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Mein 1.Marathon (Ziel: durchhalten)

Mein 1.Marathon (Ziel: durchhalten)

1
Hallo Forum!
Ich möchte gern die Experten mit meiner Situation belasten! :winken:

Ziel:
Ein Marathon im April 2007. Dabei bin ich auf keine bestimmte Zielzeit festgelegt, sondern möchte einfach nur durchhalten.

Voraussetzungen:
Ich bin 26 Jahre alt. Ich laufe seit ein paar Jahren, völlig ungezwungen zur allgemeinen Fitness, Sport treibe ich fast täglich. Dieses Jahr bin ich recht regelmäßig einmal in der Woche gelaufen, meist eine 10km-Runde. Meine längsten Läufe waren ca. 20km lang (kann man aber an einer Hand abzählen). Da ich nie wirklich auf Tempo laufe habe ich keine Rekordzeiten. Wenn ich normal laufe und mich nebenbei mit dem Kumpel unterhalte, brauchen wir für die 10km ca. 1 Stunde. Ich denke 55 Minuten wären kein Problem, wenn ich zügig laufen würde. Ob es noch schneller ginge, weiß ich nicht, da wie gesagt nicht zeitorientiert!

Fragen:
1.]
Was empfielt sich als Vorbereitung auf den Marathon?
(welche Streckenlängen?, wie oft?, Ernährung? was sonst?)
2.]
Ist es überhaupt zu schaffen bei diesen Voraussetzungen (keine Langstreckenerfahrung) und bei nur 1-2mal Laufen pro Woche (zu mehr Training werde ich keine Zeit haben)?
3.]
Was müsst ihr von mir wissen, um 1.] und 2.] beantworten zu können?

Besten Dank im Voraus, K.S.

2
Keyser Soze hat geschrieben: 2.]
Ist es überhaupt zu schaffen bei diesen Voraussetzungen (keine Langstreckenerfahrung) und bei nur 1-2mal Laufen pro Woche (zu mehr Training werde ich keine Zeit haben)?
Mit diesen Einschränkungen kannst du dir den Marathon von der Backe putzen!

Theoretisch ist es vielleicht möglich, dass du den Marathon durchhälst, aber sinnvoll ist das sicher nicht!
Gruß, Ralf und Wiky und Charly im Herzen

Der Weg ist das Ziel!

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3
Grosser Gott!
Ich denke, diese vielen "Von 0 auf 42"-Sendungen sind doch keine gute Idee. Mit diesen Voraussetzungen würde ich gar nicht daran denken, einen Marathon in Angriff zu nehmen - schon gar nicht in vier Monaten :klatsch: .
Sorry, aber inzwischen haben wir viele dieser Threats - einfach zu viele wie ich finde.
Gruß
Claudia

PS: Hier mal die Voraussetzungen vom Laufcampus-Trainingsplan, dem langsamsten!

Marathonläufer, die als Endzeit 4 Stunden und 30 Minuten anpeilen, feiern meist ihre Marathonpremiere oder gehören zu den reiferen Marathonis, die aus Freude und ohne Zeitambitionen an Erlebnismarathons teilnehmen.
Voraussetzungen:
Sie sollten über mindestens 12 Monate Lauferfahrung verfügen und in den letzten Wochen bereits einige Male mindestens 30 Kilometer pro Woche gelaufen sein.
Trainingsinhalt:
  • 3 – 4 mal Training in der Woche reichen aus.
  • Im Durchschnitt läuft der 4:30-Läufer 40 Wochenkilometer und überschreitet beim Trainingshöhepunkt nur einmal die 50 Wochenkilometermarke.
  • Lange langsame Dauerläufe bestimmen den Marathon-Trainingsplan.
  • In den letzten 12 Wochen vor dem Marathon stehen 7 lange Dauerläufe zwischen zwei Stunden und zwei Stunden und vierzig Minuten an.
  • Meilensteine, innerhalb dieser drei Monate, sind ein 10-km-Wettkampf und ein Halbmarathon.
  • In den letzten vier Wochen sind Sie bereit auch mal kurze Strecken im geplanten Marathontempo zu laufen.
  • Leichte Dehnübungen folgen auf jede Trainingseinheit.
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4
Wieso willst du überhaupt einen Marathon laufen? Bei deinem Pensum reicht auch ein 10km oder HM!

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rocko hat geschrieben:Wieso willst du überhaupt einen Marathon laufen? Bei deinem Pensum reicht auch ein 10km oder HM!


Warum überhaupt an Wettkämpfen teilnehmen? Motiviert und ehrgeizig kommst Du mir nicht vor. Und dann willst Du an einem Vormittag gleich eine Distanz laufen, die Du sonst in 4 Wochen absolvierst :D . Just for fun und Fitness laufen ist doch völlig ok.

Gruß Rono

6
Herrje,

Ihr stellt alle schon wieder die bösen WARUM-Fragen, statt zu antworten.

Also halten wir mal fest:
- Keyzer kann 20km am Stück laufen
- 10km gehen in deutlich unter einer Stunde

Es gibt schon Leute, die mit schlechteren Voraussetzungen gestartet sind.

Jetzt geht es darum, den Gesamtumfang zu erhöhen und die langen Läufe auszudehnen. Dazu wurde ja schon das Wichtigste gesagt:
- Wochenumfang mindestens 40, besser 50km
- Langen Lauf schrittweise bis auf 3 Stunden / 30km bringen

Der eigentliche Knackpunkt ist, dass sich die Umfänge sehr stark innerhalb der kurzen Zeit von 4 Monaten steigern und der Körper das vielleicht nicht mitmacht. Irgendeine Verletzung ist dann meist die Folge. Kann aber auch gut gehen.

Und um die Umfänge möglichst schonend zu steigern, reichen 1-2 mal Laufen pro Woche nicht aus. Das werden dann nämlich nur so Hau-ruck-Aktionen mit viel Quälerei ("Ich muss noch meine x Kilometer heute schaffen"). Es gibt vielleicht Künstler/innen, die schaffen einen Marathon auch mit dreimal Training pro Woche, aber auch Anfängern würde ich mindestens vier Mal pro Woche empfehlen. Selbst wenn das vierte Training "nur" ein 5 km-Regenerationslauf ist.

