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Laufbahntraining außerhalb der Bahn beginnen?

Laufbahntraining außerhalb der Bahn beginnen?

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Hallo,

seitdem ich die Forerunner 255 habe, nutze ich auch gerne die Bahntrainingsfunktion. Natürlich muss ich zu der entsprechenden Laufbahn als Bestandteil von Aufwärmen/Auslaufen erstmal hin bzw. zurück laufen - ich konnte aber nirgends klare Aussagen darüber finden, ob der Bahnmodus das "kapiert" und automatisch merkt wenn man auf der bereits bekannten Bahn ankommt, oder ob das die Kalibrierung verwirrt. Ich möchte nicht jedes Mal erst noch 3-4 Runden laufen müssen um sicherzustellen, dass er wieder alles richtig erkennt.
In der Anleitung klingt es eher so, als solle man in dem Modus ausschließlich auf der Bahn starten/enden, womit man dann Hin- und Rückweg zur Aufzeichnung quasi separat starten müsste. Kann jemand von euch das genauer sagen bzw. wie macht ihr das selbst?

Schönen Gruß

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Weil ich bei den letzten Einheiten keine Zeit hatte erstmal vorsichtshalber noch 3-4 Runden zusätzlich zu laufen um zu sehen ob die Uhr noch korrekt misst ;-) Und bei eher kurzen Intervallen sind Abweichungen dann zu ärgerlich. Mal sehen, wenn es niemand konkret weiß, werde ich das natürlich früher oder später noch tun.

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Geht mir ähnlich. Nach Anleitung sagte ich mir "passt nicht zu meiner Art der Laufbahnnutzung" und habe die Funktion nie ausprobiert, zudem hatte ich anfangs den Stryd, jetzt die 7x mit dem supergenauen GPS.

Und damit zum Thema: Ist das GPS der 255 nicht eh so gut, dass man auf diese Funktion einfach verzichten kann?
Runalyze-Profil
Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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Kann mir jemand erklären, was das für ein Modus ist und wozu der gut ist? Ich verstehe das nicht. Die Länge der Bahn ist doch bekannt. Man läuft auf die Bahn und drückt die Runden/Abschnitte ab. Da muss man doch nicht mal ein Programm starten, sondern nimmt die normale Lauffunktion, wie für jeden Dauerlauf. Oder übersehe ich da was?
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Das war auch mein Gedanke: Auf der Bahn stehen mir doch die Markierungen zur Verfügung, mit denen ich die Distanzen präzise erfassen kann. Dann manuell Zwischenzeiten nehmen und gut ist. Wieso brauche ich da überhaupt GPS (oder einen Footpod)? :confused:

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@hbef
Die Bahnfunktion ist sehr genau und bildet die Runde ziemlich exakt ab (die Uhr muss einmal auf einer ihr unbekannten Bahn kalibriert werden).
Im Prinzip musst du die Splits dann nicht mehr abdrücken, da - wenn zb 400er voreingestellt sind - die Uhr das automatisch macht…
Ein nettes Gimmick - ich mag die Funktion und bei meiner Garmin funktioniert das tadellos.

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Ok, klingt für mich sinnlos. Sehe kein Problem dabei, alle 400m einen Knopf zu drücken. Und selbst wenn die Kalibrierung sehr genau ist, wird man ja wahrscheinlich trotzdem minimale Abweichungen haben. Ein Prozent wären vier Meter. Das würde mich tierisch nerven, wenn die Runden dann kurz vor oder nach der Linie enden. Selbst wenn es nur zwei Meter wären.
200m: 25,38 (Juli 2022)
400m: 53,70 (Juni 2022)
800m: 1:58,93 (Juli 2021)
1500m: 4:05,48 (August 2023)
3000m: 8:54,25 (August 2023)
5000M: 16:28,11 (August 2022)
10KM: 33:59 (März 2022)
HM: 1:15:03 (März 2024)
M: 2:47:44 (April 2024)

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Wir haben im Verein ein Paar Läufer, die mit 2 oder sogar 3 (sic!!) Uhren laufen, um die "besten" 400m am Ende im Trainingsbuch einzutragen. Da ich das von anderen Vereinen/Läufern auch schon so gehört habe, ist das wahrscheinlich eine sehr verbreitete "Intervallen-Art". Mit "von Linie zu Linie" ist das kaum möglich. Kalibrierung hin oder her. Vielleicht hat FR255 das besser im Griff, weil ich mir den auch zu Weihnachten wünsche. :D

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Rolli hat geschrieben:Vielleicht hat FR255 das besser im Griff, weil ich mir den auch zu Weihnachten wünsche. :D
Auch hier gilt: den zweiten Schritt nicht vor dem ersten machen. Also in den nächsten 3 Monaten artig sein! Die Teilnahme am Nikolauslauf wäre auch nicht schlecht!

