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Pfefferspray gegen aggresiven Wauwau

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Du vertrittst also die Meinung, erst ein Blutbad zählt.

Wasseronkel, den Du großzügigerweise für sein - im Gegensatz zur Hundehalterin- weisen Verhaltensweise gelobt hast, wurde im Gesicht von einem Hund gebissen.
Weder angebellt. Noch angesprungen. Nicht auf dem Weg zum Bäcker. Auch nicht beim Radfahren. Nur beim Laufen.
Seltsame "Regeln".

Ehrlicher wäre es zu sagen, nur ein Biss zählt Deiner Meinung nach.
Alles andere ist gefälligst zu ertragen- und wenns dann doch zum Biss führt- das, ja das ist dann eben "Pech", oder "unweises Verhalten".

Warum sollte einem Hund zugestanden werden, was einem Mensch niemals genehmigt würde?

Mal eben jemanden anspringen.
In der Stadt mitten auf die Strasse koten.
Jemanden bedrohen.

Gestern beim Joggen, habe ich erlebt, wie ein Hund einen Spaziergänger, älterer Herr mit hellem Mantel und Gehstock, von einem mittelgroßem Hund 2-3 Mal angesprungen hat und dabei "freudig gebellt hat".

Ich war am vorbeijoggen ungefähr 50 Meter entfernt.

Sah ganz harmlos aus, Hund wedelte mit dem Schwanz.
Ich dachte zuerst, die kennen sich und spielen.

Der Spaziergänger schrieh jedoch einem anderen, offensichtlich dem Hundehalter zu, er soll seinen Hund zurückrufen. Hinterher war sein Mantel befleckt und hatte Risse von den Krallen (sehr "gepflegter Hund").

Gefragt, wer für den beschädigten Mantel aufkommt, ging Hundbesitzer einfach weg mit den Worten "Blödmann, was fuchtelst Du mit Deinem Stock umeinander, selbst schuld".

Der Mann zitterte total und war mit den Nerven fertig.
Ich wusste auch nicht, wie helfen- bei dem Herrn bleiben, oder dem Rowdie hinterher, und was dann tun?

Toll, Handy in der falschen Jacke, keinen Stift, nichts außer der Pulsuhr.
Habe den alten Mann gefragt, was ich für ihn tun kann, noch ein Stück begleiten, oder als Zeuge. Er sagte jedoch ist schon gut, es sei ihm schon öfter etwas passiert, er habe Angst vor Hunden und das spüren die wohl.
Er sei froh, das der Hund ihn wenigstens nicht gebissen habe.

Habe auf meiner Strecke München Isar, ca. 2.000 km /Jahr schon öfters so etwas erlebt, ein Mal selbst mit zerfetzter Hose. Und ich habe keine Angst vor Hunden.
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben: Gestern beim Joggen, habe ich erlebt, wie ein Hund einen Spaziergänger, älterer Herr mit hellem Mantel und Gehstock, von einem mittelgroßem Hund 2-3 Mal angesprungen hat und dabei "freudig gebellt hat"..
Ich kann das grad nicht so ganz nachvollziehen mit all den Hunden und so, könntest du es bitte vielleicht aufzeichnen?

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Wisst ihr, ich finde es schlimm wie einige hier in diesem Forum mit Problemen anderer umgehen. Wenn man mit allem klar käme, dann würde man sicherlich nicht hier um Rat fragen. Aber es sind ja immer dieselben, die sich großspurig geben. Zum Glück fällt das ganz schnell auf.

Als Hundebesitzerin kann ich nur sagen, Hunde reagieren ganz unterschiedlich. Vor allem die Kleinen greifen in der Regel jeden an, der größer ist als sie, dies Problem habe ich auch mit meinen großen Hunden. Ständig muss ich ihnen klar machen, dass sie die Vernünftigeren zu sein haben. Allerdings habe ich auch eine Hündin, die auf alles reagiert, was sich bewegt. Da wird´s dann schon schwieriger.

Ich habe mich schon mal gefragt wie es wäre, wenn ich mit meinen beiden lieben Großen laufen würde. Wir würden von allen Kleinen angefallen und uns auch noch den Zorn aller anderen Zweibeiner auf uns ziehen.

Vielleicht sollten sich Läufer und Hundebesitzer mal zusammenschließen.
Liebe Grüße Geli

Mein Lauftagebuch

http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... ost1085545

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Geli08.15 hat geschrieben: Als Hundebesitzerin kann ich nur sagen, Hunde reagieren ganz unterschiedlich. Vor allem die Kleinen greifen in der Regel jeden an, der größer ist als sie, dies Problem habe ich auch mit meinen großen Hunden.

.
Was für ein Unfug :tocktock:

Dann muss mein Terrier größer als ne Dogge sein. Noch nie hat er einen Läufer oder Walker gebissen oder angegriffen. Und das obwohl er jeden Tag öfters mit Läufern und Walkern konfrontiert wird.
Laufwiedereinsteiger

"Es gibt Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen."

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Geli08.15 hat geschrieben:Vor allem die Kleinen greifen in der Regel jeden an, der größer ist als sie
Die Hypothese "kleinerer Hund als meiner greift alles an" kann man wohl auch nur vertreten, wenn man eine Dogge zuhause hat :P
Ansonsten mache ich die Aggressivität ebenfalls an vielen Attributen des Hundes aus, aber die Grösse ist darunter nicht vertreten.

Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ansonsten mache ich die Aggressivität ebenfalls an vielen Attributen des Hundes aus, aber die Grösse ist darunter nicht vertreten.
Bei großen Hunden habe ich immer den Eindruck, dass die einfach selbtbewusster und gelassener sind. Die kleinen sind öfters solche hinterhältigen Angstkläffer, die versuchen, einen von hinten in die Achillessehne zu zwicken.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Bei großen Hunden habe ich immer den Eindruck, dass die einfach selbtbewusster und gelassener sind. Die kleinen sind öfters solche hinterhältigen Angstkläffer, die versuchen, einen von hinten in die Achillessehne zu zwicken.
Ich schätze einer der Hauptgründe wieso kleine Hunde oft schlimmer sind als die grossen ist folgender:
Bei einem grossen Hund ist jedem klar dass man mit dem in die Hundeschule geht und der Hund so gut wie möglich erzogen wird. In gewissen Gegenden ist es sogar vorgeschrieben. In meinem erweiterten Bekanntenkreis kenne ich niemanden der mit einem grösseren Hund nicht in der Hundeschule war.

Ich kenne allerdings kaum jemanden der mit seinem Handtaschenhund in die Hundeschule ist.

Grade kleinere Hunde werden meiner Meinung nach oft von Leuten gekauft die sich nicht besonders intensiv mit dem Thema Hund befassen, sondern einfach ein Haustier wollen.

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WinfriedK hat geschrieben:Bei großen Hunden habe ich immer den Eindruck, dass die einfach selbtbewusster und gelassener sind. Die kleinen sind öfters solche hinterhältigen Angstkläffer, die versuchen, einen von hinten in die Achillessehne zu zwicken.
Wenn mich so ein Angstkläffer angreift, ist es zwar nervig aber notfalls tritt man drauf wie bei einem Käfer :D
Große Hunde sind meistens gelassener, aber WENN sie hinter einem her fegen, ist es nicht mehr spassig. Als ich letztes Jahr mit dem MTB mühsam den Taunus hochfuhr, bemerkte ich am Waldrand so einen Freak, der wahrscheinlich gerade ne Tüte rauchte und Bier soff, als sein Hund ca. 300m hinter mir her lief und versuchte mich ins Bein zu beissen. Das war irgendwie nicht mehr lustig. Zum Glück hat er irgendwann abgelassen.

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WinfriedK hat geschrieben:Bei großen Hunden habe ich immer den Eindruck, dass die einfach selbtbewusster und gelassener sind. Die kleinen sind öfters solche hinterhältigen Angstkläffer, die versuchen, einen von hinten in die Achillessehne zu zwicken.
Nette Theorie.
Ich wurde von zwei grossen Hunden gebissen, einer ein Berner Sennenhund, und der andere ein Leonberger. Aber bevor jetzt alle Hunde-Phobiker aufjaulen - es ist in keinem der beiden Fälle beim LAUFEN passiert.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Nette Theorie.
Nicht schlechter als deine, jedenfalls. Beides nur Beobachtungen und subjektive Erfahrungen. :zwinker5:
Aussagekräftige Statistiken wird es dazu auch nicht geben, weil die Pinscher erst gar nicht zum Biß kommen und diese Vorfälle somit auch nicht gemeldet und erfasst werden.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Fire hat geschrieben:Bei einem grossen Hund ist jedem klar dass man mit dem in die Hundeschule geht und der Hund so gut wie möglich erzogen wird. In gewissen Gegenden ist es sogar vorgeschrieben.
Respekt! Da scheint uns die Schweiz etwas Sinnvolles voraus zu haben.

Habe so etwas noch nie gehört in Deutschland.
Das wäre aber ein guter Weg.
So ein Training / Hundeführerschein wäre ein Gewinn für Halter und Tier + die Umwelt!

Wer einen Hund hält, sollte auch darüber Bescheid wissen, wie er mit dem Tier umgeht, was es braucht, und wie Gefahren vermieden werden können.

Das gilt insbesondere mein Meinung nach als absolutes Muss für großen Hunde. Aber selbst für die kleinen wäre es nicht verkehrt.

Gerade in kritischen Situationen wissen die unbeabsichtigt Betroffenen besser, wie mit dem Tier umzugehen ist, als die Halter!
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:Respekt! Da scheint uns die Schweiz etwas Sinnvolles voraus zu haben.

Habe so etwas noch nie gehört in Deutschland.
Das wäre aber ein guter Weg.
So ein Training / Hundeführerschein wäre ein Gewinn für Halter und Tier + die Umwelt!

Wer einen Hund hält, sollte auch darüber Bescheid wissen, wie er mit dem Tier umgeht, was es braucht, und wie Gefahren vermieden werden können. Das gilt insbesondere mein Meinungnach als absolutes Muss für großen Hunde. Aber selbst für die kleinen wäre es nicht verkehrt!


Gerade in kritischen Situationen wissen die unbeabsichtigt Betroffenen besser, wie mit dem Tier umzugehen ist, als die Halter!
Da hat uns die Schweiz gar nichts voraus. Das gibts hier bei uns ebenso.