Aber die Beständigkeit bringt's.
Meine Meinung: Wenn Marathontraining, dann auch mit Biss. Denn den braucht man später auch im Wettkampf.

oLi

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Hi K.S.,
ich bin auch nicht unbedingt der Laufguru jedoch gehöre ich schon zu den älteren Semestern.
Du mit Deinen 26 Lenzen könntest einen Marathon schaffen, jedoch nur wie meine Vorredner schon erwähnen mit eisernem Training. Durchhaltvermögen und die Überwindung auch mal 50 Sonntage morgens um 7:00 die Schuhe zu binden um 20km zum normalsten der Welt zu erkennen. Dabei mindestens alle 4 Wochen den 20er auf einen 30-32er ausdehnen.
So habe ich es gemacht. Habe dieses Jahr seid Januar 2285km gelaufen und trotz akutem Zeitmangel keinen Meter bereut.
Daher, lass dir nix ausreden,....beginne langsam dich zu steigern. Wenn Du wirklich einen Marathon laufen willst dann schaffst Du ihn auch.
Trotzdem solltest Du die Tipps hier von den Erfahrenen annehmen, auch wenn sie dir vielleicht nicht gefallen. Alle haben bestimmt schon von ihren eigenen Fehlern gelernt,.....die brauchst Du ja nicht auch noch zu machen.
Viel Spaß beim Training,....laß es krachen,....du wirst es nicht bereuen die 42,195km Marke einmal zu überqueren. :daumen:

Rechtschreibfehler sind nicht als solche zu verstehen, sondern sind beabsichtigte "Wortverunstaltungen" des Autors und somit urheberrechtlich geschützt.

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:daumen: :winken:

8
Quirli hat geschrieben:PS: Hier mal die Voraussetzungen vom Laufcampus-Trainingsplan, dem langsamsten!

Marathonläufer, die als Endzeit 4 Stunden und 30 Minuten anpeilen, feiern meist ihre Marathonpremiere oder gehören zu den reiferen Marathonis, die aus Freude und ohne Zeitambitionen an Erlebnismarathons teilnehmen.
Voraussetzungen:
Sie sollten über mindestens 12 Monate Lauferfahrung verfügen und in den letzten Wochen bereits einige Male mindestens 30 Kilometer pro Woche gelaufen sein.
Trainingsinhalt:
  • 3 – 4 mal Training in der Woche reichen aus.
  • Im Durchschnitt läuft der 4:30-Läufer 40 Wochenkilometer und überschreitet beim Trainingshöhepunkt nur einmal die 50 Wochenkilometermarke.
  • Lange langsame Dauerläufe bestimmen den Marathon-Trainingsplan.
  • In den letzten 12 Wochen vor dem Marathon stehen 7 lange Dauerläufe zwischen zwei Stunden und zwei Stunden und vierzig Minuten an.
  • Meilensteine, innerhalb dieser drei Monate, sind ein 10-km-Wettkampf und ein Halbmarathon.
  • In den letzten vier Wochen sind Sie bereit auch mal kurze Strecken im geplanten Marathontempo zu laufen.
  • Leichte Dehnübungen folgen auf jede Trainingseinheit.

Diese Voraussetzungen hatte ich bei meinem 2. Marathon übererfüllt und habe trotzdem deutlich länger als 4:30 gebraucht :frown:
Fiel mir nur so auf...

9
Hai keyzer,



Mit 40 Wochenm kackst du voll ab, da schaffste keine 4/30, da schleppste dich irgendwie ins Ziel, wenn überhaupt, und schadest deinem Körper aufs heftigste, hat dann überhaupt absolut gar nix mit "Laufen" zu tun.

Sammel von Dez. an viele lockere Km, lauf lange Läufe am WE, steigere diese langsam bis auf 30-35 km und ab Feb. gehste dann in die "direkte Vorbereitung", mit Intervallen, Fahrtspielen, Sprints usw.

Anders hat das absolut gar keinen Sinn und geht vollends in die Hose.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

10
mayo hat geschrieben:Hai keyzer,



Mit 40 Wochenm kackst du voll ab, da schaffste keine 4/30, da schleppste dich irgendwie ins Ziel, wenn überhaupt, und schadest deinem Körper aufs heftigste, hat dann überhaupt absolut gar nix mit "Laufen" zu tun.
Hi

es geht doch nicht um 4:30, es geht auch nicht (vordergründig) um laufen sondern um durchhalten, ich lese da nur:

Ein Marathon im April 2007. Dabei bin ich auf keine bestimmte Zielzeit festgelegt, sondern möchte einfach nur durchhalten.
und wenn ich dann lese:
Ich bin 26 Jahre alt

Ich laufe seit ein paar Jahren

Sport treibe ich fast täglich

Meine längsten Läufe waren ca. 20km lang
Einen Marathon im April zB Hamburg hat meistens 6h zum durchkommen.


Innerhalb von 6h kann der das locker sogar ohne zu laufen schaffen da durchzukommen.


Allerdings wenn es Freude machen sollte und unter den viel diskutierten 5h sein sollte (also mehr als durchkommen!) dann lege ich sollten doch die Trainingstips beachtet werden. :wink: Ich schließe mich da ganz dem oLI an.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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11
Moin Martin,

da steht was von 4/30 in dem Trainingsplan von L-campus, deswegen ginbg ich davon aus.

Ich seh auch vieles wie Oli, vor allen Dingen dass er die Umfänge ausbauen muss und nicht auf 40 sondern eher auf 60 km die Woche erhöhen muss um den M mit Spass und Freude durchzulaufen.

Gelaufene KM sind halt durch nichts zu ersetzen, ausser durch "mehr" gelaufene KM :nick:


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Big-Biggi hat geschrieben:Diese Voraussetzungen hatte ich bei meinem 2. Marathon übererfüllt und habe trotzdem deutlich länger als 4:30 gebraucht :frown:
Fiel mir nur so auf...
Da behaupte ich mal wieder ganz ketzerisch, dass diese Trainingspläne in unserem 'Leistungsbereich' oft mehr in den Keller trainieren als aufbauen. Manchmal ist weniger auch mehr. Unter 4:30 h bin ich zwar auch nie geblieben :P aber die beiden Ms unter 5 Stunden folgten keiner Vorschrift, sondern einfach dem Gefühl: "Bin ich momentan gut drauf? Könnte das hinhauen?" Hätte ich auf Gewalt zwei oder drei Wochen vorher noch 30er draufgekloppt, könnte ich mir gut vorstellen, dass ich beim Marathon dann ziemlich baden gegangen wäre. Reine gefühlte Vermutung, aber ich halte mich jetzt daran.

