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Marathon - Erfahrung mit dreimal Training pro Woche?

Marathon - Erfahrung mit dreimal Training pro Woche?

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Hallo,

zur Ausgangssituation: Ich laufe - mit Unterbrechung - seit 2007 regelmäßig, 2009 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen. Klassisches Training nach Plan mit 4xLaufen die Woche. Kurz danach stellte ich fest, dass ich schwanger bin, "Babypause" bis 2010, dann wieder Training, seit 2011 wieder Teilnahme an Wettkämpfen bis Halbmarathon (ca. 3-4 pro Jahr). Irgendwie juckt es mich ja in den Fingern - bzw. Füßen - für Ende 2013 mal wieder einen Marathon anzupeilen. Das Problem, falls es eins ist, ist: Realistisch gesehen schaffe ich - wegen Job tagsüber sowie abends Kleinkind, aber keinen Mann zuhause - "nur" drei Trainingseinheiten pro Woche. Für Halbmarthon ist das auch kein Problem - "ankommen" sowieso nicht und ich hab mich sogar kontinuierlich von 2:20 auf 2:08 verbessert. Aber,

zur Frage: Kann man auch einen Marathon mit drei Trainingseinheiten die Woche sinnvoll vorbereiten? Wer hat damit, vielleicht sogar gute :zwinker5: - Erfahrungen? N besonderes Zeitziel habe ich nicht, das Debüt (4:47h) unterbieten wäre natürlich nett... Derzeit mache ich pro Woche einen langen Lauf (derzeit 18-21km, müste ich natürlich entsprechend verlängern), einmal Tempodauerlauf (7-11 Kilometer) und einmal lockeren Lauf 8-12km oder Fahrtspiel auf die Länge.

Welche Einheiten würdet Ihr bei drei Läufen machen? Oder ist das eh utopisch?

Freu mich über Tipps & Erfahrungsberichte :)

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Gute Frage! Ich gehe bislang davon aus, dass es auch mit drei Mal pro Woche möglich sein müsste, habe aber keine entsprechende Erfahrung bislang.

Mik

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Hi BerlinRunGirl,

klar geht das! Deinen Langen kannst Du auf 30 lockere Km ausbauen. Dazu machst Du noch zwei flotte 10km Einheiten und Deinem nächsten Marathon steht nichts im Wege, versprochen. Ich habe auf die Weise etliche Marathons gelaufen, viele davon unter fünf Stunden. :daumen:

Ach ja: es gibt nicht nur Marathons auf der Welt! Du glaubst gar nicht, wie geil (und preiswert) sooooo viele "kleine" Volksläufe sind! Und mit 5h Training an drei Tagen die Woche kommst Du da bei den Frauen ganz weit vorne an, auch das kann ich Dir versprechen. :D

Ach ja: Kind zu hause aber keinen Partner: ich bin selber seit drei Jahren allein-erziehender Papa meiner zwei Kids (inzwischen 8+12). Schau doch mal hier rein :hallo:

LG

Flo

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ich bin bisher knapp 70 Marathons gelaufen, davon 3 Ultras mit 66km, aber mehr als 2* pro Woche war ich fast nie auf der Laufstrecke bzw. auf dem Laufband. 1* langer Lauf ~30k und 1* Tempolauf ~10k ist mehr als ausreichend. Ich schwimme ja auch nur 1* pro Woche meine 2k und halte meine Form. Warum soll das beim Laufen anders sein?

Für den Marathon gibt es zwei Ziele: länger und schneller. Als ich nur 1* pro Woche laufen war, bin ich langsamer geworden, konkret 2011 3:47h in Frankfurt. Mit einem zusätzlichen Tempolauf konnte ich auf 3:35h steigern (Alter 43, BMI 32). Wenn es also bloß auf Ankommen innerhalb der Schlußzeit geht (etwa wenn in Brüssel oder Ljubljana nur 5h zur Verfügung stehen), dann würde ich den 2. Lauf in der Woche auf Schnelligkeit trainieren. Sonst reicht die Anpassung auf die Distanz aus, d.h. einmal pro Woche, wo man die Distanz langsam steigert.

