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Begegnungen im dunkel

Begegnungen im dunkel

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Hallo,

in Ergänzung zum lfd. Thread "Laufen vor der Arbeit ... ", in dem das für und wider des frühen Laufens ausführlich diskutiert wird, möchte ich ein weiteren Aspekt zu diesem Thema ansprechen. Dabei meine ich nicht die aktuellen Temperaturen, sondern das in der jetzigen Jahreszeit kaum vermeidbare laufen im dunkeln:

Zur Vermeidung von Verletzungen laufe ich im dunklen nur auf bekannten, vorzugsweise asphaltierten Strecken, z.B. Fahrradwegen etc. Obwohl ich dabei aus Sicherheitsgründen nur mit Signalweste und Stirnlampe unterwegs bin und somit eigentlich auch für Autofahrer sichtbar sein sollte, ärgere ich mich über entgegenkommende Autofahrer :motz: , die aus Ignoranz oder ... :tocktock: oft nicht abblenden :sauer:

Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem unangenehmen Aspekt des Laufens im dunkeln?

Tschüß und Danke für Eure Beiträge! :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:
Zur Vermeidung von Verletzungen laufe ich im dunklen nur auf bekannten, vorzugsweise asphaltierten Strecken, z.B. Fahrradwegen etc. Obwohl ich dabei aus Sicherheitsgründen nur mit Signalweste und Stirnlampe unterwegs bin und somit eigentlich auch für Autofahrer sichtbar sein sollte, ärgere ich mich über entgegenkommende Autofahrer :motz: , die aus Ignoranz oder ... :tocktock: oft nicht abblenden :sauer:

Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem unangenehmen Aspekt des Laufens im dunkeln?

Tschüß und Danke für Eure Beiträge! :winken:

Mit den Strecken halte ich es wie Du: bekannt und vorzugsweise asphaltiert.

Signalweste oder Laufjacke mit zusätzlich aufgeklebtem Reflektorband (übrigens z.B. bei "fadenversand.de" für 5,-- Euro / lfm. zu beziehen, bei 30 Grad waschbar und sehr effektiv) trage ich auch...

Die dritte Parallele sind die ignoranten bzw. unaufmerksamen Autofahrer, die einem mit Fernlicht entgegenkommen und dafür sorgen, dass man nichts mehr sieht... :sauer: :motz:

Wenn ich mit einem Laufkumpel unterwegs bin, wartet er förmlich darauf, dass ich dem entgegenkommenden Autofahrer gesten- und wortreich (was er natürlich nicht hört, bei mir aber unwahrscheinlich Stress abbaut... :D ) mitteile, was ich von seinem Verhalten halte...

Der eine oder andere blendet dann sogar ab... :daumen:

Ich werde den Verdacht nicht los, dass es sich bei denen, die nicht abblenden, häufig um Neider handelt, die keinen Kilometer durchhalten würden...

Es wird Zeit, dass es wieder länger hell ist...

:hallo:
Olaf
"Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft" (Emil Zatopek) :daumen:

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Den Kontakt mit Autofahrern vermeide ich, wann immer es geht. Auf den Rad-/Fußwegen, wo ich laufe, hatte ich mit Radfahrern auch bislang noch keine Probleme. Die Wege sind stockdunkel, da fahren nur Leute mit vernünftiger Beleuchtung, und die sehen meine Reflektorweste schon von weitem. Kritischer sind dunkel gekleidete Hundehalter. Ich finde es immer wieder verblüffend, wie viele ihren Hund mit Reflektoren oder gar Blinkern ausstatten, und selber in anthrazit im Baumschatten rumlaufen.

Ich sehe den Hund, der Hund sieht mich, kein Problem, und dann kracht es doch, weil ich das Herrchen/Frauchen über den Haufen gerannt habe. Was mich aus 200 m Entfernung erkennen konnte (vor allem wie aktuell im hellen Vollmondschein), aber kein Bewusstsein für die eigene Unsichtbarkeit hat. Und dann geht das Gemotze wieder los. :tocktock:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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VeloC hat geschrieben:Kritischer sind dunkel gekleidete Hundehalter. Ich finde es immer wieder verblüffend, wie viele ihren Hund mit Reflektoren oder gar Blinkern ausstatten, und selber in anthrazit im Baumschatten rumlaufen.

