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Laufen nach dem Mond?

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Wenn Ebbe und Flut davon verursacht werden finde ich es durchaus möglich, dass auch am Menschen diese Wirkung nicht vorübergeht.

Meint ihr, man muss sich so einen Mondkalender kaufen, oder kann man einfache Trainingsregeln ableiten wie "eine Woche vor Neumond ist eine schlechte Phase für intensives Training" oder "abnehmender ist besser als zunehmender Mond"?

Findet das alles sehr interessant:
Meike

Die ...

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Meike hat geschrieben:Wenn Ebbe und Flut davon verursacht werden finde ich es durchaus möglich, dass auch am Menschen diese Wirkung nicht vorübergeht.

Meint ihr, man muss sich so einen Mondkalender kaufen, oder kann man einfache Trainingsregeln ableiten wie "eine Woche vor Neumond ist eine schlechte Phase für intensives Training" oder "abnehmender ist besser als zunehmender Mond"?

Findet das alles sehr interessant:
Meike


... Mondwirkung geht mit Sicherheit nicht an uns Menschen vorbei, nur interessiert es nicht jeden.

Es soll auch jeder glauben]JAAAA; [/B]und das hat es.

Als ich vor 6 Jahren zu walken anfing, habe ich trotz Mondkalender-Besitz keine Zusammenhänge gesucht. Ich wollte mich bewegen, meine Kondition verbessern und mich besser fühlen. Das hat sich ganz von alleine eingestellt.

Inzwischen bin ich zum Joggen gewechselt und wollte mehr erfahren. Wie fühlen sich längere Strecken an? Wo sind meine körperlichen Grenzen? Überanstrenge ich mich auch nicht? Wenn es schwerer lief, warum? Welche Herzfrequenz habe ich im Training? Und erst seit ich die HF mit ins Trainingstagebuch hineingenommen habe, möchte ich nun wissen, ob die höheren HF-Werte mit der Umwelt zusammenhängen? (Wetter, Mond, Wohlbefinden, Gesundheit).

Ich takte mein Training und öffentliche Läufe nicht nach dem Mond, geht ja gar nicht, aber schaue, wie es in Bezug auf zunehmenden Mond (anstrengender?) oder abnehmender Mond (leichter?) lief.

Ich glaube; wenn zum Bsp. Hausarbeiten bei abnehmenden Mond leichter fallen, auch ein Zusammenhang zu anderen Anstrengungen (Sport) besteht.

Das interessiert mich und hier im Forum wohl noch einige Andere, was mich freut und hoffen läßt, die eine oder andere Erfahrung teilen zu können.

LG A. :hallo:
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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Angelika, Du auch? Na dann weiß ichja, wen ich demnächst bezüglich Mond ausquetsche :zwinker2:
Gruß
Meike

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Hallo!
Das große Problem hier ist, daß man immer an mehreren Schrauben drehen muß. Das erschwert auf diesem Gebiet die Forschung beträchtlich. Außerdem haben andere Parameter sehr große Einflüsse auf das Laufen, besonders das Wetter und die (Trainings-)vorbelastung. Wir wissen noch nicht einmal, wie das Training genau auf uns wirkt und warum es bei verschiedenen Personen unterschiedlich wirkt. Hier fängt ja eigentlich schon der nicht-wissenschaftliche Bereich an. Solange wir hier nicht konstante Laborbedingungen herstellen können, erübrigt sich jede Diskussion. Erst wenn wir optimales Training in allen Details erklären können macht es Sinn, auf so kleine Einflüsse wie Mondzyklen zu achten, als Optimierung sozusagen.

Es paßt nur teilweise hier her, aber die Diskussion erinnert mich an die Heilmittel und Prozeduren gegen Warzen. Was mußte man da nicht alles bei Voll- oder Neumond machen! Als sich dann die seriöse Forschung der Sache annahm, stellte man fest, daß es einen sehr großen Prozentsatz an Spontanheilungen der Warzen gibt (wenn ich mich recht erinnere um die 16% oder so). Dieser Prozentsatz von Warzen verschwindet innerhalb eines halben Jahres, egal ob man etwas dagegen tut oder nicht. Tests neuer Medikamente müssen signifikant über diesen Wert liegen, um als Warzenheilmittel anerkannt zu werden. Hier hat halt ein nicht so leicht zu durchschauender statistischer Mechanismus für jahrhundertelange Verwirrung gesorgt.

