Hallo,
die Frage klingt vermutlich nicht so sinnvoll, vielleicht ist sie es auch nicht. Andererseits ist das anvisierte Ziel nun auch nicht gerade das höchste. Zur Erklärung: Ich bin eine ziemlich langsame Läuferin, die normalerweise nur zweimal die Woche läuft. Grund dafür ist, dass ich einen (mittel-)kleinen Sohn habe, dem ich neben der Arbeit möglichst viel meiner Zeit geben möchte. Ich würde sonst gern öfter laufen, aber so will ich es nicht.
Ich laufe etwa seit 3 Jahren habe 2013 mit einem 10km-Lauf gestartet, den ich in 00:54 Minuten gelaufen bin, im selben Jahr bin ich dann meinen ersten HM gelaufen in 02:13 gelaufen, dieses Jahr wieder einen HM in nahezu derselben Zeit und dann am letzten Wochenende den Marathon in Berlin, für den ich nicht ganz 5 Stunden gebraucht habe (ja, langsam, ich weiß, aber das war mein Plan)
Für den Marathon habe ich ausnahmsweise 18 Wochen lang dreimal die Woche nach einem festen Plan trainiert, den ich zu sagen wir 85% eingehalten habe und dafür - in meinem kleinen einfachen Rahmen - auch belohnt wurde, denn der Lauf war wunderschön und eigentlich nicht anstrengend. Er hat mich wirklich glücklich gestimmt.
Nun würde ich gerne 2015 den HM in unter 2 Stunden schaffen, allerdings sträubt sich aus genanntem Grund in mir alles dagegen, regelmäßig dreimal die Woche zu laufen. Für 8 Wochen gegen Ende könnte ich es mir ggf. vorstellen, aber ginge es nicht auch ohne? Oder ist das einfach unsinnig bzw. nicht gesund, es so zu probieren?
Vom Kilometerumfang her bin ich derzeit ja durch das Marathontraining gut beieinander, vom Tempo her habe ich aber eher abgebaut. Aber eventuell wäre es dennoch möglich, es ist ja bis März noch ganz schön hin?
Ich stelle mir eine lange Laufeinheit Sonntags vor, bei der ich zwischen 16,21 und 25 Kilometern abwechsle und eine Intervalltrainingseinheit für Mittwochs, wie ich sie jetzt auch schon für den Marathon hatte.Könnte man ggf. damit die nötige Konstitution erreichen?
Daten zu mir: Bin 34 Jahre alt, normalgewichtig (67kg bei 1,74cm), habe aber sicher dank jahrelanger zuckerbetonter Ernährung einen hohen Fettanteil oder wie man das auch immer nennen mag, auch wenn ich das schon länger umgestellt habe. Haltung beim Laufen ist nicht so dolle, da ich seit jeher krumm durchs Leben gelaufen bin. Hab aber eigentlich beim Laufen keine Probleme/Schmerzen irgendwo.
Wäre toll, eure Meinungen dazu zu hören, natürlich auch kritische.
Danke,
afkaeska
2
Hallo afkaeska,
ich bin letztes Wochenende selbst meinen ersten HM in 1:43:06 gelaufen. Dafür habe ich zwölf Wochen lang teilweise fünf Mal die Woche trainiert! Sicherlich ist eine solche Vorbereitung zeitraubend und nicht für jeden machbar. Aufgrund meiner Erfahrung mit diesem Training und wie mein Körper diese Belastung weggesteckt hat, würde ich sagen, dass du wenigstens drei Einheiten die Woche machen solltest. Vielleicht geht es ja abends, wenn der Kleine schläft. Eine qualitativ gute Einheit kann ja durchaus kurz und knackig sein.
Fernab von meinen eigenen Erfahrungen habe ich in einer Reportage neulich (ich meine im Ersten) die Meinung eines Mediziners gehört, der ziemlich drastisch sagte, dass lediglich einmal Sport in der Woche sogar schädlich sei, wenn der Körper sonst die ganze Woche nur sitzt... Die Aussage war natürlich hauptsächlich auf Bürohengste bezogen, die dann einmal in der Woche eine halbe Stunde vollgas geben und denken so ihrer Gesundheit was Gutes zu tun.
Wenn man das Ganze auf dein Vorhaben projiziert, würde ich sagen, dass r regelmäßige kleine Einheiten besser sind, als vereinzelte lange.
Ob eine sub 2 mit nur zwei Einheiten möglich ist, kannst du daraus zwar nicht ableiten, ich denke aber,dass es besser wäre eine Lösung für zumindest drei Einheiten die Woche zu finden. Eventuell kann der Kleine auf seinem Rad mit der Mama mitfahren...