Siegfried

163
Elguapo hat geschrieben:Wenn mich so ein Angstkläffer angreift, ist es zwar nervig aber notfalls tritt man drauf wie bei einem Käfer :D
Große Hunde sind meistens gelassener, aber WENN sie hinter einem her fegen, ist es nicht mehr spassig. Als ich letztes Jahr mit dem MTB mühsam den Taunus hochfuhr, bemerkte ich am Waldrand so einen Freak, der wahrscheinlich gerade ne Tüte rauchte und Bier soff, als sein Hund ca. 300m hinter mir her lief und versuchte mich ins Bein zu beissen. Das war irgendwie nicht mehr lustig. Zum Glück hat er irgendwann abgelassen.
Nach meiner Beobachtung sind es fast ausschliesslich solche Hundehalter-Typen deren Hunde sich abnormal oder aggressiv gegen Menschen verhalten (wie die Besitzer selbst).

Siehe auch mein Erlebnis mit dem Rentner/ Hochspringen/angerisssenen Mantel.
Wie hättet ihr euch Verhalten? Weiterlaufen und sagen , der Rentner ist selber Schuld, soll sich nicht so haben, was hat er auch einen edlen Mantel an, den darf doch der Hund beschädigen ? Mich hat der Hund ja nicht angesprungen, was gehts mich an?

Ich habe solche Situationen selten, aber immer wieder erlebt- meist nicht selbst als Opfer, was die Sache an sich nicht besser macht.

Am Ende hat das Opfer den Schaden (Biß, beschädigte Kleidung, Angst) und steht damit alleine da.

Und genau da ist für mich der Punkt, wo es bei mir in Zukunft eine Ladung Pfeffer gibt und zwar bestimmt nicht mit Mitleid für den armen Hund, der da beisst!
Beste Grüsse

FitForRun

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Siegfried hat geschrieben:Da hat uns die Schweiz gar nichts voraus. Das gibts hier bei uns ebenso.

Siegfried
Hallo Siegfried,

Hundeführerschein- wo gibts das bitte bei uns? Meinst Du die Einschränkungen für Kampfhunde?
Um die gehts hier doch nicht einmal, wir sind doch nicht bei der BILD Zeitung.

Ich wohne in dem kleinen Millionendorf München, habe ich hier noch nie gesehen oder gehört...!
Keine Hunde-Führerscheinpflicht.
In der Regel nicht mal Leinenzwang, habe zumindest in dem allgegenwärtigen Schilderwald der alles reguliert noch kein Schild/Zeichen gesehen, das dies gebietet.

Außer das im Nymphenburger Schloßpark Leinenzwang ist und auch überwacht wird.
Aus Schutz.
Aus Schutz für das Wild im Park.
Beste Grüsse

FitForRun

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Im Grunde musste ich mich noch nie ernsthaft über einen Hunde aufregen - ein wenig Gebell stört mich nicht.

Gegen einen durchgeknallten Kampfhund hilft auch kein Pfefferspray, auf eine solche Begegnung kann ich auch gerne verzichten :zwinker5:

Vielleicht sollte man einmal bei den Briefträgern gucken was die so machen zum Schutz.

Goldene Hunderegeln für Briefträger

lg :winken:

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FitForRun hat geschrieben:Hallo Siegfried,

Hundeführerschein- wo gibts das bitte bei uns? Meinst Du die Einschränkungen für Kampfhunde?
Um die gehts hier doch nicht einmal, wir sind doch nicht bei der BILD Zeitung.

Ich wohne in dem kleinen Millionendorf München, habe ich hier noch nie gesehen oder gehört...!
Keine Hunde-Führerscheinpflicht.
In der Regel nicht mal Leinenzwang, habe zumindest noch kein Schild/Zeichen gesehen, das dies gebietet.

Außer das im Nymphenburger Schloßpark Leinenzwang ist und auch überwacht wird.
Aus Schutz.
Aus Schutz für das Wild im Park.
Google ist Dein Freund:
münchen hundeschule - Google-Suche

Dazu kommen unzählige Hundevereine mit Trainingsplätze. Sein Geld kann auch für alle denkwürdigen Hundepsychologen und Hundeflüsterer loswerden. Trotzdem habe ich meine Zweifel das ein Befähigungsnachweis einen grösseren Schutz bietet wenn tatsächlich mal der Fall eintreten sollte das der Hund nicht gehorcht.

Ich habe mir gestern abend mal die Mühe gemacht und Hunde gezählt. Ich bin an rd. 20 Hunden vorbeigelaufen - von denen hat sich nicht einer für mich interessiert. Mein letzter Hundezwischenfall ist gut zwei Jahre her - da musste ich einem Westi einen Tritt verpassen. Mit grösseren Hunden hatte ich noch nie Probleme.

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Fire hat geschrieben:
Bei einem grossen Hund ist jedem klar dass man mit dem in die Hundeschule geht und der Hund so gut wie möglich erzogen wird. In gewissen Gegenden ist es sogar vorgeschrieben.
FitForRun hat geschrieben:Respekt! Da scheint uns die Schweiz etwas Sinnvolles voraus zu haben.
Siegfried hat geschrieben:Da hat uns die Schweiz gar nichts voraus. Das gibts hier bei uns ebenso.

Siegfried

Hallo :winken: Siegfried...

ja, wer googeln kann ist im Vorteil, wer lesen kann auch: Das es Hundeschulen in Deutschland gibt, hat sich schon ins Dorf München durchgesprochen, dafür brauchen wir hier nicht zu googeln :wink: (nichts für ungut)

Es geht darum, das offensichtlich in der Schweiz der Besuch einer Hundeschule für Hunde in bestimmten Gegenden vorgeschrieben ist.
Beste Grüsse

FitForRun

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P.S. Schön, unbeschadet an Hunden vorbeizulaufen. Das ist ja auch die Regel.
Mir selbst passiert auch nur alle Jahre etwas.

