Hallo,
nachdem ich jetzt jahrelang wirklich gar nichts gemacht habe, außer vorm PC zu sitzen habe ich vor einer Woche wieder angefangen ein bisschen Sport zu treiben. Ich gehe so 3-4 mal die Woche laufen... naja, schnelleres spazieren gehen triffts wohl eher. Ich brauche an guten Tagen so um die 10 Minuten für den km (Ich leide an Depressionen, manchmal gehts mir mental leider nicht gut) und an schlechten Tagen so um die 12 Minuten. Ich schaffe je nachdem wie schnell ich laufe 1,5 – 2,5 km momentan... ich würde es wahrscheinlich auch noch länger schaffen, aber ich will mich nicht überfordern, da ich ja jetzt lange gar nichts gemacht habe. Bei den ersten 2-3 Laufeinheiten schmerzten meine Beine bereits nach ein paar hundert Metern, das ist jetzt weg... so nach 1 km (Je nach Tempo), merke ich aber, dass meine Beine immer "wackeliger" werden.
Ist das alles ok / normal für den Anfang?
Zur Person: 26 Jahre, männlich, ca. 10-12 Stunden vorm PC am Tag, ca. 30 Zigaretten täglich.
LG
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Nein, das ist ganz und gar nicht "o.k.". Mit 10 - 12 Minuten pro Kilometer "läufst" du mit einer Geschwindigkeit, die selbst von Walkern und Walkerinnen locker übertroffen wird. Mit Sport hat das nichts zu tun.
Ich kann nur mutmaßen, dass diese Langsamkeit mit der Depression zu tun hat, bin da aber nicht wirklich im Thema und rate dir dringend, dich in die Obhut eines in Sachen Anfänger und Sport erfahrenen Arztes und eines Physiotherapeuten zu begeben. Und ich hoffe, dass du wegen deiner Depression bereits in Behandlung bist. Vielleicht gibt es da ja auch Unterstützung für den Einstieg in den Sport?
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück. Wirklich gut hört sich das, was du schreibst, aber nicht an.
Ich kann nur mutmaßen, dass diese Langsamkeit mit der Depression zu tun hat, bin da aber nicht wirklich im Thema und rate dir dringend, dich in die Obhut eines in Sachen Anfänger und Sport erfahrenen Arztes und eines Physiotherapeuten zu begeben. Und ich hoffe, dass du wegen deiner Depression bereits in Behandlung bist. Vielleicht gibt es da ja auch Unterstützung für den Einstieg in den Sport?
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück. Wirklich gut hört sich das, was du schreibst, aber nicht an.
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JEDE Bewegung ist okay!
Mach ruhig weiter so, die "Schnelligkeit" kommt dann irgendwann von allein, natürlich solltest Du weiter regelmäßig trainieren und auch auf Dauer versuchen etwas "schneller" zu werden, aber.... man muß nichts überstürzen.
Zu den "Depressionen" denke ich mal, können wir hier im Forum nicht wirklich viel sagen, mach einer ist schon deprimiert beim Blick aus dem Fenster, ein anderer hat vielleicht wirklich ernsthafte Probleme, das sollte ein Fachmann bzw.. ein Arzt beurteilen!
Nichts desto trotz ---> Bewegung an der frischen Luft ist immer gut und macht den Kopf frei! ..... also... weiter so.
Ich wünsche viel Erfolg und vor allem Spaß dabei!
Mach ruhig weiter so, die "Schnelligkeit" kommt dann irgendwann von allein, natürlich solltest Du weiter regelmäßig trainieren und auch auf Dauer versuchen etwas "schneller" zu werden, aber.... man muß nichts überstürzen.
Zu den "Depressionen" denke ich mal, können wir hier im Forum nicht wirklich viel sagen, mach einer ist schon deprimiert beim Blick aus dem Fenster, ein anderer hat vielleicht wirklich ernsthafte Probleme, das sollte ein Fachmann bzw.. ein Arzt beurteilen!
Nichts desto trotz ---> Bewegung an der frischen Luft ist immer gut und macht den Kopf frei! ..... also... weiter so.
Ich wünsche viel Erfolg und vor allem Spaß dabei!

.... Kein Vormarsch ist so schwer wie der zurück zur Vernunft....

