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Schneller Antritt trainieren ist enorm wichtig

Schneller Antritt trainieren ist enorm wichtig

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Hier rennt ein Jogger um sein Leben

Begegnung mit Grizzly-Bär: Hier rennt ein Jogger um sein Leben

Ein Mann joggt mit seiner Helm-Kamera durch den Wald. Plötzlich sieht er einen Grizzly-Bär. Und plötzlich wird aus dem gemütlichen Training ein Sprint.

Hier ohne Werbung:
Jogger Surprised By Grizzly Bear - YouTube

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Und immer schön den schnellen Antritt trainieren :nick:

Beim Video anschauen kam mir in den Sinn das ich öfters mal auch schon geträumt habe ich wäre im Wald und müsste vor Bären davonrennen. Ist dies möglicherweise eine Archetypische Jogger'sche Angst...? Im realen Leben hatte ich es bisher nur mit Eichhörnchen im Wald zu tun.

Wie wohl sein Puls war? :hihi:
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Ja wenn der Bär ihn verfolgt hätte, hätte er wohl Ben Johnson auf Doping sein müssen (Seoul 1988). Dann wären die letzten Szenen auf der Helmkamera noch spektakulärer geworden.

Aber lieber beim Joggen im Wald ein Bär, als beim Schwimmen im Meer ein weisser Hai. Vielleicht wars auch sein Trainer welcher sich ein Bärenkostüm angezogen hat und ihn zu einer PB pushen wollte. :wink:
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GeorgSchoenegger hat geschrieben: Abgesehen davon hat er vermutlich trotzdem keine Chance einem Bären davonzulaufen, die sind zumindest auf kurze Strecken um einiges schneller und mit 4 Pfoten auch im Gelände beweglicher.
Genau, das Video erweist uns allen einen Bärendienst :hihi:

Wenn der Bär nicht gerade aus dem Mittagsschlaf geweckt worden wäre, wäre Feierabend gewesen! :D

Langsam, rückwärtzs enffernen - wobei ich mir schon vorstellen kann, dass das recht schwer sein könnte :uah: :schwitz:


gruss hennes

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benjohnson hat geschrieben: Und immer schön den schnellen Antritt trainieren

...noch besser den Topspeed! das hier grizzly bear | Speed of Animals würde mir nämlich zu denken geben!
benjohnson hat geschrieben: Wie wohl sein Puls war?

Mein Puls geht beim Anschauen ja schon nach oben (der totale Blairwich-Project Flashback)
was willste machen, nützt ja nichts

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burny hat geschrieben:Da hilft dann nur noch ein Hubschrau-Bär. :hihi:
Fragt sich nur, ob man mit so einem Ding dort landen kann, wo die Bären sich normalerweise herumtreiben. Wie man es dreht und wendet: Man kann Bären nicht entkommen, egal ob man Bolt, Bekele oder Biwott heißt. Wen sie kriegen wollen, den kriegen sie auch. Zum Glück wollen sie eher selten. Als ich mal in Finnland im tiefsten karelischen Wald morgens aus dem Zelt kroch, entdeckte ich in der feuchten Erde ziemlich eindeutige Fußabdrücke. Das hatte schon was Faszinierendes.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Brr da werden Erinnerungen wach. Bin letzten Sommer bei einem gemütlichen Trail-Ründchen "nur" auf ein Wildschwein gestossen. Schon das hat mir Adrenalin des Todes durch die Bahnen gejagt. Zum Glück war dem Viech nicht nach einer kleinen Hetzjagd zumute...

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Also, ich hatte da beim Laufen mal ein Erlebnis mit einem Hund, und zwar... also...
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Auch die Jogger können bedrohlich wirken, vor allem die "Strider". Ich habe heute in der Morgendämmerung bei einem der Steigerungsläufe einen armen, wahrscheinlich völlig demotiviert zur Arbeit radelnden Fahrradfahrer in der Sprintphase überholt und der wäre fast vom Fahrrad gefallen. Ich hatte mir noch im Beschleunigen überlegt, ob ich irgendetwas rufen sollte, bin aber leider auf nichts, was nicht minder irre wirkt, gekommen und deshalb stumpf weiter gestridet. Der muss mich für komplett gestört gehalten haben, gerade weil ich direkt nach dem Überholen in der Auslaufphase war. Tat mir wirklich leid :peinlich:
Von lang zu kurz.

