Banner

Welche Zielzeit anvisieren?

Welche Zielzeit anvisieren?

1
Hi zusammen,

ich habe am Wochenende meinen ersten Halbmarathon seit 4 Jahren.
2012 und 2013 hatte ich einige Läufe: Letzte Woche eben wie gezeigt 10km in 44min.
Was soll ich anvisieren? Laut Laufprognoserechner ist eine 1:38 drin (4:39), so ganz trau ich dem Braten aber nicht, ich will nicht ab km 15 einbrechen.

Ich bin dieses Jahr vielleicht 5 mal längere Distanzen gelaufen (3x17km, 2x 32km), sonst aber alles um die 10km.
Laufumfang pro Woche ca. 25-30km.

Was sagt ihr?
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

2
BlauesQ hat geschrieben:
Ich bin dieses Jahr vielleicht 5 mal längere Distanzen gelaufen (3x17km, 2x 32km), sonst aber alles um die 10km.
Laufumfang pro Woche ca. 25-30km.

Was sagt ihr?
Würde vorsichtig beginnen (ca. 5min/km) und wenn nach 15 km noch alles in Ordnung ist, ne Schippe drauf legen.
Wenn es Dein erster ist und es dann irgendwas zwischen 1:40 und 1:45 wird - ist doch in Ordnung. Dann auf den nächsten richtig vorbereiten und die 1:40 pulverisieren. :daumen: (Eine 1:38 anpeilen mit 25 bis 30 WKM halte ich schon für sehr gewagt.)
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

3
BlauesQ hat geschrieben: Letzte Woche eben wie gezeigt 10km in 44min.
Was soll ich anvisieren? Laut Laufprognoserechner ist eine 1:38 drin (4:39), so ganz trau ich dem Braten aber nicht, ich will nicht ab km 15 einbrechen.
Der Rechner hat Recht :) . 13-15sec langsamer als 10er Renntempo ist realistisch
Ich bin dieses Jahr vielleicht 5 mal längere Distanzen gelaufen (3x17km, 2x 32km), sonst aber alles um die 10km.
Laufumfang pro Woche ca. 25-30km.
Etwas wenig gesamt km, wobei daraus auch die Art des Trainings bzw ein gezieltes HM Training nicht erkennbar ist. Da Du schneller geworden bist setze ich mal voraus , dass auch Intervalleinheiten dabei waren.
Probiers aus, aber geh keinesfalls zu schnell an. Wenn es nicht bis zum Schluss reicht, dann kämpf dich durch so gut es geht und richte Dein zukünftiges Training gezielter auf die HM Distanz ein.

4
Ja ich habe auch Intervalleinheiten dabei (meist 400er) und viel Tempotraining.
Ich habe mich nicht speziell darauf vorbereitet. ich bin bis 2009 ziemlich viele HM gelaufen (Bestzeit 1:49), aber ich glaube wenn ich jetzt wieder einen laufe, dann ist es wie noch nie einen gelaufen zu sein oder?

Dann könnte man ja so bei 4:50 anfangen und später Gas geben. Die 1:40 reizt schon sehr :)
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

5
Wenn du einen HM vernünftig laufen und durchhalten möchtest wäre jede Woche ein Lauf vom 17-20km im Training über die letzten Wochen hilfreich. Insgesamt finde ich deine Zeitsprünge in Wettkämpfen sehr eigenartig. Ich bin nicht so viel schneller auf 10km aber aufe doppelt so viel. Allerdings hast du Alter Gewicht und Größe noch nicht genannt.

7
jewo hat geschrieben:Wenn du einen HM vernünftig laufen und durchhalten möchtest wäre jede Woche ein Lauf vom 17-20km im Training über die letzten Wochen hilfreich. Insgesamt finde ich deine Zeitsprünge in Wettkämpfen sehr eigenartig. Ich bin nicht so viel schneller auf 10km aber aufe doppelt so viel. Allerdings hast du Alter Gewicht und Größe noch nicht genannt.
Was findest du eigenartig? 2012 und 2013 hatte ich immer wieder kleine Laufpausen, auch ging das Gewicht hoch und runter (zwischen 75 und 83kg auf 176).

Mitterweile ist das Gewicht stabil bei 73kg, bin 30. Durchgängi laufe ich seit ca. November mit 30km/Woche. lange Läufe hatte ich dieses Jahr wie gesagt erst 5. Den letzten 32er bin ich mit 6:04 gelaufen (die ersten 18 bei 6:06 und die letzten 14 bei 6:00).

PS: vielleicht kleine Erklärung: Köpernitz war hügelig und waldig und der Havellauf war 35°C...
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

8
Ich laufe meine HM in der Regel unter 1:40std und das bei 85kg auf 175cm, also eher zu klein für das Gewicht. Dafür muss ich aber im Training auch etwas investieren.

