Hallo liebe Mit- (und meist Vorweg-)Läufer,
heute hab ich mal eine Frage zur Beurteilung von Laufveranstaltungen: Was ist für euch noch hinnehmbar, was führt für euch dazu, einen Lauf in Zukunft zu meiden? Ich war gestern wohl zum ersten Mal in meiner "Laufbahn" mit einer Laufveranstaltung nicht so ganz zufrieden. Bin ich zu kleinlich oder würde es euch auch stören, wenn...
Die Laufstrecke ganz eindeutig deutlich kürzer ist als die angegebene Strecke, in meinem Fall waren es fast 500 m auf 15 km. Allerdings war es auch keine DLV-vermessene Strecke. Trotzdem sind 500 m doch eine ganze Menge Abweichung, finde ich.
Der Start des Hauptlaufs sich durch langsame Läufer auf den kürzeren Distanzen immer weiter nach hinten verschiebt, und man über die genaue neue Startzeit auch nicht informiert wird. Die Folge: Man weiß nicht, ob man noch mal auf die Toilette kann, ob man sich noch ein wenig warm halten muss. Auf einmal fiel wie aus dem Nichts der Startschuss.
Bin ich zu kritisch, wenn ich dem Veranstalter eine freundliche E-Mail mit Feedback schreibe? Ich bin beileibe keine Querulant, aber ich fand diese beiden Punkte als störend.
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Beides finde ich bei einem nicht amtlich vermessenen Volkslauf nicht dramatisch - entsprechend würde ich auch keine Feedback-Mail schreiben.
Wenn ich PBs auf bestimmten Distanzen aufstellen will, suche ich mir eine Veranstaltung mit amtlich vermessener Strecke (wie sicher kannst du dir übrigens sein, dass nicht ein Teil der Abweichung auf Fehlmessungen deiners GPS zurückgeht?).
Das mit der Startzeitverschiebung ist ein bisschen ärgerlich, aber nicht so ungewöhnlich. Die Veranstalter können ja keine präzisen Angaben machen, wenn sie nicht wissen, wie lange die Letzten wohl noch brauchen werden. Solange kein Zeitlimit vorgegeben war, kann man ja niemanden "zwangsweise" von der Strecke scheuchen.
Ich denke, man muss einfach damit leben, dass bei ehrenamtlich organisierten, nicht kommerziellen Veranstaltungen nicht alles 100%ig läuft. Dass das so war, weiß der Veranstalter auch ohne Feedback-Mail - dafür sind beide Punkte dann doch zu offensichtlich.
Wenn ich PBs auf bestimmten Distanzen aufstellen will, suche ich mir eine Veranstaltung mit amtlich vermessener Strecke (wie sicher kannst du dir übrigens sein, dass nicht ein Teil der Abweichung auf Fehlmessungen deiners GPS zurückgeht?).
Das mit der Startzeitverschiebung ist ein bisschen ärgerlich, aber nicht so ungewöhnlich. Die Veranstalter können ja keine präzisen Angaben machen, wenn sie nicht wissen, wie lange die Letzten wohl noch brauchen werden. Solange kein Zeitlimit vorgegeben war, kann man ja niemanden "zwangsweise" von der Strecke scheuchen.
Ich denke, man muss einfach damit leben, dass bei ehrenamtlich organisierten, nicht kommerziellen Veranstaltungen nicht alles 100%ig läuft. Dass das so war, weiß der Veranstalter auch ohne Feedback-Mail - dafür sind beide Punkte dann doch zu offensichtlich.
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waldmeister76 hat geschrieben:Die Laufstrecke ganz eindeutig deutlich kürzer ist als die angegebene Strecke, in meinem Fall waren es fast 500 m auf 15 km. Allerdings war es auch keine DLV-vermessene Strecke. Trotzdem sind 500 m doch eine ganze Menge Abweichung, finde ich.
Woher weißt Du genau das die Strecke nur 14,5 KM hatte ?
waldmeister76 hat geschrieben:... und man über die genaue neue Startzeit auch nicht informiert wird. ..Auf einmal fiel wie aus dem Nichts der Startschuss.
