Banner

Extreme Nervosität vor WK

Extreme Nervosität vor WK

1
Meine Nervosität wird von WK zu WK schlimmer statt besser. :klatsch:

Und je näher es auf den Tag zugeht, umso kribbeliger werde ich, am WK-Tag selber bin ich völlig „daneben“, mir ist schlecht, ich habe einen Puls wie sonst im Sprint, zittere so, dass eigentlich der Startbereich wegen Erdbeben gesperrt werden müsste und quassele nur Mist wie angestochen. (Wer’s nicht glaubt, fragt mal die Herren der LG Hannover oder Det isse …)
Sobald ich über die Startmatte bin: weg. Alles bestens :daumen: . Aber bis dahin geht’s mir richtig übel.

Jetzt geht das dieses Mal (HM in 2,5 Wochen und vor allem dieses Mal mit sehr gering gestecktem Zeitziel) schon so weit, dass ich vor den Trainingsläufen jetzt schon nervös bin. :tocktock:
Wie blöd ist das?

Wie kriegt ihr das in den Griff?
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

2
Tigertier hat geschrieben:Wie kriegt ihr das in den Griff?
Wahrscheinlich indem ich Laufveranstaltungen in erster Linie als VL und nicht als WK ansehe :) .
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

3
Tigertier hat geschrieben: Wie kriegt ihr das in den Griff?
Warum? Zugegeben ist es bei mir nicht so heftig. So lange das schlecht sein nicht zu arg ist und Du gegen Erbrechen kämpfen musst, geht es ja noch. Ansonsten solltest Du schauen, ob Du Dir ein paar Entspannungsrituale aneignen kannst. Spontan fällt mir der Name Edmund Jacobson ein.

Der A. berichtete, dass die R. vorher immer halb ohnmächtig war und erst hinter der Startlinie emsig wurde. Ob und wann R. das abgelegt hat, kann ich nicht sagen, das liegt über 45 Jahre zurück :zwinker5: .

Knippi

4
Gewöhne dir für die WK-Tage eine Routine an. Du machst dir dann weniger Gedanken, ob etwas fehlt, ob du etwas anders hättest machen können oder was auch immer.

Was macht dich denn kribbelig? Das mögliche Wetter am WK-Tag, die WK-Vorbereitung, das Training bis dahin oder ...?

So eine Art Lampenfieber - natürlich im Rahmen - ist gar nicht verkehrt. Du bist im WK vom ersten Moment präsent.

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

5
Gueng hat geschrieben:Wahrscheinlich indem ich Laufveranstaltungen in erster Linie als VL und nicht als WK ansehe :) .
:daumen:

Diese Einstellung habe ich inzwischen auch - seither hat sich die innere Unruhe vor einem Lauf nahezu auf Null reduziert. :nick:

So extrem wie beschrieben kenne ich Nervosität nur aus "Prüfungssituationen" in Ausbildung und Beruf - leider habe ich trotz einschlägiger Ausbildung kein 100%ig wirksames Mittel dagegen gefunden. Mit anderen Worten: Es bleibt ein Rest unangenehmer Gefühle und körperlicher Begleiterscheinungen (inkl. mehrfacher Toilettengänge). Mit dem kann ich allerdings leben.

Halbwegs beruhigen kann ich mich, indem ich die subjektiv übersteigerte Bedeutung der Situation hinterfrage und auf ein realistisches Maß "klein denke": Es hängt nicht meine Existenz vom Gelingen oder Misslingen einer Prüfung, eines Vortrags etc. ab, sondern es wird mir nur ein möglicher Weg meines Lebens erschwert bzw. versperrt oder erleichtert. Beim Laufen sollte dieses "Klein-Denken" noch leichter fallen - du willst dich ja nicht für eine Meisterschaft qualifizieren,.sondern ankommen und Spaß haben.

Auch auf dieses Spaß-Haben würde ich mich innerlich konzentrieren und so die Angst zu ersetzen versuchen durch positive Vorstellungsbilder von dir während des Laufs und im Ziel .