Dass heißt natürlich nicht, dass alle Vorgaben aus den Plänen überflüssig sind.

Ich persönlich finde wichtig:

- zur weitgehenden Verhinderung von körperlichen Folgeschäden auf eine passende Wochenkilometerzahl zu kommen und die auch ohne Probleme durchhalten zu können. Hausnummer wäre da m. E. mindestens 40 km im Schnitt der letzten zwei, drei Monate (es darf auch etwas mehr sein).

Ansonsten natürlich auch ein paar längere Läufe probieren. Wie lang genau und wie oft ist m. E. bei den eher langsameren Zielzeiten nicht ganz so dogmatisch zu bestimmen. Richtet sich wie schon gesagt auch sehr nach dem Körpergefühl und persönlichem Befinden.

Wenn stimmt, was Keyser Soze schreibt: läuft seit Jahren regelmäßig, ist jung, gesund und sportlich - und er hat noch fast 1/2 Jahr Zeit, dann wüßte ich beim besten Willen nicht, warum er NICHT sogar passabel durchkommen sollte.

Wochenkilometer langsam auf bis 45+ raufschrauben - regelmäßig mind. dreimal wöchentlich trainieren sollte aber wirklich schon sein - ein paar lange Läufe zwischenstreuen (wo und wann genau, ist gar nicht so wichtig), immer gut drauf achten, dass die Regeneration noch funktioniert, also eben nicht krampfhaft in den Keller trainieren - weil viel ja viel bringen muss - gut tapern, Kraft tanken und dann locker antreten.

Wenn dabei keine Verletzungen auftreten, wäre mein Tipp (in Anbetracht von Geschlecht - ist doch männlich, oder? - und noch relativer Jugend :-) in Abhängigkeit der mir unbekannten Faktoren wie "Bißfestigkeit + Körpertyp" : zwischen 4:15 h und 4:45 h :wink:

P. S. vorher ein paar kleinere öffentliche Läufe mitzumachen, ist sicher auch hilfreich. Nicht nur für die Zeiten-STandortbestimmung, sondern auch und in erster Linie, um das Gefühl dafür zu bekommen, nicht zu schnell loszupowern etc.

13
Lizzy hat geschrieben: - dann wüßte ich beim besten Willen nicht, warum er NICHT sogar passabel durchkommen sollte.

Weil er nicht mehr trainieren will als er bis jetzt tut. In seinem Eingangsposting schrieb er das ausdrücklich. Wer ihm abrät, hat das wahrscheinlich gelesen. :zwinker5: Sonst spräche natürlich nix dagegen, sehe ich genauso.

Ansonsten, Lizzy und Biggi, fiel mir in dem von euch zitierten Trainingsplan der Satz auf:
Quirli hat geschrieben: In den letzten vier Wochen sind Sie bereit auch mal kurze Strecken im geplanten Marathontempo zu laufen.

Biggi, bist du sicher, daß du nur kurze Strecken im Marathontempo läufst?

Ich laufe die meisten und längsten Strecken im Marathontempo, ich gebs ja zu, und Pläne machen dann halt keinen Sinn. Damit trainiert man sich dann wirklich in den Keller.

:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Marienkäfer hat geschrieben:
Lizzy hat geschrieben: dann wüßte ich beim besten Willen nicht, warum er NICHT sogar passabel durchkommen sollte.
Weil er nicht mehr trainieren will als er bis jetzt tut. In seinem Eingangsposting schrieb er das ausdrücklich. Wer ihm abrät, hat das wahrscheinlich gelesen. :zwinker5:
Hast ja Recht :wink: Ich hatte das zwar auch gelesen, aber eben nicht so dogmatisch als MUSS angesehen.

Ergänzung also: wenn die 1-2 Trainingseinheiten wöchentlich auch bis zum Marathon nicht erweitert werden können, dann sage ich ebenfalls: LASS ES!

Durchkommen könntest du vermutlich irgendwie trotzdem. Aber erstens ziemlich gequält und zweitens wäre hinterher vermutlich irgendwas kaputt - vorzugsweise das Knie.

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mayo hat geschrieben:Mit 40 Wochenm kackst du voll ab, da schaffste keine 4/30, da schleppste dich irgendwie ins Ziel, wenn überhaupt, und schadest deinem Körper aufs heftigste, hat dann überhaupt absolut gar nix mit "Laufen" zu tun.
Mit 45 Wochenkilometern bin ich eine 3:22 h gelaufen. Und lange Läufe waren da nicht dabei. Aber vielleicht hat das in deinen Augen auch nichts mit Laufen zu tun, was ich da gemacht habe.

Also merke: Pauschale Urteile sind immer schwierig.

16
Lizzy hat geschrieben:
Durchkommen könntest du vermutlich irgendwie trotzdem. Aber erstens ziemlich gequält und zweitens wäre hinterher vermutlich irgendwas kaputt - vorzugsweise das Knie.

Tja dafür fragt er ja hier die Experten.

Er ist noch jung. Und wer nicht trainieren will muss sich hinterher quälen. :teufel:

Mitleid hätte ich keins aber durchkommen (unter 6h) tät er. Ist halt nur ne Frage des Tempos und des Wohlfühlens.

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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17
Also mal ganz ehrlich - hört auf den Marathon zu mystifizieren :wink: Der Junge ist 26, treibt regelmäßig (nach eigenen Aussagen täglich) Sport - klar wird der den Marathon mit diesem Minitraining beenden. Hat ja schließlich 6h Zeit. Um was anderes wird es ihm nicht gehen - nur die Finishermedaille zu Hause in den Schrank hängen. Das mag man jetzt gut finden oder nicht, aber möglich ist es definitiv.

