Hallo zusammen,
Mich würde euer Wissen zum Essen bei langen Läufen interessieren. Ich las hier gestern, den thread habe ich leider heute nicht mehr gefunden, dass die Aufnahme von Kohlenhydraten contra produktiv zum Training des Fettstoffwechsels sei.
Also am besten nicht essen bei den langen Läufen?
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Schaust du hier.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
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Ist noch keiner innerhalb von 3 Stunden verhungert
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
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Von vielen habe ich bisher immer gehört, dass sie sich ein Stück Banane, einen Müsliriegel oder so ein Gel für unterwegs mitnehmen und das dann auch verzehren.
Gestern las ich hier zum ersten mal davon, dass am besten gar nicht bei den Läufen was gegessen wird.
Gestern las ich hier zum ersten mal davon, dass am besten gar nicht bei den Läufen was gegessen wird.
Gruß, Barvus 

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barvus hat geschrieben: Also am besten nicht essen bei den langen Läufen?
Genau, und am besten 3 Stunden vorher auch nicht. Meine Meinung.
Grüße
IR
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Ist halt auch ne Frage wie lange deine "Langen Läufe" sind.
Wenn es Richtung Marathontraining geht, geht es ja darum den Fettstoffwechsel zu trainieren und deine Glykogenspeicher zu vergrößern. Isst du während dem Laufen hat der Körper ja kaum einen Notwendigkeit diese Speicher zu vergrößern. Theoretisch erwartet dich dann eher beim Marathon der Hammermann da deine Speicher einfach schneller leer sind.
Ist jetzt sehr einfach ausgedrückt.
Alex
Wenn es Richtung Marathontraining geht, geht es ja darum den Fettstoffwechsel zu trainieren und deine Glykogenspeicher zu vergrößern. Isst du während dem Laufen hat der Körper ja kaum einen Notwendigkeit diese Speicher zu vergrößern. Theoretisch erwartet dich dann eher beim Marathon der Hammermann da deine Speicher einfach schneller leer sind.
Ist jetzt sehr einfach ausgedrückt.
Alex
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Ja, will auf Marathon trainieren. Danke für deine Antwort.
Echt erstaunlich, dass ich das mit dem Nichtsessen erst jetzt kennenlerne.
Aber es klingt logisch, von daher werde ich es auch umsetzen.
Echt erstaunlich, dass ich das mit dem Nichtsessen erst jetzt kennenlerne.
Aber es klingt logisch, von daher werde ich es auch umsetzen.
Gruß, Barvus 

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Wenn man während des Marathons Nahrung zu sich nehmen will, kann man den langen Lauf als Test nutzen, wie man Gels oder Riegel verträgt.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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Man kann....
Was ist nun richtig oder Lehrmeinung oder Erfahrungswerte?
Isst man nur beim Marathon-Rennen oder auch beim Training oder bei beidem oder am besten gar nicht?
Was ist nun richtig oder Lehrmeinung oder Erfahrungswerte?
Isst man nur beim Marathon-Rennen oder auch beim Training oder bei beidem oder am besten gar nicht?
Gruß, Barvus 

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Hallo barvus.....
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten das ich am besten Laufe ohne etwas zu Essen ( weder vor dem Lauf noch während dessen....).
Ich habe es auch mal mit einem Gel versucht, was ich kurz darauf bereute ( mir wurde kotztschlecht).
Auch während eines Marathon esse ich nicht.....Trinken ja....Logo.
Etwas Schokolade, Apfelstücke und Kuchen esse ich erst ab Ultra.
Ich denke das da aber jeder etwas anders gestrickt ist. Wenn Dir das Essen bei deinen Läufen hilft und Du dich dabei Gut fühlst dann mach es.
Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten das ich am besten Laufe ohne etwas zu Essen ( weder vor dem Lauf noch während dessen....).
Ich habe es auch mal mit einem Gel versucht, was ich kurz darauf bereute ( mir wurde kotztschlecht).
Auch während eines Marathon esse ich nicht.....Trinken ja....Logo.
Etwas Schokolade, Apfelstücke und Kuchen esse ich erst ab Ultra.
Ich denke das da aber jeder etwas anders gestrickt ist. Wenn Dir das Essen bei deinen Läufen hilft und Du dich dabei Gut fühlst dann mach es.
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Es gibt Menschen, die laufen einen Marathon ohne Kohlenhydrate. Die haben einen über Monate an Kohlenhydratmangel gewöhnten Stoffwechsel. Jemand, der in seiner täglichen Ernährung auch einen großen Teil Kohlenhydrate zu sich nimmt, wie sicher die meisten von uns, muss erst trainieren, während einer Belastung die benötigte Energie aus den Fettreserven zu ziehen. Das kann der Organismus nicht automatisch gut.
