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Tod oder Gladiolen? - Amsterdam Marathon 2013

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Günther Hetzer hat geschrieben:morgen dann mehr, blöderweise bin ich nach den bisher geschriebenen ca. 100 seiten automatisch ausgeloggt worden.
godverdomme, heb je keen harde schijf?

Knippi

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Günther Hetzer hat geschrieben:morgen dann mehr, blöderweise bin ich nach den bisher geschriebenen ca. 100 seiten automatisch ausgeloggt worden.
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"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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vermutlich würde dieser thread eher ins lauferlebnis/tagebuch-forum passen, aber nu gut ...

angemeldet für den amsterdam marathon bin ich seit anfang juli und bisher bin ich davon ausgegangen eher "locker" durchlaufen, aber mich auch nicht unter wert zu verkaufen, vielleicht 03:30 avisieren. letzten donnerstag ging dann aber endlich mal wieder der knopf auf. auf die idee kommend, dann vielleicht doch mal einen 15 km lauf im marathontempo durchzulaufen (wäre ein 05er schnitt gewesen) ,kam dann ein 04.38er schnitt raus. warum also vielleicht nicht doch auf eine neue bestzeit in amsterdam laufen, also gladiolen ernten?

ausgangsposition: 43 J, 184 cm, 77 kg, raucher
bis ende juli lag die jahreslaufleistung bei 1.200 km, langjähriger läufer
pb: 03:23 (frankfurt 2010)

von januar bis märz war ich mit 630 km sehr fleißig und herausgekommen ist dabei eine nicht für möglich gehaltene neue bestzeit im hm von 01:33 (endlich unter 01:35). danach war ich nicht mehr ganz so dabei und nach 3 wochen urlaub im juli, mit lediglich 5 läufchen à 10 km (immerhin war die berühmte central park runde dabei), sollte direkt daran anschließend die 12-wöchige marathonvorbereitung starten. diese sah bisher wie nachfolgend beschrieben aus und verlief bisher eher harzig, selten gute beine, bisweilen schmerzen an der achillessehen und was weiß ich wo sonst noch (stichwort robotergang nach den läufen). hatte ich bisher auch noch nicht, also das ich nach läufen eis auflege.

woche 1: 8 - 10 - 12 - 15
woche 2: 10 - 12 - 16 - 20
woche 3: 11 - 16 - 23
woche 3: 10 - 12 - 16 - 27
woche 4: 10 - 16 - 10 - 30
woche 5: 10 - 12 - 10 - 32

diese ersten fünf wochen wurden ohne gezieltes tempotraining durchgeführt. das sagt zwar vermutlich auch nicht viel aus, aber lt. sporttracks war das durchschnittstempo im august 05:22

woche 6: 10 - 12 - 15 (04.38er schnitt) jetzt hat mich der ehrgeiz gepackt und morgen stehen 35 km mit 9 km eb an. für die nächsten wochen ist jetzt einfach die absicht, mich an den vorgaben von 2010 zu orientieren und zu versuchen diese vorgaben zu erfüllen (greif plan).

ich bin schaurig gespannt, halte euch auf dem laufenden und bin für kritik, anregungen & prognosen offen..

tod oder gladiolen.

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boah, katastrophe heute und einer dieser tage, wo man sich die frage stellt, warum tut man sich die diesen schei., äh, diese mühsal überhaupt an. ich bin völlig am ende und die oberschenkel schmerzen. die fakten:

34,5 km in 03:05, schon nach 12 km hat die rechte achillessehne geschmerzt und es hat mich viel überwindung gekostet, dass ich das ding heute durchgezogen hab, o.k, ich hab es nicht ganz durchgezogen, mehr als 6 km endbeschleunigung ging enfach nicht, sonst wäre ich geplatzt. bis km 25 im schnitt 05.22, dann die 6 km eb mit 04.58, 04.52, 04.52, 04.55, 05.06, 05.04, dann war schicht im schacht und ich bin die restlichen km nach hause geschlichen und war froh um jede rote ampel. zum vergleich, 2010 hab ich im hinblick auf frankfurt 5 wochen vor dem marathon genau das gleiche programm absolviert. die eb-zeiten damals: 04.58, 04.47, 04.43, 04.44, 04.41, 04.52, 04.44, 04.49 0.4.38. das sind natürlich irgendwo welten. immerhin ist der parallelplan 2010 nächste woche gnädig...