Die Frage ist: wie verhaltet ihr euch, wenn ihr mitbekommt, jemand wird geschädigt oder verletzt?

Ist Mantel beschädigt noch ok, kleiner Biss auch- ab wann ist es keine Bagatelle mehr?
Und zählt für euch nur, was euch unmittelbar betrifft?
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:
Es geht darum, das offensichtlich in der Schweiz der Besuch einer Hundeschule für Hunde in bestimmten Gegenden vorgeschrieben ist.
Interessanter wäre zu wissen ob danach die Zahl der Hundeunfälle signifikant gesunken ist. Hier in D ist doch schon genug vorgeschrieben. Mit so einem zweifelhaften "Befähigungsnachweis" käme nur eine weitere Lizenz zum Gelddrucken dazu. Das wär ja fast die Impfung zur Schweinegrippe oder die Feinstaubplakette für PKW. Was mich an der Hundehaltung wirklich stört ist das jeder seinen Dreck am Feldrand und im Park ablädt und dort liegen lässt.

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Siegfried hat geschrieben:Interessanter wäre zu wissen ob danach die Zahl der Hundeunfälle signifikant gesunken ist. Hier in D ist doch schon genug vorgeschrieben. Mit so einem zweifelhaften "Befähigungsnachweis" käme nur eine weitere Lizenz zum Gelddrucken dazu. Das wär ja fast die Impfung zur Schweinegrippe oder die Feinstaubplakette für PKW. Was mich an der Hundehaltung wirklich stört ist das jeder seinen Dreck am Feldrand und im Park ablädt und dort liegen lässt.
Anders herum gefragt: Meinst Du, es schadet, wenn sich Hundebesitzer wenigstens auf einem Minimalniveau qualifizieren müssten und zumindest einmal anhören/ damit auseinandersetzen wie ein Hund tickt.

Bei Dir gehe ich mal davon aus, Du weißt das.

Wenn ich die "Gespräche" von Hundebesitzern mit ihren Tieren so anhöre: "Jetzt komm, mal Herr, XY, was hat das Herrchen Dir gesagt?", am besten für etwas, was der Hund vor 10 Minuten getan hat, habe ich mehr als berechtigte Zweifel.

Meine Beobachtung:
Wenn der Halter seinen Hund ruft- ich rede noch nicht einmal vom Notfall, sondern vom Normalfall -kommt der Hund in 80% der Fälle nicht, häufig reagiert er erst gar nicht.

Ich bekomme permanent mit, das Hunde überhaupt nicht das machen, was der Halter ihnen sagt.

So ähnlich wie in dem alten Brauersspot: nicht oft, aber immer öfter...

Dabei ist es für Hund und Halter total angenehm, wenn sie sich verständigen können und es klare Regeln gibt.



in Sachen Dreck:
Die meisten haben hier ihre Tüten dabei, es gibt sie wo ich laufe auch kostenlos.

Hast Du Mut und Nerven, jemand anzusprechen, wenn er den Haufen seines Hundes einfach liegen lässt?
Beste Grüsse

FitForRun

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Es ist Ländersache Hundeverordnungen etc. zu erlassen. In NRW ist für Hunde > 40 cm Schulterhöhe bzw. > 20 kg der Sachkundenachweis (schriftlicher Test) vorgeschrieben, zudem herrscht Leinenzwang in zusammenhängend bebauten Gebieten für alle Hunde. Für Listenhunde (die meisten sog. Kampfhunde) gelten strengere Regeln, da ist z.B. zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis Pflicht.

Ich selber habe nun zwei große Hunde (Labrador und Golden Retriever), die ich immer heranrufe und ins Fuss nehme, wenn mir jemand entgegen kommt, bei kleinen Kindern leine ich sie - obwohl sie absolut kinderlieb sind - grundsätzlich an....und ich könnte kotzen, wenn ich den Standardhundehalter mit dem Spruch auf den Lippen "Der tut nix" treffe. Meine Hunde müssen sich so verhalten, dass sie niemanden belästigen und bei Menschen, die Angst vor Hunden haben, ist schon ein freundliches Hinlaufen Belästigung, also haben sie es zu unterlassen.

Ich gehe immer mit den Jungs laufen und sie verlassen Waldwege nicht und sind auch sicher vor Wild abrufbar. Dank der vielen Schwachmaten, die sonst mit Hund unterwegs sind, passieren dann so nette Begegnungen wie kürzlich mit dem Jagdpächter, der neben mir hält und den Spruch raushaut: "Aber nicht, dass die wildern...." :tocktock:

Nachdem ich allerdings vor zwei Tagen die gleiche Runde lief und meine Hunde von einem Mastiff und einem Terrierverschnitt mitten in der Pampa angemacht wurden - kein Halter sichtbar - und ich dann die nächsten 500 m damit beschäftigt war, meine Hunde bei mir zu halten und mich alle drei Schritte umzudrehen und die fremden Köter anzupflaumen, damit sie Abstand halten, verstand ich den Spruch mit den wildernden Hunden... :sauer:

Solche Begegnungen sind auch mit Hund nicht sehr angenehm, denn so verträglich die Jungs sind, Dominanz lassen sie sich von fremden Rüden nicht bieten und einen Beißerei ist dann auch nicht so spaßig. Wär' ich nicht so weit weg von daheim gewesen, hätte ich die Köter angeleint und im nächsten Tierheim abgegeben mit dem Hinweis, dass sie meine Hunde angegangen haben. Mit ein wenig Glück hätte sich der Halter dann endgültig von seinen Hunden verabschieden können.