Bei dem was hier so gepostet wird, muß ich immer an den Stehsatz aus den Powerlifter-Foren denken: "im Internet drückt jeder 200kg". In Wirklichkeit läuft kaum jemand dermaßen viel, wie in diversen Trainingsplänen gefordert wird. Die Vorbereitung auf den Wien-Marathon im April besteht für meine Kollegen darin, daß sie Anfang März mit 10k anfangen und Ende März einmal die Hauptallee 3* rauf- und runterlaufen bzw. -gehen == ca. 25k und das reicht für den Marathon in 4-4:30h. Davor waren 5 Monate Laufpause, nix, nada. Und ich schätze, daß die Hälfte des Feldes bei jedem x-beliebigen Stadtmarathon so vorbereitet ist.

Wenn Du einen Marathon laufen willst, dann lauf' einmal 30k und tu' es einfach. 1* 30k war auch ungefähr meine Vorbereitung vor meinem ersten Marathon und ich war mit 4:20 bei weitem nicht der Letzte.

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Austrian hat geschrieben:Und ich schätze, daß die Hälfte des Feldes bei jedem x-beliebigen Stadtmarathon so vorbereitet ist.
klar - daher ist der Median wahrscheinlich auch mittlerweile über 4h. Gibt da sicherlich irgendwo eine Auswertung.

Ja, klar man kann den Marathon durchstehen mit 3xTraining/Woche. Das können ja auch 50-60WKM sein. Spricht nichts dagegen, den mitzumachen, nur um mal wieder dabei zu sein.

@Austrian: ich bin 2008 spontan mal einen Marathon gelaufen nach einem Jahr komplett ohne Sport und bin den immernoch unter 3:40 gelaufen. War halt die Subtanz der Vorjahre, ich würde das aber trotzdem niemandem empfehlen.

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Natürlich gibt es keine feste Zahl an Trainingstagen, die für eine M-Vorbereitung erforderlich sind. (50 km in 3 Tagen sind ja auch mehr als z. B. 30 an 4 Tagen.) Aber trotzdem will ich diesem Beitrag der Art "Vorbereitung wird eh überschätzt" widersprechen, weil er ein gefährliches Bild suggeriert:
Austrian hat geschrieben:1* langer Lauf ~30k und 1* Tempolauf ~10k ist mehr als ausreichend.
Das soll sogar "mehr als ausreichend" sein? Nein, ist es natürlich nicht! Die Tatsache, dass du deine Vorbereitung auf ein Minimalprogramm reduzierst (So eine Vorbereitung? BMI 32? Und dennoch 3:35 h? Ich zweifle das an, und zwar stark!) heißt - selbst wenn deine eigene Story stimmt -, nicht, dass es für den Rest der Läufergemeinde richtig und vernünftig ist.
Austrian hat geschrieben: Für den Marathon gibt es zwei Ziele: länger und schneller.
Das ist ja interessant: Das "schneller" kann ich ja noch verstehen, aber "länger"? Marathon sind 42,195 km. Ende. Nix mehr. Was soll da nun länger werden?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Austrian hat geschrieben: Bei dem was hier so gepostet wird, muß ich immer an den Stehsatz aus den Powerlifter-Foren denken: "im Internet drückt jeder 200kg".
Komisch, an Sätze wie diesen muss ich denken, wenn ich deine Angaben zu deiner angeblichen M-Vorbereitung lese ... :confused:

@topic: 3 Einheiten sind natürlich nicht viel, aber ich denke schon, dass das zum "Ankommen in Würde" reichen kann. Wenn ich in der Situation wäre, würde ich 1 x lang, 1 x was Flottes und 1 x locker pro Woche laufen, wobei mMn der lange Lauf die wichtigste Einheit ist.

vg,
kobold

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Meinen ersten Marathon bin ich auch mit 3x pro Woche in knapp über 4h gelaufen.
Ich hab zwar mit 4x angefangen, hab dann aber schnell Probleme gekriegt und musste eine Einheit streichen. Zwei Tage nacheinander Laufen hat meinen Beinen einfach nicht gut getan.
Allerdings hab ich sie nicht ganz gestrichen, sondern durch Alternativsport ersetzt.

