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Handy am Oberarm im Wettkampf?

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D-Bus hat geschrieben:Logik? Weder Handy noch m3-player sind nach den Internationalen Wettkampfregeln, die auch in Deutschland gelten, erlaubt.
Wenn man das Handy nur einfach so dabei hat, also ohne Musik zu hören, finde ich das zumindest bei Landschaftsläufen sehr beruhigend. Ich vergesse nie, wie beim Burgenlauf Stargard- Penzlin hinter mir ein Läufer mit einem großen epileptischen Anfall zusammenbrach, ich zurückgelaufen, die anderen Läufer angesprochen, ob sie ein Handy dabi hätten; hatte keiner. Schließlich kam ein Schüler auf dem Fahrrad, den habe ich gleich "verhaftet" zum Telefonieren, Notarzt rufen.
Seitdem habe ich mein (kleines altes) Handy immer bei, selbst im Volkspark...
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harriersand hat geschrieben:Wenn man das Handy nur einfach so dabei hat, also ohne Musik zu hören, finde ich das zumindest bei Landschaftsläufen sehr beruhigend. Ich vergesse nie, wie beim Burgenlauf Stargard- Penzlin hinter mir ein Läufer mit einem großen epileptischen Anfall zusammenbrach, ich zurückgelaufen, die anderen Läufer angesprochen, ob sie ein Handy dabi hätten; hatte keiner. Schließlich kam ein Schüler auf dem Fahrrad, den habe ich gleich "verhaftet" zum Telefonieren, Notarzt rufen.
Seitdem habe ich mein (kleines altes) Handy immer bei, selbst im Volkspark...
Dann ist ja alles nach dem Geschmack einiger User hier. Obwohl... Schüler auf dem Fahrrad? Illegaler Pacemaker?

Ich wünsche jedem, dass es im Notfall vielleicht doch immer einen "Bösen" mit Handy gibt.
10 km: 38:00 | HM: 1:26:16 | M: 3:02:41
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Alphaltpirat hat geschrieben: Laufen ist Freiheit
Yep.....Freiheit davon, ständig ein Handy mit sich rumzuschleppen, ständig erreichbar zu sein, sich ständig informieren zu müssen, ständig Selfies zu machen, ständig Musik zu hören usw usf. Und diese Freiheit sollte man mit allen Sinnen geniessen und sich nicht von seinem Handy, Smartphone und ähnlichem technischen Gedöns beschneiden lassen. :D

Aufforderung zum Regelverstoß?

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Beim diesjährigen Marathon in Bremen gab es eine Tracking-App vom Veranstalter. Diese sendete jede Minute den Standort bzw. Zuschauer konnten sich die Position der Läufer anzeigen lassen. Einerseits ein klarer Regelverstoß, andererseits zeitgemäße Nutzung der technischen Möglichkeiten.
Wenn es mir keine Vorteile und anderen keine Nachteile bringt, warum dann nicht? Fairplay ist doch der wichtigste Gedanke im Wettkampf und steht letztendlich über allen Regeln.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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harriersand hat geschrieben:Wenn man das Handy nur einfach so dabei hat, also ohne Musik zu hören, finde ich das zumindest bei Landschaftsläufen sehr beruhigend.
Mache ich auch, dafür habe ich mir sogar ein extra-Handy angeschafft:

20€ "teuer", 30g "schwer", scheckkartengroß und steckt ausgeschaltet gemeinsam mit einem "20€-Taxi-Notfall-Geldschein" in einem kleinen verschließbaren Plastikbeutelchen und kommt genau wie der Haustürschlüssel auf jeden Lauf mit. Drin steckt eine grundgebührenfreie Sim-Karte, die Nummer kennt niemand.

Mein Smartphone wäre mir schlichtweg zu groß und zu schade zum mitnehmen (ein Freund hat sein iPhone durch den Schweiß geschrottet), alte "Knochen" ebenfalls zu groß. Und dass einen während des Laufens keine Mail, keine SMS, kein Anruf, kein gar nichts erreichen kann, empfinde ich als Vorteil, wenn es zum Laufen geht, ist es für mich wie bei Hape Kerkeling: "Ich bin dann mal weg". Zwar nicht für Wochen sondern nur für Stunden aber trotzdem seeehr angenehm.