Hier erklärt uns ein erklärter Kohlenhydratgegner populärwissenschaftlich, warum das so ist:forever young News: Fettstoffwechsel ... geschenkt!
Hier werfe hier mal einen Artikel über den Sinn von Kohlenhydratzufuhr während der Ausdauerleistung ein:
Ernährungstipps: Ernährung vor dem Marathon - FEEL FIT: Sport, Fitness, Ernährung
Und hier kann man nachlesen, in welcher Konzentration Kohlenhydrate und Wasser gemischt werden sollten.
Triathlon-Szene.de | Das Portal fuer Triathlon Training: Vom Volkstriathlon bis zum Ironman. - Natalies Maltodextrin-Ernährungkonzept für Wettkampf und Training
Bei meinem Training für den Marathon habe ich mich an letzterem Artikel orientiert und bin die langen Läufe mit einem Maltodextrin-Wasser-Gemisch gelaufen. Im Marathon bin ich mit einer Trinkflasche davon im Hüftgürtel ohne zusätzliche Verpflegung bis zur Halbmarathonmarke gekommen. Danach habe ich die isotonischen Getränke an den Verpflegungsstellen in Anspruch genommen.
Hier erklärt uns ein erklärter Kohlenhydratgegner populärwissenschaftlich, warum das so ist:forever young News: Fettstoffwechsel ... geschenkt!
Hier werfe hier mal einen Artikel über den Sinn von Kohlenhydratzufuhr während der Ausdauerleistung ein:
Ernährungstipps: Ernährung vor dem Marathon - FEEL FIT: Sport, Fitness, Ernährung
Und hier kann man nachlesen, in welcher Konzentration Kohlenhydrate und Wasser gemischt werden sollten.
Triathlon-Szene.de | Das Portal fuer Triathlon Training: Vom Volkstriathlon bis zum Ironman. - Natalies Maltodextrin-Ernährungkonzept für Wettkampf und Training
Bei meinem Training für den Marathon habe ich mich an letzterem Artikel orientiert und bin die langen Läufe mit einem Maltodextrin-Wasser-Gemisch gelaufen. Im Marathon bin ich mit einer Trinkflasche davon im Hüftgürtel ohne zusätzliche Verpflegung bis zur Halbmarathonmarke gekommen. Danach habe ich die isotonischen Getränke an den Verpflegungsstellen in Anspruch genommen.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?
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Hallo barvus,
wenn die langen Läufe zur Vorbereitung auf einen Marathon dienen, verzichte ich vor und auch während des Laufs auf Essen, um - wie bereits von aBo erwähnt - den Fettstoffwechsel zu trainieren. Vor ein paar Jahren habe ich bei den langen Läufen auch mal ausprobiert, was mir beim Laufen bekommt. Da ich diesbezüglich inzwischen meine Erfahrungen gemacht habe (
), habe ich auch keine Lust mehr auf irgendwelche Experimente.
wenn die langen Läufe zur Vorbereitung auf einen Marathon dienen, verzichte ich vor und auch während des Laufs auf Essen, um - wie bereits von aBo erwähnt - den Fettstoffwechsel zu trainieren. Vor ein paar Jahren habe ich bei den langen Läufen auch mal ausprobiert, was mir beim Laufen bekommt. Da ich diesbezüglich inzwischen meine Erfahrungen gemacht habe (

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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Die alte Diskussion... in Kurzform: Die u.a. von Greif propagierten "nüchternen" Läufe sind (neben Alkoholentzug und Ernährungsumstellung) Placebomaßnahmen für Leute mit mangelndem Trainingsfleiß. Kein Aufsatz, keine Spezialform des Trainings, keine Ernährungsweisheit bringt dem 08/15-3-bis-5-Stunden-Finisher soviel wie eine zusätzliche Einheit pro Woche.
Ich habe zahlreiche Läufer im Bekanntenkreis mit PBs im Bereich 2:25-2:40 (m) und z.T. deutlich < 3h (w) und kann folgende Beobachtung schildern: Je besser die Zeit, desto weniger diskutiert wird das Verpflegungsthema. Das mag daran liegen, dass man (überspitzt formuliert) in fünf Stunden schneller wieder Hunger kriegt als in in 2 bis 3, aber es sagt doch ein bisschen was aus.
Kurzfassung: Mach das, was sich gut anfühlt.
