Ryan Shay (28), einer der besten US-Marathonläufer (US-Meister im Marathon 2003, Halbmarathon 2003 & 2004), brach heute in New York beim Ausscheidungsrennen für Peking 2008 nach 8 Kilometern tot zusammen.
Kein Grund, in Panik zu verfallen oder Sport in welcher Form auch immer zu verteufeln, aber doch ein Grund, sich mal wieder an die Endlichkeit des Lebens zu erinnern und sich über jeden Tag zu freuen, an dem man noch laufen kann. Für mich jedenfalls.
Michael
P.S. Hierdie Kurzmeldung (ganz unten) und hierein längerer Artikel (engl.)
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Ich frage mich wie das passieren kann da auf diesem Niveau doch die Sportler immer wieder untersucht werden..wie kann das sein? Kann doch nicht "einfach so" passieren, oder?
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Tragischer Fall!Der Olli hat geschrieben:Ich frage mich wie das passieren kann da auf diesem Niveau doch die Sportler immer wieder untersucht werden..wie kann das sein? Kann doch nicht "einfach so" passieren, oder?


Allerdings hat man es wohl als noch nicht so dramatisch eingestuft?
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Gut gesagt!stachelbär hat geschrieben:Kein Grund, in Panik zu verfallen oder Sport in welcher Form auch immer zu verteufeln, aber doch ein Grund, sich mal wieder an die Endlichkeit des Lebens zu erinnern und sich über jeden Tag zu freuen, an dem man noch laufen kann. Für mich jedenfalls.
Sehr tragisch auf jeden Fall. Bleibt abzuwarten, was die Autopsie ergibt.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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Dein Nachsatz ist ja schon gerade zitiert worden, deshalb lasse ich das jetzt mal, aber ich stimme Dir zu. Mir geht es ganz genauso. Und ich muss auch nicht Atteste für alle fordern um die Geschichte trotzdem tragisch zu finden und beim Lesen solcher Unglücksfälle Gänsehaut zu bekommen!
PS: Schönes Ava.
PS: Schönes Ava.
Mik
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Das ist ja auch wie bei dem Fußballer von Kamerun passiert.Der war ja auch gut trainiert.Es wird dann immer gerne auf den Sport geschoben, aber vielleicht wäre er ohne den Sport schon früher gestorben.Man weis es halt nicht und kann nr spekulieren.Der Olli hat geschrieben:Ich frage mich wie das passieren kann da auf diesem Niveau doch die Sportler immer wieder untersucht werden..wie kann das sein? Kann doch nicht "einfach so" passieren, oder?
Es gibt viele solcher Fälle.Wenn sie einem guten Sportler geschehen wird natürlich auf der ganzen Welt darüber berichtet, aber beim Otto Normalverbraucher geschieht es auch, aber keiner weis was davon.
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Bei diesem vergrößerten Herz, spricht man da nicht vom Athletenherz? Dachte daß das normal ist im Rahmen der vermehrten Herzmuskelmasse?
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hallo !Der Olli hat geschrieben:Bei diesem vergrößerten Herz, spricht man da nicht vom Athletenherz? Dachte daß das normal ist im Rahmen der vermehrten Herzmuskelmasse?
Ein Herz kann auch pathologisch vergrößert sein, da sind dann deutliche Unterschiede zum sportlich-vergrößerten Herzen (histologisch).
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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Ich kann mir nicht helfen, aber bei solchen Geschichten kommt mir immer sofort Epo und so`n Zeugs in den Sinn. Das ist nunmal eine tickende Zeitbombe. Würde mich wundern, wenn dieser Ryan nicht auch sowas genommen hätte. Alle Profi-Sportler nehmen was. Und die Hobby-Athleten zunehmend auch. Ist natürlich trotzdem eine traurige Geschichte.
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)
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Nun ich denke das ist eine Unterstellung die ich so nicht mit Dir teilen kann!Beeblebrox hat geschrieben:Alle Profi-Sportler nehmen was. Und die Hobby-Athleten zunehmend auch.