Ich sehe den Hund, der Hund sieht mich, kein Problem, und dann kracht es doch, weil ich das Herrchen/Frauchen über den Haufen gerannt habe.
Hätten mal alle Hunde Reflektoren oder Blinker !


Neulich im Dunkeln war links vor mir ein dunkel gekleideter "Fußgänger"...

Dass dieser Fußgänger gleichzeitig auch Hundehalter war und sich rechts von mir ein dunkler, kleiner Hund befand, habe ich nicht gesehen, auch nicht, dass zwischen den Beiden eine dunkle Leine war... :sauer:

Beinahe hätte ich mich langgelegt, erst im letzten Moment warnte mich mein Gegenüber...

Shit happens... :D

:hallo:
Olaf
"Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft" (Emil Zatopek) :daumen:

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Ich laufe abends ebenfalls auf asphaltierten, bekannten Strecken. Bei dem aktuellen Wetter kommt es trotzdem desöfteren vor das sich Eisplatten darauf befinden :(
Bzgl. der Laufkleidung: Normale Laufsachen mit Reflektoren. Eine stirnlampe oder warnweste verwende ich aktuell nicht.
Laufe meistens durch Wohnsiedlungen, da gibt es eine durchgängige Beleuchtung und auch Autofahrer höre und sehe ich rechtzeitig. Wobei diese sowieso eher selten auftauchen.
Versuche generell so gut wie möglich abseits vom Verkehr zu laufen, um vermeintliche Kollisionen von vornherein so gut wie möglich auszuschließen.

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Hallo, laufe meistens nachts und dabei auf einer Gemeindeverbindungsstrasse auf der nicht viele Autos fahren. Die meisten die entgegenkommen blenden ab aber doch nicht alle, sie müssen nicht abblenden die Strassenverkehrordnung ist doof vormuliert kommt ein Fußgänger entgegen muß nicht abgeblendet werden kommen mehrere entgegen muß man abblenden. Am Wochendeende wurde mir ausgerichtet, das ich durch mein nächtliches Laufen eine Anwohnerin in Gefahr gebracht hätte da ich als Läufer nicht stehengeblieben bin und sie mir deshalb als Gegenverkehr ausgewiechen ist und beinahe nicht mehr vorwärtsgekommen wäre durch den Schnee. Ließ ihr ausrichten das ich grundsätzlich nicht stehenbleibe wenn der Autofahrer nicht abblendet (sie ist auch eine dejenigen die nicht abblenden). Übrigens ist die Strasse 3,5m breit.
Gruß Wasseronkel

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Die "Nicht-Abblender" gibt es wohl überall. Wobei ich eigentlich in der Dunkelheit hier auf
dem Land lieber neben der Strasse laufe. Die Feldwege sind mir dann doch etwas zu einsam.
Wenn so ein Blender dann an mir vorbeifährt, halte ich mir immer noch demonstrativ die Hand vor die Augen. Weiß aber nicht, ob die das Kapieren :confused: .
Nur zur Zeit bevorzuge ich abends bei diesen Temperaturen dann doch das Laufband im
Fitness-Studio. Macht zwar nicht so Spaß, aber bei -13 Grad in der Dunkelheit macht mir das
Laufen draussen auch nicht mehr so viel Spaß.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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VeloC hat geschrieben:Die Wege sind stockdunkel, da fahren nur Leute mit vernünftiger Beleuchtung, und die sehen meine Reflektorweste schon von weitem. Kritischer sind dunkel gekleidete Hundehalter. Ich finde es immer wieder verblüffend, wie viele ihren Hund mit Reflektoren oder gar Blinkern ausstatten, und selber in anthrazit im Baumschatten rumlaufen.
bevor du den leutchen den :tocktock: zeigst, solltest du mal über eine stirnlampe nachdenken
Grüsse von Manzoni :)

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May your moccasins make happy tracks in many snows,
And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Jup, Stirnlampe ist meiner Meinung nach auch ein Muss. Und genau bei Nicht-Abblend-Woller schau ich dann geradewegs ins Fahrzeug hinein. Mit meinem Flutlicht vorne an der Birne sieht mich dann jeder, und dann blenden auch fast alle ab.
Uebrigens kann ich die Autofahrer verstehen, dass sie nicht abblenden, wenn sie eine Leuchtweste sehen, denn in den meisten Köpfen ist nach wie vor tief verankert Leuchtweste = Polizei. Drum wollen die genau hinschauen, ob da ein Freund und Helfer steht oder nicht.