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bones hat geschrieben:Yep.....Freiheit davon, ständig ein Handy mit sich rumzuschleppen, ständig erreichbar zu sein, sich ständig informieren zu müssen, ständig Selfies zu machen, ständig Musik zu hören usw usf. Und diese Freiheit sollte man mit allen Sinnen geniessen und sich nicht von seinem Handy, Smartphone und ähnlichem technischen Gedöns beschneiden lassen. :D
Ist das die allgemeingültige Definition von Freiheit (wo kann ich das denn nachlesen?) oder dein persönliches Empfinden? Falls letzteres - wie kommst du drauf, dass andere dies genauso empfinden? Und woher nimmst du dieses "man sollte"? Ist das nicht individuell verschieden?

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Ich bin im Wettkampf bisher 2x mit Telefon gelaufen, beide male weil ich mir wegen vorheriger Verletzungen nicht sicher war ob ich die Läufe beenden würde können (Harzquerung 2013 und Edinburgh Marathon 2014); in Edinburgh hab ich's dann tatsächlich verwendet als ich bei km31 abstellen musste, damit sich meine Elisabeth keine Sorgen macht im Ziel. Bei der Harzquerung habe ich damit vier oder fünf Fotos gemacht auf der Strecke, telefonieren musste ich zum Glück nicht

Im Training habe ich das Telefon eigentlich nur wochentags dabei, weil ich für meine Kunden erreichbar sein sollte - bei Läufen über die Mittagspause oder so ab vier am Nachmittag lasse ich's auch da daheim.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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bones hat geschrieben:Yep.....Freiheit davon, ständig ein Handy mit sich rumzuschleppen, ständig erreichbar zu sein, sich ständig informieren zu müssen, ständig Selfies zu machen, ständig Musik zu hören usw usf. Und diese Freiheit sollte man mit allen Sinnen geniessen und sich nicht von seinem Handy, Smartphone und ähnlichem technischen Gedöns beschneiden lassen. :D
Och, also sowohl mein Fernseher als auch mein Rechner haben eine "AUS"- Taste. Ebenso das Handy. Deins nicht? :zwinker5:
Ich entscheide immer noch selbst, wann ich erreichbar bin, und dabei haben kann ich es doch ausgeschaltet.
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harriersand hat geschrieben:Och, also sowohl mein Fernseher als auch mein Rechner haben eine "AUS"- Taste. Ebenso das Handy. Deins nicht? :zwinker5:
Ich entscheide immer noch selbst, wann ich erreichbar bin, und dabei haben kann ich es doch ausgeschaltet.
Ich schleppe nichts mit, was ich nicht brauche. Weder den ausgeschalteten Fernseher noch ein Handy. :zwinker5:

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Alphaltpirat hat geschrieben:Ist das die allgemeingültige Definition von Freiheit (wo kann ich das denn nachlesen?) oder dein persönliches Empfinden? Falls letzteres - wie kommst du drauf, dass andere dies genauso empfinden? Und woher nimmst du dieses "man sollte"? Ist das nicht individuell verschieden?
Wo Du das nachlesen kannst? Oben, da wo ich es geschrieben habe. Selbstverständlich hat das Allgemeingültigkeit und ist für alle verbindlich.

Laufen ist Freiheit - bist Du sonst den ganzen Tag eingesperrt?

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hcb hat geschrieben:beim Wettkampf würd ich nie auf diese Idee kommen
da bin ich eindeutig mit meinem Körper, Atmung, Laufen und auf die Mitläufer achten beschäftigt - da könnte ich never ein Hörbuch hören.

Liegt vielleicht auch ein bißchen am Wettkampf-Tempo...
mit welcher Pace bist Du denn so unterwegs?
beim letzten Halbmarathon mit 5:20 min, normales Hobbyläufer-Tempo eben, nicht besonders schnell, nicht total langsam.

auf die Mitläufer achten war aber jetzt nicht so kompliziert, da es kein so großer Wettkampf war, sondern das Feld überschaubar war.
Ich laufe immer recht langsam los, da ich erst in mein Tempo kommen muss und das je nach Tagesform unterschiedlich ist, war dann bei den letzten und mich hat danach auch keiner mehr überholt, also habe ich wohl keinen behindert.
Ich bin aber auch nicht letzte geworden, also auch da gabs keine Probleme.
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