Natürlich hat das nichts mit Laufsport an sich zu tun, aber um den Laufsport geht es ja bei den großen Stadtmarathons ohnehin schon lange nicht mehr :wink:

18
JensR hat geschrieben:Also mal ganz ehrlich - hört auf den Marathon zu mystifizieren :wink:


Genau so ist es. Wenn Marathon "nur" die Strecke ist, dann ist das etwas was man auch einfach so Wandern kann.

Marathon wird erst dann was besonderes wenn es in einer gewissen Zeit gelaufen wird finde ich. Ohne jetzt eine Zeit zu nennen finde ich ein (weitgehend) gelaufener Marathon ist schon was besonderes, das geht mal nicht mal eben so nebenbei.

Wie sagte meine Trainerin immer so schön.

Den Marathon darf man nicht unterschätzen, man muss ihn aber auch nicht überschätzten.


Da ist was dran finde ich.


Gruß

Martin

noch nie Marathon gelaufen aber schon des öfteren ohne zu Leiden zügig langschrittgegangen...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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19
Big-Biggi hat geschrieben:Diese Voraussetzungen hatte ich bei meinem 2. Marathon übererfüllt und habe trotzdem deutlich länger als 4:30 gebraucht :frown:
Fiel mir nur so auf...


äh, naja - das sind die Voraussetzungen am Beginn des Trainingsplans ...
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Keyser Soze hat geschrieben:
Voraussetzungen:
Ich bin 26 Jahre alt. Ich laufe seit ein paar Jahren, völlig ungezwungen zur allgemeinen Fitness, Sport treibe ich fast täglich. Dieses Jahr bin ich recht regelmäßig einmal in der Woche gelaufen, meist eine 10km-Runde. Meine längsten Läufe waren ca. 20km lang (kann man aber an einer Hand abzählen).
ein entscheidender punkt wurde noch nicht berücksichtigt:

was sind die anderen sportarten, die du so betreibst?
falls es sportarten sind, die dir bereits eine solide ausdauergrundlage verschafft haben (zb radfahren, inlineskaten, skilanglauf, schwimmen, rudern etc) gehst du mit deutlich anderen vorraussetzungen an den start als jemand der bspw kraftsport oder tischtennis macht

ansonsten schließe ich mich martinwalkt an, er hat schon alles wichtige gesagt

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

21
hi,
Keyser Soze ist mal wirklich ein cooler Nick für ein Laufforum. :daumen:
wurstendbinder hat geschrieben:[...]als jemand der bspw kraftsport oder tischtennis macht

höh, TT ist doch ein Ausdauersport? :haeh: .

Man könnte noch klüger scheissen, dass die Intensität wichtig ist. Wer 2* pro Woche mit Landesmeistern trainiert, könnte flotter sein als jemand, der täglich daran scheitert, Puls 130 zu überschreiten.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

22
geniesser hat geschrieben: Man könnte noch klüger scheissen, dass die Intensität wichtig ist. Wer 2* pro Woche mit Landesmeistern trainiert, könnte flotter sein als jemand, der täglich daran scheitert, Puls 130 zu überschreiten.
absolut!

aber aus allen ecken kommen sie gleich und schreien:

'vergiss es!' und 'du bringst dich um!'

der gut keyser s. wird das schon schaffen

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

23
Erstaml danke für die vilen Antworten!
Wenn ich gewusst hätte, dass das hier so stark frequentiert ist, hätte ich am Wochenende schonmal reingeschaut!

So, nun mal (chronologisch) zu einigen Antworten im Einzelnen:
Ralf-Charly hat geschrieben:Mit diesen Einschränkungen kannst du dir den Marathon von der Backe putzen!
Quirli hat geschrieben:Grosser Gott! Ich denke, diese vielen "Von 0 auf 42"-Sendungen sind doch keine gute Idee. Mit diesen Voraussetzungen würde ich gar nicht daran denken, einen Marathon in Angriff zu nehmen - schon gar nicht in vier Monaten :klatsch:
rono hat geschrieben:Warum überhaupt an Wettkämpfen teilnehmen? Motiviert und ehrgeizig kommst Du mir nicht vor.
O.k., das sind deutliche Meinungen, die ich zur Kenntnis nehme. An Motivation fehlt es mir definitiv nicht, gerade in Wettkämpfen!

Mein Ziel ist wie gesagt ein Marathon, und dazu muss ich schon einen Wettkampf absolvieren. Zum alleine durch den Wald zu laufen (42,195km) würde mir wirklich die Motivation fehlen, außer ich arbeite damit auf das Ziel hin.

Auf jeden Fall habe ich noch nie eine "0 auf 42"-Sendung gesehen, aber ich kann mir natürlich vorstellen, was das ist und wie ein geübter Läufer über solche Sachen denkt.

24
oLi hat geschrieben:Herrje,
Ihr stellt alle schon wieder die bösen WARUM-Fragen, statt zu antworten.

- Wochenumfang mindestens 40, besser 50km
- Langen Lauf schrittweise bis auf 3 Stunden / 30km bringen

Aber die Beständigkeit bringt's.
Meine Meinung: Wenn Marathontraining, dann auch mit Biss. Denn den braucht man später auch im Wettkampf.
Dankeschön!

Dann werde ich mir mal überlegen, welche Streckenlängen ich laufe. Die Steigerung auf 3 Stunden bzw. 30km werde ich sicher packen. Ob ich wirklich 4mal die Woche zum Laufen komme ist eine andere Frage.

Vielleicht schreibe ich mienen Trainingsplan mal rein, wenn ich einen ausgearbeitet habe...

25
Martinwalkt hat geschrieben:Innerhalb von 6h kann der das locker sogar ohne zu laufen schaffen da durchzukommen.

Allerdings wenn es Freude machen sollte und unter den viel diskutierten 5h sein sollte (also mehr als durchkommen!)
Hallo Martin!
Locker wird es sicher auf keinen viel, so realistisch bin ich.

Was hat es mit der 5-Stunden-Marke auf sich? Klingt in deinem Beitrag, als wäre es die Grenze zwischen "gelaufen" und "geschafft"?!
Big-Biggi hat geschrieben:Diese Voraussetzungen hatte ich bei meinem 2. Marathon übererfüllt und habe trotzdem deutlich länger als 4:30 gebraucht
mayo hat geschrieben:Mit 40 Wochenm kackst du voll ab, da schaffste keine 4/30, da schleppste dich irgendwie ins Ziel,
Nochmal zur Erinnerung: 4:30 ist nicht mein Ziel! Ich habe kein Zeit-Ziel! Wenn es 5 Stunden dauert, dauert es eben 5 Stunden, kein Problem!