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Hallo Chizzo,
entweder Gehen oder Laufen! Das von dir eingeschlagene Tempo von 6 km/h ist zügiges Gehen und hat mit Laufen nichts zu tun. Du solltest auch versuchen es bei diesem Tempo eindeutig bei zügigen Gehschritten zu belassen, um keine irgendwie "schlurfende" Gangart einzuführen, die dir einwandfreies Laufen später verdirbt. Es ist in Ordnung wenn du zwei, drei Wochen zu deiner eigenen Beruhigung nach so langer Sportpause gehst. Doch dann wird es Zeit mit dem Laufen zu beginnen.
Fast scheint mir, dass du einer der wenigen Einsteiger bist, die man zu etwas Tempo ermuntern muss, zu etwas "Tempomut". Lauf nicht zuuuu langsam. Ja, langsam, aber eindeutig LAUFEN. Es ist in Ordnung, wenn du dann schon nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen spürst. Und - das kann ich dir nicht ersparen - 30 Zigaretten am Tag wirken sich aus, als hättest du einen Zentner Bleigewichte an den Beinen hängen. Die Raucherei wird dir den Beginn sehr, sehr schwer machen. Im Moment ist deine Lunge sicher am Limit, wenn du durch die Belastung beim Laufen vermehrt Sauerstoff benötigst. Normalerweise ist die Lungenkapazität selbst nie ein Thema beim Laufen, weil andere Faktoren bei der Sauerstoffbereitstellung das schwächere Glied in der Transportkette darstellen. Aber bei einem starken Raucher ist auch die Lunge anfangs überfordert.
Lass es mich so sagen: Schon den kleinsten Impuls in Richtung "Rauchen ist eigentlich überflüssig!" solltest du nicht unterdrücken. Doch auch wenn du schlagartig mit dem Rauchen aufhörst, wird es eine Weile dauern, bis sich die Lunge voll reaktiviert hat und dir ihre volle Leistungsfähigkeit bereitstellt.
Wenn du zu laufen beginnst, solltest du genau dreimal pro Woche laufen und immer mindestens einen Ruhetag dazwischen einhalten. Dann läufst du langsam (aber nicht zu langsam). Stellt sich nur noch die Frage wie lange du läufst. Vermutlich wirst du nach wenigen Minuten erschöpft sein. Dann aufzuhören, würde dich letztlich nur sehr langsam oder gar nicht zum Läufer werden lassen. Daher rate ich dir zu einem Laufprogramm mit wechselweisen Laufen und Gehen. Man legt jeweils nach 1, 2, 3 Minuten Laufen eine Gehpause von einer oder zwei Minuten ein und läuft dann erneut los. Insgesamt bleibt es jedes Mal bei 30 Minuten Training, Laufabschnitte und Gehabschnitte zusammen gerechnet. Von Mal zu Mal versuchst du dann die Gehstücke zu kürzen.
Solche Lauf"lern"programme gibt es viele im Netz, unter anderem auch auf unserer Laufseite ("Themen für Einsteiger", "Laufen aber wie?).
Ich kenne Depressionen von Bekannten und hatte vor vielen Jahren in meinem Leben auch einmal eine vielmonatige Phase depressiver Grundstimmung. Laufen hilft dabei. Das weiß ich aus eigener Anschauung/ Erinnerung, aber auch durch die Lektüre diverser Veröffentlichungen. Lass dich also durch nichts entmutigen Schritt für Schritt zum Läufer zu werden!
Alles Gute
Gruß Udo
entweder Gehen oder Laufen! Das von dir eingeschlagene Tempo von 6 km/h ist zügiges Gehen und hat mit Laufen nichts zu tun. Du solltest auch versuchen es bei diesem Tempo eindeutig bei zügigen Gehschritten zu belassen, um keine irgendwie "schlurfende" Gangart einzuführen, die dir einwandfreies Laufen später verdirbt. Es ist in Ordnung wenn du zwei, drei Wochen zu deiner eigenen Beruhigung nach so langer Sportpause gehst. Doch dann wird es Zeit mit dem Laufen zu beginnen.
Fast scheint mir, dass du einer der wenigen Einsteiger bist, die man zu etwas Tempo ermuntern muss, zu etwas "Tempomut". Lauf nicht zuuuu langsam. Ja, langsam, aber eindeutig LAUFEN. Es ist in Ordnung, wenn du dann schon nach kurzer Zeit Ermüdungserscheinungen spürst. Und - das kann ich dir nicht ersparen - 30 Zigaretten am Tag wirken sich aus, als hättest du einen Zentner Bleigewichte an den Beinen hängen. Die Raucherei wird dir den Beginn sehr, sehr schwer machen. Im Moment ist deine Lunge sicher am Limit, wenn du durch die Belastung beim Laufen vermehrt Sauerstoff benötigst. Normalerweise ist die Lungenkapazität selbst nie ein Thema beim Laufen, weil andere Faktoren bei der Sauerstoffbereitstellung das schwächere Glied in der Transportkette darstellen. Aber bei einem starken Raucher ist auch die Lunge anfangs überfordert.
Lass es mich so sagen: Schon den kleinsten Impuls in Richtung "Rauchen ist eigentlich überflüssig!" solltest du nicht unterdrücken. Doch auch wenn du schlagartig mit dem Rauchen aufhörst, wird es eine Weile dauern, bis sich die Lunge voll reaktiviert hat und dir ihre volle Leistungsfähigkeit bereitstellt.
Wenn du zu laufen beginnst, solltest du genau dreimal pro Woche laufen und immer mindestens einen Ruhetag dazwischen einhalten. Dann läufst du langsam (aber nicht zu langsam). Stellt sich nur noch die Frage wie lange du läufst. Vermutlich wirst du nach wenigen Minuten erschöpft sein. Dann aufzuhören, würde dich letztlich nur sehr langsam oder gar nicht zum Läufer werden lassen. Daher rate ich dir zu einem Laufprogramm mit wechselweisen Laufen und Gehen. Man legt jeweils nach 1, 2, 3 Minuten Laufen eine Gehpause von einer oder zwei Minuten ein und läuft dann erneut los. Insgesamt bleibt es jedes Mal bei 30 Minuten Training, Laufabschnitte und Gehabschnitte zusammen gerechnet. Von Mal zu Mal versuchst du dann die Gehstücke zu kürzen.
Solche Lauf"lern"programme gibt es viele im Netz, unter anderem auch auf unserer Laufseite ("Themen für Einsteiger", "Laufen aber wie?).
Ich kenne Depressionen von Bekannten und hatte vor vielen Jahren in meinem Leben auch einmal eine vielmonatige Phase depressiver Grundstimmung. Laufen hilft dabei. Das weiß ich aus eigener Anschauung/ Erinnerung, aber auch durch die Lektüre diverser Veröffentlichungen. Lass dich also durch nichts entmutigen Schritt für Schritt zum Läufer zu werden!