Das es sich mal verzögert kann immer vorkommen, ein bißchen Info und wenn nur per Megaphon sollte aber schon sein.
Ich denke über ein paar freundlich und sachlich formulierte Tipps was einem als Teilnehmer so aufgefallen ist, dürfte kein Veranstalter böse sein.waldmeister76 hat geschrieben:Bin ich zu kritisch, wenn ich dem Veranstalter eine freundliche E-Mail mit Feedback schreibe?
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Genau. Und natürlich die Captatio benevolentiae nicht vergessen (schon allein deswegen, weil sie einem selbst auch hilft, wieder ein wenig ruhiger durchzuatmen): "Wirklich prima Lauf gestern... vielen Dank, daß Ihr Euch für uns den Sonntag um die Ohren gehauen habt... schöne Strecke... hat mir viel Spaß gemacht... hätte da noch ein paar kleine Anregungen usw."coldfire30 hat geschrieben:Ich denke über ein paar freundlich und sachlich formulierte Tipps was einem als Teilnehmer so aufgefallen ist, dürfte kein Veranstalter böse sein.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Sagen wir mal so: Mein Forerunner zeigte etwa 14,5 km an. Der eines anderen Läufers, mit dem ich unter der Dusche gesprochen habe, zeigte 14,5 km an. Wenn man die gelaufenen Wege auf Google Maps vermisst, kommt ungefähr 14,5 km raus. Das sind ja doch schon sich verdichtende Hinweise.Woher weißt Du genau das die Strecke nur 14,5 KM hatte ?
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Ich schließe mich Coldfire30 an.
Wenn die Strecke wirklich 500 m zu kurz war, dann finde ich das angesichts genauer Landkarten, GPS und GoogleEarth nicht ganz zeitgemäß. Leider scheint dies aber bei Läufen, die nicht das DLV-Prädikat "Amtlich vermessener Straßenlauf" führen, üblich zu sein.
Wenn die Strecke wirklich 500 m zu kurz war, dann finde ich das angesichts genauer Landkarten, GPS und GoogleEarth nicht ganz zeitgemäß. Leider scheint dies aber bei Läufen, die nicht das DLV-Prädikat "Amtlich vermessener Straßenlauf" führen, üblich zu sein.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Ich schließe mich da Kobold an ... ich laufe auch hin und wieder bei "Dorfrennen" mit, aber sicher nicht wenn ich über eine bestimmte Distanz eine PB laufen will. Es kommt auch auf das Startgeld an - bei einem Lauf, wo ich 15€ zahle, erwarte ich mir nicht dass alles professionell organisiert ist - bei 25€ für einen Dorf-Halbmarathon schaut's dann schon anders aus.
Ich habe eigentlich erst einmal ein echtes "Debakel" erlebt, das war der Innsbrucker Nightrun 2012 (hier mein Bericht) - die Veranstalter haben dann den Teilnehmern zumindest einen Billig-Start für 2013 spendiert und das war dann viel besser organisiert und sehr nett und empfehlenswert (hier der Bericht zu 2013). Also, man darf durchaus Kritik üben (habe es den Veranstaltern auch geschrieben damals) und dann kann es durchaus sein, dass sich das im Jahr darauf schon ganz anders präsentiert!
Ich habe eigentlich erst einmal ein echtes "Debakel" erlebt, das war der Innsbrucker Nightrun 2012 (hier mein Bericht) - die Veranstalter haben dann den Teilnehmern zumindest einen Billig-Start für 2013 spendiert und das war dann viel besser organisiert und sehr nett und empfehlenswert (hier der Bericht zu 2013). Also, man darf durchaus Kritik üben (habe es den Veranstaltern auch geschrieben damals) und dann kann es durchaus sein, dass sich das im Jahr darauf schon ganz anders präsentiert!