Es sollten die ehrenwerten Sportler, und von denen gibt es ja noch genug, nicht in den Doping, EPO, Anabolika usw. Sumpf gezogen werden!
Regenerationsfördernde Substanzen gibt es ja zuhauf, aber nicht alles ist gefährlich und somit verboten!
Ich denke, die Schuld liegt bei den Verbänden, Sponsoren, Medien und nicht zuletzt beim Endverbraucher, bei uns Sportkonsumierer! Der Druck auf den Athleten, der von diesen Seiten ausgeübt wird, hat mit dem ursprünglichen "Leistungsmessen" nichts mehr zu tun! Heutzutage zählt leider auch im Profi-Sport nur noch das Geld & der Profit. Beispiele dafür gibt es ja genug!
Aber der Sportler ist der Letzte den man dafür die Schuld geben darf - meiner Meinung nach!
Ergebnisse 2008:
Vienna City Marathon (M-Debut) 27.04.2008 4:08:43 - 10km Lauf Ansfelden 21.09.2008 41:45
HM Neue PB 1:32:06 22. Linzer Citylauf 26.10.2008
Ziele 2009:
kein Laufwettkampf geplant.....aber gelaufen wird doch - Alternativsportarten: Schwimmen, Klettern
und Maximalkrafttraining - Koordination und Beweglichkeit steigern
Vienna City Marathon (M-Debut) 27.04.2008 4:08:43 - 10km Lauf Ansfelden 21.09.2008 41:45
HM Neue PB 1:32:06 22. Linzer Citylauf 26.10.2008
Ziele 2009:
kein Laufwettkampf geplant.....aber gelaufen wird doch - Alternativsportarten: Schwimmen, Klettern
und Maximalkrafttraining - Koordination und Beweglichkeit steigern
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Hab ich ihm oder gar irgendwem die Schuld gegeben????? Lies doch mal genau, was ich geschrieben hab.GeriAut hat geschrieben:Nun ich denke das ist eine Unterstellung die ich so nicht mit Dir teilen kann!
Es sollten die ehrenwerten Sportler, und von denen gibt es ja noch genug, nicht in den Doping, EPO, Anabolika usw. Sumpf gezogen werden!
Regenerationsfördernde Substanzen gibt es ja zuhauf, aber nicht alles ist gefährlich und somit verboten!
Ich denke, die Schuld liegt bei den Verbänden, Sponsoren, Medien und nicht zuletzt beim Endverbraucher, bei uns Sportkonsumierer! Der Druck auf den Athleten, der von diesen Seiten ausgeübt wird, hat mit dem ursprünglichen "Leistungsmessen" nichts mehr zu tun! Heutzutage zählt leider auch im Profi-Sport nur noch das Geld & der Profit. Beispiele dafür gibt es ja genug!
Aber der Sportler ist der Letzte den man dafür die Schuld geben darf - meiner Meinung nach!
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)
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Ich kann es langsam nicht mehr hören: Die armen Sportler, die nichts dafür können, alle anderen sind schuld.Ich denke, die Schuld liegt bei den Verbänden, Sponsoren, Medien und nicht zuletzt beim Endverbraucher, bei uns Sportkonsumierer! Der Druck auf den Athleten, der von diesen Seiten ausgeübt wird, hat mit dem ursprünglichen "Leistungsmessen" nichts mehr zu tun! Heutzutage zählt leider auch im Profi-Sport nur noch das Geld & der Profit. Beispiele dafür gibt es ja genug!
Aber der Sportler ist der Letzte den man dafür die Schuld geben darf - meiner Meinung nach!
Profisportler sind erwachsene Menschen, die für ihre Handlungen verantwortlich sind. Ihnen die Fähigkeit zu eigenverantwortlichen Entscheidungen abzusprechen, ist irgendwie eine Verniedlichung und nicht zuletzt Beleidigung der Sportler (die dummen, kleinen, ferngesteuerten Naivlinge). Druck von außen, selbst wenn das ganze System davon durchzogen ist, ist sekundär. Bei Kinderathleten ist der Fall natürlich anders gelagert, klar.
Wenn sich alle Sportler geschlossen dem Doping verweigern würden, könnte sonstwer soviel Druck ausüben wie wollte. Tun sie aber nicht. Warum nicht? Weil alle anderen Schuld sind, oder vielleicht weil da ein paar Sportler um jeden Preis vorne dabei sein wollen?
Dass der einzelne Sportler jetzt keine Schuld an seinem eigenen Doping, dessen er Vorteile er im "Erfolgs"-Fall persönlich nutzen will (Geld und Ruhm), tragen soll, ist mir nicht einsichtig. Das musst du mir mal erklären.
Wenn die Hälfte der Autofahrer in der Tempo 30-Zone vor dem Kindergarten zu schnell fährt und mein Beifahrer auch noch Druck ausübt ("schneller, ich muss den Zug kriegen, Du hältst den ganzen Verkehr auf..."), bin ich dann nicht schuld, wenn mich die Polizei mit 56km/h blitzt? Doch, bin ich, ich habe mich als erwachsener Mann dazu entschieden zu schnell zu fahren, dann steh ich auch dafür gerade und bezahle und heul nicht rum.
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Mal eine andere Frage - warum binden die ihre Trials nicht in den NY-Marathon ein ? 
Warum machen die 2 Tage vorher ein eigenes Rennen und sorgen somit dafür, daß die US-Topleute nicht in NY antreten können...

Warum machen die 2 Tage vorher ein eigenes Rennen und sorgen somit dafür, daß die US-Topleute nicht in NY antreten können...

2012-01-12 10 KM Drelsdorf - 43:43 - PB
2012-03-18 Halbmarathon Aarhus/DK - 1:32:49 - PB
2012-03-24 Marathon Kliplev/DK - 3:32:16 - PB
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Ich denke auch sofort an EPO&Co., lange genug Radsport-Foren gelesen! :(
Und was das Attest angeht: Man sieht doch, dass auch medizinische Betreuung UEBER ein Attest HINAUS nicht solche tragische Faelle verhindert. Gaebe es in der BRD Attestpflicht, waere ein Todesfall eines ver-attestierten Laeufers nicht ausgeschlossen. Dann gucken se aber, die Attest-Befuerworter!
Und was das Attest angeht: Man sieht doch, dass auch medizinische Betreuung UEBER ein Attest HINAUS nicht solche tragische Faelle verhindert. Gaebe es in der BRD Attestpflicht, waere ein Todesfall eines ver-attestierten Laeufers nicht ausgeschlossen. Dann gucken se aber, die Attest-Befuerworter!
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Auch im "normalen" Berufsleben geht es vielen nur um Geld und Profit, die Drogen heißen dort Alkohol, Zigaretten, Fette und Zucker.GeriAut hat geschrieben: Nun ich denke das ist eine Unterstellung die ich so nicht mit Dir teilen kann!
Es sollten die ehrenwerten Sportler, und von denen gibt es ja noch genug, nicht in den Doping, EPO, Anabolika usw. Sumpf gezogen werden!
Regenerationsfördernde Substanzen gibt es ja zuhauf, aber nicht alles ist gefährlich und somit verboten!
Ich denke, die Schuld liegt bei den Verbänden, Sponsoren, Medien und nicht zuletzt beim Endverbraucher, bei uns Sportkonsumierer! Der Druck auf den Athleten, der von diesen Seiten ausgeübt wird, hat mit dem ursprünglichen "Leistungsmessen" nichts mehr zu tun! Heutzutage zählt leider auch im Profi-Sport nur noch das Geld & der Profit. Beispiele dafür gibt es ja genug!
Das ist aber sehr einfach gedacht.GeriAut hat geschrieben: Aber der Sportler ist der Letzte den man dafür die Schuld geben darf - meiner Meinung nach!