Viele Grüße
Herzi
ich bin letztes Wochenende selbst meinen ersten HM in 1:43:06 gelaufen. Dafür habe ich zwölf Wochen lang teilweise fünf Mal die Woche trainiert! Sicherlich ist eine solche Vorbereitung zeitraubend und nicht für jeden machbar. Aufgrund meiner Erfahrung mit diesem Training und wie mein Körper diese Belastung weggesteckt hat, würde ich sagen, dass du wenigstens drei Einheiten die Woche machen solltest. Vielleicht geht es ja abends, wenn der Kleine schläft. Eine qualitativ gute Einheit kann ja durchaus kurz und knackig sein.
Fernab von meinen eigenen Erfahrungen habe ich in einer Reportage neulich (ich meine im Ersten) die Meinung eines Mediziners gehört, der ziemlich drastisch sagte, dass lediglich einmal Sport in der Woche sogar schädlich sei, wenn der Körper sonst die ganze Woche nur sitzt... Die Aussage war natürlich hauptsächlich auf Bürohengste bezogen, die dann einmal in der Woche eine halbe Stunde vollgas geben und denken so ihrer Gesundheit was Gutes zu tun.
Wenn man das Ganze auf dein Vorhaben projiziert, würde ich sagen, dass r regelmäßige kleine Einheiten besser sind, als vereinzelte lange.
Ob eine sub 2 mit nur zwei Einheiten möglich ist, kannst du daraus zwar nicht ableiten, ich denke aber,dass es besser wäre eine Lösung für zumindest drei Einheiten die Woche zu finden. Eventuell kann der Kleine auf seinem Rad mit der Mama mitfahren...
Viele Grüße
Herzi
3
Kurze Antwort: NEINafkaeska hat geschrieben: ...Ich stelle mir eine lange Laufeinheit Sonntags vor, bei der ich zwischen 16,21 und 25 Kilometern abwechsle und eine Intervalltrainingseinheit für Mittwochs, wie ich sie jetzt auch schon für den Marathon hatte.Könnte man ggf. damit die nötige Konstitution erreichen?...
Ich halte es bei deinen Voraussetzungen nicht für möglich, mit nur 2 Trainingseinheiten/Woche einen HM unter 2 Stunden zu laufen. Dagegen sprechen deine bisher erzielten Wettkampfzeiten. Du bist einfach zu langsam.
Du läufst im HM so um die 2:15h, im Marathon so um die 5h. Bei allem Respekt ist das nicht talentiert genug, mit nur 2x Training auf einmal 15 Minuten im HM schneller laufen zu können.
Bei deinen bisherigen Zeiten halte ich sub 2 schon für ambitioniert. Wenn du das ernsthaft erreichen willst, solltest du mindestens 4 Trainingseinheiten in der Woche absolvieren. Traininspläne für HM unter 2h gibt es ja zuhauf...
4
Hallo Herz und Herbert,
ja, solche Antworten habe ich schon erwartet und ich geb euch Recht. Über welchen Zeitraum würdet ihr denn die drei bis vier Einheiten pro Woche mindestens ansetzen? Und welche Leistung sollte man etwa sagen wir auf 10 km zum Start des Plans dann haben?
Herzi: Während der Marathonvorbereitungen hab ich eine Einheit auf abends gelegt, aber da jetzt der Winter kommt, ist Laufen zur Schlafenszeit nicht mehr so wirklich umsetzbar, leider. Mitfahren habe ich schon gemacht, aber es wird ihm schnell zu eintönig, ist halt erst 5 und ein kontinuierliches Laufen wird da schwierig...
Herbert: Ich glaub auch nicht, dass ich einen Langstreckenläuferkörper habe, aber woraus schließt du, dass es mir an Talent mangelt?
Ich bin die bisherigen Zeiten ja ohne Zielzeiten und Tempotraining und mit 2 Einheiten die Woche gelaufen. Lediglich beim Marathon habe ich eine Intervalleinheit eingebaut, weil ich das für das Gesamtpaket gut fand. Das soll nun natürlich auch nicht heißen, dass ich Talent habe
, ich lass mir auch sagen, dass ich langam bin, das bin ich nämlich! Aber der Wortgebrauch/die Problematik passt irgendwie nicht zur Fragestellung, find ich.
Unter 2 Stunden zu laufen ist zudem doch nicht unbedingt so ein extrem ehrgeiziges Ziel, für das man Talent haben muss...mit bestimmten körperlichen Grundvoraussetzungen, genügend Umsicht und Disziplin sollte das für den Freizeitläufer schon klappen, so dachte ich zumindest bisher.
