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Wann kann man spätenstens noch 30er Läufe vor dem Marathon machen?

Wann kann man spätenstens noch 30er Läufe vor dem Marathon machen?

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Ich möchte am 06.05.2012 Marathon in Hannover laufen. Die Vorbereitung ist OK gewesen. Allerdings fehlt es mir an den richtig langen Läufen. Bis jetzt bin ich max. 26 KM gelaufen. Zeitlich war es halt ein Problem.

Ich würde gerne noch 2 * 30+ KM laufen.

Die Frage ist, wann ist in welcher Zeit vor dem Marathon (wegen der Regeneration) ist das wirklich nicht mehr sinnvoll? Bzw. bis wann kann man das noch machen?

THX

Gerit1970

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gerit1970 hat geschrieben:Die Vorbereitung ist OK gewesen. Allerdings fehlt es mir an den richtig langen Läufen. Bis jetzt bin ich max. 26 KM gelaufen.
Kann nicht sehen, was da dann ok gewesen sein soll....?

Und jetzt schnell alles in den letzten beiden Wochen aufholen.... :hihi: Wo nimmst Du denn jetzt die Zeit her wenn Du das in den letzten Monaten nicht geschaffst hast :confused:

Der wievielte M ist es denn und wann war der letzte?


gruss hennes

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Allerspätestens 10 Tage vor dem Marathon, würde ich empfehlen. Einen bekommst du also noch hin, mehr ist m.E. nicht drin. Aber Hennes´ Frage ist berechtigt: Warum hast du die nicht schon eher gemacht? :confused:

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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gerit1970 hat geschrieben: Ich würde gerne noch 2 * 30+ KM laufen.

Die Frage ist, wann ist in welcher Zeit vor dem Marathon (wegen der Regeneration) ist das wirklich nicht mehr sinnvoll? Bzw. bis wann kann man das noch machen?

THX

Gerit1970
regeneration wegen nen 30km lauf..... :D wie süß....

aber mal im ernst gerit, wie hoch sind denn deine wochenumfänge derzeit so gewesen und worauf zielst du bei deinem M. ab, auf eine bestimmte zeit, oder nur ankommen, ist das dein erster M. oder einer von vielen?!

es kann sein, das du dich mit einen 30km lauf derart abschießt, weil du einfach zu wenig umfänge gemacht hast, das du gar nicht mehr bis zum M. in die puschen wieder kommst, bzw. du dir evt. was reinläufst.....

es kann sein das du die beiden 30km läufe gut hinbekommst um dann beim tag x. zu merken, das dir diese läufe doch zu viel körner gekostet haben und du dich im grunde gar nicht mehr davon erholt hast...wäre nat. beides kacke.

wenn du aber, wie auch immer geartet sagen, wir mal in der vorbereitungszeit in den letzten 8 wochen so um die 500km gelaufen bist, also um die 250km im monat, so wäre es solide genug, das du auch mit einem nur 26km lauf, es stehen könntest, sofern du die zeitliche komponente als druckmittel für deinen M. kpl. ausblendest.

wenn du unter 250km laufkilometer hast und sonst keine weitere sportart betreibst, dann könnte es tendenziell nach hinten losgehen.

im übrigen, wenn du nur mässig ausdauertrainiert bist, würde ich nie und nimmer mehr vor dem 06.05 2x 30km läufe machen, höchstenst nur noch einen und den jetzt , dieses w.e, mit dem restrisiko das du danach ausgebrannt bin und die läufe die danach noch geplant sind eine schinderei gleichkommen und du am tag x. wie gesagt kein formpeak hast.

im grunde echt zu spät damit nun anzufangen.

aber wie gesagt, ich kann es dir mit deinen fehlenden angaben nicht genauer sagen, als das was ich aus eigender praxis und erfahrung dir hier mitteilen kann.

laß mehr angaben raus, dann kann man dir evt. auch gezielter ne aussage hier machen.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:regeneration wegen nen 30km lauf..... :D wie süß....
Ich finde seine Frage für ihn sehr berechtigt - wenn er bis jetzt nicht trainiert hat und jetzt noch mal schnell zwei 30er einschiebt, hat er gute Chancen schon vor dem Start ko zu sein.

gruss hennes

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Werde wohl auch in Hannover laufen und plane, da ich an diesem WE keine Zeit habe,
am Di oder Mi noch einen 30+KM Lauf. Wird aber auch der 4te in der Vorbereitung sein.
Danach entscheide ich ob M oder HM.
Allerdingsk habe ich auch etwas Lauferfahrung.
Wie meine Vorschreiber schon anmerkten kann man in den letzten 2 Wochen
auch nichts mehr rausreißen, 2 lange Läufe halte ich aber für zuviel. Wenn man gut trainiert ist spricht aber meiner Einschätzung nach nichts dagegen am WE vor dem Marathon nochmal einen langen zu laufen und dann die lezte Woche komplett zu regenerieren. Das muß aber jeder für sich selbst rausbekommen.
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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christoph70 hat geschrieben:regeneration wegen nen 30km lauf..... :D wie süß....
Was ist daran lächerlich? Regeneration nach einem 30er brauchen wir wahrscheinlich so ziemlich alle. Je nach Tempo und sonstiger Gewohnheit reichen dem einen ein paar Stunden, der andere braucht einige Tage. Du z.B. darfst selbstverständlich gern am Tag vor einem PB-Versuch im Marathon noch einen flotten 30er laufen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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christoph70 hat geschrieben:regeneration wegen nen 30km lauf..... :D wie süß....

aber mal im ernst gerit, wie hoch sind denn deine wochenumfänge derzeit so gewesen und worauf zielst du bei deinem M. ab, auf eine bestimmte zeit, oder nur ankommen, ist das dein erster M. oder einer von vielen?!

es kann sein, das du dich mit einen 30km lauf derart abschießt, weil du einfach zu wenig umfänge gemacht hast, das du gar nicht mehr bis zum M. in die puschen wieder kommst, bzw. du dir evt. was reinläufst.....

es kann sein das du die beiden 30km läufe gut hinbekommst um dann beim tag x. zu merken, das dir diese läufe doch zu viel körner gekostet haben und du dich im grunde gar nicht mehr davon erholt hast...wäre nat. beides kacke.


grüße

chris

also liebe leser des abendblattes, bevor die "zitieren taste bemüht wird immer schön gründlich lesen gelle! :daumen: :teufel:
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na dann wollen wir mal....:D

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Ich bin 7 Tage vor meinem letzten Marathon nochmal 30km gelaufen. Ich fand das okay, hatte aber vorher auch schon 4 30+ Läufe hinter mir. Und in der letzten Woche vorm Marathon hat man ja genügend Zeit zur Regeneration. Allerdings hauen 30km natürlich tendenziell mehr rein bei jemandem, der vorher max. 26km gelaufen ist. Könnte also eher hinderlich in der Vorbereitung für den Marathon sein. Ich stelle es mir auch sehr schmerzhaft vor, einen Marathon zu laufen, wenn man vorher max. 26km weggemacht hat. In meiner ersten Marathonvorbereitung hatte ich bloß einen 30km-Lauf drin und konnte nach dem M schön die Treppen rückwärts runtergehen. Mit fehlendem Umfang im Training erhöht man auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit für Schmerzen nach dem Marathon. Und je weniger Umfänge im Training gelaufen wurden, umso unsinniger wird eigentlich die Unternehmung Marathon. Außer man steht auf Schmerzen ;) Das wollen sich viele wahrscheinlich nur nicht eingestehen :)

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aghamemnun hat geschrieben:Was ist daran lächerlich? Regeneration nach einem 30er brauchen wir wahrscheinlich so ziemlich alle. Je nach Tempo und sonstiger Gewohnheit reichen dem einen ein paar Stunden, der andere braucht einige Tage. Du z.B. darfst selbstverständlich gern am Tag vor einem PB-Versuch im Marathon noch einen flotten 30er laufen.
mal ehrlich, in der hauptvorbereitungsphase einer tri.ld. ist von der körperlichen anforderung durchaus 3-4 marathons in der woche normal.

damit meine ich nicht marathon laufen, sondern z.b eine 120km ausfahrt gekoppelt mit 15-25km lauf hintendran....und sowas gerne 2mal die woche mit noch anderen einheiten wie z.b schwimmen 2km, rad 60km und 15km lauf, und dann gerne am w.e eine od. als vorbereitungs wk. bzw. ne md.

der körper steckt soviel ein und kann auch soviel ab, dennoch habe ich es wie schon erwähnt, nat. im spaß gemeint, was auch mit dem zusatzt, "mal im ernst" unterstrichen wird.
desweiteren bin ich explizit auf die "gefahren" der möglichkeiten seines trainingszustandes eingegangen.

also, leute, leben und leben lassen....

thx.
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:also liebe leser des abendblattes, bevor die "zitieren taste bemüht wird immer schön gründlich lesen gelle! :daumen: :teufel:
Da hast Du zweifellos recht... :peinlich:
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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gerit1970 hat geschrieben:Die Frage ist, wann ist in welcher Zeit vor dem Marathon (wegen der Regeneration) ist das wirklich nicht mehr sinnvoll?
Das kommt eben drauf an was man erreichen möchte. Vor meinem letzten Marathon am Ostersonntag bin ich am Karfreitag einen Marathon gelaufen, am Ostermontag wollte ich auch aber meine Frau hatte mich mit einem Verwandtenbesuch ausgebremst. :sauer:
Dafür bin ich am letzten WE freitags und samstags jeweils 20KM gelaufen um bei den 50KM am Sonntag nicht zu fit zu sein. :teufel:
Das bedeutet: Regeneration ist nur ein Wort und wird meist als Ausrede benutzt. :hihi:
Gruß
na_sowas

nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿

Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011

Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)


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na_sowas hat geschrieben:Das kommt eben drauf an was man erreichen möchte. Vor meinem letzten Marathon am Ostersonntag bin ich am Karfreitag einen Marathon gelaufen, am Ostermontag wollte ich auch aber meine Frau hatte mich mit einem Verwandtenbesuch ausgebremst. :sauer:
Dafür bin ich am letzten WE freitags und samstags jeweils 20KM gelaufen um bei den 50KM am Sonntag nicht zu fit zu sein. :teufel:
Das bedeutet: Regeneration ist nur ein Wort und wird meist als Ausrede benutzt. :hihi:
Dachte erst, dass dein Post der Versuch eines schlechten Witzes ist :zwinker5: aber dann habe ich deine Signatur studiert. Trotzdem ist Regeneration natürlich notwendig. Du wirst deine tierisch langen Läufe ja auch nicht immer im gleichen Tempo laufen, sondern irgendwie auf ein Ziel hinarbeiten, wofür es wichtig ist, mal länger und langsamer oder eben schneller zu laufen. Falls nicht, kann man ja keine Leistungssteigerung erwarten, wenn man leistungsmäßig immer wieder in die gleiche Kerbe haut.

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ups da ist ja Einiges zusammengekommen ;-)

OK, kaum hatte ich den Thread gepostet lag ich 10 Tage mit Grippe/Fieber nieder, der Marathon hatte sich damit natürlich erledigt :-(

Laufen ist mein zweiter Sport, Tischtennis (nicht Kreisliga) mein erster Sport. Die Sportarten ergänzen sich im Übrigen sehr gut.

Zudem bin ich berufstätig und habe eine Familie mit mehren Kindern, soviel zur Frage warum ich im Vorfeld nicht mehr trainiert habe. Es wird sicherlich sehr viele Läufer geben, die ebenfalls nicht strikt nach Plan laufen können.

Marathon bin ich erst einen gelaufen, Halbmarathon aber bereits diverse. Im Vorfeld habe ich halt jetzt mit einer Zeit unter 3:45 oder 3:30 geliebäugelt.

Letztlich bin ich jetzt nur den Halbmarathon mit 1:34 gelaufen und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, wobei es doch an mir nagt, keinen vollen Marathon gelaufen zu sein.

Trotzdem finde ich es interessant, dass es durchaus unterschiedliche Meinungen zum letzten langen Lauf gibt. Damit meine ich nicht gerade solche Sportler wie Chris, die sich einfach in einer anderen Liga als ich befinden. Oder unsere Mitdiskutand Na-sowas, der alle zwei Tage einen Marathon läuft, oder alternativ halt einen Ultra...

Und meine Frau nennt mich immer schon Sportsüchtig ;-)

Leute, wir sehen uns auf der Piste...

bis bald und schönen Dank

Gerit

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McAwesome hat geschrieben:Dachte erst, dass dein Post der Versuch eines schlechten Witzes ist :zwinker5: aber dann habe ich deine Signatur studiert. Trotzdem ist Regeneration natürlich notwendig. Du wirst deine tierisch langen Läufe ja auch nicht immer im gleichen Tempo laufen, sondern irgendwie auf ein Ziel hinarbeiten, wofür es wichtig ist, mal länger und langsamer oder eben schneller zu laufen. Falls nicht, kann man ja keine Leistungssteigerung erwarten, wenn man leistungsmäßig immer wieder in die gleiche Kerbe haut.
Es geht natürlich darum wie man einen Marathon läuft - durch die Gegend tschoggen ist natürlich was ganz anderes. Warum sollte man da viel Regeneration brauchen, wenn der Lauf eher regenerativ war.

Wer anspurchsvolle PBs laufen will, kann so natürlich nicht rangehen...


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:E... anspurchsvolle PBs laufen will...
Und darüber was eine anspruchsvolle PB ist läßt sich auch wieder lange diskutieren.
Gruß

Holger

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hw hat geschrieben:Und darüber was eine anspruchsvolle PB ist läßt sich auch wieder lange diskutieren.
Es ist natürlich individuell für jeden Einzelnen, aber daher gehts natürlich für ihn um an sein Limit zu laufen! Und wenn man dafür gezielt trainiert, muss man auch gucken was man wann vorher machenn kann/muss/soll/darf.

gruss henes
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