Bei den 3x ist vor allem der lange Lauf wichtig. Den würde ich kontinuierlich bis etwa 30km oder sogar etwas darüber ausbauen. Dazu dann einmal Tempotraining um die 10 km und einmal um die 15km die du nicht ganz so langsam läufst wie den langen aber doch noch recht gemütlich.
Das sind dann immer noch gegen die 60km pro Woche. Damit solltest du den Marathon eigentlich mehr oder weniger gut überstehen.

Wieviele Wochen Kilometer bist du denn bei deinem ersten Marathon gelaufen?

Ein Trainingsgerät für zuhause habt ihr nicht?
Ansonsten könntest du die 3 Einheiten vielleicht noch durch ne Stunde Crosstrainier, Fahrradergometer oder Springseilhüpfen ergänzen. Zuhause kann man ev. auch mal noch was einschieben während das Kind spielt oder schläft.

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Austrian hat geschrieben:1* langer Lauf ~30k und 1* Tempolauf ~10k ist mehr als ausreichend.
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Austrian hat geschrieben: Bei dem was hier so gepostet wird, muß ich immer an den Stehsatz aus den Powerlifter-Foren denken: "im Internet drückt jeder 200kg". .
Das Äquivalent zu deiesem Spruch heißt in Läuferforen übrigens: Ich trainiere höchstens einmal die Woche und Laufe den Marathon in 03:35.

XX21

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Bin zwar noch nie nen Marathon gelaufen, aber ich kann mir das gut vorstellen.

Angenommen ich lauf am Mittwoch "gemütliche" 16 km, am Freitag nen flotten 12er und am Sonntag nen langen bis sagen wir mal 32 km. Somit habe ich nach dem langen immer zwei Tage Pause und auch sonst immer einen Tag Pause zwischen den Einheiten. Ich glaube sogar, damit lässt sich "locker" unter 4 Stunden bleiben. Aber wie gesagt, ich hab keine Ahnung. :D

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Mit diesen Trainingsumfängen, landet man sicherlich in einem Bereich um die 4h. Für alles andere, darunter, müsste man mehr Km sammeln, oder die Einheiten sind so straff, dass man vielleicht auch bisschen mehr rausholen kann.

Bin persönlich kein Freund von solchen Minimalvorbereitungen, denke das würde mein Kopf nicht mitmachen :) . Die 3 Einheiten sind schon genannt worden. Wenn du schon, nur 3 mal trainierst, achte auf die Einhaltung des Trainings, dann kann das schon was werden.

Lg

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Der Spaß sollte nicht zu kurz haben, aber es gibt (gerüchteweise?) auch Sportler, die noch andere Hobbies haben. Da müssen eben drei Trainingstage u.U. ausreichen. Außerdem gibt es noch den Spruch "Pause ist Training".

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Hallo BerlinRunGirl
BerlinRunGirl hat geschrieben: zur Frage: Kann man auch einen Marathon mit drei Trainingseinheiten die Woche sinnvoll vorbereiten? Wer hat damit, vielleicht sogar gute :zwinker5: - Erfahrungen? N besonderes Zeitziel habe ich nicht, das Debüt (4:47h) unterbieten wäre natürlich nett... Derzeit mache ich pro Woche einen langen Lauf (derzeit 18-21km, müste ich natürlich entsprechend verlängern), einmal Tempodauerlauf (7-11 Kilometer) und einmal lockeren Lauf 8-12km oder Fahrtspiel auf die Länge. Welche Einheiten würdet Ihr bei drei Läufen machen? Oder ist das eh utopisch? Freu mich über Tipps & Erfahrungsberichte :)
ich bin zwar in der unmittelbaren Vorbereitung auf meinen bisher einzigen Marathon meistens viermal die Woche gelaufen, glaube aber trotzdem, dass auch dreimal genügen, um in Würde anzukommen, insbesondere wenn du weiterhin im Prinzip bei jedem Lauf mehr als 10 km läufst. Viel ändern würde ich an den Einheiten gar nicht. tina

Manchmal...