Was mir aber besonders hilft (auch in Situationen, deren Bedeutung auch objektiv hoch ist): Durch mehrfache Erfahrung darauf vertrauen zu können - und mir genau das auch immer wieder bewusst zu machen - , dass sich Angstgefühle in Luft auflösen, sobald ich mitten in der Situation stecke, die im Vorfeld die Angst ausgelöst hat, und dass ich diese Situation weitaus besser meistere, als ich mir je vorstellen konnte. Dieses Grundvertrauen in meine Fähigkeiten ermöglicht mir inzwischen eine Coolness (z.B. in der Vorbereitung wichtiger Präsentationen), die ich vor ein paar Jahren noch nocht hatte. Verkürzt könnte man auch entsprechend dem Kölschen Grundgesetz behaupten: Et hätt noch immer jot jegange! :D

Also: Denk dich locker! :daumen:

6
Gueng hat geschrieben:Wahrscheinlich indem ich Laufveranstaltungen in erster Linie als VL und nicht als WK ansehe :) .
Aber wenn man lange trainiert, will man ja auch was erreichen und das Ergebnis ist einem eben nicht egal. Dass Deine Nervosität größer ist, als bei den ersten WKs, kann also auch an Deinen gewachsenen Ansprüchen an Dir selbst liegen. Vor den ersten WKs war ich auch nicht nervös - ging ja um nix. Aber wenn man sich länger vorbereitet, will man natürlich auch Ergebnisse sehen und nicht alles umsonst gemacht haben.

Eine gewisse Unruhe ist natürlich auch wichtig - ich zumindest brauche die Anspannung, damit ich in Fahrt komme und mich auch wirklich auf das Ereignis konzentrieren kann. Und wenn es nach dem Startschuss weg ist, ist es doch genau richtig.

Wenn es so schlimm wird, dass es Dich im Alltag stört, ist das natürlich nervig. Schonmal autogenes Training versucht? Das hilft (zumindest mir) auch sonst die Konzentration in die richtigen Bahnen zu lenken. Ist allerdings das Gegenteil von "denk Dich locker".

Grüße,
Markus

7
..... also ich geniess jedes Mal die Nervosität vor dem Wettkampf, gehört bei mir irgendwie dazu. Wäre ich nicht nervös und kribbelig würde mir was fehlen.

8
Ach Tigertierchen, war doch puppenlustig, die Zeit bis zum BM habe ich genossen mit dir :D

Ich bin auch angespannt vor einem WK, suche mir aber gezielt dann Menschen, die fröhlich sind und mit denen ich mir die Zeit auf angenehme Art und Weise vertreibe. Angespannt bitterernst wäre nicht mein Fall, diese Menschen würde ich dann auch in Ruhe lassen.

Die Zeit vergeht erheblich schneller, wenn es was zum Schmunzeln gibt, wenn nicht die gesamte Zeit an den Start gedacht wird. Ist kein Bekannter um mich rum, schwatze ich auch mal hier und da beim Anstehen zum Dixi oder einfach im Startbereich mit irgendwelchen Nachbarn. Was ein wenig nervt ist, dass ich mich vor dem Start wie Inkontinenzia fühle. Ich stehe eigentlich fortwährend an irgendeinem Klohäuschen an. So spiegelt sich vielleicht meine Anspannung wieder. Kaum raus aus dem Dixi, nächste Schlange wieder neu. Aber dies alles gehört wohl dazu und möchte ich auch nicht missen. Ich liebe die Vorfreude und dieses Kribbeln vor dem Start.

Aber Tage vorher ist nix zu spüren und ich bin auch ziemlich ruhig. Kommt immer erst direkt den Abend oder die Zeit vor dem Start.

Tigertier, freue mich schon auf Sep. und den nächsten BM mit dir. LG :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



9
Danke für die vielen Antworten.

Eigentlich freue ich mich jedes Mal auf die Armosphäre, die vielen Läufer ...und das Ziel :D und allein für das Gefühl beim Zieleinlauf ist's das schon wert.

Nur die Tage vorher ist mir so übel und ich bin eine Plage für meinen Mann :peinlich: ...

Schon blöd, weil ja keiner etwas erwartet, es hängt nichts davon ab, ich weiß, ich schaffe die Strecke und will ja nur laufen. Also mein Kopf hat das drauf ... Aber mein Magen nicht :confused:

Vielleicht mal diese Notfall-BB-Bollos besorgen und das Visualisieren üben... Vielleicht klappt's ja.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

10
Geht es bei Dir um Weltrekorde oder Goldmedaillien bei Olympischen Spielen, Welt- oder Europameisterschaften und verdienst Du Dir Deine Brötchen durchs Laufen? Dann wäre ich wohl auch unglaublich angespannt. Wir sind doch Hobbyläufer? Da steht der Spaß im Vordergrund ;). Und wenn du dein Ziel nicht erreichst, hat das doch keine großen Konsequenzen, dann nimmst du sie halt im nächsten Anlauf wieder in Angriff ;). Werd mal etwas lockerer^^.