Dazu laufe ich einmal in der Woche Intervalle, für HM eben auch 6-8x1000m oder 4x2000m etwas schneller als HM-pace zusätzlich zu einem Lauf der 16-22km ist pro Woche. Insgesamt trainiere ich normal 5mal pro Woche.

Deine Erklärung erklärt natürlich etwas ;-)

9
Ok, also visiere ich die 1:40 erst mal nicht an, sondern eine 1:45. Wäre ja auch nicht verkehrt :) Ich werde so mit 4:50 - 5:00 starten und evtl. ab km 14 erhöhen.
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

10
Die Frage ist auch, welchen Einfluss der Wind in Spandau hatte. Ist es realistisch, dass Du im Moment in besserer Form bist als bei den Grand 10 im letzten Jahr?

11
BlauesQ hat geschrieben:Ja ich habe auch Intervalleinheiten dabei (meist 400er) und viel Tempotraining.
das erklärt den Tempozuwachs
Ich habe mich nicht speziell darauf vorbereitet. ich bin bis 2009 ziemlich viele HM gelaufen (Bestzeit 1:49), aber ich glaube wenn ich jetzt wieder einen laufe, dann ist es wie noch nie einen gelaufen zu sein oder?
Wird schwierig, es fehlt möglicherweise die Tempohärte
Dann könnte man ja so bei 4:50 anfangen und später Gas geben. Die 1:40 reizt schon sehr :)
Klingt doch gut, ich würde es probieren

12
CarstenS hat geschrieben:Die Frage ist auch, welchen Einfluss der Wind in Spandau hatte. Ist es realistisch, dass Du im Moment in besserer Form bist als bei den Grand 10 im letzten Jahr?
Ah warst du auch da? Ja es gab in der Tat Rückenwind, aber die Zeit war dennoch angemessen. Ich bin zur Zeit in Top Form, vor allem weil ich zusätzlich noch für einen Triathlon trainiere (2x die Woche Schwimmen + mehrmals Rennrad fahren + Fitnessstudio). So viel Sport wie im letzten halben Jahr habe ich noch nie im Leben gehabt!
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

13
Die nicht ganz unwesentliche Zusatzinformation, dass Du viel anderes Zeug machst (und Deine Grundlage daher sicher gut ist) bestärkt mich in meinem Tipp:
1h39min59s versuchen!!
Lieber unterwegs sterben als im Ziel zu stehen und denken: "Sch***, da wäre mehr gegangen..."

14
triaflo hat geschrieben:Die nicht ganz unwesentliche Zusatzinformation, dass Du viel anderes Zeug machst (und Deine Grundlage daher sicher gut ist) bestärkt mich in meinem Tipp:
1h39min59s versuchen!!
Lieber unterwegs sterben als im Ziel zu stehen und denken: "Sch***, da wäre mehr gegangen..."

Kann ich nur unterschreiben.
Nur so hast du einen ehrlichen Hinweis auf deinen momentane Form.

Viel Erfolg!

15
BlauesQ hat geschrieben:Ah warst du auch da?
Dieses Jahr nicht, aber die Strecke ist dafür bekannt, bei Westwind schnell zu sein ;)
Ja es gab in der Tat Rückenwind, aber die Zeit war dennoch angemessen. Ich bin zur Zeit in Top Form, vor allem weil ich zusätzlich noch für einen Triathlon trainiere (2x die Woche Schwimmen + mehrmals Rennrad fahren + Fitnessstudio). So viel Sport wie im letzten halben Jahr habe ich noch nie im Leben gehabt!
Das relativiert wirklich die geringen Laufumfänge, die mir Sorgen gemacht hatten. In dem Falle kannst Du versuchen, unter 1:40 zu laufen. Das entspricht einer 45-Minutenzeit auf 10km, hat also schon genug Polster, und ist eine schöne runde Zahl.

Viel Erfolg!

Carsten

16
Die Einstellung gefällt mir irgendwie besser als mich künstlich zu bremsen. Ich werden einfach loslaufen und schauen was passiert. Bericht folgt :)
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

17
Ich bin beim LdS 45 min gelaufen und versuche auch wieder die 100 min zu erreichen...letztes Jahr hat es gereicht. Die Berliner Strecke ist schnell und das Wetter wird gut. Ich würde die 5- KM-Splits 23:30- 47 -70:30 angehen und dann wird es sich am Lützowufer entscheiden, ob es klappt oder nicht. Wenn du dich in Topform fühlst würde ich mich auch nicht bremsen an deiner Stelle.

18
Scheiße.

ich war am Dienstag 10km mit Barfußschuhen laufen und auch recht zügig unterwegs. Dort habe ich dann etwas Wadenprobleme gehabt (es kam nicht krampfartig, sondern langsam (vermutlich wegen Mittelfußlaufen in den Schuhen, es ist auch bei beiden Waden etwa gleich). Am nächsten Tag war ich sehr langsam mit gedämpften Schuhen noch mal 5km laufen, war aber nicht besser. Nun wird es nur sehr langsam besser, mittlerweile merk ichs nur noch wenn ich drauf fasse.