Knippi

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Albatros hat geschrieben:@hbef
Die Bahnfunktion ist sehr genau und bildet die Runde ziemlich exakt ab (die Uhr muss einmal auf einer ihr unbekannten Bahn kalibriert werden).
Im Prinzip musst du die Splits dann nicht mehr abdrücken, da - wenn zb 400er voreingestellt sind - die Uhr das automatisch macht…
Ein nettes Gimmick - ich mag die Funktion und bei meiner Garmin funktioniert das tadellos.
Das liest sich alles vielversprechend. Ich habe Mal geschaut, meine FR245 kann das auch. Erkennt die Uhr in dem Modus Auch halbe Bahnen? Ich habe hier eine Aschenbahn ohne Markierungen. Auch die Mittellinie ist nicht ganz verlässlich. Im Grunde kann man also nur ganze Runden laufen, was bissl doof ist. (der Platz soll zwar saniert werden, aber das kann dauern)

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@catch
Prinzipiell ja. Ich habe allerdings noch keine 200er Autolap Splits „abdrücken lassen“, aber schon häufig 1.000er Intervallprogramme mit 400er Autolap. Die 1.000er Markierung wird dann ähnlich exakt abgedrückt wie die 400er Autolap…
Gerade in deinem Fall einer nicht markierten Aschebahn ist die Funktion bestimmt von Vorteil…
Im Falle meiner Garmin FR955 funktioniert das aber nur bei einer genormten 400m Bahn. Ich bin des Öfteren auch auf ner 250m Bahn unterwegs - da nutze ich den normalen Laufmodus mit GPS. Die aktuellen Garmins - also auch bei Rollis Weihnachtswunsch - können aber auch das sehr gut, da die in Sachen Genauigkeit bei GPS Tracking offensichtlich gut gearbeitet haben.
Ich hatte vorher die 945, das jetzige GPS Tracking ist deutlich besser…

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Danke. Dann teste ich das Mal bei Gelegenheit. Ist schon eine 400m Bahn. Vor ein paar Jahren gab es auch noch Markierungen, jedoch wurden die Abkleidungen mit den Schildchen mal entfernt und dann teilweise falsch oder gar nicht angebracht. Seitdem gehen halt nur Strecken, die durch 400m teilbare sind.

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Musst halt bedenken, dass Du die Uhr bei Verwendung der Bahnfunktion beim Erstkontakt mit der Bahn ca. 5 Runden anlernen musst…
Beim zweiten Mal sollte das dann passen - probiers aus und berichte mal…

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Bewapo hat geschrieben:Ich denke die Funktion ist vor allen dann sinnvoll/nützlich, wenn du dir fertige Trainingspläne mit Intervallen auf die Uhr lädst! Meine FR 645 (ohne diese Funktion) misst in der Regel die Laufbahn-Runden viel zu kurz, 2.000 IV waren bei mir dann tatsächlich nur zwischen 1.900 m und ca. 1.980 m lang!
Nein! Es geht einzig um die Genauigkeit der Streckenlänge bei Nutzung einer 400m Bahn - das hat nix mit Trainingsplänen oder Intervallprogrammen zu tun.
Und wie du ja bestätigst ist das bei deiner Uhr ohne diese Bahnfunktion nicht so dolle…

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Naja, so kategorisch nein würde ich nicht sagen. Vielleicht nicht Trainingspläne aber Trainings mit z.B. 6 * 600/400m müsste mit der Funktion ja auch gehen ohne dass man selber abdrücken muss. Einprogrammieren funktioniert ...

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Natürlich geht das. Mein Einwand bezog sich auf die Aussage, dass es nur sinnvoll wäre bei einem Trainingsprogramm…
Die Bahnfunktion bildet die Länge der Strecke exakt ab - das ist der wesentliche Vorteil.