11
Ich bin nicht aufgeregt, ist ja keine offizielle Pruefung.

Ich werde nur manchmal schief angesehen, wenn ich vor dem Start mein Mantra vor mich hinprabbele:

"Warum tue ich mir das nur an.. Ich Idiot.. Warum nur.."

12
Beim Marathon "Deutsche Weinstrasse" stand so ein ein selbst gemaltes Motivations-Schild am Strassenrand, an das ich öfter denken muss:

"Smile! You paid for this!"


Ja, da ist schon was dran... :D

13
Ich glaube da hilft nur mehr Wettkämpfe laufen !
Bei mir war es zumindest so, dass sich die Nervosität von Wettkampf zu Wettkampf immer mehr gelegt hat.
Wenn ich jetzt an der Startlinie stehe bin ich nur noch etwas angespannt, aber nicht mehr nervös.
...und spätestens nach 1km sage ich mir " Du Idiot, warum tust du dir diese Qualen freiwillig an ?! ", hihihi

15
:hallo:
Jaja, der eine schleppt Fifi mit, den inneren Schweinehund, ich schleppe immer Herrn Selbstzweifel mit (und der Kerl wiegt ungefähr 12 kg.... :nick: ).

Natürlich gehts weder um Überleben noch um Geld verdienen oder so etwas. Und dass das dusselig ist, ist meinem Kopf auch klar, aber mein Restkörper führt da ein Eigenleben.

Ich habe jetzt letzte Woche mit "Visualisieren" :haeh: usw angefangen, gucken wir mal.

Und ich hab mich jetzt hier vor Ort für zwei Läufe angemeldet, die ich "just for fun" mit einer Gruppe mitlaufe, die sonst noch langsamer sind als ich, also wirklich als Spaßlauf, vielleicht hilfts ja. Und wenn nicht, hatte ich wenigstens einen schönen sonntäglichen Lauf mit netten Leuten. :daumen:
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

16
Ja so ist es richtig nur ned stressen und bei den kleineren Läufen kannst du dann mit deinen Fifi gassi gehen :D
Running - Cheaper than Therapy
Mein Tagebuch hier

17
Moin Tiegertier,

fast jeder ist vor dem Start und auch einige Zeit davor etwas aufgeregt. Die eigenen Erwartungen sollten sich daher stets an der Realität deines Trainingszustandes orientieren. In erster Linie läuft du nur für Dich selbst!

Im WK legt man dann meistens ohnehin eine super Zeit hin.

In meiner Jugend bin ich sehr viele WK auf Mittelstrecke gelaufen. Natürlich war ich etwas aufgeregt und "Vorgespannt" und bin ab der Startlinie einfach ohne zu grübeln losgelaufen. Die Beine haben den Vorwärtsdrang dann tatsächlich erst ab der Ziellinie eingestellt... Für Medallien und so hats dann fast immer gereicht.

Nun, 20 Jahre später ist es fast genau so. Vorbereiten- freuen- aufgeregt sein- starten- wieder ins Leben zurück kommen, nachdem ich die Ziellinie überquert habe- wieder freuen....

Also:

1. Denke und lebe nur im JETZT!
2. Bereite dich gut vor und vertraue dir selbst
3. halte dich an ganz einfache Rituale unmittelbar vor dem Wettkampf

Jan

18
Mir geht es im Moment noch nicht ganz so schlimm, laufe in 18 Tagen meinen ersten Marathon, und es vergeht schon einige Tage kein Abend vor dem Einschlafen, dass ich nicht daran denke, die letzten paar Mal hatte ich schon leichte Probleme beim Einschlafen, Und wenn sich das jetzt 18 Tage und Nächte so weiter steigert, dann wird es sicher nicht leicht, sogar jetzt beim darüber schreiben, läuft mir so ein leichter Schauer über den Rücken, ist das nun gut oder schlecht??
JONNY :winken:

19
Leichter Schauer ist noch gut ;)
Ein bisschen Anspannung gehört wohl dazu, so zwischen "Endlich gehts los" und "Hoffentlich wird das was". So ging es mir beim ersten HM und das war noch völlig iO, damit hatte ich gerechnet.
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