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Meine Vermutung:Jegvan hat geschrieben:Mal eine andere Frage - warum binden die ihre Trials nicht in den NY-Marathon ein ?
Warum machen die 2 Tage vorher ein eigenes Rennen und sorgen somit dafür, daß die US-Topleute nicht in NY antreten können...![]()
Weil Trials immer nur mit nationalen Sportlern besetzt und in die nationalen und damit nicht offenen Landes-Meisterschaften eingebunden werden. Vieleicht will man damit unverfälschte Leistungen ( man ist unter sich, es kann bsw. beim Marathon kein Kenianer mit Absprache einem Amerikaner Windschatten geben ) erbringen lassen.
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Habt Ihr eigentlich wirklich nichts besseres zu tun, als angesichts einer Tragödie solche fruchtlosen Diskussionen und Spekulationen zu pflegen? Natürlich kann keiner wissen, ob der Mann irgendwelche Mittelchen eingeworfen genommen hat, aber das finde ich in so einem Moment auch - gelinde gesagt - unwichtig. Und auch die Diskussion, welche Schuld nun der Sportler selbst am Dopüing hat, ist zwar sicher interessant, aber in dem Moment einfach fehl am Platz.
Meine erste Reaktion beim Lesen der Nachricht war einfach eine Gänsehaut (Danke für das Wort, Mik, das hatte mir gefehtl!) und die Einsicht "es kann jeden erwischen, trotz optimaler medizinischer Betreuung".
Hier noch ein paar Hintergründe. Die Obduktion war heute; wir werden die Ergebnisse sicher erfahren, dann könnt Ihr Eure Dopingdiskusionen ja ggf. weiterführen.
Michael
Meine erste Reaktion beim Lesen der Nachricht war einfach eine Gänsehaut (Danke für das Wort, Mik, das hatte mir gefehtl!) und die Einsicht "es kann jeden erwischen, trotz optimaler medizinischer Betreuung".
Hier noch ein paar Hintergründe. Die Obduktion war heute; wir werden die Ergebnisse sicher erfahren, dann könnt Ihr Eure Dopingdiskusionen ja ggf. weiterführen.
Michael
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Kann nicht sein. Die Marathon-Trials der Frauen finden im Rahmen des Boston-Marathon statt. Verstehe noch einer die Amerikaner?!?!?!?!Alfathom hat geschrieben:Meine Vermutung:
Weil Trials immer nur mit nationalen Sportlern besetzt und in die nationalen und damit nicht offenen Landes-Meisterschaften eingebunden werden. Vieleicht will man damit unverfälschte Leistungen ( man ist unter sich, es kann bsw. beim Marathon kein Kenianer mit Absprache einem Amerikaner Windschatten geben ) erbringen lassen.
Liebe Grüße
Dirk
Dirk
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Nein, am Tag davor. Wie bei den Männern.Dirkii hat geschrieben:Kann nicht sein. Die Marathon-Trials der Frauen finden im Rahmen des Boston-Marathon statt.
Kleine Hilfe dazuVerstehe noch einer die Amerikaner?!?!?!?!
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So traurig das auch ist, aber diese Pseudobetroffenheit, nur weil man/frau auch läuft und es rel. selten vorkommt, dass ein Spitzensportler beim Marathon stirbt und es deswegen als Meldung in die Presse kommt. Da habe ich ein komisches Gefühl.stachelbär hat geschrieben:Habt Ihr eigentlich wirklich nichts besseres zu tun, als angesichts einer Tragödie solche fruchtlosen Diskussionen und Spekulationen zu pflegen? Natürlich kann keiner wissen, ob der Mann irgendwelche Mittelchen eingeworfen genommen hat, aber das finde ich in so einem Moment auch - gelinde gesagt - unwichtig. Und auch die Diskussion, welche Schuld nun der Sportler selbst am Dopüing hat, ist zwar sicher interessant, aber in dem Moment einfach fehl am Platz.