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Normalerweise pflichte ich Udo immer bei, und auch hier kann ich alles unterschreiben, außer einem Satz:
Also entscheide Dich jeweils neu: Will ich gehen, laufen oder abwechselnd 'mal dieses, 'mal jenes? Diese Entscheidung kannst Du ja jederzeit revidieren - vor allem wenn Du merkst, daß Du an einem von beiden mehr Spaß hast oder es Dir körperlich mehr liegt.
Ja, entweder Gehen oder Laufen; aber man muß nicht unbedingt nach ein paar Wochen mit dem Laufen beginnen, sondern kann auch mit Gehen (nennt sich dann "Walking" oder - mit Stöcken - "Nordic Walking") seine Kondition und sein Allgemeinbefinden erheblich verbessern. Vor allem angesichts Deiner jetzigen Probleme und der Raucherei kann das sogar die bessere Alternative sein.U_d_o hat geschrieben:entweder Gehen oder Laufen!
Es ist in Ordnung wenn du zwei, drei Wochen zu deiner eigenen Beruhigung nach so langer Sportpause gehst. Doch dann wird es Zeit mit dem Laufen zu beginnen.
Also entscheide Dich jeweils neu: Will ich gehen, laufen oder abwechselnd 'mal dieses, 'mal jenes? Diese Entscheidung kannst Du ja jederzeit revidieren - vor allem wenn Du merkst, daß Du an einem von beiden mehr Spaß hast oder es Dir körperlich mehr liegt.
Gruß vom NordicNeuling
7
Man muss nicht unbedingt Laufen.Auch durch schnelles Gehen kann man sich Draussen auspowern.Chizzo hat geschrieben:Also wie gesagt: Jahrelang KEINERLEI Sport, 30 Zigaretten am Tag... liegt das nicht eher hieran?
Wie schnell müsste ich als Anfänger denn laufen? Also ich gehe eher schneller spazieren, als das ich jogge... meine Kondition ist ziemlich im Eimer^^
Versuche es auch mit Fahrradfahren oder Crosstrainer.Jede Bewegung bringt dir Kondition und bläst dir den Kopf frei.
Setze dich nicht unter unnötigen Stress. Dann kommt alles wie von selbst.
Versuche das Rauchen einwenig zu reduzieren und suche dir einen Partner mit dem du gemeinsam Sport treibst.
Das Laufen rennt dir nicht weg.
Ich könnte dir auch hier im Forum eine Adresse von einem User geben der auch unter Depressionen gelitten hat.
Wenn erwünscht eine PN an mich.
Glückauf
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Dieser Aussage von Udo stimme ich voll zu, wenn Du dazu Info brauchst gerne als PN, ansonsten alles Gute,U_d_o hat geschrieben: Ich kenne Depressionen von Bekannten und hatte vor vielen Jahren in meinem Leben auch einmal eine vielmonatige Phase depressiver Grundstimmung. Laufen hilft dabei.
mit besten Grüße
Dieter
9
Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Also ich will jetzt (zumindest erstmal) weder Profi noch Marathonläufer werden. Mir gehts darum, mal ein bisschen aus der Bude rauszukommen und mich wenigstens etwas zu bewegen (gerade bei dem schönen Wetter momentan). Als erstes Ziel habe ich mir gesetzt, für den Kilometer unter 9 Minuten zu brauchen. Ich denke das ist realistisch und in gar nicht allzu weiter Ferne zu erreichen.
Auch danke für das Angebot mit Infos zu Depressionen oder dem Kontaktangebot zu anderen Betroffenen, aber ich habe mich die letzten Jahre (leider) mehr als genug mit dieser Krankheit beschäftigt und brauche momentan eher Ablenkung als mich noch weiter damit auseinanderzusetzen.
Ansonsten ist mir halt wichtig, dass ich es diesmal schaffe auch am Ball zu bleiben. Habe schon öfter mal angefangen mit dem "Laufen", aber nach 1-2 Wochen dann keine Lust oder Kraft mehr und wieder aufgehört. Das möchte ich diesmal anders halten.
LG
Also ich will jetzt (zumindest erstmal) weder Profi noch Marathonläufer werden. Mir gehts darum, mal ein bisschen aus der Bude rauszukommen und mich wenigstens etwas zu bewegen (gerade bei dem schönen Wetter momentan). Als erstes Ziel habe ich mir gesetzt, für den Kilometer unter 9 Minuten zu brauchen. Ich denke das ist realistisch und in gar nicht allzu weiter Ferne zu erreichen.
Auch danke für das Angebot mit Infos zu Depressionen oder dem Kontaktangebot zu anderen Betroffenen, aber ich habe mich die letzten Jahre (leider) mehr als genug mit dieser Krankheit beschäftigt und brauche momentan eher Ablenkung als mich noch weiter damit auseinanderzusetzen.
Ansonsten ist mir halt wichtig, dass ich es diesmal schaffe auch am Ball zu bleiben. Habe schon öfter mal angefangen mit dem "Laufen", aber nach 1-2 Wochen dann keine Lust oder Kraft mehr und wieder aufgehört. Das möchte ich diesmal anders halten.
LG
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Ich bleib dabei: Mit dieser Geschwindigkeit zu laufen hat keinen Sinn. Ich würde Walking, besser noch Nordic Walking in Erwägung ziehen, und ich würde mich dazu einem (Nordic) Walking-Treff anschließen. Da fällt das Durchhalten leichter.
Dass ich nebenbei noch versuchen würde, von der Raucherei loszukommen, finde ich selbstverständlich.
Dass ich nebenbei noch versuchen würde, von der Raucherei loszukommen, finde ich selbstverständlich.
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Versuch lieber erstmal 5 km am Stück zurückzulegen, egal in welcher Geschwindigkeit. Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Laufen hat bei 9 - 12 min/km keinen Sinn, Walken ist da viel effektiver.Chizzo hat geschrieben:... Als erstes Ziel habe ich mir gesetzt, für den Kilometer unter 9 Minuten zu brauchen. Ich denke das ist realistisch und in gar nicht allzu weiter Ferne zu erreichen...
Ein strammer Spaziergang von einer Stunde bringt dir mittelfristig für die Fitness mit Sicherheit mehr, als eine 15-minütige Einheit, nach der du japsend an der Laterne hängst