Beim diesjährigen NewYork-Marathon waren über 8.000 der knapp 40.000 Läufer langsamer als 5 Stunden. Auch wenn es für manche nichts mehr mit "Laufen" zu tun hat, hätte ich kein Problem damit, zu diesem "hinteren Fünftel" zu gehören.

26
Lizzy hat geschrieben:Wenn stimmt, was Keyser Soze schreibt: läuft seit Jahren regelmäßig, ist jung, gesund und sportlich - und er hat noch fast 1/2 Jahr Zeit, dann wüßte ich beim besten Willen nicht, warum er NICHT sogar passabel durchkommen sollte.

Wenn dabei keine Verletzungen auftreten, wäre mein Tipp (in Anbetracht von Geschlecht - ist doch männlich, oder? - und noch relativer Jugend :-) in Abhängigkeit der mir unbekannten Faktoren wie "Bißfestigkeit + Körpertyp" : zwischen 4:15 h und 4:45 h
O.k., genaueres hierzu:

Größe: 1,63 m
Gewicht: 64-67 kg
Geschlecht: männlich :nick:

Sport:
- Tischtennis (Bezirksliga), trainiere 2-3 mal die Woche ca. 3 Stunden, dazu kommen pro Jahr 18 Punktspiele und ca. 10-15 andere Turniere/Meisterschaften
- einaml pro Woche Laufen (war bisher so, wird dann wohl mehr :) )
- sonntags meist Fußball in der "Freizeigruppe" (90min)
- ca. 3.000km Rad pro Jahr (MTB), eine Handvoll längere Touren (100km) dabei, dieses Jahr bin ich mit einem Kumpel Leipzig-Rostock-Nyköpping-Fehmarn-Leipzig in 9 Tagen gefahren!
- ein kleiner Triathlon im Herbst (0,4km , 14,4km , 4,4km), brauche da knapp unter 1 Stunde
- ansonsten im Sommer mal Tennis oder Volleyball, im Winter Eishockey auf dem Dorfteich (wenns doch mal endlich kalt werden würde!!!)

Vielleicht hilft das ja zur Einschätzung meiner Fitness :confused:

27
Keyser Soze hat geschrieben:
Mein Ziel ist wie gesagt ein Marathon, und dazu muss ich schon einen Wettkampf absolvieren. Zum alleine durch den Wald zu laufen (42,195km) würde mir wirklich die Motivation fehlen, außer ich arbeite damit auf das Ziel hin.

.

HI
welches Zeitziel hast du?
  1. Durchkommen im Rahmen der vorgegebenen Zielzeit? also meistens 6h
  2. Durchkommen in ca. 5h möglichst weitgehend gelaufen?
  3. Na ja 4 Stunden sollten es ja so sein. Das müsste als junger sportlicher Mensch doch drin sein.
  4. Nun unter 4 STunden will ich da schon durchkommen wenn ich jetzt noch ein bischen mehr trainiere sollte das drin sein.
  5. Die Zeit ist mir sowas von egal. Ich will ankommen ohne wirklich zu leiden.
  6. Ob ich leide ist mir egal ich will möglichst schnell ankommen.
  7. Ich will mich zwar anstrengen, aber nicht leiden und die Zeit ist Nebensache.
Man könnte dir genauer etwas raten wenn wir etwas mehr wüssten...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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28
Keyser Soze hat geschrieben: Nochmal zur Erinnerung: 4:30 ist nicht mein Ziel! Ich habe kein Zeit-Ziel! Wenn es 5 Stunden dauert, dauert es eben 5 Stunden, kein Problem!

Beim diesjährigen NewYork-Marathon waren über 8.000 der knapp 40.000 Läufer langsamer als 5 Stunden. Auch wenn es für manche nichts mehr mit "Laufen" zu tun hat, hätte ich kein Problem damit, zu diesem "hinteren Fünftel" zu gehören.
Martinwalkt hat geschrieben: welches Zeitziel hast du?
...
Man könnte dir genauer etwas raten wenn wir etwas mehr wüssten...
:zwinker5:
Mik

29
Keyser Soze hat geschrieben:O.k., genaueres hierzu:

Größe: 1,63 m
Gewicht: 64-67 kg
Geschlecht: männlich :nick:

Sport:
- Tischtennis (Bezirksliga), trainiere 2-3 mal die Woche ca. 3 Stunden, dazu kommen pro Jahr 18 Punktspiele und ca. 10-15 andere Turniere/Meisterschaften
- einaml pro Woche Laufen (war bisher so, wird dann wohl mehr :) )
- sonntags meist Fußball in der "Freizeigruppe" (90min)
- ca. 3.000km Rad pro Jahr (MTB), eine Handvoll längere Touren (100km) dabei, dieses Jahr bin ich mit einem Kumpel Leipzig-Rostock-Nyköpping-Fehmarn-Leipzig in 9 Tagen gefahren!
- ein kleiner Triathlon im Herbst (0,4km , 14,4km , 4,4km), brauche da knapp unter 1 Stunde

- ansonsten im Sommer mal Tennis oder Volleyball, im Winter Eishockey auf dem Dorfteich (wenns doch mal endlich kalt werden würde!!!)

