Zak_McKracken hat geschrieben:Ich finde es ohnehin absurd, dass ein Platz in der AK-X ueberhaupt vergeben wird, wenn es in den darueberliegenden Altersklassen schnellere Laeufer gab. Stattdessen sollte der Platz eben freibleiben. U.U. gaebe es dann in der Altersklasse nur einen Drittplatzierten, weil es in allen aelteren Klassen eben insgesamt zwei schnellere Laeufer gegeben hat.
Hi Zak,
interessanter Gedanke, aber mir scheint, dass hier etwas nicht passt: Der Grund für die Kategorisierung in Altersklassen ist die Darstellung einer Reihenfolge innerhalb der Altersklasse, aber diese Reihenfolge wird beeinflusst durch die Reihenfolge in anderen Klassen (so eine Art Abwärtsvererbung ?!?). Mathematisch ist das m.E. kein großer Wurf. Dieses Dilemma kannst Du lösen, indem die Altersklassen überlappend gebildet werden, also M>=40, M>=45, M>=50, M>=55 .... Ein 53-jähriger Läufer gehört jetzt also zu den Klassen M>=50, M>=45, M>=40, nimmt am Ranking all dieser Klassen teil und kann sie dann konsequenterweise auch gewinnen.
Vorteil: Ein noch größerer Anreiz für Altersläufer zum Dranbleiben; bei guten Leistungen geht es gleich x-mal aufs Treppchen.
Nachteil: Sehr frustrierend für jüngere Läufer, die sich über Jahrzehnte hinweg die Treppchenplätze von älteren Läufern wegschnappen lassen, geringerer Anreiz zum Dranbleiben und damit irgendwann einmal ein Altersläufer zu werden.
Fazit: So wie es der Schöpfer eingerichtet hat, ist es gut.
Hausaufgabe: Den Gedankengang der sich überlappenden Klassen auch auf die Problematik Mann / Transgender 1 / Transgender ... / Transgender n / Frau anwenden.
Gee