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Hmm, ich weiß ja nun nicht; zuerst denkt man ja "warum tapert der auch über eine rote Ampel", aber wer die Signalampeln bei Schienenüberwegen in Köln kennt, der wundert sich nicht wirklich, dass hier so etwas leider immer wieder passiert!
Man überquert sehr häufig die Gleise leicht diagonal, indem man aber erst durch ein "Drängelgitter" muss - ist man dadurch, dann schaut man geradeaus über die Schienen, aber da ist keine Ampel, sondern die ist eben 3m diagonal versetzt. Wie schnell passiert es dann, dass man einfach weiterläuft und dann erst 3 Schritte weiter die Ampel sieht! Kommt in dem Moment der Zug hat man richtig Pech gehabt!
Schon tragisch und leider mit schöner Regelmäßigkeit!
Gruß
Domborusse
Man überquert sehr häufig die Gleise leicht diagonal, indem man aber erst durch ein "Drängelgitter" muss - ist man dadurch, dann schaut man geradeaus über die Schienen, aber da ist keine Ampel, sondern die ist eben 3m diagonal versetzt. Wie schnell passiert es dann, dass man einfach weiterläuft und dann erst 3 Schritte weiter die Ampel sieht! Kommt in dem Moment der Zug hat man richtig Pech gehabt!
Schon tragisch und leider mit schöner Regelmäßigkeit!
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:
"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:
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gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:
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Sowas ist leider schneller passiert als man denkt. Man darf nur mit offenen Sinnen durch die Welt laufen, aber einen Augenblick mal geschlafen und dann sowas.... Wer ohne Tadel ist, werfe den ersten Stein.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."

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Ja, das ist eben das Problem hier: du kommst an die Überquerung und siehst die Ampel nicht, wenn du nicht aktiv und bewusst danach suchst, da sie nicht da ist, wo sie eigentlich stehen müsste sondern 3 m daneben. Ist schwierig zu erklären, aber die Überquerungen sind wirklich nicht so, dass du die Ampel in Laufrichtung stehen hast! Und wenn du das nicht kennst und gewohnt bist, weil du das ständig hier hast, dann wird es richtig tricky! (ich hab mit mittlerweile angewöhnt, nicht mehr das Spiel "such die Ampel" zu spielen, sondern einfach den Gleisen rechts und links entlang zu schauen, wie als wenn ich eine normale Straße überquere)wupperwalze hat geschrieben:Ja, hab ich beim ersten Nachdenken auch gedacht. Und beim zweiten. Und beim dritten.
Dass man bei Straßenbahnquerungen auf die Ampel schaut, kann man erwarten, hab ich mit drei Jahren gelernt.
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Ja, wupperwalze, das ist ja auch richtig. Aber wie oft hattest du's mal eilig - gerade auch beim Laufen - und dir gedacht "Es ist rot, aber das passt schon" ? Und jetzt sei bitte ehrlich zu dir selbst bei Beantwortung dieser Frage. 
Wie Domborusse schon sagt: In Köln kann man sich bei den Straßenbahnübergängen - vorallem als Besucher/Tourist/"Immi" - echt mal schnell verschätzen.

Wie Domborusse schon sagt: In Köln kann man sich bei den Straßenbahnübergängen - vorallem als Besucher/Tourist/"Immi" - echt mal schnell verschätzen.

Challenge:
100 Liegestütze am Stück || 25 im Moment || nur noch 75 fehlen 


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Ich hätte nicht gedacht, dass auch bei einer solchen Meldung hier noch dämliche Diskussionen kommen - es geht immer noch tiefer!wupperwalze hat geschrieben:Ja, hab ich beim ersten Nachdenken auch gedacht. Und beim zweiten. Und beim dritten.
Dass man bei Straßenbahnquerungen auf die Ampel schaut, kann man erwarten, hab ich mit drei Jahren gelernt.
Wer sich dafür interssiert, kann die Lokalpresse lesen und die Antwort finden!
gruss hennes
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Ich denk manchmal wärs besser grade auf einen Gefahrenpunkt zuzulaufen als die Leute zu so einem Zickzackbrimborium zu zwingen. Da hab ich zwangsläufig die eine Fahrtrichtung im Rücken und muss mich komplett umdrehen.hardlooper hat geschrieben:Das müsste hier gewesen sein. Auf dem Luftbild sieht der Übergang noch etwas "schräger" aus.
Knippi
11
Ja genau!!
Danke Knippi für das Bild und ja, es ist sehr viel schräger (und die Ampel steht eben entgegen der Gehrichtung).
Ich würde mal vermuten, dass ein Verkehrsplaner/Verkehrspsychologe o.ä. die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, da sämtliche Gestaltgesetze ausser Acht sind!