Eigentlich befinden wir uns im schwammigen Gebiet der Korrelationsforschung. Diese stellt zwar fest, daß gewisse Zusammenhänge statistisch signifikant bestehen, sie sagt aber nichts über die Rollen von Ursache und Wirkung aus.
Die schon mehrfach angesprochene selektive Wahrnehmung ist natürlich auch ein Problem. Z.B. oft, wenn wir durch Straßen gehen blicken wir zu einem Fenster hinauf und sehen da tatsächlich jemanden heraussehen und fühlen, daß uns der Blick angezogen hat. Außer acht lassen wir die Fälle, in denen wir auf leere Fenster blicken und in denen jemand uns unbemerkt beobachtet.

Fazit aus dem Ganzen: Bevor ich mich mit dem Einfluß des Mondes auf das Laufen beschäftige, versuche ich das Handwerk (Fußwerk?) selbst zu beherrschen.

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Meike hat geschrieben:Meint ihr, man muss sich so einen Mondkalender kaufen, oder kann man einfache Trainingsregeln ableiten wie "eine Woche vor Neumond ist eine schlechte Phase für intensives Training" oder "abnehmender ist besser als zunehmender Mond"?

Findet das alles sehr interessant:
Meike
Ich glaube, wegen des Laufens musst Du Dir keinen Mondkalender kaufen. Wenn es Dich aber interessiert, so zum nachsehen, dann findest Du die Mondphasen in jedem Taschenkalender. Das sollte für's erste genügen. :nick:
Ich richte weder Training noch Wettkämpfe nach dem Mond, gucke aber manchmal HINTERHER (wie bereits geschrieben), was denn der Mondkalender dazu weiß.

lg Hans
Jeder Lauf ist ein Geschenk! - Danke

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emt-fan hat geschrieben:Wenn es Dich aber interessiert, so zum nachsehen, dann findest Du die Mondphasen in jedem Taschenkalender. Das sollte für's erste genügen. :nick:
Ja danke, ich habe sie schon gefunden. Dennoch meine Frage: Gibt es klare Zusammenhänge, die vielleicht schon jemandem aufgefallen sind?
So wie Angelwerk meinte: zunehmender Mond=anstrengender, abnehmender=leichter? Sorry, ich bin sonst nicht so drauf dass ich alles in einer Formel präsentiert haben möchte, aber man hat ja noch was anderes zu tun als selbst Mond-Thesen aufzustellen und zu verifizieren :peinlich:

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emt-fan hat geschrieben:...und 1/2 Jahr später erklärt ein anderer, wieso die Gezeiten mit dem Mond nichts zu tu haben...
Was ist der "Wissenschaftler", der das behauptet, eigentlich von Beruf?
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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RalfM hat geschrieben:Womöglich liegts auch am Fernseh und den daraufglotzenden Schafen.
:fragez: Dunkel ist der Rede Sinn... :wink:
Hab's übrigens auf keinen Wissenschaftler persönlich bezogen, schon gar nicht auf Dich; ist ja oft auch bloß schlampige Berichterstattung über Forschungsergebnisse.

Ich werde Mond und Best-/ Schlechtzeiten mal weiter beobachten, schaumamal.

Ulrike

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[quote="harriersand"] :fragez: Dunkel ist der Rede Sinn... :wink:
Hab's übrigens auf keinen Wissenschaftler persönlich bezogen, schon gar nicht auf Dich]...und dann noch den Biorhythmus im Augenwinkel, die äußeren Bedingungen, wie Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windstärke und -richtung...

Ich meine nur: Wird schwierig, da eine Abhängigkeit herzuleiten...