Meine erste Reaktion beim Lesen der Nachricht war einfach eine Gänsehaut (Danke für das Wort, Mik, das hatte mir gefehtl!) und die Einsicht "es kann jeden erwischen, trotz optimaler medizinischer Betreuung".
Hier noch ein paar Hintergründe. Die Obduktion war heute; wir werden die Ergebnisse sicher erfahren, dann könnt Ihr Eure Dopingdiskusionen ja ggf. weiterführen.
Michael
Wievieler Kinder sterben täglich auf deutschen Strassen. Wer meldet sich dann hier im Forum und ruft Betroffenheit auf ?
Wieviele sterben trotz medizinischen Fortschrittes an Krebs ? Das Thema bsw. sollte uns weitaus mehr beschäftigen.
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@Alfa
Hier ist aber ein Laufforum
Spaß beiseite, Du hast schon recht. Und mich persönlich machen auch solche Unglücksnachrichten wie Du Sie beschreibst betroffen. Habe vor ein paar Stunden noch die Meldung gehört, dass 1 Jugendlicher durch zu schnelles Fahren erst einen 17jährigen Radfahrer totgefahren hat und dadurch auch sich selber und die beiden Mitinsassen.
Hier ist aber ein Laufforum

Spaß beiseite, Du hast schon recht. Und mich persönlich machen auch solche Unglücksnachrichten wie Du Sie beschreibst betroffen. Habe vor ein paar Stunden noch die Meldung gehört, dass 1 Jugendlicher durch zu schnelles Fahren erst einen 17jährigen Radfahrer totgefahren hat und dadurch auch sich selber und die beiden Mitinsassen.

Mik
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@Alfa: Du hast recht und meine Formulierung ging vielleicht in eine falsche Richtung. Mein Punkt ist aber ein anderer: Ich finde es nervtötend, wie solche Meldungen (die man aus Sicht eines nicht direkt betroffenen nicht unbedingt "Tagödie" nennen muss ;-) mit pauschalen und stereotypen Schlagworten wegdiskutiert (und damit verdrängt) werden. Ein Hobbyläufer? Nicht richtig trainiert. Ein erfahrener, ambitionierter Amateur? Hat sich übernommen. Ein Profi? Gedopt.
Wenn's nur so einfach wäre.
Michael
Wenn's nur so einfach wäre.
Michael
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He, die Seite ist ja klasse, danke, Carsten! Habe mich gerade sehr amüsiert über das hier:CarstenS hat geschrieben:Nein, am Tag davor. Wie bei den Männern.Kleine Hilfe dazu
Darüber hinaus viel Informatives.wirft die Frage auf, wie Briten & Co. reagieren, wenn ihnen wirklich ein Geschenk gefällt. Kurz gesagt, sie flippen völlig aus. Das wollte ich schon immer haben, Liebling, schau her, was sie mir gebracht haben, schon als Kind, nein, bereits vor der Geburt wollte ich genau das haben, warte, bis es die Nachbarn sehen, vielen, vielen, vielen dank, diesen Tag werde ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen und meine Enkelkinder werden noch davon sprechen, ich lasse es mir auf meinen Grabstein meißeln. Wenn einem als Deutscher die ganze Situation peinlich wird und man sich langsam fragt, ob man verarscht wird, ist es genau richtig.
Ulrike
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Zunächst einmal nichts. Es soll jedoch weiterführende Untersuchungen geben: Doctors to study Shay's heart after autopsy inconclusiveDani84 hat geschrieben:weiss man eigentlich schon was bei der autopsie rausgekommen ist?
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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Nein, ein umfangreiches Ergebnis wird es auch erst nächste Woche geben.
@Brigitte
Und ganz sicher falsch !
@Brigitte
Ich lese auch mal genau und stelle fest, dass Deine Behauptung:Lies doch mal genau, was ich geschrieben hab.
...ziemlich übel und pauschal ist.Alle Profi-Sportler nehmen was.
Und ganz sicher falsch !