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Hmm, ich laufe jetzt auch erst die 4. Woche nach jahrelanger Sportabstinenz und einem
Neujahrsgewicht von 125kg. Aber selbst mit Intervalltraining (3 Min. Laufen/1 Min. Gehen)
schaffe ich inzwischen in den knapp 21 oder 22 Minuten eine Strecke von knapp über 3km.
Oder andersherum, ca. 7min/km.
Hauen die Zigaretten da echt so heftig rein?
Neujahrsgewicht von 125kg. Aber selbst mit Intervalltraining (3 Min. Laufen/1 Min. Gehen)
schaffe ich inzwischen in den knapp 21 oder 22 Minuten eine Strecke von knapp über 3km.
Oder andersherum, ca. 7min/km.
Hauen die Zigaretten da echt so heftig rein?
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Hi Chizzo,
wie wär's damit, neben deinen Laufambitionen, auch einmal das Rauchen sein zu lassen? 30 Zigaretten am Tag ist ja, als würde ich eine Hand voll frischen Asphalt von der Straße einatmen - oder sagen wir: gleich essen. Stell' dir das einmal bildlich vor. Du verklebst deine Lunge und brauchst gleichzeitig viel Luft beim Laufen... Das passt überhaupt nicht zusammen.
Also um dieses Mal länger durchzuhalten und nicht nach 1-2 Wochen schon wieder in der Bude drin zu bleiben statt rauszugehen, solltest du dich entscheiden: Laufschuhe oder Zigarettenschachtel. Leg' sie dir beide nebeneinander und dann denke über die Vor- und Nachteile beider Aktivitäten nach und dann greife zu: Laufschuhe oder Zigarettenpackung. Und zu dieser Entscheidung solltest du dann stehen, also: Sobald du die Laufschuhe gegriffen hast ;o), schmeißt du die Zigarettenpackung weg.
Der Wunsch aus der Bude rauszukommen ist ein sehr guter, aber unter diesen Umständen wundert es mich nicht, wenn du nach zwei Wochen keine Lust mehr hast... Du machst das nicht wirklich aus Überzeugung bzw. bist du selbst offensichtlich nicht grundsätzlich von deinem eigenem Wunsch überzeugt. Irgendetwas fehlt noch, dass du dran bleibst.
Und wenn es wirklich laufen ist, was du möchtest, dann ist es gerade am Anfang sooo wichtig, dran zu bleiben, denn aller Anfang ist schwer, kann sehr schwer sein und desto wichtiger ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund - und der lockt nicht nur allein in deinem Kopf, sondern in Form deines PCs, deiner Couch, der Zigaretten... Alles Fallen! Und wenn man merkt, dass 11 Minuten eigentlich gar kein Laufen sind, es vielleicht noch weh tut und sauanstrengend ist, dann schnappt die Falle sehr schnell wieder zu und schwupps war's das schon wieder mit deinen Ambitionen.
Also bevor du eine Bestzeit anstrebst, raffe dich erst einmal auf überhaupt deine Einstellung zu ändern, denn ein paar Minuten laufen werden dir auf Dauer nicht die Begeisterung bringen, wie im Gegensatz dazu sooo viele Stunden am PC mit Zigaretten - das würde es auch nicht wett machen...
wie wär's damit, neben deinen Laufambitionen, auch einmal das Rauchen sein zu lassen? 30 Zigaretten am Tag ist ja, als würde ich eine Hand voll frischen Asphalt von der Straße einatmen - oder sagen wir: gleich essen. Stell' dir das einmal bildlich vor. Du verklebst deine Lunge und brauchst gleichzeitig viel Luft beim Laufen... Das passt überhaupt nicht zusammen.
Also um dieses Mal länger durchzuhalten und nicht nach 1-2 Wochen schon wieder in der Bude drin zu bleiben statt rauszugehen, solltest du dich entscheiden: Laufschuhe oder Zigarettenschachtel. Leg' sie dir beide nebeneinander und dann denke über die Vor- und Nachteile beider Aktivitäten nach und dann greife zu: Laufschuhe oder Zigarettenpackung. Und zu dieser Entscheidung solltest du dann stehen, also: Sobald du die Laufschuhe gegriffen hast ;o), schmeißt du die Zigarettenpackung weg.
Der Wunsch aus der Bude rauszukommen ist ein sehr guter, aber unter diesen Umständen wundert es mich nicht, wenn du nach zwei Wochen keine Lust mehr hast... Du machst das nicht wirklich aus Überzeugung bzw. bist du selbst offensichtlich nicht grundsätzlich von deinem eigenem Wunsch überzeugt. Irgendetwas fehlt noch, dass du dran bleibst.
Und wenn es wirklich laufen ist, was du möchtest, dann ist es gerade am Anfang sooo wichtig, dran zu bleiben, denn aller Anfang ist schwer, kann sehr schwer sein und desto wichtiger ist der Kampf gegen den inneren Schweinehund - und der lockt nicht nur allein in deinem Kopf, sondern in Form deines PCs, deiner Couch, der Zigaretten... Alles Fallen! Und wenn man merkt, dass 11 Minuten eigentlich gar kein Laufen sind, es vielleicht noch weh tut und sauanstrengend ist, dann schnappt die Falle sehr schnell wieder zu und schwupps war's das schon wieder mit deinen Ambitionen.
Also bevor du eine Bestzeit anstrebst, raffe dich erst einmal auf überhaupt deine Einstellung zu ändern, denn ein paar Minuten laufen werden dir auf Dauer nicht die Begeisterung bringen, wie im Gegensatz dazu sooo viele Stunden am PC mit Zigaretten - das würde es auch nicht wett machen...
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Ich würde noch weiter gehen. Ich würde hinterfragen, ob Laufen wirklich der Sport ist, den du betreiben solltest. Ein Läufer zeichnet sich vor allem durch eins aus: Er will Laufen. Wenn das gerade nicht so funktioniert, dann walkt er. Auf keinen Fall raucht er 30 Zigaretten am Tag. Das zeugt von einer Halbherzigkeit, die beim Laufen nicht funktionieren kann. Laufen kann man nur mit dem ganzen Herzen, gerade weil es am Anfang manchmal schwer ist, und später auch noch.
Denk mal darüber nach, dass eine normale, nicht sonderlich talentierte und mehr als nur leicht übergewichtige Lauffreundin von mir, die auch gerade angefangen hat, 3 km in etwas über 20 Minuten zurücklegt, mit Gehpausen. Das sind 7:00 pro Kilometer, du schreibst von im Schnitt 11:00 pro Kilometer. Und beim Laufen ist eine Minute pro Kilometer schon eine Welt.
Das sollte dich mal wachrütteln. Was machst du 10-12 Stunden am PC? Arbeiten?
Denk mal darüber nach, dass eine normale, nicht sonderlich talentierte und mehr als nur leicht übergewichtige Lauffreundin von mir, die auch gerade angefangen hat, 3 km in etwas über 20 Minuten zurücklegt, mit Gehpausen. Das sind 7:00 pro Kilometer, du schreibst von im Schnitt 11:00 pro Kilometer. Und beim Laufen ist eine Minute pro Kilometer schon eine Welt.
Das sollte dich mal wachrütteln. Was machst du 10-12 Stunden am PC? Arbeiten?
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Seh ich auch so. Man muß ja sein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen. Ist ja schon positiv,dry hat geschrieben:Denke doch, dass Laufen und Rauchen besser ist, als nur zu Rauchen.
LG, dry
dass der TE überhaupt Laufen will. Ich Laufe, um abzunehmen. Meine Ernährung habe ich aber
nicht komplett umgestellt, ich verzichte nur auf die 2 bis 3 kompletten Tüten Chips pro Woche,
die ich vorher gegessen habe, und das jetzt seit Anfang Januar. Ergebnis: -10kg bisher.
Natürlich würde eine komplette Umstellung (weniger Kohlenhydrate, mehr Gemüse und Obst, etc.)
den Effekt noch verstärken, aber ich bin nun mal kein großer Fan von Obst. Banane okay,
aber die ist ja unter den Obstsorten noch fast die größte Kalorienbombe... ;-)
Von daher wäre es doch erstmal okay, zu laufen und evtl. das Rauchen nur zu reduzieren.
Muß ja nicht sofort ein kompletter Stop sein. Aber erst mal 5 Zigaretten am Tag weniger
sind ja schon ein Anfang...
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Ja, für Dich.Chizzo hat geschrieben: Ist das alles ok /
Was ist schon normal? Deine Normalität sollte darin bestehen, regelmäßig "raus" zu gehen und wenn Du der Meinung bist, dass es für Dich gut ist, zu laufen, dann laufe eben. Deine Beine schmerzen nach ein paar hundert Metern nicht mehr, es hat doch schon etwas gebracht - oder etwa nichtChizzo hat geschrieben: normal für den Anfang?