Gruss, Marianne

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Rumlaeufer hat geschrieben:..., ärgere ich mich über entgegenkommende Autofahrer :motz: , die aus Ignoranz oder ... :tocktock: oft nicht abblenden :sauer:

Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem unangenehmen Aspekt des Laufens im dunkeln?

Tschüß und Danke für Eure Beiträge! :winken:
Ich habe mir eine "anständige" Stirnlampe gekauft, die dem Blenden entgegenwirkt!!! :nick:
Wenn ich auf meinem Laufweg nach Hause (von der Arbeit) unterwegs bin, habe ich alles dabei. Straßen mit Licht, Stadtwald ohne Licht, Fußgänger und Radwege ohne Licht und Dorfstraßen ohne Gehweg und ohne Licht.
Besonders bei den Dorfstraßen nahmen hier die Autofahrer keine Rücksicht.
Seitdem ich mir im letzen Jahr eine anständige Stirnlampe gekauft habe, die in ihrer stärksten Stufe bis zu 200 Meter weit leuchten kann, habe ich eine wirksame Gegenmassnahme, wenn ich geblendet werde oder die Rücksicht zu wünschen lässt.

Jetzt fühle ich mich sicherer, nicht nur weil ich mehr sehe, sondern weil die Autos auch merklich langsamer fahren!!! :nick:
Ein gutes Gefühl, als schwächerer Verkehrsteilnehmer gegenhalten zu können, wobei ich nur dann aktiv in die Ferne leuchte, wenn mir die Autos mit Fernlicht oder überhöhter Geschwindigkeit entgegenkommen.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Ich bleibe bei dem Wetter Straßen und Autos fern und begnüge mich mit Wald und Feldwegen.


Dabei unerlääslich

Meine Petzl Myo XP
Ein paar gute Trailschuhe
2 Reflektorbänder
sowie 2 Miniblinklichter die ich in die Schuhschnürung eingebunden habe.

Vorteil dabei:

Ich sehe durch die Stirnlampe wer und was vor mir ist und gebe entgegenkommenden die Möglichkeit mich wahr zu nehmen. Die Trailschuhe geben halt und gutes Feedback über das Gelände bzw. den Untergrund. Die Reflektorbänder machen mich für von hinten herrannahende Radfahrer sichtbar und die Miniblinklichter in der Schuhschnürung blinken so tief unten das ich nicht geblendet werde, geben Passanten, Rafahrern und Hundebesitzern aber bereits auf 500 Metern die Info das da jemand von vorne kommt.

Laufe damit bis jetzt wunderbar, im hellen ists zwar immer noch schöner aber als problematisch sehe ich das laufen im dunklen bei Eis und Schnee nicht an.
Die Fetten Jahre sind vorbei !:pepsi:
Oktober 2010 : 107,7 kg --> Oktober 2011: 76,9kg

PB's: :prof:
10km: 00:42:30 ; HM: 01:41:06 ; M: 03:27:50 ; 50km: 04:42:45


Jan/Feb/Mrz -> WLS Duisburg
April -> mal Schaun....
Mai -> Vivawest Marathon
Oktober -> RWE Marathon Essen 42,195km
November -> Bottroper Ultramarathon 50km

Bild

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Hi,

ich habe zwar ein bissel Schiss im dunkeln, aber sonst mache ich da keinen Unterschied ob es hell oder dunkel ist,nur im Wald laufe ich nicht. Ich trage auch keine Reflektoren o.ä.
Ist zwar nicht wirklich vernünftig, aber so ist es bei mir.

gruss,

Chris

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SokoFriedhof hat geschrieben:ich habe zwar ein bissel Schiss im dunkeln, aber sonst mache ich da keinen Unterschied ob es hell oder dunkel ist,nur im Wald laufe ich nicht. Ich trage auch keine Reflektoren o.ä.
Ist zwar nicht wirklich vernünftig, aber so ist es bei mir.
Tatsächlich nicht wirklich vernünftig. Eine Bekannte mit einer ähnlichen Einstellung (ach meine Reflektoren an Schuhen und Tights reichen schon) wurde letzthin von einem Radfahrer, der auch das Gefühl hatte, er brauche selber kein Licht, er sehe schon genug, spitalreif über den Haufen gefahren :nene:

Marianne

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Also im Dunkeln laufe ich auf beleuchtete Strassen in der Stadt. Habe mir extra eine gut beleuchtete 10km Runde zusammengestellt die mit wenigen Ampeln und Kreuzungen gespickt ist. Ausgestattet bin ich mit meiner extra neu gekauften Brooks Reflektorjacke. Die reicht mit der normalen Strassenbeleuchtung aus.
In der Stadt habe ich auch keine Probleme mit den "Blendern". Ich freu mich aber wieder aufs Frühjahr wenn ich wieder über die Felder laufen kann nach Feierabend. Immer in der Woche an der Strasse laufen ist ätzend.
Für Tempoläufe und Intervalle ziehe ich das Laufstadion vor. Im Sommer mache diese sonst gern auf landwirtschaftlichen Wegen.

Islandrunner
Meine PB´s
5km - 19:43
10km - 39:45
HM - 1:25:18

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Rumlaeufer hat geschrieben:... ärgere ich mich über entgegenkommende Autofahrer :motz: , die aus Ignoranz oder ... :tocktock: oft nicht abblenden ....... Wie sind Eure Erfahrungen zu diesem unangenehmen Aspekt des Laufens im dunkeln?
An das Gute im Menschen glaubend :wink: nehme ich an, dass die meisten Auto fahrenden Nicht-Abblender die Wirkung ihres Fernlichts einfach unterschätzen, ich unterstelle deshalb zunächst mal keine Absicht.

(Nicht nur) deshalb laufe ich im Dunklen nur mit Kappe, der Schirm ist da schon mal hilfreich.

Wenn dann aber eine entsprechende Geste (Hand hoch, ggfls. nach unten winkend) ihre Wirkung verfehlt, kommt meine kleine, aber saugemeine Halogen-Taschenlampe zum Einsatz. Den scharfen Strahl mal kurz in Richtung Fahrer gerichtet und schon wird's wieder dunkel. :nick:

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Hallo!
Hier ist offensichtlich Rad fahren ohne Licht groß in Mode. Zumindest machen das nahezu alle 500 Schüler der ortsansässigen Schulen. Am liebsten noch zu dritt nebeneinander. So wird laufen am Radweg schon mal recht spannend, weil für in heisse Diskussionen vertiefte Teenies ist man auch mit Stirnlampe nicht immer sichtbar.
Aber sonst kann man hier schon gut laufen, dank langgezogenem Ortsgebiet auch gerne mal 10km im Schein von Straßenlaternen. Aufblendlicht ist im Ortsgebiet sowieso selten, für weiter draußen habe ich meine Stirnlampe....

Spannend finde ich immer, wenn am Rand des Stirnlampen-Lichtkelgels leuchtende Augen auftauchen. In aller Regel sind das dann Katzen, aber es ist unglaublich, wie nahe man trotz Lampe an Rehe oder Feldhasen ran kommt.

LG Marion

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Hi,
gegen ignorante Autofahrer, die nicht abblenden, hilft eine starke Taschenlampe. Ich habe ne Fenix L2D und wenn mir ein Autofahrer entgegenkommt, gebe ich ein kurzes Signal z. B. durch schwenken der Lampe, bevor ich geblendet werde. Dabei achte ich darauf, dass ich den Autofahrer nicht blende, sondern nur grob in Richtung Auto leuchte. Das hilft meistens.
Wenn der Autofahrer dann trotzdem nicht abblendet, halte ich kurz drauf.

Oft ist es so, dass die Autofahrer Läufer nicht aus Böswilligkeit blenden, sondern weil sie keinen sehen und sofort abblenden, wenn sie den Lichtschein der Lampe wahrnehmen .

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Hallo,

ich freue mich über die Resonanz und danke für die zahlreichen Beträge! :nick:

Beim Start des Threads hätte ich präzisieren sollen, dass ich die geschilderten Probleme nicht in der gut beleuchteten Ortschaft habe, sondern wenn ich morgens außerhalb auf dem Radweg parallel zur Landstraße laufe. :zwinker2:
Beim Lauf in der gut beleuteten Ortschaft halte ich eine reflektierende Jacke / Weste etc. auch für ausreichend, außerhalb kommt neben der passiven Sicherheit aber noch die Vermeidung von Verletzungen durch Umknicken etc. dazu, so dass eine gute Stirnlampe unverzichtbar ist!