:hallo:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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42bis100 hat geschrieben:...und dann noch den Biorhythmus im Augenwinkel, die äußeren Bedingungen, wie Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windstärke und -richtung...
Den ZUsammenhang mit der Temperatur kenne ich bereits; hundertpro:
Je wärmer, desto langsamer. Wärme dehnt ja aus, also auch meine Laufzeit pro km... :D
Hm, oder werden etwa die km länger??

Ulrike, forsch forschend

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[quote="harriersand"]:
Hab's übrigens auf keinen Wissenschaftler persönlich bezogen, schon gar nicht auf Dich]
Genau das habe ich ja auch gemeint mit meinen unklaren Worten, persönlich genommen habe ich sowieso nichts. Ich meinte: Wenn jemand Unsinn erzählt und sich dabei auf Wissenschaftsmagazine im Fernsehen beruft, dann könnten an dem Unsinn grundsätzliche Schwächen des Mediums verantwortlich sein, oder aber grundsätzliche Verständnisprobleme auf der Seite des Medienkonsumenten. Die Wissenschaftler waren's meistens nicht.

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[quote="harriersand"]Hab's übrigens auf keinen Wissenschaftler persönlich bezogen, schon gar nicht auf Dich]
Genau das habe ich ja auch gemeint mit meinen unklaren Worten, persönlich genommen habe ich sowieso nichts. Ich meinte: Wenn jemand Unsinn erzählt und sich dabei auf Wissenschaftsmagazine im Fernsehen beruft, dann könnten an dem Unsinn grundsätzliche Schwächen des Mediums verantwortlich sein, oder aber grundsätzliche Verständnisprobleme auf der Seite des Medienkonsumenten. Die Wissenschaftler waren's meistens nicht.

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RalfM hat geschrieben:Genau das habe ich ja auch gemeint mit meinen unklaren Worten, persönlich genommen habe ich sowieso nichts. Ich meinte: Wenn jemand Unsinn erzählt und sich dabei auf Wissenschaftsmagazine im Fernsehen beruft, dann könnten an dem Unsinn grundsätzliche Schwächen des Mediums verantwortlich sein, oder aber grundsätzliche Verständnisprobleme auf der Seite des Medienkonsumenten. Die Wissenschaftler waren's meistens nicht.
Wenn Du nichts "persönlich genommen" hast, hast Du dann auch nicht "persönlich gemeint", dass ich fernsehglotzendes Medium zu doof war, was zu verstehen?
Dass es "die Wissenschaftler meist nicht waren", hatten wir doch schon oft genug. Was wurde uns über Cholesterin erzählt? Heute wissen wir's (wirklich?) besser. Was war mit Contergan? Heute wissen wir's besser. Was ist mit Atomenergie? Gut, dass die Wissenschaft ausgerechnet hat, dass es Tschernobyl statistisch gesehen gar nicht gegeben hat. - Genau diese Wissenschaftsgläubigkeit lässt uns doch immer wieder in Fallen reinlaufen. Geh' mal zu einem Krebsarzt und frage, ob er sich auch bestrahlen lassen würde, ob er auch Chemotherapie machen würde. Habe die verneinende Antwort oft genug gehört. Aber lustig verordnen und empfehlen, weil's wissenschaftlich das Leben verlängert. Ein lebenswertes Leben?
Nimm's mir nicht krumm, aber es wird wahrlich genug Unsinn unter dem Deckmäntelchen der Wissenschaft verzapft. Wir können aber nicht alles mangels Sachkenntnis widerlegen. Wo wir aber selbst Sachkenntnis haben, fallen uns Widersprüche schnell auf. Aber je spezialisierter ein Thema ist, desto weniger allgemein verbreitete Sachkenntnis gibt es eben.
Und, da ich der deutschen Sprache mächtig bin und meine Ohren noch intakt sind, bin ich schon in der Lage zu unterscheiden, ob jemand sagt, dass die Gezeiten vom Mond beeinflusst oder eben NICHT beeinflusst sind. Ich bitte aber um Verständnis dafür, dass ich nicht über alle gesehenen Sendungen Buch führe und damit leider auch nicht mehr nachvollziehen kann, wann genau diese Sendung war.
Ich finde es schade, wenn solche Diskussionen persönlich werden und (fast) ins beleidigende abrutschen.
Hans
Jeder Lauf ist ein Geschenk! - Danke

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emt-fan hat geschrieben:...Geh' mal zu einem Krebsarzt und frage, ob er sich auch bestrahlen lassen würde, ob er auch Chemotherapie machen würde. Habe die verneinende Antwort oft genug gehört. Aber lustig verordnen und empfehlen, weil's wissenschaftlich das Leben verlängert. Ein lebenswertes Leben?...