Deine Einschätzungen zu meinen bisherigen Ergebnissen und Trainingseinheiten teile ich jedoch, hast schon recht.
Wenn jetzt keine weiteren Tipps/Meinungen kommen, werde ich vermutlich schauen, wie ich durch den Winter komme und wie dann im neuen Jahr meine Lust aussieht und dann entscheiden. Entweder bei 2x bleiben und einfach entspannt mitlaufen oder einen Plan mit 3 Einheiten folgen. Das wären dann bis März noch drei Monate.
Danke!
afkaeska
ja, solche Antworten habe ich schon erwartet und ich geb euch Recht. Über welchen Zeitraum würdet ihr denn die drei bis vier Einheiten pro Woche mindestens ansetzen? Und welche Leistung sollte man etwa sagen wir auf 10 km zum Start des Plans dann haben?
Herzi: Während der Marathonvorbereitungen hab ich eine Einheit auf abends gelegt, aber da jetzt der Winter kommt, ist Laufen zur Schlafenszeit nicht mehr so wirklich umsetzbar, leider. Mitfahren habe ich schon gemacht, aber es wird ihm schnell zu eintönig, ist halt erst 5 und ein kontinuierliches Laufen wird da schwierig...
Herbert: Ich glaub auch nicht, dass ich einen Langstreckenläuferkörper habe, aber woraus schließt du, dass es mir an Talent mangelt?
Ich bin die bisherigen Zeiten ja ohne Zielzeiten und Tempotraining und mit 2 Einheiten die Woche gelaufen. Lediglich beim Marathon habe ich eine Intervalleinheit eingebaut, weil ich das für das Gesamtpaket gut fand. Das soll nun natürlich auch nicht heißen, dass ich Talent habe

Unter 2 Stunden zu laufen ist zudem doch nicht unbedingt so ein extrem ehrgeiziges Ziel, für das man Talent haben muss...mit bestimmten körperlichen Grundvoraussetzungen, genügend Umsicht und Disziplin sollte das für den Freizeitläufer schon klappen, so dachte ich zumindest bisher.
Deine Einschätzungen zu meinen bisherigen Ergebnissen und Trainingseinheiten teile ich jedoch, hast schon recht.
Wenn jetzt keine weiteren Tipps/Meinungen kommen, werde ich vermutlich schauen, wie ich durch den Winter komme und wie dann im neuen Jahr meine Lust aussieht und dann entscheiden. Entweder bei 2x bleiben und einfach entspannt mitlaufen oder einen Plan mit 3 Einheiten folgen. Das wären dann bis März noch drei Monate.
Danke!
afkaeska
5
Stör' dich bitte nicht an meiner Benutzung des Begriffs "Talent". Den meine ich einfach nur im wörtlichen Sinne. Es gibt einige wenige Leute, die die Gabe haben, mit minimalstem Einsatz das Optimum herauszuholen. Alle anderen müssen eben ihren Einsatz erhöhen, um vergleichbare Resultate erzielen zu können.
Natürlich ist das Ziel, die 2Stunden-Grenze im HM zu überbieten, nicht unerreichbar. Ich traue das (fast) jedem Läufer zu, wenn er sich denn darauf vorbereitet.
Aber ich denke eben, dass eine HM-Zeit von ca. 2:15h mit 2 x Training in der Woche nicht dafür spricht, dass du dich mit weiterhin nur 2 x Training in der Woche auf unter 2h verbesserst. Immerhin sprechen wir von einer Verbesserung von ca. 40 Sekunden pro Kilometer, was jetzt nicht gerade wenig ist. Um diesen Leistungszuwachs zu erzielen, musst du dein Training umstellen und anders strukturieren, dann sollte das relativ locker möglich sein. Dazu sind m.M.n. 3, besser 4 Einheiten erforderlich.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. Egal, wie du dich entscheidest.
Natürlich ist das Ziel, die 2Stunden-Grenze im HM zu überbieten, nicht unerreichbar. Ich traue das (fast) jedem Läufer zu, wenn er sich denn darauf vorbereitet.
Aber ich denke eben, dass eine HM-Zeit von ca. 2:15h mit 2 x Training in der Woche nicht dafür spricht, dass du dich mit weiterhin nur 2 x Training in der Woche auf unter 2h verbesserst. Immerhin sprechen wir von einer Verbesserung von ca. 40 Sekunden pro Kilometer, was jetzt nicht gerade wenig ist. Um diesen Leistungszuwachs zu erzielen, musst du dein Training umstellen und anders strukturieren, dann sollte das relativ locker möglich sein. Dazu sind m.M.n. 3, besser 4 Einheiten erforderlich.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg. Egal, wie du dich entscheidest.