Danke Knippi für das Bild und ja, es ist sehr viel schräger (und die Ampel steht eben entgegen der Gehrichtung).
Ich würde mal vermuten, dass ein Verkehrsplaner/Verkehrspsychologe o.ä. die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde, da sämtliche Gestaltgesetze ausser Acht sind!
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Ohne Grund wird die Stadt den Übergang nicht so gewählt haben. Man muss ja auch die Bürgersteige verbinden von zwei Wegen die zueinander versetzt sind. Auf dem Bild kann ich nichts auffälliges entdecken das nicht vorschriftsmäßig ist. Vielleicht wird man durch das Schild irritiert das auf einen Bahnübergang aufmerksam macht. Denn dieses Schild sagt mir das hier Zugverkehr herrscht. Zugverkehr im Vergleich mit dem Autoverkehr ist weit weniger an dieser Stelle. Deswegen wird das Risiko geringer eingeschätzt und ist nicht so Aufmerksam. Gerade als Läufer versucht man ohne Stillstand seinen Lauf durch zu ziehen. Ich selber bin kein gutes Beispiel für Kinder an Ampeln. ich gelobe aber Besserung.Siegfried hat geschrieben:Ich denk manchmal wärs besser grade auf einen Gefahrenpunkt zuzulaufen als die Leute zu so einem Zickzackbrimborium zu zwingen. Da hab ich zwangsläufig die eine Fahrtrichtung im Rücken und muss mich komplett umdrehen.
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Ich denke gerade drüber nach, dass ich auch bei fast jedem Lauf eine viel befahrene Straße überqueren muss und natürlich will ich eher nicht stehen bleiben. Wenn ich gerade los laufe bin ich meist noch fit genug um das hin zu bekommen, wenn ich nach 15km zurück komme und gedanklich schon unter der Dusche stehe, ist das nicht immer der Fall. Dann wenn die Brille angelaufen ist oder voller Regentropen und wenn ich genau weiß, wenn ich jetzt stehen bleibe laufe ich nicht mehr weiter, dann ist das manchmal heikel.
Grüße
Udo
Grüße
Udo
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Also der Mann war doch nur zu Besuch in Köln, in Bayreuth gibt es glaube ich gar keine Straßenbahnen. Ich komme aus Hamburg, wo es ja auch keine Straßenbahnen gibt, und habe die deshalb auch nie auf dem Schirm und in Berlin wurde es auch bei mir schon knapp. Das kann also durchaus auch ohne Ohrstöpsel mal passieren. Von daher sollte man sich doch mit manchen Äußerungen etwas zurückhalten.
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Bayreuth ist gänzlich straßenbahnfrei.Haven hat geschrieben:Also der Mann war doch nur zu Besuch in Köln, in Bayreuth gibt es glaube ich gar keine Straßenbahnen. Ich komme aus Hamburg, wo es ja auch keine Straßenbahnen gibt, und habe die deshalb auch nie auf dem Schirm und in Berlin wurde es auch bei mir schon knapp. Das kann also durchaus auch ohne Ohrstöpsel mal passieren. Von daher sollte man sich doch mit manchen Äußerungen etwas zurückhalten.
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Vielleicht bin ich ja ne Ausnahme, aber ich hatte bisher noch nie Probleme an roten Ampeln zu halten und das auch nach 40km-Trainingsläufen. Das man an unübersichtlichen Strassenbahnkreuzen in Berlin oder Zürich schonmal leicht unsicher werden kann, steht ja auf einem ganz anderem Blatt. Aber auch da hilft im Zweifelsfall mal stehen bleiben.
Im konkretem Fall tut es mir natürlich leid um den Jogger und genauso für den Strassenbahnfahrer, in dessen Haut möchte ich auch nicht stecken.
Im konkretem Fall tut es mir natürlich leid um den Jogger und genauso für den Strassenbahnfahrer, in dessen Haut möchte ich auch nicht stecken.