Vielleicht hilft das ja zur Einschätzung meiner Fitness :confused:
DAS hört sich doch schon mal sehr gut an :daumen:

imho solltest du mit 3 einheiten pro woche (zusätzlich zu den tt-aktivitäten)
sogar an der 4h marke kratzen können

viel erfolg und spaß beim trainieren :daumen:

gruß,
greg

PS: das mit dem tischtennnis war überhaupt nicht böse gemeint, sicher braucht man auch dafür eine spezifische grundlagenausdauer - allerdings sind die hauptkomponenten doch eher schnellkraft und koordination - nicht wahr?
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

30
Martinwalkt hat geschrieben:
  1. Durchkommen im Rahmen der vorgegebenen Zielzeit? also meistens 6h
  2. Durchkommen in ca. 5h möglichst weitgehend gelaufen?
  3. Na ja 4 Stunden sollten es ja so sein. Das müsste als junger sportlicher Mensch doch drin sein.
  4. Nun unter 4 STunden will ich da schon durchkommen wenn ich jetzt noch ein bischen mehr trainiere sollte das drin sein.
  5. Die Zeit ist mir sowas von egal. Ich will ankommen ohne wirklich zu leiden.
  6. Ob ich leide ist mir egal ich will möglichst schnell ankommen.
  7. Ich will mich zwar anstrengen, aber nicht leiden und die Zeit ist Nebensache.
Man könnte dir genauer etwas raten wenn wir etwas mehr wüssten...
1. Ja, durchkommen. Ich wusste z.B. nicht, dass 6 Stunden die Maximal-Zeit ist. Und da es schon jemand anderes schreib, scheint es ja meist so zu sein.

2. Da man nur 7km/h laufen muss, um den Marathon in 6 Stunden zu packen, gaht das ja fast mit Walking. Daher denke ich mal, dass ich entwerder schneller wäre oder es gar nicht schaffe und aufgeben muss. Auf jeden Fall möchte ich "laufen", also: JA!

3.+4. Nein, die 4 Stunden sind keinesfalls ein Ziel. Da müsste ich ja meine üblichen 10km viermal am Stück mit dem Tempo laufen. das wäre sicher schwer! Vielleicht geht es aber (zur Überaschung aller inkl. mir), ich hab keine Ahnung, deswegen bin ich ja jetzt hier :)

5.+6.+7. Ankommen: JA! Ohne zu leiden: NEIN! Wenn ich leiden muss, dann soll es so sein.

31
wurstendbinder hat geschrieben:PS: das mit dem tischtennnis war überhaupt nicht böse gemeint, sicher braucht man auch dafür eine spezifische grundlagenausdauer - allerdings sind die hauptkomponenten doch eher schnellkraft und koordination - nicht wahr?
Richtig!
-> "3mal 3h TT" sollte ja auch nicht heißen, dass ich deswegen locker "3mal 3h laufen" könnte.

32
Du bist ja recht sportlich und wirst es wohl konditionell schaffen, wenn du ab jetzt (2-) 3 mal die Woche insgesamt über 40 km läufst.

Bedeutsamer scheint mir das orthopädische Problem zu sein. Von 10 auf 42 in so kurzer Zeit geht erheblich auf die Gelenke, die genau diese Belastung trotz der anderen Sportarten nicht gewohnt sind. Scrolle mal durch die Threads und du wirst das Thema in allen Variationen finden. Du mußt überlegen, ob du das Risiko eingehst, wegen Knieproblemen dann eventuell mit allen Sportarten pausieren zu müssen.
Neue Laufabenteuer im Blog

33
wurstendbinder hat geschrieben:
PS: das mit dem tischtennnis war überhaupt nicht böse gemeint, sicher braucht man auch dafür eine spezifische grundlagenausdauer - allerdings sind die hauptkomponenten doch eher schnellkraft und koordination - nicht wahr?

:prof:
Beim TT sind 2 Arten der Energiebereitstellung im Körper wichtig:

1. Bei den kurzen Ballwechseln von wenigen Sekunden ist die Belastung im anaeroben/alaktizieden Bereich. Die Aktionen sind sehr kurz, darauf wieder kurze Erholungsphase bis zum nächsten Ballwechsel.

2. Da ein Spiel/Turnier aber meist über längeren Zeitraum (Stunden) geht ist die Belastung im aeroben/alaktiziden Bereich, sprich die Grundlagenausdauer auch ein sehr wichtiger Faktor!


- schreibt einer, der vom TT innerhalb von 6 Monaten zum Marathonläufer wurde und TT-Trainer Lizenz hat.

34
ForrestGump hat geschrieben: :prof:
Beim TT sind 2 Arten der Energiebereitstellung im Körper wichtig:

1. Bei den kurzen Ballwechseln von wenigen Sekunden ist die Belastung im anaeroben/alaktizieden Bereich. Die Aktionen sind sehr kurz, darauf wieder kurze Erholungsphase bis zum nächsten Ballwechsel.

2. Da ein Spiel/Turnier aber meist über längeren Zeitraum (Stunden) geht ist die Belastung im aeroben/alaktiziden Bereich, sprich die Grundlagenausdauer auch ein sehr wichtiger Faktor!


- schreibt einer, der vom TT innerhalb von 6 Monaten zum Marathonläufer wurde und TT-Trainer Lizenz hat.
:nick:

allerdings wird die energiebereitstellung aus dem fettstoffwechsel mit einer 3stunden-mtb-tour deutlich besser trainiert als mit einem tt-training/turnier - wage ich mal zu behaupten

gruß,
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

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Okay, nochmal danke für alle Antworten, ich habe mir nun folgendes ausgedacht:

Ich werde nach wie vor mittwochs meine 10km-Runde laufen, das ist klar! :nick:

Ab dieser Woche werde ich zusätzlich dazu jeden Sonntag einen längeren Lauf absolvieren. Von heute bis zum 22.04.07 habe ich genau 20 Wochen Zeit, die Länge des Sonntagslaufes von 10km auf Marathon-Länge zu steigern.

In 4 Stufen, also an den 4 Sonntagen im Jahr 2006 möchte ich mich bis auf 20km steigern, danach dann konstant dabei bleiben. Also jeden Sonntag mind. 20km, alle 3 Wochen würde der Lauf dann noch etwas länger sein (25, 30, 35, 40km). Die 40km wären damit in Woche 16, und ich hätte dann 3 "ruhigere" Wochen vor dem Marathon, der am Sonntag in Woche 20 ist.

In Zahlen (km für den Sonntagslauf) würde das also ca. so aussehen:
10 - 13 - 17 - 20
20 - 20 - 25 -
20 - 20 - 30 -
20 - 20 - 35 -
20 - 20 - 40 -
10 - 20 - 10 - 42.195 :nick:

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Hey!
Ich kann nur sagen, ich hab ein Jahr für mein 1. Marathon trainiert und den in 5:00 geschafft. Ich denke, wenn Du schon ein bisschen läufst, dürftest Du das "locker" schaffen. Der erste ist eh was ganz besonderes.....

