Blut geleckt

Moin liebe Läufergemeinde,

bei uns auf der Arbeit habe ich vor ein paar Wochen die These aufgestellt, dass ein halbswegs sportlicher Mensch mit genug Willenskraft einen Marathon auch ohne entsprechende Vorbereitung schaffen kann.
Ich (29, 180cm, 85 KG) spiele seit ca. 20 Jahren Fußball (ca. 2 mal die Woche) und gehe im Monat ca. 2-3 mal mit meinem Hund 7-12 Km laufen.
Vielleicht etwas größenwahnsinnig hatte ich mir zudem eine Zielzeit von unter 4 Std vorgenommen, da ich bei ner Pace von über 6 Min extreme Knieprobleme bekomme.
Rausgekommen sind beim Hannover Marathon rund 3:52, die letzten 5 Km konnte ich dabei sogar noch nen 4,45 Schnitt laufen. Konditionell hatte ich überhaupt keine Probleme, habe mich bis Km 35 sogar durchgängig mit einem ebenfalls teilnehmenden Arbeitskollegen unterhalten können. Allerdings haben meine Waden und Oberschenkel ab Km 35 zu schmerzen angefangen. Im Zielbereich hatte ich mehrere Ansätze von Krämpfen.

Unterm Strich habe ich mir jetzt nun Gedanken gemacht, was rauszuholen wäre, wenn man für den nächsten Marathon trainieren würde, was meinen Ehrgeiz geweckt hat.
Von daher wollte ich nun Fragen, was ihr mir als Ziel ausgeben würdet. Realistisch wären 2 Trainings-Läufe pro Woche. Das aufs halbe Jahr oder ggf wieder auf den tui-Marathon im nächsten Jahr gesehen.
Wäre es möglich da ne 3:30er Endzeit ins Visier zu nehmem? Oder ist das bei dem Traininspensum nicht möglich?
Ich würde da gerne dranbleiben, da mir das Event unheimlichen Spaß gemacht hat und ich mir deswegen jetzt ein Ziel setzen möchte, auf welches ich langfristig hinarbeiten kann.

Vielen Dank für eure Hilfe!