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Ich suche mir nach Möglichkeit, wenn es eben geht, nur Laufstrecken, auf denen ich mich nicht auf andere Dinge wie z.B. den Straßenverkehr konzentrieren muß, auch wenn ich dann mal ein Stück zur Laufstrecke hinfahren muß. Hier einfach aus der Tür raus und dann über vielbefahrene Straßen und Straßenbahnschienen zu laufen, wäre mir viel zu stressig. Zum Laufen möchte ich meine Ruhe haben. Insbesondere am Sonntag sollte das auch zeitlich machbar sein. Wenn man aber doch kreuz und quer durch die Großstadt läuft und dann auch noch durch eine, die man nicht kennt, sollte man sich vor Augen führen, daß man im gewöhnlichen Lauftempo an plötzlich auftauchenden Gefahrenstellen vielleicht im Ernstfall nicht die nötige Zeit hat, die Situation richtig einzuschätzen. Aber wir wissen ja alle nicht, was da genau passiert ist und was jetzt die Ursache für das Unglück war. Deshalb will ich hier gar nicht schlau daherreden, niemand ist davor gefeit, Gefahren falsch einzuschätzen. Es hilft aber, sich vorbeugend gedanklich mit möglichen Gefahren auseinanderzusetzen um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, sich in einem kritischen Fall dann richtig zu verhalten.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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.... und für die Partnerin des Joggers, die mit dabei war und alles mit anschauen musste.JensR hat geschrieben:Im konkretem Fall tut es mir natürlich leid um den Jogger und genauso für den Strassenbahnfahrer

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Meine Anmerkung war keineswegs pietätlos gemeint, wenn sie so gewirkt haben mag, dann hab ich mich wohl im Ton vergriffen und möchte mich entschuldigen.
Was ich diesem Thema mit einigem Erstaunen entnehme: Es gibt also tatsächlich viele Läufer, die trainieren in der Stadt, im Straßenverkehr, über Ampeln hinweg? Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Laufen heißt für mich: draußen sein, Natur erleben, bis zum nächsten Wald bewege ich mich da immer. Und ja, ich gehe in normalem Tempo eine halbe Stunde und bin dann erst an meiner bevorzugten Laufstrecke. Kostet Zeit, möchte ich aber nicht missen.
Jetzt der Straßenbahnquerung die Schuld zu geben (und damit den verantwortlichen Planern) geht mir dann aber gehörig zu weit. Und ob es normal ist, dass man als Bewohner einer straßenbahnlosen Stadt "diese nicht auf dem Schirm hat"... Wir reden hier nicht über einen Eskimo, den ein Nashorn erwischt hat.
Was ich diesem Thema mit einigem Erstaunen entnehme: Es gibt also tatsächlich viele Läufer, die trainieren in der Stadt, im Straßenverkehr, über Ampeln hinweg? Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Laufen heißt für mich: draußen sein, Natur erleben, bis zum nächsten Wald bewege ich mich da immer. Und ja, ich gehe in normalem Tempo eine halbe Stunde und bin dann erst an meiner bevorzugten Laufstrecke. Kostet Zeit, möchte ich aber nicht missen.
Jetzt der Straßenbahnquerung die Schuld zu geben (und damit den verantwortlichen Planern) geht mir dann aber gehörig zu weit. Und ob es normal ist, dass man als Bewohner einer straßenbahnlosen Stadt "diese nicht auf dem Schirm hat"... Wir reden hier nicht über einen Eskimo, den ein Nashorn erwischt hat.
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Nun, der Läufer ist am Rhein entlang gelaufen (was in Köln halt oft und gerne von Läufern/Spaziergängern/Fahrradfahrern gemacht wird) - das ist eine Promenade, die a. sehr schön ist und b. ohne Autoverkehr ist! Dort, wo der Läufer die Straße überqueren wollte, geht es in den Grüngürtel von Köln, der sich noch mal im Halbkreis um Köln zieht (man kann also LALA im Grüngürtel machen und hat dann 40-50 km im Grünen absolviert). Also nix Strassenverkehr, Ampeln ohne Ende usw.wupperwalze hat geschrieben: Was ich diesem Thema mit einigem Erstaunen entnehme: Es gibt also tatsächlich viele Läufer, die trainieren in der Stadt, im Straßenverkehr, über Ampeln hinweg? Auf die Idee wäre ich nie gekommen. Laufen heißt für mich: draußen sein, Natur erleben, bis zum nächsten Wald bewege ich mich da immer. Und ja, ich gehe in normalem Tempo eine halbe Stunde und bin dann erst an meiner bevorzugten Laufstrecke. Kostet Zeit, möchte ich aber nicht missen.
Jetzt der Straßenbahnquerung die Schuld zu geben (und damit den verantwortlichen Planern) geht mir dann aber gehörig zu weit. Und ob es normal ist, dass man als Bewohner einer straßenbahnlosen Stadt "diese nicht auf dem Schirm hat"... Wir reden hier nicht über einen Eskimo, den ein Nashorn erwischt hat.
.
Abgesehen davon kann man sehr wohl den Sinn und Unsinn der Verkehrsplanung in Frage stellen, wenn sie nun mal dysfunktional ist - natürlich muss man selbst achten und schauen, aber als Stadt muss man aber auch die menschliche Fehlbarkeit einkalkulieren und Versuche machen, diese in größmöglichen Maße zu minimieren!