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... geht eben nicht mehr.

Hallo BerlinRunGirl, :winken:

"laufe" in der "Wettkampfvorbereitung" auch nicht mehr wie 3 max. 4 mal die Woche.
Fürs Ankommen hat es bisher immer gereicht. Auch bei Entfernungen bis 100km. :klatsch:

Bsp. Montag : Krafttraining
Mittwoch : 10 Km tempo
Freitag : 15 - 20 Km flott
Samstag od. Sonntag : bis 40 Km langsam

Wenn ich zwischendurch noch Zeit fürs Laufen habe werden meistens kürzere Einheiten am Hügel draus, die dann aber nicht ganz so flott gelaufen werden. :) Als Alternativtraining habe ich Radfahren ( Arbeitsweg ) einmal die Woche ca. 60km hin und zurück. :wink: Dann fällt aber der LL etwas kürzer aus. :nick:


viel Spaß weiterhin noch bei deiner Vorbereitung.

lg barny68 :)
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg

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also ich habe hier die meisten aber nicht alle antworten gelesen; ich bin auch nicht der sportwissenschaftler knn also nur von meiner bescheidenen erfahrung berichten:
1. drei mal training pro woche war auch in etwas das was ich trainiert habe zwischendrin wg urlaub etwas weniger und zum schluss habe ich die familie gebeten mir ein par wochen 4x zu erlauben, wobei der 4. lauf eigentlich mehr für die seele, das gewissen als für den körper war
2. meine fast fünfzigjährige lebenserfahrung ist aber, dass es natürlich bei jedem menschen anders sein kann (ich weiß dass diese weisheit platt und banal ist, aber es scheint hier angebracht daran zu erinnern); hier hat es einer super geschafft mit 2 einheiten pro woche, viele mit drei und viele mit noch mehr....also kann dir keiner sagen, ob die drei mal für dich reichen werden, aber die wahrscheinlichkeit ist schon sehr hoch
3. tranier doch einfach, wenn du dich gut fühlst, melde dich an, und wenn du dich immer noch gut fühlst dann lauf los und wenn du dich dann auch noch gut fühlst, renn bis ins ziel

sorry, dass ich nichts superschlaues sagen konnte, aber so schlage ich das ernsthaft vor

viel glück! viel Spass! und viel Gesundheit und Verletzungsfreiheit

M.
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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Hi BerlinRungirl,

habe letzen Herbst den Münchenmarathon (meinen ersten) mit 3*pro Woche vorbereitet. Ziel war 3:45 - geworden ist es dann eine 3:50. Es geht also. Mein BMI liegt so bei 26. Also nicht das größte Läufertalent mit 50 Jahren.

In den 12 Wochen Vorbereitung bin ich 38 Laufeinheiten mit gesamt 480 km gelaufen. Davon 5 lange Läufe bis zu 32 km ohne Endbeschleunigung (zw. 5:50 und 6:10 Min/km), ein Test Halbmarahon mit 1:40 und ein 10 km Rennen in ca. 45 Min sowie zusätzlich 3 längere Mountainbiketouren mit je rund 5-6 Stunden Dauer. Laufe allerdings schon ein paar Jahre mit etlicher Halmarathonerfahrung. Die letzen 10 km des Marathons habe ich - wie von vielen vorausgesagt rund 10 Min verloren.

Bsp. Montag : Krafttraining
Mittwoch : 10 Km tempo
Freitag : 15 - 20 Km flott
Samstag od. Sonntag : bis 40 Km langsam
Wow....da musst Du schon sehr erfahren sein um sowas zu packen.... :wink: (40 km ist ja fast ein Marathon). Bei der vermuteten GA Geschwindigkeit bist Du 4 Stunden unterwegs. :geil:

Ich würde 3 Einheiten im GA1 Bereich machen z. B. 10, 10 und ein langer Lauf von anfangs 20 km bis zu 32 km in der Woche 8. Bei den Einheit jeweils ein paar schnellere Intervalle einbauen (nicht zu hart). Zusätzlich wenn du Lust hast radfahren.