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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War das der Laufkumpel, mit dem Du auf dem einen Teilstück ganz alleine unterwegs warst und die Streckenmarkierung fehlte?waldmeister76 hat geschrieben:Sagen wir mal so: Mein Forerunner zeigte etwa 14,5 km an. Der eines anderen Läufers, mit dem ich unter der Dusche gesprochen habe, zeigte 14,5 km an. Wenn man die gelaufenen Wege auf Google Maps vermisst, kommt ungefähr 14,5 km raus. Das sind ja doch schon sich verdichtende Hinweise.

Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.
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Warum?waldmeister76 hat geschrieben:Auch wenn sich mir selbst, wenn ich derartige Einleitungen zu lesen bekommen, immer schon der Magen umzudrehen beginnt.
Entweder eine Strecke ist amtlich vermessen oder nicht. Wenn sie es nicht ist, ist es letztlich egal, ob sie nun 50 oder 500 m zu kurz oder zu lang ist. Die erzielte Zeit ist in beiden Fällen nicht bestlistenfähig und auch für den eigenen Vergleich ungeeignet. Ein Wettkampf heißt übrigens nicht deswegen Wettkampf, weil es um exakt vermessene Streckenlängen geht, sondern weil man sich im Wettstreit mit anderen misst, und - o Wunder - da gelten dann wieder für alle die gleichen Bedingungen.Gueng hat geschrieben: Wenn die Strecke wirklich 500 m zu kurz war, dann finde ich das angesichts genauer Landkarten, GPS und GoogleEarth nicht ganz zeitgemäß. Leider scheint dies aber bei Läufen, die nicht das DLV-Prädikat "Amtlich vermessener Straßenlauf" führen, üblich zu sein.
Im Übrigen ist es völlig legitim, dem Veranstalter Kritikpunkte mitzuteilen. Ganz im Gegenteil, die meisten Veranstalter sind ganz happy für Reaktionen, solange sie nicht in kleinliche Nörgelei oder einfach nur Rumgemoser ausarten.
Bernd
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Zur Info: Die Laufveranstaltungen, an denen ich teilnehme, heißen aber nicht "Wettkämpfe", sondern meistens "Volks- bzw. Straßenläufe".burny hat geschrieben:Ein Wettkampf heißt übrigens nicht deswegen Wettkampf, weil es um exakt vermessene Streckenlängen geht, sondern weil man sich im Wettstreit mit anderen misst, und - o Wunder - da gelten dann wieder für alle die gleichen Bedingungen.
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Ob amtlich vermessen oder auch nicht.
Ein ausgewiesener Volkslauf über 15 Km sollte auch die Länge aufweisen wie er auch ausgewiesen ist.
Ein paar Meter darf er schon länger sein
Bald ist ja wieder die Zeit für die heimischen Erdbeeren.
An die Händler unter uns......ich hole euch über den Ladentisch wenn nur ein einziges Gramm fehlt.

Ein ausgewiesener Volkslauf über 15 Km sollte auch die Länge aufweisen wie er auch ausgewiesen ist.

Ein paar Meter darf er schon länger sein
Bald ist ja wieder die Zeit für die heimischen Erdbeeren.
An die Händler unter uns......ich hole euch über den Ladentisch wenn nur ein einziges Gramm fehlt.


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Hi,
mir ist das völlig peng, ob der Lauf nun 14,5 oder 15 km hat, solange er nicht amtlich vermessen ist. Das ist doch nur ein Anhaltswert, damit man in etwa weiß, wie man sich das Tempo einteilen muss. Ich laufe bei 5km Zielentfernung durchaus schneller los, als bei 15 km.
Für PB Leistungen sollte man ja auch immer die gleiche Strecke nehmen. Denn auch die unterschiedlichen HM spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt auch Wind, Temperatur, Getränkeangebot, Breite der Strecke im Verhältnis zur Anzahl der Läufer, und , und , und.
Grüße,
Andreas
mir ist das völlig peng, ob der Lauf nun 14,5 oder 15 km hat, solange er nicht amtlich vermessen ist. Das ist doch nur ein Anhaltswert, damit man in etwa weiß, wie man sich das Tempo einteilen muss. Ich laufe bei 5km Zielentfernung durchaus schneller los, als bei 15 km.