10 langsam
12 langsam
14 mit 4 x 2000 intervall

kommenden sonntag steht dann der hm in basel an. mir wird ganz schwurbelig.

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Günther Hetzer hat geschrieben:...bis km 25 im schnitt 05.22, dann die 6 km eb mit 04.58, 04.52, 04.52, 04.55, 05.06, 05.04,

...

2010 hab ich im hinblick auf frankfurt 5 wochen vor dem marathon genau das gleiche programm absolviert. die eb-zeiten damals: 04.58, 04.47, 04.43, 04.44, 04.41, 04.52, 04.44, 04.49 0.4.38. das sind natürlich irgendwo welten.
Klar sind das Welten 3:23 und sub 3:30 sind aber auch Welten, oder? Außerdem hast Du drei Jahre Erfahrung mehr in den Beinen - das sollte doch auch helfen. 25km in 5:22min/km würd ich auf jeden Fall nicht schaffen, wenn ich im Hinterkopf hätte, das 6km EB auf mich warten - ok, ich war nochmal "eine Welt" (5min) langsamer, dafür wars aber auch mein erster.

Bin gespannt - viel Erfolg,
Markus

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Mich wundert das Ergebnis jetzt nicht so wirklich. Du hast in den letzten Wochen folgende Wochenumfänge: 45, 58, 50, 65, 56, 64. Dann versuchst Du diese Woche direkt 35 km, obwohl Du erst zweimal >=30 gelaufen bist und das Ganze direkt mit 9 km EB. Das ist ein bisschen viel. Schon die 35k, die über 60% Deiner bisherigen Durchschnittswochenkilometer sind (für mich zu viel!), sind gewagt.

EB würde ich nur machen, wenn ich die Strecke ausdauertechnisch im Griff hätte. Und dann würde ich es wirklich nach und nach aufbauen: über 3-6-9 km EB. So gesehen, sind die gelaufenen 34,5k mit 6k EB schon ein sehr gutes Resultat.

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mvm hat geschrieben:Klar sind das Welten 3:23 und sub 3:30 sind aber auch Welten, oder? Außerdem hast Du drei Jahre Erfahrung mehr in den Beinen - das sollte doch auch helfen.
hm, als quantensprung würde ich 7 minuten nicht gleich bezeichnen, sagen mir mal, eine kleine welt. ja, drei jahre mehr erfahrung und dank digitaler aufzeichnung und vergleichswerten kann ich momentan sagen, da ist kaum eine chance die 03:23 zu unterbieten. zeiten lügen nicht.

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Stormbringer hat geschrieben:Mich wundert das Ergebnis jetzt nicht so wirklich. Du hast in den letzten Wochen folgende Wochenumfänge: 45, 58, 50, 65, 56, 64. Dann versuchst Du diese Woche direkt 35 km, obwohl Du erst zweimal >=30 gelaufen bist und das Ganze direkt mit 9 km EB. Das ist ein bisschen viel.
direkt 35 km? würde ich so nicht sehen, ich sehe da einen logischen, langsamen aufbau. 27-30-32 (der lief übrigens recht gut) und jetzt eben 35. mit den 9 km eb hast du allerdings recht, 3 km eb wären richtig gewesen, aber dafür fehlt mir jetzt halt die zeit. ich will ja jetzt quasi in den trainingsplan von vor drei jahren einsteigen und mir fehlt ganz offenbar die tempogrundlage aus dem august ( der vorherige dreiwöchige urlaub war sicher auch nicht hilfreich).

ganz generell nervt halt auch das laufen unter schmerzen. rechts ist einfach der wurm drin. achillessehne, ein nicht auskuriertes umknicken aus dem juni (das erste mal tennis, so ein quatsch) und natürlich tun heute die beine weh, links eher so normal, aber der rechte oberschenkel halt einen tacken schlimmer, also ob mir jemand draufgehauen hätte und ich eine prellung oder so davongetragen hätte.

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Günther Hetzer hat geschrieben:... warum also vielleicht nicht doch auf eine neue bestzeit in amsterdam laufen.
Sorry, den Halbsatz hab ich überlesen. Dachte es ging Dir um sub 3:30. So macht meine Antwort natürlich keinen Sinn.

Das mit der (langen) EB am Schluß war natürlich trotzdem gewagt - aber das weißt Du ja nun (leider) selbst. Trotzdem viel Erfolg!