Allerdings kommst Du mit dieser Taktik wohl kaum über deine 10 Kilometerzeit*5 hinaus. Das haben mir einige erfahrenere Läuferpropheten voraus gesagt - und es stimmt

Grüße Sumo

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BerlinRunGirl hat geschrieben:Hallo,

zur Ausgangssituation: Ich laufe - mit Unterbrechung - seit 2007 regelmäßig, 2009 bin ich meinen ersten Marathon gelaufen. Klassisches Training nach Plan mit 4xLaufen die Woche. Kurz danach stellte ich fest, dass ich schwanger bin, "Babypause" bis 2010, dann wieder Training, seit 2011 wieder Teilnahme an Wettkämpfen bis Halbmarathon (ca. 3-4 pro Jahr). Irgendwie juckt es mich ja in den Fingern - bzw. Füßen - für Ende 2013 mal wieder einen Marathon anzupeilen. Das Problem, falls es eins ist, ist: Realistisch gesehen schaffe ich - wegen Job tagsüber sowie abends Kleinkind, aber keinen Mann zuhause - "nur" drei Trainingseinheiten pro Woche. Für Halbmarthon ist das auch kein Problem - "ankommen" sowieso nicht und ich hab mich sogar kontinuierlich von 2:20 auf 2:08 verbessert. Aber,

zur Frage: Kann man auch einen Marathon mit drei Trainingseinheiten die Woche sinnvoll vorbereiten? Wer hat damit, vielleicht sogar gute :zwinker5: - Erfahrungen? N besonderes Zeitziel habe ich nicht, das Debüt (4:47h) unterbieten wäre natürlich nett... Derzeit mache ich pro Woche einen langen Lauf (derzeit 18-21km, müste ich natürlich entsprechend verlängern), einmal Tempodauerlauf (7-11 Kilometer) und einmal lockeren Lauf 8-12km oder Fahrtspiel auf die Länge.

Welche Einheiten würdet Ihr bei drei Läufen machen? Oder ist das eh utopisch?

Freu mich über Tipps & Erfahrungsberichte :)
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das auf jeden Fall reicht. Den ersten Marathon bin ich mit richtig schlechter Vorbereitung gelaufen. Wenn du um die 4:45h laufen willst, kannst du ja reichlich Gehpausen einplanen. Das klappt schon...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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Ein bißchen Spaß muss sein -- mir ist noch eine dramatische Wendung im Anfangspost aufgefallen:

"Klassisches Training nach Plan mit 4xLaufen die Woche. Kurz danach stellte ich fest, dass ich schwanger bin"

:gruebel: Unter diesen Vorraussetzungen: Vieleicht doch besser nur 3x.. es sei denn man möchte schwanger werden

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Hallo :hallo: ,

das hört sich doch (fast) alles sehr ermutigend an :D . Außerdem hab ich dann vor ein paar Tagen noch in der RW von Januar das entdeckt, was mir bisher nie untergekommen ist - trotz des Besitz mehrerer Laufbücher: Einen Trainingsplan mit drei Einheiten die Woche! Allerdings halte ich den von den Umfängen her für fragwürdig - mit einem LaLa, der maximal 180 Minuten dauert, käme ich im Training vielleicht 26 Kilometer weit, glaube nicht, dass mich das ausreichend für einen Marathon vorbereiten würde :confused: . Und die anderen beiden Läufe sind noch deutlich kürzer, als das was ich jetzt mache. Aber egal: Wenn ich jetzt von sooo vielen Seiten höre, dass das mit 3xWoche geht, na, dann kann´s ja los"gehen". Wobei, ich hatte doch eigentlich Ende des Jahres angepeilt, jetzt bin ich ja schon wieder angefixt :P .

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BerlinRunGirl hat geschrieben:Hallo :hallo: ,

:D . Außerdem hab ich dann vor ein paar Tagen noch in der RW von Januar das entdeckt,.