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Ich hätte da auch zwei Bachen nebst Frischlingen zu bieten ... merke: Laufe auf Rügen nie zu nah an einem Maisfeld vorbei! Zum Glück haben sich die Viecher durch Schreien und Mit-den-Armen-Fuchteln einschüchtern lassen (es kann auch sein, dass sie eh keine Lust auf Zoff hatten und hinterher sich über mein Gehampel und Gebrüll halbtot gelacht haben :peinlich: )

Hach ja, das Läuferleben scheint lebensgefährlich! :teufel:

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kobold hat geschrieben:Hach ja, das Läuferleben scheint lebensgefährlich! :teufel:
Das hätte auf Rügen aber auch durchaus anders ausgehen können...
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
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M@rtin hat geschrieben:Das hätte auf Rügen aber auch durchaus anders ausgehen können...
:angst: :uah: Ich war in der Nähe von Binz!
Die Insel ist überhaupt lebensgefährlich: Vor 2 Jahren wäre ich fast im Kreideschlamm versunken, dieses Mal kamen eine Wildschweinbegegnung und ein durchgebrochenes Brett bei einem Traillauf über einen Bohlensteg am Bodden hinzu. Aber ich fahr trotzdem wieder hin! :)

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aghamemnun hat geschrieben:Also, ich hatte da beim Laufen mal ein Erlebnis mit einem Hund, und zwar... also...
:hallo: ....Zwei Hunde bei Bauernhof; kleiner Cockerspaniel und was grösseres Labradormässiges. Labrador schaut aus der Ferne zu wie mich der kleine Sack ankläfft, hinterher rennt und mir einen Liebesbiss in die Sehne verpasst..
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Bin bisher dreimal geschnappt worden von einem Hund, es war JEDESMAL ein kleines, kläffendes, vermutlich unter Minderwertigkeitskomplexen leidendes Vieh. Übrigens war auch das "Herrchen" jedesmal sehr ähnlich, nämlich ein Frauchen, Alter und Gewicht jeweils unter den Top20. Zum Glück neige ich nicht zum Verallgemeinern ...
Fuchs habe ich im Wald erst einmal getroffen. Wildschweine gibt's hier zum Glück noch nicht. Und beim Wandern letztes Jahr hat ein junger Steinbock uns den Weg verlegt, ich habe ihn vom Weg schieben müssen - auch ein mulmiges Gefühl :) - auf dem Bild dann meine Elisabeth, die wollte ihm noch einen Keks spendieren aber der wollte nicht.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Hübsches Bild.

Letzte Woche hatte ich Rotwild. Die Viecher trotteten gemächlich über den Weg und ließen sich von mir kaum stören. Überhaupt ist mir aufgefallen, daß die Tiere vom Eichhörnchen bis rauf zum Elch am zutraulichsten sind, wenn ich laufe. Bei normalem Schrittempo oder auf dem Rad sind sie immer viel früher und schneller weg. Kennt das sonst noch jemand? Ich frage mich, ob es vielleicht daran liegt, daß die Tiere instinktiv wissen, daß Räuber sich entweder langsam oder deutlich schneller als ich bewegen, daß also jemand mit meinem Tempo eher als ungefährlich einzustufen ist. Kann das sein?
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Fuchs habe ich im Wald erst einmal getroffen.
Im Wald sieht man sie ja auch nicht so gut wie in der Stadt.

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:... beim Wandern letztes Jahr hat ein junger Steinbock uns den Weg verlegt, ich habe ihn vom Weg schieben müssen - auch ein mulmiges Gefühl
Das ist sehr mutig - ich hatte beim Wandern in den Dolomiten schon vor den Kühen Angst und wäre wahrscheinlich umgekehrt, wenn mir ein Steinbock den Weg versperrte.
Von lang zu kurz.

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Schweizer müsste man sein.
Der Waffenlauf ist eine Schweizer Laufsportvariante, bei der die Teilnehmer einen Tarnanzug sowie eine Packung (Marschgepäck) inklusive Gewehr tragen.
Gelaufen wird im Tarnanzug 90. Die Packung von mindestens 6.2 kg Gewicht besteht aus Rucksack und Sturmgewehr 90.
wikipedia
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Naja, die Alternative wäre gewesen umzudrehen. Er war auch nicht aggressiv, ist einfach mitten am Weg gelegen ... und vermutlich an Leute gewöhnt, das ist auf unserer Hausstrecke, gerade 45min oberhalb von Innsbruck - die meisten der Böcke dort auf der Nordkette sind aus dem Alpenzoo ausgewildert worden und daher wohl Menschen gewöhnt.
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Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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aghamemnun hat geschrieben:... Überhaupt ist mir aufgefallen, daß die Tiere vom Eichhörnchen bis rauf zum Elch am zutraulichsten sind, wenn ich laufe. Bei normalem Schrittempo oder auf dem Rad sind sie immer viel früher und schneller weg. Kennt das sonst noch jemand? Ich frage mich, ob es vielleicht daran liegt, daß die Tiere instinktiv wissen, daß Räuber sich entweder langsam oder deutlich schneller als ich bewegen, daß also jemand mit meinem Tempo eher als ungefährlich einzustufen ist. Kann das sein?
...nein, die sehen den Laufstil und denken "der kann uns sowieso nichts" :zwinker5:

Deine Schlußfolgerung macht durchaus sinn, ich muss demnächst mal selbst darauf achten!
Vielleicht sind das wirklich Erfahrungswerte der Tiere (z.B. langsamer "waldfarbener" Mensch = gefährlich, "bunter" schnaubender Mensch = harmlos)
was willste machen, nützt ja nichts