Knippi
18
Genau, wie Thomas, die kleine Lokomotive, am Berg... "Ich schaff das schon, ich schaff das schon".dry hat geschrieben:Denke doch, dass Laufen und Rauchen besser ist, als nur zu Rauchen.
LG, dry
Entschuldigung für den lahmen Gag... aber auch bei der Eisenbahn funktioniert die Fortbewegung ohne Qualm schneller und effizienter...
In der Sache hast du natürlich Recht, besser rausgehen und versuchen was zu machen (oder notfalls auch aufs Laufband

19
Ist Thomas nicht eine Dampflok? Wie die ohne Qualm und Dampf besser funktionieren soll...Rauchzeichen hat geschrieben:Genau, wie Thomas, die kleine Lokomotive, am Berg... "Ich schaff das schon, ich schaff das schon".
Entschuldigung für den lahmen Gag... aber auch bei der Eisenbahn funktioniert die Fortbewegung ohne Qualm schneller und effizienter...

*scherz beiseite*
21
Wie bitte? Was ist denn Deiner Meinung nach in Obst und Gemüse außer Kohlenhydraten sonst noch an Energieträgern drin? Vor dem modischen KH-Bashing ab und zu mal nachdenken täte manchem gar nicht schlecht.Sturmhai hat geschrieben:Natürlich würde eine komplette Umstellung (weniger Kohlenhydrate, mehr Gemüse und Obst, etc.)
den Effekt noch verstärken
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
22
... außerdem wissen wir doch gar nix über die Physis des Threaderstellers - vielleicht ist er ja rappeldürr und kann zwar essen, was er will, aber hat keine Kraft in den Beinen, weshalb sie ihm nach 1 km schon schmerzenaghamemnun hat geschrieben:Wie bitte? Was ist denn Deiner Meinung nach in Obst und Gemüse außer Kohlenhydraten sonst noch an Energieträgern drin? Vor dem modischen KH-Bashing ab und zu mal nachdenken täte manchem gar nicht schlecht.

23
Weniger KH im Vergleich zu meiner Ernährung jetzt, meinte ich damit.aghamemnun hat geschrieben:Wie bitte? Was ist denn Deiner Meinung nach in Obst und Gemüse außer Kohlenhydraten sonst noch an Energieträgern drin? Vor dem modischen KH-Bashing ab und zu mal nachdenken täte manchem gar nicht schlecht.
Vielleicht nicht die KH senken, aber mehr "positive Nebenprodukte" wie Vitamine etc. zu mir nehmen.
Ich esse derzeit morgens eine Scheibe Toast (Sandwichbrot), in der Firma über den Tag verteilt zwei (helle)
Brötchen, abends dann nochmal eine Scheibe Toast.
Da könnte ich noch einiges ändern - will ich aber im Moment nicht...
KH sind Energieträger, wie du selber schreibst. Wenn ich abnehmen will muß ich ja mehr Energie
verbrauchen, als ich zu mir nehme. Also muß ich ja an den Energieträgern sparen, ergo an KH.
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Genau, wie du dein Tun nennen willst, ist völlig egal - Hauptsache, du kriegst den A... hoch und tust was, anstatt nach ein bisschen Brennen in den Oberschenkeln schon nach dem Arzt zu rufen ... wenn du nicht wirklich extrem übergewichtig oder dünn bist, wirst du dich mit 1 - 2 km Einheiten von was auch immer in dieser Intensität wohl kaum überlasten.Chizzo hat geschrieben:Warum hängen sich manche hier so am Begriff "laufen" auf? Nennt es von mir aus wie ihr wollt - spazieren gehen, walken, laufen, gehen oder einfach nur bewegen... wenn das dann einfacher ist![]()

27
Weil es ein Forum für Läufer ist ?Chizzo hat geschrieben:Warum hängen sich manche hier so am Begriff "laufen" auf?
Vielleicht würde es Dir helfen anstatt 10 min in einem Stück zu laufen, 2 x 5 min und dazwischen Gehpausen einzulegen. Oder 3 min laufen und dann wieder gehen. Dadurch hast Du die Möglichkeit die laufenden Minuten etwas schneller durchzuführen und in den Gehpausen wieder Kraft tanken. Aber bleib auf jeden Fall am Ball. Und das mit den Zigaretten kommt von alleine. Wenn Du selbst merkst, das Dir die Luft wegbleibt wenn Du länger oder schneller laufen möchtest, wirst Du Dir selbst irgendwann die Frage stellen, was Dir wichtiger ist.
Mann kann zwar nicht vor seinen Depressionen weglaufen, aber laufen hilft.
Laufen als Therapie: Joggen vertreibt Depression - SPIEGEL ONLINE
Serotoninausschüttung durch Sport | Serotoninmangel
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Wenn ich hier unerwünscht bin, nur weil ich (momentan) nicht die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreiche um als "Läufer" bezeichnet zu werden, teilt mir das einfach mit - dann suche ich mir ein Forum für Walker oder Geher... ;)
Das Problem ist bei mir nicht, dass mir die Luft wegbleibt sondern, dass die Beine irgendwann einfach nicht mehr mitspielen. Die fangen dann an zu ziehen und fühlen sich wackelig an und dann fühle ich mich auch unsicher und möchte lieber wieder sitzen... ich denke mal, auch das wird sich mit der Zeit geben wenn die Muskeln merken, sie werden ja doch gebraucht und der Rest wird dann von alleine kommen... war eben wieder laufen und ich merke, dass es langsam schon besser wird... Im Vergleich zu vor 5 Tagen habe ich die selbe Strecke schon gut 1,5 Minuten schneller geschafft (2,01 km) bei ungefähr gleicher Erschöpftheit hinterher. Den ersten Kilometer habe ich sogar in 8:30 Minuten absolviert^^
Das Problem ist bei mir nicht, dass mir die Luft wegbleibt sondern, dass die Beine irgendwann einfach nicht mehr mitspielen. Die fangen dann an zu ziehen und fühlen sich wackelig an und dann fühle ich mich auch unsicher und möchte lieber wieder sitzen... ich denke mal, auch das wird sich mit der Zeit geben wenn die Muskeln merken, sie werden ja doch gebraucht und der Rest wird dann von alleine kommen... war eben wieder laufen und ich merke, dass es langsam schon besser wird... Im Vergleich zu vor 5 Tagen habe ich die selbe Strecke schon gut 1,5 Minuten schneller geschafft (2,01 km) bei ungefähr gleicher Erschöpftheit hinterher. Den ersten Kilometer habe ich sogar in 8:30 Minuten absolviert^^
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Chizzo hat geschrieben:Wenn ich hier unerwünscht bin, nur weil ich (momentan) nicht die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreiche um als "Läufer" bezeichnet zu werden, teilt mir das einfach mit - dann suche ich mir ein Forum für Walker oder Geher... ;)...
Das ist wirklich nicht persönlich gemeint