:hihi:

Kein Wunder, dass das mit dem Laufen nicht klappt :winken:

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BerlinRunGirl hat geschrieben: mit einem LaLa, der maximal 180 Minuten dauert, käme ich im Training vielleicht 26 Kilometer weit, glaube

Damit kämest Du im Marathon auf über 5h - und das ist ja gar keine Marathon mehr :teufel:

: :shithapp:


gruss hennes

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BerlinRunGirl hat geschrieben:mit einem LaLa, der maximal 180 Minuten dauert, käme ich im Training vielleicht 26 Kilometer weit, glaube nicht, dass mich das ausreichend für einen Marathon vorbereiten würde :confused: .
An die Drei-Stunden-Grenze würde ich mich bei deinem Zeitziel explizit nicht halten. Mein längster Lauf (32 km) in der Vorbereitung hat fast 4 Stunden gedauert, was allerdings zum Teil der Tatsache geschuldet war, dass wir in einer Gruppe gelaufen sind, da gibts schon 'organisationsbedingt' Verzögerungen, die ein Sololäufer nicht hat. Aber unabhängig davon: in 3 Stunden wäre ich auch nicht annähernd weit genug gekommen.... Tina

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Hennes hat geschrieben:Damit kämest Du im Marathon auf über 5h - und das ist ja gar keine Marathon mehr :teufel:

: :shithapp:


gruss hennes
180:26x42,195 sind 292,12 Minuten und damit weniger als 5x60=300 Minuten! :prof:

außerdem wird sie im Training schneller und schafft vielleicht dann in 180 Min 30 km

oder wo liegt jetzt mein Denkfehler (oder Rechenfehler??) :teufel:
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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murakami3kyu hat geschrieben:180:26x42,195 sind 292,12 Minuten und damit weniger als 5x60=300 Minuten! :prof:

außerdem wird sie im Training schneller und schafft vielleicht dann in 180 Min 30 km

oder wo liegt jetzt mein Denkfehler (oder Rechenfehler??) :teufel:

Rechne Usain Bolts 100m Zeit auf Marathon um - dann komm wieder :D

gruss hennes

PS: im Training schneller werden ist nicht verboten, sondern erwünscht :prof:

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Hennes hat geschrieben:Rechne Usain Bolts 100m Zeit auf Marathon um - dann komm wieder :D

gruss hennes
ja dann habe ich jedenfalls nur falsch gedacht und nicht falsch gerechnet:-)

außerdem rechnen wir seit dem US wahlkampf letztes Jahr noch die Ryan adjust time, schon vergessen? :D
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht

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BerlinRunGirl hat geschrieben:
Irgendwie juckt es mich ja in den Fingern - bzw. Füßen - für Ende 2013 mal wieder einen Marathon anzupeilen. Das Problem, falls es eins ist, ist: Realistisch gesehen schaffe ich aber "nur" drei Trainingseinheiten pro Woche.

zur Frage: Kann man auch einen Marathon mit drei Trainingseinheiten die Woche sinnvoll vorbereiten?)
Für die, die später mal die gleiche Fragestellung interessiert: Ja geht :-). Bin gestern in Florenz gelaufen, knapp unter 4:30h, für mich ein tolles Ergebnis. War mein 2. Marathon nach 2009 mit 4:48h, HM in der Vorereitung im Oktober war PBZ 2:03h. Training war 3x Woche mit einem langen Lauf, in der 12Wochen Vorbereitung sieben Läufe über 26 und mehr km, die beiden längsten mit je 32km. Dazu ein TDL pro Woche und dann ein lockerer oder auch mal Intervall zur Abwechslung. Insgesamt zwischen 45 und 55km pro Woche, bis auf zwei Rausreißer, wo ich nur ca. 30 geschafft habe.

Ansonsten: Florenz war ein toller Lauf - Wetter, Stimmung - allerdings die Orga italienisch-chaotisch ;-).

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Gratuliere! Ich war auch letztes Jahr Florenz, wirklich eine schöne Strecke!
ich bin auch so ein 3x-Trainierer, man muss vielleicht gute Voraussetzungen haben dafür aber dann geht es auf jeden Fall! ich liebe meine Regenerationstage (auch wenn ich da oft eine kleine Radtour oder Bergtour mache)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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