Für PB Leistungen sollte man ja auch immer die gleiche Strecke nehmen. Denn auch die unterschiedlichen HM spielen eine Rolle. Und nicht zuletzt auch Wind, Temperatur, Getränkeangebot, Breite der Strecke im Verhältnis zur Anzahl der Läufer, und , und , und.
Grüße,
Andreas
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Ich kann den Ärger nachvollziehen, wobei mir es egal ist ob der Lauf nun 10,5 oder 14,5 oder 15,0 .... was weis ich hat, ich finde es aber angebracht, dass in der Ausschreibung auf die korrekte Länge hingewiesen wird. Schließlich zahle ich ja auch den vollen Betrag ohne 5% Abschlag.
Meine Referenzzeit nehme ich übringens immer selbst wenn mir meine GPS Uhr 10,0 km anzeigt ... und da bei vielen Volksläufen eben nur "Brutto" gemessen wird, ist das die Zeit die für mich bei diesen Läufen zählt.
Das mit der Länge ist mir vor Jahren auch auf ähnliche Weise passiert, als der ausgeschriebene 10 km Lauf auf einmal eine kleine extra Schleife macht und 400 länger war als all die Jahre vorher. Die Veranstalter die ich ansprach meinten dazu lapidar, man hätte sich früher halt vermessen ... hmm. Okay, ist kein Beinbruch, aber genau bei dieser Veranstaltung gab es für die 10 km Läufer die nach 40 Minuten kam keine Zielverpflegung mehr weil alles aufgebraucht und die Krönung war dann, dass die Zeitnahme völlig daneben lag. Die hatten rund 30 Sekunden zu früh auf den Auslöser gedrückt (oder zu spät geschossen). Mir wie etlichen anderen Läufern ist es halt aufgefallen.
Ich habe wirklich keinen Bestzeitenversuch vorgehabt, aber ein wenig professionellen Umgang mit Sportler erwarte ich mir schon für Veranstaltungen bei denen ich Startgebühren in nicht zu kanppen Maße bezahle.
Übrigens war das hier geschilederte kein "Volkslauf" sondern eine Veranstaltung auf einem amtlich vermessenen Kurs eines in Bayern führenden Leichtathletik-Vereins bei deren Veranstaltung auch Starter aus der deutschen Elite antraten.
LG Andreas
Meine Referenzzeit nehme ich übringens immer selbst wenn mir meine GPS Uhr 10,0 km anzeigt ... und da bei vielen Volksläufen eben nur "Brutto" gemessen wird, ist das die Zeit die für mich bei diesen Läufen zählt.
Das mit der Länge ist mir vor Jahren auch auf ähnliche Weise passiert, als der ausgeschriebene 10 km Lauf auf einmal eine kleine extra Schleife macht und 400 länger war als all die Jahre vorher. Die Veranstalter die ich ansprach meinten dazu lapidar, man hätte sich früher halt vermessen ... hmm. Okay, ist kein Beinbruch, aber genau bei dieser Veranstaltung gab es für die 10 km Läufer die nach 40 Minuten kam keine Zielverpflegung mehr weil alles aufgebraucht und die Krönung war dann, dass die Zeitnahme völlig daneben lag. Die hatten rund 30 Sekunden zu früh auf den Auslöser gedrückt (oder zu spät geschossen). Mir wie etlichen anderen Läufern ist es halt aufgefallen.
Ich habe wirklich keinen Bestzeitenversuch vorgehabt, aber ein wenig professionellen Umgang mit Sportler erwarte ich mir schon für Veranstaltungen bei denen ich Startgebühren in nicht zu kanppen Maße bezahle.
Übrigens war das hier geschilederte kein "Volkslauf" sondern eine Veranstaltung auf einem amtlich vermessenen Kurs eines in Bayern führenden Leichtathletik-Vereins bei deren Veranstaltung auch Starter aus der deutschen Elite antraten.
LG Andreas
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Danke für die vielen Meinungen zum Thema, scheint ja durchaus ein wenig kontrovers zu sein.