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden. (John Ruskin)
http://www.shakalryan.welt.ms
http://www.shakalryan.welt.ms
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Der gesamte Artikel hier: Ryan Shay – der tote Marathonläufer hatte ein vergrößertes HerzDie Todesursache von Ryan Shay, der bei den US-Marathon-Olympia-Trials im New Yorker Central Park am 3. November zusammengebrochen war, bleibt unklar. Allerdings wurde bekannt, dass der Athlet ein vergrößertes Herz hatte. Unter großer Anteilnahme wurde der 28 Jahre alt gewordene Marathonläufer am vergangenen Sonntag nahe seiner Heimat East Jordan (Michigan) beigesetzt.
[...]
Mediziner des New Yorker Lenox Hill-Krankenhauses sprachen nach einer Autopsie von einem plötzlichen Herzstillstand. Er sei wahrscheinlich bereits tot gewesen, als sein Körper auf Straßenpflaster fiel, hieß es. Doch der Grund für den Herzstillstand wurde bei der Autopsie nicht herausgefunden.
[...]
Ob das vergrößerte Herz der Auslöser für den Herzstillstand war, bleibt ungeklärt.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper
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Das stimmt mich nachdenklich.
Wie kann es sein, dass diese Fibrosen bei einem Profisportler mit bekanntem Herzproblem nicht vorher erkannt wurden?
Mich beschleicht das Gefühl die Öffentlichkeit wird mal wieder hinters Licht geführt...
Wie kann es sein, dass diese Fibrosen bei einem Profisportler mit bekanntem Herzproblem nicht vorher erkannt wurden?
Mich beschleicht das Gefühl die Öffentlichkeit wird mal wieder hinters Licht geführt...
Comeback 27.09.2009 in Bertlich
2008 9.Feb WLS Duisburg 10km 44:14 PB
2008 1.März WLS Duisburg 15km 1:11:13 PB
2008 29.März WLS Duisburg HM 1:40:10 PB
2008 27.April Hermannslauf 31,5km 3:16:35
2008 01.Juni Rhein-Ruhr-Marathon 3:56:02 PB
2008 9.Feb WLS Duisburg 10km 44:14 PB
2008 1.März WLS Duisburg 15km 1:11:13 PB
2008 29.März WLS Duisburg HM 1:40:10 PB
2008 27.April Hermannslauf 31,5km 3:16:35
2008 01.Juni Rhein-Ruhr-Marathon 3:56:02 PB
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Danke für die Informationen!
Wichtig fand ich dabei die folgenden abschließenden Ratschäge:
Zitat: Und für die Normalläufer beugt er falschen Schlüssen vor: "Es gibt keinen Grund, dass alle Läufer zum Kardiologen gehen", sagt er, "zweitens: Es ist nicht so, dass Laufen gefährlich wäre. Drittens: Es gelten die allgemeinen Hinweise, dass man mit seinem Sport Pause macht, wenn man sich nicht gut fühlt, insbesondere, wenn man eine grippeartige Erkrankung hat."
(SZ vom 20.03.2008/mikö)
Zitat Ende
Es ist sicher dramatisch, traurig und alles, wenn jemand bei Ausübung seines Sportes zu Tode kommt. Es geht hier aber auch um Leistungssport, besser noch Hochleistungssport. Das ist die Grenze des Machbaren. Das ist nicht mit dem zu vergleichen, was wir hier so in der Masse betreiben. Und dann ist es doch schon erstaunlich, was der menschliche Körper so alles tolerieren kann.
Und noch was. Wie viele oder wenige Menschen sterben direkt durch das Laufen im Vergleich zu den Folgen von Nikotin, Alkohol, Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes...?
Lasst uns weiterlaufen und gelegentlich an unsere Idole denken!
FF!