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Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:
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Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:
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Ich muß aber auch einräumen, daß es mitunter eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe sein kann, z.B. bei einer sich relativ kurzfristig ergebenden (Dienst-)Reise in eine unbekannte Stadt mal eben eine geeignete und sichere Laufstrecke aus dem Hut zu zaubern. Und ich persönlich bin ja mittlerweile auch in einem Stadium, wo der Ausfall von Trainingseinheiten aufgrund erschwerter Rahmenbedingungen grundsätzlich nicht mehr in Frage kommt. Da versucht man dann auch mal Kompromisse, damit die Einheit nicht ganz ausfällt.
Jahrgang 1961, Laufstart 2011 in der AK M50, Rücktritt vom Leistungssport 2021
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
PB: 5 km: 21:21 (10/2014, AK M50) --- 10 km: 44:15 (11/2016, AK M55) --- 15 km: 1:09:32 (12/2014, AK M50); --- HM: 1:50:19 (02/2015, AK M50)
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so tragisch das auch ist, ich würde jetzt nicht nach Mitschuldigen Verkehrsplanern o.ä. suchen. Es ist nun mal so, dass mitunter ein kleiner Moment der Unachtsamkeit ein (oder mehrere) Menschenleben kostet. Bin letztens in Berlin auch heftig zusammengezuckt, als eine Tram plötzlich viel näher bei mir war als erwartet. Die fahren halt teilweise 70km/h.
Andererseits erschrecke ich manchmal auch am Steuer meines Autos, weil ich irgendetwas für einen Bruchteil einer Sekunde nicht mitbekommen habe. Dann hoffe ich sehr, dass es wenn dann nur mich und bitte nie nie jemanden anderen treffen soll, falls so ein Fehler Konsequenzen haben müsste.
Mik
Andererseits erschrecke ich manchmal auch am Steuer meines Autos, weil ich irgendetwas für einen Bruchteil einer Sekunde nicht mitbekommen habe. Dann hoffe ich sehr, dass es wenn dann nur mich und bitte nie nie jemanden anderen treffen soll, falls so ein Fehler Konsequenzen haben müsste.
Mik
25
In einem der Lokalartikel stand, dass es 2 Bahnen gab. D.h. er hat wohl eine vorbeigelassen und dann kann die aus der Gegenrichtung sehr gut durch die erste verdeckt gewesen sein. Warnende Geräusche wurden ja ebenso durch die erste übertönt. Wenn er dann direkt dahinter loslief...
gruss hennes
gruss hennes
27
Ja, von zwei Bahnen habe ich auch gelesen, ich kann mir gut vorstellen, dass er die eine in weiter Entfernung gesehen hat und dachte, dass man da noch ganz locker bei Rot rüberlaufen kann und hat dann gar nicht mehr in die andere Richtung geschaut und war zusätzlich noch abgelenkt oder eine sonstige Verkettung unglücklicher Umstände.Hennes hat geschrieben:In einem der Lokalartikel stand, dass es 2 Bahnen gab. D.h. er hat wohl eine vorbeigelassen und dann kann die aus der Gegenrichtung sehr gut durch die erste verdeckt gewesen sein. Warnende Geräusche wurden ja ebenso durch die erste übertönt. Wenn er dann direkt dahinter loslief... gruss hennes
LG Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix
28
Sehr schockierend, anscheinend leider kein Einzelfall.
Mein Arbeitskollege, an dessen Schreibtisch ich jetzt auch noch sitze, ist 2012 von einer Straßenbahn erfasst worden.
Er kann sich nicht erinnern wie es passiert ist.....er war wohl einen Moment unachtsam.
Er hat es mit schweren Verletzungen (Arm und Beinbrüche, 1 Woche Koma, inneren Verletzungen und letztendlich einer Beinamputation ) überlebt. Ob er jemals nochmal arbeiten kann ist fraglich.
Mein Arbeitskollege, an dessen Schreibtisch ich jetzt auch noch sitze, ist 2012 von einer Straßenbahn erfasst worden.
Er kann sich nicht erinnern wie es passiert ist.....er war wohl einen Moment unachtsam.
Er hat es mit schweren Verletzungen (Arm und Beinbrüche, 1 Woche Koma, inneren Verletzungen und letztendlich einer Beinamputation ) überlebt. Ob er jemals nochmal arbeiten kann ist fraglich.
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Gestern abend hätte es mich fast erwischt, und das, obwohl ich a) als Duisburger durchaus an oberirdisch fahrende Straßenbahnen gewöhnt bin und b) dieser tragische Unfall gerade mal zwei Wochen zurückliegt und ich die Berichte darüber und auch diesen Faden hier noch verdammt gut im Kopf hatte. Das hat meine bisherige Überzeugung, die Verkehrsplaner im Ruhrgebiet seien die schlechtesten im ganzen Land, leicht ins Wanken gebracht.Domborusse hat geschrieben:Hmm, ich weiß ja nun nicht; zuerst denkt man ja "warum tapert der auch über eine rote Ampel", aber wer die Signalampeln bei Schienenüberwegen in Köln kennt, der wundert sich nicht wirklich, dass hier so etwas leider immer wieder passiert!