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Brotspinne79 hat geschrieben:Das ist sehr mutig - ich hatte beim Wandern in den Dolomiten schon vor den Kühen Angst und wäre wahrscheinlich umgekehrt, wenn mir ein Steinbock den Weg versperrte.
Du Angsthase: der hat doch extra zwei "Griffe" am Kopf, um ihn besser wegräumen zu können.
(Kühe habe mir beim überqueren einer Weide aber auch schon üble Angst eingejagt und gezeigt auf wessen Territorium ich mich befinde)
was willste machen, nützt ja nichts

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Kühe sind definitiv nicht zu unterschätzen, Unfälle mit Kühen fordern in Österreich jedes Jahr Todesopfer und Verletzte. OK, oft sind die Betroffenen die Bauern selbst, aber es kommen auch immer wieder Wanderer zu Schaden. Wenn man nur die Todesfälle rechnet, sind Kühe unsere gefährlichsten Tiere, das ergibt sich allein schon aus der Körpergröße (so wie im Zoo Elefanten die gefährlichsten sind, auch wenn Unfälle mit Raubkatzen es öfter in die Schlagzeilen schaffen).
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In jedem Fall hätte ich mich an den Steinbock nur mit einem Suspensorium getraut - auch wenn er nicht so schwer wie Kühe ist, die Hörner bei gesenktem Kopf könnten sich auf "unguter" Höhe befinden.
Von lang zu kurz.

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Um nochmal auf die "Problembären" zu kommen: Axel Hacke hat im letzten "Süddeutsche-Magazin" (Nr. 40, 5. Oktober 2012) eine vorbildliche Lösung angeboten:

Reden!

Zum Beispiel: "Eh Bär, was guckstu? Bin isch Kino? Bin isch so Honigwabe? Eh, pass auf, gehstu sofort wieder in Wald, sonst hol isch meine Brüda, wir machen disch Bruno!"

Wenn das nix bringt ... :P

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aghamemnun hat geschrieben:[...]Die Viecher trotteten gemächlich über den Weg und ließen sich von mir kaum stören. Überhaupt ist mir aufgefallen, daß die Tiere vom Eichhörnchen bis rauf zum Elch am zutraulichsten sind, wenn ich laufe.[...] Kennt das sonst noch jemand? Ich frage mich, ob es vielleicht daran liegt, daß die Tiere instinktiv wissen, daß Räuber sich entweder langsam oder deutlich schneller als ich bewegen, daß also jemand mit meinem Tempo eher als ungefährlich einzustufen ist. Kann das sein?
Vor 3-4 Wochen habe ich in etwa die gleiche Erfahrung/Beobachtung gemacht. Ich war kurz vor der Dämmerung in einem trockengelegten Moor unterwegs, was heut als Weidefläche ohne Zäune genutzt wird. Kühe/Schafe waren keine da, aber von weiten (400-500m) sah ich eine Gruppe von 5-6 Rehen die sich auf die Straße auf der ich unterwegs war zubewegten. Sie erreichten die Straße (kleiner aspaltierter Feldweg gesperrt für den normalen Verkehr) dann und gingen seelenruhig rüber, da war ich nur noch ca. 6 Meter von ihnen entfernt. Die haben sich nicht stören lassen.

Ich meine mal in einer Doku gesehen zu haben, das Dümmste was man machen kann, wenn man einen Bären sieht ist weglaufen. Dann kommt beim Bären der Instinkt "Oh, das is ja interessant da läuft ein Beutetier vor mir weg." Noch gefährlicher wirds wenn es sich um eine Bärenmutter mit Kindern handelt.
"If you're going through hell, keep going." - Winston Churchill

23.09.12 - 5,2km Volkslauf (Debüt) - 27:00

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GeorgSchoenegger hat geschrieben:Am besten wäre wahrscheinlich, abscheulich zu riechen. Leider stinken Bären selbst ganz bestialisch, da muss man schon ordentlich Kaliber auffahren dass der sich abschrecken lässt!
AXE sollte reichen. In der U-Bahn bleibt da auch immer der Platz neben einem frei.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

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:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

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Ich glaube es wird schwierig, stehen zu bleiben, wenn auf einmal ein Bär von der Seite kommt. Würde da wohl auch rennen. Zum Glück gibt es bei uns sowas nicht. Dass Rehe keine Angst haben, wenn mana ngelaufen kommt, hat sich bei mir auch zugetragen.

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bomobo hat geschrieben:Ich glaube es wird schwierig, stehen zu bleiben, wenn auf einmal ein Bär von der Seite kommt. Würde da wohl auch rennen.
Is halt nicht einfach in der Situation. :hihi:
Ohne Frage es hätte vermutlich jeder hier so reagiert. Wenn er auf einen schon so zustürmt ist es eh "zu spät" um stehen zu bleiben. :teufel:
Dann kommt halt bei unser eins der Fluchtinstinkt, Adrenalin ect ...
"If you're going through hell, keep going." - Winston Churchill

23.09.12 - 5,2km Volkslauf (Debüt) - 27:00

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:hihi:

In Bärengebieten eben immer jemand mitnehmen, der langsamer als man selber ist :teufel: .

Da gibt es ja noch den Witz, wo ein Wanderer seine Laufschuhe vom Rucksack nestelnd vom Freund zu hören bekommt, dass das nichts nützen würde. Antwort: "Dir nicht - mir schon".

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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