Markus

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WinfriedK hat geschrieben:Beim nächsten mal klickst du auf die Seite-zurück-Taste deines Browsers. Dann dürftest du wieder bei deinem Text sein und kannst dich in einem parallelen Tab neu anmelden.
Oder du schreibst deinen Text in einem externen Editor und kopierst ihn hier rein.
Leider nicht immer.

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so. die ersten zwei läufe in woche 8 zum parallelplan 2010 sind absolviert. langsame geschichten und insofern kann ich höchstens den puls vergleichen (über die befindlichkeit der beine hab ich leider keine aufzeichnungen).

2010 - 10 - 50.24 (puls 139)
2012 - 10 - 49.04 (puls 141)
2010 - 12 - 01.09.38 (puls 131)
2012 - 12 - 01.06.48 (puls 136)

naja, also irgendwie gleich. allerdings sind die beine nach wie vor eine katastrophe. jetzt steht ja am sonntag der hm an und ich vor der frage, auf den körper hören und mal drei tage pause oder morgen wirklich die 3 x 2000 intervall? 2010 bin ich vor dem test-hm entsprechend gelaufen. hm.

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Naja - wie mein HM ohne vorherige Erholung ausgegangen ist, hast Du ja mitbekommen. Kann ich also nicht empfehlen.
Ich stelle mal zwei provokante Gegenfragen: 1.: Eine wie hohe Formverbesserung versprichst Du Dir von dieser einzelnen Trainingseinheit bezogen auf die gesamte Vorbereitung? 2.: Wie hoch schätzt Du das Risiko ein, durch ein Überziehen bei dieser Einheit den Effekt eines gut gelaufenen HMs zunichte zu machen?
Wenn 1 <= 2 würd ich's bleiben lassen. Vermuten würde ich: 1. max 1% und 2. mind. 40%.

Aber ich weiß, so rational war ich bei meiner Vorbereitung auch nicht.

Gruß,
Markus

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"Naja - wie mein HM ohne vorherige Erholung ausgegangen ist, hast Du ja mitbekommen. Kann ich also nicht empfehlen"

nee, weiß ich jetzt gar nicht mehr. ich vermute mal, unausgeruht, aus dem vollen training und keine zeit die du dir vorgestellt hast? aber das ist ja auch nicht die zielsetzung am sonntag. den ausgeruhten hm mache ich immer im frühjahr und keine frage, dann würde ich heute pausieren um am sonntag gute beine zu haben. im herbst ist das halt so eine zwittersituation, man will sich nicht unter wert verkaufen, er sollen rückschlüsse bzgl. hochrechnung auf die m-zeit möglich sein, aber trotzdem soll das irgendwie aus dem vollen training gelaufen werden. widerspricht sich halt alles ein bisschen.

1.: Eine wie hohe Formverbesserung versprichst Du Dir von dieser einzelnen Trainingseinheit bezogen auf die gesamte Vorbereitung?

schwer zu sagen, da ich im august kein tempo trainiert habe, bin ich halt irgendwie im aufholtraining. dann also eher etwas höher als sonst.

2.: Wie hoch schätzt Du das Risiko ein, durch ein Überziehen bei dieser Einheit den Effekt eines gut gelaufenen HMs zunichte zu machen?

den effekt des am anschlag gelaufenen hm in der marathonvorbereitung (ich ersetze also "gut" durch "am anschlag“) kann man doch eigentlich gar nicht zunichte machen, also wenn man das ganze nicht gerade zwei wochen vor dem m-termin durchführt.

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Günther Hetzer hat geschrieben:"Naja - wie mein HM ohne vorherige Erholung ausgegangen ist, hast Du ja mitbekommen. Kann ich also nicht empfehlen"

nee, weiß ich jetzt gar nicht mehr.
Ums kurz zu machen: es war scheiße. Hab nichtmal das geplante MRT durchgehalten. Ich war 5 Minuten langsamer als beim HM im Frühjahr.
Günther Hetzer hat geschrieben:den effekt des am anschlag gelaufenen hm in der marathonvorbereitung (ich ersetze also "gut" durch "am anschlag“) kann man doch eigentlich gar nicht zunichte machen, also wenn man das ganze nicht gerade zwei wochen vor dem m-termin durchführt.
Das war auch meine Denke. Aber ich bin mir eben nicht mehr so sicher. Klar ist die (gefühlte) Belastung gleich, egal mit welcher Zeit Du den HM beendest. Aber mit dem gleichen Argument könntest Du auch sagen:

"Wann ich mein Intervalltraining im Wochenplan unterbringe, ist egal. Auch wenn ich am Tag vorher 35km gelaufen bin. Ich gib einfach alles und hab immer den gleichen Effekt".