Man überquert sehr häufig die Gleise leicht diagonal, indem man aber erst durch ein "Drängelgitter" muss - ist man dadurch, dann schaut man geradeaus über die Schienen, aber da ist keine Ampel, sondern die ist eben 3m diagonal versetzt. Wie schnell passiert es dann, dass man einfach weiterläuft und dann erst 3 Schritte weiter die Ampel sieht! Kommt in dem Moment der Zug hat man richtig Pech gehabt!
Schon tragisch und leider mit schöner Regelmäßigkeit!
Gruß
Domborusse
Situation: Ich laufe entlang einer "kleineren" Straße (was in K so als klein durchgeht) und komme an eine Kreuzung mit einer der Haupteinfallstraßen. Zwei Autospuren pro Richtung, dazwischen die beiden Straßenbahngleise, zickzackförmig mit Drängelgitter, Standardmodell in dieser Stadt offenbar. Als ich mich nähere, wird die Fußgängerampel grün und ganz kurz darauf, noch bevor ich angekommen bin, wieder rot, also stop. Brav drücke ich auf den Knopf und werde dafür mit einem freundlich blinkenden "Bitte warten!" belohnt. Danke, bin ja schon dabei. Die Fußgängerampel auf der komplett anderen Straßenseite habe ich ebenfalls gut im Blick, ist ja direkt gegenüber. Der Autoverkehr beginnt zu tosen, und hört lange, sehr lange, nicht mehr auf damit. Grübeleien, ob die häufigste Todesursache unter Kölner Läufern wohl eher Lungenentzündung oder Kohlenmonoxidvergiftung sein mag...
Endlich springen meine beiden Fußgängerampeln gleichzeitig auf Grün. Vor Erleichterung hätte ich fast in der Dunkelheit das Drängelgitter umgerannt - stimmt, muss ja erst noch mehrere Meter nach links laufen. Bloß nicht die Hüfte rammen, und auf andere Fußgänger achten, ist ja mächtig eng da drinnen. Und die Grünphase ist bekanntermaßen extrem kurz. Jetzt die 120°-Wende, Vorsicht mit Knie und Achillessehne. An alles gedacht, oder? Dann höre ich einen jungen Mann "STOPP!" brüllen, ramme vor Schreck die Füße in den Boden, und einen Moment später ertönt ein schrilles Gebimmel von der Stelle, wo ich ohne die freundliche Warnung jetzt gerade gewesen wäre. An dieser Stelle ein weiteres Danke an meinen Lebensretter!
Axo, ja natürlich: Nach dem Passieren des Drängelgitters, was die volle Aufmerksamkeit einfordert, und der kunstvollen Wende muss man selbstverständlich anhalten, den Blick wieder nach oben richten, auf eine Ampel, die bis dahin unsichtbar war, denn diese gilt, und nicht etwa die, die man vorher rund 90 Sekunden durch die Abgaswolken hindurch im Blick hatte. Jene ist erst die nachfolgende. Und natürlich ist es vollkommen logisch, dass die Vorrangschaltung der Straßenbahn jederzeit in die ultrakurze Fußgänger-Grünphase hinein funken kann. Diese bei herannahender Straßenbahn um einige Sekunden nach hinten verschieben: Is klar, geht nicht, denn dann müsste ja die nachfolgende Grünphase für den Autoverkehr um ebendiese Sekunden verkürzt werden. Das wäre - furchtbar, schrecklich, gar nicht auszudenken!

Meinen eigenen Anteil an Doofheit, sprich Unaufmerksamkeit, bei dem Vorfall streite ich gar nicht ab. Trotzdem schockiert es mich irgendwie, dass selbst der letzte tödliche Unfall (das war doch mit Sicherheit nicht der erste?!) offenbar niemanden von den zuständigen Leuten in der Stadtverwaltung zum Nachdenken angeregt hat. Vielleicht gewollte "natürliche" Auslese? Wer aus Überzeugung kein Auto fährt, gehört ausgerottet - und die erfolgreich Bekehrten kaufen hoffentlich Ford!