@Ingmar & Vorläufer
Danke für die Empfehlung mit der starken Taschenlampe, ich werds mal ausprobieren, weil ich auch nicht nur an das Gute im Menschen glauben mag!

Tschüß :winken:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo

Wie schon einige geschrieben habe, hilft bei nichtabblendenden Autofahrern eine gute Taschenlampe. Ich habe meine LED-Leuchte auch schon ein paarmal erfolgreich eingesetzt, kaum sehen sie das (vergleichsweise) starke Licht, sind die Scheinwerfer schon abgeschaltet. :D
Mit den unbeleuchteten Mitmenschen (Velofahrer, Spaziergänger mit und ohne Hund, Walker etc.) habe ich keine Probleme, da ich, kaum sehe ich jemand, mit rufen auf mich aufmerksam mache. Trotzdem ist es mir schon ein paarmal passiert, dass sich der Angerufene zuerst (laaaaangsam) umgekehrt und dann erst beiseite getreten ist, so dass ich schon fast vorüber war und derjenige doch erschrocken ist. :klatsch:

Na ja, die Tage werden zum Glück bereits wieder länger. :daumen: Ich kann es so einrichten, dass ich im Hellen loslaufe und nur noch ein paar Minuten (5-20) im Dunkeln nach Hause laufen muss. :nick:

Grüsse
Kesla

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Meine Güte, habt ihr Probleme?!? Ich als Autofahrer lasse das Fernlicht auch relativ lang an bzw schalte es in dem Falle nicht aus, einfach deshalb weil ich sicher sein möchte, dass ich wirklich ALLE Personen auf der Fahrbahn gesehen habe. Wo ein Jogger ist, kann auch noch ein weiterer sein. Oder es ist ein Fussgänger - aber den Hund sieht man erst im letzten Augenblick! Das hat garantiert nix mit Neid zu tun sondern damit, dass ich niemanden überfahren möchte.

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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dominik_bsl hat geschrieben:Ich als Autofahrer lasse das Fernlicht auch relativ lang an bzw schalte es in dem Falle nicht aus
:haeh: :motz: Dazu würde ich jetzt mal sagen: "Schweizer Käse" :)

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Autofahrer müssen bei entgegenkommenden Radfahrern abblenden. Bei Autos sowieso. Bei Fußgängern aber nicht.
Ziemlich beknackt, find ich. Schließlich ist es verdammt lästig, wenn man so angeblendet wird. Und mit Hirabira und Laufweste sieht man schon von weitem, dass da einer unterwegs ist und kann abblenden. Wers nicht tut, ist einfach egoistisch. Die meisten Autofahrer blenden aber immerhin ab.
Und das Argument von Dominik kann ich auch nicht so recht nachvollziehen, wenn ein Läufer schon von Weitem zu sehen ist, dann ist es für Autofahrer auch nicht verboten langsamer zu fahren, vom Fahrbahnrand Abstand zu nehmen um ggf. andere Läufer frühzeitig wahr zu nehmen. Die Läufer passen ja auch auf. Wenn sie jedoch geblendet werden, wissen sie nicht mal, wo sie laufen, weil sie den Boden nicht mehr sehen. Ergo ist es dann für beide gefährlicher.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Charly:

Wieviel langsamer fahren wäre dann genehm? Bei Tempo 30 hast schon keine Chance mehr, einem plötzlich aus der Dunkelheit auftauchenden Hindernis auszuweichen (der Hund damals hat das kurz vor seinem Tod erfahren müssen). Also jedesmal auf der Landstrasse von 80 (bei uns in CH) runterbremsen auf 20? Dafür nur Abblendlicht? Ich find's einfach seltsam, dass hier auf den Autofahrern rumgehackt wird, welche wohl kaum aus Arroganz oder Neid die Scheinwerfer aufblenden sondern lediglich verhindern möchten, dass ein Unfall geschieht.

Aber klar, man kann natürlich alles schlechtreden, wenn man seine eigene Position als vom Scheinwerferlicht geblendeter Läufer exklusiv in den Mittelpunkt seiner Argumentation stellt. Wie stand schon auf dem Grab des Motorradfahrers? "Er hatte Vorfahrt".

Überigens: Das gezielte Blenden des Fahrers mittels einer starken Taschenlampe ist ein sog. "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr" (§315b StGB für die deutschen Leser) und könnte bei einem Unfall ganz schnell zu einem gewaltigen Problem für den Taschenlampenbediener werden!