Ich find es heutzutage so einfach, 15 weitgehend exakte Kilometer abzumessen, dass ich diese doch gar nicht so geringe Abweichung nicht nachvollziehen kann. Oder aber man schreibt direkt etwa 14,5 km aus, was ja auch kein Problem wäre.
Wie dem auch sei, die 500 häng ich beim nächsten Training dran
Ich find es heutzutage so einfach, 15 weitgehend exakte Kilometer abzumessen, dass ich diese doch gar nicht so geringe Abweichung nicht nachvollziehen kann. Oder aber man schreibt direkt etwa 14,5 km aus, was ja auch kein Problem wäre.
Wie dem auch sei, die 500 häng ich beim nächsten Training dran

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Bei einer solchen Veranstaltung wäre ich auch kritischer und würde mehr Professionalität erwarten.AndreasLauf hat geschrieben: Übrigens war das hier geschilederte kein "Volkslauf" sondern eine Veranstaltung auf einem amtlich vermessenen Kurs eines in Bayern führenden Leichtathletik-Vereins bei deren Veranstaltung auch Starter aus der deutschen Elite antraten.
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Guter Hinweis.aghamemnun hat geschrieben:Genau. Und natürlich die Captatio benevolentiae nicht vergessen (schon allein deswegen, weil sie einem selbst auch hilft, wieder ein wenig ruhiger durchzuatmen):
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Es war mit Sicherheit ein Volkslauf, oder hast du (und haben alle anderen Teilnehmer) einen DLV-Startpass?AndreasLauf hat geschrieben: Übrigens war das hier geschilederte kein "Volkslauf" sondern eine Veranstaltung auf einem amtlich vermessenen Kurs eines in Bayern führenden Leichtathletik-Vereins bei deren Veranstaltung auch Starter aus der deutschen Elite antraten.
Gruß
Markus
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Gegen ein freundliches Feedback kann kein vernünftiger Mensch etwas haben. Die beiden von dir angesprochenen Punkte wären für mich sicher kein Grund, diesen Lauf in Zukunft zu meiden; aber eine pampige Antwort auf die Mail wäre es möglicherweise.waldmeister76 hat geschrieben:Bin ich zu kritisch, wenn ich dem Veranstalter eine freundliche E-Mail mit Feedback schreibe? Ich bin beileibe keine Querulant, aber ich fand diese beiden Punkte als störend.
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Die Veranstalter wissen schon, wenn die Strecke kürzer ist als angegeben.
Aus der Reaktion einiger vermute, dass sie mit der kürzeren Strecke Höhenmeter (oder andere "Umstände") ausgleichen wollen.
Vielleicht wollen sie somit konkurrenzfähig zu den auf den anderen Strecken gelaufenen Zeiten sein.
Aus der Reaktion einiger vermute, dass sie mit der kürzeren Strecke Höhenmeter (oder andere "Umstände") ausgleichen wollen.
Vielleicht wollen sie somit konkurrenzfähig zu den auf den anderen Strecken gelaufenen Zeiten sein.
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)
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Ich denke, Murks hat Recht.Siegfried hat geschrieben:Was hat das mit dem Startpaß zu tun? Den brauchst Du nur für die Wertung innerhalb einer Meisterschaft.
Alle DLV-"Straßenläufe", die mir bekannt sind, sind gleichzeitig auch "Volksläufe".
Ein hypothetischer Nur-Straßenlauf wäre für Personen ohne Startpass wohl nicht zugänglich.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Der hätte dann wohl kaum noch Teilnehmer. Die Spalte "Verein" könnte man bei der Online-Anmeldung bald weg lassen.Gueng hat geschrieben:Ich denke, Murks hat Recht.
Alle DLV-"Straßenläufe", die mir bekannt sind, sind gleichzeitig auch "Volksläufe".
Ein hypothetischer Nur-Straßenlauf wäre für Personen ohne Startpass wohl nicht zugänglich.
