Hallo,
also ich kann deine Überlegungen nachvollziehen. Nur wirst du meist finanzielle Einbußen in Kauf nehmen müssen, wenn du weniger Arbeiten willst. Aber wenn du eher arbeitest um zu leben, und auf Haus und Boot verzichten kannst, ist das vielleicht nicht so schlimm. Für mich hängt Lebensqualität auch nicht nur vom Monatseinkommen ab.
als Trainer verdienst du erstmal so gut wie kein Geld. Da gibts Aufwandsentschädigung, das ist aber prinzipiell erstmal Ehrenamt. In manchen Wochen bin ich 15h als Betreuer auf dem Sportplatz, und was da bei rauskommt ist ein Taschengeld, aber eben sehr viel Spaß.
Bis du auf dem Niveau bist, wo du theoretisch davon leben kannst, wenn du nen Job bekommst und den höchsten TrainerSchein (mit dem du auch Bundestrainer werden kannst) hast, gehen durchaus 10 Jahre ins Land. Wenn man so was machen will, muss man am besten 2gleisig fahren und Sportlehrer werden oder so.
Am ehesten Geld machen kannst du wahrscheinlich noch als Online-trainer, aber da ist die Konkurrenz ja mittlerweile auch gar nicht mehr so klein. Da gäbe es aber vielleicht noch Nischen, aber sicher kannst du damit nicht von heute auf morgen deinen Lebensunterhalt verdienen.
Wenn du selbständig bist, hast du u. U. je nach Branche auch ne Chance, vor allem wenn du dir die Zeit selbst einteilen kannst. Viele arbeiten aber deutlich mehr als 40h.
Am wichtigsten ist eben die Zeiteinteilung, vor allem wenn du oft 2mal am Tag trainieren willst. Da ist es eben am besten, wenn du nicht zu früh anfangen musst zu arbeiten und früh wieder aufhören kannst. So von 10-14 Uhr arbeiten z. B.
Also ist es sicher schwer da einen passenden Job zu finden, aber wenn du bei der Entlohnung Zugeständnisse machen kannst, sicher nicht unmöglich. Leider gibt es eben kein bedingungsloses Grundeinkommen für alle.
Gruß
C.
gammaeins hat geschrieben:Ich bin im Pflegebereich, würde aber gerne Ausfahrer oder Austräger machen oder aber Jobs im Sportbereich z.B. Trainer, da wäre ich auch bereit mich weiterzubilden oder am liebsten Heimarbeit.
Gruß gamma