Hab leider den falschen Grüngürtel erwischt. Der innere bescherte mir mehr Kontakt mit überbordendem Straßenverkehr als ich selbst von zuhause gewohnt bin. Von 2 Stunden ging knapp eine halbe für Wartezeiten beim Straßenüberqueren drauf. Hat man im äußeren tatsächlich eine Chance zu laufen?Domborusse hat geschrieben:Nun, der Läufer ist am Rhein entlang gelaufen (was in Köln halt oft und gerne von Läufern/Spaziergängern/Fahrradfahrern gemacht wird) - das ist eine Promenade, die a. sehr schön ist und b. ohne Autoverkehr ist! Dort, wo der Läufer die Straße überqueren wollte, geht es in den Grüngürtel von Köln, der sich noch mal im Halbkreis um Köln zieht (man kann also LALA im Grüngürtel machen und hat dann 40-50 km im Grünen absolviert). Also nix Strassenverkehr, Ampeln ohne Ende usw.

30
Sicherlich traurig für die Angehörigen und Freunde...aber ich als Lokführer empfinde für solche Menschen einfach nur abscheu. Ob es das unbefugte überschreiten von Bahngleisen, Straßenbahnschienen, Bahnübergängen........ist. Ich kenne solche Fälle zu gut, klasse ist das nicht, soviel ist sicher.
Denke, dass es dem Starßenbahnfahrer jetzt bestimmt auch nicht gut geht, aber was spielt das schon für eine Rolle ne?
Denke, dass es dem Starßenbahnfahrer jetzt bestimmt auch nicht gut geht, aber was spielt das schon für eine Rolle ne?
31
Uiuiui, das ist ja nochmal gut gegangen!VeloC hat geschrieben:
Endlich springen meine beiden Fußgängerampeln gleichzeitig auf Grün. Vor Erleichterung hätte ich fast in der Dunkelheit das Drängelgitter umgerannt - stimmt, muss ja erst noch mehrere Meter nach links laufen. Bloß nicht die Hüfte rammen, und auf andere Fußgänger achten, ist ja mächtig eng da drinnen. Und die Grünphase ist bekanntermaßen extrem kurz. Jetzt die 120°-Wende, Vorsicht mit Knie und Achillessehne. An alles gedacht, oder? Dann höre ich einen jungen Mann "STOPP!" brüllen, ramme vor Schreck die Füße in den Boden, und einen Moment später ertönt ein schrilles Gebimmel von der Stelle, wo ich ohne die freundliche Warnung jetzt gerade gewesen wäre. An dieser Stelle ein weiteres Danke an meinen Lebensretter!

Wahnsinn, obwohl Du ja eigentlich aufmerksam warst, aber es ist in K wirklich teilweise mit Autofahrbahnen, Busspuren, Bahngleisen und seltsam angebrachten Ampeln sehr unübersichtlich und die Bahnen haben auch ganz schön Tempo drauf...
Ja, man kann eigentlich sehr gut im Grünen laufen, Du scheinst den "Grüngürtel" nur mit dem "Gürtel" verwechselt zu haben

Grüßchen,
Sanne (die glücklicherweise im Wald laufen darf...)
32
Liegt aber teilweise auch an der Schrankensteuerung begründet. Ich komm ab und zu mal am Bahnübergang Uhlerborn vorbei - da gehen die Schranken schon runter da ist auf grader Strecke weder links und rechts kein Zug zu sehen. Das letzte mal hab ich acht Minuten gewartet bis der Zug kam. Am meisten krieg ich einen Hals wenn vorher noch ein Bahnhof ist, die Schranken runtergehen und der Zug noch nicht mal im Bahnhof angekommen ist (passiert bei den S-Bahn-Haltestellen um Frankfurt dauernd). Eine zeitnahere Steuerung sollte mit der heutigen Technik sicher auch kein Problem sein.Kaya90 hat geschrieben:Sicherlich traurig für die Angehörigen und Freunde...aber ich als Lokführer empfinde für solche Menschen einfach nur abscheu. Ob es das unbefugte überschreiten von Bahngleisen, Straßenbahnschienen, Bahnübergängen........ist. Ich kenne solche Fälle zu gut, klasse ist das nicht, soviel ist sicher.
34
Schon klar, das geht aus dem Bericht ja auch hervor. Trotzdem war die Ampel, das Signal, rot....Ich gehe davon aus, dass er mit seinem Auto in Köln auch nicht mutwillig über rote Ampeln gefahren ist....Hennes hat geschrieben:Ähmmm, hallo`? Das war kein Selbstörder, das war ein Unglückfall!
gruss hennes
@Siegfried, je nach Stellwerkstechnik, lassen sich Signale/Ausfahrten/Durchfahrten aus und in Bahnhöfen erst stellen, wenn die dazugehörigen Bahnübergänge geschlossen sind. In deinem Fall in Frankfurt, bei der Sbahn wird die Ausfahrt in der Regel aufgrund einer hohen Zugdichte, direkt gestellt, was erklären könnte, warum die Schranken schließen obwohl noch kein Zug zu sehen ist.