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Ganz so hypothetisch ist das nicht. Bei Meisterschaften kommt das durchaus vor, auch im regionalen Rahmen (z. B. Kreismeisterschaft über x km). Oft sind die in einen Straßen- und Volkslauf integriert mit dann 2 Wertungen, teilweise werden aber auch nur Meisterschaftsläufe durchgeführt, oder der Veranstalter führt getrennte Straßen(=Meisterschafts)läufe und Volksläufe durch.Gueng hat geschrieben:Ein hypothetischer Nur-Straßenlauf wäre für Personen ohne Startpass wohl nicht zugänglich.
Aber es ist schon so, wie oben festgestellt, dass für die Teilnahme an reinen Straßenläufen ein Startrecht erforderlich ist, das kostet übrigens auch etwas. (Dazu führen die Verbände elektronische Übersichten, Startpässe als solche auf Papier werden nicht mehr ausgestellt.)
Bernd
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BLV Startpass ja, und denn den stellt i.d.R. der Landesverband und dieser ist Voraussetzung zur Teilnahme an Meisterschaften, für die dann die jeweiligen A-/B-Qualis erforderlich sind. Gilt selbstverständlich für Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene, manchmal auf für offene Meisterschaften.Murks hat geschrieben:Es war mit Sicherheit ein Volkslauf, oder hast du (und haben alle anderen Teilnehmer) einen DLV-Startpass?
Gruß
Markus
Deiner Defintion nach sind somit so gut wie alle Laufveranstaltungen "Volksläufe", Marathons in Berlin, Hamburg, Frankfurt ... Der Rest läuft dann ganz schön einsam ...
Ein offizieller und genehmigter Lauf ist eine Veranstaltung, die beim jeweiligen Landesverband beantragt wurde. Diese unterliegt somit den grundlegenden Wettkampfbestimmungen des Verbandes und ist z.B. Bestenlisten fähig. Du findest diese genehmigten Veranstaltungen auch den Laufkaländern der Landesverbände. Im Rahmen dieser Läufe können auch anerkannte Meisterschaften durchgeführt werden.
Ich persönlich kann die Grenze nur schwer ziehen, bei mir handelte es sich um eine genehmigte Veranstaltung des BLV ohne Meisterschaft, insofern hatte sie sicher "Volkslauf-Charakter".
So, und dieses Wochenende laufe ich bei einer DLV vermessenen und DLV genehmigten Veranstaltung, bei der m.W. die bayerischen Polizeimeisterschaften ausgetragen werden. Die Durchführung unterliegt den Bestimmungen des DLV und der IAAF. Es werden sicher viele ohne gültigen BLV-Startpaß und auch ohne Verein laufen - Ist das nun ein Volkslauf oder was?
Grüße Andreas
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BLV Startpass ja, und denn den stellt i.d.R. der Landesverband und dieser ist Voraussetzung zur Teilnahme an Meisterschaften, für die dann die jeweiligen A-/B-Qualis erforderlich sind. Gilt selbstverständlich für Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene, manchmal auf für offene Meisterschaften.Murks hat geschrieben:Es war mit Sicherheit ein Volkslauf, oder hast du (und haben alle anderen Teilnehmer) einen DLV-Startpass?
Gruß
Markus
Deiner Defintion nach sind somit so gut wie alle Laufveranstaltungen "Volksläufe", Marathons in Berlin, Hamburg, Frankfurt ... Der Rest läuft dann ganz schön einsam ...
Ein offizieller und genehmigter Lauf ist eine Veranstaltung, die beim jeweiligen Landesverband beantragt wurde. Diese unterliegt somit den grundlegenden Wettkampfbestimmungen des Verbandes und ist z.B. Bestenlisten fähig. Du findest diese genehmigten Veranstaltungen auch den Laufkalendern der Landesverbände. Im Rahmen dieser Läufe können auch anerkannte Meisterschaften durchgeführt werden.
Ich persönlich kann die Grenze nur schwer ziehen, bei mir handelte es sich um eine genehmigte Veranstaltung des BLV ohne Meisterschaft, insofern hatte sie sicher "Volkslauf-Charakter".