Die Welt könnte so schön sein, wenn alle ein wenig Rücksicht nehmen würden.
Viele Grüße!

Jana und die Jungs :hallo:

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FitForRun hat geschrieben:P.S. Schön, unbeschadet an Hunden vorbeizulaufen. Das ist ja auch die Regel.
Mir selbst passiert auch nur alle Jahre etwas.

Die Frage ist: wie verhaltet ihr euch, wenn ihr mitbekommt, jemand wird geschädigt oder verletzt?

Ist Mantel beschädigt noch ok, kleiner Biss auch- ab wann ist es keine Bagatelle mehr?
Und zählt für euch nur, was euch unmittelbar betrifft?
Na, dann helfe ich - das ist doch wohl selbstverständlich.
Viele Grüße!

Jana und die Jungs :hallo:

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FitForRun hat geschrieben:Anders herum gefragt: Meinst Du, es schadet, wenn sich Hundebesitzer wenigstens auf einem Minimalniveau qualifizieren müssten und zumindest einmal anhören/ damit auseinandersetzen wie ein Hund tickt.
Schaden tuts sicherlich nichts - nutzen vermutlich auch nichts, ausser das sich da wieder Tausende dran gesund stoßen.

Hundetüten gibts bei uns auch - die Nutzung ist eher mässig. Grade bei uns im Biebricher Schlosspark befindet sich die größte Hundekloake Wiesbadens.

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FitForRun hat geschrieben: Es geht darum, das offensichtlich in der Schweiz der Besuch einer Hundeschule für Hunde in bestimmten Gegenden vorgeschrieben ist.
Nein ist es nicht.
Es gibt einfach in bestimmten Kantonen oder Gegenden sogenannte Listenhunde. Das sind bestimmte Rassen bei denen Leinen- und Maulkorbzwang herrscht. Um davon befreit zu werden müssen die Halter solcher Hunde mit denen einen Wesenstest bestehen.
Es gibt weder Hundeführerschein, noch Hundeschulenzwang.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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FitForRun hat geschrieben:
Meine Beobachtung:
Wenn der Halter seinen Hund ruft- ich rede noch nicht einmal vom Notfall, sondern vom Normalfall -kommt der Hund in 80% der Fälle nicht, häufig reagiert er erst gar nicht.

Ich bekomme permanent mit, das Hunde überhaupt nicht das machen, was der Halter ihnen sagt.
Wenn hier nicht Hund und Halter sondern Kind und Eltern stehen würde, wärs auch wahr. :hihi: :hihi: :hihi:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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romawi hat geschrieben:Wenn hier nicht Hund und Halter sondern Kind und Eltern stehen würde, wärs auch wahr. :hihi: :hihi: :hihi:
ROMAWI, WELCH GUTE BEOBACHTUNGSGABE!

WELCH WEISE VERGLEICHE !


Deswegen ist es ja auch so ein Dauerthema: Kind beisst Jogger!

Leinenpflicht für Kinder!

Die beissenden Kinder an Spaniens Stränden sind auch weitbekannt!

Und erst die freikrabbelnden Säuglinge, die in den Wäldern Wild reissen!
Beste Grüsse

FitForRun

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Eigentlich ist "Hund beisst Jogger" auch kein wirkliches Dauerthema. Es wird hier nur künstlich aufgebauscht. Da in der Schweiz Meldepflicht besteht, gibt es dazu auch eine Statistik
Danach ist das Risiko von einem Hund gebissen zu werden etwa bei 0,025 und 0,03 %
In 2 von 3 Fällen kannte das Opfer den Hund und in einem Viertel aller Fälle war es der eigene Hund.
Uebrigens war ich mit meinem Hund in der Hundeschule und habe sogar mehrere Prüfungen mit ihm abgelegt.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Linus hat geschrieben:Ich selber habe nun zwei große Hunde (Labrador und Golden Retriever), die ich immer heranrufe und ins Fuss nehme, wenn mir jemand entgegen kommt, bei kleinen Kindern leine ich sie - obwohl sie absolut kinderlieb sind - grundsätzlich an....und ich könnte kotzen, wenn ich den Standardhundehalter mit dem Spruch auf den Lippen "Der tut nix" treffe. Meine Hunde müssen sich so verhalten, dass sie niemanden belästigen und bei Menschen, die Angst vor Hunden haben, ist schon ein freundliches Hinlaufen Belästigung, also haben sie es zu unterlassen.
Nicht mitgelesen? Es geht hier nicht nur um einen Biss, sondern auch um die Belästigung, auch wenn es nicht jedesmal zum Biss kommen muss.

Ein kaputter Mantel reicht auch- und die meisten hier geschilderte Zwischenfälle tauchen in keiner Statistik auf.

Gut, das dieses Thema verantwortungsvolle Hundebesitzer wie Linus deutlich anders sehen !
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:Nicht mitgelesen? Es geht hier nicht nur um einen Biss, sondern auch um die Belästigung, auch wenn es nicht jedesmal zum Biss kommen muss.

Ein kaputter Mantel reicht auch- und die meisten hier geschilderte Zwischenfälle tauchen in keiner Statistik auf.