Das ist aber offensichtlich falsch. Und wenn Du den am Anschlag gelaufenen HM in ner guten Zeit schaffst, war das ein ganz anderer Trainingsreiz, als wenn Du Dich über die Strecke "retten" musst, weil Du nicht ausgeruht am Start gestanden hast. Ich rede ja nicht von ner Woche Tapering. Aber drei Tage vorher harte Intervalle? Ich wär zumindest skeptisch.

Außerdem ist der Kopf nicht zu vernachlässigen. Auch, wenn Du weißt, dass Du den HM auf Risiko gelaufen bist und nicht ausgeruht warst, wirst Du Dir (wenns tatsächlich daneben geht) sagen, dass da mehr hätte drin sein müssen.

Viel Erfolg,
Markus

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IV diese Woche NEIN
Gib am So. beim HM voll Gummi und häng hinten noch ein paar KM ran.
Würde dir m.e. für AMS viel mehr an Tempohärte hinten raus bringen, im Vergleich zu den geplanten IV von dieser Wochen.

My piece of cake, only.

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alles gute und sinnvolle gedanken von euch beiden (danke dafür) und ich will auch nicht als beratungsresistent erscheinen, aber dooferweise sind da halt noch die zahlgewordenen erfahrungswerte. 2010 hat das eigentlich so ganz gut geklappt. der test hm ging damals in 01:36 weg, für den kopf war das zwar gar nicht so toll, weil ich hatte bis dato ja nach greif trainiert und dann sollte doch - so meine denke - auch schon im test-hm ein kleiner quantensprung drin sein, tatsächlich war ich aber fast zeitgleich wie im vorjahr. beim ffm-marathon war dann aber alles super, zielzeit erreicht und am schluss einigermaßen tempohärte bewiesen.

es geht nicht anders. ich muss die intervalle heute laufen. 3 x 2000 ist ja jetzt auch nicht so der hammer (denke ich immer, wenn ich bequem rumsitze). km anhängen am sonntag wird zeitlich knapp, ich muss ja von basel wieder zurück, dann noch wählen und last but not least rechtzeitig bei meinem verein im dreisamstadion stehen

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Günther Hetzer hat geschrieben:..., damit ich heute abend was darüber schreiben kann.
Spannender wäre, was du So abend dazu sagst.

Aber Du musst die Entscheidung treffen. Und wie oben schon geschrieben, ganz rational macht man das ja nie. Schade, dass man nachher nie sagen kann, ob es was gebracht oder geschadet hat. Meine Vermutung ist ja, dass der Unterschied so riesig eh nicht ist... Wer weiß...

Viel Erfolg,
Markus

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Also ich laufe am Sonntag auch einen HM und bin die Woche auch schon Intervalle gelaufen. Aber nix wildes: nur 6x1200m in HMRT -5sec oder so. Das war nicht hart und hat sich auch nicht so angefühlt. Würde aber keine 6x1200m im 10k Tempo machen wollen...4x2000m im HMRT geht vielleicht, muss aber auch nicht sein.
Ansonsten laufe ich halt die Woche nur insgesamt gute 60km.

Mal sehen, was bei dir und was bei mir rauskommt...

VG
Christian
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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bei mir ist die stimung auf den nullpunkt. beim auslaufen umgeknickt, zwei km nach hause gehumpelt und jetzt ist der fuß geschwollen. natürlich wiieder der rechte fuß, wie schon im sommer beim erstmaligen versuch tennis zu spielen. der hm ist in akuter gefahr, kann ich mir momentan eigentlich nicht vorstellen. unfassbar. trotzdem die chronistenpflicht: ich hab nur 2 x 2 intervall absolviert (insgesamt 10 km, davon 2 gehumpelt). mit letzter woche kann ich vergleichen:

heute: 04.32 - 04.06 (muss ein messfehler sein) - 04.16 -04.10 (148/168)
letzte woche: 04.43 -04.35 -04.34 -04.15 (145/161)

das ist nicht topfeben, halt am fluss entlang, die ersten drei schnellen km so +20 höhenmeter, der letzte km entspr. leicht bergab.

