Jetzt komme ich aber langsam in die Phase wo ich wesentlich härter und länger laufe. Ich bin vorgestern über eine Stunde durch einen hügligen Wald gelaufen, wo es relativ steil bergauf ging. Ich bin mittlerweile recht schnell und bin stellenweise richtig tempomässig gelaufen. Jetzt fängt das Laufen erst eine ganz andere Dimension zu bekommen.
Ich merkte heute beim Laufen, daß meine Gelenke noch den harten Lauf von vorgestern spürten, aber nichts dramatisches. Da ich zusätzlich heute Radsport betrieben habe, habe ich die Laufeinheit kürzer gehalten. Was mir am Laufen besonders gefällt, ist das man sich richtig selbst spürt. Beim Radfahren wird hauptsächlich das Herzkreislaufsystem gefordert und irgendwo noch die Beine und beim Schwimmen vor allem das Herz, Lungen und der Oberkörper, aber in beiden Sportarten wird man zusätzlich getragen. Einmal vom Rad und dann vom Wasser. Beim Laufen wird man lediglich von den eigenen Beinen getragen, was man auch spürt. Es hat so was direktes.
Ich merke, wie mir das Laufen anfängt richtig Spass zu machen. Allerdings spüre ich auch, das die Verletzungsgefahr doch größer sein kann als bei den beiden anderen Sportarten. Ich war jetzt einige Zeit nicht mehr Schwimmen, aber merke, daß ich rückentechnisch unbedingt wieder ins Becken muss wofür Schwimmen unschlagbar ist, aber ich glaube, daß Laufen von jetzt an ein fester Bestandteil meines Trainings bleiben wird.
Ich wollte nur die kleine Story loswerden, da ich meine Begeisterung für den Laufsport entdecke und nach all den Jahren Ausdauersport endlich merke, warum so viele laufen
