Gueng hat geschrieben:Andererseits muss man aber auch erkennen, dass ein Läufer, der während eines Wettkampfes noch genug Luft zum Telefonieren übrig hat, wohl seine Bestimmung verfeht hat und sein Leistungsvermögen nicht annähernd ausschöpft.
Wo grade die 10000 m bei der Olympia erwähnt wurden: danach hat Rupp erzählt, dass er und Mo sich zwischendurch unterhalten haben.
Gueng hat geschrieben:Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wurde mittlerweile nicht auch die Regel geändert/abgeschafft, dass bei Stadionwettkämpfen nicht von der Tribüne aus gecoacht werden darf?
K.A. Bin Straßenläufer.
marco1983 hat geschrieben:Wenn irgendwo Rekorde aufgestellt werden, es um Geld, etc. geht kann ich das 100% nachvollziehen. Aber den Hobbyläufer den gleichen strengen Regeln zu unterwerfen geht vielleicht etwas zu weit.
Es gibt doch sicher auch andere Bereiche beim Laufen, in denen die Regeln im Hobby- bzw. Freizeitbereich vielleicht nicht so streng ausgelegt werden, die aber im professionellen Bereich Sinn machen, z.B. Bekleidung o.ä.
Die Unterscheidung ist aber nicht zwischen Hobby und Profitum, sondern zwischen offiziellen Wettkämpfen und Spaßveranstaltungen. Das kannst du auch beim Fußball sehen: dort gilt Abseits sowohl in der Kreisklasse bei den Hobbykickern ohne Preisgelder als auch in der Bundesliga. Wenn aber deine Kumpels auf der Wiese kicken, können die durchaus die Abseits- oder auch Bekleidungsregeln ignorieren.
Beim Laufen ist das doch sehr ähnlich. In einem DLV-genehmigten Straßenlauf gelten die Regeln für alle, und in einem von deinem lokalen Krankenhaus organisierten Benefizlauf im Wald, wobei Kinderwagen und Hunde erlaubt sind, gelten die Regeln nicht - egal ob man Profi ist oder nicht.
Ist ja auch kein Problem: wenn dir Abseits und Telefonverbot nicht gefallen, spielst du halt nicht in der Kreisklasse mit.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming