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Hyaluronsäuretherapie bei Arthrose

Hyaluronsäuretherapie bei Arthrose

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Meine Knieprobleme sind seit einiger Zeit ziemlich heftig.Mein Arzt sagt Arthrose.Jetzt hat er mir gesagt ich könnte mal über eine Hyaluronsäuretherapie nachdenken.Die Chancen das mir so eine Spritze hilft würden bei ca. 70% liegen und im positven Fall würde es die Arthrose 1-4 Jahre verzögern/abschwächen.Marathonpläne o.ä. habe ich inzwischen eh nicht mehr.Aber lockere Läufe würde ich schon noch ganz gerne eine Weile machen...
Hat jemand von euch Erfahrungen damit gesammelt?

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Hallo!
Ich hab seit ein paar Jahren Arthrose in der Schulter. Mein Chirurg hat mir ebenfalls Hyaluronspritzen angeboten, allerdings hab ich dankend abgelehnt, denn die muss man selbst zahlen. Und ob es überhaupt hilft, ist dahingestellt...
Hast Du mal über Akupunktur nachgedacht?

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hey tomte

das hört sich nicht gut an!wichtig ist dass du weißt dass eine arthrose im endeffekt nichts aufhalten kann!ich persönlich halte von dem ganzen hyaluronquatsch nicht besonders viel.habe zumindest bei meinen patienten noch keinen gehabt der mit dem ergebnis zufrieden war.die ärzte sind damit leider immer sehr schnell dabei da sie daran mehr verdienen als bei behandlungen die kassenleistungen sind.

man sollte sich daher immer die frage stellen: was soll diese art der therapie bewirken??? eigentlich ist HS zwar ein natürlicher baustein des knorpels und der gelenkflüssigkeit aber dass das injizieren dieser in ein arthrotisches gelenk positive wirkungen auf den knorpel hat wird nur vermutet und ist noch nicht eindeutig bewiesen.

meine bisherigen erfahrungen sind dass wenn überhaupt meistens nur eine kurzzeitige verbesserung der schmerzsituation zu erkennen ist da die zugefügte HS erstmal als zusätzliche "schmiere" im gelenk fungiert....der körper baut diese aber nach und nach wieder ab und der "schmiereffekt" ist wieder futsch! den einmal verschlissener knorpel lässt sich kaum wieder verbessern.....vielleicht solltest du eher über die möglichkeit nachdenken evtl eine knorpelanbohrung machen zu lassen im rahmen einer arthroskopie. habe einige patienten bei denen das super angeschlagen hat...aber dazu solltest du dir erstmal einen kometenten orthopäden suchen der dich vernünftig untersucht und berät!!!

wichtig ist jetzt vor allem bewegung die die knie nicht zu sehr entlastet (da die arthrose sonst noch schneller voranschreitet-denn ein knorpel ernährt sich durch be-und entlastung), aber auch nicht zu belastend ist um eine arthritis (entzündung) zu vermeiden.....such dir eine gute physiopraxis!!! wenn die ahnung haben können die dir auch wertvolle tipps geben!!!

ganz liebe grüße

sonja
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht!:D

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Danke für eure Tipps.Die HS Spritzen werde ich nicht nehmen.Ich werde vermutlich als erstes Akkupunktur versuchen.Meine Krankenkasse übernimmt das wahrscheinlich.Mal schauen...Ich bin jetzt seit einer Woche mit einem Rennrad unterwegs.Das tut meinem Knie derzeit sehr gut!Heute morgen habe ich nach 2 Wochen Pause versucht eine Runde zu laufen.Nach 500 Metern habe ich vor Schmerzen abgebrochen :frown:

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Ich habe mit Arthrose in der Schulter zu tun, deshalb bin ich auch vom Nordic Walking zum Laufen gewechselt.
Mal ist es besser, mal schlechter. Die Ärzte wissen nicht, wieso ich damit zu tun habe und wieso es vor allem nur die eine Schulter betrifft. Ich hatte auch schon zweimal Therapien mit Akupunktur und die haben auch tatsächlich Besserung bewirkt. Allerdings nur über eine gewisse Zeit, nach einigen Monaten waren die Beschwerden wieder da.
Das Gute ist, dass meine Krankenkasse das übernimmt. Wie es mit diesen Spritzen wäre, weiß ich nicht. Allerdings möchte ich es nict unbedingt ausprobieren, solange es nicht die letzte Möglichkeit ist.
Seitdem ich nicht mehr mit den Stöcken laufe, halten sich die Schmerzen in Grenzen. Schwimmen lasse ich halt auch sein, dadurch wird es auch schlimmer.
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