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Keyser Soze hat geschrieben:Okay, nochmal danke für alle Antworten, ich habe mir nun folgendes ausgedacht:

Ich werde nach wie vor mittwochs meine 10km-Runde laufen, das ist klar! :nick:

Ab dieser Woche werde ich zusätzlich dazu jeden Sonntag einen längeren Lauf absolvieren. Von heute bis zum 22.04.07 habe ich genau 20 Wochen Zeit, die Länge des Sonntagslaufes von 10km auf Marathon-Länge zu steigern.

In 4 Stufen, also an den 4 Sonntagen im Jahr 2006 möchte ich mich bis auf 20km steigern, danach dann konstant dabei bleiben. Also jeden Sonntag mind. 20km, alle 3 Wochen würde der Lauf dann noch etwas länger sein (25, 30, 35, 40km). Die 40km wären damit in Woche 16, und ich hätte dann 3 "ruhigere" Wochen vor dem Marathon, der am Sonntag in Woche 20 ist.

In Zahlen (km für den Sonntagslauf) würde das also ca. so aussehen:
10 - 13 - 17 - 20
20 - 20 - 25 -
20 - 20 - 30 -
20 - 20 - 35 -
20 - 20 - 40 -
10 - 20 - 10 - 42.195 :nick:

Hi,

ich bin zwar kein erfahrener Marathonläufer, war nur ein "geschenkter" und den hab ich dann auch noch gründlich vergeigt.(Kniedefekt bei KM 27 ).Überdenk das nochmal mit dem 40 KM-Lauf kommt mir zu lange vor, wenn ich es noch richtig weis reichen 3-3,5 Stunden aus :confused:

Überleg Dir mal:

1. Ob du dich beim langen Lauf an der Laufdauer orientieren solltest.
2. Du dir ne gute Fachlektüre zulegst oder du dir Tipps hier im Forum speziell für deinen Minimal-Trainingsplan holst ( können Dir sicher einige hier weiterhelfen)
3. Ob du nicht doch evtl. alle 2-3 Wochen nen 3. Lauf pro Woche machen könntest und in dieser Woche z.B.60 min.(hügelig)/90 min./120-140 min. läufst.
4. Was für einen Marathon du machen willst ( Stadtmarathon/Feld und Wiesenmarathon, flach, hügelig) Ekundige dich zB.http://marathon.de beim Veranstalter über die Strecke.

Letzteres hat mir beim Bodenseemarathon Kressbronn das Genick gebrochen, ich hab tapfer nach meinem Trainingsplan ( damals von Ole Petersen ) trainiert. Allerdings nur in der Stadt und meine Muskulatur hat die teilweise holprige Strecke nicht verkraftet.

Viel Glück
Bolk
Liebe Grüße,
Volker

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Hallo Bolk!

Das mit der maximalen Trainingslänge hab ich inzwischen auch rausbekommen, 32-35km reichen da wohl aus. Ein 3.Lauf wird sich evt. schon ergeben, aber einplanen will ich sowas nicht. Die "40" denk ich mir halt einfach weg in meinem Plan :) Ein Lauf nach Zeit (statt nach km) ist natürlich eine Idee. Werd ich mal machen, vll. nächste Woche mal 2 Stunden.

Um mich nochmal zu wiederholen: Ich will ja nur nebenbei mal einen Marathon laufen, und nicht den Tischtennissport und meine Diplomarbeit beiseite legen und nur noch Lauftraining machen :nene:

Die Strecke ist flach und 100% Asphalt quer durch Leipzig! Und auf ähnlichen Boden werd ich auch trainieren.

Grüße
Keyser

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So, heute bin ich endlich mal eine bestimme Zeit gelaufen, statt eine bestimmr Länge! Vorgenommen hatte ich mir 2 Stunden; es wurden dann 2:10h, da ich nach 2h noch ein kleines Stück bis nach Hause hatte!

Dabei bin ich sehr entspannt (man könnte sagen langsam) gelaufen, um nicht einzubrechen, vielleicht zu langsam, keine Ahnung, hab keine Puls-Orientierung! Geschafft habe ich laut GoogleEarth 18,2km. Meine Hochrechnung sagt, dass ich bei diesem Tempo 5:02h für den Marathon bräuchte.

40
Keyser Soze hat geschrieben: Meine Hochrechnung sagt, dass ich bei diesem Tempo 5:02h für den Marathon bräuchte.

Am 22.04. wird dir der Dreisatz aber ein Schnippchen schlagen. Zielschluss ist 16:00 Uhr, du hast noch gut zu tun. Viel Erfolg dabei!

Nach Daniels wirds wohl eher was zwischen 5:10 und 5:30. :wink:

Gruss Thomas


.


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Lothar Matthäus: "Ich hab gleich gemerkt, das ist ein Druckschmerz, wenn man drauf drückt."

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Das ist auf jeden Fall erstmal ein guter Beginn für das neue Jahr. Nun heißt es für dich: dranbleiben, die km- bzw. Zeitumfänge weiter erhöhen und auch ab und zu mal einen kürzeren schnelleren Lauf machen. So im Sinne, keine Eintönigkeiten zulassen.
Mein Tipp für dich ist, mach doch mal einen kleinen Volkslauf mit. Nur um zu erleben wie das so abgeht. So mit Aufregung, zu schnell loslaufen usw. usf. :zwinker5:
Viel Spaß weiterhin und vorallem Verletzungsfreiheit wünscht
:hallo:
Tati
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Hi Keyser,

ich bin selbst noch keinen Marathon gelaufen, kann aber die Faszination verstehen. Andererseits hab ich als Zuschauer schon jede Menge gequälte, schmerzverzerrte Gesichter an mir vorbeikriechen sehen, da war definitiv kein "Restspaß" mehr vorhanden. So wollte ich dann einen Lauf auch nicht hinter mich bringen.
Deswegen meine Frage: das Jahr hat erst angefangen, warum läufst du nicht etwas später dieses Jahr? Vielleicht schaffst du es ja, zumindest zwei oder drei Monate vor dem Marathon etwas mehr zu trainieren, vielleicht auf Kosten deiner anderen Sportarten? Nach dem Marathon kannst du ja dann wieder deine übliche Trainingswoche angehen.