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ist ja beim lockeren auslaufen passiert, einen moment unaufmerksam und da der fuß aufgrund der geschichte aus dem sommer eh schon vorbelastet war, ist es jetzt halt umso schlimmer. herrje, damals auch drei tage vor einem avisierten 10km wettkampf. ich bin skeptisch was eine wunderheilung betrifft, schaut nicht gut aus. hoffentlich ist der marathon nicht in gefahr.scheiße, ja.

danke für die besserungswünsche!

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Gute Besserung. Es gibt wirklich nichts ärgerlicheres als eine Verletzung in der Vorbereitung. Meine war zum Glück noch nicht so spät und somit ist mein Marathon nicht in Gefahr.
Drücke dir die Daumen, dass es bei dir noch klappt.

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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danke. ich bin ein bisschen stur, auch unvernünftig und dank viel eis, arnikasalbe und einer bandage bin ich heute am start. wenn ich den fuß hin und herbewege tut es zwar noch weh, aber das riskiere ich jetzt. start und ziel am barfüsserplatz! wäre doch gelacht.

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das war wieder was. zuerst einmal war ich froh, dass ich überhaupt den start erreicht hatte. start 09.15 uhr, ich stand um 07.00 uhr pünktlichst am bahnhof (letzte woche hatte ich kein auto) und dann zugausfall! zwei stunden verspätung. zum glück hatte jemand einen leichten schlaf und ich konnte mir ein auto organisieren. gerade noch so geschafft..

der fuß hat gehalten (schmerzen wieder "nur" an der achillessehne) und ich bin mit meinen 01.36.XX sehr zufrieden. ich wußte zwar schon, dass das keine schnelle strecke sein soll, aber so ein auf und ab habe ich auch noch nie erlebt. tja, was nehme ich jetzt außer der medaille mit? wenn ich das jetzt mit den letzten jahren und dem hm vor dem marathon vergleiche..

2010 HM 01:36 M 03:23
2011 HM 01:36 M 03:26
2012 HM 01:39 M 03:37

dann werde ich in amsterdam auf jeden fall auf 03:30 angehen, ob gladiolen und eine neue bestzeit drin ist, muss ich jetzt von den weiteren trainingsergebnissen abhängig machen.

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Hm. Respekt.

Obwohl ich Dir davon natürlich abgeraten hätte. Deswegen noch meine Nachfrage: welcher Art sind denn die Schmerzen? Kann mir kaum vorstellen, mit sowas n HM zu laufen. Eigentlich kann ich mir gar nicht vorstellen, dass irgendwas (außer vielleicht 30min die Beine lockern) damit sinnvoll ist. Aber von außen natürlich immer schwer zu beurteilen.

Gruß,
Markus

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Herzlichen Glückwunsch,

verletzt und eine 1:36h ist ja nicht sooo schlecht. Wobei ich das Risiko nicht eingegangen wäre...

VG
Christian
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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damit kein falscher eindruck entsteht. die verletzung hat mich nicht beeinträchtigt (ok. man läuft halt ein bisschen bewusster und denkt, obacht, straßenbahnschiene, enge kurve etc) und auch ganz ohne zipperlein wäre ich nicht schneller gewesen. das mit der bänderdehnung war halt ein vabanquespiel und es ist gut gegangen. weiterempfehlen möchte ich diese vorgehensweise nicht.


mvm hat geschrieben: Deswegen noch meine Nachfrage: welcher Art sind denn die Schmerzen?
du meinst jetzt die achillessehne? naja, halt einfach ein schmerz, aber auszuhalten. die generelle problematik wurde ja hier auch schon im "verletztenforum" behandelt. der robotergang am morgen, bis ein problemloses abrollen des fußes wieder möglich ist. oft auch tagsüber wenn man länger gesessen ist. woher das kommt? die elastizität der sehne lässt vermutlich einfach nach, es haben sich versteifungen gebildet und wenn man dann noch dazu nichts unternimmt um die wadenmuskulatur zu stärken, bzw. immer nur mit einem paar schuhe läuft und diese wohl eher zu spät, als zu früh wechselt, dann bin ich auch nicht eigentlich verwundert.