Heiko
Wichtig fand ich dabei die folgenden abschließenden Ratschäge:
Zitat: Und für die Normalläufer beugt er falschen Schlüssen vor: "Es gibt keinen Grund, dass alle Läufer zum Kardiologen gehen", sagt er, "zweitens: Es ist nicht so, dass Laufen gefährlich wäre. Drittens: Es gelten die allgemeinen Hinweise, dass man mit seinem Sport Pause macht, wenn man sich nicht gut fühlt, insbesondere, wenn man eine grippeartige Erkrankung hat."
(SZ vom 20.03.2008/mikö)
Zitat Ende
Es ist sicher dramatisch, traurig und alles, wenn jemand bei Ausübung seines Sportes zu Tode kommt. Es geht hier aber auch um Leistungssport, besser noch Hochleistungssport. Das ist die Grenze des Machbaren. Das ist nicht mit dem zu vergleichen, was wir hier so in der Masse betreiben. Und dann ist es doch schon erstaunlich, was der menschliche Körper so alles tolerieren kann.
Und noch was. Wie viele oder wenige Menschen sterben direkt durch das Laufen im Vergleich zu den Folgen von Nikotin, Alkohol, Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes...?
Lasst uns weiterlaufen und gelegentlich an unsere Idole denken!
FF!
Heiko
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Genau so gut ist es möglich, dass du zu viel Fernsehen siehst.Notis hat geschrieben: Mich beschleicht das Gefühl die Öffentlichkeit wird mal wieder hinters Licht geführt...
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Angebot und NachfrageGeriAut hat geschrieben:... denke, die Schuld liegt ... nicht zuletzt beim Endverbraucher, bei uns Sportkonsumierer!

Laut meiner Information gibt es ein gesundes großes Sportlerherz und ein ungesundes großes Ochsenherz (Cor bovinum). Der Unterschied liegt darin, dass beim Ochsenherz die Kranzgefäße nicht schnell genug mitwachsen konnten und das Organ somit nicht ausreichend versorgen können (und die Herzwände deshalb auch dicker werden? Bin kein Fachmann).Der Olli hat geschrieben:... spricht man da nicht vom Athletenherz?
Dazu gibt es hier einen Artikel.
Die Statistik in Dr. Kleinmanns Buch „Laufnebenwirkungen” finde ich diesbezüglich nach wie vor erwähnenswert. 1 von 10.000 Läufern stirbt während einem Wettkampf oder im Training. 1 von 3.000 Nichtsportlern stirbt passiv „vor dem Fernseher”.
Letztes Jahr hatte ich den 39-jährigen gesehen, der beim Berliner Halbmarathon auf dem Boden lag und versucht wurde zu reanimieren. Die Bilder werde ich wohl noch lange im Kopf behalten. Es war einfach fürchterlich so etwas zu sehen. Gerade dann, wenn es bei einer eigentlich so schönen (und gesunden) Sache passiert, was mich dann auch erst mal zweifeln lässt. Gerade dann nicht, wenn die Stimmung oben und von jetzt auf gleich ganz unten ankommt.
Aber letztlich ist das Herz ein sehr robustes Organ, dass uns immer wieder die Kraft gibt unseren liebsten Sport nach zu gehen. Und es bleibt (oder wird) durch unser kontinuierliches Training gesünder, als wenn wir uns nicht bewegen würden, weil es dadurch selbst besser durchblutet wird.
Ich denke, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Sorgen zu machen. Wer die Angst nicht los wird, kann sich untersuchen lassen. Darüber hinaus sagt uns unser Körper, wann es Pausen braucht. Dann kann eigentlich nichts passieren.
Philosophisch betrachtet, wurde hier im Forum schon ein paar Male erwähnt, dass diese Menschen mit einem plötzlichen Herztot kein Leid erfahren haben. Dass sie bei der Ausführung ihres Hobbys kurz und schmerzlos dahingeschieden sind.
Interessant ist vielleicht auch zu erwähnen, dass es sich bei den Sportlern, die eines plötzlichen Herztodes gestorben sind, mitunter um übertrieben Ehrgeizige Menschen handelte. Wer weiß was da im Detail alles wirklich los war? Und wie weit sich der Eine oder Andere übernommen hat?