Gut, das dieses Thema verantwortungsvolle Hundebesitzer wie Linus deutlich anders sehen !
Doch ich hab mitgelesen. Es geht in diesem Thread nicht um Belästigung durch Hunde sondern um den Einsatz von Pfefferspray.
Um den Einsatz von Pfefferspray zu diskutieren muss man die Gefahr realistisch einschätzen können. Dazu dient, unter anderem, eine Beissstatistik.

Du kennst wohl vor lauter versuchter Provokation nicht mal mehr selbst das Thema deines Freds. :haeh:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

180
FitForRun hat geschrieben:ROMAWI, WELCH GUTE BEOBACHTUNGSGABE!

WELCH WEISE VERGLEICHE !


Deswegen ist es ja auch so ein Dauerthema: Kind beisst Jogger!

Leinenpflicht für Kinder!

Die beissenden Kinder an Spaniens Stränden sind auch weitbekannt!

Und erst die freikrabbelnden Säuglinge, die in den Wäldern Wild reissen!
Einen Tag bei Toys R Us und Du machst keine Witze mehr darüber. Unerzogene Gören und überforderte Eltern (ohne Elternführerschein) sind schlimmer als jeder Hund. :hihi:

181
romawi hat geschrieben: Du kennst wohl vor lauter versuchter Provokation nicht mal mehr selbst das Thema deines Freds. :haeh:
Ich sag ja: Troll. Und es gibt immer noch genug, die das nicht checken und auch noch ernsthafte Antworten geben. :klatsch:
Man sollte sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muss auch mit jedem Arsch zurechtkommen.

182
BassTina hat geschrieben:Ich sag ja: Troll. Und es gibt immer noch genug, die das nicht checken und auch noch ernsthafte Antworten geben. :klatsch:
Meine Beiträge richten sich nicht primär an den Threadersteller. Es gibt durchaus Mitleser denen ich eine gezielte Auswertung von Informationen zutraue.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

183
BassTina hat geschrieben:Ich sag ja: Troll. Und es gibt immer noch genug, die das nicht checken und auch noch ernsthafte Antworten geben. :klatsch:
Im Gegensatz zu Dir Tina, setze ich mich mit dem Thema auseinander.

Dazu kann auch mal Ironie dazugehören.
Wenn z.B. das Verhalten von Kindern mit dem von Hunden verglichen wird.

Denn von einem fremden Kind ist noch keiner gebissen worden.

Du bist seitens der Moderation bereits gebeten worden, Deine Troll Vorwürfe zu unterlassen.
In diesem Fred hast Du nicht einen einzigen konstruktiven Beitrag geleistet.
Beste Grüsse

FitForRun

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romawi hat geschrieben:Doch ich hab mitgelesen. Es geht in diesem Thread nicht um Belästigung durch Hunde sondern um den Einsatz von Pfefferspray.
Um den Einsatz von Pfefferspray zu diskutieren muss man die Gefahr realistisch einschätzen können. Dazu dient, unter anderem, eine Beissstatistik.

Du kennst wohl vor lauter versuchter Provokation nicht mal mehr selbst das Thema deines Freds. :haeh:
Danke, das Du mich aufzuklären versuchst, was der Inhalt des von mir initiierten Freds ist.
:wink:

Es geht sehrwohl um die Belästigung durch Hunde- der Einsatz von Pfefferspray steht ja nicht sinnleer im Raum, schon gar nicht als einzige Option.

Es geht im Verlauf des Freds auch um die Frage, ob und wann das sinnvoll oder zu verantworten sein kann und wer welche Erfahrung mit kritischen Situationen hat, was es für Alternativen gibt, etc.

P.S. Die Ironie, mit der ich auf Deinen Kindvergleich geantwortet habe, liegt im Thema begründet und richtet sich nicht gegen Dich als Person.

"Bierernst" ausgedrückt und in eine Version ohne Ionie übersetzt:
Ich bin der Meinung, das ein (selbst wenn) aggressiv plärrendes Kind und ein Fremde aggressiv anfletschender Hund nicht gleichzusetzen sind.
Und das manche Hundebsitzer das auch zugeben und Sensibiltät dafür zeigen (wie Linus)
Du kannst das natürlich anders sehen, daher diskutieren wir hier ja auch dieses Thema.
Beste Grüsse

FitForRun

185
FitForRun hat geschrieben:Nein- im Gegenteil: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Es geht mir klar und konkret um das Thema Pfefferspray.
Wie du oben lesen kannst geht es nur um das Thema Pfefferspray. Also bleib beim Thema.
Nur wegen Belästigung durch einen Hund wird der Einsatz von Pfefferspray auch rechtlich nicht zu verantworten sein.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

186
romawi hat geschrieben:Eigentlich ist "Hund beisst Jogger" auch kein wirkliches Dauerthema. Es wird hier nur künstlich aufgebauscht. Da in der Schweiz Meldepflicht besteht, gibt es dazu auch eine Statistik
Danach ist das Risiko von einem Hund gebissen zu werden etwa bei 0,025 und 0,03 %
In 2 von 3 Fällen kannte das Opfer den Hund und in einem Viertel aller Fälle war es der eigene Hund.
Uebrigens war ich mit meinem Hund in der Hundeschule und habe sogar mehrere Prüfungen mit ihm abgelegt.
Mensch romawi, das will doch unser Fitty gar nicht hören.
Er ist ein Held! Ein Rächer der schmutzig gewordenen Mäntel. Ein Mensch mit Zivilcourage! Und mit Pfefferspray.
Daher sofort den hier hervorholen :beten2:

187
FitForRun hat geschrieben:
Es geht sehrwohl um die Belästigung durch Hunde- der Einsatz von Pfefferspray steht ja nicht sinnleer im Raum, schon gar nicht als einzige Option.
Dann nehm ich lieber meine Pumpgun :teufel:

Die Werbung oben ist auch immer passend zum Thema.