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Günther Hetzer hat geschrieben:woher das kommt? die elastizität der sehne lässt vermutlich einfach nach, es haben sich versteifungen gebildet
Sicher das es keine Ablagerungen vom Rauchen sind?? :teufel:

Spaß! Ich wünsch Dir gute Besserung und natürlich viel Erfolg für Deinen Marathon!! :daumen:

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aber wie geht es jetzt weiter? heute natürlich muskelkater und ruhetag. ich weiß, zb. greif empfiehlt dann ja gerne mal ein lockeres läufchen über 10 km, ich halte davon nichts mehr, u.a. auch deswegen nur eine 4-tage woche. analog zum plan 2010 wären diese woche dann 3 x 2000 und 3 x 3000 intervall fällig, aber damals war der test hm halt auch in woche 9. also mache ich jetzt zwei mal langsam, am donnerstag dann intervall und sonntag wieder der lange lauf mit eb, oder?

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B2R hat geschrieben:Sicher das es keine Ablagerungen vom Rauchen sind?? :teufel:

Spaß! Ich wünsch Dir gute Besserung und natürlich viel Erfolg für Deinen Marathon!! :daumen:
nein, dann wäre die sehne ja ganz schwarz!! dir auch viel erfolg, bist ja auf einem guten weg, respekt.

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Sind noch 3 Wochen, oder? Keine Ahnung, bin ja nicht so schnell. Aber da Du ja jetzt beim HM genug Tempo hattest würd ich den langen am nächsten WE (is ja dann wohl der letzte, oder?) eher etwas länger machen und auf die EB verzichten (wozu auch - Tempo hast Du doch drauf).

Von da an sinds dann noch zwei Wochen - bei dem, was Du grad abspulst, brauchst Du die auch mindestens zur Erholung. Da würd ich nicht noch mit EB meine Sehne riskieren (auch wenn die hält, ist der Zustand ja im Moment schon so, dass dadurch Deine Regeneration nicht grad beschleunigt wird...).

Nur meine Ideen dazu. Viel Erfolg,

Markus

36
ich bin jetzt in der 9. woche (so eine marathonvorbereitung hat ja was von einer schwangerschaft). der termin ist am 20.10. am wochenende sind das dann eh wieder 35 km, allerdings schon mit eb. ausgeruht hab ich das tempo vielleicht drauf, aber jenseits der 30er marke ist das dann ja wieder eine ganz andere frage, deshalb halte ich die eb beim langen lauf für eingermaßen wichtig, bzw. für den eigentlichen schlüssel zum "erfolg". bänder und sehnen müssen jetzt einfach noch zwei wochen halten, dann wird konsequent runtergefahren.

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meine bequemlichkeitsüberlegung geht jetzt eher in die richtung, dass ich jetzt einfach drei tage pause mache. heute natürlich immer noch muskelkater, rechter fuß leicht geschwollen und morgen wird das dann auch zeitlich eng, ich bin kein morgenläufer und am abend will ich um 18.30 uhr ja auch schon wieder im dreisamstadion stehen. dann halt am donnerstag 15 km, freitag intervall und am sonntag der lange lauf. aber mit nur drei einheiten gladiolen ernten?

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Freitag Intervall und am Sonntag 35km mit EB? Das wäre mir zu heftig. Ich habe meinen Halbmarathon vom Sonntag gut weggesteckt und heute morgen schon die 2. Laufeinheit gemacht. Heute Abend mache ich Intervalle - mal sehen wie frisch ich schon wieder bin...
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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Aktuell: 10k: 60min

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puh, zwei tage nach einem voll gelaufenen hm schon wieder morgens und abends, das wäre mir zu heftig. was hast du dir denn für frankfurt vorgenommen, mit deinen 01:33 scheint ja einiges möglich..

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Dann hab ich mich um ne Woche vertan. Also 3 Wochen vorher wird bei Dir n 35er mit EB sicher gehen. Ob jetzt das letzte Intervall noch so formgebend ist, weiß ich nicht. Aber den Abstand zum 35er find ich auch sehr kurz.
Günther Hetzer hat geschrieben:ich bin jetzt in der 9. woche (so eine marathonvorbereitung hat ja was von einer schwangerschaft).
Es ist fast vollbracht - im letzten Trimenon keine Experimente mehr... :hihi:

Viel Erfolg,
Markus

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Günther Hetzer hat geschrieben:puh, zwei tage nach einem voll gelaufenen hm schon wieder morgens und abends, das wäre mir zu heftig. was hast du dir denn für frankfurt vorgenommen, mit deinen 01:33 scheint ja einiges möglich..
Den Halbmarathon merke ich weniger in den Beinen als den langen Lauf vom letzten Sonntag. Bin auch nicht am Limit gelaufen und die letzten 3km waren die schnellsten.