20
Ich bin ja jetzt schon einige Wk gelaufen, 5er, 10er und HM, alles in allem 10-12 Stück, aber so wie diesmal war es noch nie, Sonst bin ich einfach immer 3-4 mal die Woche laufen gegangen, und habe bis zum WK-Tag eigentlich nie daran gedacht, da kam dann etwas Nervenkitzel, aber das wars auch schon. Ich sage einfach mal, ich merke, dass ein M nicht nur einfach mal so ein Lauf ist, und das ist wahrscheinlich auch gut so.
JONNY :winken:

21
Bengal hat geschrieben:Ich glaube da hilft nur mehr Wettkämpfe laufen !
Bei mir war es zumindest so, dass sich die Nervosität von Wettkampf zu Wettkampf immer mehr gelegt hat.
Wenn ich jetzt an der Startlinie stehe bin ich nur noch etwas angespannt, aber nicht mehr nervös.
...und spätestens nach 1km sage ich mir " Du Idiot, warum tust du dir diese Qualen freiwillig an ?! ", hihihi
Du hast das "Omm" vergessen.. :zwinker5:

22
Bin echt überrascht, wie viele Hobbyläufer vor Wettkämpfen nervös sind. Hätte ich niemals gedacht, kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Keiner außer ihr selbst erwartet irgendwas von euch. Ihr habt keine Sponsoren, Verbände etc. die einen Weltrekord oder eine WM-/EM-/OS-Medalille von euch erwarten. Ihr lauft für euch und niemand anderen. Und eure Deadline eure Ziele zu erreichen, liegt auch nicht bei Mitte 30, ihr habt alle Zeit des Lebens eure bescheidenen > 3 Stunden-Ziele zu erreichen (und das meine ich nicht abwertend, bin ja selbst ein süchtiger Hobbyläufer). Wenn ich einen Wettkampf laufe, freue ich mich wie ein Schneekönig darauf und es steht eindeutig die Freude am laufen im Vordergrund ;). Nervös, dass ich keine Nacht mehr schlafen könnte wäre ich dann, wenn ich wüsste, im Falle eines schlechten Ergebnisses hätte ich am nächsten Tag nichts mehr zu beissen ;).
Welche schlimmen Folgen hat es denn, wenn ihr statt eurer angestrebten 3:20 nur ne 3:30 lauft?

23
Diese Nervosität kenne ich gut von mir selbst und von vielen anderen leistungssportlich trainierenden, ambitionierten Läufern.
Ich finde sie auch ganz normal, sie gehört für mich dazu -- ohne wäre eine WK-Teilnahme lange nicht das, was sie sein kann: Ein Höhepunkt, wenn es gut läuft bei wichtigen WKs am Saisonende, ein krönender Höhepunkt.
Wenn sie fehlen würde, wäre das ganze Event doch vergleichsweise langweilig!

Und diese Nervosität ist sogar der Leistung selbst absolut zuträglich, denn sie schafft psychisch und körperlich beste Voraussetzung für die anstehende Höchstleistung.

Bei manchen wird das allerdings so schlimm, dass sie darunter leiden. Das ist dann schade und muss nicht sein.
Der Fehler in der inneren Einstellung, den viele machen ist denke ich, diese Nervosität als etwas Unerwünschtes, etwas Verunsicherndes zu erleben. Etwas, das man wegmachen will.

Wenn ich diese nervöse Angespanntheit bei mir jedoch erst einmal bewusst registriere, sie mir und der Situation zugestehe und es und mich selbst so annehme, wie es ist, verliert sie diesen Aspekt des Unerwünschten.

Ja, ich bin aufgeregt, ängstlich gespannt wie das Messer. Dann muss ich sie auch nicht mehr weg machen.

Das ist dann die Einstellung, die die Vorfreude wieder zum Vorschein bringen kann!
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

24
ich kann das mit der Nervosität voll verstehen.
Und nein, bei meinen Läufen geht´s auch um "nichts" - außer meine eigenen ganz persönlichen Zeiten.

Aber trotzdem ist das jedes Mal aufregend für mich - mal mehr, mal weniger.
Ich laufe jetzt erst seit bummelig einem Jahr wieder, nach Jahren "no sports".