Die meisten, die ich kenne, halten es so: Während des Marathons Verpflegung mit dem, was angeboten wird und ggf. drei oder vier Gels unterwegs. Das, was an Kohlehydraten im Marathon so verbraten wird, liegt nicht allzu weit über dem, was der Körper zu speichern in der Lage ist (traurig aber wahr: niemand verbrennt 5000kcal beim Marathon). Wenn Du von den Gels kotzt (probier' mal die High5-Gels, die sind recht verträglich), probier' es mit was Flüssigem oder Banane (dazu gab's ja hier schon ein paar Vorschläge).
Das Mantra vom Nüchternlaufen mit dem Ziel des "Fettstoffwechseltraining" ist Blödsinn (zum Thema "Abnehmen durch Langsamlaufen" empfehle ich U.d.o.s Internetseite Pitsch-Aktiv mit allem, was es dazu zu sagen gibt). Alles, was geplante Läufe im Kohlenhydrantedefizitbereich verursachen, ist muskuläre Ermüdung, weil der Körper (noch bevor er sich mehrheitlich dem Fett zuwendet) zuerst an die Eiweise geht. Damit trainierst Du etwas, was Du bei vernünftiger Vorbereitung der langen Läufe und des Wettkampfs nicht brauchst - außer Du willst die Disziplin des "Hungerlaufens" begründen. Gleichzeitig ermüdest Du und kannst in den folgenden Tagen lange nicht mehr so effektiv trainieren.
Wenn Du (wie viele) etwa den langen Lauf am Samstagmorgen machst, achte auf ein vernünftiges Abendessen am Freitagabend und schieb' Dir so, wie Du es verträgst, morgens etwas rein, was Dein Magen gut verträgt. Wenn Du unterwegs Hunger bekommst, nimm' Dir etwas mit und schieb's Dir auf der Hälfte rein. Nach der Rückkehr zu Hause ein paar hundert kcal "schnelle Kohlenhydrate" (Fanta, O-Saft, Toast mit Honig) sind der beste Weg, um durchgängig hohe Umfänge zu schaffen.
Ich sag' nicht, dass Laufen ohne Verpflegung unterwegs falsch ist - wer's gut abkann, soll's machen. Sich aber absichtlich in den Hungerastbereich zu laufen, ist mit Blick auf anspruchsvolles Training fatal. Kein Hungerastlauf bringt soviel, wie es die Einheiten an den auf den Hungerastlauf folgenden Tagen tun würden - könnte man sie denn laufen, hätte man sich nicht vorher absichtlich platt gemacht.
Ich habe zahlreiche Läufer im Bekanntenkreis mit PBs im Bereich 2:25-2:40 (m) und z.T. deutlich < 3h (w) und kann folgende Beobachtung schildern: Je besser die Zeit, desto weniger diskutiert wird das Verpflegungsthema. Das mag daran liegen, dass man (überspitzt formuliert) in fünf Stunden schneller wieder Hunger kriegt als in in 2 bis 3, aber es sagt doch ein bisschen was aus.
Kurzfassung: Mach das, was sich gut anfühlt.
Die meisten, die ich kenne, halten es so: Während des Marathons Verpflegung mit dem, was angeboten wird und ggf. drei oder vier Gels unterwegs. Das, was an Kohlehydraten im Marathon so verbraten wird, liegt nicht allzu weit über dem, was der Körper zu speichern in der Lage ist (traurig aber wahr: niemand verbrennt 5000kcal beim Marathon). Wenn Du von den Gels kotzt (probier' mal die High5-Gels, die sind recht verträglich), probier' es mit was Flüssigem oder Banane (dazu gab's ja hier schon ein paar Vorschläge).
Das Mantra vom Nüchternlaufen mit dem Ziel des "Fettstoffwechseltraining" ist Blödsinn (zum Thema "Abnehmen durch Langsamlaufen" empfehle ich U.d.o.s Internetseite Pitsch-Aktiv mit allem, was es dazu zu sagen gibt). Alles, was geplante Läufe im Kohlenhydrantedefizitbereich verursachen, ist muskuläre Ermüdung, weil der Körper (noch bevor er sich mehrheitlich dem Fett zuwendet) zuerst an die Eiweise geht. Damit trainierst Du etwas, was Du bei vernünftiger Vorbereitung der langen Läufe und des Wettkampfs nicht brauchst - außer Du willst die Disziplin des "Hungerlaufens" begründen. Gleichzeitig ermüdest Du und kannst in den folgenden Tagen lange nicht mehr so effektiv trainieren.