6
Der Runnersworld-Plan für HM sub 2Std sieht über zwölf Wochen vier Einheiten vor. Ich hatte mich für meinen HM am RW Plan für sub 1:45 orientiert und das hat super funktioniert!
Im Prinzip kannst du das Ganze sicher auch mit drei Einheiten am Anfang und dann vier Einheiten zum Ende hin versuchen.
Von weniger Training würde ich dir einfach auch aus dem Grund abraten, weil du ja auch gesund aus dem Lauf wieder herauskommen willst. Was nützt die durch weniger Einheiten gesparte Zeit, wenn du dich während des Laufs wegen mangelnder Vorbereitung verletzt oder gar der Kreislauf nicht mitmacht? ( da habe ich in Ulm einige gesehen)
Andere Tipps kann ich dir leider nicht guten Gewissens geben...
Im Prinzip kannst du das Ganze sicher auch mit drei Einheiten am Anfang und dann vier Einheiten zum Ende hin versuchen.
Von weniger Training würde ich dir einfach auch aus dem Grund abraten, weil du ja auch gesund aus dem Lauf wieder herauskommen willst. Was nützt die durch weniger Einheiten gesparte Zeit, wenn du dich während des Laufs wegen mangelnder Vorbereitung verletzt oder gar der Kreislauf nicht mitmacht? ( da habe ich in Ulm einige gesehen)
Andere Tipps kann ich dir leider nicht guten Gewissens geben...
7
(1) Warum denn das? Schlafen die Kinder im Winter unruhiger? Oder hat der Mann am Abend im Winter andere Verpflichtungen und kann nicht aufpassen?afkaeska hat geschrieben:
...
Herzi: Während der Marathonvorbereitungen hab ich eine Einheit auf abends gelegt, aber da jetzt der Winter kommt, ist (1) Laufen zur Schlafenszeit nicht mehr so wirklich umsetzbar, leider. Mitfahren habe ich schon gemacht, aber es wird ihm schnell zu eintönig, ist halt erst 5 und ein kontinuierliches Laufen wird da schwierig...
(2) Herbert: Ich glaub auch nicht, dass ich einen Langstreckenläuferkörper habe, aber woraus schließt du, dass es mir an Talent mangelt?
...
(3) Unter 2 Stunden zu laufen ist zudem doch nicht unbedingt so ein extrem ehrgeiziges Ziel, für das man Talent haben muss...mit bestimmten körperlichen Grundvoraussetzungen, genügend Umsicht und Disziplin sollte das für den Freizeitläufer schon klappen, so dachte ich zumindest bisher.
Deine Einschätzungen zu meinen bisherigen Ergebnissen und Trainingseinheiten teile ich jedoch, hast schon recht.
Wenn jetzt keine weiteren Tipps/Meinungen kommen, werde ich vermutlich schauen, wie ich durch den Winter komme und wie dann im neuen Jahr meine Lust aussieht und dann entscheiden. Entweder bei 2x bleiben und einfach entspannt mitlaufen oder einen Plan mit 3 Einheiten folgen. Das wären dann bis März noch drei Monate.
Danke!
afkaeska
(2) Das schliesst er aus Deinen bisherigen Zeiten. Talentierte LäuferInnen laufen auch mit weniger Training schneller.
(3) Das ist ein Widerspruch! "bestimmten körperlichen Grundvoraussetzungen, genügend Umsicht und Disziplin". Das ist genau das, was man gemeinhin als Talent bezeichnet! aber Du hast Recht: Für sub 2h braucht man kein grosses talent zu sein. Wenn man aber etwas weniger gesegnet ist, muss man halt etwas mehr tun. Wenig Talent und wenig Training führt zu Zeiten von 2h15min im HM. Das kann man auch als weniger talentierte Person deutlich verbessern. Mit mehr Training! In kaum einer anderen Sportart ist der Zusammenhang zwischen viel/hartem Training und erzielten Zeiten so deutlich wie beim Laufen.
8
Hallo,
vielen Dank für eure Antworten!
Herbert: Auch wenn ich finde, dass das tatsächliche Talent oder Nichttalent erst sichtbar wird, wenn man etwas dafür tut (was bei mir ja nicht gerade der Fall ist), weiß ich jetzt, was du meinst, und stimme dir zu: So gesehen habe ich kein Talent. Die 40 Sekunden pro Kilometer veranschaulichen auch nochmal gut, dass da noch ganz schön Arbeit für mich drinsteckt/drinstecken würde.