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Albatros hat geschrieben:Nein! Es geht einzig um die Genauigkeit der Streckenlänge bei Nutzung einer 400m Bahn - das hat nix mit Trainingsplänen oder Intervallprogrammen zu tun.
Und wie du ja bestätigst ist das bei deiner Uhr ohne diese Bahnfunktion nicht so dolle…
Und warum nicht? Wenn ich 2.000 m IV auf der Bahn laufe, meine Uhr doof misst und schon nach 1.900 m die 2.000 m gemessen hat und weiter springt, dann finde ich das unpraktisch! Bei einem Rennen würdest du ja auch nicht vorher aufhören weil die Uhr falsch gemessen hat oder? Vielleicht reden wir aber auch einander vorbei ...
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Mein Lauftagebuch: "Laufend im Rheinland"

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Albatros hat geschrieben:Natürlich geht das. Mein Einwand bezog sich auf die Aussage, dass es nur sinnvoll wäre bei einem Trainingsprogramm…
Die Bahnfunktion bildet die Länge der Strecke exakt ab - das ist der wesentliche Vorteil.
Naja, das hab ich auch nicht geschrieben und das hast du jetzt für dich da reininterpretiert!
Zwischen "nur" und "vor allem dann" sehe ich schon eine signifikanten Unterschied. :hallo:
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Bewapo hat geschrieben:das hast du jetzt für dich da reininterpretiert!
Stimmt, sorry…
Mir gehts nicht um Sinn oder Unsinn dieser Bahnfunktion, oder ob man das braucht - das kann ja jeder für sich selbst entscheiden…
Wenn die Uhr die Funktion hat - so wie bei Catch - dann ist der Vorteil in Bezug auf Genauigkeit im Vergleich zum reinen GPS-Tracking aber zweifelsfrei gegeben.

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Catch-22 hat geschrieben:Danke. Dann teste ich das Mal bei Gelegenheit. Ist schon eine 400m Bahn. Vor ein paar Jahren gab es auch noch Markierungen, jedoch wurden die Abkleidungen mit den Schildchen mal entfernt und dann teilweise falsch oder gar nicht angebracht. Seitdem gehen halt nur Strecken, die durch 400m teilbare sind.
Meistens gleicht sich ein Fehler während des Trainings aus. Wenn man zum Beispiel 6x1000 Meter mit 400 Meter Pause macht, startet man 3x auf der Tribünen Seite und 3 x auf der GEgentribünen Seite.
Wenn man sich bei der Kennzeichnung der 200 Meter um 20 Meter verschätzt, läuft man im Wechsel 990 Meter und 1010 Meter..

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Klar kann man das machen oder auch sein lasse auf die Bahn zu gehen. 1000er z.B. würde ich als lahme Ente auch nicht auf der Bahn laufen. Je kürzer die Distanz, desto verfälschender sind die Abweichung und dann kann ich auch wie gehabt nach Zeit und nicht Distanz meine Intervalle laufen. Wenn das Schätzeisen am Arm sich verschätzt kann ich das auch gut ignorieren, selber mit der Distanz vertun und dann verzählen ist aber ärgerlich :D
Wenn ich Mal auf die Bahn gehe, will ich mich auch auspowern und nicht mit irgendwelchen Zahlen jonglieren.

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Also mir geht es dabei auch ganz klar erstens um die Präzision und zweitens darum, dass ein vorprogrammiertes Training ohne dauerndes Abdrücken genutzt werden kann. Das GPS liegt auf der Bahn reichlich daneben und misst bei mir in der Regel mindestens 20m pro Runde zu viel (ergibt dann eine tolle Pace auf dem Papier...), was dann immerhin gleich 5%+ sind. Wenn man Zielzeiten sekundengenau einhalten will, ist das jedenfalls nicht sinnreich.

Mit Bahnmodus erfasst die Uhr die Runden nach Kalibrierung ziemlich exakt und man kommt auch nach 10 oder 20 Runden exakt an der Stelle zum Ende, wo man gestartet ist. An welcher Stelle der Bahn man startet ist dabei natürlich im Endeffekt wurscht. Ich habe auch nur eine unmarkierte Aschebahn zur Verfügung und orientiere mich da nur an den mittig stehenden Scheinwerfermasten.

Was das "Hinlaufen" angeht muss ich dann wohl mal selbst schauen wie die Uhr damit umgeht ;-)
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