Wenn Du (wie viele) etwa den langen Lauf am Samstagmorgen machst, achte auf ein vernünftiges Abendessen am Freitagabend und schieb' Dir so, wie Du es verträgst, morgens etwas rein, was Dein Magen gut verträgt. Wenn Du unterwegs Hunger bekommst, nimm' Dir etwas mit und schieb's Dir auf der Hälfte rein. Nach der Rückkehr zu Hause ein paar hundert kcal "schnelle Kohlenhydrate" (Fanta, O-Saft, Toast mit Honig) sind der beste Weg, um durchgängig hohe Umfänge zu schaffen.
Ich sag' nicht, dass Laufen ohne Verpflegung unterwegs falsch ist - wer's gut abkann, soll's machen. Sich aber absichtlich in den Hungerastbereich zu laufen, ist mit Blick auf anspruchsvolles Training fatal. Kein Hungerastlauf bringt soviel, wie es die Einheiten an den auf den Hungerastlauf folgenden Tagen tun würden - könnte man sie denn laufen, hätte man sich nicht vorher absichtlich platt gemacht.
Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65
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Es ist nicht so, dass ich beim langen Lauf Hunger bekomme. Nur habe ich festgestellt, dass ich ohne ein Stück Banane beispielsweise wie in Beton reinlaufe, also die Beine immer schwerer werden.
Mit Banane habe ich mehr Kraft zum Ende hin und es fällt mir leichter.
Mit Banane habe ich mehr Kraft zum Ende hin und es fällt mir leichter.
Gruß, Barvus 

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ICH kann gar nicht anders, als am Sa den morgentlichen Langen Lauf nüchtern zu laufen. Ich esse Fr abends normal bis zum Sättigungsgefühl, schlafe, stehe dann auf, trinke was und nach nicht all zu langer Zeit sind wir ja schon auf der Piste. Und einen Hungerast hatte ich zum Einen bisher noch nie auf dem Langen und selbst nach Desselben habe ich auch nie das Bedürfnis, mir den Wanst voll zu hauen, u.U. dauert es mal eine Stunde, bis Hunger entwickelt habe - wichtiger ist die (De-)Hydrationsgeschichte; entwässerte Muskeln können die Kraft weder einlagern noch wiedergeben! Am Tag vorher vermehrt auf's Trinken achten!
Alles andere trainiert sich der Körper alleine an und bringt das "Kennen des eigenen Körpers" mit.
Man kann Daniel fragen: ich habe auch nie geschwächelt, wenn es hieß einen 23er mit 8km EB; das Tempo wurde dann von 4:30-4:40min/km auf HM Tempo beschleunigt - EB halt - und durchgezogen!
Das ganze Thema wird aus meiner Sicht generell hauptsächlich pseudowissenschaftlich vertreten, sodass meist dann auf P.G.'s "guten" Online-Shop zurückgegriffen werden muss (*hust*), da man ja weder was riskieren möchte noch über die "allerneusten" wissenschaftlichen Erkenntnisse sich hinwegzusetzen vermag!!!
Warum auch immer sind solche Typen diesbezüglich halt immer Anlaufpunkt #1 - naja, gut: er probiert sich nunmal als Schnittstelle zur Massenkompatibilität bzw. Rehabilitation in den Sport.
Ist ja auch rentabel genug...
Nicht, dass man mich falsch versteht: es gibt die Leute, die können partout nicht ohne vorheriges Essen laufen oder welche, die es einfach nicht anders kennen! Aber dennoch ist es eine Sache, die man sich bewusster aneignen kann (ich spreche nicht von der Hau-drauf-Methode, mit einmal darauf zu verzichten).
Und Christophs Thesen sind alle fundiert und richtig; ich will da jetzt nichts aushebeln. Aber, ich bin der Meinung, es ginge auch anders, ohne der Gefahr, in die besagte Problematik zu laufen.
Zudem glaube ich kaum, dass jemand einen Marathon, der ja prinzipiell für einen Saisonhöhepunkt oder WK steht, für irgendwelche Fettstoffwechselversuche (wurde das Forum wieder Reizwort-Entsensibilisiert?!) nutzt...! Da ist eine kurze Energiezufuhr ja guter Rat, um PB oder eventuelle Platzierung zu erreichen!
Alles andere trainiert sich der Körper alleine an und bringt das "Kennen des eigenen Körpers" mit.
Man kann Daniel fragen: ich habe auch nie geschwächelt, wenn es hieß einen 23er mit 8km EB; das Tempo wurde dann von 4:30-4:40min/km auf HM Tempo beschleunigt - EB halt - und durchgezogen!