188
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Mensch romawi, das will doch unser Fitty gar nicht hören.
Er ist ein Held! Ein Rächer der schmutzig gewordenen Mäntel. Ein Mensch mit Zivilcourage! Und mit Pfefferspray.
Daher sofort den hier hervorholen :beten2:
Soso, Du meinst also Du weißt, was ich hören möchte. :wink:
Wobei "Rächer der schmutzig gewordenen Mäntel"- klingt irgendwie gut, hat einen gewissen Charme.

Nur: gerächt habe ich nichts, nur mich um einen alten Mann gekümmert und meine Hilfe angeboten.

Das kann man gerne verspotten.
Ist ja nicht cool. Wärst Du weitergelaufen?
Beste Grüsse

FitForRun

190
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Nette Theorie.
Ich wurde von zwei grossen Hunden gebissen, einer ein Berner Sennenhund, und der andere ein Leonberger. .
Zitat von romawi
Eigentlich ist "Hund beisst Jogger" auch kein wirkliches Dauerthema. Es wird hier nur künstlich aufgebauscht. Da in der Schweiz Meldepflicht besteht, gibt es dazu auch eine Statistik
Danach ist das Risiko von einem Hund gebissen zu werden etwa bei 0,025 und 0,03 %
In 2 von 3 Fällen kannte das Opfer den Hund und in einem Viertel aller Fälle war es der eigene Hund.
Uebrigens war ich mit meinem Hund in der Hundeschule und habe sogar mehrere Prüfungen mit ihm abgelegt.


For the records: Schweizer Trinchen: hast Du das gemeldet?

Also ein Doppelfall- und das bei 0,025 bis 0,03 % Wahrscheinlichkeit für einen Biss.
Sozusagen Lotto mit Zusatzzahl, wenn ich romawi glaube...
Beste Grüsse

FitForRun

191
Vielleicht haben die Hunde ja Angst vor uns?

Wie man an meinem Profilbild erkennen kann, bin ich Hundebesitzer, genauer genommen ein stolzer Hundebesitzer und wie auch viele andere Hundebesitzer kenn ich folgende 3 Sätze:

- Der ist ganz brav
- Der hat noch nie einem etwas angetan
- Uppps, dass hat er noch nie gemacht

Ja, auch mein doch ziemlich groß geratender Wau Wau ist dem ein oder anderen Läufer ziemlich nahe gekommen und wollte auch schon zu SCHNAPPEN, nicht beißen! Doch warum entwickelt sich der zu 99% brave Hund innerhalb einer Millisekunde zur Bestie? Ganz einfach:

In allen Fällen war es so, dass das Opfer (der Läufer) bei Nacht nicht zu erkennen war, da er keine Lampe dabei hatte. Natürlich hören Hunde sehr gut, aber wenn sie sich gerade mit etwas anderem beschäftigen, wie z.B. dem Schnuppern in einem Mauseloch, können sich Hunde wie auch Menschen sehr leicht erschrecken. Resultat kann dann ein """""""" Angriff """"" sein. In Wirklichkeit ziehen die meisten Hunde sofort den Schwanz ein, wenn sie die Situation erkannt haben.

Zu dem eigentlichen Thema Pfefferspray. Meine Freundin hat auch immer eines dabei, im Ernstfall ist der erfolgreiche Einsatz zwar ziemlich unrealistisch, aber sie fühlt sich sicherer und das finde ich gut. Gerade weil meine Freundin oft bei Dämmerung im Wald unterwegs ist beruhigt es auch mich, dass sie das Spray dabei hat.

Man weiß ja nie.

Gruß Andy
Mehr Energie durch den Laufsport!

192
Finde ich klasse, wie Du das beschrieben hast.
Das kann ich auch zu 100% nachvollziehen.

Jetzt wo Du das Thema Dunkelheit erwähnst fällt mir folgendes ein: ich laufe wenn irgend möglich im Hellen, da wir zu dieser Jahreszeit eh zu wenig Licht abbekommen.

Manche Hunde reagieren komisch bis aggressiv wenn ich meine Stirnlampe anhabe und bellen mich dann (nur dann) an. Vielleicht kann das sein, das sie davon geblendet sind und nichts mehr sehen.

Ich versuche schon, nicht direkt in Richtung Hund zu sehen (wie auch nicht in Richtung andere Jogger/Spaziergänger), weil es dann ja direkt ins Gesicht blendet.


Anderer- lustiger Effekt- ist das Laufen mit XCO´s.

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So mancher Hund rennt nach den nicht vorhandenen Stöckchen- ui, sind ja gleich 2 - und wundert sich, wo es denn nun hin ist.