So, und dieses Wochenende laufe ich bei einer DLV vermessenen und DLV genehmigten Veranstaltung, bei der m.W. die bayerischen Polizeimeisterschaften ausgetragen werden. Die Durchführung unterliegt den Bestimmungen des DLV und der IAAF. Es werden sicher viele ohne gültigen BLV-Startpaß und auch ohne Verein laufen - Ist das nun ein Volkslauf oder was?
Grüße Andreas
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Ich würd mal sagen die "Polizeimeisterschaften" sind keine anerkannten Meisterschaften. Von daher ist es wurscht ob mit oder ohne Startpaß.AndreasLauf hat geschrieben:BLV Startpass ja, und denn den stellt i.d.R. der Landesverband und dieser ist Voraussetzung zur Teilnahme an Meisterschaften, für die dann die jeweiligen A-/B-Qualis erforderlich sind. Gilt selbstverständlich für Wettkämpfe auf Landes- und Bundesebene, manchmal auf für offene Meisterschaften.
Deiner Defintion nach sind somit so gut wie alle Laufveranstaltungen "Volksläufe", Marathons in Berlin, Hamburg, Frankfurt ... Der Rest läuft dann ganz schön einsam ...
Ein offizieller und genehmigter Lauf ist eine Veranstaltung, die beim jeweiligen Landesverband beantragt wurde. Diese unterliegt somit den grundlegenden Wettkampfbestimmungen des Verbandes und ist z.B. Bestenlisten fähig. Du findest diese genehmigten Veranstaltungen auch den Laufkaländern der Landesverbände. Im Rahmen dieser Läufe können auch anerkannte Meisterschaften durchgeführt werden.
Ich persönlich kann die Grenze nur schwer ziehen, bei mir handelte es sich um eine genehmigte Veranstaltung des BLV ohne Meisterschaft, insofern hatte sie sicher "Volkslauf-Charakter".
So, und dieses Wochenende laufe ich bei einer DLV vermessenen und DLV genehmigten Veranstaltung, bei der m.W. die bayerischen Polizeimeisterschaften ausgetragen werden. Die Durchführung unterliegt den Bestimmungen des DLV und der IAAF. Es werden sicher viele ohne gültigen BLV-Startpaß und auch ohne Verein laufen - Ist das nun ein Volkslauf oder was?
Grüße Andreas
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Stimmt!Siegfried hat geschrieben:Ich würd mal sagen die "Polizeimeisterschaften" sind keine anerkannten Meisterschaften. Von daher ist es wurscht ob mit oder ohne Startpaß.
Ich wurde bei der Anmedlung aufgefordert meine BLV- oder Triathlon-Startpass-Nummer anzugeben ...
Und wenn man bedenkt was bei den Marathons alles für Firmen und Sonstwas-Meisterschaften ausgetragen werden

Lauf eh nur weil es mir Spaß macht, egal ob Paß notwendig oder nicht, ob Volkslauf oder Meisterschaft !
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Richtig, das sind sie. Das ist ja nun mal nicht meine Definition, sondern sie ergibt sich aus den Regeln des DLV.AndreasLauf hat geschrieben: Deiner Defintion nach sind somit so gut wie alle Laufveranstaltungen "Volksläufe", Marathons in Berlin, Hamburg, Frankfurt ...
Übrigens sind die Regelungen der einzelnen Sportverbände sehr unterschiedlich, und es ist im Vergleich gar nicht selbstverständlich, dass Nichtmitglieder an Wettkämpfen eines Verbands teilnehmen können. Beim Schwimmen geht auch bei den Masters nichts ohne Startpass. Beim Radsport gibt es wiederum neben den Lizenzrennen auch Jedermann-Rennen, bei denen dann allerdings keine Lizenzfahrer teilnehmen dürfen. Und beim Triathlon braucht man bei allen Distanzen außer der Volksdistanz einen Startpass, kann allerdings auch ohne Vereinszugehörigkeit eine Tageslizenz lösen. Da erscheinen mir die Volkslaufregeln eigentlich ganz großzügig.
Gruß
Markus