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Backyard Ultra

Backyard Ultra

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Moin in die Runde!
Ich möchte im September meinen ersten Backyard-Ultra laufen und benötige dafür noch das passende Schuhwerk.
Ja, ich weiß, jeder Mensch ist anders.
Trotzdem wird es ja vermutlich etablierte Modelle geben, die dafür in Frage kommen.

Zu mir:
83 Kg. Ich laufe normalerweise viel über den Vorfuss. Auf 5000 liege ich aktuell bei rund 17:xx Min, Marathon knapp unter 3:00 Std.

Pro Runde sind rund 90 HM zu absolvieren. Darüber hinaus handelt es sich wohl vorwiegend um Schotter/Waldwege.

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

VG

Re: Backyard Ultra

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serrano84 hat geschrieben: 14.08.2023, 16:11
Pro Runde sind rund 90 HM zu absolvieren.
:traurig:
Viel Spass.

Was die Frage nach dem Schuhwerk angeht, nimm die Schuhe mit denen du auf diesem Gelände am längsten bequem und langsam laufen kannst.

Denn wenn es beim Backyard auf etwas genau nicht ankommt, dann auf Geschwindigkeit.

Des Weiteren Ersatzschuhe, zum einen wegen des Wetters, zum anderen wegen der Dauer. Irgendwann fühlen sich die Schuhe platt an, dann brauchts einen Wechsel. Zumindest hatte ich das Gefühl bei meinem Backyard letztes Jahr.
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Re: Backyard Ultra

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Und genau das ist das Problem. Natürlich kenne ich Schuhe für lange lockere Läufe.
Die Frage, die sich mir stellt, ist ua, ob ein Hoka Clifton oder Bondi zB alleine aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit für einen solchen Einsatz geeignet sind.

Ich habe mir vorgenommen, die Steigungen zu gehen und die restliche Strecke in ner 6:00er Pace zu laufen.

Re: Backyard Ultra

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serrano84 hat geschrieben: 14.08.2023, 16:23
Die Frage, die sich mir stellt, ist ua, ob ein Hoka Clifton oder Bondi zB alleine aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit für einen solchen Einsatz geeignet sind.
Wo siehst du da ein Problem? Wegen der Aussensohle?

Davon ab, es gibt m.W. keine Materialbeschränkung. Du kannst so viele Schuhe mitbringen wie du willst, letztlich schaffst du die Runde wahrscheinlich auch noch Barfuss, sollte einer der genannten Schuhe schlapp machen.

Die Schuhfrage ist m.E. die irrelevanteste bei der Geschichte. Wichtiger ist Ernährung und die richtige Kleidung. Auch im September kann es Nachts schon richtig kalt werden. Du musst bedenken, das ist kein kontinuierliches Gelaufe bis zum Ziel, sondern der Weg ist in gewissem Sinn das Ziel. Du wirst also unter Umständen immer wieder eine gewisse Zeit an Start/Ziel verweilen. Also guten Liegestuhl nicht vergessen. Stirnlampe nicht vergessen, sollte die Nachtrunde ebenfalls durch den Wald führen. Powerbanks nicht vergessen, damit das Equipment nicht schlapp macht. Ersatzkleidung jeder Art bereit halten. Das sind die Fragen die du dir stellen solltest.

Bei den Schuhe ist es einfach, sie sollten dich 0-300 km tragen können, je nachdem wie gut es läuft. Ich würde also alles aussortieren was kein "potenzieller" Marathonschuh ist. Je nach Untergrund aussortieren was dort eben gar nicht geht, Irgendwelche Alphaflyartigen die auf Schotter nicht funktionieren werden nicht funktionieren, sind auch nicht nötig. Auf der anderen Seite, es sind immer nur 6,7 km, da geht auch mal ein Takumi Sen, danach kann man ja wieder wechseln. Das ist ja das verrückte am Backyard, du musst dir vor Augen halten, du kannst ohne Zeitverlust die Schuhe wechseln und aufs Klo gehen. Du musst nur die Wechselschuhe dabei haben.
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Re: Backyard Ultra

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Hab mir die Strecke mal auf der Sat-Karte angeschaut. Hat ja schon auch einen gewissen Asphaltanteil und einige "gute" Wirtschaftswege. Zumindest was die Satbilder hergeben. Man sieht natürlich die Waldwege nicht ein, aber sollte es nicht gerade zu einer Schlammschlacht kommen, dann sind das doch sehr gute Bedingungen für jede Art von Schuhwerk.

Allerdings ist das Höhenprofil schon ziemlich stramm, die steileren Rampen würde ich da wohl jeweils gehen wollen. Ressourcen schonen ist das A&O.
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Re: Backyard Ultra

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Grüße!
Also erstmal vorweg: Ich laufe beim „The Devils Loop“ mit! :)
Habe inzwischen in Erfahrung bringen können, dass die Strecke tatsächlich primär aus Waldwegen und Schotter besteht.
Bisher habe ich zum Hoka Speedgoat 5 tendiert, der mir wirklich sehr gut gefällt.
Allerdings habe ich jetzt 2 Fragen:
Ich liege augenscheinlich genau zwischen zwei Größen. Beide passen gut und die „kleinere“ ist meine eigentliche Schuhgröße. Beim größeren Modell habe ich im Vorfussbereich ein bisschen mehr Platz. Durch die Marathonschnürung sitzt dieser trotzdem immer noch ordentlich am Fuß. Meinst du, dass ich in Hinblick auf das langsame Lauftempo und die zu erwartenden Km lieber zu dem Modell greifen sollte? Abseits des Rennens wären die Schuhe für langsame Läufe auf ähnlichem Terrain bei mir in der Nähe eingeplant.

Frage2: Sind die Schuhe für diesen Untergrund zu „überdimensioniert“? Ich hatte noch nie Trailschuhe und für mich waren die im Gedanken immer für alpine Bergläufe konzipiert. Ich war heute zum Beispiel mit meinen Nike Invincible 2 auf ner ähnlichen Strecke Höhenmeter sammeln und hatte da keine Probleme. Nur die Sohle und der Schaum leiden da natürlich ordentlich.

Re: Backyard Ultra

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Auf den Bildern, die man im Netz findet, sind das ganz normale Waldwege, da braucht man keine Trailschuhe. Es könnte sogar sein, wenn die Weldwege recht hart sind, dass das Laufen mit groben Stollen darauf unangenehm wird. Ich würde ganz normale Schuhe mit einem etwas "besseren" Profil wählen. Bin ja am WE gelaufen auf einer Waldrunde und dabei den Tri-Noosa 14 und den Deviante Nitro 2 verwendet, das ging perfekt.

Ein Backyard ist komplett entschleunigtes laufen, da brauchst du keinen übermässigen Grip oder so, da kommt es alleine darauf an die Schuhe auch nach 50-100 km noch bequem zu finden.

Viel Erfolg!
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