Es gab auch schon bellende Beschwerden, wer wird schon gerne verarscht, wenn vermeintlich zum Spielen aufgefordert wird und dann das Stöckchen nicht rausgerückt wird :wink:
Beste Grüsse

FitForRun

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Gut, das dieses Thema verantwortungsvolle Hundebesitzer wie Linus deutlich anders sehen !
Und ich als verantwortungsvoller Nichthundehalter sehe es deutlich anders wie du, nämlich so wie romawi. Tja, c'est la vie!
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge

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sonrisa hat geschrieben:Und ich als verantwortungsvoller Nichthundehalter sehe es deutlich anders wie du, nämlich so wie romawi. Tja, c'est la vie!
"Deutlich anders als Du" meintest Du wohl? :wink:

Also was genau siehst Du so wie Romawi?
Ich nehme mal an, Du hast nicht in allen Punkten immer die gleiche, sondern auch eine eigene Meinung, und diese, die deutlich andere wäre...?

P.S.: Und Sonrisa, nimmt wenigstens die Zigarette aus dem Mund, wenn Du mit mir sprichst :wink:
Beste Grüsse

FitForRun

196
Siegfried hat geschrieben:Oh je - ein Sandröhrchenschüttler.
Bist doch bloss neidisch auf mein HIGHTECHGRAPHITROHR.
(passte übrigens farblich super zum FR305- jetzt habe ich den Salat)

Es ist außerdem eine fließende Bewegung: also gerührt, nicht geschüttelt :wink:
Beste Grüsse

FitForRun

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Hm...in welche Schublade gehör ich nun? Ich suche noch.

1. Besitzerin einer Fußhupe, also die, die gern angreifen (Pinscher, Schulterhöhe ca. 42cm)
2. keine Hundeschule besucht
3. Hund hört trotzdem und geht bei Fuß wenn Leute kommen
4. hat noch nie jemanden gebissen
5. läuft mit (bis 15km)
6. läuft frei bzw. an der Schleppleine und ist trotzdem abrufbar

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AnettN. hat geschrieben:Hm...in welche Schublade gehör ich nun? Ich suche noch.

1. Besitzerin einer Fußhupe, also die, die gern angreifen (Pinscher, Schulterhöhe ca. 42cm)
2. keine Hundeschule besucht
3. Hund hört trotzdem und geht bei Fuß wenn Leute kommen
4. hat noch nie jemanden gebissen
5. läuft mit (bis 15km)
6. läuft frei bzw. an der Schleppleine und ist trotzdem abrufbar


Wenn schon Schublade: würde mal sagen "Nette Sie mit gut erzogenem Hund",

weil

a) Punkt 3: Voraussicht und Achtsamkeit auch Anderen gegenüber
b) Punkt 2-6: Sich mit dem Hund beschäftigen und kommunizieren

und Punkt 1: Humor :nick:

Wenn es mehr solche Hundehalter wie Dich gäbe, dann gäbe es es diesen Fred nicht.
Beste Grüsse

FitForRun

199
Kurze Hinweise für alle joggenden Nichthundehalter:
Viele Hunde verbellen Dinge, die ihnen komisch vorkommen, die sie verunsichern. D.h. Stirnlampe oder seltsames Outfit, ungewöhnliche Bewegungen passen erstmal nicht ins Schema und werden angebellt/angeknurrt (wie auch torkelnde Betrunkene oder Uniformträger). Bei Unsicherheit hat der Hund potentiell zwei Möglichkeiten Beschwichtigung/Flucht oder Angriff. Meine Hunde wissen, dass ich die Dinge regle und da nix zu knurren ist - das darf nur ich. Bei weniger souveränen Haltern kann es dann aber passieren, dass der Hund meint, die Dinge in die Hand nehmen zu müssen, wobei die meisten Hunde erstmal versuchen auszuweichen. Problematisch wird es z. B. auf engen Wegen: Frontales (schnelles) auf einen Hund zulaufen wird unter Hunden als "Dominanz"/Provokation gewertet. Grundsätzlich gilt deshalb stehenbleiben oder langsames Weitergehen und kein direktes Anstarren, besser Kopf und Oberkörper zur Seite drehen. Gerade das Weglaufen löst Hetzen aus - da wird man zur Beute.

Gerade in der Dunkelheit sollte man rechtzeitig auf sich aufmerksam machen, damit der Hund sich nicht erschreckt oder bedroht fühlt und im ungünstigsten Fall übersprungsmäßig schnappt, gleiches gilt auch, wenn man von hinten auf einen Hund zuläuft, der in was auch immer vertieft ist.

Es ist auch keine Frage, dass solche Situationen meist nur dann entstehen, wenn der Hundeführer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat - das nützt einem aber nix, wenn man gebissen wird.

Pfefferspray ist mMn zweischneidig, ob man wirklich rechtzeitig reagieren kann ist die eine Frage und ich befürchte, dass so mancher Hund durch den Schreck/Schmerz eher nochmal zuschnappt als das Weite zu suchen.

Noch kurz zur Größe des Hundes: Nach meinen Erfahrungen sind meist kleine Hunde, vor allem wenn Terrier mit drin steckt, mit Vorsicht zu geniessen, große Hunde sind oft insgesamt souveräner und weniger größenwahnsinnig. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Halter kleiner Hhunde oft meinen, so ein kleiner Hund muss nicht erzogen werden, den kann man zur Not auf den Arm nehmen - aber in jedem Hund steckt die gleiche Grundausstattung an "Wolfstrieben".
Viele Grüße!

Jana und die Jungs :hallo:

200
@romawi,

was nützen all die Auszeichnungen, wenn dein Hund trotzdem zubeisst?

Bin heute morgen wieder mal von einem grossen Sennenhund-Mischling angegriffen worden - die Hundehalterin hat sich wenigstens entschuldigt.
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013
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