Hi,

und welche Alternative haben diese Ärzte für sich selber in petto?

Viele Grüße,
Jörg.

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emt-fan hat geschrieben: Ich finde es schade, wenn solche Diskussionen persönlich werden und (fast) ins beleidigende abrutschen.
Hans
Hallo Hans, da hast du recht. Ich hätte das "Schaf" besser im Stall gelassen. Ich habe es viel weniger persönlich gemeint, als es später rüberkommen musste. Trotzdem: tschuldigung.
Aber noch mal zur Sache: die von dir angeführten Beispiele für irrende Wissenschaftsgläubigkeit werden gerne zitiert, aber sie sind Beispiele für was anderes. Sie stehen alle für die technische Anwendung wissenschaftlicher Ergebnisse und die Vermarktung von Technik. Wenn starke andere Interessen im Spiel sind, bleibt die wissenschaftliche Objektivität leicht auf der Strecke. Da stimme ich von Herzen zu.
Man muss ganz deutlich differenzieren. Die technische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse kann sich von den Prinzipien wissenschaftlicher Erkenntnisfindung weit entfernen. Wenn ich das Wort "Wissenschaft" benutze, denke ich zuerst an die Suche nach Erkenntnis. Wenn von "Wissenschaftsgläubigkeit" gesprochen wird, ist fast immer "Technikgläubigkeit" gemeint. Der Begriff "Wissenschaftsgläubigkeit" erscheint mir sogar als ein Widerspruch in sich.
Zurück zu deiner Äußerung, die mich provoziert hat. Wer kann denn im 21. Jahrhundert an der Rolle von Sonne und Mond bei der Erzeugung der Gezeiten auf der Erde zweifeln? Wenn eine Fernsehsendung in dir solche Zweifel genährt hat, dann liegt der Fehler entweder bei der Fernsehsendung oder bei dir, da gehe ich um keine Silbe zurück.
Natürlich kann man nur auf wenigen Gebieten beschlagen sein. Tatsächlich ist es so, daß auch Gutinformierte von den meisten Dingen nur wenig Ahnung haben können. Jeder Versuch des Einzelnen, dies für sich zu ändern, ist zwecklos. Auch wer sich den ganzen lieben langen Tag lang bilden könnte, würde nur feststellen, daß der Wissenszuwachs des Kollektivs immer noch schneller ist.
Die Chance des Einzelnen besteht nur darin, grundsätzliche Kritik zu üben. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Es bringt nichts, zu hören, dass Wissenschaftler A den Mond für die Gezeiten verantwortlich macht, aber Wissenschaftler B nicht. Das ist Feuilleton. Interessant sind nur die Argumente. Wenn A die Gezeiten durch die Gravitation des Mondes (im Zusammenspiel mit der Gravitation der Sonne und der Fliehkraft auf der rotierenden Erde) überzeugend erklären kann, dann muss B schon mit entsprechend guten Argumenten dagegen stehen. Hat er das in deiner erinnerten Fernsehsendung getan? Hast du dir die Frage gestellt, ob er das überzeugend tut?
Wissenschaftler sind nur Menschen, und ihr Wort ist nicht viel wert, höchstens ihre Argumente. Der Zuhörer muss (Zeigefingermodus!) viel weniger Wert auf die Schlußfolgerungen legen, die sie ihm nahebringen wollen (denn sie könnten dabei vielerlei allzumenschliche Zwecke verfolgen), als auf ihre Begründungen dafür. Je mehr man das übt, desto einfacher wird die Welt (einfach wird sie mit Sicherheit nie).
Ralf