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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dominik_bsl hat geschrieben:... Das gezielte Blenden des Fahrers mittels einer starken Taschenlampe ist ein sog. "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr" (§315b StGB für die deutschen Leser) und könnte bei einem Unfall ganz schnell zu einem gewaltigen Problem für den Taschenlampenbediener werden!
Ich muss zum Glück nur etwa einen Kilometer (und es geht nicht anders, will ich mein Wäldchen erreichen) entlang einer schmalen, durch Felder führenden Straße. Diese Straße ist eine reine Anliegerstraße, trotzdem wird sie natürlich, da man damit die Verbindung zwischen zwei Städten abkürzen kann, relativ stark frequentiert.

Sie ist so schmal, dass gerade mal zwei Autos nebeneinander passen, unbefestigt und es gilt 50 Km/h, teilweise sogar 30 Km/h Geschwindigkeitsbeschränkung. Die allermeisten schert das allerdings einen feuchten Dreck, schon einige Male blieb mir (sogar tagsüber!) nur der beherzte Sprung in das Feld.

Ich laufe strikt links, dem Verkehr entgegen, trage eine reflektierende Weste und eine weiße Kappe, manchmal, wenn's richtig pottdunkel ist, sogar so'n Blinkdings wie Rudolf Rotnase am Arm. Sehe ich einen PKW kommen, leuchte ich mit meiner Taschenlampe zuerst auf den Weg vor mir, dann leuchte ich auf meine reflektierende Weste.
Gehen dann die Fernlichter immer noch nicht aus und wird die Geschwindigkeit nicht geringer, leuchte ich in Richtung Windschutzscheibe - und das hat bisher noch jedesmal geholfen.

Das "gezielte Blenden" folgt hier einfach meinem "gezielten Selbsterhaltungstrieb". :nick:

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dominik_bsl hat geschrieben:Charly:

Wieviel langsamer fahren wäre dann genehm? Bei Tempo 30 hast schon keine Chance mehr, einem plötzlich aus der Dunkelheit auftauchenden Hindernis auszuweichen (der Hund damals hat das kurz vor seinem Tod erfahren müssen). Also jedesmal auf der Landstrasse von 80 (bei uns in CH) runterbremsen auf 20? Dafür nur Abblendlicht? Ich find's einfach seltsam, dass hier auf den Autofahrern rumgehackt wird, welche wohl kaum aus Arroganz oder Neid die Scheinwerfer aufblenden sondern lediglich verhindern möchten, dass ein Unfall geschieht.

Aber klar, man kann natürlich alles schlechtreden, wenn man seine eigene Position als vom Scheinwerferlicht geblendeter Läufer exklusiv in den Mittelpunkt seiner Argumentation stellt. Wie stand schon auf dem Grab des Motorradfahrers? "Er hatte Vorfahrt".

Überigens: Das gezielte Blenden des Fahrers mittels einer starken Taschenlampe ist ein sog. "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr" (§315b StGB für die deutschen Leser) und könnte bei einem Unfall ganz schnell zu einem gewaltigen Problem für den Taschenlampenbediener werden!

Gruss
Dominik

Achso
Also voll drauf halten mit 80 und Fernlicht und beobachten, ob der Läufer nicht zu sehr auf die Fahrbahn taumelt, weil er nix mehr sieht.
:daumen:
Wenn du einen Läufer siehst im Fernlicht. Gehst du dann davon aus, dass ein weiterer Läufer mitten auf der Fahrbahn läuft, oder was? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Läuferpaar so blöd ist und in der Dunkelheit bei Straßenverkehr nebeneinander läuft.
Runterbremsen auf 20? Gleich mal bisserl übertreiben! :hallo:
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Ich verstehe ja Dominiks Verhalten, und ich muss ehrlich gestehen, wenn mir in der Dunkelheit ein Läufer ohne Reflektoren (oder ein Radfahrer ohne Licht) entgegen kommen, schalte ich die Scheinwerfer bewusst auch nicht ab. Aber bei manchen Autofahrern hab ich einfach das Gefühl, dass sie einfach zu faul um Abblenden sind, wie sie z.T. auch zu faul zum Blinken sind. Das bringt mich ebenfalls auf die Palme, und da schreck ich nicht davor zurück, mit der Stirnlampe zurückzublenden. Funktioniert meistens immer.