Ein weiterer Grund dafür ist auch die Problematik, dass wenn ein Zug über ein rotes Signal fahren sollte, die Schranken dahinter nicht einfach offen sein sollen/dürfen. Also alles irgendwie ziemlich viele Sicherheitsaspekte für Mensch und Maschine...
35
Mir ist klar, was für eine Belastung für einen Zugführer entsteht. Aber man muss schon unterscheiden, ob da jemand verunglückt ist - oder sich jemand mit ausgebreiteten Armen und voller Absicht vor einen Zug gestellt hat.Kaya90 hat geschrieben:Schon klar, das geht aus dem Bericht ja auch hervor. Trotzdem war die Ampel, das Signal, rot....Ich gehe davon aus, dass er mit seinem Auto in Köln auch nicht mutwillig über rote Ampeln gefahren ist....
gruss hennes
36
Hennes das ist richtig. Dass an Ampeln nicht jeder Läufer artig wartet, bis es grün wird ist mir klar, kenne ich ja selbst auch von mir, aber ich gehe davon aus, dass er in dem Bereich in Köln öfter unterwegs war und den Fall mit den Bahnen kennen müsste. Zugkreuzungen gibt es da ja auch sicherlich ständig.
Auch ich finde so etwas immer wieder schade, aber es ist nunmal häufig der Fall, dass so etwas dann tödlich ausgeht. De Zahlen sollen sogar so gravierend sein, dass die Deutsche Bahn schon eine Kampagne gestartet hat...
Auch ich finde so etwas immer wieder schade, aber es ist nunmal häufig der Fall, dass so etwas dann tödlich ausgeht. De Zahlen sollen sogar so gravierend sein, dass die Deutsche Bahn schon eine Kampagne gestartet hat...
39
Düsseldorf hat alles - sogar richtiges Bier!Kaya90 hat geschrieben:Dann habe ich das überlesen, oben wird ja nochmal erläutert, dass er aus der Ecke Sigmaringen kommt/kam...was ja nun auch keinen Unterschied mehr macht. Aber es passt ja, solange du in Düsseldorf schön aufpasst, ihr habt da doch ne Stadtbahn/Straßenbahn oder?

gruss hennes
41
warte mal ab, wenn das mit den EU-Richtlinien richtig losgeht sieht es alt aus fürs AltHennes hat geschrieben:Düsseldorf hat alles - sogar richtiges Bier!
gruss hennes

Zum Faden:
Ich bin mal vor paar Jahren nach den Freibad an einer roten Ampel einfach losgegangen (keine Ahnung welcher Impuls das ausgelöst hat, vielleicht zu viel Sonne bekommen). Eine ältere Dame schrie und griff wohl noch vergeblich nach meiner Schulter, um ein Haar wäre ich vor einen Bus geklatscht - der Spiegel hat mich quasi gestriffen. Ich habe meinen Tod vor Augen gehalten bekommen (und ich war den gesamten Tag wie gelähmt und nicht mehr ansprechbar. Mindestens die nächsten 14 Tage war ich beim Überqueren von Straßen und Schienen richtig verunsichert und hatte ständig Flashbacks).
Mir ist aber schon des öfteren nach harten Laufeinheiten (wenn der Puls so richtig absackt - gerade im Sommer) aufgefallen, dass meine Aufmerksamkeit und Wahrnehmung extrem abnimmt und ich gefühlt paar Sekunden brauche um mich auf irgendwas zu fokussieren. Genau dieser "Trancezustand" ist dann an einer Straße einfach potentiell lebensgefährlich.
was willste machen, nützt ja nichts
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Naja, das animiert natürlich auch manchmal zum durchschlüpfen wenn die Gefahr überschaubar ist. Wenns nicht grad ne ICE-Strecke ist und die Bahnlinie schnurgrade in beide Richtungen geht und kein Zug zu sehen ist mach ich das gelegentlich auch. Die angesprochene Zugdichte seh ich am Bahnhof Bonames allerdings nicht. Da fährt nur eine S-Bahnlinie durch.Kaya90 hat geschrieben:
@Siegfried, je nach Stellwerkstechnik, lassen sich Signale/Ausfahrten/Durchfahrten aus und in Bahnhöfen erst stellen, wenn die dazugehörigen Bahnübergänge geschlossen sind. In deinem Fall in Frankfurt, bei der Sbahn wird die Ausfahrt in der Regel aufgrund einer hohen Zugdichte, direkt gestellt, was erklären könnte, warum die Schranken schließen obwohl noch kein Zug zu sehen ist.
Ein weiterer Grund dafür ist auch die Problematik, dass wenn ein Zug über ein rotes Signal fahren sollte, die Schranken dahinter nicht einfach offen sein sollen/dürfen. Also alles irgendwie ziemlich viele Sicherheitsaspekte für Mensch und Maschine...