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emt-fan hat geschrieben:Wir haben einen Mondkalender. Unabhängig von Glaube oder nicht, ist es beim Streichen von Holz verblüffend, wie das stimmt.
Jetzt habe ich schon öfter festgestellt (hinterher drauf geguckt, nicht vorher), dass mich das Laufen an Tagen zum Schonen wesentlich mehr anstrengt und ich an Aktiv-Tagen länger und schneller laufen kann.
Hat jemand ähnliche Beobachtungen oder bin ich jetzt bei Euch unten durch (bin ansonsten ein gestandener skeptischer Techniker)?

lg Hans
der mond hat auswirkungen auf die hormone.
frauen haben ihre periode im gleichen rhythmus wie der mondzyklus : ein monat.
und ich habe mal gelesen, dass bei vollmond besonders viele männer im nachtleben (discos, bars usw) aktiv sind.


da muskelaufbau und regeneration auch hormongesteuert ist, würde ich auch vermuten, dass der mondzyklus einfluss auf das laufen hat.

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@RalfM
"Tschuldigung" angenommen. Und ich stimme Dir überwiegend zu. Gleichzeitig bitte ich Dich um Nachsicht dafür, dass ich ein eher bequemer Mensch bin. Mir reicht es in der Regel, wenn Argumente in der Zeit ihres Vorgetragenwerdens (cooles Wort) nachvollziehbar sind. Das heißt dann in mir drin: "Ist schlüssig, Ergebnis speichern, Argumente können vergessen werden." Ich glaube mich zu erinnern (bitte nicht festnageln), dass eben die Masse des Mondes nicht ausreichen würde, das Meerwasser so herumzuschaukeln. - Nachdem mir die These, dass Mond und Sonne für die Gezeiten zuständig sind, bekannt war, war ich zwar erstaunt über die Widerlegung, aber die Argumente waren wohl so, dass es für mich verständlich war. Nachrechnen kann (und will) ich's ohnehin nicht. Ich kann mit beidem leben, obwohl ich schon gerne habe, dass etwas schlüssig geklärt ist.


@DerLetzteKilometer
Mir scheint, Du hast Dich jetzt eingeklinkt, ohne alle Beiträge gelesen zu haben. Da wurden nämlich auch Untersuchungen eben über den weiblichen Zyklus zitiert. Und es ist halt nicht so, dass der weibliche Zyklus bei allen Frauen gleich ist. Es gibt lediglich eine "signifikante" Übereinstimmung.

Liebe Grüße an alle
Hans
Jeder Lauf ist ein Geschenk! - Danke

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emt-fan hat geschrieben:@RalfM
"Tschuldigung" angenommen. Und ich stimme Dir überwiegend zu. Gleichzeitig bitte ich Dich um Nachsicht dafür, dass ich ein eher bequemer Mensch bin. Mir reicht es in der Regel, wenn Argumente in der Zeit ihres Vorgetragenwerdens (cooles Wort) nachvollziehbar sind. Das heißt dann in mir drin: "Ist schlüssig, Ergebnis speichern, Argumente können vergessen werden." Ich glaube mich zu erinnern (bitte nicht festnageln), dass eben die Masse des Mondes nicht ausreichen würde, das Meerwasser so herumzuschaukeln. - Nachdem mir die These, dass Mond und Sonne für die Gezeiten zuständig sind, bekannt war, war ich zwar erstaunt über die Widerlegung, aber die Argumente waren wohl so, dass es für mich verständlich war. Nachrechnen kann (und will) ich's ohnehin nicht. Ich kann mit beidem leben, obwohl ich schon gerne habe, dass etwas schlüssig geklärt ist.


@DerLetzteKilometer
Mir scheint, Du hast Dich jetzt eingeklinkt, ohne alle Beiträge gelesen zu haben. Da wurden nämlich auch Untersuchungen eben über den weiblichen Zyklus zitiert. Und es ist halt nicht so, dass der weibliche Zyklus bei allen Frauen gleich ist. Es gibt lediglich eine "signifikante" Übereinstimmung.