Sonntag mitlaufen?
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

19
So ein Mist :)

Mit der Wade hatte sich nach intensiver Behandlung (Rotlicht, Massieren, Dehnen) gebessert. Heute morgen kam ein leichtes Kratzen im Hals hinzu und etwas in der Nase.

Ich hatte mich trotzdem entschieden zu starten, da es mir gefühlt gut ging.
Die ersten 3km konnte ich LOCKER <5min halten, siehe hier das Tempo über die Strecke (bei km4 musste ich für kleine Jungs in den Tiergarten gehen) und die anderen Peaks sind jeweils die Getränkestationen.
Danach bin ich nicht mehr unter 5min gekommen, das war sehr anstrengend. ich konnte gut durchlaufen, auch halbwegs stabil, aber an sub 1:40 war nicht mal ansatzweise zu denken. auch die 1:45 geriet ausser Sichtweite.

Es wurde dann eine 1:48. Zwar meine persönliche Bestzeit um 2min unterboten, aber dennoch bin ich absolut nicht happy. Das passt halt auch gar nicht zu meiner 10km Zeit (44min). Ich bin mir unsicher obs an den drei Sachen (Wade, Husten, Nase) etwas zu tun hat oder ich generell so schlecht über längere Distanzen bin.

Ich meine das war vor 10 Jahren auch so, dort hatte ich die Bestzeiten 44min auf 10km und 1:49 auf 21km, obwohl ich da nicht trainiert hatte!

Ich würde mich freuen, wenn ihr hier mal auf meinen Trainingsplan ein Auge werfen könntet, um Schwächen zu entdecken:
PS: ich habe eine schon gesehen: Ich bin dieses Jahr doch erst 3x über 15km gelaufen...
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

20
@BlauesQ: Wieso läufst Du eigentlich HM-Wettkämpfe, wenn Dir lange Läufe überhaupt keinen Spaß machen? Oder hast Du auch im Training Probleme mit längeren Distanzen? Oder fehlte bisher nur die Gelegenheit?

Ich kenne zwar auch Leute, die nur mit Kurzstreckentraining gute HM-Zeiten erreicht haben, allerdings sind das Triathleten, die noch viel Rad fahren und insgesamt nicht so viel Zeit für das Lauftraining haben. Ich selbst bin absoluter LaLa-Fan und würde niemals auf regelmäßige Läufe > 20 km verzichten wollen.

21
ich mag die langen Wettkämpfe. auch im training finde ich meine langen Läufe angenehm. nur komme ich kaum dazu, Frische Familie verlangt auch ihre Zeit, und wenn man nur das Wochenende zusammen verbringen kann, dann sind 2h für den langen Lauf schon viel...aber das muss ich scheinbar etwas mehr trainieren um beim hm auch gut durch zu kommen...
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon

22
Sorry dass ich das mal so offen aussprechen muss.
Dein Trainingsplan hat mit systematischer HM- oder M-Vorbreitung nichts zu tun.
Die langen Läufe sind willkürlich mit >30km eingestreut, danach hast Du beide Male 6 Tage Pause gemacht (bzw gebraucht?, einmal sind noch 4km eingeschoben).
Die 10km-Zeiten zeugen von etwas Talent angesichts des geringen Trainingsumfangs. Diese kannst Du aber werder auf den HM noch auf den Marathon hoch rechnen, da Dir die komplette Grundlage fehlt.
Also -- unter 1:40h im HM und unter 4h im Marathon wirst Du nur mit deutlich höheren Umfängen als 25-30km pro Woche kommen.

23
jamo hat geschrieben:Sorry dass ich das mal so offen aussprechen muss.
Dein Trainingsplan hat mit systematischer HM- oder M-Vorbreitung nichts zu tun.
Die langen Läufe sind willkürlich mit >30km eingestreut, danach hast Du beide Male 6 Tage Pause gemacht (bzw gebraucht?, einmal sind noch 4km eingeschoben).
Die 10km-Zeiten zeugen von etwas Talent angesichts des geringen Trainingsumfangs. Diese kannst Du aber werder auf den HM noch auf den Marathon hoch rechnen, da Dir die komplette Grundlage fehlt.
Also -- unter 1:40h im HM und unter 4h im Marathon wirst Du nur mit deutlich höheren Umfängen als 25-30km pro Woche kommen.
Du musst dich nicht entschuldigen, das will ich ja hören. Talent ist es bei mir nicht, ich vermute das kommt von dem vielen anderen Sport...der ist aber auch nie länger als eine Stunde am Stück. Und nah Plan trainiere ich nicht, immer so wie es zeitlich grad passt.

Ok dann werde ich mal langsam die Umfänge steigern...ich denk mal erst so auf 35-40.
"Wer einst den Blitz zu zünden hat, muss lange Wolke sein" (F.W. Nietzsche)

Passend dazu mein Blog: Marathon
Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“