Herzi: Ja, verstehe. Und was würdest du als Basisleistung für einen 12 Wochenplan ansetzen, auf die man den Plan aufsetzt? Was war das etwa bei dir? Kann ich mich etwa an einem Stundenwert orientieren?
triaflo:
Im Winter ist es einfach finster, wenn mein Sohn schläft. Schon jetzt ist es gegen halb neun dunkel. Da sehe ich keine Möglichkeit für mich zu trainieren.
Ja, sicher, ich würde ich auch nie abstreiten, dass ich schneller wäre, wenn ich häufiger und disziplinierter trainieren würde. Dessen bin ich mir absolut bewusst. Ich habe das Laufen eher weniger aus sportlichem Ehrgeiz angefangen, sondern weil ich es anfangs gehasst habe (im Gegensatz zu anderen Sportarten) und ich der Meinung war, dass ich es hasse, weil mir Dinge, die kontinuierliches Durchhalten erfordern, schwer fallen - ich wollte mich durch sowas halt gern selbst ein bisschen persönlich weiterbringen. Und inzwischen habe ich ja schon lange Freude dran. Und wenn man das eine Weile macht, dann weckt es in einem eben doch irgendwann den Ehrgeiz, sich kleine Ziele zu setzen, das spornt ja auch an, weiterzumachen. Ist halt blöd, wenn man da wie ich dann zwischen irgendwienichtrichtigaberdoch herumdümpelt. Das erzeugt Widersprüche. Und ich kann auch verstehen, dass das von außen unangemessen wirkt, besonders auf Leute, die damit ganz anders umgehen und ganz andere Ergebnisse erzielen: was zu wollen, was nicht wirklich ... nu ja (...) .-) .
Ich wünschte einfach, es gäbe diesen Zwiespalt nicht. Den meisten Menschen scheint es leichter zu fallen, entweder oder zu sagen. Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen.
Liebe Grüße
afkaeska
vielen Dank für eure Antworten!
Herbert: Auch wenn ich finde, dass das tatsächliche Talent oder Nichttalent erst sichtbar wird, wenn man etwas dafür tut (was bei mir ja nicht gerade der Fall ist), weiß ich jetzt, was du meinst, und stimme dir zu: So gesehen habe ich kein Talent. Die 40 Sekunden pro Kilometer veranschaulichen auch nochmal gut, dass da noch ganz schön Arbeit für mich drinsteckt/drinstecken würde.
Herzi: Ja, verstehe. Und was würdest du als Basisleistung für einen 12 Wochenplan ansetzen, auf die man den Plan aufsetzt? Was war das etwa bei dir? Kann ich mich etwa an einem Stundenwert orientieren?
triaflo:
Im Winter ist es einfach finster, wenn mein Sohn schläft. Schon jetzt ist es gegen halb neun dunkel. Da sehe ich keine Möglichkeit für mich zu trainieren.
Ja, sicher, ich würde ich auch nie abstreiten, dass ich schneller wäre, wenn ich häufiger und disziplinierter trainieren würde. Dessen bin ich mir absolut bewusst. Ich habe das Laufen eher weniger aus sportlichem Ehrgeiz angefangen, sondern weil ich es anfangs gehasst habe (im Gegensatz zu anderen Sportarten) und ich der Meinung war, dass ich es hasse, weil mir Dinge, die kontinuierliches Durchhalten erfordern, schwer fallen - ich wollte mich durch sowas halt gern selbst ein bisschen persönlich weiterbringen. Und inzwischen habe ich ja schon lange Freude dran. Und wenn man das eine Weile macht, dann weckt es in einem eben doch irgendwann den Ehrgeiz, sich kleine Ziele zu setzen, das spornt ja auch an, weiterzumachen. Ist halt blöd, wenn man da wie ich dann zwischen irgendwienichtrichtigaberdoch herumdümpelt. Das erzeugt Widersprüche. Und ich kann auch verstehen, dass das von außen unangemessen wirkt, besonders auf Leute, die damit ganz anders umgehen und ganz andere Ergebnisse erzielen: was zu wollen, was nicht wirklich ... nu ja (...) .-) .
Ich wünschte einfach, es gäbe diesen Zwiespalt nicht. Den meisten Menschen scheint es leichter zu fallen, entweder oder zu sagen. Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen.
Liebe Grüße
afkaeska