Aber bei manchen Autofahrern beschleicht mich das Gefühl, dass sie nachts unterwegs sind und überhaupt nichts sehen. :nene:

27
dominik_bsl hat geschrieben:Überigens: Das gezielte Blenden des Fahrers mittels einer starken Taschenlampe ist ein sog. "gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr" (§315b StGB für die deutschen Leser) und könnte bei einem Unfall ganz schnell zu einem gewaltigen Problem für den Taschenlampenbediener werden!Dominik
Gegen volles Licht sind Taschenlampen Funzeln, damit lässt sich nicht gefährlich in den Verkehr eingreifen. Radwege werden oft nur einseitig der Straße geführt und haben mitunter eigenartige Verschwenkungen. Dadurch wird man vom Autoverkehr ungewohnt und oft gar nicht wahrgenommen. Als Benutzer des Radweges stört mich das volle Licht nicht wirklich, wenn ich laufe. Dann drehe ich mich um und laufe ein Stück in die Gegenrichtung mit gutem Licht, bis das Auto vorbeigefahren ist. Schlimm ist es als Radfahrer, da bin ich schon abgestiegen, um nicht die Kontrolle zu verlieren.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Also ich laufe unter der Woche im Dunkeln gar nicht mehr...zu viel Ärger mit Autos, Hunde und Hundehaltern usw..fühl mich da nicht wohl bei.
Auf dem Laufband ist es für mich in meinem Stadium eh angenehmer, wenn die plantahr zwickt, kann ich sofort aufhören und warm ist es ausserdem..
Mal ne Anmerkung bzgl. Autofahrer: über weihnachten war ich in usa, bin dort auch radgefahren auf dem Highway (ja das geht da) ihr glaubt nicht wieviele gewunken haben und platz gemacht haben..auf den landstrassen genauso......
gelaufen bin ich im dunkeln in las vegas übern strip (durch die Casinos, strassen, usw) auch da hat jeder sofort mit dem Auto angehalten wenn man mal gestanden hat und typisch deutsch misstrauisch war..die winken einen dann rüber...vielleicht waren alle entspannt weil ferien waren?
Leider blieb der Jackpotgewinn aus, sodass ich mich doch hier arrangieren muss... :tocktock:
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liebe grüsse
armin

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Charly hat geschrieben:Wenn du einen Läufer siehst im Fernlicht. Gehst du dann davon aus, dass ein weiterer Läufer mitten auf der Fahrbahn läuft, oder was? Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Läuferpaar so blöd ist und in der Dunkelheit bei Straßenverkehr nebeneinander läuft.
Ach, es gibt nichts was es nicht gibt. Die menschliche Dummheit ist unendlich! Ich hab's beispielsweise schon geschafft, nach einem langen Berglauf über einen Zebrastreifen zu rennen und den notfallmässig bremsenden Autofahrer danach auch noch zu beschimpfen wieso er am Zebrastreifen nicht anhält. Vielleicht hätte ich einfach mal die für mich auf rot stehende Ampel beachten sollen... Seither ist mein Vertrauen in die Denkfähigkeit der Menschheit (und vor allem in den Laufsport betreibenden Teil davon) merklich gesunken :nick:
Runterbremsen auf 20? Gleich mal bisserl übertreiben! :hallo:
Damit passe ich mich nur dem Grundtenor dieses Threads an :)

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

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Manzoni hat geschrieben:bevor du den leutchen den :tocktock: zeigst, solltest du mal über eine stirnlampe nachdenken
Hilft auch nix, wenn der Blick nebst Lampe gerade durch einen Hund mit discomäßig blinkenden Klunkern am Halsband in die falsche Richtung abgelenkt ist. :nick:

Vor allem fürchte ich die möglichen Folgen: Wenn ein verdammter Stirnlampenläufer auf einen verdammten Hundehalter trifft, tun sich dann nicht zwangsläufig die Tore zur Hölle auf? :teufel:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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VeloC hat geschrieben:
Vor allem fürchte ich die möglichen Folgen: Wenn ein verdammter Stirnlampenläufer auf einen verdammten Hundehalter trifft, tun sich dann nicht zwangsläufig die Tore zur Hölle auf? :teufel:
dann könnte es verdammten Stress geben;-)
Grüsse von Manzoni :)

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And may the rainbow always touch your shoulder

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Wettkampfplanung 2009
  • 22.03. Rom-Marathon sub 3:45
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Gesperrt

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