Ich laufe am 13.10. in München den Marathon und ich habe mir "nur" vorgenommen den Fischer zu schlagen, das heißt sub 3:42h. Muss aber zugeben, dass ich recht enttäuscht wäre, wenn es nicht deutlich unter 3:40h geht.
2mal Training am Tag finde ich nicht besonders anstrengend. Bin heute morgen auch nur gemütliche 7km mit 5:18 min/km gelaufen und der Lauf heute Abend wird mit insgesamt 17km und 2x4km @4:10min/km auch nicht übermäßig schwer.
Mir ist das auf jeden Fall lieber, als mit schweren Beinen vom Tempotraining in den langen Lauf zu gehen.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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mvm hat geschrieben:Dann hab ich mich um ne Woche vertan. Also 3 Wochen vorher wird bei Dir n 35er mit EB sicher gehen. Ob jetzt das letzte Intervall noch so formgebend ist, weiß ich nicht. Aber den Abstand zum 35er find ich auch sehr kurz.


Es ist fast vollbracht - im letzten Trimenon keine Experimente mehr... :hihi:

Viel Erfolg,
Markus
ich glaube schon, dass die tempogeschichten jetzt noch formgebend, bzw. formerhaltend und wichtig sind. vier wochen davor geht noch einiges, wenn ich auf den parallelplan 2010 schaue, dann bin ich noch lange nicht über den berg und im sicheren tapering-hafen.

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Dude77 hat geschrieben:Den Halbmarathon merke ich weniger in den Beinen als den langen Lauf vom letzten Sonntag. Bin auch nicht am Limit gelaufen und die letzten 3km waren die schnellsten.

Ich laufe am 13.10. in München den Marathon und ich habe mir "nur" vorgenommen den Fischer zu schlagen, das heißt sub 3:42h. Muss aber zugeben, dass ich recht enttäuscht wäre, wenn es nicht deutlich unter 3:40h geht.
2mal Training am Tag finde ich nicht besonders anstrengend. Bin heute morgen auch nur gemütliche 7km mit 5:18 min/km gelaufen und der Lauf heute Abend wird mit insgesamt 17km und 2x4km @4:10min/km auch nicht übermäßig schwer.
Mir ist das auf jeden Fall lieber, als mit schweren Beinen vom Tempotraining in den langen Lauf zu gehen.
hm. hm in 01:33 und nicht voll ausbelastet? da müsste doch nicht nur deutlich unter 03:40 möglich sein, sondern eher so in richtung 03:25. willst du das momentum nicht ausnutzen?

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ich hab mich dann gestern überwunden und trotz heftigem muskelkater langsame 10 km absolviert. der bändergedehnte fuß macht doch ein bisschen probleme (vor allem danach) und so werde ich die nächsten einheiten wohl wieder mit bandage absolvieren. heute habe ich keine zeit, dann höre ich auf euch, dh. am donnerstag intervalle, freitag vielleicht ein kleines läufchen und sonntag die 35 km mit eb. was ein spaß.

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unglaubliche schinderei heute. man hält es ja kaum für möglich, dass man letzten sonntag noch einen hm mit diesen abschnittszeiten gelaufen ist und heute fast daran zugrunde geht. heute also die gleiche übung wie 2010 in woche 9, dh. 3 x 3000 intervall, der vergleich..

2010 / 4.28 / 4.31 / 4.29 / 4.36 / 4.36 / 4.38 / 4.26 / 4.30 / 4.26 (puls 151/163)
2013 / 4.26 / 4.30 / 4.25 / 4.34 / 4.38 / 4.35 / 4.30 / 4.29 / 4.33 (puls 152/172)

sieht jetzt gar nicht so unterschiedlich aus, aber schon am maximalpuls erkennt man, dass das heute um längen härter war. mir war das heute aber auch zu warm und schwül und irgendwie fühle ich mich eh völlig schlapp und müde. fazit, hauptsache überwunden und durchgezogen.

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heute mal eine einheit, die mir mit am schwersten fällt - auf den körper hören! eigentlich ziehe ich stur mein programm durch, aber irgendwie bin ich immer noch müde, schlapp und einigermaßen antriebslos. dazu noch der lädierte fuß. also zwei tage pause bis zum 35er am sonntag. schade, dabei freue ich mich immer, wenn bei sporttracks über wochen hinweg dienstag, mittwoch, donnerstag und sonntag schwarz hervorstechen. blöde woche.