Es hat weniger was mit der "vorgeschriebenen Geschwindigkeit" zu tun als viel mehr damit, dass Laufen in der Geschwindigkeit super ineffektiv ist:
Bei mir ist "Laufen" (o. Rennen o. Joggen), die Fortbewegung, bei der beide Füße irgendwann mal gleichzeitig in der Luft sind und wenn du zu langsam bist - ist es mehr so eine Art "auf der Stelle hopsen".
Die Grenze ist wohl ganz grob bei 8 min/km.
Versuchs mal mit strammen Gehen (oder meinetwegen "Walken", wenn sich das besser anhört) - dann kommst du weiter - und das schafft Ausdauer, auf der du aufbauen kannst. Das ist erst mal wichtiger als "schneller".
Wenn du deine Runde 2x oder besser 3x schaffst, kannst du dich mal an sowas versuchen wie einem Trainingsplan "30 Minuten durchlaufen".
Bist du eigentlich auch übergewichtig?
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Nein, ich bin eher viel zu dünn. Bin ca. 1,75 und wog seitdem ich ausgewachsen bin IMMER so um die 64 kg. Hatte dann im Dezember länger mit ner Magen-Darm-Geschichte zu tun (inklusive Krankenhausaufenthalt) und habe da einiges an Gewicht verloren (Was mir gleichzeitig noch ne leichte Peroneusparese eingebracht hat...), was ich irgendwie nicht so leicht wieder draufkriege. Wiege momentan so 58-59 kg. Ich kann aber auch essen was ich will ohne großartig zuzunehmen... 2 Pizzen und ne Tüte Chips am Tag sind für mich teilweise gar nix und am nächsten Tag wieg ich nicht ein Gramm mehr... ^^
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Ohne dir zu nahe treten zu wollen:
- Du bist depressiv.
- Du rauchst mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag.
- Du ernährst dich katastrophal.
- Du hast beim Sport Leistungswerte eines uralten und/oder schwerkranken Menschen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man da alleine rauskommen kann mit ein bisschen Laufen. Ich denke, du wärst ein Fall für eine langfristige, physio- und psychotherapeutische Begleitung.
Und ganz allgemein wärst du eher der Typ, dem ich ein vielfältiges Sportprogramm empfehlen würde: mal etwas Laufen, mal etwas Radfahren, mal etwas Schwimmen, und dann noch etwas Gymnastik, nach Möglichkeit in einem Verein. Das erhöt die Lebensfreude.
- Du bist depressiv.
- Du rauchst mehr als eine Schachtel Zigaretten am Tag.
- Du ernährst dich katastrophal.
- Du hast beim Sport Leistungswerte eines uralten und/oder schwerkranken Menschen.
Ich bin mir nicht sicher, ob man da alleine rauskommen kann mit ein bisschen Laufen. Ich denke, du wärst ein Fall für eine langfristige, physio- und psychotherapeutische Begleitung.
Und ganz allgemein wärst du eher der Typ, dem ich ein vielfältiges Sportprogramm empfehlen würde: mal etwas Laufen, mal etwas Radfahren, mal etwas Schwimmen, und dann noch etwas Gymnastik, nach Möglichkeit in einem Verein. Das erhöt die Lebensfreude.
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Das er sich immer so ernährt, hat er ja nicht gesagt.
Ich z.B. brauche Pizza & Chips nur anzugucken und hab die Pfunde wieder
doppelt drauf. Mein Bruder hingegen arbeitet als Koch und bei dem kann
man fast die Rippen durch die Haut zählen. Der hat einen Stoffwechsel...
Ich z.B. brauche Pizza & Chips nur anzugucken und hab die Pfunde wieder
doppelt drauf. Mein Bruder hingegen arbeitet als Koch und bei dem kann
man fast die Rippen durch die Haut zählen. Der hat einen Stoffwechsel...
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Wenn du so gut oder besser behandelt werden möchtest als hier, müsstest du lange suchen oder würdest gar nicht fündig. Hier sind alle vertreten, Läufer unterschiedlichster Leistungsstufen, (Nordic-)Walker, Wanderer, sportlich bis zum Spaziergänger, alle sind willkommen!Chizzo hat geschrieben:Wenn ich hier unerwünscht bin, nur weil ich (momentan) nicht die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreiche um als "Läufer" bezeichnet zu werden, teilt mir das einfach mit - dann suche ich mir ein Forum für Walker oder Geher....
Wenn eine Peroneuslähmung gemeint ist, kann langes Sitzen zusätzlich belasten oder sogar der Auslöser sein, hier könnte ein verstellbarer Schreibtisch ein nützliches Hilfsmittel sein. Da ein Zusammenhang mit dem Rauchen nicht auszuschließen ist, würde ich diese schädliche Angewohnheit unbedingt zeitnah überdenken.Chizzo hat geschrieben:...und habe da einiges an Gewicht verloren (Was mir gleichzeitig noch ne leichte Peroneusparese eingebracht hat...
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Psychotherapie steht an. Wartezeiten sind leider extrem lange.
Ich denke bei mir ist das auch eher ein psyschiches Problem, als ein körperliches. Wenn eure Beine zwicken, dann denkt ihr euch "Oh super, es wirkt, ich spür was... weiter gehts!" und wenn meine Beine anfangen zu zwicken, dann denke ich "Oh verdammt, ich muss zurück zum Auto, ich kipp bestimmt gleich um oder kann meine Beine nicht mehr bewegen!"
Und ja, ich ernähre mich nicht besonders gesund, das geb ich zu. Aber 2 Pizzen und ne Tüte Chips sind dann sogar bei mir doch eher eine Ausnahme.
Und Verein kommt für mich nicht in Frage. Ich mag keine Menschen (Klingt komisch, ist aber so). Mir schickt das schon, wenn mir beim GEHEN andere Menschen begegnen... ich mach sowas lieber für mich allein.
Ich denke bei mir ist das auch eher ein psyschiches Problem, als ein körperliches. Wenn eure Beine zwicken, dann denkt ihr euch "Oh super, es wirkt, ich spür was... weiter gehts!" und wenn meine Beine anfangen zu zwicken, dann denke ich "Oh verdammt, ich muss zurück zum Auto, ich kipp bestimmt gleich um oder kann meine Beine nicht mehr bewegen!"
Und ja, ich ernähre mich nicht besonders gesund, das geb ich zu. Aber 2 Pizzen und ne Tüte Chips sind dann sogar bei mir doch eher eine Ausnahme.
Und Verein kommt für mich nicht in Frage. Ich mag keine Menschen (Klingt komisch, ist aber so). Mir schickt das schon, wenn mir beim GEHEN andere Menschen begegnen... ich mach sowas lieber für mich allein.
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Ob er eine und welche Behandlung er braucht, wird er wohl selbst entscheiden müssen; aber diesen Tip:
Und zu der Bemerkung von Miwundertnixmehr: Nein, es ist auch ein Walkingforum (siehe eigene Abteilung etwas weiter unten).
finde ich okay. Mit der Ergänzung: Egal, was Du machst, es wird gut für Dich sein. Also auch regelmäßiges Gehen/Laufen.fabienne81 hat geschrieben:Und ganz allgemein wärst du eher der Typ, dem ich ein vielfältiges Sportprogramm empfehlen würde: mal etwas Laufen, mal etwas Radfahren, mal etwas Schwimmen, und dann noch etwas Gymnastik, nach Möglichkeit in einem Verein. Das erhöt die Lebensfreude.
Und zu der Bemerkung von Miwundertnixmehr: Nein, es ist auch ein Walkingforum (siehe eigene Abteilung etwas weiter unten).
Gruß vom NordicNeuling
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Wenn jemand hier in aller Deutlichkeit schreibt, dass er keine Menschen mag, dann wird dieser Jemand mit unseren Ratschlägen nichts anfangen können.
Und ich hab auch keine Lust, jemandem zu helfen, der mich nicht mag.
Lauf, oder lass es. Alternativ schlag ich Liegestütze im abgedunkelten Keller vor, da sind dann keine anderen Menschen. Das hilft bestimmt auch gegen die Depression.
Und ich hab auch keine Lust, jemandem zu helfen, der mich nicht mag.
Lauf, oder lass es. Alternativ schlag ich Liegestütze im abgedunkelten Keller vor, da sind dann keine anderen Menschen. Das hilft bestimmt auch gegen die Depression.
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Welcher Anfänger hat das nicht ? Und was erwartest Du nach EINER Woche Training ?fabienne81 hat geschrieben: - Du hast beim Sport Leistungswerte eines uralten und/oder schwerkranken Menschen.
Wozu benötigt er eine Physiotherapie ?fabienne81 hat geschrieben: Ich denke, du wärst ein Fall für eine langfristige, physio- und psychotherapeutische Begleitung.
fabienne81 hat geschrieben: Und ganz allgemein wärst du eher der Typ, dem ich ein vielfältiges Sportprogramm empfehlen würde: mal etwas Laufen, mal etwas Radfahren, mal etwas Schwimmen, und dann noch etwas Gymnastik, nach Möglichkeit in einem Verein. Das erhöt die Lebensfreude.
Schwimmen, Radfahren, Laufen. Klingt ja fast nach Triathlon


Nun mal im Ernst.
Wenn er laufen möchte, dann soll er das tun. Und wenn er anfänglich langsam ist, dann hat das nichts mit Depressionen, Rauchen, Ernährung und Leistungswerten zu tun. Das ist ganz einfach so nach jahrelanger Sportabstinenz.
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Ich wollte hier zwar nicht meine ganze Krankengeschichte und Symptome erörtern, aber dass ich keine Menschen mag, liegt daran, dass ich mich aufgrund meiner Depressionen UNWOHL und UNSICHER in der Gegenwart von anderen (insbesonders fremden) Menschen fühle. Und ich nehme gerne Ratschläge entgegen und ebenso KONSTRUKTIVE Kritik!
Ja, ich rauche und ja, ich esse auch mal 2 Pizzen an einem Tag und ja, ich sitze ebenso sehr viel vorm PC (auch berufsbedingt). Und ja, ich will mich jetzt körperlich wieder mehr betätigen. Aber nur weil ich etwas langsam bin muss ich doch nicht direkt mein komplettes Leben umstellen? Anzufangen mit Sport und rauszugehen kostet mich schon genug Überwindung, und ich denke das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Und wenn ich mir dann irgendwann sage - jetzt wirds mal Zeit mit dem Rauchen aufzuhören oder mich gesünder zu ernähren, dann ist das voll in Ordnung. Aber eine Baustelle nach der anderen. Erstmal zusehen, dass ich jetzt regelmäßig vor die Tür komme und wenigstens ein bisschen was mache und wenns nur 2 km in 20 Minuten sind. Das sind dann schon 2 km mehr als die letzten Jahre!
Ja, ich rauche und ja, ich esse auch mal 2 Pizzen an einem Tag und ja, ich sitze ebenso sehr viel vorm PC (auch berufsbedingt). Und ja, ich will mich jetzt körperlich wieder mehr betätigen. Aber nur weil ich etwas langsam bin muss ich doch nicht direkt mein komplettes Leben umstellen? Anzufangen mit Sport und rauszugehen kostet mich schon genug Überwindung, und ich denke das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Und wenn ich mir dann irgendwann sage - jetzt wirds mal Zeit mit dem Rauchen aufzuhören oder mich gesünder zu ernähren, dann ist das voll in Ordnung. Aber eine Baustelle nach der anderen. Erstmal zusehen, dass ich jetzt regelmäßig vor die Tür komme und wenigstens ein bisschen was mache und wenns nur 2 km in 20 Minuten sind. Das sind dann schon 2 km mehr als die letzten Jahre!
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Dann ist das eben so. Du musst Dich hierfür nicht rechtfertigen.Chizzo hat geschrieben: Ja, ich rauche und ja, ich esse auch mal 2 Pizzen an einem Tag und ja, ich sitze ebenso sehr viel vorm PC (auch berufsbedingt).
Nein, Du musst Dein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen. Aber dadurch das Du den Wunsch hast Dich körperlich zu betätigen, fängst Du an etwas zu verändern.Chizzo hat geschrieben: Und ja, ich will mich jetzt körperlich wieder mehr betätigen. Aber nur weil ich etwas langsam bin muss ich doch nicht direkt mein komplettes Leben umstellen?
Absolut !Chizzo hat geschrieben: Anzufangen mit Sport und rauszugehen kostet mich schon genug Überwindung, und ich denke das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung!