Beste Grüße und viel Erfolg!
Harry

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hi,

ich bin nach wie vor fest überzeugt davon, dass du es schaffst und vorne eine 4 stehen wird

wichtig ist allerdings, neben den ganz langen, langsamen läufen, dass du auch das lange schnell laufen gelegentlich trainierst
also bei deinen vorraussetzungen mal ein paaar läufe im 5:45 - 6:00min/km-tempo, z.b. 3 x 3000 oder 4-5 x 2000 oder solche sachen; das geht auf der bahn am besten, weil du da jederzeit dein tempo kontroliieren kannst

was du bei deinem umfangreichen sportprogramm bedenken solltest, ist die regeneration; speziell nach den ganz langen läufen und den tempoläufen braucht der körper erholung;
im zweifelsfall kann's auch mal von vorteil sein, eine einheit auszulassen, wenn man sich danach fühlt; und später dann, in den zwei wochen vor dem marathon das gesamte(!) sportprogramm deutlich reduzieren, also auch das TT-training und das gekicke und das radfahren; das nennt sich tapering und wirkt manchmal wahre wunder :D

gruß & happy training wünscht
greg
"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995

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Adiop hat geschrieben:Am 22.04. wird dir der Dreisatz aber ein Schnippchen schlagen. Zielschluss ist 16:00 Uhr, du hast noch gut zu tun. Viel Erfolg dabei!
Ja, natürlich! :klatsch: Hatte nicht daran gedacht, das man die Zeit nicht linear hochrechnen kann! Danke!

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wurstendbinder hat geschrieben:wichtig ist allerdings, neben den ganz langen, langsamen läufen, dass du auch das lange schnell laufen gelegentlich trainierst
also bei deinen vorraussetzungen mal ein paaar läufe im 5:45 - 6:00min/km-tempo, z.b. 3 x 3000 oder 4-5 x 2000 oder solche sachen;
O.k., werd ich mal mit einbauen! Etwas ähnliches (sicher weniger professionelles) habe ich letztes schon praktiziert: Meine 10km-Runde führt mich zu einem See (4km), drumrum (2km) und wieder heim; bin halt mal die See-Runde schnell gelaufen, danach wieder mit Normaltempo heimwärts.
wurstendbinder hat geschrieben:... später dann, in den zwei wochen vor dem marathon das gesamte(!) sportprogramm deutlich reduzieren,
Das hab ich mir auch schon vorgenommen. Und ich werde das Sportprogramm wohl auch fast(*) komplett ausschalten! (vor dem 22.4.)

(*) "fast" heißt hier: letztes und evt. entscheidendes TT-Punktspiel ist am 21.4. :daumen:

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Keyser Soze hat geschrieben:Ja, natürlich! :klatsch: Hatte nicht daran gedacht, das man die Zeit nicht linear hochrechnen kann! Danke!
Mach dir mal keine allzu großen Sorgen. Ich hab Dich so verstanden, dass die 2 Stunden ein Trainingslauf und kein Wettkampf waren. Glaube nicht, dass man daraus einfach so die VDOT ableiten kann, Du schreibst ja selber, dass Du 'entspannt' gelaufen bist. Im WK wirst Du schneller laufen.

Der 4:30 Plan von Laufcampus.de sieht z. B. auch keine schnelleren langen Läufe vor, als das was Du da gelaufen bist.

Edit:
Oh, jetzt hab ich erst gesehen, dass Du nur 2 x die Woche laufen willst ..... na ja, das wird zumindest interessant, was bei rauskommt.

[
Bild

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rohar hat geschrieben:Edit:
Oh, jetzt hab ich erst gesehen, dass Du nur 2 x die Woche laufen willst ..... na ja, das wird zumindest interessant, was bei rauskommt.
...vielleicht interessanter als du dachtest :confused:

hierzu ein kurze reflektion meines möchtegern-trainingsplans, der mir mitte dezember einfiel: in den ersten 4 wochen kam ich 5 mal zum laufen, dann war ich leider erstmal krank ...in den letzten 3 wochen habe ich es 4 mal gepackt ...also doch eher NOCH weniger :nene:

wieauchimmer, 3 läufe um die 20km waren dabei, und der dritte ging leichter als der erste ...in bälde werd ich mal halbmarathon laufen und auf die zeit gucken (bisher nie) ...und diese euch mitteilen :daumen:

da ich heute BLUT SPENDEN war, werd ich wohl ein paar tage warten, soll ja angebracht sein, oder?!

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palatino hat geschrieben:Und Du bist immer noch der Meinung, einen Marathon laufen zu müssen?
Von MÜSSEN kann keine Rede sein! Ich WÜRDE aber gern.

Und wenn es am Ende nur dazu gut ist, Leuten wie Dir zu beweisen dass man keinen Hardcore-Trainingsplan benötigt. So langsam glaube ich nämlich, dass das Marathon-Training völlig überschätzt ist (*)! Vielleicht mache ich mit einem erfolgreichen Marathon (Ziel siehe Titel des Themas) wenigstens den Leuten Mut, die neu dabei sind, trotzdem mal die 42km laufen wollen, aber nicht genau wissen wieviel Training nötig ist.


(*) Hier speche ich natürlich nur von Läufern, die ohne konkrete Zielzeit an den Start gehen. Wer eine Zielzeit (z.B.3h) hat, sollte natürlich einen professionellen Plan verfolgen; die Experten werden schon wissen, was gut ist!

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Keyser Soze hat geschrieben:VVielleicht mache ich mit einem erfolgreichen Marathon (Ziel siehe Titel des Themas) wenigstens den Leuten Mut, die neu dabei sind, trotzdem mal die 42km laufen wollen, aber nicht genau wissen wieviel Training nötig ist.
Moin,

finde ich eine gute Einstellung! Du bist ja über alle Risiken informiert worden, alt genug und auch Deines eigenen Glückes Schmied!
Also, lauf und ich bin gespannt was rauskommt!
Viel Glück!
Gruß
magsen
Ich, Laufen? :haeh: Wie konnte das nur passieren! :zwinker5:
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