Liebe Grüße an alle
Hans
der weibliche zyklus hat ja überwiegend die dauer eines monats.
und männer sollen statistisch verstärkt bei vollmond ins nachtleben ausschwärmen.

von daher scheint die natur den mondzyklus zu verwenden, um männer und frauen für den geeigneten zeitpunkt zur fortpflanzung zu synchronisieren :wink: .

etwas gewagte these, viel mir zu diesem thread halt nur so ein.

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RalfM hat geschrieben: Wissenschaftler sind nur Menschen, und ihr Wort ist nicht viel wert, höchstens ihre Argumente. Der Zuhörer muss (Zeigefingermodus!) viel weniger Wert auf die Schlußfolgerungen legen, die sie ihm nahebringen wollen (denn sie könnten dabei vielerlei allzumenschliche Zwecke verfolgen), als auf ihre Begründungen dafür. Je mehr man das übt, desto einfacher wird die Welt (einfach wird sie mit Sicherheit nie).
Ralf
Kennt ihr das Buch "Der Hund, der Eier legt"?
Sehr empfehlenswert, IMHO!

LG Ulrike, heute trotz Hitze recht gut und leicht gelaufen. Wat hamwan für'n Mond?

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harriersand hat geschrieben: ...
LG Ulrike, heute trotz Hitze recht gut und leicht gelaufen. Wat hamwan für'n Mond?
und bei mir gings heute so schwer wie ewig nicht - kein witz.
eine objektive ursache kann ich dafür nicht finden.

aber mal was anderes: kennt jemand von euch eine laufveranstaltung deren zeitpunkt unter zuhilfenahme des mondes gelegt wird ?

grüße
andre

Ja ...

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Meike hat geschrieben:Angelika, Du auch? Na dann weiß ichja, wen ich demnächst bezüglich Mond ausquetsche :zwinker2:
Gruß
Meike


... meine Liebe, ich wurde durch Geschichten meiner Kollegin darauf aufmerksam. Nur; wie schon gesagt, anfänglich mehr in Sachen Gesundheit; OP's und Zähne. Beobachtungen hinsichtlich der Lauferei beginne ich ja erst.

LG Angelika :hallo:
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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escape hat geschrieben:aber mal was anderes: kennt jemand von euch eine laufveranstaltung deren zeitpunkt unter zuhilfenahme des mondes gelegt wird ?
Vollmondmarathon.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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escape hat geschrieben:und bei mir gings heute so schwer wie ewig nicht - kein witz.
eine objektive ursache kann ich dafür nicht finden.
Im Zweifel machen wir den Mond verantwortlich, ist ja eine einfache Erklärung ... :tocktock:
escape hat geschrieben:aber mal was anderes: kennt jemand von euch eine laufveranstaltung deren zeitpunkt unter zuhilfenahme des mondes gelegt wird ?
Diverse Osterläufe, sowie Läufe, die alle Jahre wieder an einem Feiertag stattfinden, der an den Ostertermin verknüpft ist (Fastnacht, Jesus Lift-Off/Happy Cadaver, Pfingsten, ...).
Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ostertermin
bildblog.de

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Zur Ausgangsfrage - Welchen Einfluss hat der Mond auf meine läuferischen Fähigkeiten?

Ich habe mal in meinen Aufzeichnungen gekramt und zu den Wettkämpfen der letzten zehn Jahre (ca. 60, Laufen, Triathlon) die entsprechenden Mondphasen notiert. Fazit:
- kaum Wettkämpfe bei Vollmond
- bei Neu- und zunehmendem Mond keine Tendenz feststellbar. Mal gute, mal schlechte, mal mittelmäßige Wettkämpfe.
- bei abnehmendem Mond fast ausschließlich gute bis sehr gute Wettkämpfe. U. a aktuelle Bestzeiten 10 km, Marathon, Triathlon Olymp. Distanz

Als Kriterium dienen dabei sowohl das gemessene Ergebnis als auch das subjektive Empfinden und die Motivation während des Wettkampfs.
Ist also nicht besonders wissenschaftlich. Ich habe mir bisher darüber auch keine Gedanken gemacht. Aber bei dem Ergebnis werde ich in Zukunft natürlich nur noch bei abnehmendem Mond Wettkämpfe bestreiten :D

Viele Grüße
Uli
Gesperrt

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