Ja, aber auch hier bestimmst Du den Zeitpunkt. Und wenn Du nicht mit dem Rauchen aufhörst, dann ist es eben so. Das es natürlich besser wäre aufzuhören, weiß jeder Raucher selbst am Besten. Und wenn es mal mit dem Laufeinstieg klappt, wirst Du selbst den Wunsch haben mehr Luft zu bekommen.Chizzo hat geschrieben: Und wenn ich mir dann irgendwann sage - jetzt wirds mal Zeit mit dem Rauchen aufzuhören oder mich gesünder zu ernähren, dann ist das voll in Ordnung.
Das ist die richtige Einstellung. Lass Dich nicht entmutigen, auch wenn es mal nicht so läuft. Bleib am Ball.Chizzo hat geschrieben: Aber eine Baustelle nach der anderen. Erstmal zusehen, dass ich jetzt regelmäßig vor die Tür komme und wenigstens ein bisschen was mache und wenns nur 2 km in 20 Minuten sind. Das sind dann schon 2 km mehr als die letzten Jahre!
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Um ehrlich zu sein: Ich würde eine gesunde Ernährung an erste Stelle setzen. Eine gute Ernährung ist für eine gute psychische und physische Verfassung genauso wichtig wie körperliche Bewegung, wenn nicht sogar wichtiger. Wirst auch sehen, dass dir das Laufen erheblich einfacher fällt, wenn du dich mal richtig ernährst.
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Depressionen haben ihre eigenen Gesetze. Dein Beitrag hier hilft bestimmt nicht weiter. Im Gegenteil. Wenn man damit nichts anfangen kann, kann man auch einfach mal still sein und nix schreiben. Und froh sein das bei einem selbst alles in Ordnung ist.fabienne81 hat geschrieben:Wenn jemand hier in aller Deutlichkeit schreibt, dass er keine Menschen mag, dann wird dieser Jemand mit unseren Ratschlägen nichts anfangen können.
Und ich hab auch keine Lust, jemandem zu helfen, der mich nicht mag.
Lauf, oder lass es. Alternativ schlag ich Liegestütze im abgedunkelten Keller vor, da sind dann keine anderen Menschen. Das hilft bestimmt auch gegen die Depression.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
- Rocky Balboa -
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Hört sich auch ein wenig danach an, dass da bei ihm so ein Hund mitläuft
und ihn bremst. Ist ein mieser Hund. Der innere Schweinehund.
Ich bin ja auch erst seit 4 Wochen dabei und der erste Lauf war der schwerste.
Und wenn die Beine beim Lauf schwer werden, flüstert dieser elende Köter
mir ins Ohr, das ich doch die Gehpause schon vorziehen soll. Mach ich aber nicht.
Da werden dann die Zähne zusammengebissen und eher noch wieder eine Schüppe
draufgelegt. Und wenn man das dann schafft, fühlt man sich wieder ein Stückchen
besser. Und das hilft ungemein. Völlig abseits von Puls- oder GPS-Messungen.
Trotz meiner 115kg laufe ich inzwischen gerne. Weil man gerade am Anfang
die Fortschritte sieht.
und ihn bremst. Ist ein mieser Hund. Der innere Schweinehund.
Ich bin ja auch erst seit 4 Wochen dabei und der erste Lauf war der schwerste.
Und wenn die Beine beim Lauf schwer werden, flüstert dieser elende Köter
mir ins Ohr, das ich doch die Gehpause schon vorziehen soll. Mach ich aber nicht.
Da werden dann die Zähne zusammengebissen und eher noch wieder eine Schüppe
draufgelegt. Und wenn man das dann schafft, fühlt man sich wieder ein Stückchen
besser. Und das hilft ungemein. Völlig abseits von Puls- oder GPS-Messungen.
Trotz meiner 115kg laufe ich inzwischen gerne. Weil man gerade am Anfang
die Fortschritte sieht.
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fabienne81 hat geschrieben:Wenn jemand hier in aller Deutlichkeit schreibt, dass er keine Menschen mag, dann wird dieser Jemand mit unseren Ratschlägen nichts anfangen können.
Und ich hab auch keine Lust, jemandem zu helfen, der mich nicht mag.
Lauf, oder lass es. Alternativ schlag ich Liegestütze im abgedunkelten Keller vor, da sind dann keine anderen Menschen. Das hilft bestimmt auch gegen die Depression.
Hei Fabienne, kann es sein, dass du ein wenig aggro drauf bist? Komm doch bitte mal ein wenig runter, ja?
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Kanns sein, dass du mental ein paar Jahrzehnte hinterherhängst? Andere indirekt als "unwertes Leben" zu verunglimpfen, nur weil ihr Leben nicht so perfekt läuft wie deins ist doch schon seit Mitte der 40er nicht mehr in Mode.fabienne81 hat geschrieben:Bla, bla, bla. Jeder kleine Versager hat heutzutage irgendeine handliche Diagnose, die ihm sein Versagen schönredet.
Mitte 20, braucht 12 Minuten pro Kilometer "Laufen", mag keine anderen Menschen. Die Frage ist doch, was die Welt davon hat, dass so jemand auf ihr herumschlurft.
Aber ich nehm dir das nicht übel, wer noch nie mit psychischen Krankheiten zu tun hatte kann das nicht verstehen. Trotzdem wäre es in einem solchen Fall doch besser sicht zurückzuhalten.
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Bist du sonst nicht ehrlich?Papou hat geschrieben:Um ehrlich zu sein: Ich würde eine gesunde Ernährung an erste Stelle setzen. Eine gute Ernährung ist für eine gute psychische und physische Verfassung genauso wichtig wie körperliche Bewegung, wenn nicht sogar wichtiger. Wirst auch sehen, dass dir das Laufen erheblich einfacher fällt, wenn du dich mal richtig ernährst.

Wozu diese Hürden aufstellen? Was heißt "richtig ernähren"?

Was einem gut tut, tut dem anderen überhaupt nicht gut.
Chizzo finde heraus was wann für dich gut ist.

Du musst ja nicht an einer Olympiade teilnehmen

Caramba

Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Ja, bin ein ganz grosser Lügnercaramba hat geschrieben:Bist du sonst nicht ehrlich?
Wozu diese Hürden aufstellen? Was heißt "richtig ernähren"?
Was einem gut tut, tut dem anderen überhaupt nicht gut.
Chizzo finde heraus was wann für dich gut ist.
Du musst ja nicht an eine Olympiade teilnehmen
Caramba![]()

Naja, es gibt wenig Dinge, von denen man solches behaupten kann, aber ich bin überzeugt, dass gesunde Ernährung zu jenen Dingen gehört, die ALLEN Menschen gut tun.