespritzte und gezüchtete Lebensmittel und mit Chemie behandelte Kleidung und Möbel kaufen.GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ich bin ja immer noch Anhänger der These, dass die gestiegenen Allergien mit unserer parasiten- und schadstoffarmen Lebensweise zusammenhängen. Neulich war wo ein Artikel, dass Steinzeitvölker mehr als doppelt so viele Bakterienarten in und auf sich tragen als der durchschnittliche Europäer. Auf so eine fast schon klinisch saubere Umwelt wie die unsere ist unser Immunsystem einfach nicht ausgelegt.
Hallo Udo,U_d_o hat geschrieben:Hallo,
noch ein ernst gemeinter Beitrag von mir:
Gruß Udo
- Das wirkliche Problem ist nicht die Menge von Glyphosat in was auch immer. Es entzündet sich an der Frage, ob Glyphosat tatsächlich krebserregend ist und wenn ja, in welcher Konzentration. Ich möchte darauf verweisen, dass auf diese Frage derzeit weltweit unterschiedliche Antworten gegeben werden. Und so lange nicht zweifelsfrei - oder besser: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - feststeht, ob und wie viel von dem Zeug einem den Garaus machen kann, will ich am liebsten gar nix davon, worin oder womit auch immer, aufnehmen.
Sind die gehäuften Gefahren von meinem Konsum abhängig?Rolli hat geschrieben:Mass man aber nicht, wenn man solche Meldungen: "könnte", "vielleicht", "bei 1000 Liter/Tag", "in Verdacht"... liest.
Hast Du seit letzten Herbst weniger Wurst als sonst gegessen? War da was?
Übrigens ist das ein Unkrautvernichtungsmittel und richtet sich nicht gegen Pilze und sonstige schädliche Dinge, die den Ernteertrag schmälern oder das Produkt versauen.Der Deutsche Brauer-Bund hat die Studie des Münchner Umweltinstituts zu Glyphosat in Bier als nicht glaubwürdig bezeichnet. Der Vorwurf des Umweltinstitutes, die Brauereien würden ihre Rohstoffe nicht ausreichend kontrollieren, sei „absurd und völlig haltlos“, teilten die Brauer mit.
Brauer halten Studie zu Glyphosat für nicht glaubwürdig | General-Anzeiger Bonn
Sehr interessante Frage. Beim Googeln *mit Grauen* dies gefundenharriersand hat geschrieben: Was mich auch noch interessieren würde: Monsantos Verdienst wird immer kritisiert. Wer verdient denn an der Alternative bzw. am Verbot des Glyphosat? Ich bin sicher, auch da gibt es Profiteure, die die Ächtung des Mittels vorantreiben - zum eigenen Nutzen.
Bin ich mir nicht so sicher.dicke_Wade hat geschrieben:
Übrigens ist das ein Unkrautvernichtungsmittel und richtet sich nicht gegen Pilze und sonstige schädliche Dinge, die den Ernteertrag schmälern oder das Produkt versauen.
Verrückt machen darf man sich nicht, das ist richtig.GeorgSchoenegger hat geschrieben: Bier (Anlassfall) so aus, dass das Zeug ca. 0,0000003% Glysophat enthält (das war der max. gemessene Wert) und ca. 5% Alkohol (ein Stoff, der laut WHO nachgewiesenermaßen Krebs begünstigt). Nun ist Glysophat kein wirklich neuer Wirkstoff, und nachdem die WHO da schon mehrere Jahrzehnte lang beobachtet, vernachlässige ich die Bedrohung meiner Gesundheit durch das Zeug getrost im Vergleich zum enthaltenen Alkohol - den ich im übrigen komplett freiwillig zu mir nehme, aber an dem auch mächtige Firmen verdienen (je nachdem welche Marke ich grad trinke).
Daher empfehle ich einmal, auf dem Boden zu bleiben - Prost!
Steht ja da, dass die Ursache des Rückgangs der Schmetterlinge die ist, dass die Futterpflanzen der Schmetterlinge weg fallen.Querfeldein65 hat geschrieben:Bin ich mir nicht so sicher.