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ächz, die letzten 4 km haben sich heute wie beim marathon angefühlt. dabei habe ich - als reminiszenz an berlin (glückwunsch allen) - extra das schwarze laufshirt angezogen. aber ich bin halt kein kenianer aus dem schwarzen block. ich bin zwar gestern abend extra daheim gebleiben, habe nicht wie vor dem letzten langen lauf am vorabend drei bier getrunken und trotzdem war das heute wieder eher nichts. von anfang an keine guten oberschenkel und nach 10 km war ich mir eigentlich sicher, das werden heute keine 35 km. danach ging es komischerweise ein bisschen besser, aber die eb von 8 km war eher lächerlich. bis km 23 ein 05.30er schnitt, dann wollte ich die eb eh im rahmen von 05.00 belassen. nuja..

05.09 - 04.58 - 05.01 - 5.04 - 4.59 - 5.01 - 04.54 - 05.10

dann hat es mir auch gereicht und nach 03.08 war ich wieder daheim, puls war mir mit 148/169 auch zu hoch. im vergleich zu 2010 hinke ich doch deutlich hinterher. ernüchternd.

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Günther Hetzer hat geschrieben:ächz, die letzten 4 km haben sich heute wie beim marathon angefühlt. dabei habe ich - als reminiszenz an berlin (glückwunsch allen) - extra das schwarze laufshirt angezogen. aber ich bin halt kein kenianer aus dem schwarzen block. ich bin zwar gestern abend extra daheim gebleiben, habe nicht wie vor dem letzten langen lauf am vorabend drei bier getrunken und trotzdem war das heute wieder eher nichts. von anfang an keine guten oberschenkel und nach 10 km war ich mir eigentlich sicher, das werden heute keine 35 km. danach ging es komischerweise ein bisschen besser, aber die eb von 8 km war eher lächerlich. bis km 23 ein 05.30er schnitt, dann wollte ich die eb eh im rahmen von 05.00 belassen. nuja..

05.09 - 04.58 - 05.01 - 5.04 - 4.59 - 5.01 - 04.54 - 05.10

dann hat es mir auch gereicht und nach 03.08 war ich wieder daheim, puls war mir mit 148/169 auch zu hoch. im vergleich zu 2010 hinke ich doch deutlich hinterher. ernüchternd.
Das heißt gar nichts. Bei mir dachte ich vor 2 Wochen auch, dass die Form im A**** ist. Heute lief es dann überraschenderweise gut und das trotz deutlich mehr als 3 Bier am Vorabend und viel zuwenig Schlaf die ganze Woche.
Genauso kann es dir auch gehen und auch wenn ich mich über den heutigen Tag freue, weiß ich trotzdem dass das gar nichts heißt. Entscheidend ist nur die Form am Marathon-Tag. Alles andere ist zweitrangig.

VG
Christian
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 60min

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da bin ich jetzt nicht einverstanden. es gibt schon indikatoren in welche richtung es beim marathon gehen kann. bei dir stehen alle zeichen auf grün, bei mir eher auf orange. keine frage, von einem vermasselten lauf kann man das nicht abhängig machen, aber bei mir lief jetzt schon der zweite 35er nicht rund, bzw. deutlich schlechter als 2010 oder 2011. von irgendwas muss ich ja die marathontaktik abhängig machen, ich kann die zeichen im training ja nicht schlichtweg ignorieren.

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ein thread des leidens, aber hilft ja nichts. heutiges thema, u.a. fußschmerzen. der letzte lange lauf ging ja diesbezüglich, aber heute bin ich schon den ganzen tag leicht gehumpelt. irgendwie, als ob an der ferse was wäre. ein ganz blödes, dumpfes druckgefühl. kommt das jetzt von der achillessehne? von der nicht auskurierten bänderdehnung? sturerweise das training aber durchgezogen und auch da nichts neues, ich - haha- hinke 2010 deutlich hinterher. 3 x 4000 intervall, so war das

2013 : 04.19 04.23 04.31 04.20 04.29 04.23 04.34 04.25 04.33 04.27 04.38 04.24 (Puls 154/171)
2010: 04.20 04.20 04.25 04.20 04.14 04.22 04.26 04.14 04.20 04.19 04.23 04.14 (Puls 151/166)

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