hi dani julia,
bezüglich des kraulens kann ich dir nur noch folg. mit auf dem weg geben.
selber lernen ist kacke.
das du gut im wasser zu liegen scheinst, liegt daran das du ein weibe bist, da hat man als frau in der körpermitte bekanntlich immer mehr speck als der mann und dadurch schon mehr auftrieb, ist nicht wertend gemeint sondern einfach eine tatsache.
frei solltest du dich machen von den gedanken das kraulen ist schnell mal erlernt.
richtiges kraulen kann man im grunde nur durch üben bis zum erbrechen.
ich bin 2011 ca. 120km nur gekrault und nur mit technik, und das jahr davor 2010 und 2009 mit ähnlich hohen km. ständen nur wasser geschluckt und wasser gehauen.
fast immer mit leuten die kraulen können und die mir zeigten wie man es lernt, durch übungen, technik, technik und abermals technik.
nun hat sich für 2012 eine standby situation ergeben, die mir anzeigt das kraulen sich automatisiert hat und ich immer noch 3km am stück abspulen kann, was auch ein einmaliger ernsthafter schwimmversuch dieses jahr bisher war.
doch dieser ging wie er gehen sollte, er fühlte sich gut an, das wasser war mein freund, ich hatte eine tiefe ausgeglichende dreier atmung und der armzug war beständig und kraftvoll was das wassergreifen angeht bis zum schluss der einheit.
ab juni will ich ins freiwasser, und den dorfsee unsicher machen, dann heißt es wieder 10km die woche minimum.
was ich dir damit sagen will, laß deine technik immer wieder mal von kundigen leuten die wirklich kraulen können überprüfen.
nichts ist ärgerlicher als sich fehler im bewegungsablauf anzueignen.
kraulen tut nicht weh und ist nicht anstrengend, wenn man es beherscht, wenns anstrengend und atemtechnisch wehtut, dann stimmt def. was nicht.
dreier atmung ist im grunde die beste methode "entspannt" im mittelfeld durchzukommen und sich gut zu fühlen wenn man aus dem wasser steigt.
vergiss die beine beim kraulen, der beinschlag ist nur rudimentär einzusetzen, viele lassen die beine auch ganz still über ne ld. um sie zu schonen und kommen dennoch die 3.8km mit 1.20std. aus dem wasser, was im übrigen keine leistung ist mit der richtigen technik, bei mir ist die technik auch noch nicht 100% rund so das ich für 2km ca. 40-44 min. brauche, aber ich bin damit zufrieden.
richtige cracks, hauen die 3.8km in gut einer stunde runter und sind dabei nie und nimmer tot wenn sie aus dem wasser kommen, auch da ist die bessere technik der schlüssel, nicht die vermeintliche kraft die man beim kraulen, angeblich braucht.
du solltest nur dir angewöhnen contra zu dem was dein verstand dir sagt zu arbeiten.
der verstand sagt dir unbewußt beim kraulzug, au ist das anstrengend, ich versuche beim nähsten mal es so zu machen, das es weniger anstrengend ist....
du mußt dir aber bewußt klarmachen, das gerade der wiederstand beim armzug der ist, der dich vorwärtsschieb...
ja klar wirst du dir nun wohl sagen, weiß man doch...aber achte mal auf dich selber, du wirst merken, das du unbewußt immer, anfangs und darüber hinaus, den geringsten wiederstand im wasser dir suchst....!
du merkst, kraulen ist schon ne sache für sich....tückisch wenn man es nicht 100% richtig angeht und dadurch killend....und spaß verlierend.
aber saugeil wenn man es techisch zumindest zu 80% beherscht, denn dann ist kraulen energiesparend und schnell.
schau dir im hallenbad, mal die jungen wilden halbstarken an, wenn sie den macker machen und wie wild geworden ne runde "kraulen", wie da das wasser spritzt wie wild und kraftvoll das ausschaut und wie halbtot sie aus dem wasser kommen nach 25m. aber dabei cool ausschauen.
beim zweiten hinschauen, siehst du ne alte oma, die mal im schwimmverein war, die krault auch, deutlich schneller die bahn, als der wildgewordene halbstarke, kein wasserspritzen, nur leichte wasserbewegung und das macht die alte schon seit 40 bahnen ohne das sie halbtot ausschaut...
wer macht was verkehrt??
dies und mehr in der nähsten ausgabe von triathlon-palaver
lg,
chris