Bin jetzt diverse 10er gelaufen, 2 HM und letztens einen "Vorbereitungsmarathon" im kleinen Rahmen - damit ich nicht so aufgeregt für den Hamburg Marathon im Mai bin (nicht nur, aber auch - jetzt weiß ich, dass ich 42km durchhalte *g*).

Ich finde das mit dem Aufgeregt sein sogar ganz nett - ein "Wettkampf" ist halt etwas besonderes und da freue ich mich drauf - und dann darf ich auch aufgeregt sein.

PS: schlafen tue ich trotzdem noch sensationell gut, auch direkt vor einem Lauf ;)

25
hcb hat geschrieben:ich kann das mit der Nervosität voll verstehen.
Und nein, bei meinen Läufen geht´s auch um "nichts" - außer meine eigenen ganz persönlichen Zeiten.
Ich kann das mit der Nervosität auch voll verstehen.
Und ja, bei meinen Läufen geht's um alles - nämlich um meine eigenen, ganz persönlichen Zeiten. ;-)

26
mvm hat geschrieben:Ich kann das mit der Nervosität auch voll verstehen.
Und ja, bei meinen Läufen geht's um alles - nämlich um meine eigenen, ganz persönlichen Zeiten. ;-)
Und genau darum sollte man sich um Beruhigung bemühen, gerade im Ausdauersport. Ich vermute ja, dass die Tatsache, dass 90% der Läufer ihre Rennen viel zu schnell beginnen, mit dieser Nervosität zu tun haben - und das kann nun wirklich nicht Sinn der Sache sein. Aus meiner Sicht macht es, gerade auch für die Leistung, viel Sinn, ein paar Entspannungstechniken zu lernen.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

27
Ja, das ist auch ganz allgemein gut, wenn man Entspannungstechniken beherrscht, für das ganze Leben.

Hab hier mal zwei ganz einfache Dinge für den Einsteig, die ich auch selbst regelmäßig praktiziere:

Vid_Achtsamkeitsübung

Audio-Anleitung für Tiefenentspannung: Yoga Nidra
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

29
Ich bin die letzten 10 Minuten vor jedem Wettkampf auch total nervös und zu nichts zu gebrauchen ausser nervösen herumhampeln von einem Bein auf das andere .... und nur komische Gedanken im Kopf, ich könnte den Weg nicht finden, jemand rennt mich beim Start um, obwohl ich immer bei den letzten 10% starte, ..., mit dem Startschuß ist alles in Butter ....

30
Ich kann Tigertier voll verstehen. Wäre ich gar nicht mehr nervös oder aufgeregt, dann bräuchte ich auch keine Wettkàmpfe mehr laufen. Von Trainingsläufen im Rahmen von Wettkämpfen mal abgesehen und selbst da kribbelt es auch oft "noch". Aber ist es ein für mich neuer Lauf, oder plane ich eine Bestzeit oder -weite oder wird der Lauf mich an meine Grenzen führen, dann ist es wieder da, fast wie vor dem ersten HM oder dem ersten Marathon. Und das ist schön! Das gehört für mich dazu. Teilweise "plagt" mich wochenlang die Vorfreude. Allerdings solche nervösen Unbilden wie bei Tigertier würden mich dann auch stören :wink:

Gruss Tommi

31
Status heute: ich freue mich tierisch auf Sonntag :hurra:

Keine Ahnung wie es dann wird, aber gerade kann ich es kaum abwarten, all die Leute, die Stimmung vorher, der Moment, wenn man an der üblichen Musik erkennt, es geht los... über den Start und ... :bounce: auf geht's... Bis ins Ziel :pokal:

So darf das bleiben :zwinker2:
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht. (Walter Bagehot)

"Ist der Marathon für Frauen etwa auch 42,2 km lang?" (Überraschter Kollege im Büro)

32
Liebe Tigertier,

ich schrieb es ja gerade in einem anderen Faden ... :)

Ich wünsche Dir für deinen HM beste Erlebnisse und Ergebnisse, genieße den Lauf, die Stimmung, die Leute, das Rahmenprogramm und alles Drumherum.

Du wirst im Mom. wieder sehr aufgeregt sein. Mir geht es im Mom. ebenso, kannte ich vorher so auch noch nicht und dennoch genieße ich alles. :)

So, nun schlaf ganz schnell und dann geht es Sonntag los. Genieße dein Läufchen :hallo: LG
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
Bild
Bild
Bild



Antworten

Zurück zu „Laufsport allgemein“