Auszug:
"In den USA gefährdet der massive Einsatz von Glyphosat den Fortbestand des für seine spektakuläre Wanderung berühmten Monarchfalters. Im Mittleren Westen, dem Hauptverbreitungsgebiet des Monarchfalters, hat sich der Einsatz von Glyphosat auf den Gentech-Soja- und -Maisfeldern von 1999 bis 2013 vervierfacht. Im gleichen Zeitraum ging dort der Bestand der Hauptfutterpflanze der Schmetterlingsraupe, der Seidenpflanze, um 99 Prozent zurück. Die Falterpopulation ging in diesem Zeitraum um 88 Prozent zurück. Auch der Glyphosat-bedingte Rückgang nektarreicher Wildpflanzen wirkt sich negativ auf Bruterfolg und Wanderungsverhalten des Schmetterlings aus."
Du hast Sorgen... oh Gott!!!Querfeldein65 hat geschrieben:Sehr interessante Frage. Beim Googeln *mit Grauen* dies gefunden
EU will Zulassung von Glyphosat um 15 Jahre verlängern - DWN
Behörden, offizielle Stellen:
Glyphosatgegner sind ja WHO incl. IARC, Greenpeace, Naturschutzbund Deutschland. Weiterhin die Zeitschrift Ökotest
Testberichte Glyphosat in Getreideprodukten - ÖKO-TEST Online - www.oekotest.de
Die EU-Kommission trifft ihre Entscheidung über die Zulassung von Glyphosat im kommenden Sommer.
Über Startseite | Greenpeace kann man Protestmails verschicken.
Info's über Kampagnen findet man hier
https://www.greenpeace.de/essen-ohne-pestizide
Soweit die "Aktivisten"
Ich sage nur TTIP.... EU-US-Privacy-Shield.
Im Zweifelsfall ist den meisten Agrarwirten aber wohl ihre Bilanz wichtiger als z.B. hier in Niedersachsen der Nitrateintrag ins Grund- und irgendwann Trinkwasser. Oder die Biodiversizität. Aber mit dem Prinzip Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren, sind sie natürlich nicht alleine ... Dem einzelnen kann man es nur begrenzt übel nehmen, so lange er sich an die Vorgaben hält (z.B. zu den 10% gehört, die die Lüftungsanlagen ihrer Hähnchenmast korrekt betreiben), den einschlägigen Verbänden und Behörden/Ministerien, die für die Spielregeln verantwortlich sind, aber sehr wohl.M.E.D. hat geschrieben:Ich denke, da liegst du falsch. Es wird weniger kontaminiert als vor einigen Jahrzehnten.
Jeder Bauer, der halbwegs denkfähig ist, benutzt so wenig Dünger, Pestizit, Antibiotika und Hormone wie möglich. Nicht (jeder) aus Überzeugung, sondern weil das Zeugs einfach Geld kostet.
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Ich bin mal gespannt was da die Ursache ist.taeve hat geschrieben: Auch im Weizen hamse Spuren von Glyphosat festgestellt, lag allerdings nur bei ca 10% der Menge, die z. B. im Hasseröder Pils gefunden wurde.
taeve hat geschrieben: Auch im Weizen hamse Spuren von Glyphosat festgestellt, lag allerdings nur bei ca 10% der Menge, die z. B. im Hasseröder Pils gefunden wurde.
M.E.D. hat geschrieben:@Tommi
Tut mir leid, aber zu Sicherheit bekommst du (bis zur Klärung des Sachverhaltes) ein Weizenbier Verbot![]()
Dem Ossi an sich ist auch nichts Schädliches mehr unbekanntSelbstläufer hat geschrieben:Schneider Weisse Tap 7 war nicht im Test - Glück gehabt
Wenn man im Pott aufgewachsen ist, macht son bissken Unkrautvernichter auch nix mehr![]()
Das ist ja mal 'ne gute Nachricht. Dann pullere ich künftig einfach auf das Unkraut im Garten.Sven K. hat geschrieben: Über 80% aller deutschen haben Glyphosat im Urin.![]()
Wieso auf das Unkraut?bones hat geschrieben:Das ist ja mal 'ne gute Nachricht. Dann pullere ich künftig einfach auf das Unkraut im Garten.
Den hat mein Opa auch erzählt, allerdings mit Pferdeäpfeln.M.E.D. hat geschrieben: [INDENT]Als die Bäuerin einen Karren Mist über den Hof schob, fragte die Urlauberin (aus Berlin): "Wo wollen sie denn damit hin?". Da sagte die Bäuerin: "Das ist der Mist aus unserem Kuhstall, der kommt jetzt auf die Erdbeeren.". Da sagte die Urlauberin: "Also wir machen da immer Schlagsahne drauf.".
[/INDENT]
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