Das ganze Thema wird aus meiner Sicht generell hauptsächlich pseudowissenschaftlich vertreten, sodass meist dann auf P.G.'s "guten" Online-Shop zurückgegriffen werden muss (*hust*), da man ja weder was riskieren möchte noch über die "allerneusten" wissenschaftlichen Erkenntnisse sich hinwegzusetzen vermag!!!
Warum auch immer sind solche Typen diesbezüglich halt immer Anlaufpunkt #1 - naja, gut: er probiert sich nunmal als Schnittstelle zur Massenkompatibilität bzw. Rehabilitation in den Sport.
Ist ja auch rentabel genug...
Nicht, dass man mich falsch versteht: es gibt die Leute, die können partout nicht ohne vorheriges Essen laufen oder welche, die es einfach nicht anders kennen! Aber dennoch ist es eine Sache, die man sich bewusster aneignen kann (ich spreche nicht von der Hau-drauf-Methode, mit einmal darauf zu verzichten).
Und Christophs Thesen sind alle fundiert und richtig; ich will da jetzt nichts aushebeln. Aber, ich bin der Meinung, es ginge auch anders, ohne der Gefahr, in die besagte Problematik zu laufen.
Zudem glaube ich kaum, dass jemand einen Marathon, der ja prinzipiell für einen Saisonhöhepunkt oder WK steht, für irgendwelche Fettstoffwechselversuche (wurde das Forum wieder Reizwort-Entsensibilisiert?!) nutzt...! Da ist eine kurze Energiezufuhr ja guter Rat, um PB oder eventuelle Platzierung zu erreichen!
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==
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Bei langen, langsamen Läufen esse ich meist vorher eine leichte Kleinigkeit. Salzstangen oder Honigtoast. Damit habe ich keine Probleme. Tempoläufe könnte ich nicht machen wenn ich was frisch im Magen habe - und sei es noch so klein.
Zusätzlich nehme ich bei den langen Läufen meist einen Gelchip mit, den ich aber nie wirklich gebraucht habe - aber es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Zweimal habe ich dabei Gels getestet, aber eben als Testzweck.
GRUSS PETRA
Zusätzlich nehme ich bei den langen Läufen meist einen Gelchip mit, den ich aber nie wirklich gebraucht habe - aber es gibt mir ein Gefühl von Sicherheit. Zweimal habe ich dabei Gels getestet, aber eben als Testzweck.
GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
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Auch wenn ich mir deinen Tonfall manchmal etwas weniger verächtlich wünschealsterrunner hat geschrieben:Die alte Diskussion... in Kurzform: Die u.a. von Greif propagierten "nüchternen" Läufe sind (neben Alkoholentzug und Ernährungsumstellung) Placebomaßnahmen für Leute mit mangelndem Trainingsfleiß. Kein Aufsatz, keine Spezialform des Trainings, keine Ernährungsweisheit bringt dem 08/15-3-bis-5-Stunden-Finisher soviel wie eine zusätzliche Einheit pro Woche.

Ich selbst bin mit der Sache immer recht locker umgegangen. Frühmorgens brauche ich ein Frühstück, sonst geht gar nichts, während des Laufes hatte ich einfach nie das Bedürfnis nach Essen (und auch nur sehr begrenzt nach Trinken), was dazu führte, dass ich meine vorsichtshalber mitgeschleppten Vorräte meistens unberührt wieder heimgebracht habe. Ich würde aber nie auf die Idee kommen, das allen anderen vorzuschreiben. In unserer Truppe wurden alle möglichen Strategien verfolgt und ganz ehrlich konnte ich keinen Unterschied in den Ergebnissen feststellen (bis auf diejenigen, denen es vom Gel schlecht geworden ist...) Und den Lauf nicht zu schaffen, bloß weil man sich nicht traut, etwas zu essen ist ganz bestimmt die falsche Entscheidung....
Ach ja und zum Thema probieren ob man bestimmte Dinge verträgt: an diesen Ratschlag hab ich mich gehalten, war aber von vorneherein skeptisch. Lange Trainingsläufe finden ja mit relativ niedriger Intensität statt. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich dann alles vertrage, einschließlich Schnitzel mit Pommes, dass das aber bei höherer Intensität und Aufregung deutlich anders aussieht. Und prompt hatte ich im Wettkampf Magenprobleme, die sich gottseidank auf ein Grummeln beschränkt haben.
tina
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Da tickt wahrscheinlich jeder anders. Aber ich habe bei einem langen Lauf noch nie gegessen und musste mich sogar am Rennsteig (73km) richtig zum essen zwingen. Aber die bieten da unterwegs Highlights wie Bockwurst an, da kann man irgendwann nicht mehr nein sagen :-)