Huhu!
Ich laufe derzeit auch genau diesen Steffny-Plan!

Meinen Pulsgurt trage ich ein mal im halben Jahr, nur mal so zum gucken. Ansonsten lauf ich nur mit der Stoppuhr und auch auf die schau ich nur selten. Die Uhr gibt mir am Ende nur Auskunft beim Ausfüllen meines Lauf-Tagebuchs. So kann ich in etwa verfolgen, wie ich mich so entwickel.
Beim Laufen selbst suche ich mir zuvor eine von der Länge her passende Strecke aus. Die laufe ich dann, wobei die kürzeren etwas schneller und die längere am Ende der Woche langsamer ausfallen. Ich laufe also nach Gefühl und das war für mich immer ok so. Ich bin trotzdem insgesamt schneller geworden, besonders auf den kurzen Strecken, ein Trainingseffekt liegt also durchaus vor.

Bei den langen Läufen nehm ich mir alle Zeit der Welt, ich will nur mit Spaß laufen, keine Verletzungen bekommen und durchhalten. Und das hat bisher so immer geklappt.

Zuletzt hab ich die 10 km geschafft! Jetzt hab ich leider ne dicke Nasennebehölen-Entzündung und liege erstmal flach.
Mein Vorschlag also: einfach die vorgegebene Zeit laufen, dafür weniger km - so hab ichs am Anfang gemacht. Oder einfach die angegebenen km laufen, dafür je nach Tagesform und Streckenlänge das Tempo anpassen. Das klappt! Manchmal lieg ich im "Soll" des Plans, manchmal drüber. Ja und? Mir gehts dabei prima, was wohl die Hauptsache ist. Das Tempo kommt dann später, wenn die Grundlage stimmt, aber nicht früher! Achja: ich habe immer einen Tag Pause zwischen den Läufen und nach dem längeren dann 2 Tage. Bei Steffny im Original steht das etwas anders drin.
17 km auf 3 Einheiten sind im Übrigen -soweit ich das beurteilen kann- nicht zu viel. Der Punkt ist ja, dass die km nicht gleichmäßig verteilt sind, der Plan sieht ja immer zwei kürzere und einen langen Lauf pro Woche vor. Innerhalb der kürzeren Läufe wird dann auch ab einer fortgeschrittenen Woche variiert, ich glaube bzgl. Steigungen, Fahrtenspiel etc., soweit bin ich noch nicht...
Vielleicht hilft mein Roman ja etwas weiter - ich laufe also durchaus nach diesem Plan, aber ich höre trotzdem mehr auf mich als auf den Plan. Und trotzdem komme ich voran was das Laufen angeht!
Viele Grüße
Die Necke