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Kaya90 hat geschrieben: Die Zahlen sollen sogar so gravierend sein, dass die Deutsche Bahn schon eine Kampagne gestartet hat...

www.bahninfo.de - Filme zu neuer DB-Sicherheitskampagne online
Datum 15.9.2011, habt Ihr eine weitere Staffel nachgeschoben?
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Sehe das bestimmt angespannt, weil ich auf der Fahrt von FF nach Köln, im Westerwald, die Woche fast 2 Wanderer mit knapp 280 Sachen erwischt hätte. Also es wird vor nichts zurück geschreckt....Siegfried hat geschrieben:Naja, das animiert natürlich auch manchmal zum durchschlüpfen wenn die Gefahr überschaubar ist. Wenns nicht grad ne ICE-Strecke ist und die Bahnlinie schnurgrade in beide Richtungen geht und kein Zug zu sehen ist mach ich das gelegentlich auch. Die angesprochene Zugdichte seh ich am Bahnhof Bonames allerdings nicht. Da fährt nur eine S-Bahnlinie durch.
Was du in Bonames meinst, ist die U/Stadtbahn von Frankfurt, nicht die S-Bahn....
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Magst Du hier schreiben, wie Ihr Zugführer Euch am besten verhaltet, wenn "es" doch einmal "geschehen" sollte?Kaya90 hat geschrieben:Sehe das bestimmt angespannt, weil ich auf der Fahrt von FF nach Köln, im Westerwald, die Woche fast 2 Wanderer mit knapp 280 Sachen erwischt hätte. Also es wird vor nichts zurück geschreckt....
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Natürlich sofort eine Schnellbremsung einleiten( Je nach Reibverhältnissen und Geschwindigkeit bis zu 5.000m Bremsweg) , das Horn/Makrofon betätigen, sanden(macht ein bisschen was aus)...und hoffen dass es doch zu keinem Personenunfall kommt, was bei, Suizid natürlich sinnlos ist, aber bei Gleisüberquerungen oder ähnlichem, manchmal helfen kann...
Im Stillstand sofort einen Notruf absetzen und den Zugchef im Zug verständigen.....die Strecke sperren lassen und dann geht das seinen Weg. In der Regel kommen dann Polizei, Notarzt, Rettungskräfte, Staatsamwalt und ein Notfallmanager...der Zug wird untersucht, zur Routine der Datenspeicher ausgelesen usw. Der Lokführer bekommt dann sofort einen Psychologen gestellt, der speziell dafür ausgebildet ist.
Die Schicht muss man dann nicht mehr weiterfahren und wenn nötig, ist man dann erstmal in Behandlung, was aber mal mehr mal weniger notwendig ist. Es gibt Kollegen, die stecken das sehr leicht weg, andere können den Beruf nie wieder ausüben, das ist sehr verschieden.
Im Stillstand sofort einen Notruf absetzen und den Zugchef im Zug verständigen.....die Strecke sperren lassen und dann geht das seinen Weg. In der Regel kommen dann Polizei, Notarzt, Rettungskräfte, Staatsamwalt und ein Notfallmanager...der Zug wird untersucht, zur Routine der Datenspeicher ausgelesen usw. Der Lokführer bekommt dann sofort einen Psychologen gestellt, der speziell dafür ausgebildet ist.
Die Schicht muss man dann nicht mehr weiterfahren und wenn nötig, ist man dann erstmal in Behandlung, was aber mal mehr mal weniger notwendig ist. Es gibt Kollegen, die stecken das sehr leicht weg, andere können den Beruf nie wieder ausüben, das ist sehr verschieden.
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@Kaya90: Ich verfolge deine Ausführungen hier mit Interesse. Da ich technische Sachverhalte nicht leicht verstehe nur zur Sicherheit: Ich habe mich nicht verlesen und du hast dich nicht verschrieben, Bremsweg kann im Einzelfall 5km sein??
Kannst du über den Daumen gepeilt mal sagen, wei lang so ein Bremsweg einer innerstädtischen Straßenbahn mit ca 50 km/h sein könnte?
Gruß M.
Kannst du über den Daumen gepeilt mal sagen, wei lang so ein Bremsweg einer innerstädtischen Straßenbahn mit ca 50 km/h sein könnte?
Gruß M.
Holzlandlauf 11.9.2010 gesund und glücklich nach 22 km in 1:57:00
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht
Teutolauf 16.10.2010, 29 km 600 hm locker+happy 2:52:02
Halle HM 2.9.2012 1:47:02 netto
Braunschweig 28.10.2012 Marathon Debut locker Ziel erreicht